DE1528984C - Drehkolbenmaschine - Google Patents
DrehkolbenmaschineInfo
- Publication number
- DE1528984C DE1528984C DE1528984C DE 1528984 C DE1528984 C DE 1528984C DE 1528984 C DE1528984 C DE 1528984C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve element
- pressure medium
- channels
- outlet
- rotary piston
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 241000239290 Araneae Species 0.000 claims description 38
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 5
- 230000001360 synchronised Effects 0.000 claims 1
- 210000004027 cells Anatomy 0.000 description 51
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 3
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 3
- 230000002401 inhibitory effect Effects 0.000 description 2
- 230000037408 Distribution ratio Effects 0.000 description 1
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 1
- 210000004072 Lung Anatomy 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 1
- 210000004272 stretch cell Anatomy 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Drehkolbenmaschine mit einem innen gezahnten Zahnring, einem exzentrisch
innerhalb des Zahnringes angeordneten, außen gezahnten Radstern, der mindestens einen Zahn
weniger als der Zahnring hat und dessen Zähne zusammen mit den Zähnen des Zahnringes Zellen bilden,
die sich auf der einen Seite einer Exzentrizitätslinie ausdehnen und auf der anderen Seite der Exzentrizitätslinie
zusammenziehen, wenn eines der gezahnten Bauteile eine Umlaufbewegung um die Achse des anderen Bauteiles ausführt und eines der
gezahnten Bauteile um die eigene Achse rotiert, einem ersten Ventilelement, das eine der Zähnezahl
eines der gezahnten Bauteile entsprechende Anzahl von Kanälen aufweist, die in Umfangsrichtung verteilt
angeordnet sind und mit den Zellen in Verbindung stehen, und einem zweiten Ventilelement, das
sich synchron mit der Drehbewegung des um die eigene Achse rotierenden Bauteiles dreht und Einlaß-
und Auslaßkanäle aufweist, über die die sich ao vergrößernden Zellen mit einem Druckmitteleinlaß
bzw. die sich verkleinernden Zellen mit einem Druckmittelauslaß in Verbindung kommen.
Bei bekannten Drehkolbenmaschinen dieser Art liegt der Weg fest, den das Druckmittel durch die
Drehkolbenmaschine hindurch nimmt. In der Praxis, so insbesondere in der Steuer- und Regeltechnik, ist
es jedoch häufig erwünscht, einen Druckmittelstrom in einstellbarem Verhältnis auf mehrere Strecken aufzuteilen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine C dafür geeignete Drehkolbenmaschine zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Drehkolbenmaschine der eingangs
genannten Art mindestens zwei Druckmittelauslässe und ein drittes, mit dem zweiten Ventilelement im
Gleiteingriff stehendes, gegenüber dem Maschinengehäuse einstellbares Ventilelement vorgesehen sind,
mittels dessen die Aufteilung des durch- die Auslaßkanäle des zweiten Ventilelementes hindurchtretenden
Druckmittelstromes auf die Druckmittelauslässe wahlweise beeinflußbar ist.
Kleine Verstellwege des dritten Ventilelementes reichen zum Überstreichen des gesamten Verstellbereiches
aus, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Einlaß- und Auslaßkanäle des zweiten
Ventilelementes einander abwechselnd derart angeordnet sind, daß sie bei einer Relativdrehung zwischen
erstem und zweitem Ventilelement nacheinander mit den Kanälen des ersten Ventilelementes in
Verbindung kommen, und das dritte Ventilelement eine der Zähnezahl des .Zahnringes entsprechende
Anzahl von Austrittskanälen aufweist, deren Lage gegenüber den Kanälen des ersten Ventilelementes
durch Verstellen des dritten Ventilelementes wahlweise einstellbar ist und die bei einer Relativdrehung
zwischen zweitem und drittem Ventilelement nacheinander mit den Auslaßkanälen des zweiten Ventilelementes
in Verbindung kommen. Sind insgesamt nur zwei Auslaßkanäle vorgesehen, stehen dabei
zweckmäßigerweise die Auslaßkanäle des zweiten Ventilelementes mit einem ersten Druckmittelauslaß
und die Austrittskanäle des dritten Ventilelementes mit einem zweiten Druckmittelauslaß in Verbindung.
Vorzugsweise ist Jas zweite Ventilelement zwischen dem f.-<-ten und dem dritten Ventiielement angeordnet
n;n; stein n~ii beiden im Gleitcingriit. Dabei
wird ein besonders robuster, gedrungener Aufbau dadurch erhalten, daß jedes der drei Ventilelemente
eine zylindrische Bohrung besitzt, das zweite Ventilelement in der Bohrung des ersten Ventilelementes
und das dritte Ventilelement in der Bohrung des zweiten Ventilelementes drehbar gelagert ist und der
Druckmitteleinlaß und der erste Druckmittelauslaß in die Bohrung des ersten Ventilelementes, der zweite
Druckmittelauslaß in die Bohrung des dritten Ventilelementes sowie die Auslaßkanäle des zweiten Ventilelementes
in die Bohrung des zweiten Ventilelementes münden. Bei dieser koaxialen Gruppierung
der Ventilelemente reichen zweckmäßig Teile der Auslaßkanäle des zweiten Ventilelementes radial
durch das zweite Ventilelement und die Austrittskanäle des dritten Ventilelementes radial durch das
dritte Ventilelement hindurch.
