DE1556701A1 - Verfahren zum selbsttaetigen planmaessigen Verstauen und Entladen von Stueckgut wahlweise in zwei zueinander senkrechten,wenigstens annaehernd horizontal verlaufenden Richtungen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum selbsttaetigen planmaessigen Verstauen und Entladen von Stueckgut wahlweise in zwei zueinander senkrechten,wenigstens annaehernd horizontal verlaufenden Richtungen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Info

Publication number
DE1556701A1
DE1556701A1 DE19681556701 DE1556701A DE1556701A1 DE 1556701 A1 DE1556701 A1 DE 1556701A1 DE 19681556701 DE19681556701 DE 19681556701 DE 1556701 A DE1556701 A DE 1556701A DE 1556701 A1 DE1556701 A1 DE 1556701A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
cross
cross conveyor
conveyors
unloading
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681556701
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Wriedt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1556701A1 publication Critical patent/DE1556701A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/02Devices for feeding articles or materials to conveyors
    • B65G47/04Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles
    • B65G47/06Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from a single group of articles arranged in orderly pattern, e.g. workpieces in magazines
    • B65G47/08Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from a single group of articles arranged in orderly pattern, e.g. workpieces in magazines spacing or grouping the articles during feeding
    • B65G47/084Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from a single group of articles arranged in orderly pattern, e.g. workpieces in magazines spacing or grouping the articles during feeding grouping articles in a predetermined 2-dimensional pattern
    • B65G47/086Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from a single group of articles arranged in orderly pattern, e.g. workpieces in magazines spacing or grouping the articles during feeding grouping articles in a predetermined 2-dimensional pattern cubiform articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Verfahren zum selbsttätigen planmäßigen Verstauen und Entladen von Stückgut wahlweise in zwei zueinander senkrechten, wenigstens annähernd horizontal verlaufenden Richtungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens (Stichwort: Steuerverfahren) Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum selbsttätigen planmäßigen Verstauen und Entladen von Stückgut unter verwendung von einem oder mehreren usförderern, auf denen das Stückgut wahlweise in zwei zueinander senkrechten, wenigstens annähernd horizontal verlaufenden Richtungen maschinell förderbar ist, und eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
  • Während durch den Bau immer schnellerer Flugzeuge die Flugzeiten heute immer kürzer werden, bleiben die Nebenzeiten zur Abfertigung der Flugzeuge auf den Flugplätzen hinter dieser Entwicklung zurück. Die Abfertigung nimmt deshalb einen stetig wachsenden Anteil an der GEsamtreisezeit ein. Das schon gegenwärtig bestehende Mißverhältnis zwischen Flugzeiten und nebenzeitlichen Engpässen wird sich noch deutlicher bemerkbar machen, wen in Zukunft der Fit verkehr mit Uberschallflugzeugen und Großraumflugzeugen abgewickelt wird.
  • Einer dieser Engpässe ist der Umschlag des Passagiergepä-cks auf Flugplätzen. Zwar werden für das individuelle Ein und Ausladen der Gepäckstücke schon vielerlei Fördereinrichtungen verwendet. Ihre Anwendung ist aber begrenzt, da es bisher nicht gelungen ist, den Förderablauf vollständig zu automatisieren.
  • Zur Zeit müssen die Gepäckstücke immer noch an zwei oder drei Stellen mit entsprechendem Zeitverlust von Hand umgeladen werden.
