DE1541952A1 - Einrichtung zum phasenrichtigen Selektieren einer charakteristischen Komponente aus einem Frequenzspektrum - Google Patents
Einrichtung zum phasenrichtigen Selektieren einer charakteristischen Komponente aus einem FrequenzspektrumInfo
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- DE1541952A1 DE1541952A1 DE1967N0031315 DEN0031315A DE1541952A1 DE 1541952 A1 DE1541952 A1 DE 1541952A1 DE 1967N0031315 DE1967N0031315 DE 1967N0031315 DE N0031315 A DEN0031315 A DE N0031315A DE 1541952 A1 DE1541952 A1 DE 1541952A1
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Description
"Einrichtung zum phasenrichtigen Selektieren einer charakteristischen
Komponente aus einem Frequenzspektrum".
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum phasenrichtigen
Selektieren einer charakteristischen Komponente aus einem Frequenz»
Spektrum, in der zwischen Eingang und Ausgang ein Selektionskanal
geschaltet ist. Derartige Einrichtungen werden in der Technik, z.B. in der Datenübertragungs-, Deltamodulation·-, Impuls rtodeaiodulations-
und Fernsehtechnik u.dgl., zum Selektieren eines Pilotsignals oder
eines Synchronifiiersignals angewandt.
In dtr Praiie wird zu diesem Zweck oft ein Ortsoezillator verwendet, der zur Stabilisierung der Phase auf die Phase der charakteristischen Komponente in eine Phasenret,elschaltung (AFC-Cchleife)
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8AD ORiGiNAi.
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aufgenommen ist. Es stellt sich jedoch bereue, dass sieb dabei praktische Schwierigkeiten ergeben. Aenderungen in der Amplitude oder in
der Frequenz der charakteristischen Komponente führen a.3. Pbtaen-3bweichungen in Ausgangssignal des Ortsoezillatora herbei, wShreni bei
Steigerung der Selektivitlt die Eineteilzeit unzulässig hohe ferte
annehmen kann, was insbesondere nach Unterbrechungen besonders störend
ist.
Die Erfindung hat den ZwecK, eine andere Aueführunjrsform
der Einrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die sich neben
einem einfachen und zweckm&asieen Aufbau darin unterdci.eic.et, dass die
SelektivitSt ohne Beeinflussung der Phasenrichtigkeit durch Frequenz-
und Amplitudenänderunden erheblich gesteigert «erden kann, -wahrend
auqeerdea störende Verzögerungen in der Selektion vermieden werden.
Die Einrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass sin alt einem Selektionemittel versehener Hilfekanal an den
Eingang des Selektionskanale angeschlossen iit, der einen ersten und
einen zweiten Modulator und ein zwischen diesen Modulatoren liegendes
Selektionsfilter enthält, »obei ein Singing des ersten und ein Eingang
des zweiten Modulators Ober gesonderte Verbir.dungskanäle mit den Hilfskanal verbunden sinn, während an den Ausgang des zweiten Modulators ein
Selektionsfilter'für -die charakteristische Komponente angeschlossen ißt.
Zum Aufrechterhalten der phasenrichtigen Selektion ist dabei die Phasenkennlinie des ausserhalb der Modulatoren liegenden Teilen
des Selektionskanals als Punktion der relativen Verstimmung nahezu gleich
des Unterschied zwischen der Phcsenkennlinie des zwischen den Uodulatoren
liegenden Selektionsfiltere und der Dii'ferenzphasenkennlinie der zu den
Modulatoren führenden VerbindungskanSle, die durch die Phasenkennlinie
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den 7*rbindung:;kr;nale zum zweiten llcdul^tcr abzüglich der Pha£enkennlinie iea Verbindungskanals zur« trifter, äirjulator gebildet *ird.
Ei* Erfindung ν ir α nunxehr an Hand 4er Figuren niher erläutert.
