DE1528522A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Einfuehrung von Fluessigkeiten in Hochdruckverfahren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Einfuehrung von Fluessigkeiten in HochdruckverfahrenInfo
- Publication number
- DE1528522A1 DE1528522A1 DE19651528522 DE1528522A DE1528522A1 DE 1528522 A1 DE1528522 A1 DE 1528522A1 DE 19651528522 DE19651528522 DE 19651528522 DE 1528522 A DE1528522 A DE 1528522A DE 1528522 A1 DE1528522 A1 DE 1528522A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- stage
- valve
- liquid
- cycle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B3/00—Intensifiers or fluid-pressure converters, e.g. pressure exchangers; Conveying pressure from one fluid system to another, without contact between the fluids
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
- Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Hexall Drug and Chemical Company, Angeles 54* California, U.S.A.
Verfahren und Vorrichtung *ur Einführung τοη Flüssigkeiten
in Hoehdruckrerf ehren ·
Die Torliögende Erfindung bezieht eich auf ein Verfahren sub
Betrieb einer Verstärkereinheit, mit deren Hilfe der kontinuierliche Zustrom τοη Flüssigkeiten su einer Hochdruckapparatur
sichergestellt werden soll. Es handelt sich dabei ua die Anwendung
τοηDifferentialdruckpuÄpen, die bei gleichseitiger Einrichtung
mehrerer Druokstufen eine maximale Ausnutzung der in
Form von Flüssigkeitsdruck und-strömung sugeführten Energie gestatten.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung
bekannter handelsüblicher Verstärker, die der Einführung von
unter hohem Druck stehenden Flüssigkeiten in Apparaturen, in
denen diese hohen Drucke benötigt werden, dienen, dar*
Bisher wiesen Vorrichtungen der in der Torliegenden Erfindung
beschriebenen Art, die der Zuführung von unter hohem Druck stehenden Flüssigkeiten dienen (und die nachfolgend einfach als
Verstärker bezeichnet werden), einseitig oder doppelseitig wirkende geschlossene Verstärker mit geschlossenen Niederdruck-
und Hoohdruckkolbenflachen sowie Leitungen aur Zuführung von
hydraulischen, d.h. im wesentlichen nioht-kompressiblen, Flüssigkeiten
an die Wiederdruok-Kolbenflachen des Verstärkers auf.
In Verstärkern dieser Art hängt der Auetritt«druck an der Hoohdruckseite
des Kolbens (auch Förderdruck genannt) iron dem hydraulischen
Druck (über das τοη der Bauart abhängende Flächenverhältnis
von Hochdruckkolbenfläche au iiiederdruokkolbenflache)
ab. Bei bekannten, im Handel erhältlichen Verstärkern wird die
908831/0830 - .
BAD ORIGINAL···/2
verfügbare Energie, die Ton einer Pusp*f a.B. einer hydraul!-
sollen Pumpe, zugeführt wird, nicht voll ausgenutzt, und swar we*
gen der niedrigen Pumpenkapazltät dieser Apparaturen (im allge-
»einen 4 bis 150 l/h auf dwB&trle-btelt·)· Jn Apparaturen dieser
Art wurde daher eine Pumpe Bit vorgegebener Kapazität in Kombination
mit verschiedenen Ventilvorriehtungen, mit deren Hilfe
ein Nebenweg oder eine Ableitung für die überschüssig· nicht
für die Verstärkung benötigt« Energie geschaffen wurde. Die Überschußβige Energie wurde über die Mebenleitung einem Reservoir
zugeleitet» was zur Folge hätte» daß diese gesamte Energie verloren war· Wurden bisher mehrere Verstärker verwendet, um
mit einer "ielbungsfreien* Ausführungsfora arbeiten zu können,
" so wurde im allgemeinen für jeden doppelseitig wirkenden Verstärker
eine Pumpe mit festliegender Kapazität benötigt. Wurden
einseitig wirkende Verstärker in Reihe geschaltet, so wurden trotzdem mehrere Pumpen mit festliegender Kapazität für einen
*±eiüjungsfreienn Betrieb benötigt, mit der Folge, daß sich die
mangelhafte Ausnutzung der hydraulischen Energie verstärkte· Om
"reibungsfrei*, d.h. ohne StrömungseeiiWBnkungen, arbeiten zu
können» mußten wenigstens vier hintereinander angeordnete Hochdruekkolbenflachen
vorgesehen werden, um eine im wesentlichen
kontinuierliche Flüssigkeitsförderung zum Hoohdruokbereich su
erreichen.
Durch das erfindungsgemäSe Verfahren soll ein Betrieb einer
Verstärkereinheit erreicht werden, bei welchem die verfügbare
!Energie, die von einem Pumpensystem zugeführt wird, maximal ausgenutzt
wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verstärkersystem,
in welchem nur ein Minimum an Hoohdruck-Kolbenflachen
verwendet wird, die trotzdem in der Lage sind, einen kontinuierlichen
und ununterbrochenen Flüssigkeitsstrom zu dem Hochdruckbereich aufrecht zu erhalten.
Dabei wird erfindungsgemäß eine neuartige Anordnung* von fÄüssigkeitsumleitenden
Ventilen in Verbindung mit ebenfalls neuartigen
Druckdifferentialreguliervorrichtungen zur maximalen Ausnutzung
\ 9098 31/0630
BAD
der irön eines hydraulischen Pumpenayetem stigefUhrten Energie
- verwendet·
En ist erfindungBgem&8 auch möglich, swei einseitige Verstärker au Tcrwenden, die in aufeinanderfolgenden Druck-, Saug- und
Wiederverdichtungstakten arbeiten, was !sei gleichzeitiger Anwendung dee erfindungsgemäBen Verfahrene der Einrichtung mehrerer Bruokstufen die maximale Ausnutsung dar von einem einsigen
Puapensystem sugeführten Energie gestattet·
Die verstehend genannten Torteil· lassen sich erfindungsgemäS
oit Hilfe eines verbesserten Verstärkers erreichen sowie durch
ein Verfahren, gemafi welchen wenigstens swei einseitige Verstärker ait Hochdruck- und Siederdruok-Kolbenflachen, ein Hoohdruek-Terteiler mit Verbindungeleitungen τοη jeder Hochdruckkolbenseite su dem Hoohdruckverteiler sowie Verbindungeleitungen sur
luführung sowohl von Flüssigkeit an die Hoohdruok-Kolbenflache
als auch Ton hydraulischer Flüssigkeit an die Hiederdruck-Kolbenfläehe Terwendet werden. Die erfindungsgemäße Verbesserung ist
gekennseichnet durch die Einrichtung mehrerer hydraulischer
Flüssigkeitsdruekstufen beim Betrieb der Verstärker mit aufeinanderfolgenden Druck-, Saug- und Wiederrerdiohtungstakten« Bei
dieser Anordnung ist ein erstes Differentialdruck-Kegulierrentil
an einer öffnung in der hydraulischen Plüssigkeiteleitung Torgesehen, so daß eich ein bestimmter Differentialdruck gegenüber
der öffnung und einem weiter stromabwärts herrschenden Druck
P1 einstellt. Weiterhin sind Mittel, mit deren Hilfe der P1-Druck in den Drucktakt des einen der beiden Verstärker eingeführt werden kann, «um Abzweigen Überschuß Biger hydraullBC.giHr
flüssigkeit an dem ersten Differentialdruck-Regullerrentil und
sur Sinrlchtung einer «weiten Druckstufe Pg unterhalb der ersten
Stufe P* Torgesehen. Bin sweitee Differentialdruck-Regulierrentil steht mit den zur Einrichtung der Pg-Drueketufe unterhalb
der Ρ,-Stufβ dienenden Mitteln in Verbindung. Der Druck der P2-Stufe wird für den Wiederrerdichtungstakt des einen der beiden
Verstärker Terwendet. Schließlich ist eine üeben- oder Umleitung
mit dem zweiten Differentialdruck-HegulierTentil verbunden, so
daß eine dritte Druckstufe P, entsteht. Der Druck der P.,-Stufe
'wird in den daugtakt eines der beiden Verstärker eingeleitet.
