DE1517088A1

DE1517088A1 - Process for making soybean flakes

Info

Publication number: DE1517088A1
Application number: DE19651517088
Authority: DE
Inventors: Toshio Ueda
Original assignee: NIHON KOYU CO Ltd
Current assignee: NIHON KOYU CO Ltd
Priority date: 1965-06-21
Filing date: 1965-12-29
Publication date: 1970-07-02

Description

Verfahren zur Bierstellung von Sojabohnenflocken Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von, denaturierten Sojabohnenflocken aus entölten, ein Lösungsmittel enthaltenden Rohsojabohnenflocken. Sojabohnenflocken enthalten unmittelbar nach der Extraktion u. a. ungefähr $ bis 12 Gew. % Wasser, 0, 3 bis 0, 7 Gew. % restliches Öl sowie 25 bis 35 Gew. % Lösungsmittel. Etwa 80 % des Gesamtproteins ist wasserlöslich. Die Temperatur der erhaltenen Flocken beträgt etwa 50 bis 600 C. Die Gestalt der entölten Flocken ist noch die gleiche wie vor dem Ölentzug. Solange die Flocken ein flüssiges Lösungsmittel enthalten, z. B. kommerziell erhältliches Hexan, kleben sie nicht aneinander, wenn jedoch nach dem Entzug des Lösungsmittels noch Wasser enthalten ist neigen infolge der Wasserlöslichkeit des Großteils der Proteine die Flocken dazu, zusammenzukleben. Wenn die entölten Sojabohnenflocken als Rohmaterial zur Herstellung von Sojabohnenpaste, -soße etc. Verwendung finden, müssen sie Wasser aufnehmen können. Ihre Eignung als Rohmaterial zur Herstellung der genannten Produkte hängt hauptsächlich von dem Gehalt an wasserlöslichen Proteinen ab. Im Falle eine schwache Denaturierung der wasserlöslichen Proteine vorgenommen wird, neigen die Flocken dazu, aneinander zu haften, und es ist unmöglich, Flockenschichten gleichmäßig zu kochen. Wenn jedoch die Denaturierung zu stark erfolgt, dann ist das Wachstum der Aspergillus Oryzae (Spaltpilz) zu schwach. Auch wenn entölte Sojabohnenflocken in Pulverform als Rohmaterial benutzt werden, wird kein gleichmäßiges Durchkochen erzielt. Es bilden sich Zusammenballungen, und es entsteht ein großer Verlust an Lösungsmittel, da in diesem Falle das Wasser das Lösungsmittel nicht vollständig ersetzt. Dadurch ist das erhaltene Produkt minderwertig. Entölte Sojabohnenflocken eignen sich gut als Tierfutter, insbesondere für junge Tiere, wenn das Protein in geeigneter Weise durch Erhitzen denaturiert ist, weil die Verdauung und die Aufnahme der verdauten Stoffe sehr schnell vor sich geht. Die Denaturierung durch die Anwendung von Hitze ist vorteilhaft, weil dabei schädliche Komponenten, wie Urease (ein Harnstoff hydrolysierendes Enzym) und tripsinherrimende Komponenten in den Sojabohnen zerstört bzw. abgebaut werden. In den bekannten Verfahren wird der Lösungsmittelentzug und die Geruchlosmachung-Denaturierung getrennt vorgenommen, und die Denaturierung ist für Futterzwecke ungenügend. Außerdem wird bei den bekannten Vorrichtungen zu stark gerührt, so daß allzu viel Pulver entsteht, und die erhaltenen Flocken nicht für die Weiterverarbeitung geeignet sind. In eirügen Fällen werden die Fldcken nach dem Lösungsmittelentzug erhitzt und dabei umgerührt, um die wasserlöslichen Proteine genügend zu denaturieren und sie als Viehfutter geeignet zu machen. Bei diesem Verfahren wird jedoch eine große Hitze benötigt, so daß die Denaturierung oft bei ungenügendem Wassergehalt vorgenommen wird und die Flocken an der Luft oxydieren und braun werden. Dies schadet ihrem Aussehen und bedingt den Verlust von einigen nahrhaften Bestandteilen. In einem anderen Verfahren wird die Denaturierung durch Hitze so vorgenommen, daß Wasserdampf auf die Flocken geblasen wird. Wenn jedoch die Flokkenschicht dick ist, entsteht eine Temperaturdifferenz zwischen den oben und unten liegenden Flocken und das Kochen wird ungleichmäßig.Method for making beer from soybean flakes The invention relates to a method for producing denatured soybean flakes from de-oiled raw soybean flakes containing a solvent. Immediately after extraction, soybean flakes contain, among other things, approximately $ to 12% by weight of water, 0.3 to 0.7% by weight of residual oil and 25 to 35% by weight of solvent. About 80% of the total protein is water soluble. The temperature of the flakes obtained is about 50 to 600 C. The shape of the de-oiled flakes is still the same as before the oil removal. As long as the flakes contain a liquid solvent, e.g. B. commercially available hexane, they do not stick to each other, but if water is still contained after the removal of the solvent, due to the water solubility of the majority of the proteins, the flakes tend to stick together. If the de-oiled soybean flakes are used as a raw material for the production of soybean paste, sauce, etc., they must be able to absorb water. Their suitability as a raw material for the manufacture of the named products depends mainly on the content of water-soluble proteins. In the event that the water-soluble proteins are weakly denatured, the flakes tend to stick together and it is impossible to cook the flake layers evenly. If, however, the denaturation is too strong, then the growth of the Aspergillus oryzae (fissure fungus) is too weak. Even if de-oiled soybean flakes in powder form are used as the raw material, uniform cooking through is not achieved. Clumps form and there is a large loss of solvent, since in this case the water does not completely replace the solvent. As a result, the product obtained is inferior. De-oiled soybean flakes are very suitable as animal feed, especially for young animals, when the protein is denatured in a suitable manner by heating, because the digestion and the absorption of the digested substances is very rapid. Denaturation by the application of heat is advantageous because it destroys or degrades harmful components such as urease (a urea hydrolyzing enzyme) and tripin-damaging components in the soybeans. In the known methods, the solvent removal and the odorless denaturation are carried out separately, and the denaturation is insufficient for feed purposes. In addition, the known devices are stirred too vigorously, so that too much powder is produced and the flakes obtained are not suitable for further processing. In rare cases, after the solvent has been removed, the patches are heated and stirred in order to sufficiently denature the water-soluble proteins and make them suitable for use as fodder. In this process, however, a great deal of heat is required, so that denaturation is often carried out when the water content is insufficient and the flakes are oxidized in the air and become brown. This damages their appearance and causes the loss of some nutritious components. In another method, heat denaturation is carried out so that water vapor is blown onto the flakes. However, if the flake layer is thick, there will be a temperature difference between the top and bottom flakes and the cooking will be uneven.

