DE1540723A1 - Verfahren zur Abnahme von Material an einem elektrisch leitenden Werkstueck und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Abnahme von Material an einem elektrisch leitenden Werkstueck und Einrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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- DE1540723A1 DE1540723A1 DE19651540723 DE1540723A DE1540723A1 DE 1540723 A1 DE1540723 A1 DE 1540723A1 DE 19651540723 DE19651540723 DE 19651540723 DE 1540723 A DE1540723 A DE 1540723A DE 1540723 A1 DE1540723 A1 DE 1540723A1
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Description
HÖQER. - STELLRECHT - GRIESSBACH 154Q7 23
A 34 223 h h - ta 29.Jan.1965
Ex-Cell-0 Corporation
Detroit, Michigan, Ü.S.A,
Detroit, Michigan, Ü.S.A,
Verfahren zur Abnahme τοπ Material an einem elektrisch
leitenden Werkstück und Einrichtung'zur Durchführung
des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf elektrochemische Formung
und Bearbeitung und im besonderen auf ein Verfahren urid
eine Einrichtung, um auf elektrochemischem, oder- elekfcrolytisohem
Weg Material von bestimmten ieilen eines Werk= Stückes derart zu entfernen, dass Gegenstände mit einer
komplizierten J?orm, wie beispielsweise Zahnräder, Sahn-
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stangen, Räumnadeln, Turbinenrader mit einatückigen
Schaufeln, Schaufelringe, Keilwellen oder Keilhülsen und
dgl., gebildet v/crden können.
Ea ist schon seit einiger Zeit bekannt, Material auf elektrochemischem
Wege von der überfluche eines anodlachen Werkstückes,
das einer kathodischen Elektrode gegenüberliegt, zu entfernen, wenn eine mit einer negativen Klemme einer
Gleichstromquelle verbundene Elektrode dicht an das stromleitende
Werkstück gebracht wird, das dann an die positive Klemme dieser Gleichstromquelle angeschlossen wird, wobei
dann zugleich ein Elektrolytstrom rasch den Raum zwischen
Elektrode und Werkstück durchströmt. Durch Vorschieben der Elektrode und des Werkstückes aufeinanderzu9
und zwar mit einer Geschwindigkeit, die der molekularen
Materialabnahme vom Werkstück entspricht, können Löcher
gebohrt, Höhlungen eingebracht und Aussenformen oder Konturen
am Werkstück angeformt oder angebracht werden. Das Verfahren wird huufig als umgekehrtes Elektroplattierverfahren
bezeichnet, weil die hier verwendeten elektrochemischen Grundsätze die gleichen sind, die auch eine ionische
Weitergabe von Metall oder metalloiden Elementen von einer Anode zu einer Kathode in einer ElektroplattieraelIe
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gestatten,.'wobei der einzige unterschied darin besteht,
dass bei dem elektrochemischen Formen oder Bearbeiten das
Absetzen der Metallionen oder Metalloidionen auf der Kathode dadurch verhindert wird, dass ein sich rasch bewegender Elektrolyt
oder eine sich rasch bewegende Elektrolytzusammen-
der Metallionen
aetzung verwendet wird, die einen Aufenthalt/oder Metalloidionen in der Lösung des Elektrolyten nicht gestattet.
Die elektrochemische Baarbeitung ist schon vielfach zur
Anwendung gekommen, und zwar dort, wo die übliche Bearbeitung entweder versagt, sehr schwierig ist oder nicht befriedigende
Ergebnisse infolge der Härte oder der geringen Bearbeitbarkeit
des Werkstückmaterials ergibt, oder auch dort, wo die übliche Zerspanung zu hohe Beanspruchungen hervorrufen
würde oder die physikalischen Eigenschaften des Werkatückmaterials
oder der zu bearbeitenden Oberflächen verändern würde» Die elektrochemische Zerspanung bietet oft auch dann
!forteile gegenüber der üblichen Zerspanung, wenn die
letztere gut. durchführbar und allgemein verwendet wird,
weil nämlich beim elektrochemischen Zerspanen keine Werkzeugabnützung erfolgt und auBserdem das Verfahren vereinfacht
ist, so wie die Wiederholbarkeit, Genauigkeit und eine Oberflächengüte und ferner eine Zeitersparnis gegenüber
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dem üblichen Zerspanen gegeben ist-, Ferner eignet sich
das elektrochemische Zerspanen in natürlicher Weise für
automatisierte Arbeitsverfahren, die dann von verhältnismüssig
ungelernten Bedienungspersonen durchgeführt werden können.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf ein Verfahren
zur elektrochemischen Bearbeitung komplizierter Werkstücke, die aus elektrisch leitendem Material herge-
eind
stellt/und deren Bearbeitung mit den herkömmlichen Mitteln unmöglich oder zumindest sehr schwierig ist. Sogar wenn das Werkstückmaterial so war, dass es mit den üblichen Mitteln Mcht bearbeitet werden konnte, ergab die elektrochemische Bearbeitung gegenüber den herkömmlichen Verfahren eine erhebliche Senkung der Produktionskosten und der Fertigungszeit. Beispielsweise würde für ein Turbinenrad mit sechs oder mehr einstückigen Schaufeln, das nach den allgemein üblichen Verfahren hergestellt wird, eine Arbeitszeit von 24 Stunden aufwärts benötigt. Das gleiche Turbinenrad kann nach dem erfindungsgemässen Verfahren in zwölf Minuten hergestellt werden.
