DE1523235C1 - Schaltungsanordnung zur Bestimmung des Radar-Dopplerfrequenzkanals mit der groessten Ausgangsspannung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Bestimmung des Radar-Dopplerfrequenzkanals mit der groessten AusgangsspannungInfo
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Description
(V2-V1... V„-V„_,)
gebildet und der beim Vergleich zwischen dem Kanal (4) mit der größten Ausgangsspannung (V4)
und dem nachfolgenden Kanal (5) in an sich bekannter Weise auftretende Vorzeichenwechsel
der Spannungsdifferenz (V5-V4) gegenüber der
vorhergehenden Spannungsdifferenz (V4 - V3) zur
Kennzeichnung des Kanals (4) mit der größten Ausgangsspannung (V4) benutzt ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Ausgangsspannungen
der einzelnen Kanäle gebildeten Differenzspannungen über einen Gleichrichter geführt sind und
daß der letzte der Kanäle, bei dem noch eine Spannungsdifferenz (V» — Vj) auftritt, mit seiner
Mittenfrequenz (fM) als Kriterium für die Bestimmung
der Dopplerfrequenz benutzt ist.
3. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Kanalausgang über die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors (Tra) zu einer als
Begrenzung wirkenden Zenerdiode (Z) geführt ist und die Basis dieser Transistoren mit dem Ausgang
des jeweils benachbarten Kanals derart verbunden ist, daß nur bei bestimmten Vorzeichen der
Spannungsdifferenz zwischen beiden Kanälen die Emitter-Kollektor-Strecke des jeweiligen Transistors
leitend wird, während sie bei entgegengesetztem Vorzeichen der Spannungsdifferenz gesperrt ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalausgänge im Bereich
der durch die Zenerdioden (Z) auf einem festen Wert gehaltenen Ausgangsspannungen über die Basis-Emitter-Strecke
eines weiteren Transistors (Trb) miteinander verbunden sind, der nur bei Auftreten
einer Spannungsdifferenz an den Zenerdioden zwischen zwei benachbarten Kanälen durchgeschaltet
wird und dadurch den entsprechenden Kanal zur Bestimmung der zugehörigen Frequenz markiert.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Transistoren (Tra)an den
Ausgängen der einzelnen Kanäle einerseits und die Transistoren (T^), welche die Kanäle im Bereich der
Zenerdiode verbinden, andererseits, jeweils komplementäre Transistortypen verwendet sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Bestimmung der als Maß für die radiale
Geschwindigkeit eines Bewegtzieles dienenden Abstimmfrequenz des die größte Ausgangsspannung
aufweisenden Dopplerfrequenzkanals eines Radargerätes, bei dem das zu einem Frequenzband verbreiterte,
dopplerverschobene Empfangssignal über eine aus Einzelkanalfiltern mit unmittelbar aneinanderstoßenden
Durchlaßbereichen bestehende Filterbank geführt wird.
ίο Es ist bei Radargeräten bekannt (USA.-Patentschrift
30 22 471), zur Ausschaltung von Rauschanteilen schmalbandige Filter zu verwenden. Dopplerverschobene
Empfangssignale ergeben gegenüber den nur mit Rauschsignalen belegten Filterkanälen wesentlich größere
Ausgangssignale, und es läßt sich durch Vergleich der Ausgangsspannungen derjenge Filterkanal ermitteln,
in welchem ein Dopplersignal auftritt. Dieser Kanal wird dann zur Auswertung herangezogen, während die
übrigen Kanäle, welche nur Rauschanteile liefern, bei der Messung unterdrückt werden. In diesem Fall geht es
jedoch nicht um die exaktere Bestimmung einer bestimmten Dopplerfrequenz innerhalb eines zu einem
Frequenzband verbreiterten Echosignals.
