DE1529911A1

DE1529911A1 - Spritzgusseinrichtung

Info

Publication number: DE1529911A1
Application number: DE19661529911
Authority: DE
Inventors: Franz Markl
Original assignee: LUDWIG ENGEL KG
Current assignee: LUDWIG ENGEL KG
Priority date: 1966-10-29
Filing date: 1966-10-29
Publication date: 1969-12-04

Description

Spritzußeinrichtung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spritzgußeinrichtung für thermopl@stische Kunststoffe, mit mehreren, von mindestens einer Schließeinheit getragenen Spritzformen und einer zu den einzelnen Spritzformen verschiebbaren Spritzainheit.
Es sind verschiedene derartige Einrichtungen bekannt, wobei meist mehrere Schließeinheiten parallel zueinander oder rings um eine schwenkbare Spritzeinheit angeordnet sind. Gelegentlich ist auch schon vorgeschlagen worden, @@@ Spr@tzeinheit kann innen gerichtet auf einen durch die @ach außen gerichteten Schließeinheiten gebildeten @@e@@ zu führen.
Während des Einspritzvorganges steht der plasti@@@@@@@@ Kunststoff in der Spritz@inheit unter hohem Druck. wenn die Spritzform fast gefüllt ist, könnte es dadurch zu einem Abheben der Spritzdüse von der Form kommen, wes@al@ wanzend @@s Spritzens jeweils ein den Einspritzdruck überste@g@@@@@ Anspreßdruck zwischen Spritzeinheit und Schließeinhei@ hergestellt wird. Bei einfachen Einrichtungen mit je ein r @pritz- und Schließ@inheit kann die gemeinsame Fundi@r@@@ beiderLihitendiessnnpraßdruckaufnehmestBeiZnrichtungen mit beweglichen Spritzeinheiten fällt d@@@@ M@glichkeit weg. Aufgabe der Erfindung ist es d~hel 7 ! diesem letzteren Fall eine @öglichkeit zu finden, @@@ @e trer, @ Fundierungen von Spritz-und Schließeinhei@en @@ entlasten.
Die @ Erfindung @ieht dazu vor, daß die Spritzeinheit aii @alteprofil trägt, das mindestens eine der Spritzeinheit @@@ekehrte Fläche aufweist, an der in jeder Arbeitsstellung @@@ mit der Schließeinheit der zu füllenden Spritzform verbundenes Halteprofil anliegt.
Durch diese Maßnahme wird gleichzeitig erreicht, daß die Durchbiegung der vertikalen Maschinenteile unter dem Einflu des Anpreßdruckes wesentlich verringert wird.
3in besonderer Yorteil dieser Erfindung lient aarin, WD sie die Umstellung der wegen des dort schwachen Anpreßdruckes schwach fundierten GummispritzguBmaschinen auf Kunststoffspritzguß ohne weitere kostspielige Maßnahmen ermöglicht.
Vorzugsweise wird man die Halteprofile nicht jeweils vor Verschieben der Spritzeinheit ausklinken und erst bei Erreichen einer neuen Arbeitsposition neuerlich eine erfindungsgemäße Verbindung von Spritzeinheit und Schließeinheit herstellen. Wenn die Halteprofile normal zur Verschiebungaeinrichtung der Spritzeinheit konstanten Querschnitt aufweisen, ist es vielmehr möglich, die Halteprofile als Gleitführung fUr die Spritzeinheit zu verwenden.
Dabei ist es vorteilhaft, die Halteprofile der Spritzformen durchgehend aneinanderzuschließen.
Der Erfindungsgedanke läßt sich in vielen Ausführungen verwirklichen, wofür die Figuren einige Beispiele geben.
Fig. 1 zeigt ein schematisch gezeichnetes erstes Ausführungsbeispiel von oben, Fig. 2 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles, Fig. 3 und 4 Querschnittsformen fUr die Halteprofile und Pis. 5 ein letztes AusfUhrungsbeispiel in schaubildlicher Ansicht.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 gleitet bei der Schwenkung der Spritzeinheit 1 das Halteprofil 2 in der durch das gemeinsame Halteprofil 4 der Schließeinheiten 3 gebildeten Rinne.
Wie besonders aus Fig. 2 hervorgeht, nehmen die etwa in halber Höhe der Spritzeinheit angeordneten Ealteproflle einen wesentlichen Teil der zwischen Schließ-und Spritzeinheit bestehenden AnpreBkraft auf.
Obwohl eine Ausführung mit durchgehenden Halteprcfilen 4 vorzuziehen ist, wobei die verachiedensten Querschnittsformen verwendbar sind, können doch auch gesonderte Halteprofile 4, wofur Fig. 5 ein Beispiel gibt, für jede Schließeinheit verwendet werden.

Claims

P a t e n t a n s p r u c h e s 1. Spritzgußeinrichtung für thermoplastische Kunststoffe, mit mehreren, von raindestens einer Schließeinheit getragermer. Spritzformen und einer zu den einzelnen Spritzforzca verschiebbaren Spritsainheit, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzeinheit (1) ein Halteprofil (2) tri, dans mindestens eine der Spritzeinheit (1) zugekehrten Fläche an der in der in jeder Arbeitsstellung ein mit der Schließeinheit (3) der zu füllenden Spritzform verbundenas Kalteprofil (4) anliegt.
2. Spritzgußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteprofile (2,4) normal zur Verschiebungsrichtung der Spritzeinheit (1) konstanten Querschnitt aufweisen.
3. SpritzguBeinrichtun nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß allen Spritsforsien zusammen ein durchsehendes Halteprofil (4) zugeordnet ist.
4. Spritzgußeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Halteprofile (2, 4) rinnenformig ausgebildet ist.