DE1550899B1

DE1550899B1 - CONTROL UNIT FOR THE TRANSMISSION SETTING OF A GEAR, IN PARTICULAR A CONTOURING GEAR

Info

Publication number: DE1550899B1
Application number: DE19661550899
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Piaggio and C SpA
Current assignee: Piaggio and C SpA
Priority date: 1965-05-15
Filing date: 1966-05-11
Publication date: 1971-06-16
Also published as: ES326750A1; FR1493490A; GB1139184A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Stellgerät für die Übersetzungseinstellung eines Getriebes, insbesondere eines Umschlingungsgetriebes, dessen Stellglied durch einen auf die Drehzahl der Getriebeeiiigatlgs= welle ansprechenden, das Stellglied bei Zunahme der Eingangsdrehzahl im Sinne einer übersetzungsverringerung (= Erhöhung der Ausgangsdrehzahl) verschiebenden Drehzahlgeber sowie durch einen auf das übertragene Drehmoment ansprechenden, das Stellglied bei Drehmomenterhöhung im Sinne einer Übersetziingsbergrößerung verschiebenden Drehmomentgeber betätigt wird, wobei der Drehzahlgeber und der Drehmomentgeber in Parallelschaltung auf das Stellglied einwirken.The invention relates to an actuator for the translation setting a transmission, in particular a belt transmission, the actuator through an actuator that responds to the speed of the gearbox shaft when the input speed increases in the sense of a reduction in ratio (= increase the output speed) shifting speed sensor as well as by a transmitted to the Torque responsive, the actuator when the torque is increased in the sense of a gear ratio shifting torque transmitter is operated, the speed transmitter and the torque transmitter act in parallel on the actuator.

Bei einem bekannten Getriebe dieser Art erfolgt die drehmomentabhängige Steuerung des Stellgliedes über eine pneumatische Steuerung mit Hilfe des Saugrohr eines Verbrennungsmotors erzeugten Unterdrucks (deutsche Patentschrift 1093 679). Bei dieser Anordnung ist das Stellglied mit einem Stellzylinder verbunden, der über eine mit dem Gaspedal eines Verbrennungsmotors verbundene Ventilanordnung mit dem Saugrohr dieses Verbrennungsmotors gekoppelt ist. Bei dieser Anordnung ist bei Nullstellung des Gaspedals die Verbindung zwischen dem Saugrohr des Antriebsmotors und dem Stellzylinder des Stellgliedes unterbrochen. Bei Öffnen der Motordrossel und somit bei einer Drehmomenterhöhung an der Eingangswelle wird die Verbindung zwischen dem Saugkanal und dem Stehzylinder in der pneumatischen Steuerleitung langsam geöffnet, wobei die Änderung des drehmomentabhängigen Steuersignäl"s bei einer Änderung fier Drosselklappenstellungy laufend beeinflußt würde. Erst nach Erreichen der höchsten Dreh momentstellung, d. h., bei einem vollständigen Niederdrücken des Gaspedals ist die Übersetzung unabhängig von anderen Einflüssen und wird unmittelbar vom Unterdruck im Saugkanal bestimmt. Hierbei ergibt sich keine eindeutige drehmomentabhängige Steuerung des Stellgliedes, und die Verwendung der Anordnung ist auf Verbrennungsmotoren beschränkt.In a known transmission of this type, the torque-dependent takes place Control of the actuator via a pneumatic control with the aid of the suction pipe vacuum generated by an internal combustion engine (German patent specification 1093 679). In this arrangement, the actuator is connected to an actuating cylinder, which via a valve assembly connected to the accelerator pedal of an internal combustion engine with the Is coupled to the intake manifold of this internal combustion engine. With this arrangement it is at zero position of the accelerator pedal, the connection between the intake manifold of the drive engine and the actuating cylinder of the actuator interrupted. When the engine throttle is opened and thus when the torque increases the connection between the suction channel and the standing cylinder is on the input shaft slowly opened in the pneumatic control line, the change in the torque-dependent Control signals are continuously influenced when there is a change in the throttle valve position would. Only after reaching the highest torque position, i. i.e., with a complete When the accelerator pedal is depressed, the ratio is independent of other influences and is determined directly by the negative pressure in the suction channel. This does not result in any unambiguous torque-dependent control of the actuator, and the use of the Arrangement is limited to internal combustion engines.