Es ist bekannt (Proceedings of the IRE, 49 (1961), 9 (Sept.), Seite 1420), bei der Bestimmung der Dopplerfrequenz
von Bewegtzielen einen Interpolator zu verwenden. Dieser Interpolator tritt dann in Tätigkeit, wenn ein
Bewegtziel gleichzeitig in zwei aneinanderstoßende Filterkanäle fällt, und zeigt damit an, daß die
Dopplerfrequenz zwischen den beiden Durchlaßbereichen der benachbarten Dopplerfilterkanäle liegt. Auch
in diesem Fall ist der Durchlaßbereich der Dopplerfilter nicht wesentlich kleiner als ein etwaiges zu einem
Frequenzband verbreitertes dopplerverschobenes Empfangssignal.
Es hat sich aber gezeigt, daß in vielen Fällen das reflektierte Signal zu einem relativ großen Frequenzband
verbreitert wird, was zu Schwierigkeiten bei der exakten Ermittlung der innerhalb dieses Frequenzbandes
liegenden und der echten Dopplerverschiebung entsprechenden Frequenz führt. Die Ursachen für diese
Verbreiterung des Echosignals liegen vor allem darin, daß Fluktuationen der Reflexionszentren auftreten
können, wozu die Abschattungsmodulation und bei Propellerflugzeugen die sog. Proppellermodulation tritt.
Der vorliegenden Erfindung, welche sich auf eine
Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art bezieht, liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit einfachen
Mitteln realisierbaren Weg aufzuzeigen, um aus dem verbreiterten Dopplerfrequenzband diejenige Frequenz
herauszufinden, welche möglichst exakt die Geschwindigkeit des Bewegtzieles wiedergibt. Gemäß der
Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß aus den Ausgangsspannungen jeweils aufeinanderfolgender Kanäle,
deren Durchlaßbereiche gegenüber dem verbreiterten Frequenzband des Empfangssignals schmal sind,
in an sich bekannter Weise durch Gegeneinanderschaltung eine Spannungsdifferenz gebildet und der beim
Vergleich zwischen dem Kanal mit der größten Ausgangsspannung und dem nachfolgenden Kanal in an
sich bekannter Weise auftretende Vorzeichenwechsel der Spannungsdifferenz gegenüber der vorhergehenden
Spannungsdifferenz zur Kennzeichnung des Kanals mit der größten Ausgangsspannung benutzt ist.
Durch die Gegeneinanderschaltung der Ausgangsspannungen der einzelnen Kanäle wird eine sichere
Anzeige der Spektrallinie mit der größten Amplitude auch dann erreicht, wenn Ziele mit unterschiedlichen
Echosignalamplituden vorhanden sind, wobei der für die Bestimmung des exakten Wertes der Dopplerfrequenzverschiebung
des Echosignals zuständige Kanal in einfacher Weise bestimmt werden kann.
Es ist zweckmäßig, das Verfahren der Bestimmung der Dopplerfrequenzverschiebung dadurch zu vereinfachen,
daß nicht sowohl die positiven als auch die negativen Potentialdifferenzen der einzelnen Kanäle
dargestellt werden, sonderen nur jeweils Potentialunterschiede mit einem bestimmten Vorzeichen, z. B. positive j0
Potentialdifferenzen. Die Markierung des die exakte Dopplerfrequenzverschiebung angebenden Kanals wird
in diesem Falle so vorgenommen, daß der letzte Kanal, in dem noch eine Spannungsdifferenz mit entsprechenden
Vorzeichen auftritt, markiert wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind anhand von Zeichnungen näher erläutert.
In Fig. 1 ist das Frequenzspektrum eines von einem Bewegtziel stammenden Echosignals dargestellt. Es
handelt sich dabei nicht um eine Einzelfrequenz, sondern um eine etwa beiderseits einer Hauptspektrallinie
verteilte und in ihrer Amplitude mit zunehmendem Abstand kleiner werdende Spektrallinie. Wird ein
derartiges Echosignal über ein Filterband geführt, deren Durchlaßbereiche in F i g. 2 dargestellt sind, so ergeben
sich an den Ausgängen der jeweiligen Kanalfilter einzelne Spektrallinien, z. B. Vi ... V7, der in F i g. 3
gezeigten Form. Aus dem Frequenzgemisch nach Fig. 1, wie es von der Radarantenne bei einem
Bewegtziel aufgenommen wird, ist eine bestimmte Frequenz zu bestimmen, deren Spektrallinie die größte
Amplitude aufweist. Diese Frequenz des Kanals mit der größten Ausgangsspannung (V4) ist typisch für die von
dem Bewegtziel verursachte Dopplerfrequenzverschiebung.