  • Ein Versuch, hier Abhilfe zu schaffen, ist in Einheitsbehältern zu sehen, deren Form dem Stauraum des Flugzeugs angepasst ist und die mit Gepäckstücken gefüllt werden. Zunächst ergibt sich hierbei der Nachteil, daß f:ir Jeden Flugzeugtyp besondere Behälter benötigt werden und daß dadurch auf Jedem großen Flugplatz eine Vielzahl von BEhältertypen verfügbar gehalten werden muß. Wenn auch diese Behälter dann vollautomatisch weitergefördert werden können, so müssen sie doch unter Aufwand von viel Zeit mühselig und oft platzverschwenden von Hand vollgestaut und dann wieder geleert werden. Dieser Nachteil ist schwerwiegend und nicht zu umgehen. Die Behälterkonzeption löst daher das Problem nicht und bietet nur eine unvollkommene Notlösung.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum selbsttätigen Verstauen und Entladen von Stückgut, insbesondere Gepäckstücken, in Flugzeugen zu schafen, nit der die Gepäckstücke ohne Zuhilfenahme von Behältern so schnell wie möglich und so raumsparend wie möglich verstaubar sind; auch eine schnelle vollautomatische Entladung soll mit Hilfe des Verfahrens möglich sein Die gestellte Aufgabe ist bei einem Verfahren zum selbsttätigen Verstauen und Entladen von-Stückgut unter Verwendung von-Kreuzförderern, -auf - denen das Stückgut -wahlweise in zwei zueinander senkrechten wenigstens annähernd-- - horizontal verlaufenden Richtungen maschinell förderbar ist, dadurch gelöst; daß gemäß der Erwindung zum Verstauen die Stücke einzeln auf einen Kreuzförderer geschoben und auf diesem-reihenweise gesammelt werden, wonach die Reihen senkrecht zur Sammelrichtung auf einen Stauförderer geschoben-und-auf ihm verstaut werden, und daß zum Entladen-die angestauten Reihen reihenweise auf den Kreuzförderer zurückgeschoben werden, wonach die Reihen aufgelöst und die Stücke dann einzeln weggeführt werden.
  • Die einzelnen Gepäckstücke lassen-sich auf diese Weise äußerst schnell und raumsparend auf dem Stauförderer -ablegen. Außerdem können sie nach Wunsch auch jederzeit in rascher Folge wieder einzeln abgerufen werden. Es ist nur'noch erforderlich, die Gepäckstücke einzeln auf den Beschickungsförderer zu setzen. Alles übrige wird vollständig selbsttätig erledigt.
  • Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dient eine Vorrichtung, die gekennzeichnet ist durch einen Sammelkreuzförderers an dessen Förderebenen unmittelbar oder mittelbar ein Be-Schickungsförderer heranführt und von dem in senkrechter Horizontalrichtung ein Stauförderer wegführt, dessen Breite der Länge des Kreuzförderers entspricht. Die gesamte Verstau- und Entladeanlage besteht dabei in ihrer Grundkonzeption aus einem zentralen Kreuzförderer, über den das Verstauen und Entladen vor sich geht.
  • Zwischen dem Beschickungsförderer und dem Sammel-Kreuzförderer kann noch ein weiterer Kreuzförderer vorgesehen sein, der sich in Längsrichtung an den Sammelkreusförderer anschließt und an den wieder senkrecht der Beschickungsförderer anschließt. Während dabei beispielsweise der Sammelkreuzförderer in ein Flugzeug eingebaut ist, kann der andere Kreuzförderer an das Flugzeug von außen herangeschoben werden. Schließlich kann auch der gesamte zweiteilige Kreuzförderer zum Gepäckwechsel von außen her an das Flugzeug herangeführt werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung überschreitet die Breite des ersten Kreuzförderers die Breite des größten zu erwartenden Gegenstandes ein wenig und ist die Tiefe beider Förderer gleich der Länge des größten zu erwartenden Gegenstandes. Bei Berücksichtigung dieser Maßanforderungen kann der an den Beschickungsförderer angeschlossene Teil des Kreuzförderers sehr klein gehalten werden. Es ist selbstverständlich auch möglich, daß zum Verstauen in Flugzeugen auch größere Gepäckstücke anfallen. Besonders krass aus den üblichen Größenabmessungen herausfallende Gepäckstücke, beispielsweise Krankenrollstühle, müssen dann wie bisher von Hand in das Flugzeug hinein oder aus ihm heraus geschaffen werden. Da aber derartig großräumige Gepäckstücke verhältnismäßig selten sind, lohnt es sich nicht, eine gesamte Anlage auch für evtl. vorkommende größere Gepäckstücke auszulegen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in Richtung der gemeinsamen Längsrichtung auf den Breusförderern Je ein Schubechlitten verschiebbar, die aus ihren Ruhestellungen auf die Stoßkante zwischen den beiden Förderern zu- und von dieser wieder wegführbar sind. Durch den Einsatz derartiger Schubschlitten wird ein Umfallen von hohen Gepäckstücken, beispielsweise Koffer, vermieden. Die Schubechlitten bieten den Koffern immer einen ausreichenden seitlichen Halt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Schubschlitten beim Umlaufen der in Längsrichtung fördernden Langsrollen von deren Antriebsgliedern terschiebbar. Die Schubschlitten benötigen damit keine besonderen Antriebe und fahren immer so schnell vor und zurück, wie auch die Gepäckstücke auf den Kreuzförderern in Längsrichtung vor und zurückwandern.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zur selbsttätigen St9uerung.der Fördererbewegungen Lichtlote und Lichtschranken vorgesehen, die bei ihrer Abdeckung oder bei ihrer Freigabe Steuerfunktionen ausüben. Mit derartigen Lichtloten und Lichtschranken ist zusammen mit einem die Lichtwerte verarbeitenden Schaltwerk eine einwandfreie Steuerung der Gesamtvorrichtung möglich. Die Steuerung kann ohne weiteres aber auch mittels mechanischer Fühler vorgenommen werden.