stellt/und deren Bearbeitung mit den herkömmlichen Mitteln unmöglich oder zumindest sehr schwierig ist. Sogar wenn das Werkstückmaterial so war, dass es mit den üblichen Mitteln Mcht bearbeitet werden konnte, ergab die elektrochemische Bearbeitung gegenüber den herkömmlichen Verfahren eine erhebliche Senkung der Produktionskosten und der Fertigungszeit. Beispielsweise würde für ein Turbinenrad mit sechs oder mehr einstückigen Schaufeln, das nach den allgemein üblichen Verfahren hergestellt wird, eine Arbeitszeit von 24 Stunden aufwärts benötigt. Das gleiche Turbinenrad kann nach dem erfindungsgemässen Verfahren in zwölf Minuten hergestellt werden.
Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht deshalb in einem
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Verfahren zur elektrochemischen Bearbeitung komplizierter
Werkstücke, wobei gegenüber den mittels alter, herkömmlicher Verfahren produzierten Gegenständen gleicher Art
eine erhebliche Zeit- und Kostenersparnis erzielt wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der elektrochemischen
Bearbeitung komplizierter Werkstücke, die aus einem Material hergestellt sind, das mit herkömmlichen
Bearbeitungsmethoden, wie Fräsen, Feilen, Schleifen und dergleichen, sehr schwer oder Überhaupt nicht bearbeitet
werden kann.
Ferner werden beider Bearbeitung komplizierter Teile mit
Hilfe des erfindungsgeraässen Verfahrene unerwünschte
mechanische und thermische Spannungen auf diesen Teilen
ausgeschlossen, so dass hochproduktive automatische oder
automatisierte Arbeitsschritte mit hoher Genauigkeit unter der Aufsicht von im wesentlichen ungelernten Arbeitern
ausgeführt werden können.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht in der Schaffung
eines Verfahrens zur elektrochemischen Bearbeitung schwieriger
Teile, das ein Minimum von Arbeitssehritten und Einrichtungen erfordert,
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenbang mit
der Zeichnung, die Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung enthält. In der Zeichnung zeigen'.
Pig.l eine schaubildliche Ansicht einer Einrichtung zur
Durchführung des elektrochemischen Zerspanungsver- fahrena gemäS3 der Erfindung, wobei einzelne Teile
der Deutlichkeit halber weggebrochen sind,
Fig.2 einen Teilschnitt nach Linie 2-2 der Pig.l,,
Pig.3a
bis 3c schematische Darstellungen der relativen Stellungen
von typischen Teilen des Werkzeuges und des Werkstückes während dee Zerspanungsvorgangs unter Verwendung der Einrichtung gemäss Pig.1,
Pig.4 eine ecbaubildllehe Ansicht einer Einrichtung zur
Durchführung einer weiteren Verfahrensstufe bei dem erfindungsgemässen elektrochemischen Zerspanungsverfahren,
Flg.5 eine Ansicht eines Teiles der Einrichtung gemäss
Pig.4» und zwar nach Linie 5-5 der Pig.4,
Pig.6 eine schaubildliche Darstellung der relativen
Stellungen des Werkzeuges und des Werkstückes während der Zerspanung mittels der Einrichtung nach L»'ig.4»
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Ji1Ig.? eine.söIiauMldllche schematisclie Darstellung einer
weiteren WerkEcugausbildüng gemäss der Erfindung,
Pig.8 einen Schnitt durch Teile des Werkstückes und des
Werkzeuges gemäss flg.l zur Darstellung der Wirkungsweise
des Werkzeuges nach Fig.7. ■■*..■ _ - - ' . ■
Die Erfindung wird nun im einzelnen im Zusammenhang mit der
Formung und der Bearbeitung von Turbinenschaufeln beschrieben,
die mit dem Turbinenrad einstückig sind* Es set jedoch
ausdrücklich darauf hingewiesen, wie dies bereits oben angeführt istf dass das Verfahren gemäss der Erfindung auch
