DE1541922C3 - Anordnung zur Verzögerung von elektrischen Signalen - Google Patents

Anordnung zur Verzögerung von elektrischen Signalen

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DE1541922C3
DE1541922C3 DE19671541922 DE1541922A DE1541922C3 DE 1541922 C3 DE1541922 C3 DE 1541922C3 DE 19671541922 DE19671541922 DE 19671541922 DE 1541922 A DE1541922 A DE 1541922A DE 1541922 C3 DE1541922 C3 DE 1541922C3
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delay
chain
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amplifier
differential amplifier
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DE19671541922
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DE1541922B2 (de
DE1541922A1 (de
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Gerhard 6100 Darmstadt Krause
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H11/00Networks using active elements
    • H03H11/02Multiple-port networks
    • H03H11/26Time-delay networks

Landscapes

  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)
  • Networks Using Active Elements (AREA)

Description

renzverstärker 26 erfüllt zusätzlich die Aufgabe des Verstärkers 5 in Fig. 1. Das zu verzögernde Signal wird über die Klemme 20 der Schaltung zugeführt. Die Widerstände 21 und 22, der Wellenwiderstand der Laufzeitkette 25 und die Nachbildung 23 des Wellenwiderstandes bilden eine abgestimmte Brücke, so daß die beiden Eingänge des Differenzverstärkers gleiche Signale erhalten. Daraus ergibt sich, daß das unverzögerte Signal nur stark gedämpft zum Ausgang 30 der gesamten Anordnung gelangt. Am Eingang der Laufzeitkette liegt das vom Spannungsteiler, der aus dem Widerstand 21 und dem Wellenwiderstand der Laufzeitkette 25 gebildet wird, herabgesetzte Eingangssignal.
Dieses durchläuft die Laufzeitkette 25 in der einen Richtung und gelangt in den einen Eingang des Differenzverstärkers 26. In den anderen Eingang gelangt dieses Signal nur stark gedämpft. Diese Dämpfung entsteht durch das Netzwerk aus den Widerständen 28 und 29, aus der Nachbildung des Wellenwiderstandes der Laufzeitkette und dem Ausgangswiderstand des Differenzverstärkers 26. Da an den beiden Eingängen also verschiedene Signale liegen, erhält man am Ausgang des Differenzverstärkers ein verstärktes Signal, das über den Widerstand 28 zum Ende der Laufzeitkette geführt wird. Eine Mitkopplung und damit ein Schwingen des Verstärkers wird
ίο dadurch verhindert, daß zu den beiden Eingängen gleich große Teile des Ausgangssignals gelangen. Nachdem das Signal die Laufzeitkette in der zweiten Richtung durchlaufen hat, wird es zu einem Eingang des Differenzverstärkers 24 geführt und gelangt nur gedämpft in den zweiten Eingang des Differenzverstärkers, der dadurch unsymmetrisch angesteuert wird und das verzögerte Signal zum Ausgang 30 überträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 Verzögerungseinrichtung stattfindet (deutsche Ausle- Patentansprüche: geschrift 1 182 368; The Journal of the Acoustical Society of America, Vol. 24, Nr. 4, Juli 1952). Hier-
1. Anordnung zur Verzögerung von elektri- bei ist es jedoch erforderlich, die Glaskörper in besehen Signalen, dadurch gekennzeich- 5 sonderer Weise auszubilden. ■$
^,. net, daß das zu verzögernde Signal über eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, mit ■
i-/erste .Richtungsweiche .(2);dem Anfang einer möglichst einfachen Mitteln eine möglichst große,
aäf\ Laufzeitkette oder.'.feiner Verzögerungsleitung (3) Verzögerungszeit im Verhältnis zur Laufzeitkette zugeführt wird, daß sich an deren Ende eine einer gegebenen Verzögerungsleitung zu erzielen,
zweite Richtungsweiche (4) befindet, die das Si- io Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ger„ gnal zum Eingang eines Verstärkers (5) leitet, löst, daß der Eingang der Anordnung über gleich daß das Ausgangssignal des Verstärkers über die große Widerstände mit den Eingängen eines ersten zweite Richtungsweiche (4) die Laufzeitkette Differenzverstärkers verbunden ist, von denen der oder Verzögerungsleitung (3) zu deren Anfang eine Eingang am Anfang der Laufzeitkette und der und über die erste Richtungsweiche (2) zum Aus- 15 andere Eingang über eine Nachbildung des Wellengang (5) geführt wird. Widerstandes der Laufzeitkette an Masse liegt, daß
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- der Ausgang des ersten Differenzverstärkers den kennzeichnet, daß der Eingang (20) der Anord- Ausgang der Anordnung bildet, daß das Ende der
":.. nung über gleich große Widerstände (21, 22) mit Laufzeitkette mit dem einen Eingang eines zweiten ·' · den Eingängen eines ersten Differenzverstärkers 20 Differenzverstärkers verbunden ist und daß der Aus-(24) verbunden ist, von denen der eine Eingang gang dieses Differenzverstärkers über gleich große am Anfang der Laufzeitkette (25) und der andere Widerstände mit dem Ende der Laufzeitkette und mit Eingang über eine Nachbildung (23) des Wellen- dem zweiten Eingang des zweiten Differenzverstärwiderstandes der Laufzeitkette an Masse liegt, kers verbunden sind, der über einen Widerstand als daß der Ausgang des ersten Differenzverstärkers 25 Nachbildung des Wellenwiderstandes der Laufzeit-(24) den Ausgang der Anordnung bildet, daß das kette an Masse liegt.