Die der Erfindung zugrühde liegende A.ulgabe bL-steht darin, ein Stellgerät zu schaffen, bei dem die automatische Übersetzungseinstellung die Ausnutzung des ganzen Drehzahlbeteiches einer Aütriebsmase "hihe von der niedrigsten bis zur höchsten Drehzahl entsprechend der benötigten Leistung ermöglicht, so daß die Antriebsmaschine immer mit der dem günstigsten Wirkungsgrad zugeordneten Drehzahl laufen kann. Dabei soll auch bei niedrigster Antriebsmaschinendrehzahl die schnellste Übersetzungseinstellung (niedrigstes Übersetzungsverhältnis) möglich sein. Das Stellgerät söll eine sölcheCharakteristik aufweisen, daß sich die vom drehzahlabhängigen Stellglied bestimmte Eingangswellendrehzähl bei 2inehfnerideni ; Eingangswellendrehmoment entsprechend dem günstigsten Wirkungsgrad vergrößert: Dabei sollen weiterhin aufwendige pneumatische Steuerungen vermieden werden, und das Stellgerät soll auf beliebige Antriebs- und Getriebeanordnungen anwendbar sein.The underlying principle of the invention is an actuating device in which the automatic translation setting allows the utilization of the entire speed range of a drive phase from the lowest to the highest Speed according to the required power allows, so that the prime mover can always run at the speed assigned to the most favorable efficiency. Included should be the fastest gear ratio setting even at the lowest engine speed (lowest gear ratio) be possible. The actuator should have such a characteristic have that the input shaft revolutions count determined by the speed-dependent actuator at 2inehfnerideni; Input shaft torque according to the most favorable efficiency enlarged: Complex pneumatic controls should continue to be avoided be, and the actuator should be on any drive and gear arrangements be applicable.

Diese Aufgabe wird bei einem Stellgerät der obengenannten Art dadurch gelöst, daß zwischen dem Drehmomentgeber und dem Stellglied ein Leerhub vorgesehen und somit eine freie Verschiebung des Stellgliedes unter der Wirkung des Drehzahlgebers möglich ist, so lange die Stehkraft des Drehmomentgebers die Kraft einer vorgespannten Federvorrichtung noch nicht überwunden hat, deren Federkennung so abgestit ist- daß die Wirkung des Drehinomentgeber"s tiriterhdlb eines vörbestifügnten Drehmomentwertes verhindert wird.This task is achieved in an actuator of the type mentioned above solved that an idle stroke is provided between the torque transmitter and the actuator and thus a free movement of the actuator under the action of the speed sensor is possible as long as the standing force of the torque transducer is the force of a preloaded Has not yet overcome a spring device whose spring characteristic is so stiff- that the effect of the Drehinomentgeber "s tiriterhdlb a pre-determined torque value is prevented.

Es ist bereits ein Drehmomentgeber für das Stelle glied eines hydrostatischen Motors bekannt, dessen Stellglied über einen drehmomentabhängig betätigten Stellgerätgeber betätigt wird. Bei diesem ist ein Kolben des Stellgerätgebers über eine Flüssigkeitsleitung mit der Arbeitsleitung eines hydrostatischen Getriebes verbunden, so daß an ihm immer der dem abgebenen Drehmoment proportionale Getriebehochdruck wirkt. Zwischen dem Stellgerätgeber üüd dem Stellglied ist mittels einer Kulissenführung mit einem Langloch und einem Zapfen ein Leerhub möglich, so daß das Stellglied erst nach dem Erreichet eines bestimmten Antriebsdrehmomentes betätigt wird. Der Ansprechpunkt für die Einstellung des Hydrölnotors ist auch hier durch Festlegung einer bestimmten Federkennung möglich. Diese Anordnung weist jedoch lediglich eine drehmomentabhängige Übersetzungseinstellung auf; es ist jedoch keine zusätzliche drehzahlabhängige Steuerung möglich.It is already a torque transmitter for the body member of a hydrostatic Known motor whose actuator has a torque-dependent actuated actuator is operated. In this case, a piston of the actuator transmitter is via a liquid line connected to the working line of a hydrostatic transmission, so that on him the transmission high pressure proportional to the torque output is always effective. Between the actuator transmitter üüd the actuator is by means of a link guide with a Long hole and a pin an idle stroke possible, so that the actuator only after A certain drive torque is reached. The point of contact for the setting of the hydraulic oil motor is also here by setting a certain Spring detection possible. However, this arrangement only has a torque-dependent one Translation setting on; however, it is not an additional speed-dependent control possible.

