DE1524791C3 - Schaltungsanordnung zur Kompensation schadhafter Speicherstellen in Datenspeichern - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Kompensation schadhafter Speicherstellen in DatenspeichernInfo
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- DE1524791C3 DE1524791C3 DE19671524791 DE1524791A DE1524791C3 DE 1524791 C3 DE1524791 C3 DE 1524791C3 DE 19671524791 DE19671524791 DE 19671524791 DE 1524791 A DE1524791 A DE 1524791A DE 1524791 C3 DE1524791 C3 DE 1524791C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Kompensation schadhafter Speicherstellen in einem
Datenspeicher, insbesondere in einem als Matrixspeicher ausgeführten wortorganisierten Hauptspeicher,
mit Hilf Hilfe eines als Festwertspeicher ausgeführten Ersatzadressenspeichers.
5 Obwohl bei der Herstellung von Speichern für Datenverarbeitungsanlagen an die Herstellungsverfahren
und an die Vorrichtungen zur Herstellung sehr hohe Anforderungen gestellt werden, ist es nicht zu
vermeiden, daß in einem Speicher mit mehreren Millionen Bits Speicherkapazität fehlerhafte bzw.
schadhafte Speicherstellen auftreten. Da jedoch ein Speicher für Datenverarbeitungsanlagen absolut fehlerfrei
sein muß, sind für die einzelnen Speicherarten verschiedene Möglichkeiten bekanntgeworden, um die
schadhaften Stellen zu kennzeichnen bzw. einen automatischen Ersatz der schadhaften Speicherstellen
durch andere nicht schadhafte ermöglichen zu können.
Aus der deutschen Patentschrift 11 06 531 ist es bei
Magnetbandspeichern bekannt, die während des Her-Stellungsprozesses
aufgetretenen Fehler auf dem Band zu markieren. Beim Schreiben oder Lesen des Bandes
wird dann diese Stelle automatisch übersprungen, so daß der Fehler im Aufzeichnungsträger nach außen hin
nicht in Erscheinigung tritt. Bei Matrixspeichern ist es durch das IBM-TDB, Vol. 7, Nr. 9, Februar 1965, S. 808,
bekannt, schadhafte Speicherstellen dadurch zu ersetzen, daß von vornherein bei der Herstellung mehr
Speicherstellen innerhalb der Speichermatrix vorhanden sind, als eigentlich für die Speicherung von Daten
nötig sind Tritt nun in einer Speicherstelle ein Defekt auf, so kann diese Speicherstelle durch eine in der
Matrix vorhandene redundante Speicherstelle ersetzt werden. Die redundante Anordnung von Speicherstellen
kann nun bit- oder wortweise erfolgen.
Dieser bekannte Matrixspeicher hat jedoch den Nachteil, daß wegen Ausfall eines einzigen Speicherkerns
auf einer Wortleitung die gesamte Wortleitung nicht mehr zur Verfügung steht oder daß bei bitweiser
Anordnung der redundanten Speicherstellen ein zusätzlicher Speicher für die defekten Adressen und ein
Schieberegister erforderlich ist, das die nicht defekten Speicherstellen innerhalb eines Wortes ansteuert
Neben dem Aufwand für das Schieberegister und für den zusätzlichen Speicher ist auch der Zeitbedarf relativ .
hoch, da unter Umständen Verschiebungen in mehreren Takten erforderlich sind. Eine unnötige Verteuerung
dieser Speicher ist die Folge.
Weiterhin ist durch die US-PS 32 45 049 eine Schaltungsanordnung zur Kompensation von schadhaften
Speicherstellen in Matrixspeichern bekanntgeworden, die einen Hilfsspeicher mit Adressen fehlerbehafteter
Speicherplätze enthält, der als Festwertspeicher ausgebildet ist Beim Ansteuern eines Speicherplatzes
im fehlerhaften Speicher wird nach dieser Patentschrift gleichzeitig ein dem fehlerhaften Speicherplatz zugeordneter
Speicherplatz im Hilfsspeicher angerufen, wo sich die Adresse des fehlerhaften Bits befindet Das
durch diese Adresse angezeigte fehlerhafte Bit wird dann beim Auslesevorgang invertiert, wodurch das
ausgelesene Wort nunmehr richtig ist Obwohl hler gezeigt ist, daß fehlerhafte Bitstellen innerhalb eines
Matrixspeichers durch Verwenden eines Hilfsspeichers, der als Festwertspeicher ausgeführt ist, korrigiert
werden können, hat diese Lösung jedoch den Nachteil, daß jedesmal die gesamte Bitstellenadresse im Hilfsspeicher
abgespeichert werden muß. Insbesondere wird dies dann nachteilig, wenn mehrere Bits innerhalb eines
Wortes in einem Matrixspeicher defekt sind. Außerdem
ist zur eigentlichen Korrektur eine zusätzliche Zeit erforderlich, da beim Ansteuern der defekten Speicherzelle
zunächst lediglich deren Adresse durch den Hilfsspeicher angezeigt wird und der nachfolgenden
Korrekturoperation zur Verfügung gestellt wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Kompensation schadhafter
Speicherstellen in einem Datenspeicher, insbesondere in einem wortorganisierten Matrixspeicher, zu
schaffen, die es ermöglicht, daß beim Auftreten eines Fehlers oder mehrerer Fehler auf einer Wortleitung
eines Speichers die nicht schadhaften Speicherstellen auf der Wortleitung ohne weiteres verwendet werden
können, währenddem die schadhaften Speicherstellen durch andere zusätzliche, wahlweise ansteuerbare
Speicherstellen automatisch ersetzt werden.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1.
Durch die Aufteilung des Hauptspeichers in Unterwortregister, durch die Unterteilung des Festwertspeichers
in einen Ersatzadressenteil sowie einen Fehlerkennzeichenteil und durch das Vorhandensein eines
Ersatzspeichers, der ebenfalls in Unterwortregister unterteilt ist, ist es erstmals möglich, daß eine Korrektur
von mehreren Bits innerhalb eines Wortes möglich ist, ohne daß die gesamte Wortleitung unbrauchbar wird,
ohne daß jede Adresse eines defekten Bits zwischengespeichert werden muß und ohne daß die Korrektur erst
in einer nachfolgenden Korrekturoperation möglich ist, sondern daß der richtige Wert im Unterwortregister des
Ersatzspeichers sofort beim Ansteuern einer defekten Wortleitung mit angesteuert und ausgelesen wird. Mit
dieser Lösung ist es also möglich, für die gleiche Fehlerrate den Festwertspeicher kleiner als bei
bekannten Einrichtungen dieser Art auszuführen als auch den Ersatzspeicher zu minimisieren.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Vermeidung fehlerhafter Speicherzyklen ermöglicht die
Speicherung und Bearbeitung von Daten unter Verwendung eines Großraumspeichers, in dem maximal 0,1%
der Bitzellen fehlerhaft sind, ohne mehr als 6% der Speicherkapazität des Großraumspeichers, die in
Ordnung ist, zu opfern und ohne mehr als etwa 10% zusätzliche Speicherkapazität in den Zusatz-, Festwert-
und Ersatzspeichern zu erfordern, ganz gleich, wie die fehlerhaften Bitstellen im Feld des Großraumspeichers
verteilt sind. Durch die Anordnung wird die Anzahl der in einer Wortleitung oder in einem Unterwort
vorhandenen fehlerhaften Bitstellen nicht eingeschränkt. Des weiteren wird die Anzahl der fehlerhaften
Unterwörter pro Wortleitung nicht eingeschränkt, noch ist es erforderlich, bestimmte binäre Zahlenkombinationen
(die sonst zur Darstellung von Daten verwendet werden könnten) ausschließlich als Korrekturcode
aufzuheben. Die Art der Fehler, die berichtigt werden ^5
kann, unterliegt ebenfalls keinerlei Einschränkungen, das bedeutet, es kann ständig ein fehlerhaftes Eins-Bit,
ein fehlerhaftes Null-Bit oder ein Störlesebit, das sich von Eins auf Null oder von Null auf Eins ändert,
vorhanden sein.
Durch das Speichersystem wird eine größere Zuverlässigkeit bei geringerem Kostenaufwand als den
früheren massengefertigten Speichern erzielt. Der Festwertspeicher 20, der die Kontrolldaten (Steuerdaten)
speichert, läßt sich wirtschaftlich als Teil des ^5
Großraumspeichers anfertigen. Die Festwertspeicherkapazität braucht nur wenig mehr als 4% der
Großspeicherkapazität zu betragen.
Bei Wortleitungen, die jeweils in 16 Unterwörter aufgeteilt sind, und bei denen im ungünstigsten Falle je
0,1% der Unterwörter eine fehlerhafte Bitzelle bei 64 besitzen, braucht die Kapazität des Ersatzspeichers 17
nur wenig über 6% der Großraumspeicherkapazität zu betragen. Die Anzahl der Unterwörter pro Wortleitung
ist wahlweise, ein zusätzliches Flipflop-Register 34 ß mit
1024 Flipflops ist für die Eingabe-Ausgabe-Übertragungsschaltung erforderlich.
In dem System der Erfindung werden in Ordnung befindliche Wörter unverzüglich auf und von einem
Großraumspeicher übertragen. Fehlerhafte Wörter werden nur mit kleinen Verzögerungen übertragen, auf
Grund der Schnelligkeit, mit der Informationen aus dem Festwertspeicher 20 gelesen und zwischen den Registern
34/4 und 34ßübertragen werden können.
Die Erfindung wird nun an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen erklärt.
In den Zeichnungen bedeutet
Fig. 1 ein allgemeines Blockdiagramm eines Großraumspeichers
nach dem Prinzip der Erfindung,
F i g. 2 ein Blockdiagramm, das in genauerer Art und
Weise einige der Einrichtungen gemäß F i g. 1 darstellt,
F i g. 3 ein Teilschaltdiagramm einer in dem Speicher
der F i g. 1 und 2 verwandten Steuerung,
F i g. 4 ein Teilschaltdiagramm bestimmter, für den Speicher der Fig.l und 2 verwandter Ein- und
Ausgaberegister.
