DE1551035C - Heißkuhlkreislaufschaltung fur Konver terkamme - Google Patents
Heißkuhlkreislaufschaltung fur Konver terkammeInfo
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Description
Heißkühlkreislaufschaltungen für Konverterkamine mit als Kessel, insbesondere Röhrenkessel, ausgebildetem Mantel sind in verschiedenen Ausführungsformen
bekannt. Soweit mit geschlossenem Kreislauf gearbeitet wird, ist in der Praxis die Schaltung regelmäßig
so getroffen, daß die Konverterkamine über ein Steigrohr an je eine Trommel und die Trommeln
einerseits dampfseitig an einen Speicher mit Kondensator- oder Wärmeaustauscherkreislauf, andererseits
wasserseitig über einen Trommelüberlauf an den gleichen Speicher angeschlossen sind, während der Speicher
mit den Trommeln außerdem über Rückförderpumpen mit entsprechenden Leitungen verbunden ist.
Die Konverterkamine sind so gleichsam Kessel, die im Naturumlauf arbeiten. Diese bekannte Ausführungsform
von Heißkühlkreislaufschaltungen für Konverterkamine ist nicht frei von Nachteilen, soweit
in der beschriebenen Weise zwei oder mehr Konverterkamine parallel geschaltet sind. Tatsächlich arbeiten
z. B. zwei den Konverterkaminen zugeordnete ao Konverter regelmäßig im Gegentakt, oft erfährt darüber
hinaus einer der Konverter längere Betriebspausen, beispielsweise zur Erneuerung der Auskleidungen
od. dgl., während der andere arbeitet. Arbeitet nur einer der Konverter, so bestimmt dieser im Heiß- as
kühlkreislauf insgesamt den Druck, während die Temperatur nur im zugeordneten Teil des Heißkühlkreislaufes
sich nach dem arbeitenden Konverter einstellt und der Umlauf des Heißkühlmittels eintritt.
Das hat zur Folge, daß bei Inbetriebnahme des zunächst nicht arbeitenden Konverters sich der Naturumlauf
im zugeordneten Konverterkamin nicht oder nicht rechtzeitig einstellt, weil die durch den Druck
im Heißkühlkreislauf bestimmte Siedetemperatur nicht oder nicht rechtzeitig erreicht wird. Zwischenzeitlich
können durch Überhitzung der Konverterkamine beachtliche Schaden und Zerstörungen auftreten.
— Im übrigen sind Heißkühlkreislaufschaltungen für Konverterkamine mit Zwangumlauf bekannt
(vgl. österreichische Patentschriften 233 602 und 234 730). Bei diesen wird während der Blasperiode
aus einem zugeordneten Speicher unten abgezogenes Wasser über Vorwärmer im Konverterkamin einer
Trommel zugeführt, die das überlaufende Wasser wiederum oben in den Speicher einführt. Zwischen
den Blasperioden wird Frischwasser unten in den Speicher eingedrückt und dabei das im oberen Bereich
des Speichers befindliche warme Wasser zurück in die Trommel verdrängt. Der Trommel ist eine
Fremdbeheizung zugeordnet. Derartige Heißkühlkreislaufschaltungen besitzen einen komplizierten
Aufbau und machen den Einsatz einer Vielzahl von Pumpen, Regel- und Steuereinrichtungen erforderlich.
Darüber hinaus können sie nicht ausschließen, daß bei Ausfall von Pumpen die vorstehend beschriebenen
Nachteile auftreten. — Außerdem ist eine Heißkühlkreislaufschaltung für Konverterkamine bekannt
(vgl. deutsche Auslegeschrift 1032291), die zwar im Naturumlauf "arbeitet, bei der jedoch kein
Speicher vorgesehen ist. Bei dieser bekannten Ausführungsform ist die Trommel im oberen Bereich an
das Oberteil des im Konverterkamin vorgesehenen Kessels angeschlossen. Eine unten an die Trommel
angeschlossene Falleitung führt zum unteren Teil des Kessels. Auch bei einem derartigen Aufbau besteht
" die Gefahr von örtlichen Überhitzungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, anzugeben, wie der eingangs beschriebene Mangel auf
einfachste Weise und ohne Anordnung von Zwangumlaufpumpen beseitigt werden kann.