zur-Herstellung anderer komplizierter Teile, wie z.B. einer
Laufschaufel, die integral mit einem Ring ist, Komp2?es'sorrotoren
oder -Statoren, Zahnräder mit Außsen- oder Innenverzahnung
und äergleichen, anwendbar ist* Das elektrochemisehe
Zerspanen Seöläss ^er ■ Erfitfdfäng wird vorzugsweise
in zwei Verfahrensstufen durchgeführt, und zwar einmal
eine Art Schruppstufe und dann eine Peihbearbeitungs- oder
Schichtstufe, so dass also eine Schruppeinrichtung und eine
Feinbearbeitungaeinrichtung erforderlich sind. Die leinbearbeitungsstufe
kann wiederum in swei Teilstufen oder auch in einer Stufe durchgeführt werden, je nach^,dem,
welche Art eines Werkzeuges hierfür benutzt wird, wie dies
weiter unten i.u einzelnen noch erklärt wird»
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In dem Ausführungsbeispiel nach Fig.l und 2 ist beispielsweise
eine Einrichtung zur Durchführung des Schruppens gernäss der Erfindung dargestellt, und zwar zum Schruppen
eines scheibenförmigeri, elektrisch leitenden Turbinenradrohstückes
10, dac einstückig mit einer axialen Welle ist, und das in einer Haltevorrichtung 12 gehalten ißt, die ein
stationäres Glied 14 hat, das auf einem nicht dargestellten Werkstücktisch einer elektrochemischen Maschine »mit
Hilfe von Klemmvorrichtungen gehalten ist, die mit einem Plansch 16 zusammenwirken. Innerhalb einer Bohrung 18
des stationären Gliedes 14 und axial fluchtend mit dieser Bohrung i3t ein Drehglied 20 drehbar gelagert, das eine
Schulter 22 hat, die ge^.en die Stirnfläche 24 des stationären
Gliedes 14 anliegen kann, wobei eine Druckunterlagscheibe oder ein Lager 26 zwischen der Schulter 22 und der
Stirnfläche 24 angeordnet ist. Die Welle 11 des Turbinenrad«» rohstückes, die innerhalb einer axial angeordneten Bohrung
28 des Drehgliedes 20 eingeführt ist, wird mit Hilfe einer' Klemmvorrichtung, wie beispielsweise einer Schraube 30, fest
in ihrer Lage gehalten. Es ist einleuchtend, dass auch irgendwelche anderen Halte- und Pestklemmittel zum Festhalten
des Rohc-tückes auf dem Drehglied 20 der Haltevorrichtung
12, und zwar entsprechend der Form, den Abmessungen und der Ausbildung des Werkstückes Verwendung finden
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können,, Gemäss der Zeichnung ist unmittelbar oberhalb
des Werkstückes und koaxial mit diesem ein Schrupp-Giektrodenwerkzeug
32 angeordnet, das auf einer V/erkzeughalterplatte 34 angeordnet ist, die ihrerseits mit dem Ende
eines linear beweglichen Stösselteils 36 der nicht dargestellten
elektrochemischen Maschine verbunden ist.
Das Schruppelektrodemv rkzeug 32 hat eine" "elektrisch leitende,
zylindrische Hülle 38, die an der dem Werkstück gegenüberliegenden
Stirnseite einen elektrisch leitenden Ringflansoh 40 hat. Der Innenrand des Ringflansches 40 ist mit
einer Vielzahl von Segmenten oder Zähnen 42 zum Einarbeiten
von entsprechenden Schlitzen in die Umfangafliiehe des
Werkstüokes 10 versehen, wie weiter unten noch näher erklärt wird.
An dem Elektrodenwerkzeug 32 ist ein elektrischer Leiter und in ähnlicher Weise an der drehbaren Schulter 22 der
Haltevorrichtung 12 ein anderer elektrischer Leiter 46
angebracht. Eine nicht dargestellte Gleichstromquelle ist mit ihrer negativen Klemme über den Leiter 44 mit dem
Elektrodenwerkzeug 32 verbunden, und ihre positive Klemme ist über den Leiter 46 mit der drehbaren Schulter 22 der
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Haltevorrichtung verbunden, υο dass das Werkstück In
elektrischer Berührung mit dar dreh-baron Schultor in
Bezug auf das Elektrodemverkaeug einen anodioohen Charakter
hat.
