DE1525602B1

DE1525602B1 - Sealing insert for socket pipes

Info

Publication number: DE1525602B1
Application number: DE19661525602
Authority: DE
Inventors: Bernhard Kleindienst
Original assignee: DEUTSCHE STEINZEUG
Current assignee: DEUTSCHE STEINZEUG
Priority date: 1966-12-24
Filing date: 1966-12-24
Publication date: 1970-05-14

Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtungseinlage aus elastischem Werkstoff für Muffenrohre, insbesondere Steinzeug-Kanalisationsrohre, wobei die Dichtungseinlage einen Mantel aufweist, der auf der Innenseite eine Dichtlippe und auf der Außenseite an dem dem Muffengrund zugewandten Ende- des Mantels eine nach außen vorstehende, der Muffeninnenwand anliegende Stützrippe trägt und wobei die Dichtungseinlage durch Vergußmasse-Hinterfüllung in der Muffe befestigt ist: Bekannte derartige Dichtungseinlagen berücksichtigen nicht, daß Muffehrohre; insbesondere aus Steinzeug, Durchmessertoleranzen aufweisen, die eine Abdichtung der ineinabdergesteckten Rohrenden erschweren. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde; die obengenannte-Dichtnngseinläge dahingehend zu verbessern, daß eine gute Abdichtwirkung und eine leichte Einschiebbarkeit trotz fertigungsbedingter Durchmessertoleranzen -der zusammenzusteckenden Rohre gewährleistet und ein Einschieben selbst stärkster Spitzenden ermöglicht wird.The invention relates to a sealing insert made of elastic material for socket pipes, especially stoneware sewer pipes, with the sealing insert has a jacket which has a sealing lip on the inside and on the outside at the end of the shell facing the socket base an outwardly protruding, the inner wall of the socket bears supporting rib and the sealing insert through Potting compound backfill is attached in the sleeve: Known such sealing inserts do not take into account that muffle pipes; in particular made of stoneware, diameter tolerances have, which make it difficult to seal the pipe ends inserted into one another. Of the The invention is based on the object; the above-mentioned sealing insert to improve that a good sealing effect and easy insertion despite Manufacturing-related diameter tolerances of the pipes to be plugged together guaranteed and even the strongest pointed ends can be pushed in.

Diese Aufgabe wird bei einer Dichtungseinlage der 'eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, däß die Dichtlippe in an sich bekannter Weise am radial inneren Ende eine Randverstärkung trägt und daß der die Stützrippe tragende Mantelteil sich in Richtung auf die Stützrippe konisch erweitert und eine axiale Erstreckung aufweist; die ein Herausdrücken der' Randverstärkung über die Stützrippe hinaus beim Einschieben stärkster Spitzenden zuläßt: Die in an sich bekannter Weise auf dem radial inneren Ende . der Dichtlippe angeordnete Randverstärkung drückt dichtend auf die Außenfläche des. eingeschobenen Spitzendes. Infolge - ihrer größeren Wandstärke übt die das Spitzende ringartig umgebende Randverstärkung auch dann, wenn das eingeschobene Spitzende einen relativ kleinen Durchmesser hat, einen zum Dichten hinreichenden Druck aus, der unabhängig von der Stärke der Dichtlippe selbst ist. Diese Dichtlippe selbst kann also , dehnbar und weich gehalten werden, so daß sie andererseits beim Einschieben stärkerer Spitzenden nicht abreißt.In the case of a sealing insert, this task is the one mentioned at the outset Type solved according to the invention in that the sealing lip in a manner known per se carries an edge reinforcement at the radially inner end and that the one carrying the support rib Shell part widens conically in the direction of the support rib and an axial one Has extension; pushing out the 'edge reinforcement over the support rib when inserting the strongest spigot ends: The one in a manner known per se on the radially inner end. the edge reinforcement arranged on the sealing lip presses sealing on the outer surface of the inserted spigot end. As a result - their bigger ones Wall thickness is exercised by the edge reinforcement surrounding the spigot end like a ring, if the inserted spigot has a relatively small diameter, for one Sealing sufficient pressure, regardless of the thickness of the sealing lip itself is. This sealing lip itself can therefore be kept stretchable and soft, so that on the other hand, it does not tear off when thicker spigot ends are inserted.