Die Erfindung betrifft eine Heißkühlkreislaufschaltung für Konverterkamine mit als Kessel, insbesondere Röhrenkessel, ausgebildetem Mantel, wobei.die
Konverterkamine über ein Steigrohr an je eine Trommel und die Trommel an einerseits dampfseitig an
einen Speicher mit Kondensator- oder Wärmeaustauscherkreislauf, andererseits wasserseitig über einen
Trommelüberlauf an den gleichen Speicher angeschlossen sind und der Speicher mit den Trommehr
über Rückförderpumpen verbunden ist. Die Erfindung besteht darin, daß an die von den Konverterkaminen
zu den Trommeln führenden Steigrohre ein Steigrohrüberlauf angeschlossen und diese Steigrohrüberläufe
in den Speicher eingeführt sind. Das kann über einzelne Leitungen geschehen, nach bevorzugter
Ausführungsform ist die Anordnung jedoch so ν getroffen, daß die Steigrohrüberläufe über eine gemeinsame
Sammelleitung in den Speicher eingeführt sind. — Bei der erfindungsgemäßen Heißkühlkreislaufschaltung
befindet sich der Steigrohrüberlauf mit seinem Überlaufniveau in der Höhe, in der sich in der
zugeordneten Trommel nach der Auslegung des Systems im ganzen der Wasserspiegel einstellt, wenn
beispielsweise nur einer der Konverter arbeitet und die anderen sich in Betriebspause befinden. Arbeitet
die zugeordnete Rückförderpumpe, so bewirkt diese kommunizierend einen Umlauf über den Steigrohrüberlauf,
so daß bei Inbetriebnahme des Konverters Überhitzungen des zugeordneten Konverterkamines
mit Sicherheit vermieden werden. Der Steigrohrüberlauf eines derartigen Konverterkamins schaltet sich
dann gleichsam von selbst aus, wenn nach längerer Betriebszeit des zugeordneten Konverters Dampferzeugung eintritt, wobei der Dampf dann über die
Trommel in den Speicher eintritt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung ausführlicher erläutert. Die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung eine erfindungs-.
gemäße Heißkühlkreislaufschaltung für Konverterkamine.
Die in der Figur dargestellte Heißkühlkreislaufschaltung ist für zwei parallelgeschaltete Konverterkamine
1 angelegt worden, selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf Schaltungen für zwei Konverterkamine
1 beschränkt. Die Konverterkamine 1 sind mit als Kessel, insbesondere Röhrenkessel, ausgebildetem
Mantel 2 versehen, wobei die Konverterkamine 1 zunächst über ein Steigrohr 3 an je eine
Trommel 4 und die Trommeln 4 einerseits dampfseitig über die Leitung 5 an einen Speicher 6 mit Kondensator
oder Wärmeaustauscherkreislauf 7, andererseits wasserseitig über einen Trommelüberlauf 8 an
den gleichen Speicher 6 angeschlossen sind. Der Trommelüberlauf 8 ist über die Leitung 9 in den Speicher
6 eingeführt. In dem Kondensator- oder Wärmeaustauscherkreislauf 7 befindet sich ein Kondensator
10. Im übrigen ist der Speicher 6 mit den Trommeln 4 über Rückförderpumpen 11 verbunden. — Erfindungsgemäß
sind an die von den Konverterkaminen 1 zu den Trommeln 4 führenden Steigrohre 3 je ein
Steigrohrüberlauf 12 angeschlossen, diese Steigrohrüberläufe 12 sind über die Leitungen 13 in den Speicher
6 eingeführt. Im Ausführungsbeispiel ist dazu eine gemeinsame Sammelleitung 14 vorgesehen, man
kann jedoch die Steigrohrüberläufe auch einzeln in
den Speicher einführen. — Das Niveau des Steigrohrüberlaufes
12 befindet sich in der Höhe, in der sich der zugeordneten Trommel 4 nach der Auslegung des
Systems im ganzen der Wasserspiegel einstellt, wenn beispielsweise einer der zugeordneten Konverter
arbeitet und der andere sich in Betriebspause befindet. Offensichtlich bewirkt dann die zugeordnete arbeitende
Rückförderpumpe 11 einen Rücklauf über den Steigrohrüberlauf 12 in den Speicher 6 hinein, so daß
bei Einschaltung des zugeordneten Konverterkamins Überhitzungen infolge mangelnder Kühlung nicht
mehr eintreten können.
Claims (2)
1. Heißkühlkreislaufschaltung für Konverterkamine mit als Kessel, insbesondere Röhrenkessel,
ausgebildetem Mantel, wobei die Konverterkamine über ein Steigrohr an je eine Trommel
und die Trommeln einerseits dampfseitig an einen Speicher mit Kondensator- oder Wärmeaustauscherkreislauf,
andererseits wasserseitig über einen Trommelüberlauf an den gleichen Speicher
angeschlossen sind und der Speicher mit den Trommeln über Rückförderpumpen verbunden
ist, dadurchge kennzeich net, daß an die von den Konverterkaminen (1) zu den Trommeln
(4) führenden Steigrohre (3) ein Steigrohrüberlauf (12) angeschlossen und diese in den Speicher (6)
eingeführt sind.
2. Heißkühlkreislaufschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigrohrüberläufe
(12) über eine gemeinsame Sammelleitung (14) in den Speicher (6) eingeführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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