Im folgenden werden bekannte Herstellungsverfahren und Vorrichtungen mit denen der Erfindung verglichen. Im bekannten Satzbetrieb sind 40 Gew. °,T der Sojabohnenflocken nach der Behandlung gröber als 2 1/2 mesh oder 1 cm (Tyler); dabei existieren Zusammenballungen von drei oder mehr Flocken bis zu 14 Gew. % der gesamten Masse; wasserlösliche Proteine sind bis zu 29 Gew. % des Gesamtproteingehaltes enthalten. Für Weiterverarbeitung geeignetes Rohmaterial darf nicht so knotig sein. Wenn ein kontinuierlich arbeitendes Paddelrührwerk benutzt wird, sind 39 Gew. % der Sojabohnenflocken nach dem Rühren feiner als 8 mesh oder 4 mm (Tyler) und wasserlösliches Protein ist mit 43 Gew. % im Gesamtprotein. enthalten. Da der Gehalt an wasserlöslichen Proteinen hoch ist und die Flocken fein sind, sind sie weder als Rohmaterial für die Weiterverarbeitung noch für Füttern geeignet. Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von Sojabohnenflocken, die nach dem Entzug des Öls ein Lösungsmittel enthalten, ein kontinuierlich arbeitendes Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung von Sajaflocken zu schaffen, welche nach Gestalt und Zusammensetzung als Rohmaterial für die Weiterverarbeitung und als Futter geeignet sind.The following are known manufacturing methods and devices compared with those of the invention. In the known record mode, 40 wt. °, T are the Soybean flakes coarser than 2 1/2 mesh or 1 cm (Tyler) after treatment; included there are agglomerations of three or more flakes up to 14% by weight of the total Dimensions; Water-soluble proteins contain up to 29% by weight of the total protein content. Raw material suitable for further processing must not be so knotty. When a continuous paddle agitator is used, 39% by weight of the soybean flakes are used after stirring, finer than 8 mesh or 4 mm (Tyler) and water soluble protein is 43% by weight in the total protein. contain. As the content of water-soluble Proteins is high and the flakes are fine, they are neither raw material for further processing is still suitable for feeding. Object of the invention It is, starting from soybean flakes, that after the removal of the oil becomes a solvent contain a continuous process and an apparatus for generating of saja flakes, which according to shape and composition as raw material are suitable for further processing and as feed.

Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß, ausgehend von einem bestimmten, einstellbaren Lösungsmittelgehalt von insbesondere 25 bis 40 Gew. % Hexan, gleichzeitig ein Lösungsmittelentzug und eine Wasserzunahme in der Rohflocke bewirkt wird, daß dieser Vorgang, ausgehend von einer bestimmten erhöhten Temperatur von etwa 50 bis 650C bei auf etwa 60 bis 1100C steigender Temperatur und im Sinne einer ständig zunehmenden Denaturierung der wasserlöslichen Proteine stattfindet und daß nach Erreichen bestimmter Denaturierungszustände von etwa 70 bis 50 Gew. % bzw. 50 bis 40 Gew. % denaturiertem Protein der Wassergehalt und die Temperatur in etwa konstant oder leicht fallend gehalten werden, während die Denaturierung bis zum gewünschten Grade fortschreitet.The invention is characterized in that, starting from a certain, adjustable solvent content of in particular 25 to 40% by weight Hexane, at the same time a removal of solvent and an increase in water in the raw flake is effected that this process, starting from a certain elevated temperature from about 50 to 650C with a temperature rising to about 60 to 1100C and in the sense a steadily increasing denaturation of the water-soluble proteins takes place and that after reaching certain denaturation states of about 70 to 50 wt. % or 50 to 40% by weight denatured protein, the water content and the temperature be kept roughly constant or slightly decreasing during denaturation progresses to the desired degree.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung besprochen. Dabei zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt einerEinrichtung zur Behandlung von Sojabohnenflocken; Fig. 2 ein Fließdiagramm des Verfahrens nach der Erfindung; Fig. 3 Diagramme, deren Abszisse die Zeit in Minuten und deren und 4 Ordinaten Temperaturen bzw. Anteile in % bedeuten; Fig. 5 ein weiteres Diagramm, dessen Abszisse ein Druck ist, dessen Ordinate Anteile in % bedeuten; Fig. 6 eine Seitenansicht eines Vorrichtungsteils nach der Erfindung; Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie A bis B In Fig. 6; Fig. g eine vergrößerte Teilansicht des Teiles C in Fig. 7; Fig. 9 eine weitere Seitenansicht des Teiles C der Fig. ?, und zwar gesehen in Richtung des Pfeiles D; Fig. 10 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung in vereinfachter Darstellung; Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie E bis F der Fig. 10; Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie G bis H der Fig. 11; Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linie I bis J der Fig. 10 und Fig. 14 einen Schnitt entlang der Linie K bis L der Fig. 13. Es wird nunmehr Bezug auf Fig. 1 genommen. Entölte und ein Lösungsmittel enthaltende Sojabohnenflocken werden durch ein Fördergerät 1 von einem Extraktor durch eine drehbares Ventil 2 in eine Lösungsmittelentzugkammer 26 gebracht. Hier entwickelt sich Lösungsmitteldampf, welcher durch das Ventil 7 am Rückfluß zum gezeichneten Extraktor gehindert wird. Der Lösungsmittelgehalt der Sojabohnen bestimmt den Wasser-Behalt, und da der Lösungsmittelgehalt nach dem verwendeten Rohmaterial., insbesondere welchem Ölentzugsverfahren dieses ausgesetzt war, variiert, wird über ein Ventil 6 solange Lösungsmittel zugeführt, bis der für das Verfahren nach der Erfindung günstigiste Betrag erreicht ist. Im allgemeinen wird Hexan zum Entzug es Öls als Lösungsmittel verwendet. Bei atmosphärischem Druck liegt der Siedepunkt von kommerziell erhältlichem Hexan bei 690C, und bei dieser Temperatur wird das Hexan durch Wasserdampf ersetzt, so daß der Wasserdampf in den entölten Sojabohnenflocken als Wasser zurückbleibt und einer der drei technischen Faktoren - Wasser; Temperatur und Zeit - der Proteindenaturierung eingestellt Ist.The invention is discussed with reference to the drawing. 1 shows a side view in section of a device for treating soybean flakes; Fig. 2 is a flow diagram of the method according to the invention; 3 shows diagrams, the abscissa of which is the time in minutes and the and 4 ordinates of which are temperatures or proportions in%; 5 shows a further diagram, the abscissa of which is a pressure, the ordinate of which denotes proportions in%; 6 shows a side view of a device part according to the invention; 7 shows a section along the line A to B in FIG. 6; FIG. G is an enlarged partial view of part C in FIG. 7; FIG. 9 shows a further side view of part C of FIG.?, Seen in the direction of arrow D; FIG. 10 shows a further embodiment of the device according to the invention in a simplified representation; 11 shows a section along the line E to F of FIG. 10; FIG. 12 shows a section along the line G to H in FIG. 11; FIG. 13 shows a section along line I to J in FIG. 10 and FIG. 14 shows a section along line K to L in FIG. 13. Reference is now made to FIG. Deoiled soybean flakes containing a solvent are brought by a conveyor device 1 from an extractor through a rotatable valve 2 into a solvent extraction chamber 26. Here solvent vapor develops, which is prevented by the valve 7 from flowing back to the extractor shown. The solvent content of the soybeans determines the water content, and since the solvent content varies according to the raw material used, in particular which oil removal process it was subjected to, solvent is fed through a valve 6 until the amount most favorable for the process according to the invention is reached . In general, hexane is used as a solvent to remove oil. At atmospheric pressure, the boiling point of commercially available hexane is 690C, and at this temperature the hexane is replaced by water vapor, leaving the water vapor in the de-oiled soybean flakes as water and one of the three technical factors - water; Temperature and time - the protein denaturation is set.

