DE1553116C - Elektromotorisch betriebene ZahnradÖlpumpe - Google Patents
Elektromotorisch betriebene ZahnradÖlpumpeInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromoto- und zu einem Bauteil vereinigtes Gehäuseteil ver-
risch betriebene Zahnrad-Ölpumpe zur Förderung wendet ist. Man erspart den Aufwand für einen nach-
von Heizöl für Zerstäubungs-Ölbrenneranlagen, bei träglichen Zusammenbau. Wegen des gemeinsamen
welcher eine gemeinsame zweifach gelagerte Welle tragenden Gehäuses entfällt die Zentrierpassung zwi-
sowohl für den Läufer des Antriebsmotors als auch 5 sehen Pumpen- und Motorgehäuse. Die Bearbeitun-
für die Zahnrad-Ölpumpe vorgesehen ist. gen des Aufnahmesitzes für den Ständer des Motors
Bei elektromotorisch betriebenen Zahnrad-Ölpum- und der Bohrungen für die Zahnräder der Pumpe
pen muß die Antriebswelle sehr genau zentrisch im können während nur einer Einspannung des Gehäu-Pumpengehäuse
zentriert sein. Unzulässige hohe To- ses in einer Werkzeugmaschine durchgeführt werden,
leranzen und Abweichungen von der Zentrizität be- ίο Unterschiedliche Toleranzen der pumpen- und motordingen
ein größeres Spiel der ineinandergreifenden seitigen, auf die gemeinsame Welle bezogenen Pas-Zahnräder
und damit eine Verschlechterung des sungen können nicht mehr auftreten. Andererseits
Pumpenwirkungsgrades. In gleicher Weise muß die sind die Anforderungen an den zentrischen Lauf der
Motorwelle zentrisch mit enger Toleranz im Motor- Welle relativ zur Pumpe höher als relativ zum Motor,
gehäuse laufen, damit der Luftspalt im Interesse einer 15 Insofern wirkt sich vorteilhaft aus, daß die gemeinhohen Typenleistung klein gehalten werden kann. same Welle im Gehäuse der Pumpe gelagert ist. Die-
Diese Bedingungen hat man dadurch verwirklicht, ses Pumpengehäuse dient gleichzeitig als tragendes
daß sowohl die Ölpumpe als auch der Motor als Gehäuse für den Motorteil, insbesondere für den
selbständige Bauelemente mit jeweils eigener Lage- Ständer. Es bereitet keine Schwierigkeiten, den Stänrung
und eigener sorgfältig zentrierter Welle herge- 20 der des Motors an der komplettierten Pumpe zenstellt
wurden. Beide Teile wurden dann mittels einer trisch zu befestigen. Wenn man in bekannter Weise
elastischen Kupplung verbunden. Diese Kupplung eine Zentrierung des Motorteils mittels in den Luftmuß
so nachgiebig sein, daß beliebige Fluchtungs- spalt zwischen Ständer und Läufer geschobener Luftfehler der zu verbindenden Wellen ausgeglichen wer- spaltspione durchführt, kann man sogar auf Zenden
können. 25 trierpassungen zwischen dem Pumpengehäuse und
Die hintereinandergeschaltete Anordnung: Motor, dem Ständer des Motors verzichten.
Kupplung und Pumpe, ergibt in der herkömmlichen Diese Lösung bietet in Verbindung mit einem
Bauart jedoch eine unerwünscht hohe axiale Bau- Außenläufermotor besondere Vorteile, wie in der
länge. Ferner ist die Anzahl der Bauteile groß und die Beschreibung der Zeichnungen näher erläutert ist.
