DE1530410A1 - Verfahren zum UEbertragen und Auswerten von durch Zugeinwirkungen erzeugten Kennzeichen im Eisenbahnsicherungswesen - Google Patents
Verfahren zum UEbertragen und Auswerten von durch Zugeinwirkungen erzeugten Kennzeichen im EisenbahnsicherungswesenInfo
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Description
- Verfahren zum Übertragen und Auswerten von durch Zugeinwirkungen erzeugten Kennzeichen in El.senbahnsiaherungswesen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen und Auswerten Ton durch Zugeinwirkung erzeugten Kennzeichen in Bisenbahasioharungswesen, die durch Veränderung der Ossillatorsahwingkreise von Generatoren mit verschiedenen Frequenzen zu örtlich entfernten Auawerteeinriohtungen übertragen werden. Zur Überwachung des Zuglaufes und der Sicherung des ZugrOrkehrs und-der Fahrwege sind in Eisenbahasioherungawesen über die Fahrwege verteilt Mariderungeetellen angeordnet. Durch die Einwirkung der auf den fahrregen befindlichen Züge wer- den an diesen Markieruagastellen Kennzeichen erzeugt, die ei- nerseita örtliche Einrichtungen, s.B. Signale beeinflussen, und andererseits zu örtlich entfernten Einrichtungen, s.B. zu den zentralen Stellwerken, übertragen werden. Aa den MarkLeruagsatellen werden beispielsweise Gleisgeräte, seg. SoUenenkontakte, verwendet, die während der Dauer der Beeinflussung durch den Zug bsw. ein Rad des Zuges ein vom unbeeiaflussten Zustand abweichenden Kriterium abgebea. Hierbei werden in vielen Fällen Kontakte verwendet, die in Ruhesati@tand eine in wesentlichen konstante Weohselepannuag abgeibes, die unter dem aiatluss der die liawirrsiellea der Sehie- nenkontakte durohlaufenden Räder ihre Amplitude stetig oder sprunghaft ändein.
- Bin* solche bekannte Schienenkontakteinrichtung ist bei- apielsweise in Yig. 1 dargestellt, wobei ist unteren Teil der Figur diö Amplitude einer solchen Wechselspannung A (x) ale :Funktion des Ortes x der Zugachse wiedergegeben ist. In oberen Teil der Figur befindet sich gerade ein Rad in der Stellung x1 der Einwirksone des an der Schiene S befestig- ten Sahienenkontaktee SK. Überfährt ein Rad die Schiene S ton links nach rechts, so-tritt am Ausgang des Schienenkontaktes SK zuerst eine leahselspannung mit der Amplitude Ao auf, die auf den Wert A1 absinkt, wenn das Rad den Art x1 erreicht hat. Diese Wechselspannung wird zu einer in vielen fällen räumlich von den Schienenkontakten entfernten Auswerteeinrichtung übertragen, die aus den Amplitudenänderungen die Annäherung eines Zuges, seine Achszahl, Fahrtrichtung und/oder Geschwindigkeit ermittelt. Dabei kann es vorkommen, daus durch Störspannungen die im. Zuge der Übertragung diesen amplitudenmodulierten Kennzeichen hinzugefügt werden, Zugeinwirkungen vorgetäuscht oder verfälscht werden. Weiter ist es insbesondere bei ortsveränderlichen Gleisger Täten, die Schienenkontakte der oben beschriebenen Art benutsen, s.B, bei Zugvorseldern für Baustellen oder bei Ubertraguag der Zugeinwirkuag Über Yreileituagen nachteilig, dass die Amplitudender in der Auswerteeinrichtung empfangenen Weshselapannung von der veränderlichen Zeitungslänge bsw. der Leitungadäaptung beeinflusot werden. Zum Übertragen und überwachen von Signalbegriffen oder Strekkeaicriterien ist eine Sahaltuageanordnung für trequenxgeapeiste Signal- oder Zuslaufeldeeinriehtuagen bekannt, bei der durch ein- oder kontaktgesteuerte Transi- storengeneratoren verwendbare Frequenzen erzeugt werden, die wahlweise von verschiedenen Punkten Tiber eine vorzugsweise nur zweiadrige Verbindung einer Mapfangsntelle sugeheni in der die einzelnen Frequenzen in bekannter