DE1528754A1 - Elektromotorisch angetriebene Pumpe - Google Patents

Description

Licentia Patent-VerwaltuDgs-G.m.b.H. 6 Frankfurt (Main) Theodor - Stern · Kai 1

Erf.Hr. 67/061 Frankfürt, den 13. Juli 1966 HE/P-PEW/Usinger/ma Elektromotorisch angetriebene Pumpe

Bie vorliegende Erfindung bezieht.sich auf eine elektromotorisch angetriebene Pumpe, deren Antriebsmotor mit von der Förderflüssigkeit durchspülten Pumpengehäuseteilen in Berührung steht. Derartige Pumpen werden entweder als Saug- oder als Tauchpumpen ausgeführt und es ist bekannt, das Pumpengehäuse dabei aus einem Metallguß oder auch aus Kunststoff herzustellen. Bie Pumpen dienen dazu, Wasser, Kühl- oder Schmierflüssigkeiten, öl, Farben und dergleichen zu fördern· Es gibt Anwendungsfälle, bei denen die Förderflüssigkeit kalt ist bzw· Raumtemperatur besitzt und solche Fälle, bei denen heiße Förderflüssigkeit die Pumpe durchfließt.

Bor Erfindung liegt die Idee zugrunde, das Pumpengehäuse bei' minimalem Aufwand so zu gestalten, daß die Förderflüssigkeit über das Pumpengehäuse in einer günstigen Weis· in den Wärmehaushalt des antreibenden Elektromotors eingreift· Diese Aufgab· wird trfindungigemae dadurch gelöst, dad die Puapengehlus*t«il· aus «Inii Kunststoff bestehen, dtm bei Förderung kalter Flüswärs*l*it«id· rad t*i Förderung wanwr Flüssigkeit·»

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Gehäuseteile gegossen oder gespritzt werden, kann immer die gleiche sein. Man braucht lediglich, je nachdem für welchen Zweck die Pumpe eingesetzt werden soll, dem für die Gehäuseteile vorgesehenen Kunststoff vor seiner Verarbeitung Zusatzstoffe beizufügen, die die Wärmeleitfähigkeit in der einen oder anderen Richtung beeinflussen. Soll die Pumpe z.B. zum Fördern kalter Flüssigkeit eingesetzt .werden, so fügt man dem Gehäusewerkstoff wärmeleitende Stoffe zu und erreicht dadurch, daß die im Antriebsmotor entstehende Wärme zum feil durch das Pumpengehäuse hindurch und mit der Förderflüssigkeit abfließt· Durchströmen dagegen heiße Flüssigkeiten die Pumpengehäuseteile, so kann man den Kunststoff entweder ohne Zuschlagstoffe verarbeiten, oder ihm solche Stoffe beifügen, die eine noch schlechtere Wärmeleitfähigkeit aufweisen als der Kunststoff selbst und erreicht dadurch, daß die in der Flüssigkeit enthaltene Wärme nicht in den Antriebsmotor übergehen und diesen noch mehr erwärmen kann, als er ohnehin schon ist. Als Zusatzstoff für den für das Pumpengehäuse vorgesehenen Kunststoff kann z.B. Metallpulver in Frage kommen, es hat sich aber herausgestellt, daß auch bereits mit Quarzmehl als Zusatzstoff eine beträchtliche Verbesserung des Wärmeleitvermögens erzielt werden kann·

Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung als Ausführungebeiepiel eise Tauchpumpe Im Längsschnitt dargestellt· Bei dieser Ausführung ist der Antriebsmotor 1 so auf den oberen Pumpenflanech 2 aufgesetzt, daß der Puapenflansch zugleich als Lagerschild für das untere Motorlager dient. Der Pumpenflanech 2 1st in Aueführungabtiepiel einstückig sit dem

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Teil des Pumpengehauses verbunden, welches in die zu fordernde Flüssigkeit hineinragt. Aa unteren Ende desselben ist das Pumpenradgehäuse 3, in dem sich das Pumpenrad 4, angetrieben von der Welle 5, dreht, befestigt. Beim Betrieb der Pumpe fließt die FörderflüssigJceit im dem Steigrohr 6 nach oben und durch den Druckstutzen ? hindurch dem Ort der Verwendung zu. Das Gehäuse 1 des Elektromotors steht in direkter Berührung mit dem Pumpenflansch 2, so daß, wenn der Pumpenflansch aus einem Werkstoff guten Wärmeleitvermögens besteht, und die Förderflüssigkeit kalt bzw. zumindest kalter als die Temperatur des Motors ist, die Kotorwarme insbesondere in den Gebieten 6 und 7 gut an die Förderflüssigkeit abgeführt werden kann. Umgekehrt verhindert ein für das Gehauseteil 2 verwendeter Werkstoff geringer Wärmeleitfähigkeit, daß Wärme aus einer heißen Förderflüssigkeit insbesondere aus den Bereichen 6 und 7 her über das Gehäuseteil 2 in den Antriebsmotor 1 eindringen kann.

4· Patentansprüche 1 Blatt Zeichnung mit einer Figur

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Claims (3)

1. Licentia Patent-Verwaltungs-G .m.b.H. 6 Frankfurt (Hain) Theodor - Stern - Kai 1

   Erf.Kr. 67/061 Frankfurt, den 13. Juli 1966

   HE/P-FEW/Usinger/ma

   Patentansprüche

   rl.) Elektromotorisch angetriebene Pumpe, deren Antriebsmotor mit von der Förderflüssigkeit durchspülten Pumpengehäuseteilen in Berührung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpengehäuseteile aus einem Kunststoff bestehen, dem bei Förderung kalter Flüssigkeiten wärmeleitende und bei Förderung warmer Flüssigkeiten wärmedämmende Stoffe zugesetzt sind.
2. 2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatzstoff Metallpulver Verwendung findet.
3. 3. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch.gekennzeichnet, daß dem Kunststoff Quarzmehl zugesetzt ist.

   M-. Pumpe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Glaszusatz.

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