DE1526020C - Gasbrenner, insbesondere fur schwer zundbare Gase - Google Patents
Gasbrenner, insbesondere fur schwer zundbare GaseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gasbrenner, insbesondere für schwer zündbare Gase, bestehend aus einer
zentralen kreiszylindrischen Gaszuführung mit einem Kranz radialer Gasaustrittskanäle, hinter denen
stromab die Gaszuführung verschlossen ist, und aus einer diese koaxial umgebenden, ringförmigen, von
einem Außenrohr begrenzten Luftzuführung, die im fiammenseitigen Endbereich auf der flammenab- und
zugewandten Seite offene Nuten aufweist.
Ein derartiger Gasbrenner ist aus der USA.-Patentschrift
2 855 033 bekannt. Bei dem bekannten Gasbrenner münden die radialen Gasaustrittskanäle
flammenseitig vor den Nuten. Die Mischung der Brennmittel erfolgt also erst nach dem Austritt des
Brenngases und der Verbrennungsluft aus dem Gaszuführungsrohr bzw. den Nuten, die schraubenlinienförmigen
Verlauf haben. Die Flamme eines solchen Gasbrenners neigt bei hoher Brenngasgeschwindigkeit
zur Instabilität.
Aus der deutschen Patentschrift 257 016 ist ferner eine Einrichtung zur Zerstäubung von flüssigem
Brennstoff durch einen gasförmigen Brennstoff bekannt, die eine zentral in einem Gehäuse angeordnete
zylindrische, stirnseitig verschlossene Gaszuführung mit radialen Gasaustrittskanälen aufweist. Im
Bereich der radialen Gasaustrittskanäle sind in dem von dem Gehäuse und der Gaszuführung gebildeten
Ringraum, dem der flüssige Brennstoff zusammen mit einem in ihm gelösten Anteil des gasförmigen Brennstoffes
zugeführt wird, schraubenlinienförmig verlaufende Stege vorgesehen, die auf der flammenab- und
-zugewandten Seite offene Nuten begrenzen. Die radialen Gasaustrittskanäle münden sowohl im
flammenab- als auch -zugewandten Bereich der Nuten.
Weiterhin ist aus der französischen Patentschrift 758 974 ein Gasbrenner mit parallel zur Achse der
Gaszuführung verlaufenden Luftzufuhrnuten bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gasbrenner der eingangs angegebenen Art zu schaffen, der über
einen weiten Lastbereich eine Vormischung der Brennmittel zu einem homogenen, zündfähigen Gemisch
und eine stabile Flamme gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gasaustrittskanäle in an sich bekannter
Weise in die Nuten münden, jedoch im flammenabgewandten Nutenbereich, wobei jedem Gasaustrittskanal
eine Nut zugeordnet ist.
Der durch eine derartige Ausbildung erzielbare technische Fortschritt besteht darin, daß durch die
Zusammenführung je eines Einzelstromes des in Teilströme unterteilten Brenngas- und Verbrennungsluftstromes
im Nutenanfangsbereich und den damit verbundenen relativ langen Strömungsweg durch die
Nuten eine innige Vermischung der Brennmitteleinzelströme erreicht wird und sich durch das Austreten der Gemischeinzelströme mit hoher Geschwindigkeit
im Zentrum der kranzartigen Brennmittelbzw. Flammgasströmung eine flammenstabilisierende
Rückströmung ausbildet, die in weiten Grenzen eine Veränderung der Brennerlast ohne Gefahr der Brennerkopfverzunderung
zuläßt. Weiterhin verhindert die relativ große Nutenoberfläche eine Brennmittelerwärmung,
die einen Flammenrückschlag verursachen könnte.
Die Nuten können in dem von ihrem flammenabgewandten Ende bis kurz vor die Mündungen der
Gasaustrittskanäle sich erstreckenden Bereich eine geringere Tiefe aufweisen als im übrigen Bereich.
Auf diese Weise wird durch den von der Verbrennungsluft erzeugten Sog auch bei verhältnismäßig
geringem Gasdruck eine gute Vermischung gewährleistet.
