DE1535779A1

DE1535779A1 - Double shed weaving machine with basic shafts and pole shafts

Info

Publication number: DE1535779A1
Application number: DE19661535779
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Zahn
Original assignee: Johann Kaiser GmbH and Co KG
Current assignee: Johann Kaiser GmbH and Co KG
Priority date: 1966-10-29
Filing date: 1966-10-29
Publication date: 1970-04-16

Description

Doppelfach- Webmaachine mit Grundschäften und Polochäften * 1 % tDie Erfindung betrifft eine Verbesserung an Doppelfaoh-Webmaschinen mit Grundschäften und Polaohäften, Inabevondere zur Herstellung von Samtg Plüsch, Epinglie und ähnlichen Geweben. Es ist bei dem folgenden Ausführungen zu beachten, daß es sich um eine Schaftwebmaschine und nicht um eine Jacquard-Masohine handeltg bei der wegen den Pohlens der Schäfte die Erscheinungen nicht auftreten, die zur Erfindung geführt habene Bei einer Schaftwebmaschine der vorausgesetzten Art arbeiten die Grundschäfte in zwei Sohaftstellungeng die Polaohäfte In dtei Schaftstellungene Pür die Polochäfte steht nur die gleiche Spieldauer wie für die Grundschäfte zur Verfügungg jedoch müssen sie den doppelten Weg wie die Grundschäfte zurücklegen@ Bei den älteren verhältnismäßig langsam laufenden Naachinen haben sich aus der unterschiedlichen Arbeitaweine der Polschäfte gegenüber den Grundschäften keine besonderen Schwierigkeiten ergeben* Diese entstanden vielmehr erett als man zu immer höheren Drehzahlen überging. Es ist daa leicht erklärlich* Die Massenkräfte einen bewegten Teilen steigen nicht linear mit seiner Geachwindigkeitg sondern quadratisch. Wenn also die Drehzahl der Maschine um einen gewissen Prozentnatz erhöht wirdy erhöhen sich die Naesenkräfte der Polochäfte um das Quadrat dieses Zuwachsen. Die Beschleunigung- und Verzögerungekräfte steigen sehr stark an* Diene Massenkräfte wirken auf die Schaftsteuerungemaaohine zurück; dehe je größer die Massenkräfte worden# um ao stärker und schwerer muß die Schafteteuerungsmaschine sein, Verhältnismäßig gering sind die Schwierigkeiten bei der Ausbildung der Schatteteuerungsmanchine mit Exzenterecheibeni die auf einer Welle nebeneinander angeordnet sind und von denen ein Teil die Grundschäfte und der andere Teil die Polochäfte steuert. Die Bxzentermaachine kann robust ausgeführt werden# so daß die Beherrschung der Naesenkräfte immerhin mit vertretbarem Aufwand möglich ist, Aber Webmaechinen mit Exzentermasohinen sind nur begrenzt anwendbar, da sie die Bindung auf eine bestimmte Rapportlänge beschrdnken und die Umstellung auf eine andere Bindung sehr zeitraubend und kostspielig ist. Pür hohe Ansprüche der Webtechnik sind diese Maschinen nicht geeignet. Für hohe Ansprüche muß eine Schaftmaschine verwendet werden# oder Nocken die durch Ablesenadeln/steuerbar ist und die infolgedessen mit wachsenden Massenkräften immer größer und stärker gebaut werdeb muß.Daa bedeutet Vermehrung des toten Gewichtes, Vergrößerung des von der Maschine eingenommenen Raumes und Erhöhung der Kosten. Die Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, eine solche Schaftwebmaschine mit Grundschäften 4 und Polochäften so auszubilden, daß die Schaftmaschine von den Maasenkräften der Polochätte frei ist. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß für die in Zweifach-Stellung arbeitenden Grundschäfte und für die in Dreifach- Stellung arbeitenden Polaohäfte getrennte Schaftsteuerungsmauchinen angebaut sind* Die Sohaftstiuerungsmaschine für die Grundechäfte Ist, von wenigen Ausnahmen abgeseheng eine durch Ableaenadeln gesteuerte Schaftmaachine, Da die Zahl der Grundsohäfte in den weitaus meisten Fällen wesentlich größer als die Zahl der Polochäfte intg läßt sich ein Bindungewechsel leicht durch Auswoohseln der Steuerkarte herbeiführen. Bei dem verhältnismäßig niedrigen Hub der Grundsohäfte arbeitet eine solche Schaftsteuerungsmaschine auch bei hohen i#rehzahlen betriebssicher* Für die Ausbildung der ächatteteuerungsmanchine für die Poleohäfte bestehen zwei Möglichkeiten# nämlich die Schaftma-isohine mit Ablesenadeln und die Exzentermaachine, wobei diese für den gegebenen Zweck besonders günstig ist# da sie wegen der relativ geringen Zahl der Polochäfte einfach im Aufbau und wegen der verwendeten Konetruktionselemente sehr robust ist.Double-shed weaving machine with basic shafts and polo shafts * 1% t It should be noted in the following discussion that it is a dobby loom and not a jacquard Masohine handeltg in because of the Pohlens the stems the symptoms do not occur, the habene led to the invention In a dobby loom of the aforesaid type the Grundschäfte work in two stick positionsg the pole shafts In dtei shaft positions The polo shafts only have the same playing time as the basic shafts, but they have to cover twice the distance as the basic shafts @ In the older, relatively slow-running Naachines, the pole shafts have different working times compared to the basic shafts no particular difficulties arise * These rather arose when one went over to ever higher speeds. It is easy to explain * The inertia forces of a moving part do not increase linearly with its speed, but quadratically. If the speed of the machine is increased by a certain percentage, the nasal forces of the polo shafts increase by the square of this increase. The acceleration and deceleration forces increase very sharply. The greater the mass forces become # the stronger and heavier the shaft control machine has to be, the difficulties in the formation of the shading machine with eccentric disks which are arranged next to one another on a shaft and of which one part controls the base shafts and the other part the polo shafts are relatively low . The eccentric machine can be made robust # so that the control of the sewing forces is at least possible with reasonable effort, but weaving machines with eccentric machines are only applicable to a limited extent, since they limit the weave to a certain repeat length and the changeover to another weave is very time-consuming and expensive . These machines are not suitable for high demands in weaving technology. A dobby must be used for high demands # or cams which is controllable by reading needles / and which as a result With increasing mass forces it must be built bigger and stronger. This means an increase in dead weight, an increase in the space occupied by the machine and an increase in costs. The invention is concerned with the task of designing such a dobby loom with base shafts 4 and polo shafts in such a way that the dobby is free from the Maas forces of the polo hole. The solution to this problem is, according to the invention, that separate shaft control machines are installed for the basic shafts working in the double position and for the pole shafts working in the triple position. Since the number of basic shafts is in most cases significantly larger than the number of polo shafts intg, a change of bindings can easily be brought about by digging out the control card. With the relatively low stroke of the basic shafts, such a shaft control machine works reliably even at high speeds is # because it is simple in construction due to the relatively small number of polo shafts and very robust due to the construction elements used.