Es zeigern
Fig. t eine günstige praktische Ausi'ührungsfcrm einer Einrichtung
nach der !Erfindung;
Die in Fig. 1 (-«zeigt« Einrichtung . entnä'l t einen zwischen dec
Zinj-iinf 1 una αβ.τ. Auugang Z liegenden Selektion^knnal 3 zu», ph.isenrichtigen Selektieren eines PiIoU if-nalo ir.it ein»: I.'ennf reiten; vcn z.B.
lSCO Hz au& iir.fi angebotener. Frequenespektrux. Lie Einrichtung hat inebeecndere den Zweck, den Ausrrt>ny 2 ein selektiertes Pilotsignal zuzuführen
das trctz et*s auftretender Frequenz- cser An-.i-lituaenSnderunf.-er. im Pilotsignal um Eingang 1 nahezu frei von den durch einen Selektion&vcrgang
stets eingeführten PhaeenSnde runden ict, se dacs das File·..-x^rnal &tn Ausga^
2 nahezu die gleiche Phase »ie cae rüotci^nal i.c £inrang 1 eui'veiat.
Zu diesei Zweck iet in der Einrichtung nach der trfindung ein mit
einec Selektlonsrcittel vereehener Rilfekanal 4 an den Eingang 1 des
Selektionskanale 3 angeschlossen, wobei der SeieictionskHnsi 3 einen ersten
Modulator S und einen zweiten modulator 6 und ein zwischen diesen
liodulatoren 5»6 liefendee Selektionafilter 7 enthält, una wobei ein Einf.ine- iea Vodulatcrs 5 un<l *in Emgant cee «Icdulstcrti 6 über gesonderte
Verbinu.unt:sn3näle 8 bzw. 9 s-i* aec; Hilf::kdnai 4 verbunden s:n·:, v.i'hrend
an der. Auö^ng des zweiten Vcaulatcrs f ein Seleitticnsfiiter IC fUr das
Pilotsignal ünf-t? cLlcssen i6t.
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Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist an den
Eingang 1 ein Selektionefilter 11 angeschlossen, das dem Selektionskanal
3 und dem Hilfekanal 4 gemeinsam ist. Dabei ist der Hilfekanal 4 mit einem Frequenzvervielfacher 12 mit einem Eingangsfilter 13 und einem auf
die vervielfachte Frequenz abgestimmten Aus^angafilter 14 versehen,
während «eiter in jeden der Verbindungskanfile 8 und 9 ein Filter 15
bzw. 16 aufgenommen iet.
Zum Erhalten der Phnsenrleichheit zwischen dem Pilotsignal
ata Ausgang 2 und dem Pilotsignal am Eingang 1 ibt als Funktion der
relativen Yeretiurr.ung die Phasenkennlinie des auseerhalb der Modulatoren
5,6 liegenden Teiles des Selektiontkanals 3 (in Fig. 1 der Reihenschaltung aer Selektionefil'.er 11 una 10) nahezu gleich dem Unterschied
zwischen der Phasenkennlinie dee !wischen den Modulatoren 5,6 liegenden
Selektionefilters 7 und der Differenzphasenkennlinie der zu den beiden
Modulatoren 5,6 führenden VerbindungskanSle 8,9, die durch die Phasenkennlinie des Filters 16 abzüglich der Phasenkennlinie des Filters 15
gebildet wird.
Die Wirkungsweise der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung wird nun
nSher erläutert.
