DE1541154A1 - Vorrichtung zum Erweitern eines Markkanals auf einen nicht kreisfoermigen Querschnitt - Google Patents

Vorrichtung zum Erweitern eines Markkanals auf einen nicht kreisfoermigen Querschnitt

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DE1541154A1
DE1541154A1 DE19661541154 DE1541154A DE1541154A1 DE 1541154 A1 DE1541154 A1 DE 1541154A1 DE 19661541154 DE19661541154 DE 19661541154 DE 1541154 A DE1541154 A DE 1541154A DE 1541154 A1 DE1541154 A1 DE 1541154A1
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medullary canal
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DE19661541154
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Gerhard Kuentscher
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Ortopedia GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/16Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans
    • A61B17/164Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans intramedullary
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/28Surgical forceps
    • A61B17/29Forceps for use in minimally invasive surgery
    • A61B2017/2901Details of shaft
    • A61B2017/2904Details of shaft curved, but rigid

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Description

  • Vorrichtung zum Erweitern eines @arkkanals auf einen nicht kreisförmi@on @ucrschnitt Die Erfindung betrifft eine neuartige Vorrichtung zum Erweitern eines Markkanals auf einen nicht kreisförmigen Querschnitt.
  • Eisnor war es nur möglich, mit Hilfe zylindrischer Bohrer eine Bohrung mit kreisförmigen Querschnitt in las Knochen@ark eines zu nagelnden gebrochenen Khochens einzutreiben; wobei in der Regel ein stufenweises Aufbohren von @illimeter zu Hillimeter vorgenommen wurden. Wenn beisplelsweise ein Oberschenkelhalsknochen aufgebohrt werden sollte, wurde bisher mit einem Bohrer, welcher der engsten Stelle des Markkanals entspricht, ein kreisförmiges Loch gebohrt, das gegebenenfalls durch weitere Bohrungen aufgeweitet wurde, wodurch die Operation unter Umständen durchaus langwierig verlief. Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß ein Ilarknagelt ganz gleich wie er geformt ist1 in einem runden Loch keine Sicherheit gegen eine Verdrehung der beiden gebrochenen Knochenstücke gibt. an hat zwar schon versucht, diesen Schwierigkeiten dadurch zu begegnen, da# die Bohrung etwas kleiner als der grö#te Durchmesser des längsgeschlitzten Marknagels ausgeführt wurde, doch übt der @arlmagel in diesem Fall einen gewissen Druck auf den Knochen aus unt liegt fest an der @arkkanal-Innenwand an. Sowohl das Verdrehen als auch der Druck durch den @arnagel verursachen entweder die Heilung des Bruchs in falscher Stellung oder sogar das völlige Ausbleiben der Heilung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese möglichen Gefahren durch die Herstellung eines Harkkanals nit nicht kreisförmigem Querschnitt auszuschlie#en, was durch eine Vorrichtung zum Erweitern eines Markkanals auf einen nicht kreisförmigen Querschnitt möglich ist, die erfindungsgemä# eine rohrführung für eine vorzugsweise biegsame An triebswelle aufweist, deren abgeknicktes Ende einen Fräskopf trägt, und bei der nahe dem in den zu erweiternden Knochen einzuführenden Ende der Rohrführung im Innern der Rohrführung eine Profilführung vorgesehen ist, die einen ähnlichen Querschnitt wie der gewünschte Querschnitt des Markkanals besitzt.
  • Vorzugsweise besitzt die Prof ilführung kleeblattförmigen Querschnitt, so daß die üblichen Knochennägel dieser Der schnittsform verwendet erden können.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschrei@ung anhand der Zeichnung näher erläutet. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch einen nach einem bisher üblichen Verfahren hergestellten @arkkanal mit runden Querschnitt, in den ein kleeblattförmiger @arknagel eingesetzt ist, Fig. 2 einen Schnitt durch einen mit Hilfe der erfindungsgemä#en Vorrichtung hergestellten Markkanal mit kleeblattförmigen Querschnitt, in den ein kleeblattförmiger. arknagel eingesetzt ist, Fig. 3 einen Schnitt durch einen mit Hilfe der erfindungsgemä#en Vorrichtung hergestellten Earkkanal mit dreieckigem @uerschnitt, in den ein winkelförmiger Marknagel eingesetzt ist, und Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung nach Einführung in einen Oberschenkelhalsknochen in Arbeitsstellung.
  • Fig. 1 stellt den Stand der Technik dar, während aus Fig.