Montage aufwendig. 30 Eine Weiterführung des Erfindungsgedankens mit
In der USA.-Patentschrift 3 029 740 ist eine elek- wesentlicher Bedeutung ergibt sich, wenn man Mo-
tromotorisch betriebene Zahnrad-Ölpumpe beschrie- tor und Pumpe als hermetisch nach außen gegen Öl
ben, bei welcher die Pumpen- und die Motorwelle abgedichtete Einheit aufbaut. Dann kann man auf
eine fest verbundene, nur zweifach gelagerte Einheit jegliche Maßnahmen zur Abdichtung der Welle ge-
bilden. Das Gehäuse der Pumpe ist an das Lager- 35 gen Austreten des Pumpenöls verzichten. Das Pum-
schild des Motors geschraubt. Bei dieser Ausführung penöl dient einmal dazu, beide Lager zu schmieren,
ist keine Kupplung mehr erforderlich und man be- Gleichzeitig kann es entscheidend dazu beitragen,
nötigt nur noch zwei Lager. den vom Pumpenöl durchfluteten Motor zu kühlen.
Es bereitet jedoch bei dieser bekannten Pumpe, Dieser Kühleffekt läßt sich vorteilhaft verstärken,
die von der eingangs genannten Art ist, Schwierig- 40 wenn man das von der Pumpe geförderte öl durch
keiten, das Pumpengehäuse am Lagerschild des Mo- den Motor strömen läßt; gegebenenfalls ist das äußere
tors in der Weise zu befestigen, daß ein relativ zur Gehäuse druckfest zu verkapseln. Insbesondere bei
Pumpe einwandfrei zentrischer Lauf der aus dem Verwendung eines Außenläufermotors läßt sich die
Motor herausragenden Welle erreicht wird. Die axiale Verkapselung durch eine topf artig über den Motor
Baulänge ist gegenüber der vorbeschriebenen Bau- 45 gezogene Blechhaube verwirklichen, welche einseitig
weise, bei welcher die selbständigen Baueinheiten, näm- über einen Dichtungsring am Pumpengehäuse befe-
lich die Pumpe und der Motor, durch eine elastische stigt ist. Die intensive Kühlung und der Fortfall einer
Kupplung verbunden sind, nur unwesentlich kleiner. drehmomentschluckenden Dichtung ermöglichen es,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine den Aufwand an aktivem Eisen und Kupfer für den
elektromotorisch betriebene Zahnrad-Ölpumpe der 50 Motor zu verringern. Der Motor kann somit kleiner
eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, daß sich gebaut werden.
eine geringe axiale Baulänge ergibt. Die Anzahl der Es ist sogar möglich, bei dieser Ausführung als
Bauteile soll gering sein. Der zentrische Lauf der Antriebsmotor einen robust und einfach aufgebauten
gemeinsamen Welle sowohl im Motor als auch rela- Spaltpolmotor zu verwenden, da dessen relativ hohe
tiv zur Pumpe soll ohne schwierigen Montageauf- 55 Verluste ohne weiteres wegen der intensiven Kühlwand
zu erreichen sein. wirkung des im Motorinnenraum vorhandenen Öles
Deshalb wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß abgeführt werden können. Da ferner keine drehmo-
die gemeinsame Welle im Gehäuse der Pumpe gela- mentschluckende Wellendichtung vorhanden ist,
gert ist und daß der Ständer des Antriebsmotors am reicht auch das an sich niedrige Anzugsmoment eines
Gehäuse der Pumpe und der Läufer auf dem aus 60 Spaltpolmotors aus. Dem Wunsch nach geringer
dem Gehäuse der Pumpe herausgeführten WeI- axialer Baulänge kommt der Spaltpolmotor wegen
lenende befestigt sind. seiner geringen axialen Wickelkopfausladung entgegen.
Eine erfindungsgemäß aufgebaute elektromoto- In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der
risch betriebene Zahnrad-Ölpumpe hat wesentliche Erfindung eine hermetisch geschlossene Baueinheit
Vorteile. Der Aufwand für die gegenseitige Zentrie- 65 dargestellt, bei welcher der Motorinnenraum nicht
rung des Gehäuses der Ölpumpe mit dem Gehäuse gegen das Eindringen von Pumpenöl abgedichtet ist.
des Motors ist vorteilhaft dadurch vermieden, daß In vorteilhafter Weise erfolgt der Antrieb durch einen
für die ölpumpe und den Motor ein gemeinsames Außenläufermotor.