Die in das Lösungsmittelentzugsgefäß 26 eingebrachten Sojabohnenflokken wandern entlang der eingezeichneten Pfeile 2, 3, 4 und 5 und kommen dabei durch weitere Lösungsmittelentzugskammern 27, 28 sowie durch einen Geruchlosmachungs-Denaturierungskessel oder -kammer 29. Danach werden die Sojabohnenflocken weiterbehandelt, z. B. getrocknet. Zum Ein- und Ausbringen der Sojabohnenflocken in die Kammer 29 werden Fördereinrichtungen 36 und 10 benutzt. Die Lösungsmittelentzugskammern 26 und 27 werden bei Atmosphärendruck oder etwas darüber oder etwas darunter betrieben. Das Lösungsmittelentzugsgefäß 28 ist für Überdruck bis zu 1,0 kg/cm 2 eingerichtet und durch Einstellen von Ventilen 34 und 35 kann in Übereinstimmung mit noch zu erläuternden Bedingungen ein zwischen dem Atmosphärendruck und dem Überdruck von einer Atmosphäre herrschender Druck eingestellt werden. Zur Zu- und Abführung der Sojabohnenflocken sind solche Überdruck standhaltende drehbare Ventile 8 und 9 vorgesehen. Die Kammern 28 und 27 besitzen Einlaßventile oder Einlaßöffnungen 11 bis 17, durch die Wasserdampf bei vorbestimmtem Druck und vorbestimmter Temperatur eingelassen wird. In gleicher Weise wird Wasserdampf durch Einlaßöffnungen 18 bis 22 in . die Kammer 28 eingeblasen, unabhängig davon, ob darin atmosphärischer oder ein wenig höherer Druck herrscht. Die entölten Sojabohnenflocken werden durch die Dampfzufuhr auf geeignetem Wassergehalt und geeigneter Temperatur gehalten. In den Lösungsmittelentzugskammern 26 bis 28 werden die entölten Sojabohnenflocken langsam und kontinuierlich, über Fallstrecken fallend, weiter gefördert. Da die Denaturierung der Proteine langsam fortschreitet und von einem gewissen Temperaturanstieg begleitet ist, während das Lösungsmittel entzogen wird und Wasser zugefügt wird, kleben die Flocken nicht aneinander, sondern bleiben voneinander getrennt. Beim Verlassen der Lösungsmittelentzugskammern 26 bis 28 haben die entölten Sojabohnenflocken einen geeigneten Wassergehalt und eine geeignete Temperatur, welche für die Denaturierung erforderlich ist. In der Geruchlosmacherdenaturierungskammer 29 wandern die Sojabohnenflocken, vom Kammeräußeren wärmeisoliert, mit einer Geschwindigkeit, welche für die gleichzeitige Geruchlosmachung und Denaturierung der Proteine sorgt.The soybean flakes introduced into the solvent removal vessel 26 migrate along the arrows 2, 3, 4 and 5 and pass through further solvent removal chambers 27, 28 and through an odorless denaturing vessel or chamber 29. The soybean flakes are then further treated, e.g. B. dried. To bring the soybean flakes into and out of the chamber 29, conveyors 36 and 10 are used. The solvent removal chambers 26 and 27 are operated at or slightly above or below atmospheric pressure. The solvent removal vessel 28 is set up for an overpressure of up to 1.0 kg / cm 2, and by setting valves 34 and 35, a pressure between atmospheric pressure and the overpressure of one atmosphere can be set in accordance with conditions to be explained. Rotatable valves 8 and 9 of this type, which can withstand excess pressure, are provided for supplying and removing the soybean flakes. The chambers 28 and 27 have inlet valves or inlet openings 11 to 17 through which water vapor is admitted at a predetermined pressure and temperature. Likewise, water vapor is drawn in through inlet ports 18-22 in. the chamber 28, regardless of whether there is atmospheric or a little higher pressure. The de-oiled soybean flakes are kept at a suitable water content and temperature by the supply of steam. In the solvent removal chambers 26 to 28, the de-oiled soybean flakes are slowly and continuously conveyed further, falling over falling sections. Since the denaturation of the proteins proceeds slowly and is accompanied by a certain increase in temperature as the solvent is removed and water is added, the flakes do not stick to one another but remain separate from one another. On leaving the solvent removal chambers 26 to 28, the de-oiled soybean flakes have a suitable water content and a suitable temperature which is required for denaturation. In the odorless denaturation chamber 29, the soybean flakes, thermally insulated from the outside of the chamber, migrate at a speed which ensures the simultaneous odorless and denaturation of the proteins.

