DE1538332A1 - Schutzanordnung fuer ueber Erregermaschinen oder Stromrichter erregte Synchronmaschinen und fuer Transformatoren - Google Patents

Schutzanordnung fuer ueber Erregermaschinen oder Stromrichter erregte Synchronmaschinen und fuer Transformatoren

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DE1538332A1
DE1538332A1 DE19661538332 DE1538332A DE1538332A1 DE 1538332 A1 DE1538332 A1 DE 1538332A1 DE 19661538332 DE19661538332 DE 19661538332 DE 1538332 A DE1538332 A DE 1538332A DE 1538332 A1 DE1538332 A1 DE 1538332A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/04Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for transformers
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/08Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current
    • H02H3/10Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current additionally responsive to some other abnormal electrical conditions
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    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/08Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
    • H02H7/0805Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors for synchronous motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • "Schutzanordnung für über Erregermaschinen oder Stromrichter .erregte Synchronmaschinen und für Transformatoren" Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzanordnung für über Erregermaachinen oder Stromrichter erregte Synchronmaschinen und für Transformatoren zur selektiven Erfassung von Abweichungen der Betriebsgrößen, wie Strom, Spannung, Frequenz und Temperatur. -Beim Auftreten eines Fehlere im Innern oder in der äußeren Installation einer Synchronmaschine oder-eines Transformators muß die Euergiezufuhr zur Fehlerstelle schnellstens unterbundell worden, wenn der Umfang des entsprechenden Schadens auf ein Mindestmaß beschränkt bleiben soll. Dieser Grundsatz gilt vor allem bei Großmaschineng bei denen infolge der =laufenden luassen das Ausmaß der Schäden sehr erheblich sein kann. In de r bekannten Schutztechnik werden bei den verschieUenen Störungearten die kennzeiohnendän Größen, wie überhöhte Spannung, überhöhter Strom; veränderte Prequenz und überhöhte Eisen-oder Lagertemperaturen je einem über Wandler erregten Ansprech-Organ, d.Ii. einem Relais zugeführt (Z 18 515 VII1b/Ild 1.34t ETZ Ausgabe A Heft 18 v. 5.9.1965 Seiten 577 bis 582g Diemons-. Zeitschrift Mai 1959 Heft 3 Seiten 314 u. 315). Sobald die zulässigen Wohstwerte oder.Abweichungen von den NentwOrten über..# schritten werden, spricht das entsprechende Relais an,.gleichgUltig, ob es sich um ein elektromechanieches oder!'um ein elektroniechen 1,1aGwerk handelt. Der Arbeitskontakt des Schutzrelals schließt oder unterbricht' den Steuerstromkreis für den Antriebsmechanismus der Schalter für die Maßnahmen, die zur Begrenzung des Schadens notwendig sind. Es werden z.B. der Leistungsschalter und die Schnellentregung betätigt, 3..,er;.n es sich bei dem zu schützenden Objekt äm eine elektrische Maschine handelt, oder es wird das zu s#hützende Objekt allseitig spannungslos gemacht, wie en bei Transformatoren, die durch eine Störung'in Gefahr geraten, der Fall Zur Erfassung der verschiedenartigsten Störungen wird die Abweichung der Betriebsgrößen Strom, Spannung, Frequenz und Temperatur angewendet, deren 1vIeßgrößen ii.,1 allgbmeinen sofort an den Relais anstehen. ihre Weiterverarbeitung bis zu einer Impulagabe an ein Schaltelement zur Einleitung der Gegenmaßnahmen beansprucht jedoch eine gewiesse Zeit. In diesem Zeitraum ist die Zerr,-1U--örungsarbeit-an der Fehlerstelle bereits wirksam, so daß sich ein Schaden in einem Umfang entwickelh kann, der mitunter nicht mehr zu reparieren iste ' In der bisher bekannten Schutztechnik ist für jede Störungsart ein spezielles Schutzrelais in einer besonders auf die Fehlerart zugeschnittenen Schaltung vorgesehen. Um den Störungen im gefährdeten Objekt wirkungsvoll entgegentreten zu könneng sind, wie erforderlich. die Auslöseimpulse tragenden Wandler und Relais entsprechend verteilt. Aufgabe der Erfindung ist ea,nuamehr eine-vorteilhafte Schutz-> anordnung zu schaffen, die im Augenblick des Entstehens der Störung einen Befehl an die Schaltelemente zur Einleitung der ,Gegenmaßnahmen erteilt. Hierzu ist eine Pehlerauslösekombination fähigg die zeitlos und kontaktlos schalten, bzw.«die Gegenmaßnahmen.zurKompensation der entstandenen Fehler einleiten kann. Nach der Erfindung ist die Schutzarlordnung dadurch-gekenn-Ze'iohnetg daß die Fehlerauslösekombinätion kontaktlos und zeitlos schaltend aus einem über Wandler er-regten Xagnetverstärker bestellty dessen Ausgang einen Signalverstärker beaufschlagt, und daß die Impulse des Signalverstärkers sowohl im leistungskreie als auch im Erregerkreis liegende Auslöse#-glieder steuern. Mit Vorteil sind als Auslösegliede:ir im Erregerkreis Schalttrioden bzw. steuerbare Leistungstransistoren und im Leistungskreie z.B. einer Synchronmas#hine die haltespule des Leistungeschalters verwendet. Die Leistungstransistoren sind jeweile, in die Zu- und In die Ableitung des Erregbrkreiaes derart.eingeschaltet, daß im Normalbetriebszustand die Ventile durchlässig sind. Die Transistoren werden gesperrt durch einen an dei! Signalverstärker bei einem aufgetrenem Fel,-ler anstellenden Impuls, der dem Emitter der Schalttriöde bzw. des Ventile über leolierwandler zugeführt wird, Bei der Sperrung der Ventile geht die Spannung im Erregerkreis augenblicklich nahezu auf Null zurück. Dabei kann der Vorgang so weit gedämpft werden, daß die höchatzulässige Spannungsspitze nicht überschritten wird, oder die bekannten Schnellentregungseinrichtungen werden durch Antiparallelschhltung einiger Halbleiterdioden die magnetische Energie des Polrades in verhältnismäßig kurzer Zeit vernichten. Um den Abbau des Polradflaseen noch zu beschleunigen, kann auch ein Widerstand parallel zu den