DE1530687C - Heizeinrichtung für Kraftfahrzeuge mit luftgekühltem Verbrennungsmotor - Google Patents

Heizeinrichtung für Kraftfahrzeuge mit luftgekühltem Verbrennungsmotor

Info

Publication number
DE1530687C
DE1530687C DE19651530687 DE1530687A DE1530687C DE 1530687 C DE1530687 C DE 1530687C DE 19651530687 DE19651530687 DE 19651530687 DE 1530687 A DE1530687 A DE 1530687A DE 1530687 C DE1530687 C DE 1530687C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
heating
heater
internal combustion
combustion engine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19651530687
Other languages
English (en)
Other versions
DE1530687A1 (de
Inventor
Siegfried Dr.-Ing. 7301 Zeil Kofink
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eberspaecher Climate Control Systems GmbH and Co KG
Original Assignee
J Eberspaecher GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J Eberspaecher GmbH and Co KG filed Critical J Eberspaecher GmbH and Co KG
Publication of DE1530687A1 publication Critical patent/DE1530687A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1530687C publication Critical patent/DE1530687C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Heizeinrichtung für Kraftfahrzeuge mit luftgekühltem Verbrennungsmotor, bestehend aus einer Abgasheizung und einer mit flüssigem Brennstoff betriebenen Zusatzheizung und Mitteln zur Vereinigung deiLheiden HeizlufiSirömey
Bekannt waren am Anmeldetag Kraftfahrzeuge mit luftgekühlter Brennkraftmaschine, bei denen die Kühlluft des Motors als vorgewärmte Luft der Fahrzeugkabine zum Zwecke der Beheizung zugeleitet wird. Als Fördermittel für diese zum Heizen verwendete Kühlluft dient ein entsprechend ausgelegtes Kühlluftgebläse. Es ist ferner bekannt, bei derartigen Kraftfahrzeugen ein zusätzliches Heizgerät anzuordnen und die in dieser Zusatzheizung aufgeheizte Luft mittels eines gesonderten Gebläses dem Heizluftstrom, der von dem Kühlgebläse des Motors kommt, zuzumisehen und diese Mischluft der Fahrzeugkabine zuzuführen.
Die Anordnung zum Schalten der beiden Luftmischströme besteht bei diesen bekannten Anordnungen aus einem ZuspeiseventilbMan kann.damit fölgende Einstellungen vornehmen:
Die beiden Luftströme werden vereinigt und zusammen dem zu beheizenden Kabinenraum zugeführt oder die ZurhtschlBitüngder außer Betrieb gesetzten" Zusatzheizung ist^schjossen, ,so daft nur( die vprn Kühlluftgebläse geforderte Kühlluft zur Heizsteile gelangen kann, wenn die Heizleistung derselben ausreicht.
Die erstgenannte Einstellung wird man vornehmen, wenn bei der Heizstelle größerer Wärmebedarf ist und der Luftstrom vom Kühlgebläse nur noch eine relative Aufheizung des Gesamtluftstromes bewirkt. Ist das nicht der Fall, so wird durch die Ventilanordnung die Zufuhr zusätzlicher Frischluft abgestellt, also die zweite Einstellung vorgenommen; das Ventil ist geschlossen. In diesem Fall reicht die Heizluftmenge des Luftstromes vom Kühlluftgebläse aus, und das Gebläse der Zusatzheizung wird infolgedessen außer Betrieb gesetzt. Dabei muß die Zumischleitung , -geschlossen werden, damit nicht der Mischanteil des '■ Luftstromes des Kühlluftgebläses über die Zumischleitung der Zusatzheizung ungenutzt austreten kann. Die Ventilanordnung in den beiden Luftstromleitungen an deren Mündung ist aufwendig und störanfällig. Bei Verschmutzung schließen die Ventile nicht dicht ab, und im Winter kanri in den Leitungen vorhandenes Kondensat zu Vereisungen und damit zu
ίο einer Blockierung der Ventilanordnung führen.
Es besteht weiter das Bedürfnis an einer dritten f ■: Ejsntejlungsmöglichkeit. Hierbei müssen ώά techni-'■-sehen Bedingungen'Verwirklicht sein, die es bei Stillstand des Verbrennungsmotors und damit des Kühl-
gebläses ermöglichen, die. Zusatzheizung als. Standheizgerät zu verwenden, ohne daß ein Teil der Heiz- - luft über die Kühlluftgebläseleitung verlorengeht. Diese Bedingung kann bei der bekannten Anordnung jedoch nicht ohne unangemessenen großen Aufwand, nämlich nur mit einem weiteren Ventil und einem Umsteuerorgan verwirklicht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizeinrichtung, ?u schaffen»:bsi welcher die störanfälligen Umschalteinrichtungen . vermieden werden und bei welcher die erforderlichen Schaltungen durch betriebssichere und im Aufbau einfache Bauelemente erfolgen können. ■
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zusammenführung der beiden Heizluftströme in an sich bekannter Weise mittels einer Injektoreinrichtung derart erfolgt» daß die Heizluft der Abgasheizung der. zentralen Düse und. die. der.Zusatzheizung dem um die Düse konzentrisch angeordneten
.'.·■' Mischgehäuse zugeführt wird.
.v.-Gerhäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird an Stelle der Zuführung der Heizluft der Zusatzheizung dem um die Düse konzentrisch angeordneten Mischgehäuse. diesem vom Kühlgebläse des Verbrennungsmotors abgezweigte Kühlluft zugeführt und das Mischgehäuse.in der Heizluftleitung vor der Zusatzheizung angeordnet.
I Beidieser erfindungsgemäßen Ausbildung der Anordnung können alle drei Einstellungen getroffen werden, ohne daß bei gemeinsamer oder wechselweiser Einschaltung der Luftströme eine größere Heizluftmenge durch Rückströmung verlorengeht oder ein nennenswerter Gegendruck auf eines der beiden Gebläse ausgeübt wird. Eine Rückströmung der beiden Luftströme ist in Richtung Treibrohr