  • Als 3eschickungs und Stauförderer kommen Förderer herkömmlicher Art in Betracht. -Dies können Rollenförderer oder aber auch Förderbänder sein.
  • Eine besonders günstige Saumausnutsung wird dann erhalten, wenn mehrere Stauförderer übereinander angeordnet und nacheinander in die Förderebene der Kreuz@rderer führbar sind.
  • Mit Hilfe mehrerer übereinander angeordneter Förderebenen können die gestauten Gepäckstücke in mehreren Lagen übereinander verstaut werden. Damit ist eine optimale Raumausnutzung möglich.
  • Es ist aber auch möglich, den Kreuzförderer in der iiöhe verstellbar zu machen.
  • Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1a ein Schaubild der Vorrichtung nach der Erfindung in Draufsicht.
  • Fig. Ib bis 14 eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung bei der Durchführung eines Beladevorganges, Fig. 15 bis 26 das Entladen mit Hilfe der Vorrichtung nach der Erfindung.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung besteht aus vier Einzelfördervorrichtungen. Ein Beschikkungsförderer 1 nach Figur 1a besteht aus einer herkömmlichen Förderanlage, die entweder ein Rollenförderer oder auch ein übliches Förderband sein kann. Der Beschickungsförderer ksnn entweder geradlinig oder aber auch winkelig ausgebildet sein. Der schräg auf einen Schubschlitten S1 in denen Ruhestellung fördernde Beschickungsförderer 1 endet vor einem ersten Kreuzförderer 3.
  • Senkrecht zur BEschickungsrichtung, die durch einen Pfeil 5 angedeutet ist, schließt sich an den ersten kreuzförderer, der im folgenden als Vrokreuzförderer bezeichnet wird, der zweite Kreuzförderer 7 an, der im folgenden als Sammelkreuzförderer bezeichnet wird. Senkrecht von dem Sammelkreuzförderer 7 geht dann ein breiter Stauförderer 9 ab, der wieder von üblicher Bauart sei kann und nur vor- oder zurückfördern kann. Der Schubschlitten S. ist in Längsrichtung des Vor-kreuzförderers 3 über diesen hinwegschiebbar. Zu dem Sammelkreuzförderer 7 gehöert ein Schlitten S2, der über den Sammelkreuzförderer hin und her geschoben werden kann. Beide Schlitten können sich auf der Stoßkante 11 zwischen den beiden Kreuzförderern treffen.
  • Die Breite B des Vorkreuzförderers 3 entspricht etwa der Breite des breitesten zu erwartenden Gepäckstückes, während die Tiefe T beider Kreuzförderer etwas großer ist als die Länge des längsten zu erwartenden Gepäckstückes. Die Breite bzw. Länge des Sammelkreuzförderers richtet sich nach der Breite des zur Verfügung stehenden Steuerraumes.
