DE1535733B1

DE1535733B1 - Rapier weaving machine with a device having a controllable thread clamp which takes over the beginning of the respectively entered weft thread from the rapier guns

Info

Publication number: DE1535733B1
Application number: DE19641535733
Authority: DE
Inventors: Dietrich Ambrosius; Manfred Richter; Fritz Schilde
Original assignee: WEBSTUHLBAU GROSSENHAIN VEB
Current assignee: WEBSTUHLBAU GROSSENHAIN VEB
Priority date: 1964-12-17
Filing date: 1964-12-17
Publication date: 1970-10-22

Description

Die Erfindung betrifft eine Greiferschützenwebmaschine mit einer den Anfang des jeweils eingetragenen Schußfadens vom Greiferschützen übernehmenden und über den Geweberand nach unten ziehenden Einrichtung, die mit einer steuerbareii Fadenklemme versehen ist.The invention relates to a rapier shuttle loom with a Beginning of the respectively entered weft thread from the rapier taking over and over the edge of the fabric pulling down device with a controllableeii Thread clamp is provided.

Bei einer bekannten Greiferschützenwebmaschin-, dieser Art (deutsche Patentschrift 567 437) ist die den Schußfadenanfang vom Greiferschützen übernehmende Einrichtung eine pneumatische, die im wesentlichen aus einem in die Weblade eingelassenen Hohlkörper besteht, der an eine Saugleitung angeschlossen ist. Im oberen Teil besitzt dieser Hohlkörper eine Öffnung, durch die der vom Greiferschützen freigegebene Schußfadenanfang angesaugt und beim Einziehen in das Gehäuse nach unten gezogen wird. Bezweckt wird damit eine einwandfreie Straffuna des jeweils eingetragenen Schußfadens vor dessen Anschlagung. über dem Hohlkörper ist eine Fadenklemme und über derselben ein Messer vorgesehen. Die Klemme besteht aus einem fest an dem Hohlkörper angebrachten Teil und einem waagerecht gegen diesen bewegbaren Schieber. Aufgabe dieser Klemme ist, den pneumatisch gestrafften Schußfaden während des Anschla-ens festzuhalten. Das Messer ist waacrerecht in einer fest angeordneten C Platte verschiebbar, die für den Durchgang des Schußfadenanfanges eine Öffnun aufweist, von der C 9 eine Kante mit der Schneidkante des Messers nach erfolgtem Schußfadenanschlag als Schere wirksam wird.In a known rapier loom of this type (German patent 567 437) the device taking over the weft thread from the rapier shuttle is a pneumatic device which essentially consists of a hollow body embedded in the sley which is connected to a suction line. In the upper part of this hollow body has an opening through which the beginning of the weft thread released by the hook shuttle is sucked in and pulled down when it is pulled into the housing. The aim is to ensure that the weft thread inserted in each case is properly tightened before it is banged. A thread clamp is provided above the hollow body and a knife is provided above the same. The clamp consists of a part fixedly attached to the hollow body and a slide that can be moved horizontally against this. The task of this clamp is to hold the pneumatically taut weft thread while it is being hooked on. The knife is horizontally displaceable in a fixed C plate, which has an opening for the passage of the beginning of the weft, from which C 9 an edge with the cutting edge of the knife is effective as scissors after the weft stop.

Eine Gewähr für ein absolut einwandfreies Erfassen des Schußfadenanfanges und damit ein völlig befriedigendes Straffen des Schußfadens durch Anziehen dessen Anfanges bietet diese Einrichtung nicht. Begründet ist die diesbezügliche Unzulänglichkeit in der verhältnismäßig geringen Angriffsfläche, die der Schußfaden für den Saugluftstrom aufweist.A guarantee for an absolutely perfect gripping of the beginning of the weft thread and thus a completely satisfactory tightening of the weft thread by tightening it This facility does not offer a start. The inadequacy in this regard is justified in the relatively small contact surface that the weft thread has for the suction air flow having.

