DE1540535B2 - Mehrpoliger schalter - Google Patents

Mehrpoliger schalter

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DE1540535B2
DE1540535B2 DE19651540535 DE1540535A DE1540535B2 DE 1540535 B2 DE1540535 B2 DE 1540535B2 DE 19651540535 DE19651540535 DE 19651540535 DE 1540535 A DE1540535 A DE 1540535A DE 1540535 B2 DE1540535 B2 DE 1540535B2
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housing
contact
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bearing part
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DE19651540535
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DE1540535C (de
DE1540535A1 (de
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Joachim 8000 München Erwert
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Siemens AG
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Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H13/14Operating parts, e.g. push-button
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/40Contact mounted so that its contact-making surface is flush with adjoining insulation
    • H01H1/403Contacts forming part of a printed circuit

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrpoligen Schalter, bestehend aus einem Gehäuse mit im Gehäuseboden befestigten Kontaktfedern, deren Anschlußfahnen durch den Gehäuseboden nach außen geführt sind und einem im Innern des Gehäuses gegen eine Druckfeder nach Art einer Taste bewegbaren, in die Kontakte eingreifenden Kontaktschieber, welcher ein Mittelstück mit im Innern angeordneter, am Boden des Gehäuses abgestützter Druckfeder und beiderseits des Mittelstücks Längsteile mit in der Ebene dieser Längsteile eingesetzten, insbesondere eingespritzten, entsprechend den geforderten Schaltarten ausgebildeten Kontaktteilen aufweist, und dessen Längsteile von den freien Schenkeln der U-förmig ausgebildeten Kontaktfedern federnd umfaßt werden.
Schalter dieser Art sind nicht ohne weiteres zum Einbau in Leiterplatten geeignet, da der zur Betätigung des Kontaktschiebers erforderliche Druck eine Durchbiegung der betreffenden Leiterplatte und damit eine Gefährdung der Lötstellen und Leiterbahnen dieser Platte zur Folge haben kann.
Schalter, bei welchen eine Drehbewegung des Betätigungsgliedes in eine Hubbewegung eines Schalt Stückes umgesetzt wird und bei welchen also ein zu Bewegung des Schaltstückes erforderlicher Druck au eine Befestigungsfläche des Schalters weitgehend ver mieden werden kann, sind bereits bekannt.
So ist z.B. aus dem deutschen Gebrauchsmuste: 1 922 084 eine Betätigungsvorrichtung für elektrische Dreh-Umschalter zum Betrieb von zwei nebeneinanderliegenden Unterbrechern bekannt mit einem zentralen Steuer-Drehteil, der mittels einer Anordnung von Mitnehmern und Ansätzen auf zwei getrennte Teile mit geradliniger Verschiebung einwirkt unc Stößel bildet. Durch eine Drehbewegung des Schalters erfolgt dabei also eine geradlinige Verschiebung derjenigen Teile, die auf den Unterbrecher einwirken.
Ebenso ist aus der deutschen Auslegeschrift
1 141359 ein Schalter bekannt, bei welchem ein Schaltstück mit Kontaktbrücken nach Art einer Wandermutter zur wahlweisen Verbindung von Festkontakten mit Hilfe einer drehbaren Gewindespinde in einem Gehäuserahmen bewegt werden kann.
Auch bei einem aus der USA.-Patentschrif:
2 821581 bekannten. Schalter wird im wesentlicher durch Drehen eines schraubenartig ausgebildeten Betätigungsgliedes dieses Glied längs einer linearer Bahn angeordneter Festkontakte fortbewegt.
Außerdem ist aus der deutschen Patentschrif 956 322 eine Tasteneinrichtung bekannt, mit welche: eine Doppelfunktion ausgeübt werden kann: durch Drehen eines Tastenknopfes kann ein erster unc durch Drücken desselben Tastenknopfes ein zweiter Kontaktfedersatz durch ein Schaltglied betätigt werden.
Diese bekannten Schalter sind jedoch durchweg von vornherein konstruktiv so ausgelegt, daß die Betätigung eines Schaltstückes lediglich durch das Verdrehen eines Betätigungsgliedes erfolgen kann.