In dem Kaum zwischen dem iilelctrodenwerkzeu^ anä dem
Werkstück wird üblicnerv.eiae ein Elektrolyt, wie bei»
spielsweise Natriumchlorid in wässriger Lösung, bei einer Konzentration von 20g bis 200g pro Liter dadurch
zugeführt, dass dieser Elektrolyt unter Druck in daa Innere der zylindrischen Hülle 38 des Elektrodenwerkzeuga
32 über mindestens einenbiegsamen Schlauch 48 eingepumpt
wird, der an einem Anschlusstück 50 der zylindrischen
Hülle angeschlossen ist, wobei dann der Elektrolyt im y/esentlichen
radial entlang der oberen Stirnflache des Rohstückes
10 fliesst. Der Maschinentisch ist mit einer nicht dargestellten Umhüllung versehen, so dass ein Spritzen
des Blektrolytes verhindert wird, und ferner sind entsprechende
Auslässe und Rohrsysteme vorgesehen, so dass der Elektrolyt wieder in Umlauf gebracht werden kann. Des
weiteren ist auch ein nicht dargestelltes Filtriersy8tem
vorgesehen.
Ein vom Elektrodenvverkzeug 32 vorstehender und an diesem
befestigter Arm 52 trägt einen Stift 54, der mit einem
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Kurvenschlitz 56 zusammenwirkt, der seinerseits in einem Block angeordnet ist, der mit dem Drehglied 22 der Haltevorrichtung 12 fest verbunden ist. Der Kurvenschlitz 56 hat
eine vorbeetimmte Form, so dass sich nun das Drehglied 22
der Werkstückhaltevorrichtung mit einer vorbestimmten
Geschwindigkeit dreht, wenn das Elektrodenwerkzeug 52{
wie in der Zeichnung dargestellt, relativ zum Werkstück senkrecht "bewegt wird, wobei der Stift 54 in den Kurvenschlitz
56 eingreift, so dass sich nun der Block 58 und das Drehglied 22 der V/erkstückhaltervorrichtung geniäss
der Steigung des Kurvenstückes drehen. Der Arm 52 ist gegenüber
dem Elektrodenwerkzeug 32 elektrisch isoliert.
£s kann aber auch der Block 58 gegenüber dem Drehglied 20
der Werkstückhaltevorrichtung 12 isoliert sein, um so einen Kurzschluss zwischen dem Elektrodenwcrkzeug und dem
Arbeitsstück zu verhindern,,
Um nun den Schruppvorgang mit Hilfe der Anordnung gemäss 3?ig.1
und 2 durchzuführen, wird das Elektrodenwerkzeug so weit auf das Werkstück 10 zu bewegt, bis der Ringflansch
40 oberhalb der oberen Stirnfläche des Werkstückes 10 ist, wobei dann der Stift 54 gerade in den Kurvenschlitz 56
des Blockes 58 eintritt.
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Der Elektrolytumlauf wird nun in Tätigkeit gesetzt, und die nicht dargestellte Stromquelle wird mit dem
Elektrodenwerkzeug und dem Werkstück mit Hilfe der Leiter
einem
44 und 46 verbunden. Bei elektrischen Strom von mehreren 100 oder 1000 A und einer vorzugeweisen Spannung zwischen 5 V und 20 V, der durch den Spalt zwischen den aktiven Stirnflächen 43 der Zähne 42 und den zurückweichenden Oberflächen des Werkstückes gegenüber iHeoen Stirnflächen hindurchfliesst, wird nun das Elektrodenv/erkzeug auf das Werkstück derart zugeführt, dass die aktiven Flächen 43 des ringförmigen Flansches 50 des Werkzeuges in der gewünschten Weise Material aus der Umfangskante des Werkstückes 10 erodieren (siehe insbesondere Pig,3a bis 3c), so dass sich eine Vielzahl von Schlitzen 60 am Umfang des Werkstückes 10 bilden, wobei der Elektrolyt in Bicntung der Pfeile mit einer hohen Geschwindigkeit und einem im wesentlichen hohen Druck im Spalt 41 flieeat, der sehr eng, beispielsweise nur 1 Zoll, sein kann oder auch die
