DE154653C - - Google Patents

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DE154653C
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carbon rods
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B11/00Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
    • C25B11/02Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by shape or form

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrodes For Compound Or Non-Metal Manufacture (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vervollkommnung der
durch die Patentschrift
114193 bekannt gewordenen Einrichtung an Anoden für elektrolytische Zwecke. Bei dieser bestehen die den metallischen Leiter mit den die Anode bildenden Kohleblöcken verbindenden Klötze aus Kohlestäben mit inneren metallischen Bolzen, was zur Folge hat, daß während des Betriebes durch Temperaturerhöhung die in den Klötzen steckenden metallischen Bolzen sich ausdehnen, die Verbindung zwischen den Kohleklötzen und den Leitern gelockert und dadurch der elektrische Widerstand größer wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden nunmehr die den metallischen Leiter mit den Kohleblöcken sowie je zwei Kohleblöcke untereinander verbindenden Klötze durchweg aus Kohle selbst hergestellt, wobei der metallische Leiter ringförmig und um die verbindenden Kohleklötze in der Hälfte ihrer Länge herumgeführt ist. Diese Anordnung gewährt gegenüber der bekannten Anordnung der Anoden den Vorteil, daß die Berührungsfläche zwischen den metallischen (Blei-) Leitern und den Klötzen oder Stäben aus Kohle erheblich höher ist und auch bei Erhöhung der Temperatur in der Zelle ein dichtes Anschließen der Kohlestäbe an den Leiter gewährleistet wird, so daß der elektrische Widerstand an den Berührungsstellen sehr gering ist und bleibt.
Zum Beweise dessen, daß eine Elektrodeneinrichtung nach der vorliegenden Erfindung erheblich besser ist als eine solche nach der eingangs erwähnten Patentschrift, sei angeführt, ■ daß eine Elektrode nach jener Patentschrift zur Ingangsetzung der Zelle eine Spannung von 4 Volt benötigte und nach je 45 Tagen erneuert werden mußte, während eine Elektrode nach der Erfindung nur eine Spannung von 3 bis 2 Volt benötigt und die zuerst in die Zelle eingesetzte Elektrode eine Betriebsdauer von 200 Tagen und mehr aufwies.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 in Seitenansicht, in Fig. 2 und 3 in zwei rechtwinklig zueinander gelegten senkrechten Schnitten und in Fig. 4 im Wagerechten Schnitt nach Linie A-A (Fig. 1) einen Teil der Elektrodeneinrichtung nach der Erfindung.
Die in geeigneter Weise mit einer Elektrizitätsquelle verbundenen metallischen Leiter 2 können aus zwei aneinander gelegten, zur Bildung von ringförmigen Aussparungen 3 in entgegengesetzter Richtung voneinander ausgebogenen Metallstreifen bestehen und behufs ihrer Verbindung miteinander vernietet oder sonstwie aneinander befestigt sein; statt beider Stäbe kann auch nur ein Stab mit Ausbiegungen versehen sein. In die Ausbiegungen 3 werden die Kohlestäbe 4 von geeignetem elektrischen Leitungsvermögen eingesetzt, die aber die Ausbiegungen 3 nicht vollständig ausfüllen, sondern mechanisch und elektrisch mit Leitern 2 durch zwischen die Wandung der Ausbiegungen 3 an den Leitern 2 und die Kohlestäbe 4 eingegossenes Blei oder
ein anderes leicht schmelzbares Metall 5 verbunden sind. Die große Berührungsfläche des" Bleies mit den Kohlestäben 4 ermöglicht den Durchgang elektrischer Ströme mit nur wenig Widerstand und einen sicheren Halt der Kohlestäbe am Leiter 2. Zur Vergrößerung der elektrischen Berührung zwischen den Kohlestäben und dem Leiter kann man die Kohlestäbe 4 durchbohren oder mit Aussparungen 6 versehen, die ganz oder nur teilweise durch den Kohlestab 4 hindurchgehen, so daß das geschmolzene Blei oder dergl. in die Bohrungen der Aussparungen einströmen kann; bei diesem Eingießen muß natürlich