DE1528747C - Pumpeinrichtung insbesondere fur Ge schirrspul oder Waschmaschinen - Google Patents

Pumpeinrichtung insbesondere fur Ge schirrspul oder Waschmaschinen

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DE1528747C
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Germany
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impeller
pump
pump housing
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rotation
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Expired
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English (en)
Inventor
Hans Georg 8500 Nurn berg Grasbeinter
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH, 6000 Frankfurt
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Pumpeinrichtung zum Fördern von Flüssigkeit aus einem Behälter in zwei verschiedene Förderwege mit einem Antriebsmotor für ein Flügelrad, das je nach Drehrichtung in eine gesonderte Auslaßöffnung des Pumpengehäuses fördert, insbesondere für Geschirrspül- oder Waschmaschinen.
Bei einer derart aufgebauten Pumpeinrichtung ist es bekannt, in den Boden des inneren Pumpengehäuses eine Vertiefung mit steil abfallenden Flanken einzuarbeiten, wobei von den Flanken aus radial nach außen Auslaßöffnungen führen. Das Pumpenrad ist als radial förderndes Flügelrad ausgebildet, bei dem die einzelnen Flügel voneinander einen Abstand haben, der etwa dem Abstand zwischen den beiden Auslaßöffnungen entspricht. Die Wirkungsweise dieser Pumpe ist so, daß beim Vorbeistreichen der Flügel des Flügelrades an der einen Flanke ein Unterdruck und an der anderen Flanke ein Staudruck entsteht, so daß nur durch die dort befindliche Auslaßöffnung Wasser ausströmt. Hierbei müssen jedoch die Durchmesser der Auslaßöffnungen zueinander sowie die Anordnung derselben gegenüber den Flanken und dem Flügelrad in Abhängigkeit von der Pumpengröße und der Drehgeschwindigkeit des Flügelrades aufeinander abgestimmt werden. Die Pumpleistung einer derart ausgeführten Pumpe ist jedoch gering, so daß bei ihrer Verwendung in einer Geschirrspülmaschine zusätzlich noch ein besonderes Spülflügelrad verwendet wird, das die Spülflüssigkeit vom Boden des Spülbehälters nach oben zum Geschirr hin schleudert, während durch die Pumpe nur der Teil gefördert wird, der lediglich zur Berieselung des Geschirrs von oben her notwendig ist.
Daneben ist auch ein Radialgebläse bekannt, das unabhängig von der Drehrichtung des Flügelrades in einen Auslaßkanal fördert. Um das Flügelrad, das sich bei Drehrichtungsumkehr auf der Antriebswelle in axialer Richtung verstellt, sind zwei in axialer Richtung hintereinanderliegende, fest stehende Leitschaufelkränze angeordnet, deren Leitschaufeln zur Erzielung eines maximalen Wirkungsgrades in beiden Drehrichtungen unterschiedlich angestellt sind. Bei Drehrichtungsumkehr wandert das Flügelrad hierbei zu dem für die entsprechende Drehrichtung ausgebildeten Leitschaufelkranz hin. Hinter den Leitschaufelkränzen wird die Luft einem gemeinsamen Kanal zugeführt. Durch die axiale Verschiebbarkeit des Flügelrades ist an seiner Einlaßseite ein Halsansatz notwendig, der über eine zusätzliche, in axialer Richtung verschiebbare Gleitringdichtung gegenüber dem Gebläsegehäuse abgedichtet ist, um einen Nebenschlußweg über den zweiten Gleitschaufelkranz zu vermeiden. Gleitringdichtungen erfordern jedoch einen erheblichen Aufwand und stellen eine stetige Störungsquelle dar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Pumpeinrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie ohne eine spezielle, auf den jeweiligen Anwendungsfall zugeschnittene Gestaltung der Einlaß- und Auslaßölfnungen und dabei ohne Anwendung von besonderen Dichtungsmitteln einwandfrei funktioniert.