44 und 46 verbunden. Bei elektrischen Strom von mehreren 100 oder 1000 A und einer vorzugeweisen Spannung zwischen 5 V und 20 V, der durch den Spalt zwischen den aktiven Stirnflächen 43 der Zähne 42 und den zurückweichenden Oberflächen des Werkstückes gegenüber iHeoen Stirnflächen hindurchfliesst, wird nun das Elektrodenv/erkzeug auf das Werkstück derart zugeführt, dass die aktiven Flächen 43 des ringförmigen Flansches 50 des Werkzeuges in der gewünschten Weise Material aus der Umfangskante des Werkstückes 10 erodieren (siehe insbesondere Pig,3a bis 3c), so dass sich eine Vielzahl von Schlitzen 60 am Umfang des Werkstückes 10 bilden, wobei der Elektrolyt in Bicntung der Pfeile mit einer hohen Geschwindigkeit und einem im wesentlichen hohen Druck im Spalt 41 flieeat, der sehr eng, beispielsweise nur 1 Zoll, sein kann oder auch die
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Breite von mehreren Tausendstel Zoll aufweisen kann. Wenn die Zähne 42 desElektrodenwerkzeuges linear in den Umfang des Werkstückes 10 hinein vorgeschoben werden, eo dreht sioh nun das Werkstück entsprechend der vorbestimmten Neigung des Kurvenschlitzea 56/ und die sich ao ergebenden Schlitze 60,
Breite von mehreren Tausendstel Zoll aufweisen kann. Wenn die Zähne 42 desElektrodenwerkzeuges linear in den Umfang des Werkstückes 10 hinein vorgeschoben werden, eo dreht sioh nun das Werkstück entsprechend der vorbestimmten Neigung des Kurvenschlitzea 56/ und die sich ao ergebenden Schlitze 60,
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die an der Umfangskante des Werkstückes elektrolytisch
erodiert sind, sind nicht.gerade, sondern gekrümmt. Die Fig.3a, 3b und 3c zeigen schematisch die relativen
Stellungen der Zähne 42 des Elektrodenwerkzeuges, und zwar
einmal wie sie au Beginn der Zerspanun^soperation (Fig.3a)
in den Omfäng-des Werkstückes 10 hineingeführt werden, ferner
in einer Zwisehenphase während des Zerspanens (Fig.3b) und
schliesslieh am Ende der Zerspanungsoperation (3?ig.3c).
Zwischen den benachbarten Schlitze 60 bleiben nun roh bearbeitete
Flügelteile 62 unversehrt stehen«
Um nun eine übermässige,nicht gesteuerte Erosion des
Werkstückes zu verhindern, können die Spitzen der Elektrodenwerkzeugzähne
42 und die Oberflächen 45 zwischen benachbarten Zähnen mit Isoliermaterial überzogen werden.
Das geschruppte Werkstück 10, das nur an seinem Umfang
geschruppte Schaufelteile 62 hat, wird nun in eine zweite Haltevorrichtung 64 gebracht (Pig.4)» die ähnlich der
Haltevorrichtung 12 nach i"ig.1 ist. Das Werkstück 10
wird auf einem Drehglied 66 der Haltevorrichtung mit Hilfe
einer Klemmvorrichtung, wie beispielsweise eines Bolzens
oder einer Schraube 68, befestigt. In der Werkzeughalte-
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platte 34 der elektrochemischen Maschine ist nun ein Blektrodenwerkzeug 70 angeordnet, das eine zylindrische,
hohle Hülle oder einen Verteiler 72 aufweist, der eine
Stirnplatte 73 hat, die mit einer Vielzahl von Elektroden-Segmenten 74 versehen ist, die integral mit dieser Stirnplatte oder an dieser Stirnplatte befestigt sind.
Am Elektrodemverl:zeug 70 bzw. am Verteiler 72 ist ein
mit einem Stift 78 versehener Arm 76 angebracht, und dieser Stift 78 kann in einen Kurvenschlitz 80 in einem Block
eingreifen, der am Drehglied 66 der Werkstückhaltevorrichtung 64 befestigt ist.
Die Haltevorrichtung 64 ist mit einem elektrischen Kabel 46 versehen, und das Elektrodenwerkzeug 70 hat ein elektrisches
Kabel 44 und ausserdem mindestens ein Rohr 48, um den Elektrolyt in den Innenraum des Verteilers 72 zu
bringen. Die Stirnplatte 73 des Elektrodenwerkzeuges ist mit Elektrolytauslässen 84 versehen, um den Elektrolyt
auf den entsprechenden Zwischenflachen zwischen den Schaufelteilen 62 und den Elektrodensegmenten 74 während
des Zerspanens zu verteilen.