Weiterhin ist äü`s "zier deutschen Auslegeschrift 1001901 ein Stellgerät mit einem Drehzahlgeber und einem Drehmomentgeber unter Verwendung von mit einer einseitigen Sägeverzahnung versehenen Scheiben bekannt. Hierbei ist jedoch kein tlement värgesehen, das auf das Stellglied nur bei überschreiten Lies vorgegebenen niedrigsten Drehmomentwertes einwirkt, und die beiden Geber arbeiten in Serie ohne daß ein Leerhüb'vörgegeheü ist.Furthermore, the German interpretation document 1001901 is an actuator with a speed sensor and a torque sensor using with a one-sided saw teeth provided discs known. However, this is not a tlement provided, which is specified on the actuator only when exceeding Lies the lowest torque value acts, and the two encoders work in series without that a Leerhüb'vörgegeü is.

Durch die Erfindüüg wird ein einfäches mechanisches Stellgerät geschaffen, bei dem sich eine erhebliche Vergrößerung des Regelbereiches ez`gibt, so daß eine mit dem Stellgerät verbundene Antriebsmaschine im jeweils günstigsten Arbeitsbereich betrieben werden kann. Durch die Einführung des Leerhubeg zwischen dem Drehmönlentgeber und dem Stellglied wird die Wirkung des Drehmomentes der Welle vom übersetziing'sverhältnis annähernd unabhängig, so daß einem Betriebspunkt der Antriebsffiägehine mehrere Übersetztüigsverhältnisse eritsprechen können. Wenn das übertragene Drehmoment geringer als der vorbestimmte Drehmomentwert ist, erfölgt die Regelung deg Übetsetzungsverhältnisses muf durch den Drehzahlgeber, so däß sich auch bei niedrigen Drehmomenten keine zu hohe Drehzahl der Antriebsmaschine ergibt. Im Vergleich zu anderen3 nicht mechanischen Vorrichtungen, die auf andere Weise eine entsprechend wirksame Regelung ermöglichen, ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen Stellgerät ein wesentlich einfacherer Aufbau, ein stark vermindertes Gewicht und ein geringerer Raumbedarf, so daß ein leichterer Einbau möglich ist.A simple mechanical actuator is created by the invention, in which there is a considerable increase in the control range ez`, so that a Drive machine connected to the actuator in the most favorable working area can be operated. By introducing the Leerhubeg between the torque encoder and the actuator is the effect of the torque of the shaft from the transmission ratio approximately independent, so that one operating point of the drive unit includes several Being able to speak about translation work relationships. When the transmitted torque is lower than the predetermined torque value, the control of the transmission ratio takes place If the speed sensor has to be used, none of them occur even at low torques high speed of the prime mover results. Compared to other3 not mechanical Devices that enable a correspondingly effective control in another way, the actuator according to the invention has a much simpler structure, a greatly reduced weight and space requirement, so that a lighter Installation is possible.

'De erfindungsgemäße Stehgerät ist insbesondere zur Verwendung für Kegelscheibenumschlingungsgetriebe geeignet, doch ist es ohne weiteres als Stellgerät für jedes beliebige Stellglied eines stufenlos einstellbaren Getriebes verwendbar. Falls am Stellglied keine durch das Getriebe unmittelbar erzeugte Reaktionskraft vorhanden ist, kann eine solche Reaktionskraft ohne weiteres, beispielsweise durch eine Feder, erzeugt werden.The standing device according to the invention is in particular for use for Conical pulley belt transmission suitable, but it is easily used as an actuator can be used for any actuator of a continuously variable transmission. If there is no reaction force directly generated by the gearbox on the actuator is present, such a reaction force can easily, for example by a spring.

Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Stellgerätes für ein Kegelscheibenumschlingungsgetriebe ist es vorteilhaft, wenn das Stellglied durch eine Kegelscheibenhälfte einer treibenden Riemenscheibe ,gebildet ist und dabei die getriebene Kegelscheibe mit einer zwischen ihren beiden Hälften wirkenden Feder zur Spannung des Keilriemens versehen ist.When using the actuator according to the invention for a belt pulley transmission it is advantageous if the actuator is driven by a conical pulley half Pulley, is formed and thereby the driven conical pulley with a spring acting between its two halves to tension the V-belt is provided.

Eine einfache Möglichkeit zur Realisierung des Drehzahlgebers ergibt sich dadurch, das der Drehzahlgeber Fliehkraftmassen aufweist, deren Abstand von der Drehachse sich bei zunehmender Drehzahl vergrößert.A simple way of realizing the speed sensor results the fact that the speed sensor has centrifugal masses, their distance from the axis of rotation increases with increasing speed.

Dabei kann der Drehmomentgeber unmittelbar bzw. mittels eines Zwischengestänges auf das Stellglied einwirken. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Drehmoinentgeber nach Überwindung eines Leerhubes (der sich beispielsweise durch ein Langloch ergibt) direkt auf den Drehzahlgeber einwirkt.The torque transmitter can be used directly or by means of an intermediate linkage act on the actuator. It is advantageous if the torque encoder after overcoming an idle stroke (which results, for example, from an elongated hole) acts directly on the speed sensor.

Das erfindungsgemäße Stehgerät kann in vöfteilhafter Weise an der getriebenen Riemenscheibe angeordnet sein, es ist jedoch auch möglich, das Stellgerät an einer treibenden Riemenscheibe anzuordnen.The standing device according to the invention can in a vöfteilhafter way on the driven pulley, but it is also possible to use the actuator to be arranged on a driving pulley.

Die Erfindung wird nachfolgend an Händ zweier Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.The invention is based on two exemplary embodiments explained in more detail with reference to the drawing.

F i g. 1 zeigt eine erste Ausführung des Stehgerätes nach der Erfindung im Axialschnitt; F i g. 2 veranschaulicht eine zweite Ausführung des S"tellgerätes ebenfalls im Axiälschnitt und F i g. 3 und 4 zeigen Einzelheiten des Stellgerätes nach F i g. 2 in zwei verschiedenen Betriebszuständen im Schnitt nach der Linie III-III der F 1 g. 2.F i g. 1 shows a first embodiment of the standing device according to the invention in axial section; F i g. 2 illustrates a second embodiment of the actuating device also in axial section and FIG. 3 and 4 show details of the actuator according to FIG. 2 in two different operating states in section along the line III-III of the F 1 g. 2.

Bei dem in F i g. 1 dargestellten Stellgerät i'st die Antriebswelle 1 mit einem Schieber 2 durch den Eingriff eines Stiftes 3 in eine schraubenlinienförmige Rille 4 verbunden.In the case of the FIG. The actuator shown in 1 is the drive shaft 1 with a slide 2 through the engagement of a pin 3 in a helical shape Groove 4 connected.

Der Schielfer 2 ist längs Führungen 5, die außen an der einen Hälfte 6 der Anttiebgriemenscheibe vorstehen, verschiebbar geführt. Der Schieber 2 ist äkialverschiebbar; jedoch undrehbar mit einem Teller 7 gekuppelt und zwischen diesen beiden Teilen wirkt eine Druckfeder 8, während zwisscheii dem Teller 7 und der Außenfläche der Riemenscheibenhälfte 6 Fliehkraftmässen in Förfn von Kugeln 9 angeordnet sind. Die Feder 8 wird beim Einharn vorgespannt, so das sie im Xiihezuständ gegen den ganz hach rechts in F i g 1 verschobenen Schieber 2 einen Druck ausübt, der dein auf die Schraubenkupplung des Schiebers vom Antriebsdiehmoiiient erzeugten Verschiebedruck entgegenwirkt.The squint 2 is slidably guided along guides 5 which protrude on the outside of one half 6 of the drive pulley. The slide 2 is axially displaceable; however, it is non-rotatably coupled to a plate 7 and a compression spring 8 acts between these two parts, while centrifugal force measures in the form of balls 9 are arranged between the plate 7 and the outer surface of the pulley half 6. The spring 8 is pretensioned when hooking in, so that it exerts a pressure in the Xiihestatus against the slide 2, which has been shifted to the very right in FIG.