Den prinzipiellen Schaltungsaufbau eines Radargerätes, das mit einer Filterbank nach F i g. 2 versehen ist,
zeigt F i g. 4. Die von einer Antenne tO aufgenommenen reflektierten Signale werden in einer Sende-Empfangs-Weiche
11 einem Überlagerungsempfänger 12 zügeführt, dessen Überlagerungsfrequenz von einem Oszillator
13 erzeugt wird. Die Sendeeinrichtungen der Radarantennenanordnung sind mit 15 bezeichnet. Das
vom Mischer 12 gelieferte Ausgangssignal wird in Einzelkanäle 1,2,3... η aufgeteilt, in die jeweils schmale
Kanalfilter F\ ... Fn eingeschaltet werden, deren
Durchlaßbereiche in F i g. 2 dargestellt sind. Die Ausgänge dieser Kanalfilter sind über Gleichrichter auf
Kapazitäten geführt, die als Speichereinrichtungen 5Ί...
Sn arbeiten und in denen die in den einzelnen Frequenzkanälen auftretende Ausgangsspannungen Vi
... Vn gespeichert werden. In einer Auswerteeinrichtung
16 werden die Ausgangsspannungen Vi ... Vn der
einzelnen Kanäle miteinander verglichen.
Die Ausgangsspannungen V\ ... Vn der einzelnen
Kanalfilter F1... Fn sind hierzu am Ausgang der Kanäle
so zusammengeschaltet, daß jeweils die Spannungsdifferenzen
V2-Vx; V3-Vi\
Vn-\
entstehen. In F i g. 5 sind für die Anordnung nach F i g. 4 die Spannungsdifferenzen zwischen den einzelnen
Entfernungskanälen Vi — Vi aufgezeichnet, wobei von
60 einer Spannungsverteilung der in F i g. 3 gezeigten Art ausgegangen ist. Zwischen dem Kanal 4 mit der
höchsten Amplitude und dem Kanal 5 tritt ein Vorzeichenwechsel der Spannungsdifferenz auf. Dieser
Vorzeichenwechsel wird für die Markierung des Kanals 4, welcher die höchste Ausgangsspannung liefert,
verwendet. In Fig.6 ist ein Einzelimpuls mit der Frequenz des Kanals 4 angedeutet, der zur Markierung
dieses Kanals dient
Die Schaltung, mit welcher ein derartiger Impuls gebildet werden kann, ist in F i g. 7 dargestellt. Die
Ausgangsspannungen der Kanäle i—n nach F i g. 4 sind hier als Spannungsquellen V\ - Vn schematisch angedeutet.
Die Ausgangsspannungen Vl — Vn der einzelnen
Kanäle werden über Transistoren Tra und ohmsche
Widerstände Rt auf Zenerdioden Z geschaltet, die als
Spannungsbegrenzer wirken und alle Ausgangsspannungen V\... Vn auf einen bestimmten, in F i g. 5 mit Vz
bezeichneten Wert begrenzen. Zwischen der Basis der in jedem Ausgangskanal vorhandenen Transistoren Tra
und dem benachbarten Ausgangskanal wird jeweils eine leitende Verbindung hergestellt, die über einen ohmschen
Widerstand R2 geführt ist. Solange das Ausgangspotential
des jeweils rechten Kanals größer ist als das des linken, ist die Emitter-Kollektor-Strecke der
Transistoren Tra leitend, so daß die jeweiligen Ausgangsspannungen
über die Widerstände R\ auf die Zenerdioden Z geschaltet werden. Solange also die
Spannungsdifferenz zwischen aufeinanderfolgenden Kanalausgängen positiv ist — im vorliegenden Falle
also zwischen den Kanälen Vj ... Va — liegt an den
entsprechenden Zenerdioden Z eine von Kanal zu Kanal gleich große Ausgangsspannung, so daß zwischen
diesen Zenerdioden keine Spannungsdifferenz besteht und somit auch zwischen dem Emitter und der Basis der
Transistoren Th, keine Spannung auftritt.