V/enn dec. Eingang 1 «in Pilotsignal mit einer Frequenz ω zugeführt
T.irc, das durch:
cos u t (l)
dargestellt ist, tritt in diesem Pilotsignal beim Durchgang durch
das Seiektionsiilter 11, das auf die Sennfrequenz ω dee Pilotsignale
stgestiaat ist («o « 2n.l8OO rad/sec), eine Phasenverschiebung 0. auf,
ω die von der relativen Verstiaaung r - j-, - ~ des Piloteignais in bezug
ο
auf die Abstimtfrequenz wq abhängig ist, so daes das Pilotsignal atii
009848/0163 . ^0^n-
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. cos (ujt + ^1) (2)
dargestellt werden kann. Dieses Signal (2) wird dem Modulator
und dem Prequenzvervielfacher 12 über das gleichfalls auf die·Frequenz uq
abgestimmte Singangsfilter 13 zugeführt, in dem dieses Signal infolge"
der relativen Verstimmung um O1 in der Phase verschoben wird, so dass
das Eingangssignal für ien Prequenzvervielfacher 12 durchj
cos (ut + ^1 + Qt1) (3)
gegeben wird. V/enn nun der Frequenzvervielfacher auf einen Vervielfachungsfaktor
η eingestellt wird, tritt an seinem Ausgang ein in der Frequenz vervielfachtes Pilotsignal mit einer Frequenz ηω der Gestalt:
cos (nut + n0, + na,) (4)
auf, das von einem auf die Frequenz ηω abgestimmten Ausgangsfilter
ausfiltriert wird, wobei infolge der relativen Verstimmung im Sif-nal (4)
eine Phasenverschiebung a~ auftritt, so dass am Eingang des Verbindungskanals 8 ein Signal der Gestalt:
cos (nujt + n^ + na, + a«) (5)
erscheint, Das Signal (5) wird über den Verbindungskanal mit dem
gleichfalls auf die Frequenz ηω abgestimmten Filter I5» in dem das
Signal infolge der relativen Verstimmung um 0. in der Phase verschoben
wird, als Trägerwellensignal der Gestalt:
cos (nut + n0, + no, + O2 + β.) (6)
dem Modulator 5 zugeführt und in diesem Modulator mit dem Ausgangesignal
cos (fait + ^,) des Selektionsfilters 11 gemischt, wobei die Summenfrequen«
(η+ΐ)ω und die Differenzfrequenz (η-ΐ)ω erhalten werden.
'.Venn nun z.B. das Selektionsfilter 7 am Ausgang des Modulators
auf di· Frequenz (η+ΐ)ωο, abgestimmt ist, wird von diesem Selektionefilter
0 Q 9 I 4 S / O 1 S 3 PAD ORIGINAL
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die Summenfrequenz (η+1)ω ausfiltriert, wobei diese Summenfrequenz infolge
ihrer relativen Verstimmung in bezug au!" die Abstimmfrequenz (n+l)w
urn C in der Phase verschoben wir α und somit am Aut^ing des Selektionefilters
7 in der Form»
cos j (n+l)u>t + (n+l)0j + nc^ + »^ + 0I + Ö
auftritt. Diesee Signal (7) wird im Modulator 6 mit einer Trägerwell·
zurückgemischt, die gleichfalls vom Frequenzvervielfacher 12 herrührt und iie beim Durchgang durch das auf die Frequenz nw abgestimmte Filter
K im Verbindungskanal 9 infolge der relativen Verstimmung um 9, in der
Phase verschoben wird:
cos \ nut + n0, + neu + a~ + ©->
I (8)
Nach Rückraischung erscheint am Aujran« des L!oaulators 6 ein Signal mit
der ursprünglichen Frequenz ω, das durchs
cos (Qt ♦ #, + β, + Öo - ©,) (9)
X I c. J
dargestellt ist und das vom auf die !'ennfre^uenz ω abgestimmten
Selekticn-.filter 10 ausfiltriert wird, wobei aieses Signal (9) ini"ole-e
der relativen Versticmung um jZL in der Phasen verschoben v.ird, so dass
am Ausgang 2 ein selektiertes Pilotsignal der 3eetalti
cos (u)t + φ. + ^2 + ©, + ©2 - ©.) (10)
erscheint.