An den Enden der Führüngeh 5 befinden 'sich Anschläge 10 und die Länge der Führungen 5 ist derart berechnet, das der Schieber 2 bei ganz auseinander geschobenen, Riemenscheibenhälften 8 und & erst dann die Anschläge 10 erreicht, wenig er sich in seiner ganz nach links verschobenen, mit 2 bezeichneten Läge befindet.At the ends of the guides 5 there are stops 10 and the length of the guides 5 is calculated in such a way that the slider 2 only then reaches the stops 10 when the pulley halves 8 and & are pushed completely apart , marked with 2 is located.

Wenn sich die Kugeln 9 von der Drehachse entfernen, nähern sich die Hälften 6 und 6' der Riemenscheibe einander, und der Keilriemen 11 wird nach außen (von der Achse weg) verschoben. Wenn sich die Riemenscheibenhälfte 6 der anderen Hälfte 6' nähert wird auch die Leerlaufstrecke verkleinert, die der Schieber 2 zurücklegen muß, bevor er gegen die Anschläge 10 stößt. Bei maximal einander angenäherten Riemenscheibenhälften ist diese Leerlaufstrecke gleich Null. Der Keilriemen 11 läuft über eine getriebene Riemenscheibe (nicht dargestellt), deren Keilrille in ihrer Breite ebenfalls veränderlich ist, wobei der Erweiterung der Rille eine Feder entgegenwirkt. Auf diese Weise wird der Riemen in Spannung gehalten und es wird der Entfernung der Kugeln 9 von der Achse der Antriebswelle 1 elastisch entgegengewirkt. Die Wirkungsweise des unter Bezugnahme auf die F i g. 1 beschriebenen Stellgeräts ist folgende. Das Stellgerät ist an der Antriebsriemenscheibe angebracht und bei Zunahme der Drehzahl der Antriebswelle 1 entfernen sich die Kugeln 9 von deren Achse, wobei sie die Riemenscheibenhälfte 6 gegen. die Scheibenhälfte 6' drücken und eine Verengung der zwischen denselben befindlichen Keilrille verursachen. Demzufolge windet sich der Keilriemen gemäß immer größeren Durchmessern um die Riemenscheibe und das Übersetzungsverhältnis von der Antriebsriemenscheibe zur getriebenen Riemenscheibe wird immer kleiner (= höhere Ausgangsdrehzahl). Wenn das auf das Stellgerät wirkende Drehmoment größer wird als jenes, das auf Grund der Neigung der Schraubenkupplung der Vorspannung der Feder 8 entspricht, widr der Schieber 2 zufolge der Wirkung des Stiftes 3 in der Rille 4 nach links in F i g. 1 verschoben. Neben der Überwindung der Vorspannung der Feder 8 muß der Schieber 2 auch die Feder um eine mit geringer werdender Drehzahl der Antriebswelle zunehmende Strecke zusammendiük ken, bevor er gegen die Anschläge 10 zum Anliegen kommt. Die untere Grenze, bei der der Steuereinfiuß des Drehmomentes zur Auswirkung kommt, liegt daher bei der Einstellung für das größte Übersetzungsverhältnis etwas höher als bei der Stellung füt das kleinste Übersetzungsverhältnis. Oberhalb dieser Grenzen wird die Veränderung des übersetzungs= Verhältnisses gleichzeitig durch die Drehzahl und das Drehmölnent gesteuert. Unterhalb des, der Feder= vorspannuiig entsprechenden Drehmomentes, insbesondere desjenigen bei kleinstem Übersetzungsverhältnis; kann hingegen, wenn sich der Schieber 2 in Ruhelage (@änz nach rechts in F i g. 1 verschoben befindet, die Verschiebung der Riemenscheibenhälfte G und somit die Veränderung des übersetzungsverhältniAses nur unter der Wirkung der Flieh= kfäftmassen 9 