DE1536752B - Durchlauffilter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Durchlauffilter mit einem durch einen Filterdeckel verschließbaren
Filtergehäuse, mit einem im Filtergehäuse angeordneten Filtereinsatz und mit an einem Mittelbolzen
zentral im Filtereinsatz gehaltenen Permanentmagneten, bei dem im zusammengebauten Zustand des Filters
ein elastisches Federelement einerseits am Filterdeckel abgestützt ist und andererseits einen die
Stimöffnung des Filtereinsatzes umgebenden Ringflansch abdichtend gegen eine Ringschulter im Innern
des Filtergehäuses preßt.
Bei einem bekannten Flüssigkeitsfilter (deutsche Auslegeschrift 1 064 668) besteht die Halterung für
den Filtereinsatz und die Filtermagnete aus zahlreichen Einzelteilen, die leicht verlorengehen können
und den Ein- und Ausbau des Filtereinsatzes und der Magnete erschweren. Bei anderen Filtern ist es bekannt,
den Filtereinsatz mittels eines elastischen Federelementes abdichtend in ein Filtergehäuse einzupressen
(USA.-Patentschrift 2 979 208, deutsche Auslegeschrift 1 047 171), jedoch sind bei diesen Filtern
keine Filtermagnete vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit Hilfe eines einzigen Federelementes gleichzeitig sowohl
den Filtereinsatz elastisch in den Filter einzupressen als auch die Permanentmagnete zu halten.
Die Aufgabe wird, ausgehend von einem Durchlauffilter der eingangs beschriebenen Art, erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß das Federelement als an sich bekannte Blattfeder ausgebildet ist, die lösbar an
der der Ringschulter abgekehrten Seite des Ringflansches, die Stimöffnung des Filtereinsatzes überbrükkend,
befestigt ist, und daß der Mittelbolzen so an der Blattfeder angeordnet ist, daß er mit einem oberhalb
der Feder gelegenen Teil am Filterdeckel anliegt und mit einem unterhalb der Feder im Filtereinsatz
gelegenen Teil die Permanentmagnete trägt.
Durch die Verwendung der Blattfeder, die sowohl den Filtereinsatz abdichtend in das Gehäuse preßt als
auch der Halterung der Permanentmagnete in der Mitte des Filters dient, wird die Herstellung, der Zusammen-
und Auseinanderbau des Filters sowie seine Wartung erheblich erleichtert. Insbesondere können
nach Abnahme der Blattfeder auch die daran befestigten Magnete in einfacher Weise gereinigt werden.
Dies alles wird durch den Erfindungsgedanken ermöglicht, zum Einpressen des Filtereinsatzes und Befestigen
der Filtermagnete eine einzige Blattfeder zu verwenden und diametral am Filtereinsatz anzuordnen.
Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung dient im Zusammenhang
mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigt
Fig. 1 eine aufgeschnittene Ansicht des Filtereinsatzes
eines erfindungsgemäßen Durchlauffilters, F i g. 2 den Filtereinsatz aus F i g. 1 in Betriebsstellung
in einem Durchlauffilter und
F i g. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 von F i g. 2.
Der in Fig. 1 teilweise aufgeschnittene Filtereinsatz
besteht aus einem zylindrischen Lochblechmantel 1, an dessen Innenwand ein feines Siebgewebe 2
anliegt. Der Lochblechmantel 1 ist an seiner Unterseite durch einen Boden 3 geschlossen. An seiner
oberen Stimöffnung 4 weist der Filtereinsatz einen Flansch 5 auf, in dessen abstehenden Rand 6 eine
Sicke 7 eingearbeitet ist.
An einem an seinem oberen Ende eine Öse oder einen Haken 11 aufweisenden Mittelbolzen 12 ist
zwischen zwei Bunden 13 und 14 eine die Stirnöffnung 4 des Filtereinsatzes überbrückende Blattfeder
15 befestigt, deren Gestalt aus F i g. 3 ersichtlich ist. Die auf dem Flansch 5 aufliegende Blattfeder 15 besitzt
eine solche Länge, daß sie durch Druck auf den Mittelbolzen 12 unter der Sicke 7 einrastbar und
durch kräftigen Zug wieder ablösbar ist. Auf dem über die Blattfeder 15 hinaus nach unten verlängerten
Abschnitt des Mittelbolzens 12 sind mehrere ringförmige Permamentmagnete 16 sowie ein als Unterlegscheibe
dienender, ringförmiger Block 17 aufgereiht. Der aus den Magneten 16 gebildete Stab
kann bis zum Boden 3 des Lochblechmantels 1 reichen. An den Block 17 schließt sich ein radial abstehender
Zentrierteller 18 aus nichtmagnetischem, nachgiebigem Material, z. B. aus Gummi oder Kunststoff,
an. Mittels einer Mutter 19 und einer weiteren Unterlegscheibe 20 sind die Teile 16, 17 und 18 am
Mittelbolzen 12 gehalten.