Fig.l ist eine allgemeine Darstellung eines Speichers
mit wahlfreiem Zugriff, mit Hilfe dessen die Erfindung erklärt wird. Dieser Speicher besteht aus
einem Hauptspeicher 10, z. B. der herkömmlichen wortorganisierten Type mit an den Kreuzungspunkten
zwischen den Bitleseleitungen bzw. den Wortleitungen 12 angeordneten binären Bitzellen. Die einzelnen
Bitleseleitungen laufen parallel zu den gestrichelten Linien 13 ( Fig. 1), durch die die Unterwortregister 14,
die für diese Erfindung sehr wichtig sind, abgegrenzt werden. Somit gehört jede Wortleitung 12 zu einer
Anzahl von Bitzellen, die der Zahl der sich über das Feld erstreckenden Bitleseleitungen entspricht.
Binäre digitale Informationen werden in den einzelnen Bitzellen einer ausgewählten Bitleitung magnetisch
aufgezeichnet bzw. in dieselbe eingeschrieben, wobei besagte Wortleitung gleichzeitig mit den jeweils
erregten Bitleseleitungen gemäß den zu speichernden binären Informationen mit Strom beaufschlagt wird.
Zum Auslesen derartiger gespeicherter Informationen wird die gewählte Wortleitung mit Strom beaufschlagt,
um auf den Bitleseleitungen verschiedene Signalspannungen zu erzeugen, durch die die gespeicherten Daten
angezeigt werden. Ein Auslesen dieser Art kann eine zerstörende oder keine zerstörende Wirkung auf die
Information haben, wobei eine diesbezügliche Unterscheidung für diese Erfindung unwichtig ist.
Bei jedem massengefertigten Speicher mit diskreten Speicherelementen besteht selbst bei zuverlässigsten
Herstellungsverfahren die Möglichkeit, daß eine von 1000 Bitzellen eines Feldes fehlerhaft ist, d.h. binäre
Informationen nicht zuverlässig speichern kann. Bei einem Speicher für eine Milliarde Bits z. B. könnte man
mit maximal einer Million fehlerhafter Bitzellen im Speicherfeld rechnen.
In einem massengefertigten Speicher kann jede Wortleitung maximal 1000 Bitzellen umfassen, so daß
man im Durchschnitt eine fehlerhafte Bitzelle/Wortleitung antrifft. Es wäre daher unwirtschaftlich, alle
korrekten Bitzellen einer Wortleitung wegen einer oder
einer kleinen Anzahl fehlerhafter Bitzellen dieser Leitung aufzugeben. An Stelle die gesamte Wortleitung
als einen kompletten Speicherteil zu behandeln, empfiehlt es sich, jede Wortleitung 12 in eine große
Anzahl Unterwortregister 14 ( Fig. 1) aufzuteilen, von denen ein jedes eine angemessene Zahl Bitzellen
enthält. Man kann beispielsweise mit 16 Unterwörtern mit je etwa 60 Bits arbeiten. Die Unterwortanzahl pro
Wortleitung läßt sich zur Erzielung optimaler Ergebnisse anpassen. Von den Unterwortregistern 14 einer
Wortleitung 12 besteht nur bei wenigen die Wahrscheinlichkeit, daß sie fehlerhafte Bitzellen enthalten. Im
allgemeinen sind alle Register in Ordnung. Zum Ersatz eventuell fehlerhafter Unterwortregister ist deshalb nur
eine kleine Zahl Unterwortzeilgruppen erforderlich. Diese Unterwortersatzgruppen befinden sich in einem
Ersatzspeicher 17 (Fig. 1), bei dem es sich entweder um eine getrennte Speichereinheit handeln kann, die auf
die Verwendbarkeit aller in ihr enthaltenen Unterwortgruppen geprüft worden ist, oder um einen kleinen Teil
des Hauptspeichers 10, in dem alle adressierbaren Unterwortregister in Ordnung sind.
Der Ersatzspeicher 17 arbeitet nach demselben Prinzip wie der Hauptspeicher 10, d. h„ er besitzt
Bitzellen, die an den Kreuzungspunkten orthogonal verwandter Wortleitungen 19 und Bitleseleitungen
(nicht gezeigt) angeordnet sind, wobei letztere zum Einschreiben bzw. Auslesen von Informationen in bzw.
aus dem Speicher wahlweise mit Strom beaufschlagt werden können. Im Ersatzspeicher 17 sind außerdem
Unterwortgruppen 18 angeordnet, von denen jede ein fehlerhaftes Unterwortregister 14 im Hauptspeicher 10
wirksam ersetzen kann. Die auf jeder Wortleitung 19 des Ersatzspeichers 17 angeordneten Unterwortgruppen
18 können als Ersatz fehlerhafter Unterwortregister 14, die auf den Wortleitungen 12 des Hauptspeichers
angeordnet sind, dienen.
Zum Hauptspeicher 10 gehört ein kleiner Festwertspeicher 20 (F i g. 1), der aus drei Festwertspeichern 22,
24 und 26 besteht. Der Fehlerkennzeichnungsspeicher ^0
22 umfaßt eine Anzahl Bitstellen, die auf den meisten Leitungen 12/4 angeordnet sind, wobei letztere den
Wortleitungen 12 des Hauptspeichers 10 entsprechen und mit denselben entweder verbunden oder in
denselben enthalten sein können. Jede der Leitungen 12/4 umfaßt eine Anzahl von Bitzellen, die der Anzahl
der Unterwortregister 14 auf der entsprechenden Wortleitung 12 entspricht. Information über den
Zustand der einzelnen Unterwortregister 14 wird laufend in den Fehlerkennzeichnungszellen des Speichers
22 gespeichert Für jedes fehlerhafte Unterwortregister 14 wird in der entsprechenden Fehlerkennzeichnungszelle
22 ein Anzeigeinformationsbit (eine binäre Eins) gespeichert
Der Ersatzadreß-Speicher 24 enthält Bitzellen, die auf
den einzelnen Leitungen 12B angeordnet sind. Die
Leitungen 12ß entsprechen den Wortleitungen 12 des Hauptspeichers 10 und können einen Teil derselben
bilden. Die Ersatzadreßzellen jeder Leitung 12B
speichern die Adresse einer bestimmten Unterwortbit- ^0
zellengruppe 18 im Ersatzspeicher 17. Wie vorstehend erläutert, kann jede der Unterwortgruppen 18 ein
fehlerhaftes Unterwortregister 14 auf den entsprechenden Wortleitungen 12 des Hauptspeichers 10 ersetzen.
Enthält die Wortleitung 12 mehr als ein fehlerhaftes Unterwortregister 14, zeigen die Ersatzzellen im
Speicher 24 nur die erste verschiedener benachbarter Adressen im Ersatzspeicher 17 an, in dem sich die
Ersatzunterwortgruppen 18 der fehlerhaften Register 14 befinden. Der Festwertspeicher 20 umfaßt als drittes
Teil einen Prüfbitspeicher 26, der auf den meisten der Leitungen 12C Bitzellen entsprechend den Wortleitungen
12 des Hauptspeichers 10 besitzt. Die Zellen jeder Leitung 12C können zum Speichern von Prüfbits oder
Fehlerkorrekturbits benutzt werden, die zum bekannten Prüfen der Genauigkeit der aus den anderen Teilen 22
und 24 des Festwertspeichers 20 ausgelesenen Informationen verwendet werden könnea
Entsprechende Informationen werden dauerhaft auf Grund eines Erkennungstestes des Hauptspeichers vor
dessen Inbetriebnahme im Festwertspeicher 22, 24 und 26 gespeichert Wie bereits erwähnt, können die
verschiedenen Leitungen 12/4,12ßund 12C dieser drei
Speicher kontinuierlich mit den Wortleitungen 12 des Hauptspeichers 10 verlaufen, so daß sie zusammen mit
ihren entsprechenden Wortleitungen 12 mit Strom beaufschlagt werden. Bei jeder Beaufschlagung einer
Wortleitung 12, ganz gleich, ob die Beaufschlagung beim Lesen oder Schreiben erfolgt, werden die dazugehörigen
Fehlermarkierungszellen, die Ersatzadreßzellen und die Prüfbitzellen in den Festwertspeichern 22, 24
und 26 zum Auslesen der gespeicherten Informationen betätigt
Die Auswahlschaltung 30 der Wortleitung dient zur wahlweisen Beaufschlagung der Wortleitungen 12 des
Hauptspeichers 10 und (in diesem Fall) ihrer entsprechenden Feldleitungen 12/4, 12ß und 12C in den
Festwertspeichern 22,24 und 26. Hierdurch erübrigt sich
eine getrennte Wählschaltung für den Festwertspeicher 20.