90983 1/0630 . .„'_ ..,.../4
BAD ORIGINAL
Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung betrifft gans
allgemein die kontinuierliche und aufeinanderfolgend* Betätigung von wenig«tens swei einseitigen Verstärkern durch Jinriehtung und Aufrtohterhaltung von drei rereehiedenen, dem Betrieb
der Verstärker dienenden Flüeuigkeitedruoketufen. Die aufeinanderfolgende Betätigung der Verstärker besieht sich auf die
Druck-, Saug- und Viederrerdlehtungstakte· Das Verfahren sun
Betrieb der Verstärker betrifft die Ab*weigung τοη Druok einer
Stufe in den Drucktakt Ass einen der beiden Verstärker, die Abzweigung γόη Druck einer sweiten Stufe in den Wiederverdioh- ,
tungstakt des anderen der beiden Verstärker und schließlich die
Abzweigung von Brackeiner dritten Stuf* sur Verstärkung des
Saugtakte· einer der beiden Verstärker» wobei die drei flüssig·
keitedruokstufen mit Hilfe einer einsigen Pumpe eingerichtet
werden· . . .-'"-. . ■ - -
Das Weeen der verschiedenen Druckstufen ergibt sieh mit beionderer Deutlichkeit aus den beigefügten Zeichnungen. In fig« I
bezeichnet Pq ά·η Verfahrsns&ruckj P^ den hydraulischenDruck
(auch als Betriebsdruck oder Besugsdruok beseichnet)t P2 dtn
hydraulischen Wiederverdichtungedruoki P^ den hydraulischen
Saugtaktdruckj P. den HeserTdir&ruok. Der VerfahrenBdruck PQ
ist der Druck» mit welche« eine fluide Substanc, s.S. eine Xatalysatox^haltig* Flüssigkeit, in eine Hoohdruokapparatur, s.S.
eine Koohdruok-Äthylen-Polyaerieationsanlage eingeführt wird.
Di* übrigen Druokstufsn P^ bis P^ sowie deren Funktion werden
nachstehend noch näher erläutert.werden·
Das erfindungsgemäSe Verstärkereyst·« w*ist swei «inseitige. Verstärker alt geeohloeeenen sylindrisohea Hochdruck- und liederdruck-Kolbenflachen ron kleinere« und größere» Durcheeeser mit
vereehiedentn Zuleitungen für die Zuführung von hydraulischer '
Flüssigkeit auf. Mit den Zuführungeleitungen steht ein erstes Differentialdruok-Eegulierventil in Verbindung, wslohes oberhalb
eines Ströaungekontrollventil^ angeordnet 1st und sur Ausbildung
eines bestlwrt*n Differentialdruekes gegenüber dta Struaungskontrollventil und sur Auf recht erhaltung einer ersten Druckstufe
>j dient· Der Druok P1dient sur Beaufschlagung der Niederdruck-
Betriebs- 90983 1 /0630
Kolbemflachen der !iahelt* An äea ersten Mfferentialdrucit-Eegulierventil
ist eine Seinleitung vorgeeeh*ü» fiber Si* über»
•ehüseig· flüssigkeit tos der äyärftullsaheft ?u»p# abgeleitet
wird. Meee überschüssig* Flüssigkeit dient sur Einrichtung einer Drucks tuft Pgj, welche et« te unterhalt der Bxucketuf· P^
liegt, und sway Ä^aindest üb den W#rt einer konstanten federn
kraft in Sea zweiten Druekdifferential-Raguliervsntil* Da» »weite
BnicMifferential-BegulierTeiitil weist ebenfalls Verbindimgeleitungen
zu dem ersten Yeatil auf und dient *ur Begrensung der
Druckstufe P2 üfee3? ^Ie konstante federkraft diese· Ventil·· Au·-
serdem ist eine Hebenlei tung ror ge sehen» im Plüeeiglceit aue der
Pg-Stufe in di@ Ρ,-Stufe absusweigen« Sin SntepannungBTentil
wird susasmen sit dem zweiten Bifferentialdruck-Äegulierventil
verwendet, um die maximale Höhe der P,-Stufβ einzustellen und ..
unter lontrolle zu halten· An dem Sntapannungeventil ist eine
iiebenleltung rorgeeehen, über welche aoaentan überschüesige flü·-
sigkeit (im Überschuß über die P^-rStufe) zu einem Reaerroir geleitet wird.
Xn den beigefügten Zeichnungen stellen die Hg4. 1 eine bevoraug«-
te Auaführungeform der arfindungegemäSen Yerstärkereinheit und
Pig.2 ein in Verbindung mit dieser Vorrichtung su verwendendes
Schaltschema dar.
