DE1564140C3 - Flüssigkeitsgekühlter Kernreaktor mit kühlmitteldurchströmten, mit einer verstellbaren Blende zur Veränderung des Einströmquerschnitts versehenen Brennelementen - Google Patents
Flüssigkeitsgekühlter Kernreaktor mit kühlmitteldurchströmten, mit einer verstellbaren Blende zur Veränderung des Einströmquerschnitts versehenen BrennelementenInfo
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- G21C15/02—Arrangements or disposition of passages in which heat is transferred to the coolant; Coolant flow control devices
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E30/00—Energy generation of nuclear origin
- Y02E30/30—Nuclear fission reactors
Description
ohne' Unterbrechung des Reaktorbetriebes jederzeit eine Beeinflussung des Kühlmittel-Durchlaufes und
eine beliebige Änderung der Temperaturverteilung über den Kernquerschnitt bei geringem technischem
Aufwand ermöglicht, unabhängig von der Art des • verwendeten Kühlmittels.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten, flüssigkeitsgekühlten Atomkernreaktor dadurch gelöst,
daß erfindungsgemäß die Blendenöffnung in an sich bekannter Weise. im Fuß des Brennelementes
angeordnet ist, daß der Blendenkörper von der Zugstange durchdrungen ist und daß die die Antriebskraft
liefernden Zugmittel unterhalb des Blendenkörpers, am unteren Ende der-Zugstange, angeordnet
sind.
Dadurch wird erreicht, daß der Blendenkörper sicher und mit geringem Aufwand so eingestellt werden
kann, daß eine genau definierte Blendenöffnung für den Durchfluß des Kühlmittels zur Verfügung
steht. Da die Zugmittel entgegen der Rückstellkraft der Feder und entgegen dem Auftrieb des Blendenkörpers
wirken müssen, wird eine unbeabsichtigte völlige Schließung der Blendenöffnung und damit
der gefährliche Ausfall der Kühlung für das Brennelement vermieden.
In einer vorteilhaften Ausbildungsweise der Erfindung
ist die Zugstange durch Stege mit einem Druckring verbunden, der das bewegbare Widerlager einer
Schraubenfeder bildet, die innerhalb des Brennelement-Mantels angeordnet ist und sich auf ein am
Mantel angebrachtes, ebenfalls ringförmiges festes Widerlager abstützt. Diese Schraubenfeder übt auf
den Blendenkörper stets eine Rückstellkraft im Sinne der Vergrößerung der Blendenöffnung aus, so daß
sich bei einem Bruch in der Betätigungs- oder Antriebseinrichtung die Blende öffnet und ein genügend
,großer Kühlmitteldurchlauf gewährleistet ist, um eine Überhitzung des betreffenden Brennelementes zu
vermeiden.
Ein weiterer Vorteil der Anordnung besteht noch darin, daß die Brennelemente durch die Abstützung
ihrer Schraubendruckfedern an den mit den Zugstangen verbundenen Druckringen entgegen der Auftriebskraft
des Kühlmittels in ihrer Lage in der unteren Gitterplatte gehalten werden, so daß es besonderer
Elementensperren oder dergleichen Vorrichtungen nicht bedarf.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal sind die Zugmittel flexibel und mit dem unteren Ende der
Zugstange durch eine bekannte, in der Betriebsstellung mittels Kuppelklauen einen Greifkörper umfassende,
durch Verschieben der Kuppelklauen in Lagen außerhalb der Betriebsstellungen lösbare Kupplung
verbunden. Die Verbindung mittels lösbaren Kupplungen ermöglicht es, die Brennelemente in einfacher
Weise auszuwechseln, ohne zugleich auch die Betätigungsvorrichtungen mit auswechseln zu müssen.