Es ist zweckmäßig, für die Transistoren Trb die zu den
Transistoren Tn komplementären Typen zu verwenden.
Sobald zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kanälen eine negative Spannungsdifferenz auftritt, wie im
vorliegenden Beispiel zwischen den Kanälen 4 und 5, besteht zwischen der Basis des im Kanal 5 liegenden
Transistors Tn und dessen Emitter keine positive
Spannungsdifferenz mehr, so daß. die Emitter-Kollektor-Strecke dieses Transistors gesperrt wird. An der
Zenerdiode des Kanals 5 liegt somit keine Spannung mehr an, während an der Zenerdiode des Kanals 4 noch
eine Spannung der Größe V2 auftritt. Damit entsteht
zwischen der Basis und dem Emitter des zwischen Kanal 4 und Kanal 5 eingeschalteten Transistors Trb eine
Spannungsdifferenz, welche den Transistor bis in die Sättigung durchsteuert und über die Emitter-Kollektor-Strecke
dieses Transistors einen Strom fließen läßt, der am Widerstand R3 dieses Transistors einen Spannungsabfall
erzeugt, der an der Klemme Va abgenommen
werden kann. Damit ist von sämtlichen Kanälen an den Ausgängen Vi' ... Vn nur der Kanal 4 markiert, der
somit durch die seinem Kanalfilter zugeordnete Mittenfrequenz die Frequenzlage des dopplerverschobenen
Signals ergibt Die Transistoren Trb stellen somit
ein »Und«-Gatter dar, das einen negierten Eingang aufweist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schaltungsanordnung zur Bestimmung der als Maß für die radiale Geschwindigkeit eines Bewegtzieles
dienenden Abstimmfrequenz des die größte Ausgangsspannung aufweisenden Dopplerfrequenzkanals
eines Radargerätes, bei dem das zu einem Frequenzband verbreiterte, dopplerverschobene
Empfangssignal über eine aus Einzelkanalfiltern mit unmittelbar aneinanderstoßenden Durchlaßbereichen
bestehenden Filterbank geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Ausgangsspannungen
(Vi ... Vn) jeweis aufeinanderfolgender
Kanäle (1 ... n), deren Durchlaßbereiche gegenüber dem verbreiterten Frequenzband des
Empfangssignals schmal sind, in an sich bekannter Weise durch Gegeneinanderschaltung eine Spandem
Vorzeichen auftritt, markiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965S0097107 DE1523235C1 (de) | 1965-05-14 | 1965-05-14 | Schaltungsanordnung zur Bestimmung des Radar-Dopplerfrequenzkanals mit der groessten Ausgangsspannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965S0097107 DE1523235C1 (de) | 1965-05-14 | 1965-05-14 | Schaltungsanordnung zur Bestimmung des Radar-Dopplerfrequenzkanals mit der groessten Ausgangsspannung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1523235C1 true DE1523235C1 (de) | 1977-09-15 |
Family
ID=29264642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965S0097107 Expired DE1523235C1 (de) | 1965-05-14 | 1965-05-14 | Schaltungsanordnung zur Bestimmung des Radar-Dopplerfrequenzkanals mit der groessten Ausgangsspannung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1523235C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2517069A1 (fr) * | 1981-11-24 | 1983-05-27 | Lmt Radio Professionelle | Radar doppler de surveillance terrestre |
-
1965
- 1965-05-14 DE DE1965S0097107 patent/DE1523235C1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2517069A1 (fr) * | 1981-11-24 | 1983-05-27 | Lmt Radio Professionelle | Radar doppler de surveillance terrestre |
EP0080397A1 (de) * | 1981-11-24 | 1983-06-01 | Lmt Radio Professionnelle | Bodenüberwachungs-Dopplerradar |
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