DE1551363A1 - Kuehlbehaelter fuer Flaschen u.dgl. - Google Patents

Description

• Kühlbeh.1i7.ter für P1 aschen und dergl. Um servierte Getränke, insbesondere Sekt, I. n den Flaschen kühl zu halten, werden in iaststätten im allgemeinen sogenannte Sektkübel benutzt. Bei diesen Sektkübeln handelt es sich um Metallgefässe, in die die zu kühlende Flasche gestellt und zur Fühlung Wasser und Eis oder auch Schnee gegeben wird,.
• Diese Art der Kühlhaltung von Flaschen hat Insbesondere für Gaststätten, in denen Sekt in größerem Umfange ausgeschenkt wird, den Nachteil , daß ständig Eis auf Vorrat gehalten werden muß, was , bedeute:, daß wiederum Eine Anlage zur Eisbez@eitung vorhanden- sein maß. Hinzu koiumt, dafs beim Einschenken des Flascheninhaltes 3n die Gläser das Schmelzwasser von der Flasche auf die Tischdecke uaw. tropft: Wegen dieser Nachteile und Übelstände wird in . kleineren Gaststätten und in Privathaushalten 44m allgemeinen davon abgesehen, solche GetrRnke, wie Sekt und dergl., in der Kühlhaltung dienendes nefUen zu servieren.
• Aufgabe vorliegender Erfindung ist: es, einen Kühlbehälter für servierte Flaschen und dergl. zu schaffen, der kein Eis, also auch keine Eisbereitungsanlage, erfordert, bei dessen Verwendung kein Schmelzblasser von der Flasche auf die Tischdecke usw. tropfen kann und der auch in kleineren Gaststätten und Yiivathaushalten ohne Nachteile und Übelstände benutzt' werden kann. Diese Aufgabe wird im wesentlichen durch einen Kühl- behälter für Flaschen, Bowlengefäße und dergl. gelöst, der aus einem oben offenem doppelwandigen Gefäß be- steht, dessen Hohlraum mit einer eutektiichen Sole gefüllt ist. "

  Der Erstarrungapunkt der eutektischen Sole ist so

  gewählt, daß der Behälter in jeder Gefriereinrichtung,

  z.B. Tiefkühlfach in normalen Xühlsehränken oder

  Tiefkühltruhe, aufgeladen' werden kann. Die 'Mblhaltung

  erfolgt "derart, daß die eutektläche Sole '>äff' Schmelzen

  der kühl *zu hgltenßen Flasche und dereri'"Ihä'It die

  Wärme entzieht. Die Intensität der Kühlul4''kebn durch

  entsprechende Wahl. des Erstarrungapunkten'.taeinflußt

  werden, Je' tiefer der Erstarrungapunkt Iiet:, desto

  stärker ist die Kühl*irkung. Dabei soll -dee. Er-

  starrungspunkt jedoch zweckmäßig so gewähl-t'"#@rden,

  daa das Aufladen des Gerätes im Tiefkühlfädh'"'eines

  jeden Kühlschrankes möglich ist. Bei VerWerrdlihg des

  erfindungsgemäßen

  ist es siöil.#ph,

  servierte Getränke in den Flaschen über äteden

  kühl zu" halten. '. "." .'