Der Hauptspeicher 10 hat den Zweck, Daten zu speichern, die gespeicherten Daten erforderlichenfalls
an eine Zentraleinheit 32 zu übertragen und von besagter Zentraleinheit Daten zur Speicherung bis zu
deren weiterer Verwendung zu übernehmen. Es ist natürlich unerwünscht, daß der Verarbeitungsanlage zur
Einspeicherung Daten aus einem der fehlerhaften Speicherregister im Speicher 10 zugeführt werden. Um
dies zu vermeiden, werden die aus der Zentraleinheit 32 kommenden Daten, die normalerweise einem fehlerhaften
Unterwortregister 14 im Hauptspeicher zugeführt werden, alternativ einer Ersatzunterwortzellengruppe
18 im Ersatzspeicher 17 zugeführt. Dann werden, wenn die Zentraleinheit 32 Daten aus einem fehlerhaften
Unterwortregister 14 anfordert die Daten der Unterwortzellgruppe 18, die dem fehlerhaften Unterwortregister
14 zugeteilt ist automatisch ersetzt. Diese Operationen werden von einer Steuerschaltung 34 für
den Ersatz und die Übertragung von Unterworten durchgeführt die in Abhängigkeit von den über eine
Steuerschaltung 36 gelieferten Daten arbeitet Die Steuerschaltung 36 arbeitet in Abhängigkeit eines
Fehlerkennzeichnungsspeichers 22 und in teilweiser Abhängigkeit eines Ersatzadreßspeichers 24 (unter
Zwischenschaltung einer Fehlerkorrekturschaltung 44), wie in F i g. 1 dargestellt
Im folgenden wird angenommen, daß Informationen aus dem Speicher in die Zentraleinheit 32 eingelesen
werden sollen. Normalerweise wird von der Zentraleinheit 32 das Auslesen einer Wortleitung mit Informationen
aus dem Hauptspeicher 10 veranlaßt Wenn alle Unterwortregister 14 der ausgewählten Wortleitung 12
in Ordnung sind, wird der Gesamtinhalt dieser Wortleitung in die Zentraleinheit 32 eingelesen, ohne
daß irgendein Ersatz erforderlich wird. Die Tatsache, daß die gesamte Wortleitung in Ordnung ist, wird
dadurch angezeigt, daß alle Fehlermarkierungsbits der Leitung Null sind. Wenn jedoch eines oder mehrere der
Unterwortregister 14 der Wortleitung 12 fehlerhaft sind, was durch eines oder mehrere »!«-Markierungsbits angezeigt wird, ist ein Austausch erforderlich. Im
allgemeinen erfolgt derselbe wie nachstehend beschrieben:
Die Wählschaltung 30 der Wortleitung erregt eine gewählte Wortleitung 12 und deren Nebenleitungsabschnitte
12Λ 12ß und 12C Daraufhin werden die entsprechenden Teile der Festwertspeicher 22, 24, und
26 ausgelesen. Der Fehlerkennzeichnungsspeicher 22 gibt nach dem Zustand seiner Fehlerkennzeichnungszellen
über die Leitung 38 (F i g. 1 und 2) ein Steuersignal
auf die Steuerschaltung 36 ab. Die dazwischenliegende Funktion der Fehlerkorrektureinheit 44 sei im Augenblick
außer acht gelassen. Das Signal auf der Leitung 38 schaltet die Steuerschaltung 34 ein, durch welche das im
Hauptspeicher 10 zu ersetzende Unterwortregister 14 bestimmt wird. Der Ersatzadreßspeicher 24 erteilt über
die Leitung 40 ( F i g. 1 und 2) ein Steuersignal, das sich zur Steuerung der Steuerschaltung 36 und der
Auswahlschaltung 42 auf die Leitungen 40ß bzw. 40/4 verteilt.
Dadurch wird einmal eine ausgewählte Leitung 19 erregt und zum anderen eine Unterwortzelle der
Unterwortzeilgruppen 18 zum Ersatz des defekten Unterwortregisters angesteuert. Beim Schreiben wird
ähnlich vorgegangen, was zu einem Ersatz einer Unterwortersatzzellgruppe 18 im Ersatzspeicher 17 für
ein fehlerhaftes Unterwortregister 14 im Hauptspeicher 10 zum Speichern der von der Zentraleinheit 32 zur
Verfügung gestellten Informationen führt.
Um sicherzustellen, daß die vom Festwertspeicher 20 gelieferten Informationen nicht fehlerhaft sind, wird der
Inhalt der drei Festwertspeicher 22,24 und 26 zunächst in eine Fehlerkorrektureinheit 44 eingelesen, in der die
aus dem Festwertspeicher 26 eingelesenen Prüfbits zum Prüfen der Genauigkeit der aus den Speichern 22 und 24
eingelesenen Informationen verwendet werden. Bei der Fehlerkorrektureinheit 44 handelt es sich um eine
Einheit herkömmlicher Art, bei der bekannte Korrekturmethoden, wie z. B. der Hamming-Code, zur
Umkehrung jedes aus dem Festwertspeicher fehlerhaft ausgelesenen Bits benutzt werden können.
Wenn mehr als eine Fehlermarkierungszelle auf einer Leitung \2A angesprochen hat (wodurch das Vorhandensein
von mehr als einem fehlerhaften Unterwortregister 14 auf der entsprechenden Wortleitung 12
angezeigt wird), wird die Steuerschaltung 36 durch das Fehlersignal 38 eingeschaltet, um den Unterwortersatzvorgang
auszudehnen, bis alle fehlerhaften Unterwörter in der Wortleitung 12 ersetzt worden sind
Fig.2 ist eine etwas genauere Darstellung der
Ausführung der Teile des Speichers gemäß Fig. 1. In
diesem Fall wird angenommen, daß jede Wortleitung 12 des Hauptspeichers 10 1024 Bits enthält, die nach
Belieben in 16 Unterwörter mit je 64 Bits gruppiert sind
Eine Million dieser Wortleitungen befindet sich im Hauptspeicher, der je nach Bedarf in Module — jedes ^0
Modul ist ein Großraumspeicher für sich — unterteilt werden kann. Der Ersatzspeicher 17 ist ähnlich
ausgelegt Jede Wortleitung 19 in demselben enthält 16 Unterwörter mit je 64 Bits. Die Kapazität des
Ersatzspeichers 17 ist jedoch kleiner als die des Hauptspeichers 10. Es wird angenommen, daß der
Hauptspeicher 10 im ungünstigsten Fall etwa 1 Million fehlerhafter Bitzellen enthält, die sich über dieselbe
Anzahl von Unterwörtern verteilen. In einem solchen Fall müßte der Ersatzspeicher 17 eine Kapazität von
etwa 1 Million Unterwörtern haben. Wenn man weiterhin eine Zahl von 16 Unterwörtern/Wortleitung
annimmt, müßte der Ersatzspeicher 17 etwa 63 000 Wortleitungen umfassen. Die Speicherkapazität des
Ersatzspeichers 17 müßte somit etwas weniger als 6% der Hauptspeicherkapazität betragen.
Die Steuerschaltung 34 zur Unterwortübertragung und zum Unterwortersatz (Fi g. 1) umfaßt zwei Sätze
Ein/Ausgaberegister 34/4 und 34ß, die teilweise in Fig.2 gezeigt sind. Das Ein/Ausgabe-Register 34A
wird nachfolgend als »Übertragungsregister« bezeichnet und hat die Aufgabe, Informationen, die von den
Speichern 10 oder 17 zur Zentraleinheit 32 übertragen werden, vorübergehend zu speichern. Das Ein/Ausgaberegister
34B wird nachstehend als »Ersatzregister« bezeichnet und dient dem Zweck, Informationen
zwischen dem Ersatzspeicher 17 und dem Übertragungsregister 34/4 vorübergehend zu speichern.
Wie in F i g. 2 dargestellt, umfaßt das Übertragungsregister 34Λ 16 Satz bzw. Ebenen-Flipflops (FF), wobei
jeder Satz einem der 16 Unterwörter, die auf einer Wortleitung 12 des Hauptspeichers 10 gespeichert
werden können, entspricht Jeder dieser 16 Satz Flipflops enthält 64 Flipflops entsprechend den 64 Bits
in einem Unterwort Das erste Unterwortregister des Hauptspeichers 10 ist z. B. mit 64 hintereinandergeschalteten
Übertragungsregister-Flipflops FF(I, 1) bis FF(\, 64) verbunden. Das 16. Unterwortregister ist mit
64 Übertragungs-Flipflops FF (16, 1) bis FF (16, 64)
einschließlich verbunden. Die Übertragungsregister-Flipflops in den Zwischensätzen (nicht gezeigt) sind
ähnlich bezeichnet.
Im Ersatzregister 34B befindet sich eine ähnliche Flipflop-Anordnung in Sätzen entsprechend den Unterwörtern
im Ersatzspeicher 17. Somit gehören 64 Flipflops FF (!', 1') bis FF (1', 64') zu dem ersten
Unterwort im Ersatzspeicher 17.
In dem Festwertspeicher 20 ( F i g. 2) enthält jede Wortleitung 12 folgende Bitspeicherzellen; 16 Fehlerkennzeichnungsbitzellen
im Speicher 22, 20 Ersatzadreßbitzellen im Speicher 24 (einschließlich 16 Bits zur
Anzeige der Leitungsadresse und 4 Bits zur Anzeige der Unterwortadresse im Ersatzspeicher 17) sowie 6
Prüfbitzellen im Speicher 26. Das ergibt insgesamt 42 Bitzellen für jede Wortleitung 12 des Festwertspeichers
20. Bei Beaufschlagung einer Wortleitung 12 des Hauptspeichers 10 bei einer Leseoperation oder
während eines Leerzyklus vor einer Schreiboperation wird aus der entsprechenden Leitung des Festwertspeichers
20 ein Wort Steuerinformationen ausgelesen. Die 42 Bits des Steuerwortes werden zunächst der
Fehlerkorrekturschaltung 44 zugeführt, in der die 6 Prüfbits in bekannter Weise zum Prüfen der Genauigkeit
der anderen 36 BiU, die aus den Festwertspeichern 22 und 24 ausgelesen worden sind benutzt werden. Vor
Übertragung der über die Leitungen 38 und 40 abgegebenen Steuersignale, von denen die Unterwortersatzoperationen
abhängig sind, führt die Fehlerkorrekturschaltung 44 die erforderlichen Bitumkehrungen
durch.
Die 16 Fehlermarkierungsbits aus dem Festwertspeicher 22 werden einem Entschlüßler 46 zugeführt, der
auch die Bezeichnung »Decoder A« trägt. Er enthält eine Reihe von bistabilen Kippschaltungen FFl bis FF16
zum Speichern der ankommenden Fehlerkennzeichnungsbits. Jede bistabile Kippschaltung FF16 bis FF16
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ist einem der 16 Unterwörter im Hauptspeicher 10 zugeteilt. Wenn z. B. das erste Unterwortregister einer
bestimmten Wortleitung des Hauptspeichers 10 eine Fehlerbitzelle enthält, wird in der entsprechenden
Fehlermarkierungszelle des Festwertspeichers 22 eine binäre Eins gespeichert. Beim Auslesen dieses Fehlermarkierungsbits
werden die entsprechenden bistabilen Kippschaltungen 3 in den Eins-Zustand geschaltet,
wodurch angezeigt wird, daß das erste Unterwortregister in der Hauptspeicherleitung fehlerhaft ist. Somit
werden durch die binären Eins- und Null-Zustände der Kippschaltungen FFl bis FF16 die Fehler- und
Betriebszustände des entsprechenden Unterwortregisters in der gewählten Hauptspeicher-Wortleitung
angezeigt. Wie nachstehend erläutert, bestimmen die jeweiligen Einstellungen der Kippschaltungen FfI bis
FF16, ob die ankommenden Datenunterwörter während des Schreibens dem Ersatzspeicher 17 zugeführt werden
sollen oder nicht. Außerdem bestimmen sie, ob die ausgehenden Datenunterwörter während des Auslesens
aus dem Ersatzspeicher 17 gelesen werden oder nicht.