Ein weiterer Vorteil der Aufteilung der Schaftsteuerung auf zwei Schafteteuerungsmasohinen besteht darin, daß es möglich istg die Hub- und Senkbewegung der Polachäfte gegenüber den Grundschäften zeitlich zu verstellen# was bei zahlreichen Samt- und Plüechgeweben häufig wertvoll ist.Another advantage of dividing the stock control over two stock control machines consists in the fact that it is possible to raise and lower the polar shafts in relation to one another to adjust the time of the basic shafts # what with numerous Velvet- and plush fabrics are often valuable.

Die Erfindung gestattet eine Reihe von Auaführungemöglichkeiteng die jede für sich ihre Vorteile haben, So ist es in gewissen Fällen zweckgäßig, die Polochafthebel und die Grundschafthobel auf gemeinsamen Achsen zu lagern@ In ei-ner für andere Zwboke günstigeren Ausführungeform sind die Polochafthebel und die Grundechafthebel auf getrennten lohnen gelagerte In einer hinsichtlich der Anbringung der beiden Schaftsteuerungomaschinen ernten Ausführungeform sind die beiden Maachinen beiderseits der Webnaschinen angebaute In einer zweiten Ausführungoform sind die beiden Schafteteuerungsmaachinen an der gleichen Maschinenseite angebaut. Diene Ausführungeform kann in der Weise weiter gebildet wordeng daß die beiden Schaftsteuermaschinen im Abstand übereinander angeordnet eindv wobei die Polochäfte von unten gesteuert sind.The invention allows a number of design options, each of which has its own advantages, so in certain cases it is expedient to store the polochaft lever and the basic shaft planer on common axes In an embodiment with regard to the attachment of the two shaft control machines, the two machines are attached to both sides of the weaving machines. In a second embodiment, the two shaft control machines are attached to the same machine side. This embodiment can be further developed in such a way that the two shaft control machines are arranged at a distance one above the other and the polo shafts are controlled from below.

Es kann aber auch die Anordnung no getroffen werden, daß die oder nebeneinandex beiden Maschinen übereinanaer/zusammengebaut sind# wobei die dann die/Bewegung auf die Bohaftaübertragenden Bauelemente (Stangen o.dgle) zur Anlenkung « zugeordneten Schafthebel gegebenenfalls abgekröpft sind. Die Zrfindung sei an Hand der In den Zeichnungen dargestellten Ausführungebeiapiele erläutert» welche die oben dargelegten Äusführungemöglichkeiten der Erfindung zeigen.But it may also be the arrangement no made that the or side by side two machines are built on top of each other / # where the then the / movement on the bohafta transferring components (Rods or the like) for articulation « assigned shaft levers are optionally cranked. The Zrfindung be explained with reference to the Ausführungebeiapiele shown in the drawings "showing the Äusführungemöglichkeiten of the invention set forth above.

In allen Figuren bedeutet t 1 die Doppelfach- Webnaaohineu 292a die übereinander gezeichneten Grundeahälte (2) und PolochUte (2a),3die Grundsohafthebel, 4 die Polsohafthebele 5 ist eine durch Ablesenadeln oder locken gesteuerte übliche Schaftmanchineg deren Aufbau und Antrieb an nioh bekannt und für die Zrfindung unerheblich einde Wesentlich für die Erfindung ist jedoohp daß die Sohaftmasohine 5 über die Schafthebel 3 lediglich den Grundaohäften 2 zugeordnet IstelUr die Polaohäfte 2a ist gemäß der Zrfindung eine getrennte-Schaft steuermasohine 6 angebaut, die über die Schalthebel 4 die Polaohäfte 2a bewegt. Den ist der Grundgedanke der Erfindung* Das Ausführüngabeiapiel nach Pig,1 zeigt den bereite oben erwähnten Aufbau# bei dem die Hobelpaare 394 jeweils auf einer gemeinsamen Achse 7p8 gelagert sind* Der Aufbau der Wobmasohine mach Yig&2 ist in Grundprinzip der gleiche wie der nach Fig.19 jedoch mit der Abänderung@ daß die Schafthebel 3p4 jeweils auf getrennten lohnen 9p10 und 91 104 gelagert sind.In all figures, t 1 denotes the double-weave webnaaohineu 292a the superimposed base halves (2) and pole holes (2a), 3 the base lever, 4 the pole lever 5 is a customary shaft mechanism controlled by reading needles or curls, the structure and drive of which is not known and for the Zrfindung irrelevant einde essential for the invention is that the jedoohp Sohaftmasohine 5 via the shaft lever 3, only the 2 Grundaohäften associated IstelUr the Polaohäfte 2a of Zrfindung according to a separate shaft steuermasohine 6 mounted that moves the Polaohäfte 2a via the shift lever. 4 The is the basic idea of the invention * The Ausführüngabeiapiel by Pig, 1 shows the ready above-mentioned structure # in which the planer pairs are each mounted on a common axis 7P8 394 * The structure of the Wobmasohine mach Yig & 2 is in principle the same as that of FIG. 19 but with the modification @ that the shaft levers 3p4 are each supported on separate worth 9p10 and 91 104.