Minimale Strömungswiderstände in den von den Zellen zu den beiden Druckmittelauslässen führenden
Kanälen werden sichergestellt, wenn das dritte Ventilelement eine zweite Gruppe von Austrittskanälen aufweist, deren Anzahl der Zähnezahl des
Zahnringes entspricht und die bei einer Relativdrehung zwischen zweitem und drittem Ventilelement
nacheinander die über die Auslaßkanäle des zweiten Ventilelementes führende Verbindung zwischen den
Kanälen des ersten Ventilelementes und dem ersten Druckmittelauslaß herstellen.
Der Einschluß von Druckmittel in den sich verkleinernden Zellen kann vorteilhaft dadurch sicher
vermieden werden, daß. die Auslaßkanäle des zweiten Ventilelementes mit Rückschlagventilen ausgestattete
Abschnitte aufweisen, über die die Kanäle des ersten Ventilelementes an den ersten Druckmittelauslaß anschließbar
sind.
Die Drehkolbenmaschine nach der Erfindung kann mit Vorteil auch als Druckverstärker oder zum
Zusammenfassen von Druckmittelströmen verwendet werden.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt einer Drehkolbenmaschine
nach der Erfindung entlang der Linie 1-1 der F i g. 5,
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 linken
Endes der Drehkolbenmaschine, teilweise aufgebrochen,
F i g. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 der
Fig.1,
F i g. 4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 1,
F i g. 5 einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 der Fig. 1,
F i g. 6 und 7 Querschnitte ähnlich F i g. 5 für andere Stellungen des Steuerventilelementes und
F i g. 8 einen Querschnitt entlang der Linie 8-8 der
Fig. 1.
Die veranschaulichte Drehkolbenmaschine weist ein Gehäuse auf, das aus mehreren ringförmigen,
zylindrischen Teilen besteht, und zwar einem Ventilgehäuseteil 2, einem mit Druckmittelkanälen versehenen
Gehäuseteil 4, einem Zahnring 6 sowie Dekkeln 8 und 10. Die Gehäuseteile 2 und 4 sowie der
Deckel 8 werden mit Hilfe von in Umfangsrichtung verteilt angeordneten Schrauben 12 axial ausgerichtet
zusammengehalten. Der Deckel 10, der als Seitenwand des Zahnrings 6 dient, und der Zahnring 6
sind untereinander und mit de:n Gehäuseteil 4 über
mehrere in Umfangsrichtung .verteilt angeordnete Schrauben 14 verbunden.
Der Zahnring 6 trägt eine Innenverzahnung, die mit der Verzahnung eines außen gezahnten Radsternes
16 im Eingriff steht, der mindestens einen Zahn weniger als der Zahnring besitzt. Der Radstern 16
führt eine Hypozykloidbewegung aus, bei der seine Achse 18 auf einer Kreisbahn um die Achse 20 des
Zahnringes 6 umläuft.
Das. Ventilgehäuseteil 2 ist mit einer Bohrung 22 versehen, in der ein zylindrisches Kommutator-Ventilelement
24 mit einer Bohrung 26 drehbar gelagert ist. In der Bohrung 26 des Kommutator-Ventilelementes
24 ist ein zylindrisches Steuerventilelement 28 mit einer Bohrung 30 drehbar gelagert, die ebenso
wie die Bohrungen 22 und 26 koaxial mit Bezug auf die Achse 20 des Zahnringes liegt.
In F i g. 8 sind die Zähne des Zahnringes 6 mit 32 und die Zähne des Radsternes 16 mit 34 bezeichnet.
Der Radstern 16 ist in der von dem Zahnring 6 umschlossenen Kammer exzentrisch angeordnet und
kann eine Umlaufbewegung mit Bezug auf den Zahnring 6 ausführen, wobei die Achse 18 des Radsternes
16 eine Kreisbahn um die Achse 20 des Zahnringes 6 beschreibt. »
Während dieser Umlaufbewegüng des Radsternes 16 kommen dessen Zähne 34 mit den Zähnen 32 des
Zahnringes 6 in Eingriff und bilden sich vergrößernde und verkleinernde Zellen 36 bis 41, deren Anzahl
gleich der Anzahl der Zähne 34 des Radsternes 16 ist. Das Gehäuseteil 4 besitzt eine Bohrung 42, die
zur Achse 20 konzentrisch liegt und genügend kleinen Durchmesser hat, so daß die entstehende, an
dem Zahnring 6 anliegende Ringfläche 43 zusammen mit dem Deckel 10 die sich vergrößernden und verkleinernden
Zellen 36 bis 41 zwischen den Zähnen von Radstern 16 und Zahnring 6 für alle Umlaufstellungen
des Radsternes 16 seitlich abschließt.
Eine lotrechte Mittellinie stellt in der in F i g. 8 gezeigten Betriebsstellung des Radsternes 16 gegenüber
dem Zahnring 6 die Exzentrizitätslinie 47 des Radsternes dar. Unter Exzentrizitätslinie wird dabei eine
Linie verstanden, die in sämtlichen Umlaufstellungen des Radsternes 16 senkrecht zu den Achsen 18 und
■20 steht und diese Achsen schneidet. Läuft beispielsweise der Radstern 16 im Uhrzeigersinn um, dehnen
sich' die Zellen 36 bis 38 auf der linken Seite der Exzentrizitätslinie aus und ziehen sich die Zellen 39
bis 41 auf der rechten Seite dieser Linie zusammen. Im Betrieb der veranschaulichten Drehkolbenmaschine
wird den sich vergrößernden Zellen auf der linken Seite der Exzentrizitätslinie unter Druck stehendes
Druckmittel zugeführt und wird Druckmittel aus den sich verkleinernden Zellen auf der rechten Seite
der Exzentrizitätslinie verdrängt.