  • Die kreuzförderer sind mit antreibbaren Förderrolen versehen, von denen ein Teil in Längsrichtung der beiden Förderer umläuft, während der andere Teil in Querrichtung umläfut. Die in Längsrichtung umlaufende Rollen übernehmen die Förderung von auf den Förrer gelangten Gegenständen, wenn ein nicht näher erläuterter Sckwenker H1 des Vorkreuzförderers die Längsrollen über die Querrollen @ @hoben hat. Dementsprechend fördert der vorkreuzförderer 3 bei der Darstellung nach figur Ib bei angehobenen Schwenkhebern H1 in Längsrichtung, während der Sammelkreuzförderer bei abgesenkten Schwenkhebern H2 in Querrichtung fördert.
  • Der Beladevorgang mit Hilfe der Vorrichtung nach der Erfindung geht wie folgt vor sich: Zunächst ist die Gesamtvorrichtung, wie sich aus Figur ib ergibt, in Ruhestellung. Dabei und die Schwenkheber H1 angehoben, steht der Schubschlitten S1 in seiner äußersten Arbeitsstellung an der Stoßkante 11, steht der Schubschlitten S2 in seiner Ruhestellung und sind die Schwenkheber H2 gesenkt. Wird nun die Vorrichtung eingeschaltet, dann beginnt der Beschickungsförderer 1 zu laufen. Damit nähert sich ein auf den Beschickungsförderer 1 aufgelegter Koffer E1 dem Vorkreuzförderer 3 (Fig. 2). Gleichzeitig ist der Schubschlitten in seine Ruhestellung gelaufen und haben sich die Schwenkheber H1 abgesenkt. Der Vorkreuzförderer ist damit zur Aufnahme des Koffers vorbereitet. Auch der Schubschlitten S2 ist nach dem Anheben der Schwenkheber H2 vorgelaufen, und zwar bis zur Stoßkante 11.
  • Nach dem Abdecken eines Lichtlots Vh ist der Schubschlitten S2 dann zum Stillstand gekommen.
  • Nun nähert sich entsprechend der Darstellung nach Figur 3 der Koffer F dem Vorkreuzförderer 3. Der aufrechtstehende Koffer K1 deckt dabei eine Anzahl von Lichtloten Vb ab. Es wird dann die Breite des Koffers, die der Anzahl der abgedeckten Lichtlote Vb entspricht, in einem nicht dargestellten Steuergerät mit dem verfügbaren Platz auf dem Stauförderer verglichen. Abgesehen von einer Sicherheitaspanne, entspricht die Anzahl der abgedeckten Lichtlote Vb der Anzahl der nicht abgedeckten Lichtlote Vf. Bei diesem Beladezustand ist noch genügend Platz vorhanden und der Vergleich bleibt damit wirkungslos. Es beginnen dann die uerrollen L1 des Vorkreuzförderers zu laufen. Dabei wird eine von zwei vorgesehenen Verzögerungen aktiviert. Diese Verzögerung wirkt sich im nächsten Augenblick nach der Abdeckung eines oder mehrerer Lichtlote Vk im Bereich des Vorkreuzförderers aus. Welche der beiden Verzögerungen dabei eingeschaltet wird, hängt von der Länge des jeweiligen Koffers ab. Um diese Koffer einigermaßen symmetrisch auf dem Kreuzförderer abzustellen, werden diese grob in lange und kurze Koffer unterteilt. Diese Unterscheidung ergibt sich aus dem Abstand von Qa und Vb. Ist nämlich Qa noch nicht abgedeckt, was einem langen Koffer entspricht, dann kommt eine längere Verzögerung zur Anwendung. Ist jedoch Qa schon wieder frei, dann bedeutet dies, daß ein kurzer Koffer aufgelaufen ist.
  • Damit wird die kürzere Verzögerung aktiviert.
  • Sollten die Schwenkheber H1 Jetzt noch nicht gesenkt worden sein, was bei zu enger Aufeinanderfolge der eingespeisten Koffer eintreten kann, wird der Beschickungsförderer 1 angehalten; er bleibt solange stehen, bis die Schwenkheber H1 gesenkt werden. Dabei kann ein Warnsignal ausgelöst und auch die äußere Zubringung unterbrochen werden, sofern diese Zuförderung selbsttätig erfolgt.