Beim Auslesen von Daten aus dem Ersatzadreßfestwertspeicher 24 (Fig.2) werden 16 oder 20 Ersatzadreßbits
der Auswahlschaltung 42 der Ersatzleitung zum Auswählen einer der Wortleitungen 19 des
Ersatzspeichers 17 übertragen. Die übrigen vier Ersatzadreßbits werden einem binären Zählregister 48
zugeführt, um festzustellen, welche der 16 Unterwortspeicher-Zellgruppen 18 in der ausgewählten Wortleitung
19 betätigt wird. Falls nur ein Ersatzunterwort erforderlich wird, entspricht die Einstellung des
Registers 48 genau den vier Unterwortadreßbits, die aus
dem Speicher 24 ausgelesen worden sind. Falls zusätzliche Ersatzunterwörter erforderlich werden,
wird die Einstellung des Registers 48 jeweils bei Erforderlichwerden eines zusätzlichen Ersatzunterwortes
um eine Eins erhöht. Die Vierbitausgabe des Registers 48 wird einer Decodierschaltung 50, die auch
die Bezeichnung »Decoder Bn ( F i g. 2) trägt, zugeführt.
Der Decoder B steuert die Einstellungen von 16 Satz Ersatzregisterflipflops im Ersatzregister 34ß, die jeweils
64 Flipflops enthalten. Der erste Satz Ersatzflipflops mit der Bezeichnung FF(V, V) bis FF(I', 64') ist der ersten
Unterwortgruppe im Ersatzspeicher 17 zugeteilt. Die übrigen Sätze Ersatz-Kippschaltungen sind in ähnlicher
Weise den restlichen Unterwortgruppen des Ersatzspeichers zugeordnet.
Es sei z.B. angenommen, daß das erste und 16. Unterwortregister 14 einer gegebenen Wortleitung 12
(Fig.l) des Hauptspeichers 10 fehlerhaft sind. Bei Feststellung dieser Tatsache im endgültigen Erkennungstest
des Speichers werden die entsprechenden Leitungen 12/4 der Fehlerkennzeichnungszellen im
Festwertspeicher 22 zur Aufnahme von binären Eins-Bits in die erste und 16. Zellenstelle und von
binären O-Bits in die übrigen Zellenstellen eingestellt,
wobei jeweils nur Fehlerkennzeichnungen in der ersten und 16. Stelle erscheinen. Bei einem oder mehreren
fehlerhaften Unterwortregistern 14 in einer Hauptspeicher-Wortleitung müssen die in diesen Unterwortregistern
fehlerhaft gespeicherten Informationen in derselben Anzahl von Unterwortregistern oder Zellgruppen
des Ersatzspeichers 17 richtig gespeichert werden. Die Stellen dieser Ersatzunterwörter müssen jedoch im
allgemeinen nicht mit denen der fehlerhaften Unterwortregister im Hauptspeicher übereinstimmen. In dem
angenommenen Beispiel z. B., bei dem die Unterwortregister 14 eins und sechzehn der ausgewählten
Hauptspeicherleitung 12 fehlerhaft sind, können die entsprechenden Ersatzunterwörter in der ersten und
zweiten Unterwortspeichergruppe 18 einer bestimmten Wortleitung 19 des Ersatzspeichers 17 oder in zwei
aneinander angrenzenden Unterwortgruppen dieser oder jener anderen Wortleitung 19 des Ersatzspeichers
gespeichert werden. Es empfiehlt sich, daß alle Ersatzunterwörter, die sich auf dieselbe Wortleitung des
Hauptspeichers beziehen, benachbarte Stellen (Unterwortstellen) einer einzigen Wortleitung des Ersatzspeichers
17 einnehmen, um die Schaltung für den Ersatz und die Übertragung zu vereinfachen.
In demselben Beispiel werden die Flipflops FFl und FF16 ( F i g. 3) des Decoders A durch die Fehlerkennzeichnungsbits
eins und sechzehn in ihre binären Eins-Zustände geschaltet. Bei Einstellung des Flipflops
FFl ( Fi g. 3) in seinen binären Eins-Zustand wird seine Ausgabeleitung 52 erregt. Diese Leitung 52 ist mit einer
aus einer Gruppe von Torsteuerleitungen 54 verbunden; für jedes der 16 Flipflops im Decoder A existiert eine
derartige Leitung. Die anderen Torsteüerleitungen 54 sind über UND-Tore 56, 58 und 60 ( F i g. 3) mit ihren
jeweiligen Flipflops FF2 bis FFl 6 verbunden. Diese UND-Tore arbeiten so, daß die Torsteuerleitungen 54
hintereinander beaufschlagt werden. Solange sich ein vorangehendes Decoderflipflop in dem binären Eins-Zustand
befindet, bleibt das UND-Tor eines jeden der Flipflops FFl bis FF16 geschlossen. Solange sich FFI in
seinem binären Eins-Zustand befindet, bleibt das zu FFl gehörende UND-Tor 56 geschlossen, wird jedoch bei
Einstellung von FFl auf den binären Null-Zustand zum öffnen veranlaßt. (Das öffnen dieses Tores hängt davon
ab, ob der zu ihm gehörige Flipflop FFl auf Eins eingestellt ist.)
Es wird von der Annahme ausgegangen, daß bei Eintreffen des ersten Fehlerkennzeichnungsbits im
Decoder A das Flipflop FFl ( F i g. 3) in seinen binären Eins-Zustand geschaltet wurde, wodurch die dazugehörige
Ausgabeleitung 52 und die erste Torsteuerleitung 54 erregt wurden. Dadurch erhält ein Eingang einer
Reihe von UND-Toren 62 (Fig.4), die zu jedem der
ersten Unterwort-Übertragungs-FIipflops (1, 1) bis (1, 64) ( F i g. 2 und 4) im Übertragungsregister 34,4
gehören, ein positives Potential. Ein zweiter Eingabeeingang jedes UND-Tores 62 ist mit dem binären
Eins-Ausgabeeingang seines zugehörigen Übertragungsflipflops verbunden. Ein dritter Eingabeeingang
jedes UND-Tores 62 ist mit einer Steuerleitung 66 »Austausch Schreiben« verbunden. Diese Steuerleitung
66 wird immer dann beaufschlagt, wenn Informationen aus der Zentraleinheit einem Ersatzunterwortspeicher
18 im Ersatzspeicher 17 zugeführt werden sollen.
Durch Beaufschlagung der ersten Steuerleitung 54 wird, wie vorstehend angeführt, ein positives Potential
einem Eingang einer Reihe von UND-Toren 68 ( F i g. 4) zugeführt, die (über eine entsprechende Reihe
von ODER-Toren 69) mit den binären Eins-Eingabeeingängen der Übertragungsflipflops (1, 1) bis (1, 64)
verbunden sind.
Bei Beaufschlagung einer der Torsteuerleitungen 54 — wodurch eine Ersatzoperation angezeigt wird —
wird über ein ODER-Tor 72 ein Ersatzsignal R ( F i g. 3) zur Einleitung des Ersatzzyklus übertragen. Wenn sich
das System in dem Betriebszustand »Schreiben« befindet, wird die Ersatzschreibleitung 66 ( Fig.4) zur
Erzeugung des Ersatzsignals R beaufschlagt. Wenn sich das System im Betriebszustand »Lesen« befindet, wird
eine Ersatzleseleitung 74 (Fig.4) zur Erzeugung des
Ersatzsignals R betätigt.
Es sei angenommen, daß das erste Unterwort der ausgewählten Hauptspeicherleitung (Wortleitung)
durch das erste Unterwort einer gewählten Speicherwortleitung ersetzt werden soll. In diesem Fall bestehen
die vier Unterwortadreßbits, die auf das Zählregister 48
(Fig.2 und 3) übertragen werden, aus den binären Ziffern »0000«. Es ist natürlich nicht erforderlich, daß
die Stelle des Ersatzunterwortes numerisch mit dem zu ersetzenden Unterwort übereinstimmt; im allgemeinen
tritt dieser Fall nicht ein. Da es sich hierbei um die erste Unterwortersatzoperation der betrachteten Wortleitung
handeln soll, werden die vier anfänglich in das Zählregister 48 übertragenen Unterwortadreßbits unverändert
dem Decoder 50, sonst als »Decoderß« bezeichnet, zugeführt, der die Vierbiteingabe in eine
1-von-16-Darstellung umwandelt, wodurch eine von
sechzehn Torsteuerleitungen 82 ausgewählte Leitung beaufschlagt wird. Im gegenwärtigen Fall wird die erste
Torsteuerleitung 82 beaufschlagt. Die Funktion der mit ähnlichen Nummern versehenen Leitungen 83 wird
nachstehend erklärt.
