DE1538154A1 - Stromrichteranordnung mit Thyristoren - Google Patents

Stromrichteranordnung mit Thyristoren

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DE1538154A1
DE1538154A1 DE19661538154 DE1538154A DE1538154A1 DE 1538154 A1 DE1538154 A1 DE 1538154A1 DE 19661538154 DE19661538154 DE 19661538154 DE 1538154 A DE1538154 A DE 1538154A DE 1538154 A1 DE1538154 A1 DE 1538154A1
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Leowald Dipl-In Karl-Friedrich
Hoffmann Dipl-Ing Manfred
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/32Means for protecting converters other than automatic disconnection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Stroinrichterarlordnung mit Thyristoren Es ist bekannt, bei Halbleiterventilen mit einkristallinem Halbleiterkörper die Wirkung der hadungsträgerlebensdaper,den sogenannten Trägerstaueffekt, durch Beschaltungselemente zu vermindern. Das sind im allgemeinen ein Kondensator oder eine Reihenschalturig eines Kondensators mit einem Beschaltungswiderstand. Es wurde nun erkannt, daB Thyristoren empfindlich sind, sowohl gegen einen steilen Anstieg der Sperrspannung beim Einschalten der Stromrichteranlage und beim Löschen der Thyristoren, beispielsweise bei einem Stromrichter mit Zwangskommutierung, als auch gegen einen steilen Anstieg des Laststromes. Ein steiler Anstieg des Laststromes macht sich beispielsweise bei einer Zündverzögerung der Thyristoren gegenüber einer anliegenden Wechselspannung oder bei einem vorzeitig zündenden Thyristor in einer Parallelschaltung mehrerer Thyristoren nachteilig bemerkbar. Bei der bekannten RC-Beschaltung mit einer Reihenschaltung eines. Widerstandes mit einer Kapazität parallel zum Thyristor wird der Spannungsanstieg am Thyristor durch den Spannungsabfall begrenzt, den der. Ladestrom des Kondensators an den Streuinduktivitäten und den Leitungsinduktivitäten verursacht. Eine ausreichende Größe dieses Ladestromes erfordert einen entsprechend kleinen Beschaltungawiderstand. Der Beschaltungswiderstand darf aber andererseits einen vorbestimmten Mindestwert-nicht unterschreiten, damit beim Zünden des Thyristors der über diesen fließende Entladestrom des Kondensators, welcher den Anstieg des Stromes im Thyristor zusätzlich erhöht, auf einen zulässigen Wert begrenzt wird. Es ergibt sich dahbr die Aufgabe, die Thyristor-5chutzbeschaltung so zu gestalten, daß der Ladestrom des Beschaltungskondensators keine unzulässig hohe Spannung am Thyristor verursacht und zugleich der Entlade-Strom auf einen zulässigen Wert begrenzt wird..
  • Diese Aufgabe wurde nach einem früheren Vorschlag (Anmeldung S '91 774 VIIIb/21d2 - PLA 64/1395) zum Teil bereits dadurch gelöst, dad eine-Parallelschaltung eines Beschaltungskondenaators mit einem Entladewiderstand vorgesehen ist, die über einen Doppelwegglechrichter dem Thyristor parallelgeschaltet ist: Es wurde nun gefunden, daß-in einer derartigen Anordnung für einen Thyristflr großer heistung, insbesondere in einer . Reihenschaltung solcher Thyristoren, ein verhältnismäßig großer Kondensator erforderlich sein kann, wenn die Spannung am Thyristor wenigstens annähernd konstant bleiben soll. Dieser Kondensator muß aber bis zum Ende der Brenndauer des Thyristors, die beispielsweise bei einem netzgeführten Stromrichter mit einer Frequenz von 50 Hz und einer Stromführungazeit der Thyristoren von 1200 e1. 6,7 msek. betragen kann, entladen sein. Infolgedessen muß die Zeitkonstante aus der Kapazität des Kondensators und dem Entladewiderstand kleiner als 2 msek. sein. Bei einer für größere Thyristoren erforderlichen Kapazität von wenigstens etwa 4,uF des Kondensators ergibt sich daraus ein Entladewiderstand von weniger als 500 Ohm. Die Verlustleistung in diesem Widerstand beträgt dann bei einer Einsatzspannurig der Anlage von 400 Volt etwa 300 Watt. Bei den in neuerer Zeit verwendeten hochsperrenden Thyristoren mit einer @_ s E: t Sperrspannung von 7500 V und mehr ergibt sich ein mehrfacher Betrag dieser Verlustleistung. Die Verlustleistung kann zwar durch Vergrößern des Entladewiderstandes vermindert werden, dann wird aber der Kondensator während der Stromführung des Thyristors nicht mehr vollständig entladen. Beim Übergang des Rückstromes des Thyristo-rs auf die Beschaltung kann. dann ein sehr steiler Spannungssprung der negativen Sperrspannung auftreten. Dieser Spannungssprung kann bei Stromrichtern in Brückenschaltung an anderen Ventilen der Anlage in positiver Spannungsrichtung auftreten und dadurch diese Thyristoren zünden. Durch dieses sogenannte Kippen können die Thyristoren zerstört werden. Nach der vorliegenden Erfindung kann die Steilheit der genannten Spannungssprünge der negativen Sperrspannung auf urigefährliche Werte begrenzt werden.