durch'die düsenfönnige Ausbildung (Einwegdrbsselwirkung) und in der Richtung Heizlufteinleitung in das Mischgehäuse durch die Absaugwirkung des Treibstrahles in einfacher Weise ausreichend .unterbunden.
*55/μ ]Grte.Er,fmd,Wig,ist.w der Zeichnung an Hand von drei Ausführungsarten, näher erläutert und beschrieben. L Z
F i g. 1 zeigt eirl· Beispiel der Erfindung;
F i g. 2 zeigt einei abgeänderte Äüsführungsart;
F i g. 3 eine Überkreuzheizung, bei welcher jedoch die Lager der Luftstromzusammenführung anders ausgebildet ist.
In F i g. 1 ist der prinzipielle Aufbau der erfindungsgemäßen Anordnung bei einem Transporter 1 ersichtlich. Über die Kühlflächen des Motors 2 wird mit Hilfe des Gebläses 3, das einen zentralen Lufteinlaß 3a und zwei seitliche Luftaustrittsstutzen 3b besitzt, die bei 3 a angesaugte Kühlluft gedruckt und
durch das Hosenrohr 4 dem zentralen Luftleitungsrohr 5 zugeführt. Dieses ragt mit der düsenförmigen Mündung 5 α in das Mischgehäuse 6 mit der Verengung 6 α als Auffangdüse ein. 7 ist eine motorunabhängige, mit flüssigem Brennstoff betriebene Raumluftheizung. Die durch diese aufzuheizende Luft wird mittels des Gebläses la über die Luftleitung8 von außen angesaugt. Nach Aufheizung im Wärmetauscher 7 b tritt die Heizluft sodann in den Heizluftstutzen 9 ein und wird von hier mit der aus der Treibrohrmündung S α austretenden Luft vermischt. Die Mischluft gelangt sodann über die Heizungsstutzen 10 a und 10 & in das Fahrzeuginnere. Erfindungsgemäß werden durch die Strahlapparatanordnung folgende Einstellungen ohne Heizluftverlust bzw. ohne Gegendruckwirkung auf die Gebläse 7,8 oder 3 ermöglicht:
1. Die beiden Gebläse3 und la fördern: In das Fahrzeuginnere wird sowohl Heizluft durch das Kühlgebläse 3 als auch durch das Heizungsgebläse la eingeblasen. Da der treibende Luftstrahl stets eine gewisse Schleppwirkung auf den anderen ausübt, können die Gebläse keinen Gegendruck aufeinander ausüben.
2. Benötigt wird nur die durch den Verbrennungsmotor 2 aufgeheizte Kühlluft: Das Raumluftheizgerät? ist außer Betrieb. Die Treibwirkung des aus Treibrohrmündung Sa austretenden Heizluftstromes ist so groß, daß im Mischgehäuse 6 an der Mündung des Heizluftstutzens 9 in dasselbe Unterdruck herrscht, so daß Austritt der Heizluft über den Wärmetauscher Ib in den Ansaugstutzen 8 und damit ins Freie verhindert wird.
3. Der Verbrennungsmotor 2 steht und damit auch das Gebläse 3: Die Heizung 7 ist als Standhei-S zung in Betrieb und liefert durch den Heizluftstutzen 9 Heizluft in das Mischgehäuse. Die düsenförmige Treibrohrmündung Sa wirkt in dieser Anordnung als Einwegdrossel. Ein nennenswerter Austritt von Heizluft über das zentrale Luftrohr, das Hosenrohr 4 und die Kühlluftkanäle nach dem Lufteintritt 3 a des Gebläses 3 ist hierdurch vermieden.
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Heizgerät ist etwa die gleiche Anordnung wie in Fig. 1 getroffen. Der wesentliche Unterschied hierzu besteht lediglich darin, daß zwei gesonderte Speiseleitungen 10 α zum Fahrzeuginnern vorgesehen sind und demnach auch zwei Mischgehäuse 6. Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsart einer Überkreuzheizung wird die von ao dem Heizluftgebläse 11 angesaugte Frischluft in die Mischgehäuse 6 der Strahlapparate eingeleitet und hier bereits vor dem Raumluftheizgerät dem Treibstrahl zugemischt und sodann das Gemisch in dem gestrichelt dargestellten Wärmetauscher des Heizgerätes *5 12 weiter aufgeheizt.
Das Heizgerät ist, wie punktiert angedeutet, für die beiden Gemischströme mit gesonderten, im Gegenstrom arbeitenden Wärmetauschern ausgebildet. Durch diese Beschickung des Heizgerätes wird eine maximale Heizleistung erzielt und der erforderliche Anheizvorgang abgekürzt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche: ,
1. Heizeinrichtung für Kraftfahrzeuge mit luftgekühltem Verbrennungsmotor, Bestehend aus einer Abgasheizung und einer mit flüssigem Brennstoff betriebenen Zusatzheizung und Mitteln zur Vereinigung der beiden Heizluftströme, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenführung der beiden Heizluftströme (S und 9) in an sich bekannter Weise mittels einer Injektorefnrichtung (5a, 6a) derart erfolgt, daß· die Heizluft der Abgasheizung (2 a) der zentralen Düse (5 α) und die der Zusatzheizung (7). dem um die- Düse (5a)' konzentrisch angeordneten Mischgehäuse (6) zugeführt wird. ' : : -'-·ϊ:
2-; Heizeinrichtung, nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß-' ah Stelle der Zuführung der Heizluft der Zusa,tzheizung-.(7) dem um die Düse (5 a) konzentrisch angeordneten Mischgehäuse (6) diesem vom Kühlgebläse (3) des Verbrennungsmotors (2) abgezweigte Kühlluft zugeführt wird und das Mischgehäuse (6) in der Heizluftleitung (S) vor der Zusatzheizung (7) angeordnet ist.
DE19651530687 1965-09-08 1965-09-08 Heizeinrichtung für Kraftfahrzeuge mit luftgekühltem Verbrennungsmotor Expired DE1530687C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE0030063 1965-09-08
DEE0030063 1965-09-08