Weine ausgesiebt und gegebenenfalls verstärkt s= Auswertung eines Befehia oder einer Überwachung dienen. Hierbei werden von den einsel-# nen Transiatorengeneratoren mehrere verschiedene Frequenzen gleichseitig oder nacheinander durch Veränderung den Ossillatorenschwing'keeises erzeugt. (Patentschrift Nr. 15 551 der Deutschen Demokratischen Republik) Weiterhin ist ein Gleisge# rät bekaantt das nun Ermitteln und Kessen der Tiefe von flaehetellen an rollenden Eisenbahnrädern dient. Hierbei wird über eine dem Radumfang entsprechende Strecke zwischen Bohienenlauffläahe und Radmittelpunkt bsw. zwischen zu dienen äquidistanten Bezugsflächen der Abstand gemessen und dar- aus eine Anzeige von mit flaahatellen behafteten Rädern abgeleitet. Der Abstand zwischen denn Radspurkranz und einer an der Schiene angeordneten Bezugsfläche wird durch das Messen einer Kapazität überwacht. Aus einer auftretenden Kapazitätsänderung kann dann eine hlaahetelle an den Rädern ermittelt werden und eine Anzeige und Kennzeichnung abgeleitet werden. Dies geschieht bei dem bekannten Gleisgerät dadurch$ dass die aus einem Spurkranz und der Hilfeschiene gebildete Kapazität in frequenabestimmenden Kreis eines Ossiliators angeordnet ist, dem ein Diskriainator nachgeschaltet ist, welcher seinerseits eine auf die Geschwindigkeit und/oder den Betrag der Freciuenzänderunxen des Ossillators entsprechende Schal-
- Die LTiswandlung der durch die Radeinwirkung erzeugten Amplituden Al und Ao ist eine frequensnodulierte Weohselepannung mit den Prequensen f1 bsw. to ist in dem linken unteren Teil der gig» 2 dargestellt. Über die Leitung L wird dann diese erzeugte treqt«dulierte Weohselspamxuag zu den örtlich estteraten Auswerteort übertragen imd im der Auswertest*-riehtuag AW zur Steuerung und Überwachung weiterer Manriohtuagen @ entsprechend dem Information einhalf der übertragenes treqneasmodulierten Wechselspannung ausgewertet. In dem Bei-o spiel der Fig. ? wird die Amplitude A (x) der Ausgaagospaanusg den Schienenkontaktes SK in dem Generator Q1 :La eine etwa linear zu der Grösse der Amplitude der AUGE-'ngsspannung abhängige Prequens t (A) verändert. Zur Einsparung ran und Gehäuseteilen kann der Schienenkontakt SK und der Generator G1 ! Fig. 2, zu einer Einheit suara@mengefe.s@e# werden, fadem, wie in Fig. 3 dargestellt, frequensbestimmeade Teil-# beispielsweise die Spule Sp, in den dauernd schwingenden Generator Q2 ia Bohienenkontakt angeordnet worden. Hierdurch kann die am Ausgang den Generators G2 auftretende Weeheelspannuag direkt durch die Zugeinwirkung frequsasmoduliert werden. Die Spule Op wird, La den Schienenkontakt so angeordnet, dass in Abhängigkeit den Wegen x einen die Wirksone den Kontaktes durohlauiendeu Rades die Induktivität dieser Spule verändert wird. Die Voränderuag der Induktivität L (_) abhängig von den Radweg x ist indem linken unteren Teil der Pig. 3 dargestellt. In nicht beeinflussten Zustand des Sdhieaenkontaktes besitst dann die Spule sp eine Induktiritüt ?,o. Ein Rad in der Stelluag x vermindert dann die Indukt ivit ä.t der Spule auf den Wert L1. Durch diese Iadvktivitäteäaderung wird aua, die Oisiilatorfrsquens f (x) den Geaergtore Q2 entspreoheaoA verändert, oo dass die übertragene Wechselspannmag abhängig Einwirkungsweg x die Frequeasen to bis 11 durchläuft, alee frequensmoduliert wird. DUrsh die Zugeinwirkung auf den Sohieneakontakt siC, Fig. d., wird in dem Generator Q eine trequen»odulierte Weohselsp». aung u2 erseugtg die ner die Leitung Z als Spannung b3 satt Auswerteort erscheint und La dem Bwgrlaser H an@pütuäenbir» 6reast wird. Diese aaplitudenbesrens#e