allein erfolgen, da die Führungen 5 frei durch die durchgehenden Führungslöcher des Schiebers 2 gleiten. Diese Wirkung ist sehr stark, Weil die Fliehktaftmäs'sen derart bemessen sind, das sie dem niäkinialen Druck der, an der getriebenen Riemensclieibe angebfaehten Gegelifeder auch bei der geengsten für. den Betrieb vorgeschriebenen Drehzahl entgegenwiren. Es genügt daher eine geringe Verriiigerung der Fahrzeuggeschwindigkeit, um zu er= reichen, däß das Stellgerät rasch den Zustand des größten Übersetzungsverhältnisses erreicht.When the balls 9 move away from the axis of rotation, the halves 6 and 6 'of the pulley approach each other and the V-belt 11 is displaced outwards (away from the axis). When the pulley half 6 approaches the other half 6 ', the idle distance that the slide 2 has to cover before it hits the stops 10 is also reduced. If the pulley halves are as close as possible to one another, this idle distance is zero. The V-belt 11 runs over a driven pulley (not shown), the V-groove of which is also variable in width, a spring counteracting the widening of the groove. In this way, the belt is kept in tension and the distance of the balls 9 from the axis of the drive shaft 1 is counteracted elastically. The operation of the with reference to the F i g. 1 described actuator is the following. The actuator is attached to the drive pulley and when the speed of the drive shaft 1 increases, the balls 9 move away from its axis, with the pulley half 6 opposing them. press the disk half 6 'and cause a narrowing of the wedge groove located between them. As a result, the V-belt winds around the pulley according to ever larger diameters and the transmission ratio of the drive pulley to the driven pulley becomes smaller and smaller (= higher output speed). If the torque acting on the actuator becomes greater than that which, due to the inclination of the screw coupling, corresponds to the preload of the spring 8 , the slide 2 , as a result of the action of the pin 3 in the groove 4, moves to the left in FIG. 1 postponed. In addition to overcoming the bias of the spring 8, the slide 2 must also ken the spring by a distance increasing with decreasing speed of the drive shaft before it comes against the stops 10 to rest. The lower limit at which the control influence of the torque takes effect is therefore somewhat higher in the setting for the largest transmission ratio than in the setting for the smallest transmission ratio. Above these limits, the change in the transmission ratio is controlled simultaneously by the speed and the rotary oil. Below the torque corresponding to the spring = preload, in particular that at the lowest transmission ratio; On the other hand, when the slide 2 is in the rest position (@ änz shifted to the right in FIG 5 slide freely through the continuous guide holes of the slide 2. This effect is very strong because the centrifugal cylinders are dimensioned in such a way that they counteract the smooth pressure of the counter-spring attached to the driven belt pulley even at the tightest speed prescribed for operation A slight reduction in the vehicle speed is therefore sufficient to ensure that the actuator quickly reaches the state of the highest transmission ratio.