Die Kammer 29 besteht aus einem Schacht, der mittels ringförmigen Schienen 37 und Rollen 38 drehbar gelagert ist. Über ein Zahnradgetriebe 39/40 wird die Kammer 29 einmal bis fünfmal in der Minute gedreht. Im Inneren ist eine Leitschraube 30 vorgesehen, deren letzte Windung zu einer Fördereinrichtung führt, welche die Sojabohnenflokken ausbringt, ohne Luft hineinzulassen.The chamber 29 consists of a shaft, which is ring-shaped by means of Rails 37 and rollers 38 is rotatably mounted. Via a gear transmission 39/40 the chamber 29 is rotated once to five times per minute. Inside is one Lead screw 30 is provided, the last turn of which leads to a conveyor device, which spreads the soybean flakes without letting air in.

Die Kammer 29 weist einen Mantel auf, durch den ein indirektes Erhitzen der in der Kammer 29 eingebrachten Sojabohnenflocken möglich ist. Dadurch kann die Denaturierung und ein teilweises Trocknen der Sojabohnenflocken gesteuert werden. In Fig. 2 ist die Einrichtung nach Fig. 1 mehr schematisch dargestellt. Es sind Gehäuse 23-1 bis 23-7 vorgesehen, welche den Gefäßen 26 bis 28 entsprechen und Leitungen für die Dampfzufuhr, für die Zufuhr von heißem Wasser in Mänteln zur indirekten Erhitzung und luftdichte Ventile angedeutet. Für das Gefäß 29 der Fig. 1 sind äußere Gehäuse 24-1 bis 24-4 vorgesehen, welche indirekt beheizt werden können.The chamber 29 has a jacket through which indirect heating of the soybean flakes placed in the chamber 29 is possible. This allows the Denaturation and partial drying of the soybean flakes can be controlled. In FIG. 2, the device according to FIG. 1 is shown more schematically. There are Housing 23-1 to 23-7 provided, which correspond to the vessels 26 to 28 and lines for the supply of steam, for the supply of hot water in jackets for indirect Heating and airtight valves indicated. For the vessel 29 of FIG. 1 are outer Housing 24-1 to 24-4 provided, which can be heated indirectly.

Es werden nunmehr Fig. 3 und 4 besprochen. Fig. 3 bezieht sich auf die Abhängigkeit der Temperatur bzw. der %-Anteile gewisser Stoffe von der Zeit in Minuten für die Lösungsmittelentzugskammern, Fig. 4 in gleicher Weise für die Geruchlosmachung-Denaturierungskammer. Indem jener indirekt beheizte Teil 23 (Fig. 2) geeignet geregelt wird, und die Dampfzufuhr durch die Einlässe 11 bis 22 in Fig. 1 gesteuert wird, werden Temperaturkurven I, 1I und IH erhalten. Die Kurven I und 1I begrenzen den Temperaturbereich, wenn die Lösungsmittelentzugsgefäße unter Atmosphärendruck arbeiten, die Kurve iII zeigt die obere Grenze im Falle die Lösungsmittelentzugskammern 28 unter Druck arbeiten. Die Kurvt VIII undIX zeigen die obere bzw. untere Grenze des Restbetrages an Lösungsmittel und die Kurven VI und VII zeigen die obere und untere Begrenzung des Wassergehaltes der Sojabohnenflocken infolge Kondensation von Dampf und Verdunstung durch. Trocknung. Die Kurven IV und V zeigen die oberen und unteren Begrenzungen des Verhältnisses zwischen dem Gesamtproteingehalt und dem wasserlöslichen Proteingehalt in den Flocken. In Fig. 5 ist der Betrag an wasserlöslichem Protein in den Flocken am Auslaß des Geruchlosmachungs-Denaturierungsgefäßes in % in Abhängigkeit des Druckes im Lösungsmittelentzugsgefäß gezeigt. Die Flocken waren 5 1/2 Minuten irr dem/den Lösungsmittelentzugskammer (n) und 13 Minuten in dem/den Entdufter-Denaturierungskammer (n).Figures 3 and 4 will now be discussed. Fig. 3 relates to the dependence of the temperature or the percentage of certain substances on time in minutes for the solvent extraction chambers, FIG. 4 in the same way for the Deodorization denaturation chamber. By that indirectly heated part 23 (Fig. 2) is regulated appropriately, and the supply of steam through the inlets 11 to 22 in Fig. 1 is controlled, temperature curves I, 1I and IH are obtained. Curves I and 1I limit the temperature range when the solvent extraction vessels work under atmospheric pressure, the curve iII shows the upper limit in the case of the Solvent removal chambers 28 operate under pressure. The curves VIII and IX show the upper and lower limits of the residual amount of solvent and curves VI and VII show the upper and lower limits of the water content of the soybean flakes due to condensation of vapor and evaporation. Drying. Curves IV and V show the upper and lower limits of the ratio between total protein content and the water soluble protein content in the flakes. In Fig. 5, the amount is on water soluble protein in the flakes at the outlet of the odorless denaturation vessel shown in% as a function of the pressure in the solvent extraction vessel. The flakes were 5 1/2 minutes in the solvent removal chamber (s) and 13 minutes in the de-fragrance denaturation chamber (s).

Wie bereits gezeigt, wird jeder Anstieg des Wassergehaltes und der Temperatur allmählich vorgenommen, so daß ein vorbestimmtes Verhältnis zum Restlösungsmittel aufrechterhalten wird und die Proteine unter solchen Bedingungen durch die Hitze denaturiert werden. Die Flocken kleben dann nicht aneinander. Die Flocken werden demnach "getoastet", ohne sich im wesentlichen in ihrer Gestalt zu ändern. Da im wesentlichen ohne Luftzutritt getoastet wird, werden Sojabohnenflocken mit einem goldenen Schimmer erhalten. As already shown, any increase in water content and temperature is made gradually so that a predetermined proportion of the residual solvent is maintained and the proteins are denatured by the heat under such conditions. The flakes then do not stick to each other. The flakes are accordingly "toasted" without essentially changing their shape. Since the toasting takes place essentially without admission of air, soybean flakes with a golden sheen are obtained.