Die Verwendung flexibler, zu dem Antrieb führender Zugmittel hat den Vorteil, daß die Verstellung
der Blenden sämtlicher Brennelemente durch Fernbetätigung ohne Schwierigkeiten von einer gemeinsamen
Stelle aus erfolgen kann, ohne daß es komplizierter und aufwendiger mechanischer oder
sonstiger Vorrichtungen bedarf, um den Verstellhub auf die Blendenkörper zu übertragen.
Die flexiblen Zugmittel bestehen gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung aus in formfesten
Hüllrohren hin- und herbewegbaren Drahtseilen oder Zugkabeln, die ohne Gelenke oder sonstige mechanische
Vorrichtungen beliebig verlegt werden können, wobei die Hüllrohre für die einzelnen Zugmittel an
Kupplungshülsen angeschlossen sind, die in einer mit Durchtrittsöffnungen für das Kühlmittel versehenen
Halteplatte unterhalb einer unteren Gitterplatte befestig sind, wobei die Kupplungshülsen ober- und unterhalb
des betriebsmäßigen Verstellbereiches jeweils Ausnehmungen aufweisen, in die die Kuppelklauen
xo beim Lösen der Kupplung zur Freigabe des an der Zugstange angebrachten Greifpilzes eintreten können.
Die Ausbildungsweise mit einer oberen Entkupplungsstellung in der Kupplungshülse, die zum Abkuppeln
des Brennelementes dient, und einer zweiten unteren Entkupplungsstelle zum Entkuppeln des
Zugkabels bei feststehendem Brennelement hat den Vorteil, daß ein Auswechseln des Zugkabels mit den
Kupplungsklauen ohne weiteres möglich ist, wenn dieses durch ein neues ersetzt werden soll. Von größerer
Bedeutung ist die untere Auskuppelstellung dann, wenn bereits eine Störung in der Blendenbetätigung
eingetreten ist, sei es infolge Federbruch oder auf Grund einer anderen Bewegungsstörung des Zugkabels,
durch die ein Erreichen der normalen Auskuppelstellung — in der oberen Entkupplungsstelle
der Kupplungshülse — nicht mehr möglich ist. In diesem Fall kann noch immer durch Zug die untere
Kupplungsstelle erreicht und das Auswechseln des Brennelementes ermöglicht werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht der Antrieb zur Verstellung des Blendenkörpers
aus einer als Paarung von Gewindespindel und Mutter gebildeten Verschraubung, die an zugänglicher
Stelle des Bedienungsflurs angeordnet ist. In diesem Falle wird die Verstellung von Hand mit
Hilfe eines Handhebels oder Schlüssels vorgenommen. Selbstverständlich ist es auch möglich, einen
Stellmotor zu verwenden.
Besondere Vorteile ergeben sich bei Verwendung der Anordnung gemäß der Erfindung dann, wenn es
sich um einen mit Flüssigmetall gefüllten Reaktor handelt, da die Ausbildungsweise gemäß der Erfindung
keine Gelenke oder sonstigen bewegbaren Teile enthält, die insbesondere bei Verwendung von Natrium
als Kühlmittel in ihrer Funktionstüchtigkeit nachteilig beeinflußbar sind. Für diesen Verwendungszweck wird gemäß der Erfindung weiterhin
eine Abdichtung der vom Flüssigmetall gefüllten Hüllrohre gegenüber der Atmosphäre unter Verwendung
einer an sich bekannten Gefrier-Stopfbüchse verwendet, die darin besteht, daß zwischen der Gewindespindel
und dem flexiblen Zugmittel eine Verbindungsstange eingeschaltet ist, die in einer im Bereich
einer Dichtungszone allseitig gekühlten Hülse geführt ist, in der sich das Flüssigmetall in eingefrorenem
Zustand befindet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt und im
folgenden näher beschrieben; Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Reaktortank eines natriumgekühlten Kernreaktors,
F i g. 2 einen Teikchnitt durch den Brennelementfuß und die zugehörige Kupplungshülse,
F i g. 3 einen Teilschnitt durch die Antriebsseite der Blendenverstellung.