Ende der Laufzeitkette mit dem einen Eingang Eine zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin,
eines zweiten Differenzverstärkers (26) verbun- daß das zu verzögernde Signal über eine erste Richden ist und daß der Ausgang dieses Differenz- tungsweiche dem Anfang einer Laufzeitkette oder Verstärkers über gleich große Widerstände mit 30 einer Verzögerungsleitung zugeführt wird, daß sich dem Ende der Laufzeitkette und mit dem zweiten an deren Ende eine zweite Richtungsweiche befindet, Eingang des zweiten Differenzverstärkers (26) die das Signal zum Eingang eines Verstärkers leitet, verbunden sind, der über einen Widerstand (29) daß das Ausgangssignal des Verstärkers über die als Nachbildung des Wellenwiderstandes der zweite Richtungsweiche die Laufzeitkette oder Ver-Laufzeitkette an Masse liegt. 35 zögerungsleitung zu deren Anfang und über die erste
Richtungsweiche zum Ausgang geführt wird.
Bei dieser Ausgestaltung ergibt sich kaum ein zusätzlicher Aufwand gegenüber der einfachen Ausnutzung einer Laufzeitkette, da für die elektromechani-
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verzö- 40 sehen Wandler ohnehin Verstärker vorhanden sein gerung von elektrischen Signalen, bei der eine Ver- müssen.
zögerungsleitung oder eine Laufzeitkette in beiden Fig. 1 zeigt schematisch die erfindungsgemäße
Richtungen ausgenutzt wird. Anordnung;
In der Technik sind oft elektrische Signale zu ver- F i g. 2 stellt ein Ausführungsbeispiel dar.
zögern. Bei digitalen, also impulsförmigen Spannun- 45 Die Erfindung soll an Hand von F i g. 1 näher ergen stehen hierzu eine Reihe von Anordnungen wie läutert werden:
monostabile Kippstufen, Schieberegister oder Das zu verzögernde Signal wird dem Eingang der
Speichersysteme, bei denen die Information nach be- ersten Richtungsweiche 2 zugeführt. Diese ist in der liebig langer Zeit abgerufen wird, zur Verfügung. Übertragungstechnik unter der Bezeichnung »Gabel-Wesentlich schwieriger ist die Verzögerung von Ana- 50 schaltung« bekannt. Das Signal durchläuft darauf die logsignalen. Darunter sind Signale zu verstehen, die Laufzeitkette (3) in der einen Richtung, wird über zwischen zwei Grenzwerten beliebig viele Werte an- die zweite Richtungsweiche 4 dem Eingang des Vernehmen können. In vielen Fällen ist man bei der stärkers 5 zugeführt, um dann die Laufzeitkette in Verzögerung solcher Signale auf Laufzeitketten oder entgegengesetzter Richtung zu durchlaufen. Der VerVerzögerungsleitungen angewiesen. Sollen, Signale 55 stärker S soll die Dämpfung ausgleichen, die besongroßer Bandbreite um größere Zeiten verzögert wer- ders für das Signal, das entsprechend der Erfindung den, ist hierzu oft ein beträchtlicher technischer Auf- die Laufzeitkette in ihrer ganzen Länge zweimal wand nötig. durchläuft, besonders groß ist, gegenüber den Signa-
Ferner sind Verzögerungseinrichtungen bekannt, len, die an eventuell vorhandenen Unstetigkeitsstelbei denen Ultraschallwellen durch ein festes Medium 60 len reflektiert werden und deshalb nur einen Teil der geleitet werden und die Wandlung der elektrischen Laufzeitkette durchlaufen. Bei einer gegebenen VerSignale in Ultraschallwellen und umgekehrt durch zögerungszeit wird also der Aufwand um die Hälfte elektromechanische Wandler erfolgt. Bei diesen Ver- verringert. Hierzu kommen allerdings die Richtungszögerungseinrichtungen ist es außerdem bekannt, die weichen und der Verstärker, die jedoch bei großen Länge des zur Verfügung stehenden Mediums, bei- 65 Verzögerungszeiten nur einen geringen Anteil am spielsweise Glas, dadurch doppelt auszunutzen, daß Gesamtaufwand darstellen.
eine Reflektion an dem einem oder zwei elektrome- In F i g. 2 sind die Richtungsweichen durch die
chanischen Wandlern gegenüberstehenden Ende der Differenzverstärker 24 und 26 dargestellt. Der Diffe-
DE19671541922 1967-09-21 1967-09-21 Anordnung zur Verzögerung von elektrischen Signalen Expired DE1541922C3 (de)

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DE1541922A1 DE1541922A1 (de) 1970-06-25
DE1541922B2 DE1541922B2 (de) 1973-10-18
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DE2943865B2 (de) * 1979-10-30 1981-07-30 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung zur empfangsseitigen Taktrückgewinnung bei digitaler taktgebundener Nachrichtenübertragung

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DE1541922B2 (de) 1973-10-18
DE1541922A1 (de) 1970-06-25

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