Demgegenüber ist es Aufgabe vorliegender Erfindung, einen zunächst konstruktiv als Drucktaste ausgebildeten Schalter der eingangs genannten An durch einfache Umbaumaßnahmen in einen Schalte! umzuwandeln, welcher durch eine Drehbewegung betätigt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein solcher Schalter gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß auf das Gehäuse ein Lagerteil aufgesetzt und in dem Lagerteil eine drehbare Rastachse mit schraubenförmig gestalteter Stirnfläche angeordnet ist und daß ein mit entsprechend ausgebildeten Schraubenflächen versehenes verdrehungssicher im Gehäuse geführtes Kurvenstück mittels der Druckfeder zwischen der Rastachse und dem Kontaktschieber eingeklemmt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die schraubenförmige Stirnfläche de: Rastachse auf einen in die Rastachse eingepreßten, auf den Schraubenflächen des Kurvenstückes gleitbar angeordneten Querstift reduziert ist und daß an einem Bund der Rastachse Flächen angeordnet sind an welchen im Lagerteil eingelegte Blattfedern in der Endstellungen des Kontaktschiebers anliegen; jedoch wird für diese Merkmale kein selbständiger Patentschutz begehrt, da diese Maßnahmen z.B. an sich aus der deutschen Auslegeschrift 1 124 095 und de französischen Patentschrift 74 274 bekannt sind.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen er reicht man eine vorteilhafte Umsetzung der Drehbe wegung der Rastachse in eine Hubbewegung de Kontaktschiebers. Der hierbei auf die Schalterunter
lage ausgeübte Druck ist wesentlich geringer als bei einer Betätigungsrichtung, welche senkrecht auf die Unterlage gerichtet ist. Dieser Vorteil macht den Schalter für den Einsatz auf druckempfindlichen Unterlagen, insbesondere den Platten von gedruckten Schaltungen, besonders geeignet. Ferner ist auf diese Weise ein kontinuierliches Umschalten von der einen Stellung des Wechselkontaktes in die andere möglich. Gegenüber einem Schalter, der mittels einer Drucktaste betätigt wird und bei dem eine Bewegung in zwei Ebenen erfolgt — nämlich eine Vertikalbewegung und eine Drehbewegung für das Einrasten bzw. Lösen der Rast — erfordert der Schalter nach der Erfindung lediglich eine einzige Drehbewegung; die Rastvorrichtung arbeitet hierbei selbsttätig. Die Schalterbetätigung durch Drehbewegung gestattet es, daß man die Rastachse mit der Schalterebene abschließen lassen kann, d. h. es sind keine herausragenden Teile vorhanden. Dies erspart zusätzliche Schutzvorrichtungen, um die Gefahr einer ungewollten Betätigung des Schalters auszuschließen.
An Hand eines Ausführungsbeispieles nach den ) F i g. 1 bis 4 wird die Erfindung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt einen mehrpoligen Schalter für freie Verdrahtung in perspektivischer Ansicht, wobei ein Teil im Schnitt dargestellt ist;
F i g. 2 und 3 zeigen das Antriebsprinzip mit zwei Kurvenstücken bzw. mit dem in der Achse eingesetzten Querstift und dem Kurvenstück; in
F i g. 4 ist ein auf eine Isolierplatte aufgeschraubter, zum Einsatz in gedruckten Schaltungen vorgesehener Schalter dargestellt.
Der in F i g. 1 gezeigte Schalter hat folgenden Aufbau. In dem Gehäuse 1 sind in zwei Gruppen je drei U-förmig gebogene Kontaktfedern 10 festgegossen.
In diese wird der Kontaktschieber 2 gesteckt. Der Kontaktschieber ist so ausgebildet, daß je nach seiner Stellung die Mittelfeder mit der links oder rechts angeordneten Feder leitend verbunden ist. Auf das Gehäuse 1 wird das Lagerteil 4 aufgesetzt, das sich durch sich durch zwei Einsätzen zentriert und die drehbare Rastachse 5 mit einem eingepreßten Stift 12 aufnimmt. Durch einen Vierkanteinsatz 13 gegen Verdrehen gesichert, ist im Gehäuse das Kurvenstück 6
ίο geführt. Der Querstift der Rastachse liegt auf dem Kurvenstück 6 auf. Durch die Druckfeder 3, welche auf dem Gehäuseboden abgestützt ist, wird der Kontaktschieber 2 gegen die Unterseite des Kurvenstücks gepreßt. Beim Drehen der Rastachse gleitet der Stift
is 12 auf den Schraubenflächen des Kurvenstücks 6 und wandelt so die Drehbewegung in eine Hubbewegung des Kontaktschiebers 2 um. Eine Rast wird wirksam, wenn der maximale Hub nach einer Drehung um 90° erreicht ist. Die Rastwirkung wird erzielt durch an
ao den Bund der Rastachse 5 angearbeitete Flächen 14 und Blattfedern 7, die im Lagerteil eingelegt sind. Das Bauteil wird durch den Bügel 9 zusammengehalten, dessen Lappen bei der Montage umgebogen werden. Die tiefgezogene Hülse dient in vorteilhafter Weise zur Führung des Schraubenziehers, für dessen Eingriff in die Rastachse an ihrer Stirnseite ein Schlitz vorgesehen ist, beim Betätigen des Schalters. Eine gelochte Platte 8 hält das Axialspiel der Rastachse in Grenzen.
In Fig.4 ist ein Schalter für die Anwendung in gedruckten Schaltungen dargestellt. Der Schalter wird hierfür auf einen Winkel 15 mit Isolierplatte 16 geschraubt, welche die Anschlußdrähte 18 in die Rasterlöcher führt. Mit der Breitseite erfolgt die Befestigung auf der Leiterplatte 17.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