Beide Lager 5 und 13 sind im verlängerten Hals 14 des durch den Deckel 1 geschlossenen Pumpengehäuses
2 untergebracht. Der Außenläufer 16 des Motors ist auf dem aus dem Pumpengehäuse 2 herausragenden
Wellenende 8 befestigt. Der Antriebsmotor befindet sich mit dem Innenständer 15 und
dem glockenförmigen Außenläufer 16 in einem nach außen durch den Dichtungsring 17 und die geschlossene
Haube 18 gegen öl abgedichteten Raum. Eine Abdichtung des Motorinnenraumes gegen aus der
ölpumpe austretendes Öl ist nicht erforderlich. Es ist sogar vorteilhaft, wenn der Motorinnenraum mit
Öl angefüllt ist, weil sich dadurch ein besserer Kühleffekt einstellt. Dieser läßt sich noch dadurch verstärken,
daß man fortlaufend Frischöl durch den Motor strömen läßt. Das kann man, wie in F i g. 3 nicht
dargestellt ist, dadurch errreichen, daß beispielsweise in der Blechhaube 18 ein Anschluß entweder für die
Ansaug- oder für die Austrittsölleitung vorgesehen wird. Im letzteren Falle muß das Gehäuse druckfest
nach außen gekapselt sein. Das Pumpengehäuse 2 ist zum Motorinnenraum hin mit Ansaugbzw.
Austrittsöffnungen zu versehen. Sehr einfach läßt sich nach F i g. 3 der Innenständer 15 des Außenläufermotors
auf den verlängerten Hals 14 des Pumpengehäuses 2 schieben. Die Befestigung kann beliebig
erfolgen, beispielsweise durch Kleben oder durch einen Preßsitz. Der Tragflansch 19 des Außenläufers
16 wird vorzugsweise als in sich geschlossener Topf mit glatter Oberlfäche ausgeführt, um Reibungsverluste
mit dem im Motorraum befindlichen Öl zu verhindern.
Claims (6)
1. Elektromotorisch betriebene Zahnrad-Ölpumpe zur Förderung von Heizöl für Zerstäubungsölbrenneranlagen,
bei welcher eine gemeinsame zweifach gelagerte Welle sowohl für den Läufer des Antriebsmotors als auch für die Zahnrad-ölpumpe
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Welle (8) im Gehäuse (2) der Pumpe gelagert ist und
daß der Ständer (15) des Antriebsmotors am Gehäuse (2) der Pumpe und der Läufer (16) auf
dem aus dem Gehäuse der Pumpe herausgeführten Wellenende befestigt sind.
2. Elektromotorisch betriebene Zahnrad-Ölpumpe
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Motor und Pumpe eine hermetisch geschlossene
und gegen Öl abgedichtete Einheit bilden und der Motorinnenraum einschließlich der
Motorwicklung von Pumpenöl umspült ist.
3. Elektromotorisch betriebene Zahnrad-Ölpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das von der Pumpe geförderte Öl durch den Innenraum des Motors strömt.
4. Elektromotorisch betriebene Zahnrad-Ölpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor ein Außenläufermotor ist, dessen Ständer (15) auf einem nabenförmigen
verlängerten Hals (14) des Pumpengehäuses (2) befestigt ist.
5. Elektromotorisch betriebene Zahnrad-Ölpumpe nach den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß über den Motor ein Blechtopf (18) gezogen ist, welcher über einen
Dichtungsring (17) gegen das Pumpengehäuse (2) befestigt ist.
6. Elektromotorisch betriebene Zahnrad-Ölpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor ein Spaltmotor ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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