Spannung v* wird jetzt an eine Auswerteeinrichtung Auf! mit vorgesehaltetem Umandler U gegeben. Die in Generator G erzeugte frequenzmodulierte weahselopasdtnung u2 ist im linken feil der fig. 4 in Abhängigkeit der Zeit t als a2 (t) dargestellt. Hierbei ist die Frequenzbeeinflussung dnreh die periaden 14 bsw. 7,1 au- gedeutet. Während der Übertragung der Weohselspannnag n2 über die Leitung L kann diese Spannung durch Stäraagrn und durch die Leitungsdämpfung derartig beeinflusst werdeng dass an ikde der Übertragung eine Spannung u3 erscheint g wie sie in der Mittader fig. 4 dargestellt ist. Diese abhängig von der Zeit t dargestellte @pannu@sg u3 (t) wird nun dem Anplitudenbegrenser 8 saugeführt, an dessen Ausgang die entsprechende in der Big. 4 rechts mit der Amplitude u4 (1t) dargestellte frequensmodulierte Weehseispannung u4. auftritt. In der Umwandlervorriahtung U, die mit einer linearen und/oder nichtlinearen Kennlinie versehen sein kann, wird die tre# quenmodulierte Weahselapannung u4 nun nach ihren Intorarationsinhaltv d.h. nach ihren uatersehiedliohen Yrequensen, in eine aruplitudensodulierte Spannung umgewandelt und der Auswerteeinrichtung AW1 zugeführt. Die erfindungsgemässe Unriohtung kann beispielsweise auch so ausgeführt werden, dass fehlerhaft* Hetriebssustände von Teilen der Einrichtung, s.8. der Sohienenkontakte# erkannt werden. Hierzu kann die in Zig. 2 bereits beschriebene Anordnuag eines mittelbar in seiner ?requens,beeinlluseben Generators in der Form abgewandelt werdenf dass, wie in Pig. 5 gezeigt, ein nichtlinearer zusamenhang swisohen dem Ausgangskriterium A des Sohieatakontaktes und der frequens t (A) des Generators entsteht. Eine solehe Abhängigkeit kam beispielsweise durch vormagaetisierte Bisenlcernopalen oder spannungsabhängige aapasaitäten als frequensbestirmeades Moment: erreicht werden. lm diesen xalle wird dem betriebibeseiteav uabeeinflunsten Zustand den Sohienenkontakterr entsprechend dem Ausgangekritexim Ao ein lrequeaswert to der zu übertragenden Wechselspannung zugeordnet. Die Abweichung den Ausgangskriteriums A den Schienenkontaktes, soB. der AmPlieude seiner Ausgmgsspaanuag nach grösseren oder kleineren Werben hing tührdann :u einer Zrequensäaderung in gleichen Kinnes beispielsweise bei dem Ausgangskriterium A1 zu einer Frequeau f1. Damit kann ein sonst umbemerktes fehlerhaften Arbeiten den Oehienenkontaktes, s.Bo eine Zunahme seiner dusgangsspamungg wie eine no"ale Zugeinwirkung, tobt in sicheren, Sinne wiedergegeben werden. Infolge der nur einseitigen Frequensändervag werden an die Bandbreite und die Linearität der übertragmags- und Auswerteeinriohtung nur geringe Anfordermgen gesteilt. im Balle den direkt in seiner Vrequenz beeinflussten clenerators Q8# pigt 31 ist es vorteilhaft, das gleiche Prinsig am Ute der Ubertraguag bei der Auswertung anzuwenden. In diesem fall, ist dem unbeeinflussten Zustand den Sohienenkontakten SK die grequeas to den Generators G zugeordnet. Dureh den Beeinflusaungeweg x der $ugeinwirkung tritt nun am Ausgang den Generator* ß eine Wechselspannung mit der Yreque» t (s) auf, die beispielsweise ia den linwirkwegspunkt xl ei-&* tiösse f'! hat. Hierbei wird die fopaaltrequeaa to der Weohsilspannung durch die Zugeinwirkuag jeweils nach einem höheren Wert, s.B. tl hin beeinflusst. Mögliche Störassen am Sehlenenkontakt oder an der Stxonrersorgung können die abgegebene Frequenz gegenüber dem Vormalwert to wsrgrOseern oder reukleinerno verwendet mm vor der iumrteeinriohtm eine Uuwanälex@rorriohtuag UW seit einer niahtliaearra Kennlese« .i (t)" so werden alle Abweiehusgen der