Diesen Nachteilen abzuhelfen, wird mit der Erfindung bezweckt.The invention aims to remedy these disadvantages.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Fadenklemme, die bisher nur zum Festhalten des Schußfadens während des Anschlagens desselben dienstbar ist, gleich noch zum vorherigen Straffen des Schußfadens zu benutzen.The object of the invention is to provide the thread clamp, which was previously only used for Holding the weft thread during the beating of the same is serviceable, the same to be used for the previous tightening of the weft thread.

Gelöst wird diese Aufgabe erflndungsgemäß dadurch, daß die Fadenklemme aus einem Drücker und einem darunter befindlichen, zusammen mit dem Drücker absenkbaren Tisch besteht.This object is achieved according to the invention in that the thread clamp consists of a handle and a lower one below, which can be lowered together with the handle Table consists.

Auf diese Weise läßt sich durch Schließen der Fadenklemme der zu übernehmende Schußfadenanfang zunächst mit Sicherheit erfassen und durch Absenken der Fadenklemme anschließend der Schußfaden ebenso sicher straffen. Diese beiden Funktionen der Fadenklemme lassen sich dabei ohne weiteres durch einen einzigen Impuls auslösen, so daß die Steuerung der Fadenklemme nach der Erfindung dem Bekannten gegenüber keines zusätzlichen Aufwandes bedarf, obendrein aber auch noch die Sau-einrichtung erläßlich gemacht wird.In this way, the thread clamp to be taken over can be closed by closing the thread clamp First grasp the beginning of the weft thread with certainty and lower the thread clamp then tighten the weft thread just as safely. These two functions of the Thread clamps can easily be triggered by a single pulse, so that the control of the thread clamp according to the invention compared to the known no additional effort is required, but also the sow installation is made admissible.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigt F i g. 1, von der Seite gesehen, die geöffnete Klemme, F i g. 2, ebenfalls von der Seite gesehen, die geschlossene und abgesenkte Klemme und F i g. 3 eine Draufsicht zur F i g. 2. An einer Weblade 1 ist mittels eines Bolzens 2 ein Gehäuse 3 befestigt, das zwei lotrechte Bohrungen für zwei axial bewegliche Bolzen 4, 5 und eine waagerechte Bohrung für eine Welle 6 aufweist. Die Bolzen 4, 5 sind mittels eines radialen Stiftes 7, 8, die in je einen lotrechten Schlitz 9, 10 des Gehäuses 3 eingreifen, gegen Drehung gesichert. An seinem oberen Ende ist der Bolzen 4 mit einem winkelförmigen Drücker 11 ausgestattet, der Bolzen 5 hingegen mit einem Tisch 12. Der Drücker und der Tisch bilden die Fadenklemme 11, 12. Auf dem unteren Ende des Bolzens 4 steckt eine zwischen dem Gehäuse 3 und einem Stellring 13 eingespannte Druckfeder 14. Eine ähnliche Druckfeder 15 steckt ebenfalls auf dem oberen Ende des Bolzens 5, die zwischen dem Tisch 12 und dem Gehäuse 3 eingespannt ist. Mittels der Druckfeder 14 ist der Drücker 11 zum Tisch 12 hin belastet, während die Druckfeder 15 den Tisch 12 in seiner oberen Stellung hält, in der sich derselbe unmittelbar unter dem Schußfaden befindet, also unter den Kettenfäden des Unterfaches. Hierbei ist die Druckfeder 14 stärker als die Druckfeder 15. Ein Stellring 16 begrenzt die Bewegung des Tisches 12 nach oben, der zusammen mit dem Drücker 11 eine Klemme bildet. Der Drücker 11 befindet sieh in seiner oberen Stellung mit seinem wirksamen waagerechten Schenkel über dem Schußfaden, wobei der Abstand zwischen dem Drücker 11 und dem Tisch 12 so groß ist, daß der Greiferschützen 17 bei geöffneter Klemme durch dieselbe laufen kann (F i g. 1). Gehalten wird der Drücker 11 in seiner oberen Stellung mittels eines aus einem Hebel bestehenden Sperrteiles 18, für den sieh am Bolzen 4 eine Rastausnehmung 19 befindet. Eine Zugfeder 20 hält den Sperrteil 18 in der Betriebsstellung. Der Sperrteil 18 sitzt fest am inneren Ende der Welle 6, deren äußeres Ende einen winkelförmigen Stellliebel 21 trägt, an dessen freiem Ende eine Rolle 22 gelat' Crert ist (F i g. 3). Die Rolle 22 arbeitet mit einem nockenartigen Vorsprung 23 zusammen, der sich auf der Oberseite eines Greiferschützens 17 befindet.In the drawing, the subject matter of the invention is described using an exemplary embodiment. It shows F i g. 1, seen from the side, the open clamp, F i g. 2, also seen from the side, the closed and lowered clamp and F i g. 3 is a plan view of FIG . 2. A housing 3 is fastened to a sley 1 by means of a bolt 2 and has two vertical bores for two axially movable bolts 4, 5 and a horizontal bore for a shaft 6 . The bolts 4, 5 are secured against rotation by means of a radial pin 7, 8 which each engage in a vertical slot 9, 10 of the housing 3. At its upper end, the bolt 4 is equipped with an angular pusher 11 , while the bolt 5 is equipped with a table 12. The pusher and the table form the thread clamp 11, 12. On the lower end of the bolt 4, one is inserted between the housing 3 and a compression spring 14 clamped in an adjusting ring 13. A similar compression spring 15 is also located on the upper end of the bolt 5, which is clamped between the table 12 and the housing 3. By means of the compression spring 14, the pusher 11 is loaded towards the table 12, while the compression spring 15 holds the table 12 in its upper position, in which it is located directly under the weft thread, i.e. under the warp threads of the lower shed. The compression spring 14 is stronger than the compression spring 15. An adjusting ring 16 limits the upward movement of the table 12, which together with the pusher 11 forms a clamp. The pusher 11 is in its upper position with its effective horizontal leg above the weft thread, the distance between the pusher 11 and the table 12 being so great that the gripper 17 can run through the same when the clamp is open ( Fig. 1 ). The handle 11 is held in its upper position by means of a locking part 18 consisting of a lever, for which a locking recess 19 is located on the bolt 4. A tension spring 20 holds the locking part 18 in the operating position. The locking part 18 is firmly seated on the inner end of the shaft 6, the outer end of which carries an angular adjusting rod 21, at the free end of which a roller 22 is gelat 'Crert (FIG. 3). The roller 22 cooperates with a cam-like projection 23 which is located on the top of a gripper guard 17 .

Dem Bolzen 4 sind nicht gezeigte Mittel zugeordriet, mit denen sich der Drücker 11 in seine obere Stellung heben läßt, in der er dann mittels des Sperrteiles 18 verriegelt wird. Im übrigen befindet sich zwischeu den beiden Endstellun-en des Tisches 12 ein fest an der Weblade 1 anaebrachtes Messer 24.Means, not shown, are assigned to the bolt 4, with which the handle 11 can be raised into its upper position, in which it is then locked by means of the locking part 18. In addition, a knife 24 firmly attached to the sley 1 is located between the two end positions of the table 12.

Der Greiferschützen 17 besitzt die üblichen Mittel zum Fangen, Klemmen und Abschneiden des Schußfadens, wie solche beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 1023 423 ersichtlich sind.The hook protection 17 has the usual means for catching, clamping and cutting off the weft thread, as can be seen, for example, from German patent specification 1023 423.

Wie es insbesondere aus der F i g. 3 ersichtlich ist, befindet sich die aus dem Drücker 11 und dem Tisch 12 bestehende Klemme seitlich außerhalb des Faches. Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Wenn der Greiferschützen 17 die Klemme durchlaufen hat, gelangt der Vorsprung 23 unter die Rolle 22 des Sperrteiles 18, wodurch der Bolzen 4 entriegelt wird. Hierdurch senkt sich der Drücker 11 unter dem Einfluß der Druckfeder 14 auf den Tisch 12 ab und klemmt damit den Anfang des eingetragenen Schußfadens fest. Da die Druckfeder 14 stärker als die Druckfeder 15 ist, senkt anschließend der Drücker 11 den Tisch 12 in die in F i 2 gezeigte Stellung ab, die durch einen Anschlag 25 begrenzt ist. Hierdurch wird der sich zwischen der Klemme und dem betreffenden Rand des Gewebes bzw. dem betreffenden Randkettenfaden des Faches befindliche Fadenteil 26 des Schußfadenanfan-es annähernd lotrecht nach unten gezogen, was zum Nachziehen des Schußfadens führt. Außerdem gelangt damit der Fadenteil 26 in den Bereich des Messers 24. Durch die sich anschließende Anschla-bewei!un2 der Weblade 1 durchschneidet das Messer 24 diesen Fadenteil 26, weil ja dabei das Messer 24 bis vor die Fachspitze gelangt. Bereits nach erfolgter Klemmung des Schußfadenanfan-es kann derselbe vom Greiferschützen 17 frei-e-,eben werden. Bevor der Greiferschützen zur Eintraau , , na des nächsten Schusses abgeschossen wird, erfol , gt die Anhebung des Drückers 11 in seine obere Stellung, dem der Tisch 12 bis zu seiner oberen Stellunc, folat.As can be seen in particular from FIG. 3 as can be seen , the clamp consisting of the pusher 11 and the table 12 is located laterally outside the compartment. The device works as follows: When the gripper 17 has passed through the clamp, the projection 23 comes under the roller 22 of the locking part 18, whereby the bolt 4 is unlocked. As a result, the pusher 11 lowers under the influence of the compression spring 14 on the table 12 and thus clamps the beginning of the inserted weft thread. Since the compression spring 14 is stronger than the compression spring 15 , the pusher 11 then lowers the table 12 into the position shown in FIG. 2, which is limited by a stop 25. As a result, the thread part 26 of the weft thread starter located between the clamp and the relevant edge of the fabric or the relevant edge warp thread of the shed is pulled approximately vertically downwards, which leads to the weft thread being pulled behind. In addition, the thread part 26 arrives in the area of the knife 24. The knife 24 cuts through this thread part 26 due to the subsequent attachment point and the sley 1 , because the knife 24 reaches the shed point. Already after the weft thread starter has been clamped, it can be released from the hook shuttle 17 , even. Before the gripper shuttle is shot down to Eintraau na the next shot, SUC, the elevation of the pusher 11 in its upper gt position of the table 12 to its upper Stellunc, folate.

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Claims

Claims: 1. Gripper shuttle weaving machine with a device which takes over the beginning of the respectively entered weft thread from the shuttle shuttle and pulls it down over the edge of the fabric and which is provided with a controllable thread clamp, characterized in that the thread clamp (11, 12) consists of a pusher (11) and a table (12) located therebelow and which can be lowered together with the pusher (11).

2. rapier shuttle loom according to claim 1, characterized in that the pusher (11) from a spring (14) to the table (12) is resilient, the table (12) also by means of a spring (15) located directly under the weft thread is held in the upper position and that the spring (14) assigned to the pusher (11) is stronger than the spring (15) assigned to the table (12). 3. rapier shuttle loom according to claim 2, characterized in that the pusher (11) and the table (12) attached to the upper end of an upright bolt (4 or 5) and the same in a common housing attached to the sley (1) (3) on which a locking part (18), which can be triggered in a known manner by the gripper gate (17) and holds the bolt (4) of the pusher (11) in the upper end position, is pivotably mounted.