Das Merkmal, daß der die Stützrippe tragende Mantelteil sich in Richtung auf die Stützrippe konisch , _ erweitert, dient dazu, daß bei Einschieben eines relativ starken Spitzendes die Randverstärkung der Dichtlippe in die konische Erweiterung des die Stützrippe tragenden Mantelteils gedrückt wird. Hierbei wird unter Dehnung des die Randverstärkung ; tragenden Abschnitts der Dichtlippe die Randverstärkung vom Spitzende gerade so weit axial hineingezogen, daß sie immer dem Spitzende dichtend als Ring anliegt. Die konische Erweiterung des Mäntelteils gestattet also. die` Abdichtung gegenüber Spitz-. enden mit großen Toleranzen. Daraus; daß die äußere konische Gegenfläche für die Randverstärkung durch den axial in Richtung Muffengrund sich erstreckenden Mantelteil der Dichtungseinlage gebildet ist, ist es für das vom jeweiligen Rohrdurchmesser abhängige, verschieden tiefe axiale Hineindrücken der Randverstärkung in die konische Erweiterung konstruktiv zwingend, daß die axiale Erstreckung des die: Stützrippe tragenden Mantelteils größer ist als die radiale Erstreckung der ungedehnten Dichtlippe.The feature that the shell part carrying the support rib extends in the direction of on the support rib conically, _ extended, serves that when inserting a The edge reinforcement of the sealing lip in the conical enlargement is relatively strong pointed end of the shell part carrying the support rib is pressed. This is done under stretching the edge reinforcement; supporting section of the sealing lip the edge reinforcement pulled axially just enough from the spigot end that they always seal the spigot end as a ring. The conical widening of the jacket part thus allows. the` Sealing against pointed. end with large tolerances. From it; that the outer Conical mating surface for the edge reinforcement through the axially in the direction of the socket base extending jacket part of the sealing liner is formed, it is for the Axial pressures of different depths depending on the respective pipe diameter the edge reinforcement in the conical extension structurally mandatory that the axial Extension of the shell part carrying the support rib is greater than the radial one Extension of the unstretched sealing lip.

Schließlich ist die axiale Erstreckung des die Stützrippe tragenden Mantelteiles aber nur so groß, daß sie ein Herausdrücken der Randverstärkung über die Stützrippe hinaus beim Einschieben stärkster Spitzenden zuläßt.Finally, there is the axial extension of the supporting rib bearing Shell part but only so large that it pushes out the edge reinforcement over the support rib allows the strongest spigot ends to be inserted.

Auf diese Weise löst die Kombination der genannten Merkmale die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe.In this way, the combination of the features mentioned solves that of the Invention underlying task.

Um das Einschieben stärkster Spitzenden zu erleichtern; trägt vorteilhaft die Randverstärkung auf der Unterseite wenigstens eine Ringnut, so daß sie auf dem Mantelteil plattgedrückt werden kann. Sie setzt dann auch dem Einschieben stärkster Spitzenden, d. h: von Spitzenden, deren Außendurchmesser- gleich dem kleinsten Innendurchmesser des Mantels ist, keinen übermäßigen Widerstand entgegen, so daß ein Einschieben des Spitzendes ohne Beschädigung der Dichtungseinlage möglich ist.To make it easier to insert the strongest pointed ends; carries beneficial the edge reinforcement on the underside at least one annular groove, so that they are on the Shell part can be pressed flat. It then also relies heavily on pushing in Spigot ends, d. h: from spigot ends, the outer diameter of which is equal to the smallest inner diameter of the jacket is not opposed to excessive resistance, so that an insertion of the spigot without damaging the sealing insert.