P atentansprüche:
1. Mehrpoliger Schalter, bestehend aus einem Gehäuse mit im Gehäuseboden befestigten Kontaktfedern, deren Anschlußfahnen durch den Gehäuseboden nach außen geführt sind und einem im Innern des Gehäuses gegen eine Druckfeder nach Art einer Taste bewegbaren, in die Kontakte eingreifenden Kontaktschieber, welcher ein Mittelsstück mit im Innern angeordneter, am Boden des Gehäuses abgestützter Druckfeder und beiderseits des Mittelstücks Längsteile mit in der Ebene dieser Längsteile eingesetzten, insbesondere eingespritzten, entsprechend den geforderten Schaltarten ausgebildeten Kontaktteilen aufweist, und dessen Längsteile von den freien Schenkeln der U-förmig ausgebildeten Kontaktfedern federnd umfaßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Gehäuse (1) ein Lagerteil (4) aufgesetzt und in dem Lagerteil eine drehbare Rastachse (5) mit schraubenförmig gestalteter Stirnfläche angeordnet ist und daß ein mit entsprechend ausgebildeten Schraubenflächen versehenes verdrehungssicher im Gehäuse (1) geführtes Kurvenstück (6) mittels der Druckfeder (3) zwischen der Rastachse (5) und dem Kontaktschieber (2) eingeklemmt ist.
2. Mehrpoliger Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenförmige Stirnfläche der Rastachse (5) auf einen in die Rastachse eingepreßten, auf den Schraubenflächen des Kurvenstückes (6) gleitbar angeordneten Querstift (12) reduziert ist.
3. Mehrpoliger Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Bund der Rastachse (5) Flächen (14) angeordnet sind, an welchen im Lagerteil (4) eingelegte Blattfedern (7) in den Endstellungen des Kontaktschiebers anliegen.
DE19651540535 1965-08-31 1965-08-31 Mehrpoliger Schalter Expired DE1540535C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0099172 1965-08-31
DES0099172 1965-08-31

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1540535A1 DE1540535A1 (de) 1970-01-02
DE1540535B2 true DE1540535B2 (de) 1973-01-25
DE1540535C DE1540535C (de) 1973-08-09

Family

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Also Published As

Publication number Publication date
DE1540535A1 (de) 1970-01-02

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