Der Deckel 8 besitzt einen mittig angeordneten, nach innen gerichteten Ansatz 45, an dem das linke
Ende des Steuerventilelementes28 anliegt. Ein Flansch 46 des Steuerventilelementes 28 liegt an dem linken
Ende des Kommutator-Ventilelementes 24 an. Das rechte Ende des Kommutator-Ventilelementes steht
mit der- Stirnfläche 48 des Gehäusteils 4 im Eingriff. Die Bohrung 26 des Kommutator-Ventilelementes 24
ist etwas langer als das Steuerventilelement 28. Eine Lagerbüchse 49, deren Außendurchmesser dem Durchmesser
der Bohrung 26 entspricht, ist in die Bohrung 26 eingesetzt und liegt an dem Steuerventilelement 28
irad der Stirnfläche 48 des Gehäuseteil 4 an.
Eine Welle 50 sorgt für eine mechanische Antriebsverbindung zwischen dem Radstern 16 und dem
Kommutator-Ventilelement 24. Der Radstern 16 weist eine zu seinen Zähnen 34 konzentrisch liegende Bohrung
52 mit mehreren am Umfang verteilt angeordneten, axial verlaufenden Keilen 54 auf. An dem dem
Radstern zugekehrten Ende trägt die Welle 50 einen kugeligen Kopf 56 mit Keilen, deren Anzahl gleich
der Anzahl der Keile 54 des Radsternes 16 ist und
ίο die mit diesen Keilen im Eingriff stehen. In der Bohrung
52 sitzt eine Abstandsrolle 57, die sich gegen den Kopf 56 und den Deckel 10 anlegt. Am anderen
Ende der Welle 50 befindet sich ein kugeliger Kopf 58, dessen Durchmesser dem Innendurchmesser der
»5 Lagerbüchse 49 entspricht und der in die Lagerbüchse
49 hineinreicht. Ein Stift 60 sitzt mit Preßsitz sowohl in Bohrungen 61 des Kommutator-Ventilelementes 24
als auch Bohrungen 63 der Lagerbüchse 49. Die Bohrungen 61 und 63 sind so angeordnet, daß der Stift
ao 60 quer durch die Bohrung 26 des Kommutator-Ventilelemehtes
hindurchreicht. Der Kopf 58 der Welle 50 weist einen Schlitz 66 auf, der die gleiche
Breite wie der Stift 60 hat und der den Stift 60 aufnimmt. " -
Da der Radstern 16 gegenüber dem Zahnring 6 exzentrisch angeordnet ist,* ist die Welle 50 stets
gegenüber dem die gleiche Achse 20 wie der Zahnring 6 aufweisenden Kommutator-Ventilelement 24
und der Achse 18 des Radsternes 16 geneigt. Die Welle-50 bildet Universalgelenke und bewirkt, daß
das Kommutator-Ventilelement 24 sich synchron mit der Drehbewegung des Radsternes 16 dreht. Ein sechs
Zähne aufweisender Radstern 16 führt eine Umdrehung um die eigene Achse 18 aus, während er
sechsmal in entgegengesetzter Richtung um die Achse 20 des Zahnringes 6 umläuft. Infolgedessen führt das
rechte Ende der Welle 50 gemeinsam mit dem Radstern 16 sowohl eine Umlaufbewegung als auch eine
Drehbewegung aus, während ,das linke Ende der Welle 50 gemeinsam mit dem Kommutator-Ventilelement
24 nur.eine Drehbewegung ausführt.
Das Steuerventilelement 28 ist in der Bohrung 26 drehbar gelagert, jedoch nur um es in jede beliebige,
gewünschte Winkelstellung mit Bezug auf das Gehäuse bringen zu können. Verschiedenartige Einstellvorrichtungen
können vorgesehen sein; die veranschaulichte Anordnung ist daher nur als zweckmäßiges
Ausführungsbeispiel zu werten. Bei der gezeigten Anordnung ist ein Zahnsegment 68, dessen
Verzahnung auf einem zur Achse 20 konzentrischen Kreisbogen liegt, mittels Schrauben 69 an dem Flansch
46 des Steuerventilelementes 28 befestigt. Ein mit dem Zahnsegment 68 im Eingriff stehendes Zahnrad
70 ist auf einer Welle 71 fest angebracht, die parallel zu der Achse 20 verläuft und in dem Deckel 8 sowie
dem Ventilgehäuseteil 2 drehbar gelagert ist..Auf der Welle 71 sitzt ein Knopf 72, mittels dessen das Steuerventilelement
28 in eine beliebige Winkelstellung mit Bezug auf das Gehäuse gebracht werden kann.
Die Drehkolbenmaschine besitzt einen Druckmitteleinlaß 74 und zwei Druckmittelauslässe 75, 76. Der
Druckmitteleinlaß 74 und der Druckmittelauslaß 75 reichen durch die Wand des Ventilgehäuseteils 2 hindurch
und öffnen sich in die Bohrung 22. Der zweite Druckmittelauslaß 76 ist in dem Deckel 8 konzentrisch
zu dem Ansatz 45 angeordnet und steht mit der Bohrung 30 des Steuerventilelementes 28 in Verbindung.