Vor der Schlicht- oder Peinbearbeitung wird das Elektroden«
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werkzeug 70 so weit auf das Werkstück 10 augeführt, "bis
die Elektrodensegiaente 74 in die Schütze 60 zwischen aufeinanderfolgenden Schaufelrohteilen 62 eingreifen (s.Pig. 6) „
Der Stift 78 am Ende des Armes 76 greift in den kurvenförmigen,
uenkrechten Teil 85 dea Kurvcnschlitzes 80 ein,
uiid damit wird das Werkstück gleichzeitig .mit der entsprechenden
Geschwindigkeit und in der gewünschten Richtung gedreht, so dass nun die Elektrodensegmente 74 zwischen
aufeinanderfolgende Sebaufelrohteile 62 eingeführt werden
können. Nunmehr wird der Elektrolytumlauf in Gang gesetzt*
wobei der Elektrolyt nunmehr mit hoher Geschwindigkeit und unter Druck au3 den Auslassen 84 austritt und durch den
Zwischenraum zwischen der Fläche 92 der Schaufelrohteile 62 und den aktiven Flachen 90 der einzelnen Elektrodensegmente
74 hindurchfliesst. Die elektrischen Kabel 44
und 46 sind ihrerseits mit denentsprechenden Anschluss-Stücken
einer Stromquelle verbunden. Ferner wird das Drehglied 66 der Werkstückhaitevorriohtung 64 durch irgendwelche
naheliegenden Mittel, wie beispielsweise Hebel, Kurven, Zahnräder, hydraulische Zylinder oder dergl., gedreht, wobei der Stift 78 den horizontalen und geraden
Bodenteil 86 des Kurvenschlitzes 80 so lange berührt, bis
der Stift 78 gegen die Seite 88 des horizontalen Schlitzes
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(Fig.5) anschlägt..Mit Hilfe der aktiven Flächen 90 der
einzelnen Elektrodensogmente 74 wird daher Material von der entsprechenden Oberflache 92 der einzelnen SchauX'elrohteile
62 (JTig.6) erodiert. Die anderen Flächen 94 und 96
der Elektrodensegmente sind mit Isoliermaterial beschichtet,
um so an diesen FItcnen eine elektrdiytische Zerspanungaauflösung
von Material zu verhindern«
Die Oberflächen 98 der Flügelrohteile 62 werden mit Hilfe eines Elektrodenwerkzeuges ähnlich dem Elektrodenvverkzeug
70 geschlichtet, das jedoch mit Elektrodensegmenten versehen ist, um nun die Oberflächen 98 der Schaufelrohteile
zu bearbeiten, wobei der Stift 78 durch Anlage gegen das Ende 100 des geraden Teils 86 des Kurvenschlitzes 80
den Umfang der Drehbewegung des Werkstückes relativ zum Elektrodenwerkzeug begrenzt.
Um nun gleichzeitig beide Oberflächen 92 und 98 der Schaufelrohteile
62 einer Feinbearbeitung zu unterwerfen, kann aucfa ein Peinbearbeitungewerkzeug mit einer Vielzahl von
Elektrodeneegmentpaaren 106, 108 verwendet werden, wie dies
in Fig. 7 bis 8 dargestellt iet. Ein derartiges Feinbearbeitungsorler
Schlichtwerkzeug hat einen Verteiler 72, an
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dessen Bodenende zwei Metallscheiben 102, 104 angeordnet
sind, die relativ eine begrenzte Drehung zueinander ausfuhren können. Einstückig mit dor ersten Scheibe 102
ist eine Vielzahl von ersten Elektrodenaegmenten 106 fest
verbunden, die durch Öffnungen 110 der zweiten Scheibe
hindurchragen. Mit der zweiten Scheibe 104 ist ebenfalls eine Vielzahl von aweiten Elektrodensegmenten 108 einstückig
verbunden. Mit Hilfe von Elektrolytauslässen kann der Elektrolyt vom Inneren des Verteilers 72 entlang
den Flächen 114 und 116 der Zerspanungselektroden flieasen»
Daa Elektrodenwerkzeug ist relativ zum Werkstück derart
.angeordnet, dass die Paare von Elektrodensegmenten 106, 108 innerhalb der Schlitze 60 zwischen aufeinanderfolgenden
Schaufelrobteilen 62 angeordnet sind (a.-Fig,8). Nunmehr
wird der Elektrolytumlauf angelassen. Das Werkstück und
üa3 Elektrodenwerkzeug werden mit den entsprechenden ;
Anschlüssen der Stromquelle verbunden,und die Scheiben 102 und 104 werden in entgegengeaetaten Richtungen bewegt,
um so mit den aktiven Flächen 114 und 116 der Elektrodensegmente
106 und 108 die Flächen 98 und 92 der Schaufelroh»
toile 62 zu bearbeiten, wobei das Werkstück vorzugsweise
stationär gehalten wird, Ferner sind entsprechende Anschlage
vorgesehen, um die relative Drehbewegung der
scheiben 102 und 104 zu. begrenzen, wobei dieae Drehung
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durch irgendwelche bekannte Mittel, wie beispielsweise
Hebel, Kurvoxi, Zahnräder, hydraulische Zylinder, elektrische
.Motoren und dergleichen, erteilt werden kann.