  Der lichte Durchmesser des Kühlbehälters wird zweck- mäßig dem äußeren Durchmesser der Flasche bzw. des Gefäßes in der/dem sich das kühl zu haltende rietränk befindet, angepaßt. Dabei soll der lichte Durch- messer geringfügig größer sein, um zu veriaeiden, daß die Flasche usw. in dem Kohlbehälter festfriert. Die innere Wandung den Behälters besteht sowohl an den Seiten als auch am Boden zweclonäßig.aus Metall, um den Wärmeübergang von der Plasche usw. und deren Inhalt zur eutektischen-Sole nicht in vermeidbarer Weise zu behindern.
• Die äußere Wandung ist seitlich und-am Boden vorteil- haft aus einem die Wärme schlecht leitenden Material gefertigt, z.B. aus Kunstmtoff. Vorzugsweise wird dabei Schaumituff verwandt, dessen Oberfl:Ichen ver- siegelt sind, dessen Oberflächen also keine offenen Poren mehr aufweisen.
• Zur Verschönerung des Aussehens ist es möglich, die äußere Oberfläche alt Verzierungen zu versehen.
• -Die äußere Wandung aus dje Wärme schlecht leitendem, oder isolierendem Material kann zur Erhöhung der Stoßfestigkeit noch von einen-Metallmantel um- schlossen sein, zweckmäßig mit hochglanzpolierter äußerer Oberfläche .
• Um Flaschen auch dann, wenn ihr Durchmesser be- trächtlich kleiner ist, als der lichte Durchmesser des Behälters, einen sicheren Halt im Behälter zu geben, ist es in weiterer Ausbildung der Erfindung möglich, seitlich am Behälter eine Lasche aus elastischem Material anzuordnen, deren freies Ende eine Durchbrechung aufweist, durch die der Flaschen- hals gesteckt Wird.
• Zur Erleichterung de' Transportes und des Aus- schenkens kann seitlich am Behälter noch ein Griff befestigt sein, der zweckmäßig henkelförmig gestaltet ist.
• Zur Erhöhung.der Standfestigkeit wird vorteilhaft der Boden des Behälters verbreitert. .
• In den Fig. i bis-6-Ist die Erfindung an irerschiedenen Ausführungsformen beispielsweise-dargestellt.
• Fig. 1 zeigt einen horizontalen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 2 durch einen einfachen Behälter Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch einen ebensolchen Behälter nach vier Linie C-D der ?ig. 1. Fig. 3 zeigt die Seitenansicht eines Behälters, in den eine Flasche gestellt ist.
• Fig. 4 zeigt einen Behälter mit Lasche und Henkel, Pig..5 einen horizontalen Schnitt durch einen Be- hälter mit einem äußeren Mantel aus isolieren= der Material und Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch einen Kühlbehälter-für ein Boulengefäß.
• In den Figuren ist 1 der Behälter, 2 der .Füllstutzen, 3 eine in einen Behälter gestellte Flasche. und 4 ein towlengefäß. 5 ist die Haltelasche für eine Flasche und 6 der Traghenkel. T ist die-äußere Vaildünk, zweckmäßig aus Kunststoff, $ die Innere'Vä-ddung zweckmäßig aus Metall und 9 der Hohlraum, 'der mit einer eitektischen Sole gefüllt ist. Die -Pai15ffnung 2 ist mit den Stopfen lo verschlossen. Bei "'der Ausführungsform gem. Fig. 5 besteht die äußefe Vandung aus einer Schaumstoff-Polie il, derdn Ober- flächen versiegelt sind. Bei der Ausführungsform gemäß Pig. 6 ist der Kühlbehälter entsprechend der Porm des Boulengefäßes geformt. Der Boden des Behälters ist mit 12 beziffert.

Claims (1)

1. P a t e-n t a n gP r ü c h e : -.1.) Kühlbehälter für Flaschen, Bowlengefäße und dergl., gekennzeichnet durch ein oben offenes doppelwandiges Gefäß (1), dessen ,Hohlraum (9) mit einer eutektischen Sole gefüllt ist. 2.) Kühlbehälter nach Anspruch I, dadu#ch gekennzeichnet, daß der lichte Durchmesser des Behälters (2) dem äußeren Durchmesser der ?lasche (3) usW. angepasst 33r, zweckmäßig geringfügjg größer ist. 3.) Kühlbehälter nach Anspruch 1 und/oiier 2, gekennzeichnet durch eine innere Wandung (8) aus gut Wärme leitendem Material, z.B. aus Metall. 4.) Kühlbehälter nach einem oder mehreren der An-Sprüche 1 bis 3, gekennzeichnet du:.-eh eine äußere Wandung (7) aus die Wärme s:hleaht leitendem Material, z.B. aus Kunststoff. 5.) . Kühlbehälter nach einem oder mehreren der An- sprüche i bis 4, gekennzeichnet durch eine äußere Wandung (7) aus Isolierendem Mateirial, z.B. aus Schaumstoff rast versiegelt'er Oberfläche. 6.) Kühlbehälter nach Anspruch 4 und/oder 5, gekenn-zeichnet durch einen die KunststofP-.-oder Schaumstoff»ndung (7) umschließenden äußeren Mantel aus Metall. 7.) Kühlbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine en oder in der Seitenwandung (7; 8).algeordnete, über die Oberkante des Behälters (i) hinaus- ragende, über den Flaschenhals biegbare, im freien Ende eine Durchbrechung für den ,Flaschenhals aufweisende Lasche (5) aus elastischem Material. $.) Kühlbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, gekennzeichnet durch einen seitlich am Behälter (1) angeordneten, henkelförnig oder-In anderer Weise gestalteten Griff (6). 9.) Kühlbehälter nach einem oder mehreren der An- _ aprüche 1 bis $, gekennzeichnet einen ver- breiterten Boden (12).