Die vom Decoder B kommenden Torsteuerleitungen 82 steuern die Operationen der Ersatzflipflops im
Ersatzregister 34ß. Die erste Torsteuerleitung 82 z. B. ist mit einem Eingabeeingang einer Reihe von
UND-Toren 84 verbunden, die zu den 64 Ersatzflipflops
gehören. Diese erste Torsteuerleitung ist ebenfalls mit einem Eingabeeingang einer Reihe von UND-Toren 86
verbunden, die zum ersten Unterwortsatz der Ersatzflipflops FF (V, V) bis FF (!', 64') gehören. Der
Ausgabeeingang jedes UND-Tores 84 ist mit einer allgemeinen Übertragungsleitung 70, wie vorstehend
erwähnt, verbunden. Ein weiterer Eingabeeingang jedes UND-Tores 84 ist mit einer Ersatzlesesteuerleitung 74
verbunden. Der Ausgabeeingang jedes UN D-Tores 86 ist über ein ODER-Tor 87 mit dem Binäre-Eins-Eingabeeingang
eines entsprechenden Ersatzflipflops im Satz FF(I', 1') bis FF(I', 64') verbunden. Der Binäre-Eins-Ausgabeeingang
eines derartigen Flipflops ist mit dem dritten Eingabe-Eingang eines entsprechenden UND-Tores
84 verbunden. Der restliche Eingabeeingang jedes UND-Tores 86 ist mit einer allgemeinen
Übertragungsleitung 88 verbunden, an der die Ausgabeeingänge der UND-Tore 62 (Fig.4) angeschlossen
sind.
Die UND- und ODER-Tore, ähnlich 84, 86 und 87, stehen mit jedem der anderen Ersatzflipflops im
Ersatzregister 34ß in Verbindung. Diese Tore arbeiten in Abhängigkeit von den Torsteuerleitungen 82 und
anderen Anordnungen, die nachstehend erklärt werden.
Es sei angenommen, daß das erste Unterwort in der ausgewählten Leitung des Hauptspeichers 10 durch das
erste Unterwort in der gewählten Leitung des Ersatzspeichers 17 ersetzt werden soll. Bei einer
Leseoperation wird der Inhalt der Hauptspeicher-Wortleitung zunächst in das Übertragungsregister 34A
(Fig.2) übertragen und der Inhalt der gewählten Ersatzspeicher-Wortleitung in das Ersatzregister 34Ä
In jedem Falle wird der gesamte Inhalt einer Wortleitung übertragen, ganz gleich, welche der
Unterwortregister 14 in Ordnung oder fehlerhaft sind, selbst dann, wenn die Unterwörter aus Registern 18
kommen, die in keinem Zusammenhang zu der jeweiligen Hauptspeicherwortleitung stehen. Bei dem
ersten Unterwort werden die Datenbits des Hauptspeichers über Eingabeleitungen 90 (Fig.4) und ODER-Tore
69 auf die ersten Unterwortregister-Flipflops FF (1,1) bis FF(1,64) übertragen. Die ersten Unterwort-Ersatzbits
des Ersatzspeichers 17 werden über die Eingabeleitungen 62 (Fig.4) und die ODER-Tore 87
auf die ersten Unterwortersatz-Flipflops FF(I', Γ) bis
FF(I', 64') übertragen.
Andere Unterwortübertragungen aus dem Hauptspeicher 10 in das Übertragungsregister 34Λ und aus
dem Ersatzspeicher 17 in das Ersatzregister 345 gehen ähnlich vonstatten, und zwar gleichzeitig mit der soeben
beschriebenen Unterwort-Übertragung. Am Ende dieser Operation weisen die Übertragungs-Flipflops im
Übertragungsregister 34A den gesamten Inhalt der gewählten Wortleitung im Ersatzspeicher 17 auf. Dann
ist die Anordnung zur Durchführung erforderlicher Unterwort-Ersatz-Operationen bereit.
Da die Übertragungsflipflops FF(I, 1) bis FF(I, 64)
fehlerhafte, aus einem fehlerhaften Unterwortregister 14 ausgelesene Informationen enthalten, müssen diese
Flipflops zunächst zwecks Beseitigung der darin enthaltenen fehlerhaften Informationen neu eingestellt
werden. Aus Fig.3 geht hervor, daß die Ausgabeleitung
52 vom Decoder A (Flipflop FFl) über ein UND-Tor 92 mit der »Nummer-1 «-Leitung einer
Gruppe von Neueinstellungs-Leitungen 94 ( F i g. 3 und 4) gekoppelt ist. Ähnliche UND-Tore sind für die
anderen Neueinstellungs-Leitungen 94 dieser Gruppe vorgesehen, die jeweils durch die Flipflops FFl bis FF16
gesteuert werden. Sämtliche dieser UND-Tore werden außerdem durch eine Neueinstellungs-Leitung % des
Übertragungsregisters gesteuert. Sobald die Leitung 96 mit Impulsen beaufschlagt wird, überträgt sie über das
Tor 92 ein Signal auf die »Nummer-1«-Neueinstellungs-Leitung 94, die mit den Neueinstellungs-Eingängen aller
ersten Unterwort-Übertragungsregister-Flipflops FF (1,1) bis FF(1,64) (Fig.4) verbunden ist. Anschließend
werden die Übertragungsregister-Flipflops im ersten Unterwortsatz auf ihren binären Null-Zustand umgeschaltet.
Anschließend erhält die Ersatz-Lese-Steuerleitung 74 (Fig.4) Impulse, durch die die UND-Tore 84
eingestellt werden. Letztere übertragen dann die Einstellungen ihrer jeweiligen Unterwort-Ersatz-Flipflops
FF (1', 1') bis FF (V, 64') über gemeinsame Übertragungsleitungen 70 auf die Eingabetore 68 der
Übertragungsregister-Flipflops im Register 34/4. Dadurch werden die ersten Unterwortübertragungs-Flipflops
FF (1, 1) bis FF (1, 64), deren Eingabetore 68 nunmehr geöffnet sind, gemäß der Einstellung der
Ersatzflipflops der ersten Unterwortgruppe FF(I', V) bis FF(I', 64') eingestellt. Hierdurch wird das anfänglich
im Übertragungsregister 34Λ fehlerhafte gespeicherte Hauptspeicher-Unterwort ersetzt, indem aus dem
Ersatzspeicher ein richtiges Unterwort entnommen wird. Bei Anforderung von Daten aus dem Übertragungsregister
34Λ durch die Zentraleinheit 32 werden über die Übertragungs-Flipflops der ersten Unterwortgruppe
die im ersten Unterwortregister des Ersatzspeichers 17 gespeicherten Informationen an Stelle der im
fehlerhaften ersten Unterwortregister des Hauptspeichers 10 gespeicherten ausgegeben.
Enthält ein und dieselbe Wortleitung des Hauptspeichers mehr als ein fehlerhaftes Unterwort, muß der
Ersatzzyklus jeweils ausgedehnt oder erneuert werden, bis alle fehlerhaften Unterwörter der Leitung ersetzt
worden sind. Die Steuerschaltung des Decoders A ( F i g. 3) sieht zu diesem Zweck eine Ausdehnung des
Ersatzzyklus vor. Im gegenwärtigen Beispiel wurde angenommen, daß das erste und das 16. Unterwortregi-
ster 14 der gewählten Wortleitung 12 des Hauptspeichers
fehlerhaft sind. Aus diesem Grunde werden die Decoder-Flipflops FFl bis FF16 (Fig.3) in ihren
binären Eins-Zustand geschaltet, während die anderen Decoder-Flipflops FFl bis FF\5 in ihrem binären
Null-Zustand bleiben. Nach Durchführung der ersten Unterwort-Ersatzoperation, wie vorstehend beschrieben,
erhält eine Steuerleitung 98 (Fig.3) einen Folgeimpuls. Die mit den Decoder-Flipflops FFI bis
FF16 in Verbindung stehenden UND-Tore 100,101,102 und 103 sind mit ihren Eingabe-Eingängen an der
Steuerleitung 98 angeschlossen. Es ist nur immer eines dieser Tore gleichzeitig wirksam. Im gegenwärtigen
Falle ist das Tor 100 wirksam, da es direkt durch die Ausgabe von FFl, die im binären Eins-Zustand ist,
gesteuert wird. Wenn also ein Folgeimpuls auf der Leitung 98 eintrifft, passiert er das Tor 100 zum
Nachstelleingang des Flipflops FFl und schaltet dieses Flipflop auf Null. Der binäre Null-Ausgabe-Eingang von
FFl ist mit einer der Eingabe-Eingänge jedes der übrigen UND-Tore 56, 58 und 60, wie vorstehend
angeführt, verbunden. Jedes dieser UND-Tore ist so eingerichtet, daß es nur dann leitend ist, wenn sein
zugehöriges Flipflop im binären Eins-Zustand ist und alle vorausgehenden Flipflops sich im binären Null-Zustand
befinden. Im gegenwärtigen Falle ist das Tor 60 nur dann leitend, wenn das Flipflop FFl umgeschaltet
worden ist. Nach Umschalten des Flipflops FFl und vor Umschaltung des Flipflops FF16 hört der Folgeimpuls
auf. Daher gibt FF16 an seiner Ausgabeleitung 104 auf das ODER-Tor 72 ein Ausgabesignal ab, wodurch das
Ersatzsignal R fortgesetzt und ein neuer Ersatzzyklus durchgeführt wird. Außerdem wird die »Nummer-16«-
Torsteuerleitung 54 durch das genannte Flipflop beaufschlagt.
Der Folgeimpuls dient außerdem dazu, den Zählwert des Zählregisters 48 ( F i g. 3) um Eins zu erhöhen. Die
Steuerleitung 98 wird auf einen »Zählwert + !«-Eingabe-Eingang des Registers 48 ausgedehnt, so daß jeder
Folgeimpuls die Einstellung des Registers 48 um eine Eins erhöht. Anschließend wird der Inhalt des Decoders
50 von Eins auf Zwei erhöht, wodurch die »Nummer-2«- Torsteuerleitung 82 beaufschlagt wird.
Auf Grund vorstehender Operationen wird die Schaltung 34 für die Übertragung und den Ersatz des
Unterwortes zum Ersatz des aus der 16. Stelle des Hauptspeichers ausgelesenen Unterwortes durch das
aus der zweiten Stelle im Ersatzspeicher ausgelesenen Unterwort eingestellt. Durch Erregung der Ersatz-Lese-Steuerleitung
74 wird die Anordnung zur Übertragung eines gespeicherten Unterwortes aus den Ersatzflipflops
FF(2\ V) bis FF ft', 64') im zweiten Unterwortsatz eingestellt. In der Zwischenzeit sind die Übertragungsflipflops
im 16. Unterwortsatz FF(16, 1) bis FF(16,64) umgeschaltet worden und werden jetzt erneut unter der
gemeinsamen Steuerung der »Nummer-16«-Torsteuerleitung 54 und der Ersatzflipflops der zweiten
Unterwortgruppe FF (2', 1') bis FF (2', 64') erneut eingestellt.