Die Bewegung der Dichtlippe und ihrer Randverstärkung wird erleichtert, wenn sich die Dichtlippe in Richtung auf das die Stützrippe tragende Ende des Mantels neigt: In der Zeichnung sind vorteilhafte Ausführungsbeispiele für den Gegenstand der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g:1 eine besonders bewährte Form der Dichtungseinlage, F i g. 2 eine abgeänderte Form mit genuteter'Randverstärkung der Dichtlippe.The movement of the sealing lip and its edge reinforcement is facilitated, when the sealing lip moves in the direction of the end of the jacket carrying the support rib tends: In the drawing are advantageous embodiments for the object of the invention shown schematically. It shows Fig: 1 a particularly well-proven one Shape of the sealing insert, FIG. 2 a modified shape with grooved edge reinforcement the sealing lip.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 ist Muffenende und Spitzende zusätzlich dargestellt: Gemäß F i g.1 hat der Mantel einen oberen, glattzylindrischen Teil 2 und einen unteren, sich schwäch konisch erweiternden Mantelteil 4. Dieser untere Mantelteil 4 trägt die Stützrippe 6. Am Übergang zwischen den Mantelteilen 2 und 4 ist die Dichtlippe 8 angebracht, welche auf. der von der Stützrippe 6 abgewandten Seite die Randverstärkung 10 trägt, welche im Querschnitt etwa die Gestalt eines gleichschenkeligen Dreiecks mit abgerundeter Spitze hat. Dabei verläuft die Innenflanke dieses Dreiecks ungefähr achsparallel. Die Dichtlippe 8 ist nach unten geneigt und kürzer als der schwach konische Mantelteil 4.In the embodiment according to FIG. 2 is socket end and spigot end additionally shown: According to FIG. 1, the jacket has an upper, smooth-cylindrical one Part 2 and a lower, slightly conically widening jacket part 4. This lower shell part 4 carries the support rib 6. At the transition between the shell parts 2 and 4, the sealing lip 8 is attached, which on. facing away from the support rib 6 Side carries the edge reinforcement 10, which in cross section has approximately the shape of a has an isosceles triangle with a rounded tip. The inner flank runs this triangle approximately axially parallel. The sealing lip 8 is inclined downwards and shorter than the slightly conical shell part 4.

An den oberen Mantelteil 2 kann außen eine Verankerungsrippe 12 angesetzt sein, die auf der Unterseite zur Verankerung in Vergußmasse eine große Anzahl von Nocken 14 aufweisen kann, die z. B. zylindrisch ausgebildet sind und achsparallel verlaufen.An anchoring rib 12 can be attached to the outside of the upper casing part 2 be on the underside for anchoring in potting compound a large number of May have cams 14 which, for. B. are cylindrical and axially parallel get lost.