Wie weiter oben schon kurz angedeutet 9 läßt sich die erfindungsgemäße Verstärkereinheit insbesondere zur Zuführung von Flüssigkeiten sau einem Hochdruek-Polymeriaatioasreaktor* wie er beispielsweise
bei der Herstellung von Hochdruck-Polyäthylen verwendet
wird, einsetzen. Bei der Polymerisation von Äthylen werden beispielsweise Gase oder Flüssigkeiten bei Drucken zwischen
1 050 und 4 200 kg/em verwendet» Um !Flüssigkeiten unter so hohem
Druck in den Polymerisat!onereaktor einführen su können,
werden Verstärker der hier beschriebenen Art benötigt, wobei es
außerdem su den wichtigen Voraussetzungen gehört» daß die unter hohem Druck zugeführten I1IUbslgkeiten kontinuierlich und okne
Druck« oder Strömungsschwankungen zugeführt werden. Die erfindungsgemäSe
Verstärkereinheit vermag eine derartige Arbeitsweise
■''■ '9098*1/0630'- -
' BAD
*u gewährleisten! &uQ*rd*m XsSt siäh. di*
etArkereinlieit auch für «ader· HoohdjtseiEverf«iiraa τ§Γϊ?βη'*·η· ■
B«i der SrläuterdQg d«* b«TO*sagt«ii Auafühxuagiii" orss d«s arfißdimgBgemu^SaH Yerfah.rtBa wird dl« von des HooMrueki:©ibe?i g·«
fördert* flüssigkeit i« ein»einen bes^hriefetn* wüireüd di·
wtaentllchen RlQ^t-iowpriaieyfear* Flüssigkeit^ die Toa ä*i
dsrdruokkolbeB gefordert wirä* «iiifaoh ale hydr*uliechee öl oder
El β öl bezeiohnet
Infolge Äer Möglichkeit, die voa der' Μφ·>
die lit flüssigkeit an die Sioöerdrucklcollaeriflach» puapt, geliefert«
Snergie maximal auszunutzens vergrößert eich smah die XapeiltMt
sur Bereitstellung von Terfahrensdraok in der P »Stufe» w&aaiok
aus der Tatsche ergiot, dass das Tolnata anhyäraulltcher flüssig*
keit, welch-es von der Pumpe in der P^-Stufe uagepuapt wird«, glelohzeitig
auch dem von den Hochdruekkolienfläohen gelieferten flüa-Bigkeitevoluaen
proportional ist9 au dass das Xn1l«nsiTierungsv»rhältnie
hydraulische Plüssigkeit/fSrder- bzw» Yerfahrenedruck
festliegt.
In figur 1 erkennt man einen Sammelbehälter bsw. ein Reservoir 1
für die hydraulische ^.üseigkeit (Öl), pie hydraulische flüssigkeit
gelangt über Leitung 2 und durch filter 5 in die hydraulische
Pump· 4t bei der es eich um eine Pumpe mit konstanter Fördermenge
(Kapazität) handeln kann» die die notwendige Energie für die Hiederdruckkolbenflächsader
Verstärker und aur Einstellung der Druckstufen P2 und P, liefert. Xn der Leitung 5ist ein Zerreisachei~
benventil 6 Torgesehen, welches einen sicheren Betrieb gewährleistet
und eine Überlastung der Pumpe verhindert. Vom Ventil 6 gelangt
die flüssigkeit aus der hydraulischen Pumpe über Leitung 6a
in das Reservoir» Unmittelbar hinter der hydraulischen Pumpe 4
kann ein zweiter filter 7 in der Leitung angeordnet sein, damit
die hydraulische flüssigkeit frei von Teilchen ist, die die verschiedenen hydraulischen Hochdruckventile beschädigen könnten·
Über Leitung 8 gelangt die hydraulische flüssigkeit an die Nieder—
druckkolbenflachen der Verstärker. Leitung 9 ist mit Entspannung·-
ventil 10 verbunden, welches auf einen bestimmten Bgjcimaldruck ein-
909831/0630 —-_,
gestellt ist. Wird der Drue* 1« jjfrtspannungsTentll überschritten,
*βο wird hydraulische Flüssigkeit über Leitung 11 und Leitung 12
durch deaW&raeaua tauscher 13 in da» Reservoir geleitet. In der
leitung 8 befindet sieh das Ströaun&ekontroirrentil 14· Dieses
StrCmttmgskontrollTentll weist eine veränderliche DurohfluesBffnung auf und dient dasu» tie Menge der durchtretenden hydraulischen flüssigkeit, die für die betreffendeFlttsBigkeitsmenge, die
τοπ den Hoehdruekkolbenfliehen gefordert werden soll« notwendig
istt su kontrollieren· Bi&e Leitung 15 stromaufwärts τοη de»
StrumungskontrollTontll 14 führt su eine« ersten Differential*
druokkontrollrentil 16, bei welche» es sich um ein geschlossenes
Ten til mit Einlass*· undAuslassöffnungen handelt. In oder an dieses
Tentil iet ausserdem eine lehenleltung 17 vorgesehen. Der Kern 19
in de« Tentil 16 ist ein djnaaisoh betriebener Kolben, der den
Burohfluse reguliert.(Vergl. hiersu USA-Patentechrift 3 077 838).
Bis Stellung des Kernes in Besug auf die Sinlass·» und Aualassöffsungea 17a und 17b ändert sieh je «ach den Tersohiedenen Kräfte»,
die auf ihn einwirken. Zu den auf den Kern einwirkenden Kräften gehSren die der Flüsaigkeit in Leitung 17 und die der Flüssigkeit
in Leitung 32 verbunden Bit einer konstanten Kraft, s. B. der
Kraft der Feder 18. Eine lebenieitung 20 erstreckt sich τοη de«
BifferentialdruokTentil16 su eine« KontrollTentil 21 und τοη dort
su eine« «weiten gesohlossenen Differentialdruckregulierrentil 22.
Bifferentialdruckregulierrentil 22 entspricht in der Konstruktion
de« Tentil 16, wirkt aber umgekehrt wie das let sere. Während öffnung 17a des Tentiles 16 bei Abwesenheit τοη auf das Tentil einwirkenden Kräften normalerweise geschlossen ist, öffnet es eich,
sobald der festgelegte Differentialdruok überschritten wird (wobei die überschüssige Kraft durch den Flüssigkeitsdruck in Leitungen
8 und 17 gegeben 1st)· A» Tentil 22 ist die Öffnung 23a bei Abwesenheit τοη auf das Tentil einwirkenden Kräften dagegen geöffnet
und eohliesst sieh, wenn der Differentialdruok überschritten wird
(wobei die überschüssige Kraft dem Flüssigkeitsdruck in Leitungen 31 und 34 entspricht). Die Einlassöffnung 23a und die Auslas auf fnunf
23b am DifferentlaläruckregulierTentil 22 kontrollieren^ in entspreohendev leise wie am Tentil 16 die Öffnungen 17a und 17b) die
in das und aus dem Ventil 22 strömende Flüsslgkeitsmenge· Der
FlUsBigkeitsdruck in den Leitungen 17 und 23 sowie 32 und 34
schafft die notwendige dynamische Druckdifferenz für die Ventile
909831/0&30 .