In F i g. 1 sind im Reaktortank 1 die .Brennelemente
S in der Weise angeordnet, daß sie mit dem Brennelementfuß Sa in einer zweiteiligen unteren
5 6
Gitterplatte 4 und. 4 α (s. auch F i g. 2) eingesetzt sind. reicht werden. Die Auskuppelstelle 17 wird beispiels-
Der Reaktortank 1 ist von einer thermischen Isolie- weise auch dann benutzt, wenn das Zugkabel 11 aus-
rung2 und einem biologischen Schild 3 abgeschirmt zuwechseln ist. In diesem Falle ist es möglich, ohne
und nach oben durch einen Deckel 6 verschlossen. irgendwelche Schwierigkeiten das Zugkabel 11 mit
Das. Kühlmittel tritt (s.Fig. 2) durch Eintrittsöff- s den Kuppelklauen 14 aus dem Hüllrohr 7 herauszunungen
5 b im Brennelementfuß 5 α in das Brennele- ziehen und durch ein neues zu ersetzen,
ment 5 ein und passiert dabei eine Blendenöffnung B, Wie aus F i g. 1 ersichtlich, können die festverlegdie aus einem Blendenring 19 und einem Blenden- ten Hüllrohre 7 so angeordnet werden, daß sie in körper 20 gebildet ist. Der Blendenkörper 20 ist auf einem besonderen Kanal 8, der mit einer Wärmeisoeiner axial beweglichen Zugstange 16 befestigt. Die u> Iierung9 versehen, ist, seitlich vom Reaktortank 1 Zugstange 16 steht über Stege 21 α mit einem Druck- vertikal nach oben zum Bedienungsflur geführt werring 21 in Verbindung, der das bewegliche Widerla- den können, wo sich die Betätigungseinrichtungen ger für eine Schraubendruckfeder 22 bildet, die sich für die Blendenverstellung befinden. Da der Kanal 8 auf ein festes Widerlager 23 abstützt, welches im in den Reaktortank 1 mündet und ebenfalls mit dem Brennelementfuß 5α.befestigt ist. Durch die Feder 15 Kühlmittel gefüllt ist, muß eine Abdichtung gegen-. 22 wird der Blendenkörper 20 stets nach oben und über der Atmosphäre nach oben angebracht werden, damit im Öffnungssinne bewegt, wenn sich eine Stö- Diese ist bei dem als Beispiel gewählten natriumgerung in den Bewegungsorganen einstellen sollte und kühlten Reaktor als sogenannte Gefrierdichtung ausdiese von der Zugstange 16 abgekuppelt werden. gebildet bzw. erfindungsgemäß (s.Fig. 3) aus einer
ment 5 ein und passiert dabei eine Blendenöffnung B, Wie aus F i g. 1 ersichtlich, können die festverlegdie aus einem Blendenring 19 und einem Blenden- ten Hüllrohre 7 so angeordnet werden, daß sie in körper 20 gebildet ist. Der Blendenkörper 20 ist auf einem besonderen Kanal 8, der mit einer Wärmeisoeiner axial beweglichen Zugstange 16 befestigt. Die u> Iierung9 versehen, ist, seitlich vom Reaktortank 1 Zugstange 16 steht über Stege 21 α mit einem Druck- vertikal nach oben zum Bedienungsflur geführt werring 21 in Verbindung, der das bewegliche Widerla- den können, wo sich die Betätigungseinrichtungen ger für eine Schraubendruckfeder 22 bildet, die sich für die Blendenverstellung befinden. Da der Kanal 8 auf ein festes Widerlager 23 abstützt, welches im in den Reaktortank 1 mündet und ebenfalls mit dem Brennelementfuß 5α.befestigt ist. Durch die Feder 15 Kühlmittel gefüllt ist, muß eine Abdichtung gegen-. 22 wird der Blendenkörper 20 stets nach oben und über der Atmosphäre nach oben angebracht werden, damit im Öffnungssinne bewegt, wenn sich eine Stö- Diese ist bei dem als Beispiel gewählten natriumgerung in den Bewegungsorganen einstellen sollte und kühlten Reaktor als sogenannte Gefrierdichtung ausdiese von der Zugstange 16 abgekuppelt werden. gebildet bzw. erfindungsgemäß (s.Fig. 3) aus einer