nie Lösung dieser Aufgabe bestellt gemäß der Er-" findung darin, daß das Flügelrad der in axialer Richtung fördernden Pumpe in Abhängigkeit von der prehrichtung axial auf der Antriebswelle beweglich ist und daß sich im Punipengehäuse in der Mitte des Flügelrad-Verstellbereiches die gemeinsame Einlaßöffnung befindet und die Auslaßöffnungen an axial entgegengesetzten Seiten des Pumpengehäuses angeordnet sind. Das Flügelrad kann dadurch zu der jeweiligen Auslaßöffnung hin wandern und von der für beide Drehrichtungen gemeinsamen mittleren Ansaugöffnung her die Flüssigkeit nur zur jeweiligen Auslaßöffnung hin pumpen. Dichtungen oder eine spezielle Anordnung und Bemessung der Auslaß-Öffnungen in bezug auf Pumpengröße und Drehgeschwindigkeit des Flügelrades sind dabei nicht notwendig. Bei der speziellen Anwendung einer so ausgebildeten Pumpeinrichtung, ζ. Β. bei einer Geschirrspülmaschine, wird darüber hinaus auch erreicht, daß die Pumpe senkrecht in den Behälterboden eingebaut werden kann, wobei das obere Ende des Pumpengehäuses gleichzeitig Träger für einen Sprüharm sein kann, daß die Ansaugöffnungen im Mantel des Pumpengehäuses unmittelbar über dem Behälterboden liegen können und der zweite Auslaß unterhalb des Behälters an einen Entleerungsschlauch anschließbar ist.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
Mit 12 ist ein Behälter bezeichnet, in dem sich die abzupumpende Flüssigkeif'befindet. Am Boden des Behälters 12 ist hierbei das Pumpengehäuse 2 angeordnet, das mit einem Teil im und mit dem anderen Teil außerhalb des Behälters angeordnet ist. Mit dem äußeren Teil ist das Pumpengehäuse 2 mit einer Auslaßöffnung 9 versehen, die mit dem Förderweg 11, einem Ablaufschlauch, verbunden ist. Mit dem in den Behälter ragenden Teil ist das Pumpengehäuse 2 durch die Auslaßöffnung 10 mit dem Förderweg 3, einen Sprüharm, verbunden. Am unteren Teil des Pumpengehäuses ist durch einen Dichtungsring die Antriebswelle 7 des Antriebsmotors 4 eingeführt. Der Antriebsmotor 4 ist hierbei umschaltbar auf die Drehrichtung α und b. Über die Antriebswelle 7 ist das Flügelrad 1 mit einem hohlzylinderförmigen Teil gezogen. Im Inneren des hohlzylinderförmigen Teiles ist ein gewindeähnlicher Führungsschlitz 5 angeordnet. Dieser Führungsschlitz 5 verleiht im Zusammenhang mit dem Zapfen 6, der auf der Antriebswelle 7 angeordnet ist, dem Flügelrad 1 ein axiales und radiales Spiel. Der gewindeähnliche Führungsschlitz 5 muß hierbei derart bemessen sein, daß das Flügelrad 1 ober- und unterhalb der gemeinsamen Einlaßöffnungen 8 gebracht werden kann.
Dies ist absolut erforderlich, da es dadurch möglich wird, daß das Flügelrad 1 im unteren Teil des Pumpengehäuses 2 und im oberen Teil des Pumpengehäuses 2 wirksam werden kann. Mit Pfeilrichtung A ist die Strömung eingezeichnet, die bei Drcchrichtung α durch das Flügelrad 1 erzeugt wird, wobei das Flügelrad I die gestrichelte Stellung einnimmt. Treibt der Motor 4 das Flügelrad 1 in Drehrichtung b an, so nimmt das Flügelrad die obere Stellung ein und befördert Flüssigkeit aus dem Behälter 12 in Pfcilriclitung /i.
Die Funktionsweise der Pumpeiiirichtung ist wie folgt: Soll die Flüssigkeit im Behälter 12 zum Förderweg 11, also in den Entlerungsschlauch, befördert werden, so muß der Motor 4 mit einer Drehrichtung α betrieben werden. Das Flügelrad I wandert bei Anlauf in die strichpunktierte Lage und pumpt Flüssigkeit durch die Einlaßöffnungen 8, in Pfeilrichtung A, zur Auslaßölfnung 9. In äquivalenter
Weise vollzieht sich der gleiche Vorgang bei Drehrichtung b, wodurch eine Strömung B durch das Flügelrad 1 erzeugt wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Pumpeinrichtung zum Fördern von Flüssigkeit aus einem Behälter in zwei verschiedene Förderwege mit einem Antriebsmotor für ein Flügelrad, das je nach Drehrichtung in eine ge- ίο sondsrte Auslaßöffnung des Pumpengehäuses fördert, insbesondere für Geschirrspül- oder Waschmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad (1) der in axialer Richtung fördernden Pumpe in Abhängigkeit von der Drehrichtung (a, b) axial auf der Antriebswelle (7) beweglich ist und daß sich im Pumpengehäuse (2) in der Mitte des Flügelrad-Verstellbereiches die gemeinsame Einlaßöffnung (8) befindet und die Auslaßöffnungen (9, 10) an axial entgegengesetzten Seiten des Pumpengehäuses (2) angeordnet sind.
2. Pumpeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (7) und das Flügelrad (1) mit einem Zapfen (6) auf der Antriebswelle und einer gewindeähnlichen Führungsbahn (5) an der Innenseite des Pumpenlaufrades verbunden sind.
3. Pumpeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse (2) in einen Behälter (12) eines Gerätes derart hineinragt, daß sich die Einlaßöffnungen am Boden des Behälters befinden.
4. Pumpeinrichtung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung (10) des Pumpengehäuses (2) als Drehpunkt für einen Sprüharm (3) einer Geschirrspülmaschine ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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