übertragen« Prequenz xmm Normalwort to aaeh grösssrext b«. nach kleiaeria f»q»*mrton !1 buw. tt der Arplitudenwerr *1 r®sd#-aet. U diesem Balle ist die Pxequansabweiehusg der Yfuah- gen t1 bow. 92 von der iormaltrequeas to gleich gross. Durch diese Kennlinie wird somit ein sonst unbemerktes fehlerhaftes Arbeiten des Sahienenkoataktes, bei dem die Frequenz seiner Ausgangsspannung abaimt, genau so wie eine Yrequenserhähung als Folge der Zugeinwirkung, also im sicheren sinne, wiedergegeben. Zur Uaterecheidung zwischen Zugeinwirkungskenaseiahen und des fehlerhaften Arbeiten der Einrichtung, beispielswei# se des Schienenkontaktes, kann die trequensaodulierte Weohoelspannung nach ihrer Amplitudenbegrensung beispielsweise zwei Uswandlervorriohtungen U9 und U2, gig. 17, zugeführt werden. Bierbei wandelt die ei... Ukwandlervorriohtung ü1 die Prequen$änderung zwischen to und t11 der übertragenen Wechselspannung in eine nahezu lineare "piitudenänderung zwischen A10 und A91 um, so dann as Ausgang dieser Vorrlohtung die entsprechenden Aaplitudenänderungen A1 (t) abgegeben werden. Die zweite Uawandlervorriohtung U2 weint dage- gen eine derartige nichtlineare Kennlinie auf, dass die Prequensabweiohungen von einer der übertragenen Neohselspanaung zugeordneten Vormaltrequetta to nach grösseren und klei- neren frequenswerfien t21 und f22 hin gleichsinnige Aaplitudeaänderungen beispielsweise A21 gegenüber len, der Normaltrequeas to zugeordneten "plitudenwert 120 ergeben. An dem Ausgang dieser Unnrandlervorriohtung U2 tritt somit eine Span. aung mit der Amplitudenänderung 12 (t) auf. In der den Unwandlexhrorriahtuagen naohgesahalteten iuswerteeinriohtung worden aua die Aaplitudenänderungea 11 (t) der ernten Uawandlerrorriohtuag ifl ale Zugeinwiräungskennseichen und die Amplitudenänderungea A2 (t) der anderen lorriehtmg U2 als Meldungen über die Fehlfunktion des Schienenkontaktes verarbeitet» Durch das Verfahren und den zugehörigen Mariohtuxgrn gmäsa der Brtindmng wird aonit zugleich die Übertra- g=gesiaherheit der Zugeinwirkung wesentüah verbeasext, und die Sichere Erfassung von Störungen en dem Gleiage. rät ermöglicht.
Claims (1)
- Pateatansprüahe
Applications Claiming Priority (1)
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DE1530410B2 DE1530410B2 (de) | 1970-07-02 |
DE1530410C3 DE1530410C3 (de) | 1975-11-20 |
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ID=7460193
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DE19651530410 Expired DE1530410C3 (de) | 1965-11-04 | 1965-11-04 | Einrichtung zum Übertragen und Auswerten von durch Radeinwirkungen erzeugten Kennzeichen im Eisenbahnsicherungswesen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1530410C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2718459A1 (de) * | 1977-04-26 | 1978-11-02 | Licentia Gmbh | Automatischer naeherungsdetektor fuer raeder schienengebundener fahrzeuge |
DE102023103783B3 (de) | 2023-02-16 | 2024-03-28 | Scheidt & Bachmann Gmbh | Achszählersystem zum Überwachen eines Gleisabschnitts eines Schienensystems |
-
1965
- 1965-11-04 DE DE19651530410 patent/DE1530410C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2718459A1 (de) * | 1977-04-26 | 1978-11-02 | Licentia Gmbh | Automatischer naeherungsdetektor fuer raeder schienengebundener fahrzeuge |
DE102023103783B3 (de) | 2023-02-16 | 2024-03-28 | Scheidt & Bachmann Gmbh | Achszählersystem zum Überwachen eines Gleisabschnitts eines Schienensystems |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1530410C3 (de) | 1975-11-20 |
DE1530410B2 (de) | 1970-07-02 |
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