  • Durch das Auffahren-des Koffers auf den Vorkreuzförderer (Fig. 4) ist wenigstens eines der Licht lote Vk abgedeck worden. Den--ach wird der Koffer noch um eine Strecke Wi oder Wk (Fig. 8) veitergefördert, je nachdem ob es sich um einen kurzen oder einenlangen Koffer handelt. Daraufhin halten dann die suerrollen L1 an. Im nächsten Arbeitsvorgang (Fig. 5) wurden die Schwenkheber H1 angehoben und beginnt der Schubschlitten S1 auf den Sammelkreuzförderer zuzulaufen. Dies setzt allerdings vor-aus, daß das Lichtlot Vh abgedeckt ist. Wenn auch das Lichtlot Vi abgedeckt wird, beginnt der Schubschlitten S2 mit derselben Geschwindigkeit wie S1 zurückzufahren. Wird bei abgedecktem Lichtlot Vi das Lichtlot Vh hell, dann halten beide Schubschlitten wieder an, wobei sie zwischen sich den Koffer E1 einklemmen.
  • Der nächstfolgende Schritt ist, daß der Schubschlitten S1 wieder in seine Ruhestellung zurückläuft (Fig. 7), wonach sich dann die Schwenkheber h1 absenken. Damit kann dann der nächste Koffer, er erhält die Bezeichnung K2, auf den Vorkreu8förderer auflaufen.
  • Es wiederholt sich dann der ausmeßvorgang nach Figur 4, wobei nunmehr allerdings ein kürzerer Koffer festgestellt wird und entsprechend die kürzere Verzögerung wirksam ist.
  • Entsprechend den Vorgängen nach den Figuren 5 bis 7 wird dann auch der Koffer K2 auf den Sammelkreuzförderer aufgeschoben worauf dann der Schubschlitten 81 wieder in seine Ruhestellung zurückkehrt und die Schwenkheber abgesenkt werden. Auf dies.
  • Weise wird dann Koffer für Koffer auf den Staukreuzförderer auf gegeben, wobei sich die ganze Kofferreihe zusammen mit dem Schubschlitten S2 auf das Ende des Sammelkreuzförerers zu bewegen.
  • Ist entsprechend der Figur 10 der Sammelkreuzförderer gefüllt, dann ergibt eine Breitennessung durch die Lichtlote Vb, daß der Sammelkreuzförderer den nächsten Koffer nicht mehr aufnehmen kann. Daraufhin fährt dann der Schubschlitten S2 in seine Ruhestellung zurück und deckt das Lichtlot Vi ab. Damit werden dann die Schwenkheber H2 gesenkt und die Querrollen L2 fördern nunmehr die ganze Kofferreihe nach links in Wichtung auf den SRmmelförderer 9. Inzwischen hat der nächstfolgende Koffer K8 begonnen, auf den Vorkreuzförderer 3 aufzulaufen. Nachdem die Kofferreihe die Lichtschranke Qn abgedeckt hat, beginnt der Stauförderer 9 zu laufen-und die Koffer laufen auf ihn auf (Fig. 12. Hat das Koffer paket die Lichtschrske Qn passiert und dast wieder freigegeben, dann werden die uerrollen L2 sowie der Stauförderer 9 angehalten; die Schwenkheber H2 werden gehoben. Nun fährt der Schubschlitten wieder in seine äußerste Arbeitsstellung, wo er das Lichtlot Vh abdeckt und zum Stillstand kommt (Fig. 13). Unabhängig hiervon ist der folgende Koffer E8 bereits in der seiner Länge entsprechenden Stellung auf dem Vorkreuzförderer angehalten worden und haben sich die Schwenkheber H1 wieder gehoben. Es folgen dann die bereits beschriebenen Arbeitszklen, wobei auf den Sammelkreuzförderer reihenweise Koffer aufgebracht und dann in senkrechter Richtung auf den Stauförderer geschoben werden. Hat das-erste Kofferpaket dann die Lichtschranke Qo am äußersten linken Ende 13 des Stauförderers abgedeckt, dann wird die Anlage ausgeschaltet und die Koffer bleiben an ihrem jeweiligen Platz stehen. Mit dem Abschalten kann ein Warnsignal ausgelöst werden (Fig. 14).
