DE1528532C - Haltescheibenanordnung fur die Em zelzyhnder von Schwenkzylinder Axialkol benmaschinen - Google Patents
Haltescheibenanordnung fur die Em zelzyhnder von Schwenkzylinder Axialkol benmaschinenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Haltescheibenanordnung zylinder mit kugeligen Auflageflächen auf kugeligen
für die beweglichen, um einen Mittelzapfen angeord- Gegenflächen der Zylinderstirnseiten federnd aufliegt,
neten Einzelzylinder einer Schwenkzylinder-Axial- Der mit der Erfindung erzielte wesentliche Vorteil
kolbenmaschine (Pumpe oder Motor). besteht darin, daß die Masse der umlaufenden Teile
In der Regel haben Schwenkzylinder-Axialkolben- 5 optimal gering gehalten werden kann, weil keine auf
maschinen eine kompakte Zylindertrommel, die mit die Zylinder wirkenden unerwünschten Seitenkräfte
Bohrungen versehen ist, die als Zylinder dienen. Diese auftreten und infolgedessen die Zylinderwände entBauweise
ist infolge der Masse der umlaufenden Teile sprechend dünn bemessen werden können. Das die
von Nachteil, insbesondere wenn die Maschine mit Einzelzylinder betreffende Kolbenrückzugsproblem
großen Beschleunigungen bzw. Verzögerungen be- ίο ist ohne zusätzlichen Aufwand und ohne neue Nachtrieben
wird, z. B. bei sehr schnell ablaufenden teile gelöst. Außerdem ist ein größeres Austauschen
Umsteuervorgängen. Ferner verformen sich bei hohen der Kolben aus den Zylindern möglich, so daß bei
Drücken sowie bei den während des Betriebes auf- gleicher Baugröße gegenüber bekannten Maschinen
tretenden Temperaturunterschieden die Zylinderboh- größere Hubvolumen bzw. größere Leistungen errungen
ungleichmäßig, so daß ein die Leckage er- 15 reicht werden können. Ein weiterer Vorteil besteht
höhendes großes Grundspiel erforderlich ist, um eine darin, daß die benötigten Teile fertigungstechnisch
reibungsarme Bewegung der Kolben in den Zylinder- leicht herzustellen sind,
bohrungen zu gewährleisten. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
bohrungen zu gewährleisten. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Es ist bekannt, die massive Zylindertrommel mit Zeichnung dargestellt, die einen Längsschnitt "durch
ihren Zylinderbohrungen durch Einzelzylinder zu 20 eine mit der erfindungsgemäßen Anordnung versehene
ersetzen, um diesen Nachteilen zu begegnen. Axialkolbenpumpe zeigt. Es wird wie folgt näher be-
Bei einer bekannten Axialkolbenmaschine dieser schrieben: Im Antriebsflansch 1 sind die Kugel-Art
sind die Einzelzylinder mit den Kolben zwischen köpfe 2' der Kolben 2 gelagert und durch eine nicht
der Triebscheibe und einem den gehäusefesten Mittel- dargestellte Rückzugsplatte gegen das Herausziehen
zapfen umlaufenden Zylinderträger gelenkig gelagert, 25 aus ihren Kugelpfannen gesichert. Der kugelgelenkig
wobei die einzelnen Zylinder am Zylinderträger durch im Antriebsflansch 1 gelagerte Mittelzapfen 3 ist an
eine quer zu den Zylinderachsen wirkende, insbeson- seinem steuerspiegelseitigen Ende im feststehenden
dere ring- oder ringsegmentförmige Führung oder an Steuerspiegelkörper 11 mit den üblichen nierenföreinem
am Zylinderträger festen, zur Längsachse des migen Druck- bzw. Saugkanäle 13 in einer Lager-Zylinderträgers
senkrechten Formstück geführt 30 buchse 14 geführt. Auf dem Steuerspiegel 11' gleitet
werden. . die Steuerscheibe 10, die mit dem Mittelzapfen 3
Bei dieser Anordnung wird der Hauptvorteil der durch eine Verzahnung 9 drehfest verbunden ist. Die
Einzelzylindermaschinen, nämlich die Verringerung Steuerscheibe 10 enthält für jeden Zylinder 4 eine
der Masse der umlaufenden Teile weitgehend zunichte Kugelpfanne 16, die über einen ölkanal '■ 12 den
gemacht, da ein massiver Zylinderträger benötigt 35 Zylinder 4 mit der Druck- bzw. Saugniere 13 verwird,
der zudem noch im Boden des Gehäuses und bindet. Durch geeignete Bemessung des äußeren und
auf dem Mittelzapfen aufwendig gelagert werden inneren Durchmessers der in den Kugelpfannen 16
muß. Hinzu kommt, daß das Mitnahmemoment von befindlichen Druckmitteldurchführungen kann eine
den Kolben auf die Zylinderwände übertragen wird, weitgehende hydrostatische Entlastung bzw. eine sodie
diesen Seitenkräften entsprechend bemessen sein 4° genannte schwimmende Verbindung hergestellt
müssen. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten An- werden.
Ordnung besteht darin, daß das Kolbenrückzugs- Die in den Kugelpfannen 16 der Steuerscheibe 10
problem, soweit es die Einzelzylinder betrifft, über- gelagerten Einzelzylinder 4 sind an ihren triebseitigen
haupt nicht in Betracht gezogen ist, da die Führung Enden ebenfalls mit kugeligen Auflageflächen 15'
lediglich das Schiefstellen der einseitig kugelig am 45 versehen, die in entsprechenden kugeligen Auflage-Zylinderträger
gelagerten Zylinder verhindern soll. flächen 15 der Haltescheibe 5 gelagert sind. Die
Bei einer weiteren bekannten Einzelzylinder-Axial- Haltescheibe 5 ist mit ihrer Innenverzahnung 7 auf
kolbenmaschine, die ebenfalls einen Zylinderträger der Außenverzahnung 7' des Mittelzapfens 3 bewegbenötigt
wie die oben beschriebene Maschine und die lieh drehfest angeordnet. Sie liegt durch die Wirkung
infolgedessen den gleichen Hauptnachteil hat, wird 5° der sich am Mittelzapfen 3 abstützenden Feder 6 auf
jeder Einzelzylinder über eine nachgiebige, gegen den den Einzelzylindern 4 auf. Die in der Haltescheibe 5
Zylinderträger längs vorgespannte Zylinderummante- befindlichen Mitnahmebohrungen 8 sind so geformt,
lung zentriert. Diese Zylinderummantelung kann das daß sich die Kolben 2 in ihnen abwälzen können,
die Einzelzylinder betreffende Rückzugsproblem nur Wenn der Antriebsflansch 1 in Drehung versetzt auf Kosten einer weiteren Vermehrung der Masse 55-wird, nimmt er die Kolben 2 über ihre Kugelköpfe 2' der bewegten Teile der Maschine und der Einführung mit. Die Kolben 2 übertragen das Drehmoment auf zusätzlicher Bauteile in die Gesamtkonstruktion lösen. die Haltescheibe 5 über deren Mitnahmebohrungen 8.
die Einzelzylinder betreffende Rückzugsproblem nur Wenn der Antriebsflansch 1 in Drehung versetzt auf Kosten einer weiteren Vermehrung der Masse 55-wird, nimmt er die Kolben 2 über ihre Kugelköpfe 2' der bewegten Teile der Maschine und der Einführung mit. Die Kolben 2 übertragen das Drehmoment auf zusätzlicher Bauteile in die Gesamtkonstruktion lösen. die Haltescheibe 5 über deren Mitnahmebohrungen 8.
Aufgabe der Enfindung ist es, eine Haltescheiben- Da die Haltescheibe 5 über die Verzahnung 7, T den
anordnung der eingangs beschriebenen Art zu Mittelzapfen 3 und dieser wiederum über die Verschaffen,
die eine Verkleinerung der umlaufenden 60 zahnung 9 die Steuerscheibe 10 mitnimmt, wird eine
Massen der Einzelzylinder und ihrer Halteteile ge- synchrone Drehung der Haltescheibe 5 und der
stattet. Steuerscheibe 10 erzielt, ohne daß das Mitnahme-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- moment, das sich aus dem Reibungsmoment zwischen
löst, daß die Haltescheibe mit einer Innenverzahnung Steuerscheibe 10 und Steuerspiegel 11' und dem Be-
auf einer Außen verzahnung des mit einer auf einem 65 schleunigungsmoment der Triebwerksteile zusammen-
Steuerspiegcl umlaufenden Steuerscheibe drelibeweg- setzt, in Form von unerwünschten Seitenkräflen auf
lieh verbundenen Mittelzapfens beweglich angeordnet die Einzelzylinder 4 einwirken kann. Die drehbeweg-
ist und an ihren Mitnahmebohrungen für die Einzel- liehen Verzahnungen 7, 7' und 9 ermöglichen das
federnde Aufliegen der Haltescheibe 5 auf den Einzelzylindern 4, wodurch diese nicht nur zwängungsfrei
gelagert und geführt, sondern auch beim Rückzug der Kolben 2 beweglich federnd festgehalten
werden, ohne daß die Zylinderwände zusätzlichen Beanspruchungen ausgesetzt sind.
Claims (1)
- Patentanspruch:Haltescheibenanordnung für die beweglichen, um einen Mittelzapfen angeordneten Einzelzylinder einer Schwenkzylinder-Axialkolbenmaschine (Pumpe oder Motor), dadurch gekennzeichnet, daß die Haltescheibe (5) mit einer Innenverzahnung (7) auf einer Außenverzahnurig (7') des mit einer auf einem Steuerspiegel (H') umlaufenden Steuerscheibe (10) drehbeweglich verbundenen Mittelzapfens (3) beweglich angeordnet ist und an ihren Mitnahmebohrungen (8) für die Zylinder (4) mit kugeligen Auflageflächen (15) auf kugeligen Gegenflächen (15*) der Zylinderstirnseiten federnd aufliegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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