Es wurde bereits erläutert, daß es bei den bekannten, kontinuierlich arbeitenden Extraktoren schwierig ist, Wasser, Zeit und Temperatur zu steuern, welche die Faktoren der Denaturierung von Protein sind. Um ein richtiges Erhitzen zu erzielen, wurden die Flocken klebrig und verdrückt, mit dem Erfolg, daß die Flocken pulverisiert wurden. Beim Versuch, die ursprüngliche Flockengestalt zu bewahren, war es schwierig, diese zu trocknen. Es war demnach schwierig, sowohl ein Rohmaterial geeignet für die Weiterverarbeitung als auch für Viehfutter zu erhalten. Beim Verfahren nach der Erfindung wird ein Produkt erhalten, das sowohl für die Weiterverarbeitung als auch für Viehfutter geeignet ist. Der Zustand des erhaltenen Produkts kann nach der Erfindung weiterhin so abgewandelt werden, daß es als Nahrungsmittel oder Rohmaterial zur Herstellung von künstlicher Milch und dergleichen dienen kann. Weitere Einzelheiten der Vorrichtung nach der Erfindung werden in Zusammenhang mit den Fig. 6 bis 9 erläutert. Die Sojabohnenflocken wer- den kontinuierlich von der Extraktionseinrichtung über eine Fördereinrichtung i= in ein verschlossenes Gefäß 2' hineingefördert. Sie bewegen sich in Richtung eines Pfeiles 5' und werden dabei durch eine Förderkette 4' getragen, welche überein Kettenrad 3 angetrieben ist. Im v. unteren Teil des Gefäßes 2' sind Mäntel 6' und 8' zur Erhitzung mit Dampf vorgesehen.It has already been explained that in the known continuously operating extractors it is difficult to control water, time and temperature, which are the factors of denaturation of protein. In order to achieve proper heating, the flakes became sticky and crushed, with the result that the flakes were pulverized. In trying to keep the original flake shape, it was difficult to dry it. It was therefore difficult to obtain a raw material suitable for further processing as well as for fodder. In the method according to the invention, a product is obtained which is suitable both for further processing and for cattle feed. The state of the product obtained can be further modified according to the invention so that it can be used as food or raw material for the production of artificial milk and the like. Further details of the device according to the invention are explained in connection with FIGS. The soybean flakes are continuously conveyed from the extraction device via a conveying device i = into a closed vessel 2 '. They move in the direction of an arrow 5 'and are thereby carried by a conveyor chain 4' which is driven via a chain wheel 3. In the v. In the lower part of the vessel 2 ', jackets 6' and 8 'are provided for heating with steam.

Die sich bewegenden Sojabohnenflocken werden von außen indirekt durch die Heizmäntel 6' und 8' erhitzt. Durch die Hitze verdampft das Lösungsmittel in den Flocken und das System ist darauf eingerichtet, das Lösungsmittel durch die Leitung 10' in Richtung des Pfeiles 9' zu einer Lösungsmittelkondensationseinrichtung zu führen und dort zu sammeln. Gleichzeitig. wird Wasserdampf von etwa 100 bis 130°C durch Dampfeinlaßöffnungen 'i' direkt gegen die vörbeiwandernden Sojabohnenflocken geblasen. Dadurch wird sowohl die für den Lösungsmittelentzug notwendige Wärme als auch das erforderliche Wasser für die Denaturierung der Proteine den Sojabohnenflocken zugeführt. Das Ganze arbeitet kontinuierlich.The moving soybean flakes are indirectly through from the outside the heating jackets 6 'and 8' are heated. The heat evaporates the solvent in the flakes and the system is set up to get the solvent through the Line 10 'in the direction of arrow 9' to a solvent condensation device to lead and collect there. Simultaneously. becomes water vapor of about 100 to 130 ° C through steam inlets 'i' directly against the wandering soybean flakes blown. As a result, both the heat required for the removal of the solvent as also the water required for denaturing the proteins in the soybean flakes fed. The whole thing works continuously.

In den in Fig. 8 und 9 gezeigten Blaskammern 1?' sind ein Drahtgitter 12' aus keilförmig ausgebildetem Draht und angepaßte Stehbolzen 13' angeordnet. Rohrleitungen 16' zum Durchtritt des Dampfes sind dampfdicht vom Äußeren des Gefäßes 2' ins Innere geführt. Im Inneren weisen diese Rohrleitungen 16' eine große Anzahl von Bohrungen auf. Im unteren Teil des Drahtgitters 12' sind Einstehbolzen 14' und eine Einstellschraube 15' angebracht.In the blow chambers 1? 'Shown in FIGS. are a wire mesh 12 'made of wedge-shaped wire and adapted stud bolts 13' are arranged. Pipelines 16 'for the passage of steam are vapor-tight from the exterior of the vessel 2 'inside. Inside, these show Piping 16 ' a large number of holes. Stud bolts are located in the lower part of the wire mesh 12 ' 14 'and an adjusting screw 15' attached.

Die Blaskammer 17' wird durch einen Deckel 18 so verschlossen, daß dieser dem Dampfdruck in der Kammer standhält. Das Ende einer Wasch- oder Skrubberleitung 25' ist mit einem außerhalb liegenden Absperrglied verbunden und das andere Ende der Leitung 25 ist mit einer Düse verbunden, welche zum Wegschwemmen von Sojabohnenpulver und zum Verhüten von Anhäufungen dient. Zu geeigneter Zeit wird die Blaskammer 17' mit einem äußeren Behältnis über ein Spülventil 26 verbunden. Das eingebrachte Rohmaterial bildet eine Schicht 19-1. Nach ihrer Behandlung gelangen die Sojabohnenflocken durch das Drehventil 24' in die nächste Station der Vorrichtung.The blow chamber 17 'is closed by a cover 18 so that it withstands the steam pressure in the chamber. The end of a washing or scrubber line 25 'is connected to an external shut-off member and the other end of the line 25 is connected to a nozzle which is used to wash away soybean powder and to prevent buildup. At a suitable time, the blowing chamber 17 ′ is connected to an outer container via a flushing valve 26. The introduced raw material forms a layer 19-1. After treatment, the soybean flakes pass through the rotary valve 24 'to the next station of the device.

Während der Behandlung machen die Sojabohnenflocken drei Rundreisen, das bedeutet, die Sojabohnenflocken kommen sechsmal durch jedes Stadium I, ]I, III der Einrichtung und kommen sechsmal an der Gasverteilungsplatte 29' vorbei. Die während der Bebandlung gebildeten Gase werden durch Gasabführleitungen 10' abgeführt. Die Konstruktion, ins- besondere die Teilkonstruktion III' gestattet das einseitige Absperren der Gasabfuhr durch Absperrschieber 22' und drehbare Ventile 21 und 241. Im Teilmechanismus III' kann also Dampf mit vorgegebener Menge, Druck und Temperatur hinzugefügt werden. Weiterhin kann direkt Dampf über das Gitter 12' der Blaseinrichtung ?' zugeführt werden, .und zwar 6- bis 10-mal, während das Rohmaterial vorbeiwandert. Weiterhin sind Heizkammern 6' und 8' zur indirekten Erhitzung vorgesehen.During the treatment, the soybean flakes make three round trips, that is, the soybean flakes come six times through each stage I,] I, III of the device and come six times past the gas distribution plate 29 '. The gases formed during the treatment are discharged through gas discharge lines 10 '. The construction, in particular the sub- construction III ', allows the gas discharge to be shut off on one side by means of the gate valve 22' and rotatable valves 21 and 241. In the sub-mechanism III ', steam with a predetermined amount, pressure and temperature can be added. Furthermore, steam can be fed directly through the grille 12 'of the blowing device?' 6 to 10 times as the raw material moves past. Furthermore, heating chambers 6 'and 8' are provided for indirect heating.