die Luft entweichen können. Der Leiter 2 und die Bleilage 5 werden mit einer undurchdringlichen Isoliermasse, wie Teer, Pech, Paraffinwachs, mit Öl imprägniertem Asbest und dergl., überzogen, um eine Diffusion des Elektrolyten zu dem Metall und ein Zerfressen des letzteren zu verhüten. Genannte Teile werden dann noch mit Portland- oder einem ähnlichen Zement oder mit einer Isoliermasse 7 umhüllt. Ein Teil der Kohlestäbe 4 wird ebenfalls mit Zement bedeckt, und die über die Zementverkleidung vorstehenden Enden dieser Stäbe 4 sind in die Einschnitte 8 in den Kohleblöcken 9 (Anoden) stramm passend eingesetzt. Die Enden der Kohlestäbe 4 können zylindrisch, kegelförmig oder von anderer geeigneter Form sein, nur müssen sie gut und dicht in die Löcher 8 einspannen, um eine gute elektrische Berührung herzustellen und den Zutritt des Elektrolyten zu vermeiden, da sonst eine schnelle Abnutzung der Kohlestäbe hervorgerufen wird. Die Kohleblöcke 9 erhalten dabei auch eine feste Lagerung, können aber nach ihrer Abnutzung schnell weggenommen werden. Die Kohlestäbe werden an ihren aus den Blöcken 9 hervorragenden Enden mit Zement oder einer anderen isoliermasse 10 überdeckt, um an diesen Stellen eine Abnutzung zu vermeiden. Es können auch auf den Enden der Kohlestäbe 4 Gewinde angeschnitten und auf das Gewinde Muttern 11 aus Kohle aufgeschraubt werden (Fig. 2), welche sowohl die Abnutzung der Enden der Kohlestäbe verhüten als die Blöcke 9 fest mit den Kohlestäben verbinden. Bei dicken Kohleanoden brauchen die Enden der Kohlestäbe 4 nicht vollständig durch die Blöcke hindurchzugehen, wie dies beispielsweise bei 12 in Fig. 2 und 4 dargestellt ist; die Kohleblöcke 9 schützen dann die Enden der Kohlestäbe 4 selbst, die außerdem durch aufgeschobene Muffen 13 aus Isoliermasse (Gummi oder mit Öl getränkter Asbest), geschützt werden können (Fig. 2. und 4), welche vom Elektrolyten nicht angegriffen werden.
Da die Kohlestäbe 4 und die Kohleblöcke 9 denselben Ausdehnungskoeffizienten haben, so oist ein Lockerwerden der Anoden 9 oder eine unvollkommene Berührung mit den Kohlestäben 4 nicht zu befürchten, wenn die Elektrode sich erwärmt.
In der Zeichnung ist angegeben, daß die Kohleblöcke 9 sich nur auf zwei Seiten des Leiters befinden; dieselben können natürlich auch an drei oder mehreren Seiten angebracht sein, wobei dann in den Leitern geeignete Ausbiegungen oder Öffnungen für die entsprechenden Kohlestäbe vorzusehen sind.
Anstatt eine' so gebildete Elektrodeneinrichtung in der elektrolytischen Zelle senkrecht aufzustellen, kann sie nach Bedarf auch wagerecht angeordnet sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Zusammengesetzte Kohleelektrode mit einem metallischen, von einer isolierenden Hülle umgebenen Stromleiter, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Verbindung zwischen den. einzelnen Kohleblöcken (9) und dem metallischen Leiter (2) aus massiven Kohlestäben (4) besteht, die unter Umgießen von Blei oder anderem geeigneten Metall in sie umspannende Ausbiegungen (3) des Metalleiters eingelegt sind. go
2. Ausführungsform der Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die einzelnen Kohleblöcke (9) tragenden Kohlestäbe (4), falls sie vollständig durch die Blöcke hindurchgeführt sind, durch auf ihren vorstehenden Enden aufgeschraubte Muttern (11) mit diesen Blöcken (9) fest verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5173713A (en) * 1991-01-14 1992-12-22 Laboratorie D'etudes Et De Researches Chimiques (Lerc) S.A. Three element inverted conical monopole with series inductance and resistance in each element

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5173713A (en) * 1991-01-14 1992-12-22 Laboratorie D'etudes Et De Researches Chimiques (Lerc) S.A. Three element inverted conical monopole with series inductance and resistance in each element

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