Die Zugstange 16 ist an ihrem unteren Ende mit 20 zwischen einer Gewindespindel 25 und dem flexiblen
einem Greifpilz versehen, der mit Kuppelklauen 14 Zugmittel 11 eingeschalteten Verbindungsstange 24,
zusammenwirkt, die in einer Kupplungshülse 6 ge- die in einer im Bereich einer Dichtungszone A allsei-
führt sind. Die Kupplungshülse6 ist an einer unter- tig gekühlten Hülse la geführt ist, in der sich das
halb der Gitterplatten 4, Aa angeordneten, mit nicht Flüssigmetall-Kühlmittel in eingefrorenem Zustand
dargestellten Durchtrittsöffnungen für das Kühlmittel 25 befindet. Dadurch wird (s.Fig. 1) die Betätigungs-
versehenen Halteplatte 12 befestigt. Die Kupplungs- oder Antriebsvorrichtung 10 α für die Blendenver-
hülse 6 dient zur Führung eines flexiblen Zugmittels, stellung im Bereich des Bedienungsflurs 10 gegen-
im Beispiel eines Zugkabels 11 und der Kuppel- über der Flüssigmetallfüllung in dem Kanal 8 abge-
klauen 14, die mittels eines Anschlußstückes 13 an dichtet.
dem in einem Hüllrohr 7 geführten Zugkabel 11 be- 3o Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 ist eine ma-
festigt sind. Die Kupplungshülse 6 ist mit oberen nuelle Antriebsvorrichtung für die Blendenverstel-
Ausnehmungen 18 und unteren Ausnehmungen 17 lung gewählt, bei der mittels eines nicht dargestellten
zum Entkuppeln versehen, in die die Kuppelklauen Handhebels oder Schlüssels die Gewindespindel 25
14 eintreten und den Greifpilz 15 freigeben. Zum axial verstellt wird, die mittels einer Nut 25 a in einer
normalen Entkuppeln, beispielsweise beim Auswech- 35 Feder 25 b unverdrehbar geführt ist. Das in einem
sein eines Brennelementes 5, wird die Blende B ganz Wälzlager 27 drehbar geführte Mutterstück 26 ist mit
geöffnet, und die Kuppelklauen 14 können in die Schlüsselflächen oder dergleichen Mitnahmevorrich-
Ausnehmungen 18 eintreten, so daß das Brennele- tungen zum Anbringen eines Schlüssels oder einer
ment 5 mit seiner Zugstange 16 freigegeben wird. Für Handkurbel versehen. . .
den Störungsfall, beispielsweise beim Bruch der Fe- 40 Außer der Gefrierdichtung bei A ist als weitere
der. 22, ist noch die untere Auskuppelstelle 17 vorge- Abdichtung in einer Hülse 30 noch eine Packung 32
sehen. In diesem Fall kann die Auskuppelstelle 18 · einer Stopfbüchse 33 und eine Sicherungsfeder 34
infolge des fehlenden Federdruckes nicht mehr er- angebracht, die durch eine Hülse 31 gehalten sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Flüssigkeitsgekühlter Atomkernreaktor mit den Gewindespindeln (25) und den flexiblen
mehreren von einem durch Öffnungen am Fuß 5 Zugmitteln (11) Verbindungsstangen (24) eingedes
Brennelementes eintretenden Kühlmittel . schaltet sind, die in im Bereich einer Dichtungs-.
durchströmten Brennelementen, die mit einer im zone (A) allseitig gekühlten Hülsen (7 a) geführt
Brennelement angeordneten Blendenöffnung ver- sind, in denen sich das Flüssigmetall-Kühlmittel
sehen sind, deren wirksame Öffnung für das in eingefrorenem Zustand befindet.