BAD OiRlGINAt '
19 und 25 »owl« 1§ «η* 22, webti dl· funktion der Beder 24 is
Ventil 22 dieselbe ist «i· *· d«r feder te 1» Ventil 16«
für den Betrieb der Textile 16 und 22 dient Betriebsdruck der
Druckstufe P1, der auch für eine höher· Druckstufe in Leitungen
17 und 23 über die Tentile 19 und 2$ rerantwortlioh let· Der relativ höhere flüssigkeitsdruck in Leitungen 17 und 23 dient auoh
al· sekundärer Betriebsdruck, der über die effektire Iraft der
Jedem 18 und 24 gesteuert wird· Ia Tentil 16 addiert «Ion di·
Kraft der feder 18 pro Flächeneinheit su dem Druck W^9 wae im···
gesaut dem höheren Druck in leitung 8 entspricht. Der festgesetzte
Differentialdruck gegen da· StriVungskontrollYentil 14 entspricht
daher wenigstens dem Wert der federkraft pro Flächeneinheit· Über-
" steigt der Druck in Leitung 8 den festgelegten DiffeKentialdruck,
■o Offnet eich das Tentil durch Bewegung dee Kernes 19 und läset
mehr flüssigkeit dureh SinlaeeBffnung It* «nd Auslassöffnung 17b
strömen, bi« der dynamisohe Dreokausgleioh «wischen den Leitungen
8 und 30 erreicht iet» f£St der Druok in Leitung 8 unter den featgeseteten Differentialdruckwert» se achlieset sioh das Tentil
dureh entapreehende Bewegung d·· |C·»·· 19# wodurch di· durch dii
lebenleitung strömende flüeeigkeltenenge rermindert wird und der
Druek in Leitung β erhöht wird» bis auch in diese« fall da· dynamieohe Druokgleiehgewioht in Leitungen 8 und 30 erreichtet. Die·
erfolgt unabhängig iron beliebigen sonstigen Sruckfinderungen im
Leitung 30« Xm Tentil 22 ergibt sich au· de« Druok in Leitung 34
( der als Bezugedraek angesehen wird) rereindert um die Kraft der
feder 24 pro fläoheneinheit der Maximalwert für den oberen Betriebsdruck. Im Setrieb Yerhält sich dl···· Ventil umgekehrt wie Tentil
16, so dass, wenn der flüssigkeitsdniek in Leitung 25 plus Druck
der feder 24 den Druck der r\j-Stufe Über»teigt, da· Tentil eich
öffnet und flüssigkeit durch die öffnungen 23a und 23b in Leitung
26 «trBmt· Ist der flüssigkeitsdruck In Leitung 23 plue Druck der
feder 24 kleiner als der Druok der J1-Stufe, so schlleset sich
das Tentil. Auf diese Weiseerglbt eich ewisehen den Ventilen 16
■ und 22 in Leitung 36 di· Brücketufβ P2| diese Uruckstufe F2 «ntsprioht dem Betriebedruck in Leitung 23. Die P2-Druckstufe kann
niemals die Γ-,-Druckstufe übereteigen und liegt in jedem fall
wenigsten· um den τοη der feder 24 pro Flächeneinheit ausgeübten
Druckkraft tauter de« Druck der Stuf« P1 · Der Betrieb dieser beiden Ventil« aar Ausbildung de· Drueknlveaus bzw* der Drucketuf·
in Leitungen 8 und 15 und der Druckstufe Pg eowie die Anwendung ■'
dieser Druoketufen sur Kontrolle des Durchflusses durch Ventil 14
eur Wiederreardichtung wird nachstehend Bit Bezug auf die verechiedenen 2~» 3- und 4-W«g-Sölenoid-betriebenen Ventile erläutert.
Die solenoldgesteuerten Ventile 3 und 4 sind typische Uakehrrenti-Ie bekannter Bauart* Zwischen den Sifferentialdruckregullerventilen 16 und 22 in Leitung 20 ist ein KontrollTsntil 21 angeordnet, welohee verhindert, das sioh da· Ventil 22 schlagartig
schliesst, wenn der Druck in Leitungen 20 und 36 infolge der Betätigung des Drelweg-Solenoldventils schnell abfällt·
Bei dem vorstehenden Betrieblichem» führt Leitung 26 direkt in
den Saugtakt eines der beiden Verstärker» und zwar über Leitung t7»
oder su des Entspannungsventil 28, welches so eingestellt ist,
dass es bei eines bestimmten Druik ausfällt« und ron dort sur Leitung 29 über Leitung 12 in das Reservoir·
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, 1st Leitung 31»
in welcher Betriebs- oder Bezugsdruck herrscht, über Leitung 32
mit der Einschnürung 33 mit dem Ventil 16 und über Leitung 34
und Einschnürung 35 mit dem «weiten Differentlaldruckregulierventil 22 verbunden. Zwischen den beiden Differentialdruckventilen
ist eine Leitung 36 vorgesehen, über die flüssigkeit der Pg-Pruefcstufe zu<
seinem Dreiweg-Solenoidventil abgeleitet wird· Von dem
Burchfluaskontrollventil 14 gelangt die Flüssigkeit über Leitung
37, Vlerweg-Solenoidventil 38 und Leitung 39 in den ersten der beiden einfach wirkenden Verstärker 40. Die beiden Verstärker 40
und 47 sind solche bekannter Bauart. Verstärker 40 weist eine Siederdruckkammer 41 mit Mederdruckkolbenfläohe 42 sowie Biederdruckkammer 43 mit der von dieser Kammer umschlossenen Niederdruck»
Jcolbenflache und ausserdem Hochdruckkammer 45 mit Hochdruckkolbenfläche 44 auf» Über das Vierweg-Solenoidventil 38 besteht die Verbindung 46 zu dem zweiten Verstärker 47, welcher in entsprechender
Welse geschlossene Kammern und Niederdruck- bzw, Hochdruckkolbenflachen sowie die Bereiche 48, 49, 50, 51 und 52 aufweist· IUm
erkennt, dass die Kolbenflachen in den Kamsern 43 und 50 kleiner
9 098317 003 0 ' BÄD ^
- to
sis di· Flächen 42 und 49, und swar vat den Betrag der
ohen 44 und 51· An den »iederdruckkaaaern 43 und 50 befinden eioh
di· Auslassöffnungen 53 und 54. Ton diesen öffnungen führen Leitungen 55 und 56 au einer Leitung 27, lie «urück bi» ami Beeer·
Toir rerläuft· Flüssigkeit der Drueketufe F^ in beiden luaern
wird durch 4iese Öffnungen und Leitung·« wlederabgeaogen und in
die jeweils andere leaser während der Druck- und Saegtakt· der
Verstärker geleitet« Der Einfachheit halber werden naohfolgend die Teratärker 40 und 47 ale «Driv· A" bmw. »Drive 3* beieiohnet.