1 628
Das Kommutator-Vcntilelement 24 und die Gehäuseteile
2, 4 sind mit Kanälen versehen, durch die hindurch Druckmittel von dem Druckmitteleinlaß 74
zu den sich vergrößernden Zellen 36 bis 38 geleitet wird. Von den sich verkleinernden Zellen 39 bis 41
kann das Druckmittel entweder zu dem Druckmittelauslaß 75 oder dem Druckmittelauslaß 76 zurückgeführt
werden; der Druckmittelstrom kann auch in gewünschter Weise auf die Druckmittelauslässe 75
und 76 verteilt werden. Da das Kommutator-Ventil- »o
element 24 über die Welle 50 mit dem Radstern 16 verbunden ist. dreht es sich mit der gleichen Geschwindigkeit
wie der Radstern 16, jedoch in einer Richtung, die der Richtung der Umlaufbewegung des
Radsternes 16 entgegengesetzt ist. Das Ventilgehäuse- »5 teil 2 besitzt zwei axial in Abstand voneinander liegende
Ringnuten 78 und 79, die an die Bohrung 22 angrenzen und mit dem Druckmit?.!einlaß 74 bzw.
dem Druckmittelauslaß 75 des Ventilgchäuseteiles 2 axial ausgerichtet sind. Wie aus den Fig. 1 und 4 a°
bis 7 hervorgeht, ist das Kommutator-Ventilelement 24 mit sechs in Umfangsrichlung verteilt angeordneten,
axial verlaufenden Einlaßkanälen 84 versehen, die mit der Ringnut 78 und dem Druckmittcleinlaß
74 in Verbindung stehen. Das Kommutator-Ventil- a5
element 24 ist ferner mit sechs mit den Einlaßkanälen 84 in Umfangsrichtung abwechselnden Auslaßkanälen
85 ausgestattet, die durch die Wand des Kommutator-Ventilelementes 24 hindurchreichen und
mit dessen Bohrung 26 in Verbindung stehen. Bei der veranschaulichten Drehkolbenmaschine ist also die C
Anzahl der Einlaßkanäle 84 und der Auslaßkanäle
85 gleich der Anzahl der Zähne 34 des Radsternes 16. Die Gehäuseteile 2 und 4 weisen sieben (entsprechend
der Anzahl der. Zähne 32 des Zahnringes 6) in Umfangsrichtung verteilt angeordnete, im wesentlichen
axial verlaufende Kanäle 86 auf. Die Kanäle
86 reichen von Punkten zwischen den Zähnen 32 des Zahnringes 6 in der von dem Zahnring 6 umschlossenen
Kammer ausgehend durch die Gehäuseteile 4 und 2 hindurch und offnen sich in radialer Richtung
in die Bohrung 22 des Ventügehäuscteiles 2. Dort kommen die gehäusefesten Kanäle 86 mit den in dem
drehbaren Kommutator-Yentilelement 24 ausgebildeten Einlaß- und Auslaßkanälen 84.85 in Verbindung. *5
Bei einer Drehung des Kommutator-Ventilelementes 24 werden die Hinlaß- und Auslaßkanäle 84. 85
nacheinander mit jedem der Kanäle 86 der Gehäuseteile
2 und 4 zur Deckung gebracht.
. Im Betrieb der Drehkolbenmaschine strömt Druck- so
mittel über den Druckmitteleinläß 74. die Ringnut 78.
die Einlaßkanäle 84 des Kommutator-Ventilelemcntes 24 und 3ic" in Fig. S auf der linken Seite der
Exzcntrizitätslinic 47 liegenden Kanäle 86 der Gehäuscteile 2. 4 in die Zellen 36 bis 38 ein. die sich in
Fig. 8 auf der linken Seite der Exzentrizitätslinie 47
befinden. Infolge der Vergrößerung der Zellen 36 bis 38 läuft der Radstern 16 im Uhrzeigersinn um. so
daß die Zellen 39 bis 41 auf der rechten Seite der Exzentrizitätslinie 47 verkleinert werden. Aus den sich
verkleinernden Zellen 39 bis 41 austretendes Druckmittel gelangt über die Kanäle 86 auf der in F i g. 8
rechten Seite der Exzentrizitätslinie 47 in die Bohrung 22. die. wie aus den F i g. 5 bis 7 "hervorgeht.
mit den Auslaßkanälen 85 des Kommutator-Ventilelcmentes
24 in Verbindung steht. Die geschilderten Strömungsverhältnisse gelten nur für einen Augenblickszustand,
da sich die Exzentrizitätslinie 47 um die Achse 20 des Zahnringes 6 dreht. Solange jedoch
Druckmittel über den Druckmitteleinlaß 74 zugeleitet wird, wird es stets auf der gleichen Seite der Exzentrizitätslinie
47 liegenden Zellen zugeführt, während Druckmittel aus den Zellen auf der anderen Seite der
Exzentrizitälslinic abströmt. Das Kommulator-Ventilelement 24 kann gegenüber dem Radstern 16 geringfügig
%'crdreht werden, so daß die Druckmittelzu-
und -abfuhr mit Bezug auf die Exzentrizitätslinie umgekehrt werden und der Radstern in der entgegengesetzten
Richtung umläuft.
Während der Umlaufbewegung des Radsternes 16 um die Achse 20 des Zahnringes dreht sich der Radstern
in entgegengesetzter Richtung mit niedrigerer Drehzahl um die eigene Achse 18. Das Verhältnis
zwischen der Umlauf- und der Drehgeschwindigkeit hängt von dem Verhältnis der Zähnczahlen von
Zahnring und Radstern ab. Ist dieses Verhältnis, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel, gleich 7 :6, beträgt
die Drehgeschwindigkeit des Radsternes ein Sechstel der Umlaufgeschwindigkeit. Weil der Radstern
16 und das Kommutator-Ventilelement 24 über die Welle 50 miteinander %erbunden sind, dreht sich
das Kommutator-Ventilelement 24 mit der gleichen Drehzahl und in derselben Richtung wje der Radstern
16. Dabei sorgt das Kommutator-Ventilelement 24 jedoch für eine Druekmittclzu- und -abfuhr mit
der Umlauf frequenz des Radsternes.