Zwar ist vorstehend eine Anordnung unter Zuhilfenahme
eines Stiftes und einer Kurve zur Erzeugung einer Drehung des Werkstückes beschrieben worden, während das Zer-Bpanungselektroderr.verkzeug
linear relativ- zum Werkstück während des Schruppens bewegt wird (Fig.1 bi3 3c), und
ferner wurde im Zusammenhang mit der Feinbearbeitung zur Erleichterung der Darstellung, wie die Schlichtelektrodenaegmente
zwischen die einstücfcigen Schaufelteile eingeführt werden können, eine ähnliche Anordnung unter Verwendung
einer Kurve beschrieben, und zwar in Kombination mit Anschlägen aur Begrenzung der Drehung dea Werkstückes
relativ zum Elektrodenwerkzeug wahrend der Feinbearbeitung (Fig,4- bis 6), doch ist eg ohne weiteres einleuchtend,
dass auch andere Mittel verwendet werden k nnen, um die gewünschte Beziehung zwischen der linearen Bewegung
des Elektrodenwerkzeuges und der Drehbewegung des Werkstückes zu erzielen» Beispielsweise können die fielativbewegungen
durch Servosysteme unter automatischer Steuerung, beispielsweise unter Zuhilfenahme einer programmierten
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Einrichtung, durchgeführt werden,, die in der elektrochemischen
Maschine vorgesehen ist, oder auch mit Hilfe einer fortlaufenden und endlosen Bandsteuerung.
Es iat ferner einleuchtend, dase das Werkstück stationär gehalten
werden kann und das Elektrodenwerkzeug gedreht
wird. Ferner können auch die linearen Bewegungen sowohl des Werkzeuges als auch des Werkstückes so miteinander
kombiniert werden, dass schräge Zähne mit einem geraden Werkstück, wie beispielsweise einer Zahnstange oder einer
Räumnadel, hergestellt und bearbeitet werden können.
Ferner ist es auch oane weiteres möglich, dass diese
Elektroerosion auch mit Hilfe von elektrischen Entladungen
durch ein dielektrisches Pluidum durchgeführt werden kann, das zwischen einem Elektrodenwerkzeug und einem Werkstück
hindurchfliesst, wobei dieser Vorgang manchmal als
funkenerosion bezeichnet wird. Dabei können die Verfahrensanordnungen
und Werkzeuge gemäss der Erfindung auch bei einer derartigen elektrischen Funkenerosion
verwendet werden.