Aus dieser Formel (lO) ^eht einerseits hervor, dass im dem Ausgang
entnommenen Pilotsignal di· im Hilfskanal 4 durch das Eingangsfilter 13 j
und das Ausgangsfilter 14 d»s FrequenzvervielfacLers 12 herbeigeführte
Phasenverschiebung na, + O2 nicht auftritt, so dass in dieser Hinsicht
an die Filter 13»14 im Hilfekanal 4 keine Anforderungen gestellt zu
werden brauchen. Andererseits »reht hervor, dass infolge des Selektions- '
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in diesem Pilotsignal eine Phasenverschiebung herbeigeführt
wurde, die durch ι
dargestellt ii;t. Dabei bezeichnen»
^1 bz*. 0n die Phasenverschiebungen in den euf di· Frequenz «q
Hbtfitiir.it.ten Selections!iltern'11 bzw. IC infolf· der relativen "er-Bticir.unc beim Zuführen einer Frequenz ω}
β, bzw, O. die Phasenverschiebungen in ά·η euf die Frequenz nu
abfc-et.tirr.nrten Filtern 1.5 tz»· U in den Vtrbindungekanllen 8 bzw. 9 infolge
der rfl.itiven Verstitunung beim Zuführen ier Frequena HMf
n ireleKtionsfilter 7 infolge der relutivtn Veretimmung beim
Zuführen einer Frequenz (n*l)w.
:-t» der ϊ .r^et teilten Sinrichtunr: it t durch Anwendung der
be. «-.i-rierenen l'.tssnbt.3;en renirkt, dar.e für di· betreffenden Filter 7, 10,
11, 15» l€, die relative Vwvtiax.ung in beaug auf ihre Absticcn.fre^uenz
je*eii: aierelle irt, d»V.n to wirj stet, einem auf die Frequenz k«
abfti-tiaa-ten Filt-.r eir.e Frequenz \au. zu, eführt, ao dese stets
. kur ω
ku ο u ο
KU kui w w
C.o
Wenn, wie bereite oben erwähnt, c«für gesorgt »ird, UHBi- air
Funktion der relitiven Veriti.Tr.ung die FtaEenkennlinie der Helekti-nsfilter
11 unu. IC in ^eihtinschaitunf e'l^i^h at;. Vnterecfciea zwischen der T
ker.nlir.ie at« Filters I^ atnüi-Iiofc der Fh?senkennlinie des Filters
und cer Fhns^er.kennünie des Felekticnrfil tere 7 iett ist für be
Terte it r Filets itr.^Ifre-tu^nz repichtrt, läse»
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KO dass das iexektierte Pilots^-nel -ix fui-^an^ Z un&bhSn^ib von
Fr» -M-tHzSnaer'-n.-en &:.". ^ίη,:ΗΠ^ 1 stete sowohl in der Frequenz vie in
,ier "hase ir.it ο em Pilotsignal ax Eingang 1 übereinstimmt. Aus der Formel
(13) £ eht ntimlich hervor, dass stets dafür ger.or_-t wirä, dass unabhängig
ν λ η im FilotfcifeTial &:l Eingang 1 auftretenden FreyjenzSnderunp en die Summe
ά·-Γ Fh^3enverschiebunt;en /., ©„, ^2 in den respektiven Selektionsfiltem
11,7,IC und der FhaRenverpchietung O1 im Filter 15 von ier Fhaaenvej Schiebung C ic Filter If kompenr.iert rird.
Ohne Pee int rächt igung dee SeltkticnsvLrgar>£& in den Selektionsfilterr. ll,7»10 und unter Beibehaltung der Ph3?.enkompenE&ticn kenn Abb
Filter I^ fortgelassen werden, in welches Falle für dit Fhaeenkompensation
die Beziehung:
erfüllt «erden χυεε. Das heiset, άββε die Summe der Fhasenverbchiebungen
^1, 0„f tf„ in -en reertktiven Felektionsf ilterr. llf7|10 von der Phasenver: cr.iebur.g- Οχ im Filter K auegetlichen wird. So ist zum Selektieren
eineo Filoteignals ohne Thasenfehler neben den Selektionsfiltern ll,7»10
r.ur ein einziges zusStzliches Filter i,n Form des Filtere 16 im Verbindung»·
kanal 9 2Lur. tiodulatcr C benStigt.
Softar kann bei aer Einrichtung cie phasenricbtige Selektion
dec Filotsigr.aifc ohne Anwendung zusätzlicher Filter durchgeführt werden.