Durch den nächsten Folgeimpuls auf der Steuerleitung 98 (Fig.3) wird der Decoder-Flipflop FF16
umgeschaltet, wodurch das Ersatzsignal R beendet wird, so daß keine weiteren Ersatzzyklen mehr möglich sind
Das System beginnt dann wieder mit seinem normalen Betrieb, bei dem es sich im gegenwärtigen Falle um eine
Leseoperation handelt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Inhalt des Übertragungsregisters 34/4 ausgelesen und
der Zentraleinheit übertragen.
Eine Schreiboperation, bei der fehlerhafte Unterwörter zu ersetzen sind, wird in ähnlicher Art wie
vorstehend beschriebene »Ersatz-Leseoperation« durchgeführt. Informationen aus der Zentraleinheit an
den Speicher werden zunächst in das Übertragungsregister 34A übertragen. Falls Unterwortregister der
gewählten Leitung des Hauptspeichers 10 fehlerhaft sind, erhält die Zentraleinheit 36 (während des dem
Schreibzyklus vorangehenden Leerzyklus) Informationen aus dem Festwertspeicher 20 zur Betätigung der
gewählten Torsteuerleitungen 54 und 82. Daraufhin schaltet die Steuerschaltung 34 (Fig.4) die Schaltung
zur Übertragung und zum Ersatz für Unterwörter zur Übertragung von Informationen vom Übertragungsregister
34/4 auf das Ersatzregister 34B an allen Stellen ein, an denen ein Unterwort ersetzt werden soll.
Nehmen wir z. B. an, daß das erste Unterwortregister 14 der gewählten Hauptspeicher-Wortleitung 12 fehlerhaft
ist und daß Informationen der Zentraleinheit im ersten Unterwortregister auf einer ausgewählten
Leitung 19 des Ersatzspeichers 17 gespeichert werden sollen. Die zweite Torsteuerleitung 82 (Fig.3 und 4)
wird erregt, so daß sie bei Einschaltung der Neueinstellungs-Ersatzregister-Steuerleitung
106 (Fig.3) über das UND-Tor 108 (jetzt offen) die erste Neueinstellungs-Leitung
83 einschaltet und dadurch die ersten Unterwort-Ersatz-Flipflops FF(I', V) bis FF(I'.- 64')
umschaltet. Durch Erregung der ersten Torsteuerleitung 54 und der ersten Torsteuerleitung 82 werden auch die
UND-Tore 62 und 86 (Fig.4) eingestellt, so daß bei Einschalten der Ersatz-Schreibsteuerleitung 66 ( F i g. 4)
diese UND-Tore leitend werden und den Inhalt der Übertragungs-Flipflops FF(1,1) bis FF(X, 64) die erste
Unterwortgruppe über die Tore 62, die Übertragungsleitungen 88 und die Tore 86 und 87 in die ersten
Unterwort-Ersatz-Flipflops FF (V, V) bis FF (V, 64') übertragen. Dieser Vorgang wiederholt sich für jedes
fehlerhafte -Unterwort. Eine Umschaltung der Flipflops des Übertragungsregisters findet nicht statt. Zum
4<j Zeitpunkt der Übertragung der Eingabe/Ausgabe-Register
34/4 und 34ß bzw. deren Inhalt in den Speicher werden alle Unterwörter, die sonst nur in fehlerhaften
Unterwortregistern 14 der gewählten Hauptspeicher-Wortleitung 12 gespeichert würden, ebenfalls in den
Uriterwort-Registern 18 der gewählten Ersatz-Speicher-Wortleitungen
19, die in Ordnung sind, gespeichert. Dies bedeutet nicht, daß eine Übertragung von
Informationen auf das fehlerhafte Unterwortregister 14 vermieden wird. Durch fehlerhafte Speicherung von
Informationen in diesen fehlerhaften Unterwort-Registern wird kein Schaden angerichtet wenn diese
Informationen auch richtig in den sich in Ordnung befindenden Unterwort-Registern des Ersatzspeichers
17 gespeichert werden.
Der Festwertspeicher 20 (F i g. 1) wird am besten als
Teil des Hauptspeichers 10 ausgeführt Im Vergleich zum Hauptspeicher 10 ist er klein. Im Vergleich zum
Hauptspeicher, der 1024 Bits pro Wortleitung enthält, umfaßt der Festwertspeicher 20 nur 42 Bits pro
to Wortleitung, in anderen Worten etwa 4% der Kapazität
des Speichers.
Betriebsbeschreibung
Der Betrieb des dargestellten Speichers wird für einen Fall zusammengefaßt, in dem das erste und
16. Unterwortregister einer gegebenen Hauptspeicherwortleitung 12 fehlerhafte Bitzellen enthält und
dieselben durch die erste und zweite Unterwortzellengruppe
einer ausgewählten Wortleitung 19 des Ersatzspeichers 17 ersetzt werden sollen. Die Auswahl der
Ersatzunterwortadressen kann beliebig erfolgen, mit Ausnahme der Unterwörter, die in ein und dasselbe
Informationswort eingesetzt werden sollen. Letztere Ersatzunterwörter sind nebeneinander auf derselben
Leitung 19 des Ersatzspeichers 17 anzuordnen. Die Ersatzunterwörter sollen auf das Übertragungsregister
nacheinander übertragen werden.
Beim endgültigen Erkennungstest, der vor in Betriebnahme
des Speichers erfolgt, werden die Stellen der fehlerhaften Unterwortregister 14 im Hauptspeicher 10
angezeigt. Die Fehlerkennzeichnungszellen im Festwertspeicher 22 werden dann in Übereinstimmung mit
den diesbezüglichen Informationen beständig gekennzeichnet (dieser Vorgang findet am besten unter
Computerkontrolle statt). In dem gegenwärtigen Beispiel, in dem das erste und 16. Unterwort der
Wortleitung 12 als fehlerhaft angenommen wurden, werden die erste und die 16. Fehlerkennzeichnungszelle
der entsprechenden Leitung des Festwertspeichers beständig markiert oder zum Speichern einer Eins
eingestellt, während die übrigen Fehlerkennzeichnungszellen derselben Leitung, wie vorstehend beschrieben,
beständig gekennzeichnet oder zum Speichern einer Null eingestellt werden. Zum Speichern von Daten, die
normalerweise in den fehlerhaften Unterwortregistern, wie angenommen, gespeichert wurden, werden aneinander
angrenzende Unterwortzellgruppen im Ersatzspeieher 17 verwendet. Da im gegenwärtigen Falle
angenommen wird, daß sich die Ersatzunterwörter in der ersten und zweiten Unterwortstelle befinden,
werden die Festwertspeicherzellen im Unterwortadreßteil des Ersatzadreßspeichers 24 zur Aufnahme der
ersten Ersatzunterwortadresse »0000« (vier Bitzellen werden zur Aufnahme einer von 16 möglichen
Unterwortstellen verwandt) eingestellt. Die übrigen 16 Bitzellen des Festwertspeichers 24 werden zur
Aufnahme der Kennzeichnungsnummer der Ersatzwortleitung,
in der die Ersatzunterwörter für die jeweilige Hauptspeicher-Unterwortleitung gespeichert
werden soll, eingestellt.
Die einzig verbleibende Information, die im Festwertspeicher 20 gespeichert werden muß, besteht aus den
Prüfbits des Fehleranzeige- und Korrekturcodes, die auf dem Prüfbitspeicher 26 übertragen wird. Diese Prüfbits
werden in der Fehlerkorrekturschaltung 44 zur Sicherstellung des richtigen Einlesens von Kontrolldaten
aus den Festwertspeichern 22 und 24 benutzt. Angesichts der Tatsache, daß der Fehlerkennzeichnungsspeicher
22 und der Ersatz-Adreßspeicher 34 insgesamt 36 Bits pro Wortleitung enthalten, können in
Übereinstimmung mit bekannten Methoden unter Verwendung von sechs Prüfbits pro Wortleitung Fehler
im ausreichenden Maße angezeigt und berichtigt werden.
Wenn die gewünschten Kontrolldaten auf Grund der Erkenntnisprüfung und anderer vorstehend beschriebener
Korrekturmaßnahmen im Festwertspeicher 20 beständig gespeichert worden sind, ist der Speicher
betriebsfertig.
Ersatzschreiboperation
Während einer Schreiboperation werden die Unterwörter des im Speicher zu speichernden Datenwortes
zuerst aus der Zentraleinheit (CPU) 32 auf die
65 Übertragungsregister 34Λ ( F i g. 2 und 4) der Schaltung
zur Übertragung und zum Ersatz der Unterwörter 34 übertragen. Der Treiber der Wortleitung des Hauptspeichers
10 wird im Verlaufe der vorläufigen Löschoperation beaufschlagt, wodurch der entsprechende
Treiber des Festwertseichers 20 betätigt wird. Die 36 Bits-Kontrolldaten und sechs Prüfbits dieser
Festwertspeicher-Treiberleitung werden vom Festwertspeicher 20 in die Fehlerkorrekturschaltung 44 eingelesen,
in der die ausgelesenen Kontrolldaten entsprechend berichtigt werden. Dann werden die Kontrolldatenbits
aus der Schaltung 44 auf die Steuerschaltung 36 und der Auswahlschaltung 42 wie folgt übertragen:
Die 16 Fehlermarkierungsbits werden in die Flipflops FFl bis FF16 des Decoders A ( F i g. 2 und 3)
eingelesen.
Die vier Ersatzunterwort-Adreßbits werden auf das Zählregister 48 übertragen und von dort aus
(unverändert) auf den Decoder B (wobei angenommen wird, daß es sich hierbei um die erste
Unterwortersatzoperation der Wortleitung handelt).
Die 16 Ersatzwortleitungs-Adreßbits werden auf die Ersatzleitungs-Wählschaltung 42 zur Betätigung
der entsprechenden Wortleitung 19 des Ersatzspeichers 17 übertragen.