Die Vorspannung der Feder 8 könnte auch dadurch erreicht werden, das dem Schieber 2 eine zusätzliche Leerläufverschiebung gestattet wird. In die= sem Fall sind die Führungen 5 und den Sitz der Feder 8 um den Wert der Vorspännungsverschiebung zu verlängern.The pretensioning of the spring 8 could also be achieved in that the slide 2 is allowed an additional idle displacement. In this case, the guides 5 and the seat of the spring 8 are to be extended by the value of the pre-tensioning shift.

Ein anderes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, deren Wirkungsweise ähnlich derjenigen der beschriebenen Vorrichtung ist, ist in den F i g. 2 bis 4 dargestellt.Another embodiment of the invention, its mode of operation is similar to that of the device described is shown in FIGS. 2 to 4 shown.

Die Antriebswelle 12 ist mit einem Zahiritzel 13 verbünden, das mit den Zahnsektoren 14 ein epizyklisches Getriebe bildet. Die Zahnsektoren 14 sitzen fest auf Zapfen 15, welche in einem Gehäuse 16 drehbar gelagert sind, das an der einen Hälfte 17 der Antriebsriemenscheibe befestigt ist, die prismatisch mit der anderen beweglichen Hälfte 17' verbunden ist. Auf den Zapfen 15 sind Schieber 19 verschiebbar gelagert, die mit den entsprechenden Zahnsektoren durch Schraubenkupplungen verbunden sind und auf die je eine vorgespannte Feder 18 einwirkt. Die Schieber 19 gestatten somit Verdrehungen der entsprechenden Zahnsektoren 14 nur unter Zusammendrücken der zugehörigen Feder 18, die sich einerseits am Schieber 19 andererseits am Zapfen 15 abstützt.The drive shaft 12 is connected to a pinion 13 which, together with the toothed sectors 14, forms an epicyclic gear. The toothed sectors 14 are firmly seated on pins 15 which are rotatably mounted in a housing 16 which is fastened to one half 17 of the drive pulley which is prismatically connected to the other movable half 17 '. Slides 19 are slidably mounted on the pin 15, which slides are connected to the corresponding toothed sectors by screw couplings and each of which is acted on by a pretensioned spring 18. The slides 19 thus allow the corresponding tooth sectors 14 to be rotated only by compressing the associated spring 18, which is supported on the one hand on the slide 19 on the other hand on the pin 15.

Um die Zapfen 15 sind Fliehkraftmassen 25 frei drehbar gelagert, die je eine schraubenlinienförmige Gleitfläche 20 aufweisen, auf der Rollen 20 gleiten, die an einem Schwenkhebel 21 gelagert sind, der um einen Zapfen 22 am Ende einer Stange 23 schwenkbar angeordnet ist. Die Stange 23 ist an der verschiebbaren Riemenscheibenhälfte 17' befestigt und mittels Rillen 24 prismatisch mit dem Gehäuse 16 und somit mit der Riemenscheibenhälfte 17 gekuppelt. An jeder Fliehkraftmasse 25 ist mittels eines Bolzens 26 ein Stab 27 angelenkt (s. insbesondere F i g. 3), der ein Langloch 29 aufweist, in welches ein, an einem der Zahnsektoren 14 befestigter Stift 28 eingreift.To the pin 15 centrifugal masses 25 are freely rotatably mounted each have a helical sliding surface 20 on which rollers 20 slide, which are mounted on a pivot lever 21 around a pin 22 at the end of a Rod 23 is pivotably arranged. The rod 23 is on the slidable pulley half 17 'attached and by means of grooves 24 prismatically with the housing 16 and thus with the pulley half 17 is coupled. At each centrifugal mass 25 is by means of a A rod 27 is hinged to the bolt 26 (see in particular FIG. 3), which has an elongated hole 29 has, in which a pin 28 fastened to one of the tooth sectors 14 engages.

Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende. Wenn sich die Fliehkraftmassen 25 von der Drehachse entfernen, gelangen die Rollen 20' auf höhere Stellen der entsprechenden Gleitflächen 20, so daß die Stange 23 nach links in F i g. 2 verschoben wird und dabei die Riemenscheibenhälfte 17' mitverschiebt, wodurch die zwischen den beiden Riemenscheibenhälften ausgebildete Keilrille verengt wird und der in derselben geführten nicht dargestellte Keilriemen veranlaßt wird, sich vom Zentrum der Riemenscheibe zu entfernen. Ein vom Keilriemen übertragenes Drehmoment verursacht eine Relativdrehung des Gehäuses 16 in bezug auf die Antriebswelle 12, wodurch die Zahnsektoren 14 entgegen der Wirkung der Federn 18 verdreht werden. Durch entsprechende Vorspannung der Federn 18 wird das geringste Drehmoment festgelegt, welches die Bewegung der Sektoren 14 nicht beeinflussen soll.The operation of this device is as follows. When the centrifugal masses Remove 25 from the axis of rotation, the rollers 20 'move to higher positions of the corresponding Sliding surfaces 20 so that the rod 23 to the left in FIG. 2 is moved and while the pulley half 17 'moves with it, whereby the between the two Pulley halves formed V-groove is narrowed and guided in the same V-belt, not shown, is caused to move away from the center of the pulley to remove. A torque transmitted by the V-belt causes a relative rotation of the housing 16 with respect to the drive shaft 12, whereby the tooth sectors 14 against the action of the springs 18 can be twisted. By pretensioning the springs accordingly 18, the lowest torque is determined, which the movement of the sectors 14 should not affect.