Bei einer Drehung des Kommutator-Ventilelementes 24 wird jeder der Einlaß- und Auslaßkanäle 84,
85_ nacheinander mit den Kanälen 86 in den Gehäuscteilen
2, 4 in Radialrichtung zur Deckung gebracht. Einer einzelnen Zelle 36 bis 41 wird zunächst über
einen Kanal 86 Druckmittel zugeführt, so daß sich die Zelle vergrößert. Wenn sich die Zelle anschließend
verkleinert, wird Druckmittel aus der Zelle über denselben Kanal 86 herausgedrückt, über den
das Druckmittel der Zelle zugeleitet wurde.
Das Steuerventilelement 28 weist mehrere in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Radialkanäle 88
auf. die von der Ringnut 79. über die die Radialkanäle mit dem Druckmittelauslaß 75 ständig in Verbindung
stehen, zu der Bohrung 26 des Kommutator-Ventilelcmentes
24 reichen. Die Anzahl der Radialkanäle 88 ist gleich der Anzahl der Auslaßkanäle 85.
Vorzugsweise sind die Radialkanäle 88 mit den Auslaßkanälen 85 axial ausgerichtet. Zwischen den Auslaßkanälen
85 und den Radialkanälen 88 verlaufen Axialkanälc 89. Jeder der Axialkanäle 89 ist mit
einem Rückschlagventil 90 in Form einer unter Federvorspannung stehenden Ventilkugel ausgestattet. Die
Rückschlagventile 90 lassen DruckmitteJL-von jedem Auslaßkanal 85 zu dem zugeordneten Radialkanal 88
gelangen, sperren jedoch den Druckmittelstrom in entgegengesetzter Richtung. Die Ventilkugel der
Rückschlagventile 90 wird mittels einer Feder 91 in die Schließstellung gedrückt. Eine an dem Kommutator-Yentilele'ment
24 befestigte Federführung 92 hält die Feder 91 in der richtigen Lage.
Das Steuerventilelement 28 weist zwei Gruppen von Nuten 94 und Radialkanälen 95 auf. die einander
in Umfangsrichtung abwechseln und deren Anzahl gleich der Anzahl der Kanäle 86 ist. bei der veranschaulichten
'Ausführungsform also sieben beträgt. Die an der Außenfläche des Steuerventilelementes 28
ausgebildeten Nuten 94 verlaufen in Axialrichtung und kommen mit den Auslaßkanälen 85 des Kommutator-Vcnlilelementes
24 nacheinander in Verbin-
dung, wenn letzteres gedreht wird. Das Steuerventilelement 28 ist ferner mit einer an die Nuten 94 angrenzenden,
breiten, flachen Ringnut 98 ausgestattet, die mit den Radialkanälen 88 des Kommutator-Ventilelementes
24 in Verbindung steht. Auf diese Weise sind die Radialkanäle 88 ständig mit den Nuten 94
des Stcuerventilelementes 28 verbunden. Die Radialkanäle 95 des Steuerventilelementes 28 sind mit den
Auslaßkanälen 85 des Kommutator-Ventilelementes 24 axial ausgerichtet. Sie reichen durch die Wand
des Stcuerventilelementes 28 hindurch in dessen Bohrung 30 und werden nacheinander mit den Auslaßkanälen
85 des Kommutator-Ventilelementes 24 zur Deckung gebracht, wenn das Kommutator-Ventilelement
24 gedreht wird.
In F i g. 5 ist das Steuerventilelement 28 in derselben Winkelstellung wie in F i g. 1 gezeigt. Dabei
sind die Nuten 94 mit den Kanälen 86 ausgerichtet. Aus einem Vergleich der F i g. 5 und 8 folgt, daß die
auf der linken Seite der Exzentrizitätslinie liegenden Einlaßkanäle 84 Druckmittel zu den auf derselben
Seite der Exzentrizitätslinie befindlichen Kanälen 86 gelangen lassen, die zu den sich vergrößernden Zellen
36 bis 38 führen. Gleichzeitig wird Druckmittel über die auf der rechten Seite der Exzentrizitätslinie
liegenden Kanäle 86 aus den sich verkleinernden Zellen 39 bis 41 zu den Auslaßkanälen 85 auf der rechten
Seite der Exzentrizitätslinie abgeführt. Die. drei Kanäle 86, über die in der veranschaulichten Arbeitsstellung
Druckmittel aus den Zellen 39 bis 41 abströmt, sind der besseren Übersicht halber in den
Fig. 5 bis 7 mit 86/1, 86B und 86C bezeichnet.