  • Hat das Flugzeug, in dem sich der Stauförderer mit dem eingebrachten Gepäck befindet,seinen Bestimmungsort erreicht, dann müssen die Koffer wieder vom Stauförderer weg auf den Beschickungsförderer geleitet werden. Dies geht wie folgt vor sich: Zunächst ist die ganze Vorrichtung in Ruhe. Die Schwenkheber H1 und H2 sind gesenkt. Dann schaltet ein Bedienungsmsnn die Vorrichtung ein.
  • Die Lichtquellen der zum Entladen notwendigen Lichtschranken und Lichtlote leuchten auf. Gleichzeitig beginnt der Beschickungsförderer 1 zu laufen, diesmal Jedoch in Richtung von dem Vorkreuzförderer weg. In der gleichen Richtung laufen auch die Querrollen L1 bei abgesenktem Schwenkheber F an. Werden in diesem Fall (Fig. 16) alle Lichtlote Vk und Vb freigegeben, dann bedeutet dies, daß ein beim vorhergehenden Beladen ganz oder teilweise auf dem Vorkreuzförderer stehengebliebener Koffer aus der Förderzone entfernt worden ist. Gleichzeitig kann dies aber auch bedeuten, daß auf dem Vorkreuzförderer gar kein Koffer verblieben war. Es blieben dann die Querrollen L stehen bzw. haben diese im letzteren Falle gar nicht erst zu laufen behgonnen; es folgt darauf dann ein Anheben der Schwenkheber H1. Daraufhin fährt dann der Schubschlitten S1 aus seiner Ruhestellung heraus, bis er das Lichtlot Vi abdeckt, worauf er anhält. Ferner beginnen die Querrollen L2 zu laufen; stern die Lichtschranke Qd nicht abgedeckt ist, läuft damit auch der Stauförderer 9 an.
  • Das vorderste Kofferpaket deckt dann nach einer gerissen Zeit des Vorschubes die Lichtschrafle Qd ab (Fig 17). Der Stauförderer 9 bleibt daraufhin stehen.
  • Entsprechend der Stellung nach Figur 18 deckt der vorderste Koffer nach einer bestimmten Laufzeit auch die Lichtschranke Qc ab. Damit bleiben dann auch die Querrillen L2 stehen, worauf sich der Schwenkheber h2 hebt. Der Schubschlitten S2 fährt dann aus seiner Ruhestellung vor (Figur 19), wodurch das auf dem Sammelförderer stehende Kofferpaket in Richtung auf den Vorkreuzförderer geschoben wird. Sobald das Lichtlot Vk abgedeckt wird, beginnt auch der Schubschlitten S1 in seine Ruhestellung zu fahren. Vorausgesetzt, daß die Lichtlote Vg alle abgedeckt sind, beginnt außerdem eine Verzögerung des Anhaltens des Schubschlittens wirksam zu werden. Die Dauer der Verzögerung ist derart bemessen, daß bei iUem Ende (Fig. 20) der auf einen Koffer geringster Breite folgende Koffer bzw. der Schubschlitten S2 das Lichtlot Vh gerade noch nicht abdecken. Der Schubschlitten S2 ist dann bis um Ende der Verzögerung weiter gefahren und hat dann angehalten.
  • Beim Vorfahren des Schlittens habenihm die Längsrollen R1 den Koffer Ç nachgefördert. Sobald nun der Schubschlitten S1 seine Ruhestellung erreicht hat, deckt er das Lichtlot Vm ab und bleibt stehen. Daraufhin werden dann die Schwenkheber H1 gesenkt (Fig. 22) Es beginnen die Querrollen L1 zu laufen und der auf ihnen stehende Koffer Ky wird vom Vorkreuzförderer auf den Beschickungsbrderer 1 abgeleitet. Dabei sind dann alle Lichtlote Vk und Vb wieder freigeworden. Die Querrollon L1 bleiben mithin stehen.