9 0 9 8 8 kl 07 6 0
* 20 -BAD ORJQlNAL
Claims (1)
- h - ta * ' ■■■29.Jan.1965 - 20 -Patentans prüche:1. Verfahren zur Abnahme von Material an einem elektrisch leitenden Werkstück mit Hilfe von Elektroerosion unter Verwendung eines Elektrodenwerlczeuges, wobei das Werkstüok und das Werkzeug relativ zueinander bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück gleichzeitig eine zur Geraden senkrechte Bewegung, insbesondere eine Drehbewegung,durchführt·2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass durch die kombinierte Bewegung mindestens eine Aus* nehmung mit zwei bogenförmigen ersten und zweiten Wänden erzeugt wird.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schlichten der bogenförmigen Wände in die Aus·* nehmung ein erstes Schlichtelektrodenwerkzeug eingeführt wird, dessen Arbeitsfläche im wesentlichen mit der einen Endform der einen ersten bogenförmigen Wand (92) Übereinstimmt, und dass ferner in die Ausnehmung ein zweites Segment (108) eines Schlichtelektrodenwerkzeugs entsprechend der Endform der zweiten bogenförmigen Wand- 21 -9Ό988Α/076 0 ·BADBh w
h " taeingeführt wird, worauf durch Vorschub dieser beiden Schliohtelelctrodenwerlczieuge im wesentlichen senkrecht zu de« bogenförmigen Wänden diese Wände durch Erodieren gearbeitet werden, wobei gegebenenfalls die beiden Schlichtwerkzeuge fest miteinander verbunden oder ein^ stückig sein können·4. Verfahren nach Anspruch X oder 2, dadurch gekennzeichnet, daae ötas Elektrodenwerkzeug eine Vielzahl von Serg·^ menten (42) hat und so bewegt wird, dass in die Kanten des Werkstückes (.1O)-Je Segment eine Ausnehmung (60) eingearbeitet wird.5. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlichtwerkzeuge eine Vielzahl von Blektro* denaegmenten aufweisen, die zur Bearbeitung der fand in die Ausnehmungen des Werkstückes eingeführt werden, worauf das Werkstück und die Elektroden zur Bearbeitung aufeinander au bewegt werden.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Segment (106) des ersten SohlichtwerkaeugeB die erste Wand der Werkettiokauenebmung909884/0760h - ta29. Jm. 19Sf -22 -7> Verfahren nach Anspruch 5" oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Segment des zweiten ochlichtwerkzeuges die zweite Wand der Ausnehmung bearbeitet.8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug dicht neben dem Werkstück: angeordnet ist und Elektrolyt zwischen dem Werkstück und dem Werkzeug zum Durchfliessen gebracht wird*9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektrolyt mit einer verhältnismussig hohen Geschwindigkeit und einem verhältnismässig hohen Druck zwischen Werkstück und Werkzeug eingeführt wird*10. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorschubvorrichtung vorgesehen ist, um ein oder mehrere Blektrodenw-rkzeuge relativ zum Werkstück tm wesentlichen geradlinig und gleichzeitig senkrecht hierzu zu bewegen.23 -909884/0760BAD ORIGINALA 34 225 hh - ta29.Jan.1965 - 23 -11. Einrichtung nach Anspruch tO, dadurch gekennzeichnet, dass wuhveud der kombinierten Bewegung das-mind es tons eine Klektroderrtverkzeug aur Erzeugung mindestens einer Ausnehmung aktiviert- int..12. Einrichtung nach eineta der Ansprüche 10 oder 11, dadurch Gekennzeichnet, daos die Schlichtelektrodenwerkzeuge jeweils, an einem Halter angebracht sind, die relativ zueinander drehbar sind*13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter scheibenartig sind.14. Einrichtung nach Anspruch 10 Ms 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Schlichtelektrodenv.^rkzeug mit einer Arbeitsfläche im wesentlichen entsprechend der einen Wand der Ausnehmung und ein zweites Schlichtelektrodenwerkzeug sit einer im wes ntlichen der anderen Wand,der Ausnehmung entsprechenden Arbeitsfläche vorgesehen ist«15. Einrichtung naci; Anspruch 145 dadurch gekennzeichnet,, dass die Schlichtelehtrodenw-eikseuge eine Vielzahl von öchlichtsegmenten90988 4/0760A 54 223 hh - ta29.Jan.1965 - 24 -16, Einrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ^kennzeichnet, da es das erste Schliehtelektrodeimerkzeug mit dem zweiten iSchlichtelektrodenw: rkzeug fest verbunden, gegebenenfalls mit diesem einstückig ist».17, Einrichtung nach Anspruch 14 bis 16, dadurch L:ekennzelehnet, dass lediglich bei der senkrechten Bewegung zu den Wandflächen das Elektrodenworkzeug eingeschaltet ist.18, Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinrichtung in eine Vorachubteilvorrichtun.., fur die geradlinige Bewegung und eine Vorschubteilvorrichtüng ■ für die hierzu senkrechte Bewegung aufweist,19· Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dasp zur Erzielung der kombinierten Bewegung ein Kurvenstück vorgesehen· ist, das von einem Abtaster abgetastet wird, wobei Kurve und Abtaster an Werkstück oder Werkzeug angeordnet sind.- 25 ~.909884/0760- badA 34 223 hh■■- ta29.Jan. 1965 ■ ■■ -. 25 -'.20, Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurven für das Schruppen und Schlichten unterschiedlich aind.21„ Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 19 oder 2Oj dadurch gekennzeichnet, dass die Kurve für das Schlichten ein EinführkurvenstUck und ein einziges Kurvenstück zum Hin- und ilerbewegen der Sohlichtwerkaeuge wahrend der Bearbeitung hat.22» Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 21V dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug die Kathode und das Weitetück dtie Anode eines elektrischen Stromkreises bildet«BAD 9098 84/0760
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