Wenn sich das Steuerventilelement 28 in der in Fig. 5 gezeigten Stellung befindet, sind die Radialkanäle
95 wirkungslos, da sie mit keinem der Kanäle 86/1, 86 B und 86 C in Verbindung stelen. Dagegen
sind die auf der rechten Seite der Exzentrizitätslinie liegenden Nuten 94 des Steuerventilelementes mit den
Kanälen 86/1, 86 B und 86 C verbunden, so daß das in diesen Kanälen befindliche Druckmittel über den
Druckmittelauslaß 75 aus der Drehkolbenmaschine abströmt. In einigen Fällen können die Abmessungen
der Nuten 94 nicht ausreichen, um zu gewährleisten, daß die mit den Kanälen 86/1, 86 B und 86 C verbundenen,
sich verkleinernden Zellen vollständig in die Nuten 94 entleert werden. In den Zellen 39 bis 41
eingeschlossenes Druckmittel würde in einem solchen Fall eine Hemmwirkung ausüben. Über die Axialkanäle
89 im Kommutator-Ventilelement 24 kann jedoch Druckmittel, das sonst in den Zellen 39 bis 41
eingeschlossen würde, unter Umgehung der Nuten 94 des Steuerventilelcmentes 28 unmittelbar zum Druckmittelauslaß
75 gelangen. Es kann sich sogar als zweckmäßig erweisen, die Nuten 94 im Steuerventilelement
28 ganz wegzulassen und nur die Axialkanäle 89 vorzusehen. Es steht infolgedessen im
Einzelfall zur Wahl, nur die Axialkanäle 89 oder nur die Nuten 94 oder die Axialkanäle 89 und die Nuten
94 vorzusehen. Jedenfalls tritt bei der in F i g. 5 gezeigten Stellung des Steuerventilelementes 28 das
Druckmittel nur über den Druckmittelauslaß 75 aus. In F i g. 6 hat das Kommutator-Ventilelement 24
die gleiche Lage wie in Fig. 5; das Steuerventilelement 28 ist jedoch derart verstellt, daß die Radialkanäle
95 mit den Kanälen 86 in Umfangsrichtung ausgerichtet sind. Wie bei der Stellung nach F i g. 5
strömt Druckmittel aus den Einlaßkanälen 84 auf der linken Seite der Exzentrizitätslinie zu den auf der
gleichen Seite dieser Linie liegenden Kanälen 86, die zu den sich vergrößernden Zellen 36 bis 38 führen.
Gleichzeitig wird über die auf der rechten Seite der Exzentrizitätslinie liegenden Kanäle 86 Druckmittel
aus den sich verkleinernden Zellen 39 bis 41 an die Auslaßkanäle 85 auf der rechten Seite der Exzentrizitätslinie
abgegeben.
In der in F i g. 6 veranschaulichten Stellung des
Steuerventilelementes sind die Nuten 94 wirkungslos,
ίο da sie mit keinem der Kanäle 86/4, 86 B oder 86 C
in Verbindung stehen. Dagegen sind die auf der rechten Seite der Exzentrizitätslinie liegenden Radialkanäle
95 des Steuerventilelementes mit den Kanälen 86 Λ, 86 B und 86 C verbunden, so daß das Druckmittel
über den Druckmittelauslaß 76 aus der Drehkolbenmaschine abströmt. In der Praxis kann es vorkommen,
daß der Querschnitt der Radialkanäle 95 nicht ausreicht, um die mit den Kanälen 86/1, 86 B
und 86 C in Verbindung stehenden Zellen vollständig
»o in die Radialkanäle 95 zu entleeren, so daß es zu
einer Hemmung durch in den Zellen 39 bis 41 eingeschlossenes Druckmittel kommen würde. In einem
solchen Falle lassen die Axialkanäle 89 im Kommutator-Ventilelement 24 Druckmittel, das andernfalls
as in den Zellen 39 bis 41 eingeschlossen würde, unmittelbar
zum Druckmittelauslaß 75 abströmen. Bei der in F i g. 6 veranschaulichten Stellung des Steuerventilelementes
28 tritt also das Druckmittel über den Dnickmittelauslaß 76 aus, mit Ausnahme einer gewissen-Druckmittelmenge,
die unter den oben erläuterten Umständen gegebenenfalls über die Axialkanäle 89 abgeführt wird.
In F i g. 7 hat das Kommutator-Ventilelement 24 die gleiche Stellung wie in den Fig. 5 und 6; das
Steuerventilelement 28 ist jedoch in eine Lage gebracht, in der sowohl die Nuten 94 als auch die
Radialkanäle 95 in Umfangsrichtung gegenüber den Kanälen 86 verschoben sind. Ebenso wie bei der
Stellung nach den Fig. 5 und 6 gelangt Druckmittel
über die auf der linken Seite der ExzentrizitätsHnie liegenden Einlaßkanäle 84 zu den auf derselben Seite
dieser Linie befindlichen Kanälen 86, die zu den sich vergrößernden Zellen 36 bis 38 führen. Gleichzeitig
strömt Druckmittel über die Kanäle 86 auf der rechten Seite der ExzentrizitätsHnie aus den sich verkleinernden
Zellen 39 bis 41 zu den Auslaßkanälen 85 ab, die sich auf der rechten Seite der Exzentrizitätslinie befinden.
Bei der in F i g. 7 gezeigte Stellung des Steuerventilelementes 28 stehen bestimmte Nuten 94 und
Radialkanäle 95 auf der rechten Seite der Exzentrizitätslinie ständig mit einem der Kanäle 86/1, 86 ß
und 86 C in Verbindung. So sind die Kanäle 86/4 und 86 B mit zwei der Radialkanäle 95 verbunden,
die zu dem Druckmittelauslaß 76 führen, während der Kanal 86 C mit einer der Nuten 94 in Verbindung
steht, von denen Druckmittel zu dem Druckmittelauslaß 75 gelangt. Durch eine geringfügige Verstellung
des Steuerventilelementes 28 in der einen oder der anderen Richtung wird infolgedessen das
Aufteilungsverhältnis der Druckmittelströme auf die Druckmittelauslässe 75 und 76 geändert. Diesbezüglich
arbeitet also die beschriebene Drehkolbenmaschine als einstellbarer Strömungsteiler, mittels
dessen der über den Druckmitteleinlaß 74 eingeführte Druckmittelstrom in beliebiger Weise auf die Druckmittelauslässe
75 und 76 aufgeteilt werden kann.