Eine Ersatz-Schreiboperation schließt eine Datenübertragung aus dem Übertragungsregister 34Λ in das' Ersatzregister 345 ein. Der Decoder A bestimmt den ersten Satz von 64 Übertragungs-Flipflops im Register 34A von dem Daten in den Ersatzspeicher zu übertragen sind, und schaltet außerdem diesen Satz Flipflops zur Übertragung der in ihm gespeicherten Daten (d. h. des ersten aus der CPU kommenden Unterwortes) auf einen Satz Ersatzflipflops im Register 345, das vom Decoder B zum Empfang dieser Daten bestimmt worden ist, ein. Im gegenwärtigen Falle werden die Übertragungs-Flipflops FF(\, 1) bis FF(I, 64) somit zwecks anschließender Übertragung des ersten aus der Zentraleinheit kommenden Unterwortes auf den ersten Satz Ersatzflipflops FF(I', 1') bis FF(I', 64') eingestellt. Vor der Übertragung wird dieser erste Satz Ersatzflipflops zum Erhalt besagten Unterwortes aus den Übertragungsregister-Flipflops umgeschaltet.
Eine Ersatz-Schreiboperation schließt eine Datenübertragung aus dem Übertragungsregister 34Λ in das' Ersatzregister 345 ein. Der Decoder A bestimmt den ersten Satz von 64 Übertragungs-Flipflops im Register 34A von dem Daten in den Ersatzspeicher zu übertragen sind, und schaltet außerdem diesen Satz Flipflops zur Übertragung der in ihm gespeicherten Daten (d. h. des ersten aus der CPU kommenden Unterwortes) auf einen Satz Ersatzflipflops im Register 345, das vom Decoder B zum Empfang dieser Daten bestimmt worden ist, ein. Im gegenwärtigen Falle werden die Übertragungs-Flipflops FF(\, 1) bis FF(I, 64) somit zwecks anschließender Übertragung des ersten aus der Zentraleinheit kommenden Unterwortes auf den ersten Satz Ersatzflipflops FF(I', 1') bis FF(I', 64') eingestellt. Vor der Übertragung wird dieser erste Satz Ersatzflipflops zum Erhalt besagten Unterwortes aus den Übertragungsregister-Flipflops umgeschaltet.
Der Decoder A stellt außerdem den 16. Satz Übertragungsflipflops FF (16, 1) bis FF (16, 64) zur
anschließenden Übertragung des 16. Unterwortes auf den zweiten Satz Ersatzflipflops FF(2', l')bis FF(2',64')
ein. Diese Übertragungsoperation wird jedoch nicht sofort durchgeführt.
Der Decoder A erzeugt außerdem ein Steuersignal R
zur Einleitung des ersten Ersatzzyklus. Einer der Schritte des Ersatzzyklus besteht darin, daß das gesamte
in der ausgewählten Ersatzwortleitung 19 gespeicherte Wort auf das Ersatzregister B übertragen wird;
anschließend wird der erste Unterwortteil dieses Ersatzregisters zum Erhalt eines neuen Unterwortes
umgeschaltet. Dann wird die Ersatzschreibsteuerleitung 66 ( F i g. 4) durch das Signal R in Abhängigkeit von dem
Signal R zur Übertragung der im ersten Unterwortteil gespeicherten Information vom Übertragungsregister
34/4 auf den ersten Ufiterwortteil des Ersatzregisters
34 ß beaufschlagt. Wenn der Inhalt des Registers 34ßim
Anschluß daran wieder in den Ersatzspeicher 17 eingelesen wird, wird das neue erste Unterwort auf die
entsprechende Ersatzunterwortgruppe 18 der gewählten Wortleitung 19 des Ersatzspeichers 17 übertragen.
Da das 16. Unterwortregister 14 in der Haupt-
Da das 16. Unterwortregister 14 in der Haupt-
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speicherwortleitung 12 nunmehr ebenfalls fehlerhaft ist,
ist es erforderlich, zur Speicherung des 16. Unterwortes
im Ersatzspeicher 17 den Ersatzzyklus auszudehnen oder neu einzuleiten. Eine derartige Operation wird
durch einen Folgeimpuls an der Steuerleitung 98 ( F i g. 3) des Decoders A eingeleitet, wodurch FFX zur
Abgabe eines Null-Ausgabesignals umgeschaltet wird. Eine Einstellung aller anderen Flipflops FFl bis FF16
auf den Null-Zustand hätte die Ersatzoperation beendet. Da sich jedoch FF16 im Eins-Zustand befindet, wird
durch das Tor 16 ein Signal von /7Fl 6 über die Leitung
104 auf das Tor 72 zur Erzeugung eines Ersatzsignals R gegeben. Dadurch wird ein neuer Ersatzzyklus eingeleitet.
Der Folgeimpuls wird auch zur Vorstellung des Zählwertes um eine Binärziffer auf das Zählregister 48
übertragen, wodurch sich die Ersatzunterwortadresse von »0000« auf »0001« ändert.
• Im Laufe des sich ergebenden Ersatzzyklus wird das im 16. Unterwortteil des Übertragungsregisters 34A
gespeicherte Unterwort auf den zweiten Unterwortteil des Ersatzregisters 34ß(das vorher über den Decoder B
umgeschaltet wurde) übertragen. Dann wird das Unterwort auf die entsprechende Ersatzunterwortgruppe
18 in der ausgewählten Leitung 19 des Ersatzspeichers 17 übertragen. Durch den anschließenden
Folgeimpuls wird der Flipflop FF16 ( F i g. 3) umgeschaltet.
Der Decoder A erzeugt dann keine weiteren Ersatzsignale R mehr, da jetzt alle Tore 100, 101, 102,
103 usw. geschlossen sind und die Ersatzschreiboperation beendet ist.
Alle im Übertragungsregister 34/4 enthaltenen
Datenunterwörter werden zum entsprechenden Zeitpunkt auf die entsprechenden Unterwortregister 14 in
der Wortleitung 12 des Hauptspeichers 10 übertragen, ohne Rücksicht darauf, ob diese Unterwortregister 14 in
Ordnung oder fehlerhaft sind. In anderen Worten bedeutet dies, daß Daten nicht daran gehindert werden,
in fehlerhafte Unterwortregister des Hauptspeichers zu gelangen. Ersatz von in fehlerhaften Registern 14
gespeicherten Unterwörtern erfolgt mittels nachfolgender Leseoperationen, wie anschließend beschrieben.
Die Ersatzoperation kann mit folgenden Schritten zusammengefaßt werden:
1. Übertragung des eintreffenden Datenwortes von der Zentraleinheit auf die Übertragungsregister
34A
2. Während des Löschzyklus (bei dem das alte Wort aus der gewählten Hauptspeicher-Wortleitung
beseitigt wird) wird der Inhalt der entsprechenden Wortleitung im Festwertspeicher 20 gelesen.
3. Durchführung von Fehlerprüfungen und Korrekturen (falls erforderlich) am aus dem Festwertspeicher
20 ausgelesenenen Wort.
4. Übertragung von 16 Fehlermarkierungsbits auf den Decoder A. Übertragung von 4 Unterwortadreßbits
auf das Register 48 zur Einstellung des Decoders B auf die erste Ersatzunterwortadresse.
Übertragung von 16 Ersatzleitungsadreßbits auf die Wählschaltung 42.
4a. Wenn kein Ersatzsignal R durch den Decoder A erteilt wird (alle Fehlermarkierungsbits sind Null),
ist eine normale Schreiboperation zur Übertragung des ankommenden Datenwortes aus dem Register
34,4 auf den Hauptspeicher 10 auszuführen, wobei diese Informationen nicht auf den Ersatzspeicher
17 übertragen werden.
4b. Bei Abgabe eines Ersatzimpulses R durch den Decoder A ist mit Schritt 5 vorzugehen.
5. Mit einer Lese-Neuschreiboperation des Ersatzspeichers 17 ist unter Verwendung der vom
Ersatzadreßspeicher 24 gelieferten 16-Bit-Adresse
zur Auswahl der entsprechenden Wortleitung 19 im Ersatzspeicher 17 zu beginnen, wodurch dessen
Inhalt auf das Ersatzregister 34ßübertragen wird.
6. Die vier Bit-Unterwortadressen vom Zählregister 48 sind am Decoder B anzulegen, bestimmte
Flipflops im Ersatzregister 34ß(wie durch Decoder B bestimmt) sind umzuschalten, damit diese ein
neues Ersatzunterwort aus dem Übertragungsregister 34/1 empfangen können.
7. Durch Anlegen eines Ersatzschreibimpulses an das Register 34/4 ist eine Übertragung eines Unterwortes
aus bestimmten Flipflops im Register 34/4 (die durch Decoder A bestimmt sind) auf Flipflops im
Register 34ß, die durch den Decoder B bestimmt worden sind, vorzunehmen.
8. Übertragungen eines Folgeimpulses auf den Decoder /4, wodurch derselbe gelöscht und gegebenenfalls
vorgestellt wird. Außerdem Übertragung des Folgeimpulses auf Register 48, wodurch der
Decoder ßum eine Ziffer vorgestellt wird.
8a. Wenn kein weiterer Ersatzimpuls R vom Decoder A erteilt wird, ist im Hauptspeicher 10 eine
Schreiboperation auszuführen, wodurch die Informationen aus dem Register 34/4 auf die ausgewählte
Wortleitung des Hauptspeichers 10 übertragen werden. Außerdem ist im Ersatzspeicher 17 die
Neuschreiboperation zu beenden, wodurch die Informationen aus dem Register 34ß auf die
gewählte Wortleitung des Ersatzspeichers 17 übertragen werden.
8b. Bei Abgabe eines Ersatzsignals R durch den Decoder A sind vorstehende Schritte 6, 7 und 8 zu
wiederholen.
Ersatzleseoperation
Die in die Zentraleinheit 32 einzugebenden Unterwortdaten
werden zunächst aus dem Speicher auf die Steuerschaltung 34 zur Übertragung und zum Ersatz
übertragen. Dadurch wird der Inhalt der adressierten Wortleitung 12 im Hauptspeicher 10 in den Flipflops des
Übertragungsregisters 34/4 ( F i g. 2 und 4) gespeichert.