Die beiden Ausführungsfornen mach den lig. 1 und 2 sind Schaftwebmaschinenp bei denen alle Schäfte von oben ge- steuert worden. Bei der Ausführungotorn nach Pig.3 int die Steuerung der Grundechäfte von oben beibehalteng dagegen ist die Polochaftmeaohine 6 unter der Grundschaftmeaohine 5 angeordnet#-ao daß die Polaohätte 2a von unten gesteuert worden* Die Ausführungeform nach Pia* 4 geht insofern au2 den Aufbau nach den lig.1 und 2 zurück, als die beiden Schaftstauermaschinen 5, 6 die zugehörigen Schäfte von oben eteuerng stimmt aber insofern mit dem Grundaufbau nach Pia. 3 übereint als die beiden Schaftsteuermaschinen an der gleichen Seite der Webaanobine angebaut sind. Die Besonderheit dieser Bauart liegt darin, daß die beiden Stauermanohinen 5, 6 Ubereinander zusammengebaut sind, also eine Art Steuerblock bildeng was sich in gewissen Konetruktionsfällen als besonders günstig erweist* Bei dieser Bauform muß allerdings unter Umständen die von der einen Steuermaschine ausgehende, die Verbindung zu den Sohafthebel herstellende Stange gegebenez#-falle abgekröpft seing etwa die Stange 119 um an die Schaft-hebel 3 zu gelangen.The two execution forms make the lig. 1 and 2 have been Schaftwebmaschinenp which controls all the shafts from above overall. In the Ausführungotorn Pig.3 by controlling the Grundechäfte from above, however, the int beibehalteng Polochaftmeaohine 6 is arranged under the Grundschaftmeaohine 5 # -ao that the Polaohätte been driven from the bottom 2a * The Ausführungeform by Pia * 4 goes so far au2 the structure according to the lig.1 and 2 back when the two shaft steving machines 5, 6 renew the associated shafts from above, but in this respect agrees with the basic structure according to Pia. 3 united as the two shaft control machines are attached to the same side of the webaanobine. The peculiarity of this design is that the two stevedores 5, 6 are assembled one above the other, i.e. form a kind of control block, which proves to be particularly favorable in certain construction cases Given the rod that produces the stick lever, the rod 119, for example, is bent in order to reach the shaft lever 3 .

In allen Beispielen ist es besondere zweckmäßig# die den Polschäften 2a zugeordnete Sohaftsteuermaschine 6 als einfache Exzentermaschine auszubilden.In all examples it is particularly expedient to design the stick control machine 6 assigned to the pole shafts 2a as a simple eccentric machine.

Claims

P at o nt amop r UC h o g.

(1) .6 double-layer fabric »achine door velvet # Plüsehyßpingl & * and similar sizes, with basic shafts and polo shafts, by being able to operate with separate boat tax masohinen for the basic- fiobUte and for those working in three-couple positions Polao shaft is equipped * A. 2, b Wobaaaobine according to claim ly characterized # that the polochat renewal »achine (6) in same wines as

the mooko die Grundochatoteutsasohine (5) * im geeleueerNe through Nadeioxy

sohaftmanchine solder 39 weaving machine according to claim 19, characterized @ that the Polochaftsteueremeaohine (6) an Exzo'Dter »Gehine is* 4 * Web »aohine according to one or more of the previous claims characterized # that the basic saddle lever (3) and the Polaohat plane (4) in pairs on the same axis (798) » are stored (Tig.1) o 5 * Weaving machine according to one or more of the adjustments 1-3 made possible by the fact that the basic planer (3) and the Poleobat plane (4) are mounted on separate axes (9910) . (Vig »2- 6. 69 weaving machine according to one or more of the preliminary claims, characterized in that the basic shaft control machine (5) the polo detention control machine (6) on both sides of the wobbling machine are attached (Figel u * 2)

7 * Weaving machine according to one or more of Claims 1 to 59, characterized in that the base shaft control machine (5) and the Polochafte tax machine (6) are built on the same side of the machine (Figures 3 and 4). 8. Loom according to Anspruhb 1 and 4 #, characterized in that the Polachafteteuermaechine (6) is attached below the Grundschaft8-eteuermaschine (5) and the pile shafts (2a) are controlled from below. , 9, weaving machine according to claims 1 and 7, characterized in that the basic shaft machine (5) and the pole shaft control machine (6) are assembled into a block attached to the side of the loom and the base shafts 2 and the pole shafts (2a) are controlled from above &