  • Die Erfindung betrifft somit eine Stromrichteranordnung mit Thyristoren, denen jeweils eine@Reihenschaltung einer Diode mit einem Kondensator zugeordnet ist, dem ein Entladewiderstand parallelgeschaltet ist. Erfindungsgemäß ist mit der in Sperrrichtung des Entladestromes des Kondensators gepolten Diode ein Widerstand in Reihe geschaltet, und die.Reihenschaltung ist dem Ausgang eines Doppelweggleichrichters und einem zusätzlichen Beschaltungskondensator mit einem Entladewiderstand parallelgeschaltet. Der zusätzliche Kondensator nimmt den Rückstrom beim Übergang des Thyristors in den Sperrzustand auf und verhindert damit eine unzulässige Steilheit des Anstiegs der negativen Sperrspannung am Thyristor und somit auch entsprechende positive Spannungssprünge an weiteren Thyristoren der Anlage.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Besehaltungsanordnung nach der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
  • Einem Thyristor 2 für einen Nennstrom von beispielsweise 200 Ampere, der beispielsweise in. einer Reihenschaltung oder einer Parallelschaltung mehrerer Thyristoren einer Stromrichteranlage angeordnet sein kann, ist über eine Gleichrichteranordnung 3 mit urigesteuerten Ventilen 4 in Brückenschaltung eine Reihenschaltung einer Kapazität von beispielsweise etwa 10/uF, der ein Entladewiderstand 6 zugeordnet ist und eines sehr kleinen Dämpfungswiderstandes von beispielsweise etwa 5 Ohm sowie einer Sperrdiode 8 parallelgeschaltet. Der Entladewiderstand 6 kann in der Anordnung nach der Erfindung vorzugsweise so bemessen sein, daß,er lediglich die durch den Rückstrom zugeführte Ladung während der Sperrzeit des Thyristors 2 wieder entlädt. Diesen Zweck erfüllt bereits ein Entladewiderstand 6 von etwa 15 Kiloohm. Der Dämpfungswiderstand 7 dämpft den Einschwingungsvorgang beim Einschalten des Stromrichters. Die: Sperrdiode 8 verhindert eine Entladung des Beschaltungskondsnsators 5 über den Entladewiderstand 11. Dem Ausgang der Gleichrichteranordnung 3 ist nach der Erfindung ein zusätzlicher Kondensator 10 mit einem Entladewiderstand 11 parallelgeschaltet. Die Entladezeitkonstante dieses zusätzlichen RC-Gliedes kann nach der Erfindung vorzugsweise nicht wesentlich größer als 6 msekA, insbesondere etwa 1-bis 2 msek., betragen. Die Kapazität des Kondensators 10 kann deshalb zweckmäßig etwa 0,1/uF und der Entladewiderstahd 11 etwa 10 Kiloohm betragen. Die Kapazitäten der beiden Kondensatoren in der Anordnung nach der Erfindung sind somit bis zu zwei Größenordnungen voneinander verschieden. Mit dem großen Entladewiderstand 11 werden die Verluste in diesem Widerstand in engen Grenzen gehalten. Da mit dem zusätzlichen Kondensator 10 kein Widerstand in Reihe liegt, kann er den Rückstrom beim Übergang des Thyristors 2 in den Sperrzuatand-ungehindert aufnehmen und dadurch den Spannungeanstieg begrenzen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Stromrichteranordnung mit Thyristoren, denen jeweils eine Reihenschaltung einer Diode mit einem Kondensator zugeordnet ist, dem ein Entladewiderstand parallelgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit der in Sperrichtung des Entladestromes des Kondensators (5) gepolten Diode (8) ein Widerstand (7) in Reihe geschaltet ist, und ddß die Reihenschaltung (5, 6, 7, 8) dem Ausgang eines Doppelweggleichrichters (3) und einem zusätzlichen Kondensator (10) mit: einem Entladewiderstand (11) parallelgeschaltet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladezeitkonstante des zusätzlichen Kondensators (10) mit dem Entladewiderstand (11) etwa 1 bis 2 msek. beträgt.
DE19661538154 1966-03-29 1966-03-29 Schutzbeschaltung für eine Stromrichteranordnung mit Thyristoren Withdrawn DE1538154B2 (de)

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DE1538154B2 DE1538154B2 (de) 1970-10-15

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CH (1) CH462315A (de)
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TW201416536A (zh) 2012-06-05 2014-05-01 Sargent Mfg Co 用於操作鎖之防捆綁把手及鎖眼蓋

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Publication number Publication date
JPS4521044B1 (de) 1970-07-17
CH462315A (de) 1968-09-15
NO118443B (de) 1969-12-29
DE1538154B2 (de) 1970-10-15
SE332455B (de) 1971-02-08

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