Insbesondere soll dabei statt der Sumtenfrequenz (n+l)u die Differenzfrequenr (η-ΐ)ω durch Abstiitcung des Selektionrofiltere 7 auf die
(n-l)uo autfiltriert -.-.erden, «obei auf völlig gleiche ".'.'eiee wie oben
be: jhrieten abgeleitet »erden kann, dass für den Fhasenausgleich die
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♦ t2 « O2 - (β3 - O1) (15)
" β2
erfüllt werden rauos, ir. ν.« Icher Seziehun^ die 0rS3ren ^. , JZf2, 0^,
iiei-eibe Bedeutung -Ait ini -Oben* teilenden hcten, während Op nun die
v»rschiebun£· im auf die Frequenz (η-ΐ)ω abgeRtiismlen Selelctionsfilter
infolge der relativen" ITerstiLimung beirr Zuführen einer Frequenz (n-l)<u
änTBteilt.
Die beiden Filter J5,l6 in den Yerbindung^kanSlen 8,9 können
dabei fortgelassen werden, in reichem Falle ai;s der Formel (16) ii·
Beziehung?
$1 + ^2 * Ö
2 * °
ful^t, d.h., dass die Sumn.e der Phaeenverschiebungen ^,, $„ in den
ful^t, d.h., dass die Sumn.e der Phaeenverschiebungen ^,, $„ in den
respektiven Selektionsfiltern 11,IC bier vcn der Phasenverschiebung 0_
lsi Selektionsfilter 7 kompensiert wird. In diesem Falle wirkt das Filter
7 nicht nur als Selektionsfilter, sondern auch als Phaaenkompensator.
Fig. 2 zei^t das^Schaltdiagramra dieser in der Praxis besondere
günstigen Ausführungform einer Einrichtung nach der Erfindung, wobei
die denen der Fi&. 1 entsprechenden Elemente mit den gleichen Bezugsziffern
bezeichnet sind. '»
In dieser Einrichtung werden die Selektionsfilter 11 und IC durch
auf die Frequenz ω abgestimmte Schwingkreise mit gleichen Gütefaktoren
Q. gebildet. Sin Pilotsignal mit einer Frequenz ω wird dann beirr. Durchgang
durch einen derartigen Schwingkreis um φ in der Phase verschoben, wobei
Φ durch die Beziehung:
i · arctg (-vQ) U8)
dargestellt wird, so dass für die Surnrce der Phasenverschiebungen $-, ^?
in den Selektionsfiltern 11 und IC gilt: - *
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Jf1 + J^2 - 2 a ret« (-TQ) (19)
Zur Sich«rung der Fhasenrichtigkeit ier "eo.ekticn des Pilrtsign-ils .k>11
dann entsprechend der Formel (17) ü« Phasenverschiebung 6. im Selektionsfilter 7 der Beziehung:
«2 * #l + ^2 * 2 arctg ^~V^ ^0^
n, was in einfacher Afei&e nr.it einen, aus z»ei Abschnitten
bestehenden Selektionafilter 7 verwirklicht werden kann, vcbei jeder
Abschnitt die Form eines auf die Frequenz (n-l)w ab^-et. ti;rr ten Schwingkreises aufweist, der gleichfalls eine Gütefaktor Q hat und der gleichfalls
eine durch die Formel (18) dargestellte Phasenverschiebung- <f>
herbeiführt, da die relative Verstintcung gleich vie bei den Selektionsiiltörn 11 und
IC iat.
Auf diese '.Veise wird eine genaue Fhaeengleichheit der Pilotsignal«
ax Ausgang 2 und am Eingang 1 erzielt, ofcne das» zusätzliche Filter
Anwendung finden, wahrend ausserdeni lie im Selektionskanal 3 liegenden
Filter 11,7,10 alle zu dßr Selektion des Filotsignals beitr&gen. Inaoescndere ist die Selektivität für das Pilotsignal der Einrichtung nach
Fig. 2 gleich der aer Reihenschaltung der Filter 11,7,10, wenn sie alle
auf dieselbe Frequenz ω abgestimmt wären.