Kühlmittel von einem auf einer zur Öffnung zen- io
Kühlmittel von einem auf einer zur Öffnung zen- io
tralen, axial verschiebbaren Zugstange starr angebrachten Blendenkörper über den Verstellweg
veränderbar ist, wobei die Stellung des Blendenkörpers relativ zur Blendenöffnung in Abhängigkeit
von einer oder mehreren Betriebsgrößen re- 15 Die Erfindung bezieht sich auf einen flüssigkeitsgelbar
ist und wobei der Blendenkörper gegen die gekühlten Kernreaktor mit mehreren von einem
in Durchflußrichtung des Kühlmittels wirkende durch Öffnungen- am Fuß des 'Brennelements, eintre-Rückstellkraft
einer oberhalb des Blendenkörpers tenden Kühlmittel durchströmten Brennelementen,
angebrachten Feder mittels einer auf die Zug- die mit einer im Brennelement angeordneten Blendenstange
entgegen der Auftriebskraft des Kühlmit- 20 Öffnung versehen sind, deren wirksame Öffnung für
tels wirkenden Antriebskraft verstellbar ist, da- das Kühlmittel von einem auf einer zur Öffnung zendurch
gekennzeichnet, daß die Blenden- tralen, axial verschiebbaren Zugstange starr ange-Öffnung
(B) in an sich bekannter Weise im Fuß brachten Blendenkörper über den Verstellweg verän-(5
a) des Brennelementes (5) angeordnet ist, daß derbar ist, wobei die Stellung des Blendenkörpers reder
Blendenkörper (20) von der Zugstange (16) 25 lativ zur Blendenöffnung in Abhängigkeit von einer
durchdrungen ist und daß die die Antriebskraft oder .mehreren Betriebsgrößen regelbar ist und wobei
liefernden Zugmittel (11) unterhalb des Blenden- der Blendenkörper gegen die Durchflußrichtung des
körpers (20), am unteren Ende der Zugstange Kühlmittels wirkende Rückstellkraft einer oberhalb
(16), angeordnet sind. des Blendenkörpers angebrachten Feder mittels einer
2. Kernreaktor nach Anspruch 1, dadurch ge- 30 auf die Zugstange entgegen der Auftriebskraft des
kennzeichnet, daß die Zugstangen (16) durch Kühlmittels wirkenden Antriebskraft verstellbar ist.
Stege (21 a) mit je einem Druckring (21) verbun- Die Veränderung des Kühlmitteldurchlaufes dient
den sind, der das bewegbare Widerlager einer zur Anpassung der Kühlung an die während der Ein-Schraubenfeder
(22) bildet, die innerhalb des satzzeit eines Brennelementes veränderliche Lei-Brennelementes
(5 a) angeordnet ist und sich auf 35 stungsabgabe sowie ferner dazu, um einen Ausgleich
ein am Mantel angebrachtes, ebenfalls ringförmi- der im Querschnitt des Kerns auftretenden unterges
festes Widerlager (23) abstützt. schiedlichen Temperaturen auf Grund der mehr oder
3. Kernreaktor nach den Ansprüchen 1 und 2," weniger zentralen oder peripheren Lage der einzeldadurch
gekennzeichnet, daß die Zugmittel (11) nen Brennelemente herbeizuführen. Aus diesem
flexibel und mit den unteren Enden der Zugstan- 40 Grunde ist es erforderlich, die Blenden der einzelnen
gen (16) durch an sich bekannte, mittels Kuppel- Brennelemente unabhängig voneinander verstellen zu
klauen (14) einen Greifpilz (15) in den Betriebs- können, damit eine Anpassung an den jeweiligen Bestellungen
umfassende, durch Verschieben der triebszustand des Reaktors zur Erreichung einer
Kuppelklauen (14) in Lagen außerhalb der Be- gleichmäßigen Kühlmitteltemperatur oder aber gegetriebsstellungen.
lösbaren Kupplungen verbunden 45 benenfalls einer vorbestimmten Temperaturverteisind.