  • Es folgt dann wieder ein Anheben der Schwenkheber H1 (Figur 23).
  • Der Schubschlitten S1 fährt in seine äußerste Arbeitsstellung zurück bis er das Lichtlot Vi abgedeckt hat und dadurch angehalten wurde.
  • Die einzelnen Vorgänge zum Entladen der @inzelnen Koffer, die in den Figuren 18 bis 22 dargestellt sind, wiederholen sich nun solange, bis alle Koffer des betreffenden Paketes entladen worden sind. Der Schubschlitten S2 hat damit seine äußerste Arbeit so stellung erreicht und wird angehalten, vorausgesetzt, daß alle Lichtlote Vg frei sind und er das Lichtlot Vh abgedeckt hat.
  • Auch das Zurückfahren des Schlittens S1 in seine Ruhestellung ist damit unterbunden worden. Dies entspricht der Stellung nach Fig.24.
  • Nach Figur 24 kehrt daraufhin der Schub schlitten S2 in seine Ruhestellung zurück, wobei er das Lichtlot Vi abdeckt und anhält.
  • Es folgt dann ein Absenken der Schwenkheber H2, worauf das nächste Kotterpaket auf den Stauförderer aufgeschoben werden kann. In der zuvor beschriebenen Weise werden so auch die einzelnen Kofferpakete aufgelöst und die einzelnen Koffer über den Beschickungsförderer weggeleitet. Sobald auch der letzte Koffer K1 auf den Beschickungsiörderer gebracht worden ist und die Lichtschranke Qa nach einer kurzen zeitlichen Verzögerung nicht mehr abgedeckt wird, schaltet die Anlage aus. Das Ausschalten kann wieder mit einem Anzeigesignal verbunden sein.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung EAnn nodiweiterhin ergänzt werden, indem mehrere Stauförderer übereinander angeordnet werden, die der Reihe nach in die Förderebene der Kreuzförderer führbar sind. Ebenso kann selbstverständlich auch der Kreuzförderer auf- und abhebbar ausgebildet werden Deagleichen kann neben dem Stauförderer 9 auch noch ein zusätzlicher Stauförderer 15 angeordnet werden, mit dessen Hilfe sich die volle Breite der Staufläche besser ausnutzen läßt.
  • Die Vorrichtung kann stationär oder beweglich außer in Blugzeugen auch in Eisenbahnwagen, Omnibussen n@w. zum Einsatz gebracht werden.

Claims (10)

  1. Patent ansprüche 1. Verfahren zum selbsttätigen planmsßigen Verstauen und Entladen von Stückgut unter Verwendung von einem oder mehreren Kreuzförderern, auf denen das Stückgut wahlweise in zwei zueinander senkrechten wenigstens annahernd horizontal verlaufenden Richtungen maschinell förderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verstauen die Stücke einzeln auf einen Kreuzförderer geschoben und auf diesem reihenweise gesammelt werden, wonach die Reihen senkrecht zur Sammelrichtung auf einen Stauförderer geschoben und auf ihn verstaut werden, und daß zum Entladen die angestauten Reihen reihenweise auf den Kreuzförderer zurückgeschoben werden, wonach die Reihen aufgelöst und die Stücke weggerührt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Sammelkreuzförderer (7), an deien Förderebenen mittelbar oder unmittelbar ein Beschickungsförderer (1) heranführt und Ton dem in senkrechter Horizontal-Richtung ein Stauförderer (9) wegführt, dessen Breite (B) der Länge des Kreuzförderers entspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Beschickungsförderer (1) und dem Sammelkreuzförderer (7) ein weiterer Kreufzörderer (1) vorgesehen ist, der sich in Längsrichtung an den Sammelkreuzförderer anschließt und an den wieder senkrecht der Beschickungsförderer anschließt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) des weiteren Kreuzförderers (3) die Breite des größten zu erwartenden Gegenstandes (K) ein wenig überschreitet und die Tiefe (T) beider Förderer (3, 7) gleich der Länge des größten zu erwartenden Gegenstandes ist,
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der gemeinsamen Längsrichtung auf den Kreuzförderern (3, 7) je ein Schubschlitten (S1, S2) verschiebbar ist, die aus ihren Ruhestellungen auf die Stoßkante (11) zwischen beiden Kreuzförderern zu- und von dieser wieder wegführbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Umlaufen der in Längsrichtung fördernden Längsrollen die Schubschlitten (S1 S2) von deren Antriebsgliedern verachiebbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Steuerung der Förderbewegungen Lichtschraken (Q) bzw. Lichtlote(V) vorgesehen sind, die bei ihrer Freigabe Steuerfunktionen ausüben.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbstätigen Steuerung mechanische Fühler vorgesehen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stauförderer (9) übereinander angeordnet und nacheinander in die Förderebene der Kreuzförderer (3, 7) führbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nach den Änspruchen 2 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzförderer (3, 7) in der Höhe verstellbar ist.