Nicht nur kann di· Selektivität ohne Beeinflussung der Phaeenrichtigkeit der Selektion beliebig vergrössert werden, sondern auch :
unterscheidet sich die dargestellte Einrichtung durch ihr« besonders einfache Bauart} insbesondere werden die in Fig. 1 angewandten Filter 15,16
in den VerbindungskanSlen 8,9 zu den iiodulatcren 5i*>
und. das Einrangsfilter des Frequtnzvervielfachers 12 «repart. Die Funktion des Bingangsfilters 13 wird hjler nämlich von einem Selektionsfilter 11 übernommen.
TIeberdies brauchen an die Einzelteile keine besonderen Anforderungen
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»-ν.r teilt zu »erden; di· Modulatoren 5»6 können z.B. durch einfache Schaltccdul^tcren {febilcet wtrden, während di* gezeigten Einrichtungen weiter
n-ch der. erheblichen praktischen Vorteil aufreisen, dass rhjsenSnderunf;en
it. utn unterschiedlichen Filtern infclte vcn Tea.peraturä*nderunf en einander
nahezu volli*- k-^mrem-itren.
Fi,-. 3 zeit-t eine Abart der Einrichtung nach Fig. 2, die unter
V:r.i t?ir. .er. ν-rteiIh^ft angewandt »erden kann.
In dieser Einrichtung itt das üex Selektionekanal 3 und Jen·. Hilfb-K.ani.1 4 ge-eAnt-ece Selektionofiiter 11 fortfelasstn, so dass das Pilotfi^r.:»I .it Hilfe nur zweier Filter 7 und 10 selektiert »iri. In den Hilfskiir.hl 4 i't nun ttatt α·ε Selekticnrf il tere 11 dae Einf nnt'pfilttr 13 iee
Fre/jtr.zv rv:elf aci.ers It aufgencmxen, aber an die AusiUhrur.fe" uieseF Filters
brauchen, »ie bereits oben erwt'hr.t »uräe, nahezu keine Anforderungen
ftrteilt zu »eraen.
Die ".'irkur.g.wtit-e iieter Einrichtung ist weiter völlig fleich
der dtr Einrichtung nach Fig.2.
Zur Erläuterung ι·γ bteanders einfachen Bauart der Einrichtung
nach der irfind'-r.*· reift Fig. 4 noch dae Detailechaltbilider in *'if. 2
^fEteilten Einrichtung.
Tn dieser'Figur sind «!etliche Selektionefilter 11,7,10 in
nsk'-.r.ai 3 aus abg€; tixcten einfwehen Schwingkrei^vn aufgebaut,
wobei zur Er.tkci: lung der beiden A-schnitte 7' und 7" der Selektionsfiltert 7 ein "rer.r.verstflrker 17 aufpenoircen ist, während die !'odulsteren
5,6 sie Get?ent8kttu:dulfctoren ausgebildet sind, die keine besonderen
Anforderungen zu erfüllen brauchen. An axe SingangsJclessen 1 ist rleichfalls der llilfskanal 4 über das Selektionsfilter 11 »ngeschloBsen, das r:it
einen: Verstärker 16 und einem sich daran anschlieseenden Frequenzvervielfach'er 12 in Fcrx eines Begrenrera mit eine^ cit cee TrSgerwellenein^ang
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der Modulatoren 5>6 gekoppelten Auegangsfilter 14 versehen i3t.
.Beispielsweise ist in dieser Ausführung fern, das Aus-gangsf ilter 14 auf
die dritte Htrtr-cnische der Pilotsit-n* If requenz abgestimmt, während das
aus den Abschnitten 7' und 71' aufgebaute Seiektionsfilter 7 auf die
zweite Harn.'nisor.e der Pilo'.Gi^rnalfrequenz abgestimmt i^t.
Auf völlig gleiche Weise v.ie in Fig. 2 wird beim Zuführen
eines an der. Ausgangeklemmen 2 auftretenden Tilotsignsls an die Ein^-äng
kleaunen 1 aas selektierte Pilotsignal erhalten werden, das stets reit
dem Pilotsignal an den Eingangskiemaien 1 gleichphasig sein »ird.