Die in den fehlerhaften Unterwortregistern gespeicherten Daten werden nicht daran gehindert, aus dem
Hauptspeicher 10 in das Übertragungsregister 34/4 eingelesen zu werden. Bestimmte der im Register 34ß
gespeicherten Unterwörter werden anschließend zum Ersatz von im Register 34/4 gespeicherten fehlerhaften
Unterwörtern verwendet.
Gleichzeitig mit der soeben beschriebenen Leseoperation der Hauptspeicher-Wortleitung werden die
Steuerinformationen des Festwertspeichers 20 ausgelesen, geprüft und korrigiert (falls erforderlich) und
anschließend auf die Steuerschaltung 36 übertragen. Die Decoder A und B sprechen auf Grund dieser
Informationen zur Auswahl eines bestimmten Satzes Übertragungs-Flipflops und eines bestimmten Satzes
Ersatzflipflops, die miteinander in Verbindung zu bringen sind, an, wobei angenommen wird, daß eine
Ersatz-Leseoperation verlangt wird. Vom Decoder A erhält das System außerdem ein Ersatzsignal R,
wodurch ein Wort von der gewählten Ersatzspeicher-Wortleitung 19 auf das Register 34ß übertragen wird.
Diese Steuer-Funktionen werden, wie vorstehend im Zusammenhang mit der Ersatz-Schreiboperation beschrieben,
durchgeführt.
Es sei angenommen, daß das erste Unterwortregister 14 in der adressierten Wortleitung 12 des Hauptspeichers
10 fehlerhaft ist. In diesem Fail wird der erste Satz Übertragungsflipflops FF(I, 1) bis FF(I, 64) durch den
Decoder A umgeschaltet, damit ein richtiges Ersatzunterwort vom Register 34B übernommen werden kann.
Hierbei wird angenommen, daß das erste Ersatzunterwort der ersten Ersatz-Unterwortgruppe 18 entnommen
wird. Der erste Satz Ersatzflipflops FF(I', V) bis FF (V, 64') wird vom Zählregister 48 und dem Decoder B
zur Abgabe des richtigen Ersatzunterwortes eingeschaltet. Die Steuerleitung 74 ( F i g. 4) für die Ersatzleseoperation
wird in Abhängigkeit vom Ersatzsignal R( F i g. 2 und 3) zur Übertragung von im ersten Unterwortteil des
Ersatzregisters 34 gespeicherten Information auf den ersten Unterwortteil des Übertragungsregisters 34/4
beaufschlagt. Aus letzterem Register 34/4 werden besagte Informationen zur Zentraleinheit 32 übertragen.
Durch den Folgeimpuls auf die Steuerleitung 98 (F i g. 3) wird FFl im Decoder A umgeschaltet,
wodurch dem nächsten wirksamen Decoderflipflop die Kontrolle übergeben wird, wobei es sich in diesem Falle
um FF16 handelt. Demzufolge wird, wie vorstehend beschrieben, der 16. Satz Übertragungsflipflops FF(16,
1) bis FF (1, 64) zur Aufnahme neuer Daten umgeschaltet. Ein neues Ersatzsignal R wird erzeugt,
und das Zählregister 48 wird vor Umschaltung des zweiten Satzes Ersatzflipflops FF(2', 1') bis FF(2', 64')
zur Datenübertragung eingestellt. Zur gegebenen Zeit wird das zweite Ersatzunterwort aus dem Register 34B
auf die 16. Stelle des Übertragungsregisters 34A
übertragen. Durch den nächsten Folgeimpuls wird die Ersatzoperation beendet, da auf dieser Datenwortleitung
keine weiteren Ersatzunterwörter mehr einzusetzen sind.
Wenn zur gegebenen Zeit Daten aus dem Übertragungsregister 34/4 in die Zentraleinheit eingelesen
werden, schließt das ausgelesene Informationswort Ersatzunterwörter in der 1. und 16. Unterwortstelle aus
dem Ersatzspeicher 17 ein, der Rest der Unterwörter stammt aus dem Hauptspeicher 10. Dadurch werden die
beiden fehlerhaften Unterwörter der Hauptspeicherwortleitung beseitigt.
Die Ersatzoperation läßt sich in folgenden Schritten zusammenfassen:
1. Übertragung der gewählten Wortleitung aus dem Hauptspeicher 10 auf das Übertragungsregister
34A Lesen des Inhaltes der gewählten Wortleitung im Festwertspeicher 20.
2. Prüfen und Korrektur (falls erforderlich) von Fehlern in den aus dem Festwertspeicher 20
ausgelesenen Daten.
3. Übertragung von 16 Fehlermarkierungsbits auf den Decoder A. Übertragung von vier Ersatzunterwort-Adreßbits
auf das Register 48 zur Einstellung des Decoders B auf die erste Ersatzunterwortadresse.
Übertragung von 16 Ersatzadreßbits auf die Wählschaltung 40.
3a. Wenn der Decoder A kein Ersatzsignal R erteilt (alle Fehlermarkierungsbits sind Null), dann wird
eine normale Leseoperation zur Übertragung von Daten aus dem Register 34/4 auf die Zentraleinheit
durchgeführt ohne Übertragung von Informationen aus dem Register 34B.
3b. Bei Abgabe eines Ersatzsignals R durch den Decoder A ist mit Schritt 4 fortzufahren.
4. Unter Verwendung der 16-Bit-Adresse des Ersatz-Adreßspeichers
24 ist die entsprechende Wortleitung zum Ersatzspeicher 17 auszuwählen, und das gewählte Ersatzwort ist aus dem Ersatzspeicher 17
auf das Ersatzregister 34ßzu übertragen.
5. Die Fehlermarkierungsdaten des Festwertspeichers 22 zum Decoder A sind dazu zu verwenden,
bestimmte Flipflops im Übertragungsregister 34,4, wie durch Decoder A bestimmt, zur Aufnahme
eines Ersatzunterwortes einzustellen.
6. Es ist ein Ersatz-Leseimpuls an das Register 34ß anzulegen, wodurch ein Ersatzunterwort von
bestimmten Flipflops im Register Z? (wie durch den Decoder B festgelegt) auf Flipflops des Registers
34A, die durch den Decoder A bestimmt worden sind, übertragen wird.
7. An den Decoder A ist ein Folgeimpuls anzulegen, wodurch derselbe gelöscht und gegebenenfalls
vorgestellt wird. Außerdem ist der Folgeimpuls auf das Register 48 zu übertragen, wodurch der
Decoder Sum eine Ziffer geändert wird.
7a. Falls keine weiteren Ersatzsignale mehr durch den Decoder A abgegeben werden, sind Informationen
aus dem Register 34/4 in die Zentraleinheit einzuelsen.
7b. Falls der Decoder A ein Ersatzsignal R abgibt, sind
die Schritte 5, 6 und 7, wie vorstehend angegeben, zu wiederholen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur Kompensation schadhafter Speicherstellen in einem Datenspeicher,
insbesondere in einem als Matrixspeicher ausgeführten wortorganisierten Hauptspeicher, mit Hilfe
eines als Festwertspeicher ausgeführten Ersatzadressenspeichers, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Wortleitung (12) des Hauptspeichers (10) in eine Vielzahl Unterwortregister (14) unterteilt
ist, daß der als Ersatzadressenspeicher (24) ausgebildete Festwertspeicher einen Fehlerkennzeichenspeicher
(22) enthält, daß der Festwertspeicher (20) über eine Fehlerkorrekturschaltung (44) sowie über
Steuerschaltungen (34 und 36) mit einem Ersatzspeicher (17) verbunden ist, der wie der Hauptspeicher
(10) in Unterwortregister (18) unterteilt ist, die an Stelle der im Hauptspeicher (10) defekten und zu
ersetzenden Unterwortregister (14) ansteuerbar sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreten mehrerer
fehlerhafter Unterwortregister (14) auf einer Wortleitung (12) des Hauptspeichers (10) im zugeordneten
Teil des Ersatzadressenspeichers (24) nur die Adresse des dem ersten zu ersetzenden Unterwortregister
(14) zugeordneten Unterwortregisters (18) im Ersatzspeicher (17) gespeichert ist und im
Fehlermarkierungsspeicher (22) des Festwertspeichers (20) mehrere Fehlermarkierungsbits auf der
entsprechenden Wortleitung (12) gespeichert sind.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung
(34) ein Unterwort-Übertragungsregister (34y4), das dem Hauptspeicher (10) zugeordnet ist,
und ein Unterwort-Ersatzregister (34ß), das dem Ersatzspeicher (17) zugeordnet ist, aufweist
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsregister
(34/4) in so viel Gruppen bzw. Sätze von Speicherteilen unterteilt ist, wie Unterwörter auf
einer Wortleitung (12) des Hauptspeichers (10) gespeichert werden können, und daß das Ersatzregister
(34B) in so viel Gruppen bzw. Sätze von Teilregistern unterteilt ist, wie Unterwörter im
Ersatzspeicher (17) vorhanden sind.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptspeicher
(10) und der Festwertspeicher (20) gemeinsame Wortleitungen (12) haben und mit einer gemeinsamen
Auswahlschaltung (30) verbunden sind.
6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer
Wortleitung (12) des Speichers (10) alle schadhaften Unterwortregister (14) gleichzeitig innerhalb eines
Speicherzyklus ersetzt werden.
7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle schadhaften
Unterwortregister (14) einer Wortleitung (12) im Speicher (10) durch serielles Abrufen der Fehlermarkierungsbits
aus dem Speicher (22) nacheinander ersetzt werden.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US55771466A | 1966-06-15 | 1966-06-15 | |
US55771466 | 1966-06-15 | ||
DEJ0033775 | 1967-05-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1524791A1 DE1524791A1 (de) | 1970-10-08 |
DE1524791B2 DE1524791B2 (de) | 1975-07-31 |
DE1524791C3 true DE1524791C3 (de) | 1976-03-11 |
Family
ID=
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