    Leerseite
DE19681556701 1968-01-19 1968-01-19 Verfahren zum selbsttaetigen planmaessigen Verstauen und Entladen von Stueckgut wahlweise in zwei zueinander senkrechten,wenigstens annaehernd horizontal verlaufenden Richtungen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1556701A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW0045541 1968-01-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1556701A1 true DE1556701A1 (de) 1970-03-12

Family

ID=7604526

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681556701 Pending DE1556701A1 (de) 1968-01-19 1968-01-19 Verfahren zum selbsttaetigen planmaessigen Verstauen und Entladen von Stueckgut wahlweise in zwei zueinander senkrechten,wenigstens annaehernd horizontal verlaufenden Richtungen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1556701A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3254893B1 (de) Zustellfahrzeug und verfahren zur zustellung von sendungen an unterschiedlichen orten einer zustellroute
EP1646570B1 (de) Kommissionierplatz
DE3779966T2 (de) Verfahren zum zusammenstellen von waren.
DE2909292C2 (de) Aufgabevorrichtung zum Aufgeben einzelner Stückgüter auf einen angetriebenen Aufnahmeförderer
EP2106376B1 (de) Intelligente stauförderbahn
DE2803884C2 (de) Einrichtung zur Abgabe und Verteilung von Gegenständen
EP2102063B1 (de) Be- und entladen von fluggepäckstücken
EP0868375B1 (de) Kommissionieranlage
DE102006003270A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Sortieren von ungeordneten Behältern in einem Kommissioniersystem
EP3889076B1 (de) Kommissioniersystem und kommissionierverfahren
DE69214122T2 (de) Verfahren und system zum aufreihen von artikeln
CH719043A9 (de) Vorrichtung zur Übergabe von Fördergütern zwischen zwei Fördervorrichtungen sowie ein Fördersystem und ein Übergabeverfahren.
EP3766811A1 (de) Fördereinrichtung und verfahren zum wandeln eines seriell transportierten stückgutstroms in einen parallel transportieren stückgutstrom
EP1040027B1 (de) Be- und entladesystem für lastkraftwagen, deren anhänger, transportcontainer und dergl.
DE3874521T2 (de) Einrichtung zum erleichtern der be- und entladen von gepaeck in einen flugzeugrumpf.
DE2500786A1 (de) Foerderanlage
DE2407756A1 (de) Vorrichtung zum entspeichern von warenkanaelen
DE2010507A1 (de) Vorrichtung zum Entladen von Containern
DE102019124984B4 (de) Verfahren zum sicheren Beladen eines Flugzeuges mit dem Abgabe-Gepäck nur seiner Passagiere sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0242588B1 (de) Transport- und Sortiervorrichtung für eine rechnergesteuerte Winkelschere
DE102016109225A1 (de) Höhenförderer
DE3412025A1 (de) Rechnergesteuertes kommissionierlager
DE2004549A1 (de) Verladevorrichtung für Säcke
DE1556701A1 (de) Verfahren zum selbsttaetigen planmaessigen Verstauen und Entladen von Stueckgut wahlweise in zwei zueinander senkrechten,wenigstens annaehernd horizontal verlaufenden Richtungen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE3823540C1 (en) Run-through store for piece goods