Ss sei noch bemerkt, dase die Einrichtung nach der Erfindung
ncch auf andere Veiae ausgebildet werden kann. Da nämlich keine besonderen
Anforderungen an den Hilfskanal 4 gestellt zu werden brauchen,
gibt es in der Ausführung αβε Hilfskanals 4 eine grosse Freiheit; z.B.
kann in Ksckaaer.sc iltung mit dem Frequenzv-.rvielfacher 12 ein Frequenz
teiler auiter.cmxen oder kann der Frequenzv^rvielfacher 12 sogar fortgelassen
wercer.. Bei der praktischen Ausführung ist die Anwendung des
Fre^uentvervielfachers 12 im Hilfskar.el 4 u.a. mit Rücksicht auf die
Ausführung der Selektionsfilter weit vorzuziehen, was bereits bei der
Beschreibung der Fig. 2 auseinander gesetzt wurde.
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Claims (6)
1. Einrichtung zum phasenrichtigen Selektieren einer charakteristischen
Komponente aus einem Frequenzspektrum, in der zwischen Eingang und Aus-g-sng ein Selektionskanal geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet,
dass ein mit einem Selektionsmittel versehener Hilfskanal an
den Eingang des Selektionskanals angeschlossen ist, der einen ersten
und einen zweiten Modulator und ein zwischen diesen Modulatoren liegendes Selektionsfilter enthalt, wobei ein Eingang des ersten und ein
Eingang des zweiten "odulators über gesonderte VerbindungakanSle mit dem
Hilfskanal verbunden sind, wahrend an den Ausgang aes zweiten Hodulators
ein Selektionsfilter für aie charakteristische Komponente angeschlossen
ist«
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als
Funktion der relativen Verstimmung die Phaeenkennlinie des ausserhalb
der Modulatoren liegenden Teiles des Selektionskanals nahezu gleich dem
Unterschied zwischen der Phasenkennlinie des zwischen den Modulatoren
liegenden Selekticnsfilters und der Differtnzphasenkennlinie der zu den
ilodulatoren führenden Ve'rbindungskanMle ist, die durch die Fhasenkenr.-linie
des Verbindungtkanals zum zweiten Modulator abzüglich der Phasenkennlinie
des Verbindungskanals zum ersten Modulator gebildet wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
in den Hilfskanal ein Pr-.quenzvervielfacher aufgenommen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, Z oder 3t dadurch gekennzeichnet, daaa
das zwischen den Modulatoren liegende Selektionsfilter auf die Summenfrequenz der dem ersten .Modulator zugeführten Frequenzen abgestimmt und
dass in den Verbindung^kanal zum zweiten Modulator ein Filter aufgenommen
ist.
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5« 2inrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3» ladurch greicennzei ;hr.rt,
dass das zwischen den iicdulatoren liegende otlekticnsfilter iuf .i*
Differenzfrfe-iuenz der dem er.·ten Modulator zugefi'hrten Fre juenr.en bgestituct und dass ier 'lilfskanal unmittelbar an den Tr"^ervelleneinfa der beiden Modulatoren '^geschlossen ist.
Differenzfrfe-iuenz der dem er.·ten Modulator zugefi'hrten Fre juenr.en bgestituct und dass ier 'lilfskanal unmittelbar an den Tr"^ervelleneinfa der beiden Modulatoren '^geschlossen ist.
6. Einrichtung nach ejnerr. der vorstehenden An.:i:rücLe, .->
iuroh
gekennzeichnet, dass die Filter aus Cch*ingkrti3en gleicher 3üte riufut
sipd.
0098*8/0,63
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Publications (2)
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DE1541952B2 DE1541952B2 (de) | 1976-09-09 |
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DE1967N0031315 Granted DE1541952B2 (de) | 1966-11-19 | 1967-09-30 | Einrichtung zum phasenrichtigen selektieren einer charakteristischen komponente aus einem frequenzspektrum |
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FR (1) | FR1553875A (de) |
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