Weiterhin können die Nuten in an sich bekannter Weise parallel zur Achse der Gaszuführung verlaufen.
Dies ermöglicht eine einfache Fertigung.
Ferner können die Nuten in an sich bekannter Weise schraubenlinienförmig um die Gaszuführung
verlaufen. Dadurch erhalten die austretenden Gemischeinzelströme einen Drall.
Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Gasbrenner im Längsschnitt und in schematischer Darstellung,
F i g. 2 einen Teil des Gasbrenners gemäß F i g. 1 im Längsschnitt mit achsparallelen Nuten,
F i g. 3 einen Teil eines Gasbrenners gemäß F i g. 1 im Längsschnitt mit schraubenlinienförmigen Nuten,
F i g. 4 den Teil des Gasbrenners gemäß F i g. 2 im Querschnitt entsprechend Linie A-A.
Der Gasbrenner ist in eine Ausnehmung 2 einer Wand 1 eines Industrieofens mit seinem Außenrohr
3 α eingesetzt, das an ein Gehäuse 3 angeschlossen ist. In dem Außenrohr 3 α ist eine kreiszylindrische
Gaszuführung 5 angeordnet, die in ihrer axialen Verlängerung das Gehäuse 3 durchzieht und an einen
Gasanschluß angeschlossen ist. Die Verbrennungsluft wird über die Öffnung 6 in das Gehäuse 3 eingeführt.
An ihrem flammenzugewandten Ende 4 ist die Gaszuführung 5 stirnseitig verschlossen. In dem
Mantel der Gaszuführung 5 ist eine Vielzahl von radialen Gasaustrittskanälen 8 vorgesehen. Die Gasaustrittskanäle
8 münden in Nuten 9, die in dem von dem Außenrohr 3 α und der Gaszuführung 5 gebildeten
Ringraum sich entweder achsparallel (F i g. 2) oder schraubenlinienförmig (F i g. 3) erstrecken. Die
Nuten 9 sind sowohl im flammenabgewandten als auch im flammenzugewandten Bereich für den Eintritt
der Luft bzw. für den Austritt des Luft-Gas-Gemisches offen. Die radialen Gasaustrittskanäle 8
münden im flammenabgewandten Nutenbereich. Jedem Gasaustrittskanal 8 ist eine Nut 9 zugeordnet.
Die Tiefe der Nuten 9 ist von ihrem flammenzugewandten Ende bis in den Bereich der Gasaustrittskanäle
8 etwa gleich und verringert sich dann in Richtung auf das flammenabgewandte Ende.
Claims (4)
1. Gasbrenner, insbesondere für schwer zündbare Gase, bestehend aus einer zentralen kreiszylindrischen
Gaszuführung mit einem Kranz radialer Gasaustrittskanäle, hinter denen stromab die Gaszuführung verschlossen ist, und aus einer
diese koaxial umgebenden, ringförmigen, von einem Außenrohr begrenzten Luftzuführung, die
im flammenseitigen Endbereich auf derflammenab- und -zugewandten Seite offene Nuten aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gasaustrittskanäle
(8) in an sich bekannter Weise in die Nuten (9) münden, jedoch im flammenabgewandten
Nutenbereich, wobei jedem Gasaustrittskanal (8) eine Nut (9) zugeordnet ist.
2. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (9) in dem von ihrem
flammenabgewandten Ende bis kurz vor die Mündungen der Gasaustrittskanäle (8) sich erstreckenden
Bereich eine geringere Tiefe aufweisen als im übrigen Bereich.
3. Gasbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (9) in an
sich bekannter Weise parallel zur Achse der Gaszuführung (5) verlaufen.
4. Gasbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (9) in an
sich bekannter Weise schraubenlinienförmig um die Gaszuführung (5) verlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2806652A1 (de) * | 1977-02-17 | 1978-08-24 | Koennyueipari Szereloe Es Epit | Mischer fuer gasfoermige verbrennungsmedien |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2806652A1 (de) * | 1977-02-17 | 1978-08-24 | Koennyueipari Szereloe Es Epit | Mischer fuer gasfoermige verbrennungsmedien |
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