  • 2 und 3 die Marknagelung mit Hilfe der erfindungsgemä#en Vorrichtung ersichtlich ist. In Fig. 4 ist ein Oberschenkelhalsknochen 6 im Längsschnitt dargestellt, dessen Markkanal 7 mit einem zylindrischen bohrer in bekannter Weise aufgebohrt ist. In diese Bohrung ist eine flexible Hohlwelle 2 eingeführt, die an ihrem eingeführten Ende Eine Profilführung 1 trägt und an ihrem freien Ende mit einem Griff 3 versehen ist. Die Profilführung neist eine Innenkontur auf, die der gewünschten Form des Markkanals geometrisch ähnlich ist. In die Hohlwelle 2 ist eine die Profilführung 1 durchsetzende, vorzugsweise biegsame Antriebswelle 5 eingeführt, deren außenliegendes Ende durch einen nicht dargestellten elektrischen Chirurgie-Motor antreibbar ist und deren inneres, abgeknicktes Ende einen Fräskopf 4 trägt, dessen Durchmesser sich nach den Krümmungsradien innerhalb des gewünschten Markkanals richter. Der Fräskopf darf jedoch im Gesamtdurchmesser nicht größer als der Außendurchmesser der Profilführung 1 sein, Die Antriebswelle 5 ist an ihrem den Fräskopf 4 tragenden Ende abgeknicht, so daß der Fräskopf 4 in der in Fig. 4 dargestellten Arbeitsstellung gegen die Innenwand des Markkanals 7 und die Antriebswelle 4 gegen die Kontur der Profilfiihrung 1 gepreßt werden. Die Antriebswelle 5 ist zur Erleichterung der Einführung vorzugsweise gegenüber der Profilmführung 1 zurückziehbar.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich ein profilierter Markkanal folgenderweise herstellen: Zunächst muß der Markkanal 7 auf den Außendurchmesser der Rohrführung 2 aufgebohrt werden, falls er nicht von Natur aus bereits diesen Durchmesser besitzt. Falls die hohrführung einen Außendurchmesser voll 10 mm besitzt, ist der Durchmesser des Fräskopfs 4 ebenfalls auf 10 min begrenzt. Sodann kann die Vorrichtung bis zur gewünschten Tiefe in den Markkanal 7 eingeführt werden, wobei zur Erleichterung der Einführung gegebenenfalls der Fräskopf 4 ganz dicht an die Profilführung 1 zurückgezogen werden kann, so da# er zentrisch an dieser anliegt. Selbstverstündlich muß der Fräskopf 4 nach erfolgter Einführung der Hohrführung 2 in den Knochen in die in Fig. 4 gezeigte Arbeitsstellung verlagert werden, ehe die Antriebswelle 5 durch den Chirurgie-Motor in Umdrehung versetzt wird.
  • Durch die Abbiegung der Antriebswelle g in Verbindung mit ihrer Flexibilität wird das den Fräskopf 4 tragende Ende 8 gegen die innere lEontur der Profilführung 1 und der Fräs-Icopf 4 selbst gegen die Innenwand des Narklcanals 7 gedrückt und wird der Markkanal 7 auf die gewünschte Querschnittsform ausgefräst. Gleichzeitig wird diegesamte Vorrichtung mittels des Handgriffs 3 langsam aus dem Markkanal 7 herausgezogen, wobei der gesamte Markkanal das gewünschte Profil in einem Arbeitsgang erhält. Der Operationsgang verläuft damit nicht nur wesentlich sohneller als bei der bisher geübten Praxis des Aufbohrens, sondern dem in den Knochen einzuschlagenden entsprechend profilierten @arknagel wird auch absolutc Drehfestigkeit verliehen.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum Erweitern eines Markkanals auf einen nicht kreisförmigen Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, da# sie eine Rohrführung (2) für eine vorzugsweise biegsame Antriebswelle (5) aufweist, deren abgeknicktes Ende (6) einen Fräskopf (4) trägt, und da# nahe dem in den zu erweiternden Knochen (6) einzuführenden Ende (9) der Rohrführung (2) im Innern der Rohrführung (2) eine Profilfünrung (1) vorgesehen ist, die einen ähnlichen Querschnitt wie der gewünschte Querschnitt des Markkanals (7) besitzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da# der Fräskopf (4) gegenüber der Profilführung (1) in Rohrlängsrichtung verlagerbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da# die Profilführung kleeblattförmigen Querschnitt besitzt.
    L e e r s e i t e
DE19661541154 1966-07-08 1966-07-08 Vorrichtung zum Erweitern eines Markkanals auf einen nicht kreisfoermigen Querschnitt Pending DE1541154A1 (de)

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DE (1) DE1541154A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2500292A1 (fr) * 1981-02-25 1982-08-27 Dyonics Inc Instrument chirurgical pour arthroplastie arthroscopique
DE3738150A1 (de) * 1987-11-10 1989-05-24 Franz Dr Med Copf Knochenfraese
DE19711532C1 (de) * 1997-03-20 1998-10-22 Philipp Dr Med Lubinus Fräserwerkzeug zum Ausräumen des Femur-Markraums und in diesen Raum einzusetzende Hüftprothese

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3738150A1 (de) * 1987-11-10 1989-05-24 Franz Dr Med Copf Knochenfraese
DE19711532C1 (de) * 1997-03-20 1998-10-22 Philipp Dr Med Lubinus Fräserwerkzeug zum Ausräumen des Femur-Markraums und in diesen Raum einzusetzende Hüftprothese

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