Drive A weist einen lolbeneohaft 67 und Drire B einealolbeneohaft
68 auf, an denen eioh VoraprUnge befindent di· alt- 67» baw· 6ββ
beaeichnet sind und aur Betätigung der Mikroaohalter MA-2f MA-3
und MA-4 baw» MB-2t IB-3 und MB-4 dienen. Bein Betrieb yen Drire A
berührt der Sohaft 67 den Mikroechalter MA-3 am Snde dee 3»ttgtmktea, isn Schalter KA-4 aa Ind« de· Drueküaktee und eetet,falle
MA-4 ausfallen Bellte, MA-2 in Tätigkeit, welch letzterer den
Stroe der hydraulischen flüseigkeit in eine noch au bexeloluie&ie
Richtung ableitet, eo dass eine Beschädigung der Verstärkereinheit vermieden wird· Xa entsprechender Weiee seist »ei Betrieb
von Drire B der Schaft 68 die Mikrosehalter MB-3, MB-4 und MB-2
bei Auefall ron MB-4 in Tätigkeit.
Von des Dreiweg-Solenoidventil 69 fuhrt ein· Leitung 70 lurück
in das Reservoir 1. Sin drittes eolenoidgeat%ertea Ventil 70
ist ale Zweiwegrentil auegebildet und rerbindet die Leitung 34
über Leitungen 72 und 73 Bit den Reservoir. Sie 3augflüesigkeit
für die Hoohdruckkolbenflachten wird durch Leitung 57 bssw. Leitungen 58 und 59 »owieKontrollTantile 60 und 61 in die Verstärker
eingeführt · Kontrollventile 62 und 63 sind sur förderung der
Hochdruckflüssigkeit durch !leitungen 64 und 65 in den Hochdruckverteiler 66 vorgesehen.
Die verschiedenen bisher erwähnten Ventile, nämlich die solenoid-*
gesteuerten Vier-, Drei·» und Zweiwegventile, das Dürohflueekontrollventil, die Entspannung»- und Zerreiaventlle. sowohl ala auch
das Differentialdruokregulierventll 16 sind handelaübliche bekannte Vorrichtungen· Bas Differentialdruckregulierventil 22 etellt
•ine Abwandlung des Vantiles 16 dar und wirkt beim Betrieb in
909831/Q630 ■ <
BAD
umgekehrter Weise wie dieses«
In figur 2 ist das Schaltschem* für die erfindungegemäsee Anlage
dargestellt. Sas Zeichen M bezeichnet durchweg einen Hikro·ehalter;
die Beeeiohnungen A und B sind in verbindung mit K im Hinblick
auf Drive A- bsw.» Drive B verwendet; der Buchstabe H ist als Bezeichnung für eine Relais gewählt. SOI bedeutet ein Solenoid und die
Besugssiffern 2# 5 und 4 bezeichnen die Solenoide der Einheiten
58, 69 und 71 in figur 1« Die Buchstaben TD beseichnen einen YersBgerer» während die Bezugezeichen, die den Xlkroschaltern augeordnet sind, folgendes anseigens 2, hydraulische Beaktirierungj
3» Snde de· Saugtaktes} 4» 35nde.de· Drucktakte·, Die Apparatur
wird ait 110 ToIt, 60 Hertu-HettβtroiB betrieben. Λ
Zur Erläuterung der Arbeitsweise soll τοη der in figur 1 dargestellten Stellung von Drire A und Drive B ausgegangen werden·
Drive A\befindet sich in der Wiederverdichtungsstellung vor Beginn
des Druck* bBW« fördertaktes* Hüb Solenoidventil des Tierweg«
uinkehrventiles 38 (Tierwegventile sind beispielsweise in den USA-Patentschriften 2 819 855 und 3 077 838 beschrieben) wird in der
durch Pfeile in der Zeichnung angedeuteten Weise durchflossen* Su
dem genannten Zeitpunkt ist das Solenoid duroh den Torsprung 67a des Kölbenechaftes 67 ausser Tätigkeit gesetzt, welcher anderer«
seits Xikroschalter MA*5 bet&tigt hat« Drive B befindet sich sji
Inde seines Druck- oder fördertaktes kurz vor Beginn des Saugtaktes* Solenoidventil 69 wird in der in figur 1 angezeigten Weise I
durchflossen und leitet surück tu dein Heservoir« Das Solenoid
des Drelwegventiles befindet sich ebenfalls in deaktiviertem Zuetand, da der Torsprung 68b des Kolbenschaftee 68 gerade den Mikro-Bchalter !tB*4 betätigt hat« Das Zweiwegeolenoidventil 71 ist «in
normalerweise offenes Tentil und befindet sich während des BetSir^-
bes der fumpe in aktiviertem Zustand· Dieses. Tentil wird nur bei
Störung durch Betätigung der Hikroschalter MA-2 oder MB-2 oder
beim Abdrehen der Stromsufuhr geöffnet oder deaktiviert«
Unter den vorstehend genannten Bedingungen gelangt eine bestiante
von der Pumpe 4 geförderte Menge an Ol duroh das Ströaungskontroll«·
Ttentii 14 in die liederdruckkasmer 41 von Drive A, und !war über
909831/063 0
8AD C«!GlNAC#/
Vierw«g-Sol*noidv*ntii 38. Dit durch Aas Yienreg-Solemoid-▼•ntil 38 abgezweigt· Xnergie stellt nuJr «inen Teil, s, 1» ▼·«
5 bis 80 i»t der gesamt verfügbaren ron der hydraulischen. Jhimp« 4
abgegebenen Energie dar· Die überschüssige Qlmenge wird über Leitung 15 und Differentialdruckregulierventil 16 abgeleitet» Ba das
Dreiweg-Solenoldventil 69 ·* in der Zeichnung durch den Pfeil angedeutet -r geschlossen ist, bildet der Druck in der Leitung 56
die Druckstufe P2, die gerade unterhalb der Druckstufe ?j* die
hinter dem Durchflusskontrollventil 14 aufrechterhalten wird» liegt,
aus· Die Ausbildung der Druckstufe in leitung 36 wird durch das '
Differentialdruekregulierventil- 22 kontrolliert· Sobald der Druck
in der Leitung 36 seinen Maximalwert erreicht hat, d.h. sobald sieh
die Druckstufe P2 ausgebildet hat, wird überschüssiges öl durch
Ventil 22 (der Druck in Leitung 23 zusammen mit dem federdruck 24,
tibersteigt den Druck P1 in Leitung 34, wodurch das Ventil geöffnet
wird) in Leitung 26 abgeleitet, in welcher sich die dritte Druckstufe ?. ausbildet· Der Druck dieser Stufe wird auch al· hydraulischer Saugtaktdruck bezeichnet, der sich etwas oberhalb des Besenroirdruckee befindet« was mit de* Entspannungeventil g«r«g«lt
wird.Die durch das Ventil 22 «trömend· flttstigkeitsmeng· r«r«inigt
sich alt der entsprechenden durch das Yen til 14 strö»*nd«i Keng·
und dl« Ölmenge aus Zaaeer 43 tritt in Xaauser 50 über« s» Aas»
Drire B den Saugtakt beendigen kann· Während Drire A den Ihrucktakt ttueführt, wird die flüssigkeit aus Kaaaer 43 durch öffnung 53