Zum Führen der Flocken sind noch Leitplatten 301, zum Antrieb der Ketten ein Motor 23', zur Zufuhr des einzuleitenden Dampfes eine Lei- tung 2"j' , zur Zufuhr des Heizdampfes eine Leitung 28' und weitere Einrichtungen vorhanden. Wie erwähnt, wird bei dieser Vorrichtung die ursprüngliche Form der Sojabohnenflocken nicht zerstört, während das Lösungsmittel durch die Hitze verdampft, Wasser zugeführt wird und die Naturierung der Proteine infolge der Hitzeeinwirkung fortschreitet. Wichtig für den Erfolg ist,, daß direktes und indirektes Heizen nacheinander zu optimalen Zeiten und an optimalen Stellen stattfindet, daß der Fluß der Rohmaterialien gesteuert werden kann und daß die Fließrichtung umgekehrt werden kann. Eine weitere Vorrichtung, welche von der Erfindung Gebrauch macht, ist in den Figuren 10 bis 14 gezeigt. Die Sojabohnenflocken werden wie- derum von einem Extraktor geliefert und fallen kontinuierlich in eine Öffnung 11" und gelangen dadurch in eine Kammer 1 ". Im Inneren von Kammern 1" bis 9" ist eine Förderschraube 13" montiert und durch die Rotation dieser Schraube werden die Sojabohnenflocken allmählich durch die Kammern 1 bis 9" transportiert, wobei variierende Geschwindigkeiten von 1 bis 4 m pro Minute möglich sind. Auf ihrem Weg werden die Sojabohnenflocken indirekt über Heizmäntel 14" erhitzt und es wird Dampf v über Öffnungen 15" in die Kammern eingeführt, was ebenfalls zu @ einer Erhitzung führt. Dabei kommt es zur Kondensation von Wasser auf den Flocken und der Wassergehalt der Flocken wird erhöht. Im allgemeinen wird Hexan zur Extraktion von Sojabohnen benutzt. Der Siedepunkt von kommerziell erhältlichem Hexan liegt um 69o C. Das in den Flocken enthaltene Hexan verdampft also und anstelle des Hexans tritt kondensiertes Wasser. In den Gefäßen 1 bis 9" sind Gassammelkammern 12" vorge- sehen. Das darin gesammelte Gas wird über Auslaßöffnungen 105" zu einem nicht gezeichneten Kondensor geleitet und wieder gewonnen. Zur Steuerung der richtigen Temperatur im Heizmantel 14" ist ein Drosselventil 2T1 vorgesehen. Der über die Öffnung 15" direkt zugeführte Dampf wird über ein Ventil 28" und eine Öffnung 32" (Figur 13) gesteuert. Der Dampf tritt aus einer Zufuhrleitung 23" in Blasöffnungen 22" ein und bläst durch ein Drahtgitter 21" am Boden jeder Kammer gegen die f Sojabohnenflocken, welche in einem gewissen Bereich 26" (Figur 11 t und 12) liegen. Die Sojabohnenflocken werden durch einen baggerförmigen Rühren 25" umgerührt, welche an den Flanken der Förderschraube 13'1 sitzen. Wie aus Figur 14 eritchtlich ist, ist ein Lagerbock 20", der Förderschraube innerhalb des Blashohlraurnes 15" gelagert. Durch diese Zwischenlagerung. - auf jeder Seite des Lagerbokkes 20" befinden sich noch die Flanken der Förderschraube 33" - ist ein sicheres Arbeiten der Einrichtung gewährleistet. Der durch den unteren Teil des Drahtgitters 21" geblasene Dampf dringt durch die Sojabohnenflocken hindurch und kommt dabei natürlich innig mit diesen in Berührung. Die erste Gruppe der Kammern 1", 2" und 3't und die zweite Gruppe der Kammern 4; 5"und 6"bleiben unter Atmosphärendruck betrieben, die dritte Gruppe der Kammern 7;', 8"und 9"gegebenenfalls bei höherem Druck; unter diesem, Zweck sind drehbare Ventile 17" und 18" vorgesehen. Guide plates 301 are also provided for guiding the flakes, a motor 23 'for driving the chains, a line 2 "j' for supplying the steam to be introduced, a line 28 'for supplying the heating steam and other devices This device does not destroy the original shape of the soybean flakes, while the solvent is evaporated by the heat, water is added and the naturation of the proteins as a result of the action of heat proceeds. It is important for success that direct and indirect heating successively at optimal times and at optimal Provides that the flow of the raw materials can be controlled and that the flow direction can be reversed.Another device which makes use of the invention is shown in Figures 10 to 14. The soybean flakes are in turn supplied from an extractor and fall continuously into an opening 11 ″ and thereby enter a chamber 1 ″. Inside Kam A feed screw 13 "is mounted in 1" to 9 "and the rotation of this screw gradually transports the soybean flakes through the chambers 1 to 9", with speeds varying from 1 to 4 m per minute being possible. On their way the soybean flakes are "heated and steam is v via openings 15" indirectly via heating jackets 14 inserted in the chambers, which also leads to a heating @. This leads to condensation of water on the flakes and the water content of the flakes is increased. In general, hexane is used to extract soybeans. The boiling point of commercially available hexane is around 69o C. The hexane contained in the flakes evaporates and instead of the hexane, condensed water occurs. Gas collection chambers 12 "are provided in the vessels 1 to 9". The gas collected therein is passed through outlet openings 105 "to a condenser (not shown) and recovered. A throttle valve 2T1 is provided to control the correct temperature in the heating jacket 14". The steam directly supplied via opening 15 "is controlled by a valve 28" and an opening 32 "(Figure 13). The steam enters blow openings 22" from a supply line 23 "and blows through a wire mesh 21" at the bottom of each chamber against the f soybean flakes, which lie in a certain area 26 "(FIGS. 11 and 12). The soybean flakes are stirred by an excavator-shaped stirrer 25", which is located on the flanks of the conveyor screw 13'1. As can be seen from FIG. 14, a bearing block 20 ″ of the conveyor screw is mounted within the blow cavity 15 ″. Through this temporary storage. - The flanks of the conveyor screw 33 "are still located on each side of the bearing block 20" - a safe operation of the device is guaranteed. The steam blown through the lower part of the wire mesh 21 "penetrates through the soybean flakes and naturally comes into intimate contact with them. The first group of chambers 1", 2 "and 3't and the second group of chambers 4; 5" and 6 "remain operated under atmospheric pressure, the third group of chambers 7; ', 8" and 9 "possibly at a higher pressure; rotatable valves 17" and 18 "are provided for this purpose.