Falls die Querschnitte der Nuten 94 und 95 bei
Falls die Querschnitte der Nuten 94 und 95 bei
009 630/50
der in Fig. 7 veranschaulichten Stellung des Steuerventilelementes
nicht ausreichen, um die mit den Kanälen 86 A, 86 B und 86 C verbundenen Zellen
ganz in die Nuten 94 und die Radialkanäle 95 zu entleeren, kann, wie bereits in Verbindung mit den
F i g. 5 und 6 erläutert, Druckmittel, das andernfalls in den Zellen 39 bis 41 eingeschlossen würde, unter
Umgehung der Nuten 94 und der Radialkanäle 95 des Steuerventilelementes 28 über die Axialkanäle 89
des Kommutator-Ventilelementes 24 unmittelbar zu dem Druckmittelauslaß 75 gelangen.
Die Drehkolbenmaschine kann auch als Druckverstärker oder Druckvervielfacher eingesetzt werden.
Das den drei sich vergrößernden Zellen 36 bis 38 zugeführte Druckmittel, das auf einer von dem
Durchmesser des Radsternes 16 bestimmten Fläche wirksam ist, bewirkt nämlich eine Umlaufbewegung
des Radsternes, durch die Druckmittel aus den sich verkleinernden Zellen 39 bis 41 herausgepreßt wird.
Das aus den einzelnen Zellen austretende Druck- ao mittel wird verschiedenen Druckmittelauslässen zugeführt.
Bei der in F i g. 7 gezeigten Stellung des Steuerventilelementes 28 verbindet beispielsweise der
Kanal 86 C die Zelle 39 über eine der Nuten 94 mit dem Druckmittelauslaß 75. Entsprechend verbinden as
die Kanäle S6A und 86 δ die Zellen 41 und 40 über zwei der Radialkanäle 95 mit dem Druckmittelauslaß
76. Wird einer der Druckmittelauslässe, beispielsweise der Druckmittelauslaß 76, mit einem Auffangbehälter
derart verbunden, daß dem Abstrom des Druckmittels aus dem Druckmittelauslaß 76 kein ■·-
Widerstand entgegengesetzt wird, konzentriert sich die resultierende Gesamtkraft des Druckmittels in
den sich erweiternden Zellen 36 bis 38 auf das Herausdrücken des Druckmittels aus der Zelle 39
über den Druckmittelauslaß 75. Der Druckmittelauslaß 75 ist in diesem Falle mit einer energievefbrauchenden
Vorrichtung, z. B. einem hydraulischen Motor, verbunden, die dem Abfluß des Druckmittels
aus dem Druckmittelauslaß 75 einen Widerstand entgegensetzt, so daß in der Zelle 39 ein Druck
aufgebaut werden kann. Der in einer einzelnen Zelle, beispielsweise der Zelle 39, herrschende Druck ist
infolgedessen erheblich höher als der Druck, unter dem das Druckmittel dem Druckmitteleinlaß 74 zugeleitet
wird.
Durch Einstellung des Steuerventilelementes 28 kann also das Druckmittel in einer oder zwei der sich
verkleinernden Zellen über einen der Druckmittelauslässe einem Auffangbehälter zugeleitet werden,
der keinen Gegendruck entwickelt, während das Druckmittel in einer oder zwei anderen, sich verkleinernden
Zellen unter erhöhtem Druck über den anderen Druckmittelauslaß einer energieverbrauchenden
Vorrichtung zugeführt wird.
Es ist ferner möglich, mittels der Drehkolbenmaschine Druckmittelströme zusammenzufassen, und
zwar in der Weise, daß diese über die Druckmittelauslässe 75 und 76 zugeführt und gemeinsam aus
dem Druckmitteleinlaß 74 abgeleitet werden. Die Drehkolbenmaschine kann auch als Pumpe oder als
Motor eingesetzt werden, wenn mit der Welle 50 eine Antriebs- oder Abtriebswelle mechanisch verbunden
wird. „ ...
Claims (8)
1. Drehkolbenmaschine mit einem innen gezahnten Zahnring, einem exzentrisch innerhalb
des Zaiinringcs angeordneten, außen gezahnten Radstern, der mindestens einen Zahn weniger
als der Zahnring hat und dessen Zähne zusammen mit den Zähnen des Zahnringes Zellen bilden,
die sich auf der einen Seite einer Exzentrizitätslinie ausdehnen und auf der anderen Seite
der Exzentrizitätslinie zusammenziehen, wenn eines der gezahnten Bauteile eine Umlaufbewegung
um die Achse des anderen Bauteiles ausführt und eines der gezahnten Bauteile um die
eigene Achse rotiert, einem ersten Ventilelement, das eine der Zähnezahl eines der gezahnten Bauteile
entsprechende Anzahl von Kanälen aufweist, die in Umfangsrichtung verteilt angeordnet
sind und mit den Zellen in Verbindung stehen, und einem zweiten Ventilelement, das sich synchron
mit der Drehbewegung des um die eigene Achse rotierenden Bauteiles dreht und Einlaß-
und Auslaßkanäle aufweist, über die die sich vergrößernden Zellen mit einem Druckmitteleinlaß
bzw. die sich verkleinernden Zellen mit einem Druckmittelauslaß in Verbindung kommen,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
zwei Druckmittelauslässe (75, 76) und ein drittes, init dem zweiten Ventilelement (24) im
Gleiteingriff stehendes, gegenüber dem Maschinengehäuse einstellbares Ventilelement (28)
vorgesehen sind," "mittels dessen die Aufteilung des durch die Auslaßkanäle (85, 88, 89) des zweiten
Ventilelementes hindurchtretenden Druckmittelstromes auf die Druckmittelauslässe wahlweise
beeinflußbar ist.
2. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß- und
Auslaßkanäle (84; 85, 88, 89) des zweiten Ventilelementes (24) einander abwechselnd derart angeordnet
sind, daß sie bei einer Relativdrehung zwischen erstem und zweitem Ventilelement (2,
24) nacheinander mit den Kanälen (86) des ersten Ventilelementes (2) in Verbindung kommen, und
daß das dritte Ventilelement (28) eine der Zähnezahl des Zahnringes (6) entsprechende Anzahl
von Austrittskanälen (95) aufweist, deren Lage gegenüber den Kanälen (86) des ersten Ventilelementes
durch Verstellen des dritten Ventilelementes wahlweise einstellbar ist und die bei
einer Relativdrehung zwischen zweitem und drittem Ventilelement nacheinander mit den Auslaßkanälen
(85, 88, 89) des zweiten Ventilelementes . in Verbindung kommen.
3. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßkanäle (85,
88, 89) des zweiten Ventilelemehtes (24) mit einem ersten Druckmittelauslaß (75) und die Austrittskanäle
(95) des dritten Ventilelementes (28) mit einem zweiten Druckmittelauslaß (76) in
Verbindung stehen.
4. Drehkolbenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Ventilelement (24) zwischen dem ersten und dem dritten Ventilelement (2, 28) angeordnet
ist und mit beiden im Gleiteingriff steht.
5. Drehkolbenmaschine nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der
drei Ventilelemente (2, 24, 28) eine zylindrische Bohrung (22, 26, 30) besitzt, daß das zweite
Ventilelement (24) in der Bohrung (22) des ersten Ventilelementes (2) und das dritte Ventilelement
(28) in der Bohrung (26) des zweiten
Ventilelementes drehbar gelagert ist und daß der Druckmitteleinlaß (74) und der erste Druckmittelauslaß
(75) in die Bohrung des ersten Ventilelementes, der zweite Druckmittelauslaß (76) in
die Bohrung (30) des dritten Ventilelementes sowie die Auslaßkanäle (85, 88, 89) des zweiten
Ventilelementes in die Bohrung des zweiten Ventilelementes münden.
6. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Teile (85) der Auslaßkanäle
(85, 88, 89) des zweiten Ventilelementes (24) radial durch das zweite Ventilelement und
die Austrittskanäle (95) des dritten Ventilelementes (28) radial durch das dritte Ventilelement
hindurchreichen.
7. Drehkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das dritte Ventilelement (28) eine zweite Gruppe von Austrittskanälen (94) aufweist, deren Anzahl
der Zähnezahl des Zahnringes (6) entspricht und die bei einer Relativdrehung zwischen zweitem
und drittem Ventilelement nacheinander die über die Auslaßkanäle (85, 88) des zweiten Ventilelementes
(24) führende Verbindung zwischen den Kanälen (86) des ersten Ventilelementes (2)
und dem ersten Druckmittelauslaß (75) herstellen.
8. Drehkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auslaßkanäle (85, 88, 89) des zweiten Ventilelementes (24) mit Rückschlagventilen (90) ausgestattete
Abschnitte (89) aufweisen, über die BTe Kanäle (86) des ersten Ventilelementes (2) an den
ersten Druckmittelauslaß (75) anschließbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2718148A1 (de) * | 1977-04-23 | 1978-10-26 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Zahnringpumpe oder -motor |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2718148A1 (de) * | 1977-04-23 | 1978-10-26 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Zahnringpumpe oder -motor |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3690061C2 (de) | Rotationskolbenmaschine | |
DE19580685B4 (de) | Radialkolbenhydraulikmotor und Verfahren zur Regelung eines Radialkolbenhydraulikmotors | |
DE2932728C2 (de) | Rotationskolbenmaschine, insbesondere Motor | |
DE1528983B2 (de) | Steuerdrehschiebereinrichtung fuer eine rotationskolbenmaschine | |
DE1528982C2 (de) | Steuerdrehschiebereinrichtung für eine Rotationskolbenmaschine | |
DE2547419C3 (de) | Arbeitsmittelsteuerung für eine Drehkolbenmaschine | |
DE2601880C2 (de) | Hydraulische Innenzahnradpumpe | |
DE2365057A1 (de) | Druckmittelbetaetigte maschine, insbesondere parallel- und innenachsige rotationskolbenkraftmaschine oder -pumpe mit kaemmeingriff | |
DE2511308A1 (de) | Hydrostatische steuerung | |
DE1528984B1 (de) | Drehkolbenmaschine | |
DE1948392A1 (de) | Hydraulische Arbeitsmaschine | |
DE1553061A1 (de) | Drehkolbenmaschine | |
DE2608887C2 (de) | Steuerdrehschiebereinrichtung bei einer Rotationskolbenmaschine für Flüssigkeit | |
DE1528981A1 (de) | Drehkolbenmaschine | |
DE2921311C2 (de) | ||
DE1528984C (de) | Drehkolbenmaschine | |
DE2906183C2 (de) | Hydrostatische Lenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge | |
DE3008832C2 (de) | ||
DE1528985A1 (de) | Ventilordnung fuer hydraulische Druckvorrichtung | |
EP0023529A2 (de) | Aussenachsige Drehkolbenmaschine | |
DE3327772A1 (de) | Verdraengermaschine, insbesondere zykloiden-planetengetriebe mit integriertem hydraulischem motor | |
DE2421304A1 (de) | Parallel- und innenachsige rotationskolbenmaschine, insbesondere kraftmaschine oder pumpe, mit kaemmeingriff | |
DE1118800B (de) | Einrichtung zur Umkehr der Drehrichtung einer als Expansionsmaschine arbeitenden Schraubenradmaschine | |
DE1282385B (de) | Drehschieber und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1503366C3 (de) | Drehkolben-Flüssigkeitsmaschine |