und Leitungen 55 und 56 sowie durch Öffnung 54 in die Κλμλφτ 50
gedrüoktjuttd unterstützt dert den Saugtakt· Diese Anordnung der
yiüeslgkeitsTerteilung aus der P^«»3tufe bedeutet, dass der hydraulieoh· Drive B Bit dem Maximum d«s Yolunenauestossee der hydraulisohan Pumps surüokgetrleben wird. Oleicheeitg wird dabei dl· ββ-schwindigkeit des Kolbens während des Säugtaktee kontrolliert, bq
dass «ie eine lineare aeechwindigkeit, die die Lebensdauer der
Packung vermindern würde, nicht übersteigt*
Sobald Drlre B den Saugtakt beendet hat, wird der Mlkrosoiialtcr
KB~3 durch den Vorsprung 68b betätigt, wodurch wiederum das Dreiweg-Solenoidventil 69 unter Strom gesetzt wird, was den Zustrom
Ton flüssigkeit ron der Pg-Druckstufe in den Y/iederverdichtungstakt
'Drire B auelöst. Der Druck der P2-StUfβ fällt momentan auf den
909831/0830
..■■'' SAD
Vert der Ρ,-Stufe ab, wodurch öffnung 23a durch Bewegung dee
Kernes 25 verschlossen wird» worauf eich erneut der Druck der
P2-StUfβ auebildet· Zu diesem Zeitpunkt hat Drive B die Wiederverdiehtungsbewegung beendet und befindet sich auf dem Totpunkt,
bis Drive A den Drucktakt beendet hat· Dies wird» wie bereits gesagt, durch Sehliessen des Bifferentialkontrollventiles 22 erreicht» sobald der Druck der Pg-Stufe unter den festgesetzten
Kontrollwert gefallen ist. Kontrollventil 21, welches sich an der
Einlassöffnung 23a des Yentiles 22 befindet» verhindert ein« Beschädigung des feder- und Kernstückes* wenn der Druck in der vorstehend beschriebenen Weise schnell abfällt. Während der Totpunkt- oder Leerlauf periode des Wiederverdiehtungstaktes und infolge des Wiederaufbaues der ?2~DruoS:s'fcu:fe öffnet sich Ventil 22
durch entsprechende Bewegung des Kernes wieder» wodurch überschüssiges öl in die ?,-Stufβ abgeleitet wird· Da au diese» Zeitpunkt (
weder Drive A noch Drive B einen Saugtakt ausführen, wird das
dl durch das Entspannungeventil 28 sum Heservoir abgelassen.
Nach Beendigung des Druoktaktes von Drive A wird der Mikroschalter MA.-4 durch den Torsprung 67a aktiviert und setet seinerseits
das Solenoid des Vierwegventiles 38 unter Strom, während das Solenoid des Dreiwegventiles 6? praktisch gleichseitig deaktiviert
wird, so dass Drive A-flüssigkeit in das Reservoir zurückgeleitet
wird. Um eine korrekte Schaltfolge sicherzustellen, so dass da»
Vierwegventil 38 umgeschaltet ist, bevor das Dreiwegventil umgeschaltet wird, 1st es notwendig, einen elektrischen Verzögerer —
wie in Figur 2 angezeigt - vorzusehen, Fach der TJmkehrung wiederholt sich der Ablauf wie vorstehend angegeben, alt der Ausnahm«,
dass die Bezeichnungen Drive A und Drive B umzukehren sind und dass das Vierwegventil 33 deaktiviert wird und nicht aktiviert.
Zur Erläuterung der verschiedenen Mikrosshalter in Verbindung mit
den Saug- und Drucktakten von Drive A und Drive B an Hand der.
Figur 2 wird dieselbe Reihenfolge gewählt, wie vorstehend für den Betrieb der Verstärker 40 und 47.
Nach die er Reihenfolge werden der Stromschalter geschlossen und
das Solenoid des Zweiwegventiles 71 durch Fressen des Schalt«
knopfes aktiviert. Alle Mikrosohalter befinden sich In der offenen
oder geschlossenen Stellung, die in der Zeichnung gese> ist·
909831/0630
8AD
All· Relais H^» R, tmd Hg eiad Qffeakontakteelialter* AI« »lohet·»
werden Relais RC und Belaia EfD aktiviert, so d&as deren Kontakt·
geschlossen werden. Kaoh Schließen der Kontakte tritt Stroa durch
Kontakt X des fielaieß3. so daß dieses Äeläis deaktiviert wird·
Infolgedessen wird hydraulische flüssigkeit aus der Betri*»airuok~
stufe P1 in* der in fig. 1 gezeigten Weise in Drive A geleitet,
während das öl aus Kammer 48 τοη Drive B in das Reservoir surüekgelangt· Nach Beendigung des Saugkaktee von Drive B wird Mikroschalter MB-5 aktiviert, wodurch Strom su dem Relais E, gelangt,
welches infolgedessen das Dreiwegsolenoidventil 69 umschaltet,
worauf Druck der Stufe P« zu Drive B gelangt·
Danach wird Mikrovohalter MA-4 nach Beendigung des Drucktaktes
von Drive A betätigt, was nacheinander aur Aktivierung des Heiais
R. und dee Solenoides 4 des Vierwegventileθ 38 führt, wodurch der
ölaufluß zu Drive A und Drive B umgekehrt wird. Gleichzeitig Offnen sich der normalerweise geschlossene Kontakt des Mlkroschalters MA-4 und Relais £C, welch letzteres Halterelaie R~ über den
Verzögerer deaktiviert» Bei dem Verzögerer handelt ee eich üb
eine Vorrichtung üblicher Bauart, die einer elektrischen Speichervorrichtung (electrical surge tank) entspricht und aus einer Eeihe
von Kondensatoren und Widerständen besteht, die das Ansprechen der
Haltespule des Relais 1, verzögern, so daß die Umkehrung des Solenoidventils 38 vollständig abgeschlossen ist, bevor die Umkehrung des Solenoidventils 69 erfolgt. Duroh diese Anordnung wird
die Möglichkeit ausgeschlossen, daß Flüssigkeit der Wiederverdiohtungsstufe P« vorzeitig in das Reservoir abgeleitet wird»
Nach der Deaktivierung des Relais R, über den Verzögerer vollendet Drive A den Saugtakt, wobei Mikroschalter HA-3 aktiviert
wird. Hierdurch wird wiederum das Haltexelais R, unter Strom gesetzt, so daß das Solenoid dee Driiwegventiles 69 aktiviert wird,
was wiederum den Wiederverdichtungstakt in Drive A auslöst. Das
elektrische System verbleibt in dieser Kombination, bis Drive B den Druck- bzw· Fördertakt beendet und Mikroschalter MB-3 in Tätigkeit gesetzt hat. Hierdurch wird Halterelais Li* deaktiviert,
was wiederum das Vierwegventil des Solenoidventila 38 umkehrt 9
so daß der beschriebene Verfahrensablauf wieder von vorn beginnt.