Polradochleifringen geschaltet werden. Gleichzeitig spricht das Auslöseglied den leiatungssehalters an. Der leistungeschalter wird durch den gleichen im Signalverstärker anstellendem Impuls zur Auelösung gebracht. Dabei kann durch einen Erdunge. trenner der Ständer der Synohronmaschine allpolig kurzgeschlosaen werden, tun deig. Abbau des Querf eldes des Ständere zu besohleunize.ei. -,Die wie Üblich mi-IV Strom und Spannungswandlern ausgestaltete Schutzanord.nung der elektrischen Lilage besitzt im-wesentlichen einen Viagnetverstärker mit einer Arbeitswicklungg dessen Steuerwicklungen über dig Sekundärseiten-der Wandler erregt werden. Die einzelnen Steuerwicklungen sind der für die Fehlerart-typischen elektrischen Größen,angepaßt. Sobald irgend ein Pehler im Stator einer Synchronmaschine oder-in ihrer äußeren Installation bzw. in einem Transformator auftritt, wird die betreffende Steuerwicklung erregt und steuert den Magnetverstärker in der Weise, daß er einen Ausgangsixpuls erteilt. Die'ser Ausgangeimpuls wird in dem angeschlossenen Signalverstärker weiterverarbeitet. Nach der Erfindung ist das Neuartige darin zu erblicken, daß -die von dem Magnetverstärker ausgehenden Schaltimpulse bei Störungseintritt-sofortg z.B; bei Maschinent den Ausschaltstromkreis für den leistungeschälter leitend machen und gleichzeitig den Erregerstromkreie sperren, oder z.B. bei Transformatoreng die Leiet=goeohalter unterbrechen und so den Transformator allseitig vom Netz trennen* In der Zeichnung ist ein bevorzugtes-Ausführungsbeiapiel der Erfindung dargestellt. Ein Generator* 1 und ein Leistungeschalter 2 sind üblicherweiße unter Eineohaltung von Strom- und Spannungewandler miteinander verbunden. Dabei bilden Stromwandler 3 den Überistromschutz, ßtromwandler 41 u. 4,11 den Differentialschutz und Sipannungswandler 5 den Überspannungeschutz. Die Sekundärseiten der_ Wandler bzw. die Sekundärseiteg der Zwischenwandler 6 führen ",n je eine Arbeitswicklung 7,88 im Magnetverstärker lo. Der Ausgang 11 den * Magnetverstärkers lo beaufschlagt einen Signalverfitärker 12, in dem die ankommenden Impulse verstärkt werden und geapeichert werden können. Der Signalverstärker 12 steuert mit den vom Magnetverstärker empfangenen Impulsen die Auslöseglieder im leistungskreis 13 und im-Erregerkreis 14 der Synchronmaschine, in dem die Haltespule 15 des Leistungsschalters-2 unterbrochen und die Erregung gesperrt wird. Die Einwirkung der Schutzanordnung auf den Erregerkreis 14-erfolgt durch die in dem Kreis liegenden.Schalttrioden 16.
  • im fehlerfreien Betriebezustand der Maschine sind die Ver.tile für die normale Stromrichtung durchlässig, d.h. sie sind auf Durchgang geschaltet, Bei einem durch einen Fehler auftretenden Impuls werden die Ventile über ihre Emitter gesp'err#-. Zur galvanischen Trennung der Kreise des Signalverstärkers 12 und des Erregerkreises 14 dienen Isolierwandler 17.- Sobald 6in Impuls von dem Magnetverstärker abgegeben wird, werden die Ventile im Erregerkreis sofort in den Sperrzustand gesteuert, so daß die Energiezufuhr an die Polradwicklung momentan unterbunden ist. Dieser Vorgang wird soweit gedämpft, daß die höchstzulässige Grenze der Spannungsspitze nicht üb-zrschritten wird. Durch die beiden Eingriffe in den Betriebszustand der'Synchronmaschine, nämlich die Unterbrechung des-Netzbe,toriebes durch Aussch'alten des lieistungeschalters und durch die Sperrung der Energiezufuhr im Erregerkreia" ist die Abschaltung der Maschine vom Netz und seine Fintregung vollzogen*' In dem Magnetverstärker lo sind, wie schon vorerwähnt, drei Steuerwicklungen 7,8,9 enthalten, Selbstverständlich.kann der Magnetverstärker auch mit einer weit größeren Anzahlverschiedener Steuerwicklungen ausgerüstet werden. Die Steuerwicklungen müssen nur für die Erfassung der einzelnen Störungse arten ausgelegt und-damit geeignet seinp* diese Störungen voll zu kompensieren. Im Normalbetrieb arbeitet der Magnet-.-verstärkir auf dem Teil seiner Kennlinie, bei der kein Aus- jangestrom entsteht. Tritt nun eine Störung ein2 z.B. der Betriebestrom überschreitet den vorher festgelegten Überstrornwert, wird der Arbeitspunkt des Magnetverstärkers in«den Teil seiner Kennlinie'verlegt, bei dem ein Impuls am Ausgang des Magiletverstärkers entsteht. Der Magnetverstärker arbeitet also ebenfalls wie ein Ventil, das im Normalbetriebezustand_ der Maschine geschlossen ist,-und das öffnet, sobald eine Betriebegröße einen gefährlichen Wert übersteigt.-Der Anspi-ceb*-. wert des Magnetverstärkers kann mit Hilfe des Steuerstromes in weiten Grenzen eingestellt werden. Der Ausgangsimpuls des Nagnetverstärkers wird über den Signalverstärker in der oben beschriebenen Betätigung des Leistungsschalters und der Entreg=& weitervera:#beitet. Die erfindungsgemäße, zeit- und kontaktlos arbeitende Sel,-Lutzanordnung hat noch den weiteren--großen Vorteil., daß für sämt- liche iehlerarten nur ein einziges Organ benötigt wird, Diese Gesichtspunkte erhöhen die Betriebssicherheit und die Sicherheit des Ansprechens ganz beträchtlich und sind in der lage.. die Auswirkung der aufgetretenen Schäden auf ein erdenklich kleines Maß zu reduzieren, Die Anordnung wirkt vom Störungseintritt bis zum Ausschaltbefehl und die Entregungse4nr-;chtung momentan, ao daß die Störung bereits im Entwicklungestadium ebgewürgt wird und eine Auswirkung der Zerstörung des betref-.fenden AnIagenteiles nicht eintreten kann. Die Eigenschaften der Schutzanordnung sind besonders.bei großen Anlageobjekten vorteilhaftg% bei denen oftmals gewaltige'Ener-Siemengen bei einem Isolationadefekt freiwerden können. Dort Ist grundsätzlich die Anweisung gegeben, daß der Fehler bereits In Millisekunden erkannt und entgegen getreten wird. Die Schutzanordnung gemäß der Erfindung schützt durch die minimale Pehleraus,#jirkung vor allem große elektrische Anlagen, wie Großmaschinen und droßtransforma-toren, vor Zerstörung du--oh laolationadefekte.