In der in F i g. 3 dargestellten Lage befinden sich die Sektoren 14 in Ruhe und in der Lage gemäß F i g. 4 sind sie am meisten von der Ruhelage entfernt. Aus F i g. 3 geht klar hervor, daß eine Entfernung der Massen 25 von der Drehachse eine Verschiebung der Stäbe 27 mit den Langlöchern 29 längs der Stifte 28 verursacht, wodurch die Strecke verkleinert wird; um die sich die Stifte 28 bei Verdrehen der Sektoren 14 frei in den Langlöchern 29 verschieben können, bevor sie deren Enden erreichen und somit die Fliehkraftmassen 25 veranlassen sich der Drehachse zu nähern.In the in F i g. In the position shown in FIG. 3, the sectors 14 are at rest and in the position shown in FIG. 4 they are furthest away from the rest position. From Fig. 3 it is clear that a distance of the masses 25 from the axis of rotation causes a displacement of the rods 27 with the elongated holes 29 along the pins 28, whereby the distance is reduced; around which the pins 28 can move freely in the elongated holes 29 when the sectors 14 are rotated, before they reach their ends and thus cause the centrifugal masses 25 to approach the axis of rotation.

Wenn sich die Sektoren 14 in Ruhelage befinden, dann sind die Fliehkraftmassen 25 bei Drehmomenten unterhalb des der Federvorspannung entsprechenden Momentes zufolge der Bewegungsfreiheit der Stifte 28 in den Langlöchern 29 frei, ihre Reglerwirkung in Abhängigkeit von der Drehzahl allein auszuüben und somit bei niedrigen Drehzahlen die gegenseitige Entfernung der Riemenscheibenhälften 17 und 17' zu gestatten, wodurch eine Vergrößerung des überseizungsverhältnisses hervorgerufen und die Vorrichtung in einem Zustand versetzt wird, in der eine sofortige Beschleunigung mit größtem Drehmoment auf die getriebene Riemenscheibe übertragen werden kann.If the sectors 14 are in the rest position, then the centrifugal masses are 25 at torques below the torque corresponding to the spring preload the freedom of movement of the pins 28 in the elongated holes 29 free their regulator effect to be exercised alone depending on the speed and thus at low speeds to allow the mutual removal of the pulley halves 17 and 17 ', whereby caused an increase in the oversize ratio and the device is put in a state in which an instant acceleration with the greatest Torque can be transmitted to the driven pulley.

Claims

Claims: 1. Actuator for the translation setting of a Transmission, in particular a belt transmission, the actuator of which by a responsive to the speed of the transmission input shaft, the actuator when increasing the input speed in the sense of a reduction in the ratio (= increase in the output speed) shifting speed sensor as well as a responsive to the transmitted torque, the actuator when the torque increases in the sense of a translation increase shifting Torque transmitter is actuated, the speed transmitter and the torque transmitter in Parallel connection act on the actuator, d a d u r c h characterized that an idle stroke between the torque transmitter (2, 3; 14, 27) and the actuator (6; 1T, 23) provided and thus a free displacement of the actuator under the effect of the speed sensor (9; 20, 20 ', 25) is possible as long as the actuating force of the torque sensor the force of a pretensioned spring device (8; 18, 19) has not yet been overcome has, the spring rate is matched so that the effect of the torque transmitter is prevented below a predetermined torque value.

2, actuator according to Claim 1, characterized in that the actuator is formed by a conical disk half (6) a driving pulley (6, 6 ') is formed and that the driven conical pulley with a spring acting between its two halves to tension the V-belt is provided.

3. Standing device according to claim 1, characterized in that the speed sensor Centrifugal masses (9 and 25), whose distance from the axis of rotation increases with increasing Speed increased.

4. Actuator according to claim 1, characterized in that the torque transmitter directly or by means of an intermediate linkage on the actuator (6 or 17 ', 23) acts.

5. Actuator according to claim 1, characterized in that that the torque transmitter (14, 27) after overcoming the idle stroke (elongated hole 29) directly acts on the speed sensor.

6. Actuator according to Claims 1 and 3 to 5, characterized in that it is arranged on the driven pulley.