DE1555348C - Radaufhängung für Fahrzeuge unter Verwendung von Differentialfederungssystemen. Ausscheidung aus: 1252473 - Google Patents
Radaufhängung für Fahrzeuge unter Verwendung von Differentialfederungssystemen. Ausscheidung aus: 1252473Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Radaufhängung für Fahrzeuge unter Verwendung von Differentialfederungssystemen
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Ein solches Differentialfederungssystem ist durch die deutsche Auslegeschrift 1 010 332 bekannt. Dieser
ist nur das Differentialfederungssystem für sich mit dem Hinweis auf Verwendung in Radaufhängungen
, von Fahrzeugen zu entnehmen, jedoch ohne Angaben für seinen Einbau in eine bekannte Radaufhängung
mit Doppelquerlenkern.
..'.„..Aufgabe der Erfindung ist es, ein Differentialfederungssystem
in eine Doppelquerlenkeraufhängung und durch Systemkoppelung zugleich eine Querstabilisierung
zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale nach dem kennzeichnenden Teil von Anspruch
1 gelöst, wobei teilweise aus den USA.-Patentschriften 2 942 871 und 2 852 269 bekannte Anordnungen
übernommen werden, und zwar aus erstgenannter Patentschrift die drehbare Lagerung der
konzentrischen Drehstäbe am Rahmen und die Verbindung des äußeren Drehstabrohres mit einem
Querlenker, aus der zweitgenannten Patentschrift das Prinzip der Querstabilisierung durch eine Kraftübertragung
zwischen den Drehstäben beider Seiten.
Die Ausbildung gemäß der Erfindung weist den Vorteil auf, die Elastizität des Aufhängesystems in
einem großen Bereich der Last und den Verwendungszwecken des Fahrzeuges anpassen zu können.
Dabei werden nur sehr einfache Mittel verwendet, d. h., es wird ein Übertragungssystem, bestehend aus
Koppelstange und Kurbel an ein anderes angesetzt, ohne an dem vorhandenen Radaufhängesystem etwas
Wesentliches zu ändern. Auch ist die Anordnung sehr wenig sperrig.
Eine zweckmäßige Weiterbildung besteht darin, daß in bekannter Weise in der zwischen den zwei
Differentialfederungen vorgesehenen Kraftübertragung eine geringe Elastizität vorhanden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht der einen Hälfte der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und
F i g. 2 eine schematische Darstellung der Vorrichtung
nach F i g. 1 für beide Räder.
F i g. 1 zeigt ein Rad 22 eines Vorderrädersatzes eines Kraftfahrzeuges, dessen Rahmen mit 23 bezeichnet
ist. Das Rad ist auf einem Achsstummel 24 gelagert, der Bestandteil eines Achsschenkels 24, 25
ist. Der Achsschenkel 24, 25 ist mit dem Rahmen 23 oben durch einen Radführungsquerlenker 26 und
unten durch einen Radführungsquerlenker la verbunden. Der Federungsteil besteht aus zwei konzentrischen
Drehstäben 1 und 2, die an ihrem einen Ende fest miteinander verbunden sind. Am anderen
Ende des äußeren rohrförmigen Drehstabes 1 ist als Kurbelarm der Querlenker 1 α, am anderen Ende des·
Drehstabes 2 ein Kurbelarm 2 a befestigt. Der Kurbelarm 2 a ist an seinem freien Endeß durch eine
Koppelstange 27 mit dem oberen Ende C des Achsschenkeis 24, 25 verbunden. Die Gesamtheit der das
Drehstabfederungssystem bildenden Stäbe 1 und 2 ist in eine Schutzhülle 28 angeordnet, die am Rahmen
23 befestigt ist und in der sich die Drehstabanordnung frei drehen kann. Ferner ist in F i g. 1 ein Teil
des Stabilisierungsgestänges 29, 31 zu sehen, das bei F i g. 2 beschrieben wird.
F i g. 2 zeigt schematisch die Anordnung von zwei dem vorangehend beschriebenen gleichen Systemen,
welche für die beiden Räder eines Rädersatzes vorgesehen sind. Die Teile der bereits in Fig. 1 dargestellten
Hälfte tragen die Bezugszeichen aus F i g. 1, während die andere Hälfte mit den entsprechenden
Bezugszeichen 1', 2' usw. versehen ist. Die Stabilisieranordnung besteht aus einer Kraftübertragung zwischen
den beiden Federungssystemen und umfaßt die Kurbeln 29 und 29', die an den fest miteinander verbundenen
Drehstabenden befestigt, zu einander entgegengesetzt gerichtet und durch eine Stabilisatorkoppel
31 miteinander verbunden sind. Unter diesen Bedingungen ist bei beidseitig gleichen und gleichsinnigen
Radhüben die Stabilisatorkoppel 31 ohne Wirkung. Im Falle von ungleichen und/oder gegensinnigen
Radhüben, z. B. bei einer Wankbewegung oder Seitenneigung des Fahrzeuges, verhindert diese
Stabilisatorkoppel 31 eine Drehung der hinteren Enden der Drehstäbe. Durch diese Festlegung nimmt
die Federkonstante der Aufhängung sehr stark zu, da die beiden konzentrischen Drehstabfedern gleichzeitig
in der gleichen Richtung wirken und keine Differentialwirkung mehr haben. Die Seitenneigung des Fahrzeuges
beim Durchfahren von Kurven ist daher gering. Die Wirkung des Stabilisators kann dadurch
verringert werden, daß in der Stabilisatorkoppel eine geringe Elastizität vorgesehen wird.
Claims (2)
1. Radaufhängung für Fahrzeuge unter Verwendung von Differentialfederungssystemen, für
jedes Rad (22) bestehend aus zwei konzentrischen Drehstäben (1, 2), die an dem einen Ende unmittelbar
fest miteinander und an dem anderen durch eine Anordnung von zwei jeweils mit einem
der Drehstäbe (1, 2) fest verbundenen Kurbelarmen (la, 2 a) verschiedener Länge in Verbindung
stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrischen Drehstäbe (1, 2) am Rahmen
(23) drehbar gelagert sind, und der eine Kurbelarm (Ια) einen Radführungsquerlenker
bildet — wie an sich bekannt —, das freie Ende dieses Kurbelarmes (1 α) unmittelbar und gelenkig
in an sich bekannter Weise mit dem einen Ende des Achsschenkels (24, 25) des Rades (22) und
das freie Ende des zweiten Kurbelarmes (2 a) mittels einer Koppelstange (27) mit dem anderen
Ende (C) des Achsschenkels (24, 25) gelenkig verbunden ist, welches in für sich bekannter
Weise durch einen weiteren Radführungsquerlenker (26) am Rahmen (23) angelenkt ist, und
daß die unmittelbar fest miteinander verbundenen Enden der für jedes Rad (22, 22') vorhandenen
konzentrischen Drehstäbe (1, 2 bzw. 1', 2') frei drehbar auf dem Rahmen (23) gelagert und miteinander
durch eine an sich bekannte Kraftübertragung (29, 31, 29') verbunden sind, die aus
zwei entgegengesetzt gerichteten, jeweils an den fest verbundenen Drehstabenden befestigten und
miteinander durch eine Stabilisatorkoppel (31) verbundenen Kurbeln (29, 29') gebildet wird.
2. Aufhängung für Fahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise
in der zwischen den zwei Differentialfederungen vorgesehenen Kraftübertragung eine geringe
Elastizität vorhanden ist.
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