Gemäß F i g: 2 ist in die Muffe 20 eines Muffen-_ seinlage eingefügt. rohres 22 eine ähnliche -Dichtung Die Muffe hat auf der Innenseite eine Rille 24, in die die Stützrippe 26 eingreift. Diese Stützrippe 26 befindet sich am Ende des unteren, schwach konischen Mantelteiles 28. Der obere Mantelteil 30 ist wenigstens auf der Innenseite glatt zylindrisch. An der Übergangsstelle ist -innen die Dichtlippe 32 angebracht, die die Randverstärkung 34 trägt. Die Verstärkung ist im vorliegenden Fall halbkreisförmig begrenzt und verbreitert sich etwas zur Lippe. Die Dichtlippe 32 ist wiederum geneigt und nicht länger als der schwach konische Mantelteil 28. Gegenüber der Dichtlippe 32 kann eine Verankerungsrippe 36 angebracht sein, die im vorliegenden Fall auf beiden Seiten zur Verankerung in Vergußmasse Nocken 38 bzw. 40 trägt. Vor der Öffnung der Muffe 20 ist die Stirn eines -Spitzendes 44 dargestellt. Man erkennt, daß der Außendurchmesser dieses Spitzendes kleiner ist als der Innendurchmesser des glattzylindrischen Mantelteiles 30, aber wesentlich größer als der Innendurchmesser der Lippe 32 und ihrer Randverstärkung 34: Demgemäß wird beim Einführen des Spitzendes die Dichtlippe 32 gegen den Mantelteil 28 gepreßt; und man erhält eine- gute Abdichtung zwischen der Randverstärkung 34 und dem Spitzende 44. Sollte der Außendurchmesser des Spitzendes noch größer sein, so kann . es geschehen, daß die Dichtlippe 32 gestreckt wird, bis die Randverstärkung 34 unter die Stützrippe 26 rutscht. Auch dabei hat man eine gute Abdichtung durch die starke Spannung der Randverstärkung 34 auf dem Spitzende.: Die hier auf der »oberen Seite« angeordnete Randverstärkung 34 kann auch auf der »unteren Seite« liegen oder sich von einer Seite zur anderen über den Innenrand der Dichtlippe 32 erstrecken. Unter Beibehaltung der Dichtfläche gegenüber dem Spitzende kann die Randverstärkung auch mit wenigstens einer Aussparung versehen sein, um sie weicher zu machen. Diese Aussparung kann- eine Ringnut 35 sein, die durch Versteifungsrippen unterbrochen sein kann.According to FIG. 2, a sleeve insert is inserted into the sleeve 20. pipe 22 has a similar seal. The sleeve has a groove 24 on the inside, into which the support rib 26 engages. This support rib 26 is located at the end of the lower, slightly conical casing part 28. The upper casing part 30 is smoothly cylindrical, at least on the inside. The sealing lip 32, which carries the edge reinforcement 34, is attached inside the transition point. In the present case, the reinforcement is limited in a semicircle and widens slightly towards the lip. The sealing lip 32 is again inclined and no longer than the slightly conical casing part 28. An anchoring rib 36 can be attached opposite the sealing lip 32, which in the present case carries cams 38 and 40 on both sides for anchoring in the potting compound. In front of the opening of the sleeve 20, the face of a pointed end 44 is shown. It can be seen that the outside diameter of this spigot end is smaller than the inside diameter of the smooth cylindrical casing part 30, but significantly larger than the inside diameter of the lip 32 and its edge reinforcement 34: Accordingly, when the spigot end is inserted, the sealing lip 32 is pressed against the casing part 28; and a good seal is obtained between the edge reinforcement 34 and the spigot end 44. Should the outside diameter of the spigot end be even larger, so can. it happens that the sealing lip 32 is stretched until the edge reinforcement 34 slips under the support rib 26. Here, too, you have a good seal due to the strong tension of the edge reinforcement 34 on the spigot end .: The edge reinforcement 34 arranged here on the "upper side" can also lie on the "lower side" or extend from one side to the other over the inner edge of the Sealing lip 32 extend. While maintaining the sealing surface opposite the spigot end, the edge reinforcement can also be provided with at least one recess in order to make it softer. This recess can be an annular groove 35, which can be interrupted by stiffening ribs.

Claims

Claims: 1. Sealing insert made of elastic material for Socket pipes, in particular stoneware sewer pipes; being the gasket has a jacket which has a sealing lip on the inside and on the outside at the end of the jacket facing the socket base an outwardly projecting one; the. Socket inner wall bearing supporting rib and wherein the sealing insert is fixed in the socket by sealing compound backfilling, thus g e k e n n -signed; that the sealing lip (8, 32, 64) in a known manner on the radial inner end has an edge reinforcement (10, 34, 66) and that the support rib (6, 26; 58) supporting shell part - (4, 28, 60) towards the support rib (6; 26, 58) flared and has an axial extension; the one pushing out the edge reinforcement (10; 34, 66) beyond the support rib (6, 2658) when inserting strongest pointed ends (72).

2. Sealing insert according to claim 1, characterized in that that the edge reinforcement (34) has at least one annular groove (35) on the underside.

3. Sealing insert according to claim 1 or 2, characterized in that the sealing lip (8, 32, 64) in the direction of the casing end (4, 28, 60) is inclined.