8Q9831/0§30 ■- —*-»
BAD ORIGINAL .../15
Das verstehend beschriebene Terfahren und die vorstehend besohrlsfeene vorrichtung stellen nur eine besonders bevorzugte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Sowohl hinsichtlich des Verfahren» als auch hinsichtlich der Torrichtung sind
gewisse Teränd«mng«n und Abwandlungen möglich, die nachstehend
noeh näher erläutert werden« .
So kann bei einer weiteren Ausführungsform da» Sifferentialdruckregulierventll 22 so angeordnet werden» daß es gleloheinnig mit
den Tentil 16 wirkt (wobei auch ein ferngewteuertea Entepannuag·-
▼entil an aeiner Stelle Terwendet werden kann)· In diesen fall
würde jedooh ein anderer Betriebsdruck verwendet werden, der in
der folgenden Weise erseugt werden könnte t Mn Tor - in Strö-
«ttngsilslitttng - de« PorohfluSkentrollTentil aus Leitung 8 at»gesweigter ! benstro« wird duroh ein Druokredusierrentilf dessen
Amalafdruck dem Betriebsdruck entspricht* *% den dem Tentil 16
entsprechenden Tentil geführt· Dadurch wird erreicht, daß der
Brack hinter des Reduzierventil lasier einen bestimmten Wert
unter de* Wert von P1 entspricht· Die steuerung des Bruchflueses
duroh dae Sruokreduslertentil erfolgt stromabwärts durch eine
Teremgung (MikrodurohiluSventil).
Die Steuerung kann, statt Über ein Burohfluökontrollventil. der
in fig· 1 besshriebenen Art (14)» auch über ein DruokreiusiorventÜ erfolgen· Als weitere Alternative könnte Leitung 31 ve»
Leitung 30 getrennt uad mit einem automatisch gesteuerten Betriebsdruokventll verbunden werden, und zwar durch Abziehen eines Iebenetroe.ee aus Leitung θ in etwa derselben leise wie im
vorstehenden Abiats besehrieben· Unter diesen Bedingungen wäre Tentil 14 überflüssig oder könnt· sich stets in geöffnetem Zustand befinden·
Sohließlich wäre es auch möglich, eine Terengung (Einschnürung)
in Leitung 36 als Strömungswiderstand vorsusehen, ao daß ein
momentan stu hoher AusstoS des Ventile β 22 duroh den Im Ylederverdichtungetakt befindlichen Terstärker nioht beeinflußt wird«
909831 /0830 - —*«*
BAD ORlGINAt'
Claims (1)
1, Druokveretärkero&nhelt, welche wenigsten· zwei einfach wirkende Terstärksr nit Hochdruck- und Hlederdruckkolbenflachen,
einen Hoohdruckmehrwegverteiler Bit Terbindungsleltungen seu jeder
Hoehdrugkkolbenfläche und Terbindungaleitungen ear Zuführung, ron
flüssigkeit en die Hochdruckkolbenflächen sowie von hydraulischer
flüssigkeit an die Hiederdruekkolbenflachen aufweist, gekennzeichnet durch die Anordnung von DIfferentlaldruokregulierventilen sub Betrieb der Terstärker (40, 47) in aufeinanderfolgenden Druck-, Saug- und flederverdiehtungetakten, und »war eines
ersten Differentialdruokregulierventlls (16) oberhalb der Terstärker (40, 47) sur Ausbildung eines bestimmten Druekdlfferentials
gegenüber einer veränderlichen 2fcirehfluss6ffnung (14) in der Leitung (8) für die hydraulische flüssigkeit und einer ersten Druckstufe P1 hinter der Öffnung (14), wobei über die Hebenleitung (20)
as Tentll (16) überschüssige, in der P1-StUfS nicht benStlgte Flüssigkeit abgeleitet und sur Ausbildung einer unterhalb der F1-Stufe
liegenden »weiten Druckstufe P2 verwendet wird, sowie eines zweiten
Differentialdruokregulleryentil«· (22), weicht· sieh beia Überschreiten des Druckes In der Pg-Stufe öffnet, so dass Druckflüssigkeit in die HebenleltUBg (26) strOmt und dort eine dritte Druckstufe P, ausbildet.
2. DruokrerStärkereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die veränderliche DurchflussSffnung (H) aus eines StrttaungskontrollTentil besteht·
3· DruokTerstärkerelnhelt nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennsslohttet, dass die Differentialdruokreguilerrentile (16, 22)
bewegliehe Tentil«k®rne (19# 25) in geschlossenen Kammern und
federn (18, 24) idLt konstanter Druckkraft aufweisen, derart, dass
sich das erste Differentialdruokregulierventil (16) Öffnet und
flüssigkeit über Hebenleitung (20> *fe·*^»*» l*«st, wenn der Druck
vor des Tentll und der federdruok den Druck der P1-Stufe tibersteigen, während das «weite Dlfferentialdruokregullerventll (22) sich
öffnet und flüssigkeit in die Hebenleitung (26) abstrSaen läset,
sobald der Druck der P1-Stufe den Druck der feder (24) übersteigt.
909831/0630
4» Druckverstärkereinheit nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass flüssigkeit der Druckstufe P, , die in einen der
beiden Verstärker eingeleitet worden ist, aus diesem über entsprechende öffnungen und leitungen in den anderen Verstärker umgeleitet
wird, wenn dieser seinen Drucktakt ausführt.
5. BruckverStärkereinheit nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass solenoidgesteuerte Vierweg- und Breiwegumkehrventile
(38 bzw. 69) vorgesehen sind, die die Abzweigung von Hydraulischer
flüssigkeit der Druckstufe P1, P2 und P, in die Brück-, Wiederverdiehtungs- und Saugtakt· der Verstärker steuern, und zwar so, dass
das Vierwegventil (38) Brück A9t P^-Stufe in den FSrder- bzw. Bruektakt eines der beiden Verstärker und das Breiwegventil (69) Druck
der P2-StUf· in den Wiederverdiohtungstakt des anderen der beiden '
Verstärker leitet.
6. BruokverStärkereinheit nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Intspannungsventil (28) in Verbindung mit dem
Differentialdruokregulierventil (22) vorgesehen ist, welches zur Ableitung überschüssiger Druckflüssigkeit der P.-Stufe in das Reservoir (1) dient«
7. Druckverstärkereinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Verzögerer (SD) vorgesehen ist, der sicherstellt, dass das Vierwegventil (38) umgeschaltet ist, bevor das Breiwegventil
(69) umgeschaltet wird bei der Umkehrung vom Drucktakt auf den Saugtakt eines der beiden Verstärker.