Wenn gegebenenfalls unter höherem Druck gearbeitet wird, wird das Ventil 30't geschlossen und der gewünschte Druck durch Einstellen einer Feder im Kopf eines Druckstabilisierungsventils 29" eingestellt. Die Leitungsführung ist derart, äaß jeder Teilabschnitt eigene Leitungen und zwei Ventile aufweist, so daß gleichförmige Arbeitsbedingungen ausgeführt werden können. Jeder Gruppe der Gefäße wird weiterhin durch jeweils einen Motor 16" angetrieben, dessen Drehzahl veränderlich ist. Es ist natürlich,auch möglich, ein entsprechendes Getriebe zwischen Motor 16" und Förderschraube zwischenzuschalten. Jede Gruppe kann demnach mit der optimalen Geschwindigkeit betrieben werden, so daß die Behandlungszeit, die Dicke der Sojabohnenflockenschichtund die Fließgeschwindigkeit wie gewünscht eingestellt werden können. Der Betrag an Sojabohnenflocken am Einlaß- und Auslaßventil wird durch den gesteuerten Antrieb konstant gehalten. In der Blaskammer 15" sind zwischen den Kammern 1"- bis 6" zwei..,' Blaslöcher für Dampf und heißes Lösungsmittelgas vorgesehen. Das heiße Ldsungsmittelgas ist von der Auslaßleitung abgeleitet. Das Lösungsmittelgas wird durch ein Gebläse zu einer Einrichtung zur Vervollständigung des Lösungsmittelentzuges geleitet, welche mit der ziemlichen Hitze eines Lösungsmittelgases arbeitet, welches durch die hohe Temperatur eines Dampferhitzers erhitzt wird. Die Leitungszweige sind von einer Stelle vor dem Ventil 30" der Kammern ?" 8" und 9" abgezweigt und in der Lage unter einem verringerten Druck aus dem Ventil 31" Gas anzusaugen, welches mit einem Kondensor verringerten Drukkes oder mit einer Vakuumpumpe oder Vakuumdejektor verbunden ist. Die dritte Kammergruppe -kann weiterhin mit Atmosphärendruck oder mit einem Druckkondensor in leitender Verbindung gebracht werden. Beispiel 1 Wenn ein zur Weiterverarbeitung geeignetes Flockenmaterial erhalten werden soll, wird die Behandlung von entölten Sojabohnenflocken wie folgt durchgeführt: In den USA entölte Sojabohnenflocken enthalten nach der Lösungsmittelextraktion noch 0, 6 Gew. % Öl, 9, 5 Gew. % Wasser, 28 Gew. % Lösungsmittel. Solche Sojabohnenflocken werden für die Behandlung nach der Erfindung auf eine Temperatur von 55°C gebracht und 7, 5 Minuten in der Lösungsmittelentzugskammer gehalten. Die Zuführgeschwindigkeit des festen Rohmaterials war 10,000 kg pro Stunde, der Druck des Wasserdampfen zur indirekten Erhitzung betrug 1 kg pro cm 2, die Menge 50 kg pro Stunde; der Betrag von eingeleitetem Wasserdampf war 110 bis 180 kg pro Stunde für jeden der 12 Blaslöcher, wobei kein Überdruck gegeben war.If, if necessary, work is carried out under higher pressure, the valve 30 'is closed and the desired pressure is set by adjusting a spring in the head of a pressure stabilizing valve 29 ". The line routing is such that each section has its own lines and two valves, so that uniform working conditions Each group of vessels is furthermore driven by a respective motor 16 ″, the speed of which is variable. It is of course also possible to connect a corresponding gearbox between the motor 16 "and the feed screw. Each group can accordingly be operated at the optimal speed so that the treatment time, the thickness of the soybean flake layer and the flow rate can be adjusted as desired. The amount of soybean flakes at the inlet and outlet valve is kept constant by the controlled drive. In the blow chamber 15 ″ between the chambers 1 ″ to 6 ″ two ..., ″ blow holes for steam and hot solvent gas are provided. The hot solvent gas is diverted from the outlet line. The solvent gas is passed through a blower to a solvent removal completion device which operates with the substantial heat of a solvent gas which is heated by the high temperature of a steam heater. The line branches are from a point in front of the valve 30 "the chambers?" 8 "and 9" and able to suck in gas under a reduced pressure from the valve 31 ", which is connected to a condenser of reduced pressure or to a vacuum pump or vacuum dejector Example 1 If a flake material suitable for further processing is to be obtained, the treatment of de-oiled soybean flakes is carried out as follows: In the USA, de-oiled soybean flakes still contain 0.6 wt. % Water, 28% by weight solvent. Such soybean flakes are brought to a temperature of 55 ° C. for the treatment according to the invention and kept in the solvent removal chamber for 7.5 minutes. The feed rate of the solid raw material was 10,000 kg per hour, the pressure of the Steam for indirect heating was 1 kg per cm 2, the amount 50 kg per S hour; the amount of water vapor introduced was 110 to 180 kg per hour for each of the 12 blow holes with no overpressure.

Wenn der Geruchlosmachungs-Denaturierungskessel 13 Minuten lang bei einem Dampfdruck für indirektes Erhitzen von 2 kg pro cm 2 betrieben wurde, war auf Gesamtgewicht @ gerechnet der Anteil von wasserlöslichem Protein 28 %, der Wassergehalt war 10, 5 %, die Flockengröße über 2 1/2 mesh (Tyler) betrug 4, 3 %, die Flockengröße über 2 1/2 bis 8 mesh betrug 90,3 %, Flockengrößen kleiner als 8 mesh wurden 594 % angetroffen, Zusammenballungen 2,8 %.When the odorless denaturing kettle was operated for 13 minutes at a steam pressure for indirect heating of 2 kg per cm 2, the proportion of water-soluble protein calculated on the total weight @ was 28%, the water content was 10.5%, the flake size was over 2 1 / 2 mesh (Tyler) was 4.3%, the flake size over 2 1/2 to 8 mesh was 90.3 %, flake sizes smaller than 8 mesh were found 594%, clumps 2.8 %.