Claims (1)

  1. Patentansprüche Sohatzanordnung für über Erregermaschinen oder Strom- riohter erregte Eynchronmaseinen und für Transforma- toren zur selektiven Erfassung von Abweichungen der Be- triebegrößen, wie Strom, Spannung, Frequenz und Tempera- tur, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerauslösekombi- nation zeit- und kontaktlos schaltend aus einem über Wand- ler (3,4,5) erregten Magnetverstärker (lo) best.eht, den- a en Ausgang einen Signalverstärker .(12) beaufschlagt, und daß die Impulee des Signalverstärkers.(12) sowohl im (13)- als auch im Erregerkreis (14) liegen- ..da Äuelbsoglieder (2,15) steuern. "2,.,«,-.oohutzanordn=& nach Anapruch 1, dadurch gekennzeichnet, ils Auslöseglied in Erregerkreie.(14) steuerbare Lei- (16) verwendet sind. -39*# 'Schutzanordnung nach Anapruob:1, dadurch gekennzeichnet, *in Äueldaeglitd im Zeistungekreis (13) der Synchron- ;t>#lcaoohine'(I) ein leintwignachalter-(2) mit Halteapule (15) verwendet int. Schutsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, der )Innetverstärker (lo) eine Anzahl Steuerwickluagen aufweisto die-an Wandler (3,4,5) angeichlossen, einer für die Pohlerart typischen elektrischen Größe. ' IC-L- - - 0 -,.-,-exeegt worden. ,5. -Sohatzanordnung*nach Anapruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalveretärkerimpulee, die die steuerba.-en Lei- ...,atungstraneiatoren (16) sperren, über j:solierwandle.r (17)« -geführt
DE19661538332 1966-04-23 1966-04-23 Schutzeinrichtung für über Erregermaschinen oder Stromrichter erregte Synchronmaschinen oder für Transformatoren Expired DE1538332C3 (de)

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DE1538332B2 DE1538332B2 (de) 1973-05-03
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