Fig. 2 zeigt den Einbau des Filtereinsatzes aus
Fig. 1 in das Gehäuse des Durchlauffilters. Das eine
Ein- und Auslauföffnung 21 bzw. 22 besitzende Gehäuse 23 besteht aus einem Unterteil 24 und einem
aufgeschraubten Oberteil oder Deckel 25, der mittels einer Dichtung 26 gegen den Unterteil 24 abgedichtet
ist. Der Unterteil 24 weist eine nach innen vorstehende, ringförmige Schulter 27 auf, auf der die Unterseite
des am Filtereinsatz vorgesehenen Flansches 5 aufliegt. Der mit seiner Öse 11 in den Deckel 25 hineinragende
Mittelbolzen 12 wird beim Aufschrauben des Deckels gegen die Wirkung der Blattfeder 15
nach unten gedrückt, wodurch die Unterseite des Flansches 5 unter guter Abdichtung gegen die Schulter
27 gepreßt wird.
Die im Zusammenhang mit einem Filtereinsatz be-
schriebene Verwendung der Blattfeder 15 eignet sich auch unmittelbar für einen Gehäuseunterteil mit darin
befindlichem Filtereinsatz. Auch in diesem Falle lassen sich beim Ein- bzw. Ausbau des Gehäuseunterteiles
in bzw. aus einem Filterkopfteil die eingangs erwähnten Vorteile der Erfindung erreichen, die im
wesentlichen darin bestehen, daß trotz guter Abdichtung der Filtereinsatz bzw. das Gehäuseunterteil am
Mittelbolzen leicht aus dem Filter herausgehoben
ίο werden können und daß weiterhin der Mittelbolzen
vom Filtereinsatz bzw. Gehäuseunterteil leicht ablösbar ist, wodurch sowohl das Innere des Filtereinsatzes
als auch die am Mittelbolzen befestigten Permanentmagnete zum Zwecke der Reinigung und Wartung
zugänglich werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Durchlauffilter mit einem durch einen Filterdeckel verschließbaren Filtergehäuse, mit
einem im Filtergehäuse angeordneten Filtereinsatz und mit an einem Mittelbolzen zentral im
Filtereinsatz gehaltenen Permanentmagneten, bei dem im zusammengebauten Zustand des Filters
ein elastisches Federelement einerseits am Filterdeckel abgestützt ist und andererseits einen die
Stirnöffnung des Filtereinsatzes umgebenden Ringflansch abdichtend gegen eine Ringschulter
im Innern des Filtergehäuses preßt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement als an sich bekannte Blattfeder (15) ausgebildet ist,
die lösbar an der der Ringschulter (27) abgekehrten Seite des Ringflansches (5), die Stimöffnung
(4) des Filtereinsatzes überbrückend, befestigt ist, und daß der Mittelbolzen (12) so an der Blattfeder
(15) angeordnet ist, daß er mit einem oberhalb der Feder gelegenen Teil (11) am Filterdekkel
(25) anliegt und mit einem unterhalb der Feder im Filtereinsatz gelegenen Teil die Permanentmagnete
(16) trägt.
2. Durchlauffilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem abstehenden Rand
(6) des Flansches (5) eine Sicke (7) angeordnet ist, hinter der die Blattfeder (15) einrastbar ist.
3. Durchlauffilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem über die
Blattfeder (15) hinaus nach unten verlängerten Mittelbolzen (12) ein radial abstehender Zentrierteller
(18) aus nicht magnetischem Material angeordnet ist, der ein Anlegen der am Mittelbolzen
(12) gehalterten Permanentmagnete (17) an die Innenwand des Filtereinsatzes verhindert.
4. Durchlauffilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierteller (18) aus
nachgiebigem Material, insbesondere Gummi oder Kunststoff, besteht.
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