Aus diesen Angaben folgt, daß der Anteil von Zusammenballungen ünd von Flockenpulver relativ klein war, so da.ß das Produkt für die Weiterverarbeitung geeignet ist.From this it follows that the proportion of agglomerations and of flake powder was relatively small, so that the product was suitable for further processing suitable is.

Beispiel 2 Im folgenden wird ein Beispiel der Verarbeitung von Sojabohnenflocken für allgemeine Nahrung gegeben. Example 2 The following is an example of processing soybean flakes for general food.

Es wurde das in Beispiel 1 angeführte Rohmaterial der Geruchlosmachungs-Denaturierungskammer 12 Minuten lang behandelt. Außerdem wurden die Lösungsmittelentzugskessel 27 und 28 (Fig. 1) mit 1 kg,/cm 2 Druck sowie der Lösungsmittelentzugskessel 26 indirekt beheizt. Im Falle der Druck im Lösungsmittelentzugakessei 28 0, 5 kg/cm 2 und die Verweilzei,t im Geruchlosmachungs-Denaturierungskessel 8 Minuten war, wurde 14, 7 Gew. -% wasserlösliches Protein erhalten, bei einem Wassergehalt von 11, 5 Gew. %. Die Flockengröße war folgende: Gröber als 2, 5 mesh 7,5 Gew. %, 2 1/2 bis 8 mesh 86,2 Gew. % feiner als 8 mesh 6, 3Gew. % und Zusammenballungen 4,9 Gew. %. Die Ureaseaktivität betrug 0, 03, d. h. auf 100 mg wurden 0,.03 mg NH3 entwickelt, die antitrytische Aktivität betrug 4,2 (verhindertes Tripsin pro 1 mg Probe). Beispiel 3 Im Falle ein Futter von hohem Nährwert mit einem höheren Anteil von denaturiertem Protein erhalten werden soll, werden folgende Bedingungen eingehalten: Das im Beispiel 1 erwähnte Rohmaterial wird in der Kammer 28 einem Druck von 0, 7 kg/cm 2 ausgesetzt, wobei die übrigen Bedingungen denc _ im Beispiel 2 erläuterten entsprechen. Es wurde dann ein Anteil von 12, 6 Gew. % wasserlösliches Protein erhalten. Beispiel 4 Falls das Produktionsziel eine künstliche Milch für junge Haustiere (Hühner, Kälber) ist, wird das Rohmaterial im Denaturierungskessel bei einem Druck von 1, 0 kg/cm 2 13 Minuten lang gehalten.The raw material of the odorless denaturation chamber mentioned in Example 1 was treated for 12 minutes. In addition, the solvent removal boiler 27 and 28 (FIG. 1) with 1 kg / cm 2 pressure and the solvent removal boiler 26 were heated indirectly. If the pressure in the solvent removal vessel was 28 0.5 kg / cm 2 and the residence time in the odorless denaturing vessel was 8 minutes, 14.7% by weight of water-soluble protein was obtained with a water content of 11.5% by weight. The flake size was as follows: Coarser than 2.5 mesh 7.5 % by weight, 2 1/2 to 8 mesh 86.2 % by weight, finer than 8 mesh 6, 3 weight%. % and agglomerations 4.9% by weight. The urease activity was 0.03, ie 0.03 mg NH3 were developed for 100 mg, the antithritic activity was 4.2 (prevented tripsin per 1 mg sample). Example 3 If a feed of high nutritional value with a higher proportion of denatured protein is to be obtained, the following conditions are met: The raw material mentioned in Example 1 is exposed to a pressure of 0.7 kg / cm 2 in the chamber 28, the the other conditions as explained in Example 2 correspond. A proportion of 12.6% by weight of water-soluble protein was then obtained. Example 4 If the production target is an artificial milk for young domestic animals (chickens, calves), the raw material is kept in the denaturation vessel at a pressure of 1.0 kg / cm 2 for 13 minutes.

Claims

A process for the production of denatured soybean flakes from de-oiled raw soybean flakes containing a solvent, characterized in that, starting from a specific, adjustable solvent content of in particular 25 to 40% by weight of hexane, solvent removal and an increase in water in the raw flake are effected at the same time, that this process, starting from a certain elevated temperature of about 50 to 650C with a temperature rising to about 90 to 110 ° C and in the sense of a constantly increasing denaturation of the water-soluble proteins takes place and that after reaching certain denaturation states of about 70 to 50 wt.% and 50 to 40% by weight of denatured protein, respectively, the water content and the temperature are kept approximately constant or slightly falling, while the denaturation proceeds to the desired degree.

2. The method according to claim 1, characterized in that the soybean flakes slowly in a continuous working containers are moved so that heat and water are applied to these flakes is by blowing steam that with the onset of denaturation of the water soluble proteins removes the solvent from the surface of the flakes is while this is through the plant wander that through the blown Steam loosened the mutual adhesion of the flakes that indirect heating alternate with direct steam injection at suitable points by placing the flakes appropriate agitation is given and that subsequent treatment is given to the flakes under atmospheric pressure, elevated atmospheric pressure and more easily rotating Agitation may be subjected to such factors as temperature. Water content and time, according to the conditions of complete solvent removal and heat denaturation of proteins to be sufficient.

3. The method according to claim 2, characterized in that the solvent removal is carried out under atmospheric pressure.

4. Procedure according to Claim 2, characterized in that the solvent removal under one atmosphere from 1 to 2 kg / cm 2.

5. The method according to claim 2 to 4, characterized characterized in that denaturation occurs under a pressure exceeding atmospheric pressure Printing is in progress.

6. Device for solvent removal from de-oiled soybean flakes, characterized in that a plurality of separate containers or chambers (26, 27, 28, 29, 23-1 to 23-7, 24-1 to 24-4, 2 ', 1 "to 9 ") are provided that these chambers are provided with devices for indirect heating (24-1 to 24-4, 61, 8 ') and for direct steam supply (11 to 22, 7') and that some of these chambers with devices to increase the pressure and are equipped with devices for reversing the flow direction of the soybean flakes.

7. Apparatus according to claim 6, characterized in that the funds Soybean flakes work continuously. B. Device according to claim 6 or 7, characterized in that 'that the conveyor screws (36, 10, 13 ") and / or Circulating belts or conveyor chains (4 ') are used.