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1530687A1 DE1530687A1 (de) 1969-07-10
DE1530687C true DE1530687C (de) 1973-03-29

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2612734C3 (de) Gerät zur Be- und Entlüftung eines Raums und/oder zur Temperierung eines Umluftstroms mit einem Wärmeübertrager
EP0046182A2 (de) Brennkraftmaschine mit einem Retarder
EP0807576B1 (de) Ejektor-Ölkühlsystem für ein Flugzeug-Hilfstriebwerk
DE1455847B1 (de) Heizungs- und Belüftungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE1530687C (de) Heizeinrichtung für Kraftfahrzeuge mit luftgekühltem Verbrennungsmotor
DE1655252C3 (de) Heizeinrichtung für Kraftfahrzeuge. Ausscheidung aus: 1480201
EP0499104A1 (de) Klimaanlage
DE19505971C5 (de) Vorrichtung zum Trocknen von bedruckten oder beschichteten Bahnen
EP1519848A1 (de) Heizeinrichtung, insbesondere für ein fahrzeug
DE1530687B (de) Heizeinrichtung fur Kraftfahrzeuge mit luftgekühltem Verbrennungsmotor
DE1131110B (de) Einrichtung zum Heizen und Belueften eines durch eine luftgekuehlte Brennkraftmaschine betriebenen Kraftfahrzeugs
DE3718611A1 (de) Heiz- und lueftungseinrichtung fuer kraftfahrzeuge
DE3334435A1 (de) Heizeinrichtung
DE102020205051A1 (de) Brennkraftmaschinenanordnung
DE2801258A1 (de) Raum-klimaanlage
DE2166287A1 (de) Ansaug- und auslasseinheit fuer eine gasbrenneranlage mit fremdzug
EP0693621A1 (de) Einrichtung zur Rückführung von gekühltem Abgas
DE1961286A1 (de) Heizeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE848122C (de) Einrichtung zur Kuehlung des Inneren einer Brennkraftmaschine, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE3304190C2 (de) Heizeinrichtung für den Nutzraum eines Kraftfahrzeuges
DE1530687A1 (de) Raumluftherzgeraet fuer Kraftfahrzeuge
DE1455712C3 (de) Fahrgastraumheizungs- und Kühlmittelvorwärmanlage für Kraftfahrzeuge
DE1755071C3 (de) Warmluftheizeinrichtung für Fahrzeuge
DE2013754C3 (de) Heizeinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
DE1907714C (de) Anlage zur Oberflächenbehandlung z. B. von lackierten Gegenständen mit einer Behandlungs- z. B. Lacktrocknungskammer