DE1536789A1 - Filtervorrichtung - Google Patents

Filtervorrichtung

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Publication number
DE1536789A1
DE1536789A1 DE19661536789 DE1536789A DE1536789A1 DE 1536789 A1 DE1536789 A1 DE 1536789A1 DE 19661536789 DE19661536789 DE 19661536789 DE 1536789 A DE1536789 A DE 1536789A DE 1536789 A1 DE1536789 A1 DE 1536789A1
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DE
Germany
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flow channel
flow
annular gap
overlap
distance
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661536789
Other languages
English (en)
Inventor
Scharf Dipl-Ing Dietrich
Muschelknautz Dipl-Ing D Edgar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
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Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/16Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by the winding course of the gas stream, the centrifugal forces being generated solely or partly by mechanical means, e.g. fixed swirl vanes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description

  • Filtervorrichtung Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung zur Abscheidung von festen oder flüssigen Partikeln aus einem strömenden Medium, die aus einem Strömungskanal mit quer zur Strömungsrichtung angeordneten Durchtrittspalten besteht, durch die die Strömung um eine Kante des Spaltes nach außen umgelenkt wird.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art strömt bei gasförmigem Trägermedium der Gasstrahl, nachdem er um die Kante des Spaltes umgelenkt ist, an der Außenseite des Kanals frei aus.
  • Hierbei geht die kinetische Energie durch Verwirbelung vollständig verloren. Da der Umlenkungswinkel des Gasstrahles höchstens 900 beträgt, ist die Abscheidewirkung entsprechend gering. Durch die fast rechtwinklige Anströmung der den Umlenkkanten gegenüberliegenden Begrenzungsflächen der Spalte besteht die Gefahr, daß an einzelnen Spalten eine starke Erosium auftritt, so daß diese Spalten sich vergrößern, wodurch die Abscheideleistung sich verschlechtert und der Durchströmwiderstank sinkt.
  • An den noch unversehrten Spalten herrscht nicht mehr die erforderliche Strömungsgeschwindigkeit und die Abscheidewirkung nimmt auch hier ab.
  • Bei einem in Strdmungsrichtung kegelförmigen, sich verengenden Strömungskanal fällt das abgeschiedene Gut im Innern des Strömungskanals immer wieder auf die Begrenzungsflächen der nächstunteren Durchtrittspalte und gerät damit erneut in eine Trennungszone, wodurch der Gesamtabscheidegrad der Vorrichtung wesentlich verschlechtert wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß diese Ubelstände behoben sind, wenn der Strömungskanal erfindungsgemäß aus sich dachziegelartig mit Abstand Uberlappenden Wandteilen gebildet ist, die an ihren Überlappungsstellen Ringspaltdusen bilden.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die durch die Überlappungen gebildeten Ringspaltdüsen Führungen fUr die um fast 1800 um scharfe Kanten umgelenkten Teilströme des Mediums darstellen. Da sich die durch die Umlenkung an den Innenkanten der Ringspaltdüsen eingeschntlrten Teil ströme noch innerhalb der als Ringspaltdüsen ausgebildeten Führungen wieder ausbreiten und verlangsamen, geht die kinetische Energie des strömenden Mediums nur zum kleineren Teil durch Verwirbelung verloren, während der andere größere Teil der kinetischen Energie zur Steigerung des statischen Druckes auf der Abströmseite dient. Dadurch wird der Druckverlust des Abscheiders bedeutend herabgesetzt.
  • Der Strömungskanal besteht erfindungsgemäß aus einem Satz gleichgroßer, kegelstumpfförmiger Ringe, die konzentrisch mit Abstand ineinander angeordnet sind.
  • Die gleichbleibenden und daher billig herzustellenden Ringelemente können durch Vervielfachung und einfache Veränderung der Spaltweiten für jede geforderte GrenzkorngröBe des abzuscheidenden Produktes jeder Durchsatzmenge und jedem zulässigen Druckverlust angepaßt werden, wobei der Ringdurchmesser des Abscheiders außerdem noch entsprechend dem Rohrleitungsdurchmesser an der späteren Einbaustelle gewählt werden kann.
  • In Abwandlung der Ausführungsform besteht der Strömungskanal erfindungsgemäß aus einem um die Längsachse wendelförmig gebogenen bandartigen Gebilde, dessen sich mit Abstand Uberdeckende Ränder die Ringspaltdusen bilden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Ringspalt-Abscheider zur Abscheidung von Feststoff-Partikeln aus einem Gas.
  • In Fig. 2 und 3 sind Längsschnitte durch einzelne Ringelemente dargestellt.
  • Fig. 4 zeigt die Ausftihrungsform eines Strömungskanals aus einem wendelförmig gebogenen t3and.
  • Fig. 5 und 6 veranschaulichen Längsschnitte durch einen Tropfenabscheider.
  • Nach Fig. 1 tritt das Trägergas zusammen mit dem abzuscheidenden Produkt von oben in den senkrecht stehenden Abscheider bei 1 ein. Während das Gas um die Unterkanten der einzelnen Ringelemente 2 herum durch die zwischen diesen gebildeten Ringkanäle 3 in den äußeren Sammelraum 4 strömt, reichert sich der Feststoff im Innern des Abscheiders an und wird von einer Teilmenge des Gases, die Je nach der ursprünglichen Feststoffbeladung 5 - 30 ffi der gesamten Gasmenge beträgt, durch die Leitung 5 in einen kleinen Nebenzyklon 6 gefördert und dort abgeschieden. Das gereinigte Teilstrom-Gas wird aus dem Nebenzyklon 6 Uber die Leitung 7 wieder in den im Sammelraum 4 geführten Hauptstrom eingespeist, der den Abscheider durch den Stutzen 8 verläßt. Der Zyklon 6 ist dabei so ausgelegt, daß der Teilstrom den gleichen Druckverlust erleidet wie der Hauptstrom beim Durchströmen der Ringspalte 3.
  • Man erzielt durch diese Maßnahme auch bei Belastungsschwankungen ein stets gleich bleibendes Verhältnis von Teilstrom zu Hauptstrom.
  • Durch einen angenähert paraboloidrörmigen Verdrängungskörper 9 kann man erreichen, daß im Innern des Abscheiders in allen Querschnitten an den Ringspalten eine ungefähr gleiche Anströmgeschwindigkeit herrscht. Die einzelnen Ringelemente 2 werden durch mehrere längs des Umfanges verteilte Haltestangen 10 zentriert und getragen, wobei sich durch entsprechende Wahl der Distanzstücke 11 (Fig. 2) die Breite des Ringspaltes 3 genau einstellen und gegebenenfalls leicht verändert läßt. Wenn die Breite des Ringspaltes nicht variiert zu werden braucht, genügt ex, die beiden äußeren Ringelemente gegeneinander zu verspannen und die Distanz zwischen den einzelnen Ringen mit Hilfe von mehreren kleinen Abstandhaltern 12 auf den Ringflllchen (Fig. 3) herzustellen.
  • Wie Fig.4 zeigt, kann man einen Strömungskanal mit Ringspaltdüsen auch in der Weise herstellen, daß man ein Band 13 um eine Längsachse wendelförmig biegt, wobei die Kanten 14 und 15 des Bandes sich mit Abstand Uberdeckn und dabei die Ringspaltdüsen bilden.
  • Die Breite des Ringspaltes wird mittels Abstandhaltern 16 festgelegt und eingestellt. Das bandartige wendelförmig gebogene Gebilde 13 wird durch mehrere auf den Umfang verteilte Stangen 20 zentriert und gehalten.
  • Bei einem Feststoff, der zum Ansetzen neigt, kann man die Wandteile aus flexiblem Material herstellen. Durch die vom Luftstrom erzeugten Schwingungen oder durch zusätzliche mechanische Erschütterungen werden die Produkt-Ansätze zum Abfallen gebracht.
  • Beim Ringspaltabsoheider zum Abscheiden von Flüssigkeitströpfchen (Fig 5 und 6) werden die abgetrennten FlUssigkeitsteilchen durch jeweils unterhalb des Ringspaltes 3 angeordnete Fangrinnen 17 aufgefangen, die - wie Fig. 6 beispielsweise zeigt - durch Umbördeln der unteren Ringränder gebildet sind. Über Ablaufleitungen 18 wird die Flüssigkeit in den zentralen Verdrängungskörper 9 geleitet und fließt über die Sammelleitung 19 ab.
  • Ein für die Abscheidung von Feststoff mit einer Grenzkorngröße von f = 10>5/um für eine Durchsatzmenge von V = 40 000 m3 Gas bei einem Druckverlust von p = 120 mm WS ausgelegter Ringspaltabscheider nahm einschließlich des zusätzlichen Zyklons nur 10 % des Raumes ein wie ein Doppelzyklon des Optimal typs nach W. Barth für die gleichen Betriebsbedingungen.