' lung des Kühlmittels über den Kernquerschnitt er-
4. Kernreaktor nach Anspruch 3, dadurch ge- reichbar ist.
kennzeichnet, daß die flexiblen Zugmittel (11) In der deutschen Auslegeschrift 1 027 338 wird beaus
in formfesten Hüllrohren (7) hin- und herbe- reits eine für Siedewasser- und Druckwasserreaktowegbaren
Drahtseilen oder Zugkabeln bestehen 5° ren geeignete Vorrichtung beschrieben, mittels derer
und daß die Hüllrohre (7) an Kupplungshülsen der Durchfluß von Kühlmittel durch ein Brennele-(6)
angeschlossen sind, die an einer mit Durch- ment in Abhängigkeit von dessen Lage in der Spalttrittsöffnungen
für das Kühlmittel versehenen zone des Reaktors reguliert werden kann, und zwar
Halteplatte (12) unterhalb einer unteren Gitter- mit Hilfe eines entgegen der Strömungsrichtung
platte (4, 4 a) befestigt sind und die oberhalb 55 federbelasteten, am oberen Ende des Brennelements
und unterhalb des betriebsmäßigen Verstellberei- verschiebbar angeordneten Kolbens. Die Stellung
ches jeweils Ausnehmungen (17, 18) aufweisen, dieses Kolbens hängt von in den- Brennelementhüllen
in die die Kuppelklauen (14) beim Lösen der herrschenden Druck des Kühlmittels ab und ist nicht
Kupplung zur Freigabe der an den Zugstangen genau einstellbar; auch ist eine sichere Betätigung
(16) angebrachten Greifpilze (15) eintreten kön- 60 beispielsweise durch ein Klemmen des Kolbens genen.
fährdet. Aus der französischen Patentschrift
5. Kernreaktor nach den Ansprüchen 1 bis 4, 1 382 541 ist es bekannt, im Fuß des Brennelementes
dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebe zur eine Blendenöffnung vorzusehen.
Verstellung der Blendenkörper (20) aus Gewin- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
despindeln (25) und Muttern (26) gebildete Ver- 65 Ausbildungs- und Betätigungsweise von verstellbaren
schraubungen dienen, deren ortsfester Teil an zu- Blenden zur Veränderung des Kühlmittel-Durchlau-
gänglicher Stelle (10) des Bedienungsflurs an- fes der einzelnen Brennelemente zu schaffen, die
geordnet ist. durch eine betriebssichere und feinfühlige Regelung
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ0030621 | 1966-04-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1564140A1 DE1564140A1 (de) | 1969-05-14 |
DE1564140B2 DE1564140B2 (de) | 1973-05-30 |
DE1564140C3 true DE1564140C3 (de) | 1974-01-03 |
Family
ID=7203954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1564140A Expired DE1564140C3 (de) | 1966-04-15 | 1966-04-15 | Flüssigkeitsgekühlter Kernreaktor mit kühlmitteldurchströmten, mit einer verstellbaren Blende zur Veränderung des Einströmquerschnitts versehenen Brennelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1564140C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2592982B1 (fr) * | 1986-01-13 | 1991-11-15 | Framatome Sa | Dispositif de maintien transversal, a clapet et a restriction de debit, d'un element cylindrique tel qu'un doigt de gant d'un reacteur nucleaire a eau sous pression |
-
1966
- 1966-04-15 DE DE1564140A patent/DE1564140C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1564140B2 (de) | 1973-05-30 |
DE1564140A1 (de) | 1969-05-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |