DE1531399C - Flugzeugheck mit nebeneinander he genuen StrannxieDwerKen una mit oeweg liehen Verkleidungsteilen - Google Patents
Flugzeugheck mit nebeneinander he genuen StrannxieDwerKen una mit oeweg liehen VerkleidungsteilenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein insbesondere für VTOL oder STOL bestimmtes formveränder-'
liches Flugzeugheck mit nebeneinanderliegenden Strahltriebwerken mit verstellbarem Düsenquerschnitt
und mit beweglichen Verkleidungsteilen zur Anpassung der Außenkontur des Hecks an die jeweilige
Größe des veränderlichen Austrittsquerschnittes der Strahldüsen.
Strahltriebwerke von Hochleistungsflugzeugen sind so ausgebildet, daß entsprechend der Nachverbren- ίο
nung der Strahlquerschnitt veränderbar ist. Nun bleibt aber bei starrer Zelle infolge des veränderlichen
Düsenendquerschnittes bei allen Stellungen, in denen die Düse nicht maximal geöffnet
ist, ein sogenannter Abreißquerschnitt bestehen, der besonders im Unterschallflugbereich ganz wesentlich
den Flugzeug-Gesamtwiderstand erhöht. Dieses Problem tritt besonders bei Zwillings- oder Mehrfachanordnung
von Triebwerken auf. Bisher ist es bekanntgeworden zur Verringerung des Düsenquer-Schnitts
von Zwillings-Strahltriebwerken, diese Triebwerke in sogenannte Nischen des Flugzeughecks einzuschwenken.
Diese in den Strömungsraum hineinreichenden Heckwinkel rufen als Störkörper eine
sehr ungünstige Druckverteilung hinter der Turbine hervor und führen zu erheblichen Schwingungen und
unter Umständen sogar zum Ausgehen der Triebwerke.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Flugzeugheck der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß eine Verminderung des Abrißquerschnittes erzielt wird und die Außenkontur des Rumpfhecks
zwischen den Düsen dem jeweiligen Austrittsquerschnitt dieser Düsen automatisch angepaßt wird,
ohne einer thermischen Belastung ausgesetzt zu sein.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die oberen Verkleidungsteile des Hecks zwischen den Düsen um
Achsen quer zur Flugzeuglängsrichtung und die unteren Verkleidungsteile zwischen den Düsen um '
Achsen parallel zur Flugzeuglängsachse schwenkbar sind.
Diese Maßnahmen führen zu nicht nur einer optimalen Formanpassung und zur Beseitigung der ungünstigen
Abreißquerschnitte, sondern auch zu einem nicht unbeträchtlichen verringerten Heckwiderstand.
Vor allem aber werden durch diese Maßnahmen keinerlei Störkörper mehr in den Strahlengang gebracht,
wodurch eine ungünstige Druckverteilung hinter der Turbine vermieden wird und keine Verkleidungsteile
mehr einer thermischen Belastung ausgesetzt sind.
Die Erfindung wird an einem AusführungsBeispiel beschrieben. Es zeigt .
Fig. 1 eine Seitenansicht des Hecks eines Flugzeuges
mit strichpunktiert gezeichneter Düse im geöffneten Zustand,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. I,'
F i g. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung A der F i g. 1 bei geschlossener Düse,
Fig. 4 eine ^chematisch dargestellte Ansicht in
Pfeilrichtung B der F i g. 5 auf das Klappensystem,
F i g. 5 einen Teilschnitt eines variablen Hecks in schematischer Darstellung,
F i g. 6 eine Draufsicht auf ein variables Heck gemäß F i g. 5.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen die Heckanordnung eines Flugzeuges mit beiderseits angeordneten Triebwerken
10,11, die mit vorzugsweise schwenkbaren Düsen 12, 13 versehen sind. Diese Düsen 12,13 sind so gestaltet,
daß ihr Endquerschnitt veränderbar ist. Sind nun diese Düsen 12,13 in die Stellung ihres engsten Endquerschnittes
eingefahren, so entstehen zwischen dem Rumpfheck 20 und den Düsen 12,13 Zwischenräume
21,22 (in Fig. 2 schraffiert angedeutet), die einen sogenannten Abreißquerschnitt bilden, der vor allem
im Unterschallflug ganz wesentlich den Flugzeuggesamtwiderstand erhöht. Hier setzt die Erfindung ein
und gestaltet das Flugzeugheck 20 variabel, indem die Räume 21, 22 durch Klappen oder sonstige vorzugsweise elastische, verformbare, faltbare, ineinander
verschiebbare oder schwenkbare Teile überdeckt werden und so ein kontinuierlicher, dem jeweiligen
Düsenquerschnitt angepaßter Zellenübergang geschaffen wird.
Wie die F i g. 4 bis 6 zeigen, wird das Rumpfheck 20 aus den Verkleidungsteilen 30 bis 36 gebildet,
die mittels Scharniere 40 bis 45 miteinander schwenkbar verbunden sind, wobei sich die oberen
Verkleidungsteile 30 bis 34 zwischen den Düsen um Achsen quer zur Flugzeuglängsrichtung bewegen. Die
Betätigung der Klappen 30 bis 34 erfolgt durch zentral von der Anordnung zur Veränderung des Düsenquerschnitts
gesteuerte hydraulische oder pneumatische Geräte 50, 51, die mittels angelenkter Hebel
52, 53, 54 mit den Klappen 30 bis 36 in Wirkverbindung stehen. Die Klappen 35, 36, die an der Unterseite
des Rumpfhecks 20 bzw. dessen Verkleidung angeordnet sind, werden so ausgebildet, daß sie um
zur Triebwerkslängsachse 60 bzw. der Flugzeuglängsachse 23 etwa parallele Achsen schwenkbar sind.
Durch diese Ausbildung können die Verkleidungsteile 30 bis 36 mit den Abgasen der Triebwerke nicht
in Berührung kommen und werden so keiner thermischen Belastung ausgesetzt. Das Rumpfheck behält
in allen Düsenquerschnittsstellungen seine strömungsgünstige Form, da keine Ablösung der Grenzschicht
vorhanden ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Flugzeugheck mit nebeneinanderliegenden Strahltriebwerken und mit beweglichen Verkleidungsteilen zur Anpassung der Außenkontur des Hecks an die jeweilige Größe des veränderlichen Austrittsquerschnitts der Strahldüsen, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Verkleidungsteile (30, 31, 32, 33, 34) zwischen den Düsen um Achsen quer zur Flugzeuglängsrichtung und die unteren Verkleidungsteile (35, 36) zwischen den Düsen um Achsen parallel zur Flugzeuglängsachse schwenkbar sind.
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