Claims (4)

  1. PatentansprUche: 1) Filtervorrichtung zur Abscheidung von festen oder flüssigen Partikeln aus einem strömenden Medium, bestehend aus einem Strömungskanal mit quer zur Strömungsrichtung angeordneten Durchtrittsspalten, durch welche die Strömung scharf umgelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal aus sich dachziegelartig mit Abstand Uberlappenden Wandteilen gebildet ist, die an ihren Uberlappungs stellen Ringspaltdüsen bilden.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daA der Strömungskanal aus einem Satz gleichgroßer kegelstumpfrörmiger Ringe besteht, die konzentrisch mit Abstand ineinander angeordnet sind.
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal aus einem um die Längsachse wendelförmig gebogenen bandartigen Gebilde besteht, dessen sich mit Abstand überdeckendeRänder Ringspaltdüsen bilden.
  4. 4) Vorrichtung nach Anspruch 1 -3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile des Strömungskanals ganz oder teilweise aus flexiblem Material bestehen.
    Leerseite
DE19661536789 1966-10-19 1966-10-19 Filtervorrichtung Pending DE1536789A1 (de)

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DE19661536789 Pending DE1536789A1 (de) 1966-10-19 1966-10-19 Filtervorrichtung

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DE (1) DE1536789A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3606993A1 (de) * 1986-03-04 1987-09-10 Freudenberg Carl Fa Querstromfilter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3606993A1 (de) * 1986-03-04 1987-09-10 Freudenberg Carl Fa Querstromfilter

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