8. Verfahren zum Einführen von Flüssigkeiten unter hohem Brück in
ein laufendes Hochdruckverfahren unter Anwendung der Druckverstärkereinheit gemäss Anspruch 1 bis 7* wobei die unter hörnern Druck
stehende Flüssigkeit kontinuierlich und schwankungsfrei von den
beiden geschlossenen Bochdruokzylinderkolbenfläohen geringeren
Durchmessers gefördert wird, während die nieht-komprimierbare flüssigkeit den Niederdruckzylinderkolbenflächen zugeführt wird und
diese in einer folge von Brück-, Saug- und Wiederverdichtungstakten
treibt, da durch ge k β η η ζ · i c h η · t, dass man aus
einer ersten Druckstufe hieht-kompriraierbare flüssigkeit in den
Drucktakt eines der beiden Niederdruckkolben, aus eines zweiten,
90 98 3 1/0630' BADORIG1NAL
unter der ersten liegenden Druckstufe nioht*k©mprimierbare flüssigkeit in den Saugtakt des anderen der beiden Niederdruckkolben
und aus einer dritten Druckstufe nicht-kompriaierbare flüssigkeit in ύ.·η Wiederverdichtungstakt eines der beiden Niederdruokkoiben einleitet«
9· Verfahren nach Anspruch 8» dadurch gekennzeichnet, dass die
erste, «weite und dritte flüssigkeitsdrueketufe τοη einer einzigen
Druckpumpe ausgebildet werden.
1o. Verfahren nach Anspruch 8 und 9» dadurch gekennzeichnet,
dass der Druck der zweiten flüssigkeitedruekstufe um einen konstanten Wert unterdem Druck der ersten Flüseigkeitsdruokstufe
liegt und dass die Zuführung τοη flüssigkeit der ersten und zweiten Bracke tuf·' in die Druck« und YiederTerdichtungstakte der Hiederdruckkolben durch Umleitung des flüseigkeitsstroBes der ersten
Druckstufe von einea Kolben in den anderen während der Druck- und
Wiederrerdiohtungstakte und durch Zuführung τοη flüssigkeit der
zweiten Druckstufe nur während des WiederTerdicMungstaktes gesteuert wird·
9098 317 013
le ersei te
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US372266A US3234882A (en) | 1964-06-03 | 1964-06-03 | Intensifier assembly system and method |
CH1262665A CH465410A (de) | 1964-06-03 | 1965-09-10 | Verfahren und Einrichtung für die Abgabe von Strömungsmittel unter erhöhtem Druck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1528522A1 true DE1528522A1 (de) | 1969-07-31 |
Family
ID=25710621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651528522 Withdrawn DE1528522A1 (de) | 1964-06-03 | 1965-05-31 | Verfahren und Vorrichtung zur Einfuehrung von Fluessigkeiten in Hochdruckverfahren |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH465410A (de) |
DE (1) | DE1528522A1 (de) |
GB (1) | GB1114259A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3640236A1 (de) * | 1986-11-25 | 1988-06-01 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Anordnung zum erzeugen hoher hydraulischer druecke |
CN100482952C (zh) * | 2007-10-17 | 2009-04-29 | 中南大学 | 液压机连续增压系统 |
GB2468687B (en) * | 2009-03-19 | 2013-08-14 | Vetco Gray Controls Ltd | High pressure intensifiers |
-
1965
- 1965-05-31 DE DE19651528522 patent/DE1528522A1/de not_active Withdrawn
- 1965-06-03 GB GB2377265A patent/GB1114259A/en not_active Expired
- 1965-09-10 CH CH1262665A patent/CH465410A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1114259A (en) | 1968-05-22 |
CH465410A (de) | 1968-11-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3141033A1 (de) | Fluessigkeitsfoerdersystem mit energierueckgewinnungseinrichtung | |
DE1502149A1 (de) | Hydraulische Presse | |
DE2222185A1 (de) | Hydraulisches System | |
DE1459543C3 (de) | Druckspeicherpumpwerk für die Wasserversorgung einzelner Anwesen | |
DE10247460A1 (de) | Strömungsmittelsteuersystem mit unabhängigem und regenerativen Betriebszustand | |
DE1188886B (de) | Steuerung fuer einen doppeltwirkenden Druckmittelmotor mit einem Steuerschieber | |
DE2512480C3 (de) | Ventilvorrichtung für einen hydraulisch betätigbaren elektrischen Leistungsschalter | |
DE112018005686T5 (de) | Hydraulischer steuerkreis für eine baumaschine | |
EP0055981A1 (de) | Wasserentsalzungssystem nach dem Verfahren der umgekehrten Osmose | |
DE4024967C2 (de) | Vorrichtung zur Aufnahme und zur nachfolgenden Abgabe von hydraulischer Flüssigkeit aus einem hydraulischen System | |
DE2837666A1 (de) | Fuell- und auslassventil zur steuerung des hydraulikflusses, insbesondere bei pressen, abkantpressen und scheren | |
DE1528522A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Einfuehrung von Fluessigkeiten in Hochdruckverfahren | |
DE102020105270A1 (de) | Elektrohydraulische Versorgungseinrichtung für eine damit verbundene elektrohydraulische Radaufhängungsvorrichtung | |
DE2347717A1 (de) | Pumpvorrichtung | |
DE2629829C3 (de) | Hydraulische Betätigungsvorrichtung fur Hochspannungs-Leistungsschalter | |
DE102022104857A1 (de) | Einrichtung und Verfahren zur Rückspülung eines Filters sowie System zur Filterung | |
DE2024501B2 (de) | ||
DE2905751C2 (de) | Trenneinrichtung | |
DE1528523A1 (de) | Druckverstaerkereinheit und Verfahren zum Betrieb derselben | |
DE1528523C (de) | Hochdruckpumpe und Verfahren zum Betrieb derselben | |
DE102022104855A1 (de) | Einrichtung und Verfahren zur Rückspülung eines Filters sowie System zur Filterung | |
DE2657853A1 (de) | Anlage zum automatischen einspeisen einer unter druck stehenden fluessigkeit in ein anderes, einen unterschiedlichen druck fuehrendes fluessigkeitssystem, insbesondere zum nachfuellen von trinkwasser in eine heizungsanlage | |
DE1814863A1 (de) | Steuergeraet fuer hydraulische Hubzylinder zum Heban und Senken eines Geraetes | |
CH654069A5 (de) | Verfahren zum abschalten einer pumpspeicher-wasserkraftanlage, die sich im pumpenbetrieb befindet. | |
AT153157B (de) | Elektrisch gesteuerte Vorrichtung zur Erzielung wechselnden Druckes in einem Zylinder innerhalb einer Schaltperiode. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |