DE1514895A1 - Verfahren zum Aufbringen einer Metallfolie auf eine Leuchtstoffschicht - Google Patents
Verfahren zum Aufbringen einer Metallfolie auf eine LeuchtstoffschichtInfo
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- DE1514895A1 DE1514895A1 DE19651514895 DE1514895A DE1514895A1 DE 1514895 A1 DE1514895 A1 DE 1514895A1 DE 19651514895 DE19651514895 DE 19651514895 DE 1514895 A DE1514895 A DE 1514895A DE 1514895 A1 DE1514895 A1 DE 1514895A1
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Description
- "Verfahren zum Aufbringen einer Metallfolie auf eine Leuchtstoff schickt" Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbringen einer Metallfolie auf die Oberfläche einer Leuchtstoffscbicht eines Leuchtschirmes, bei welchem auf die Leuchtetoffschicht ein Wasserkissen und auf dieses eine organisehe Folie aufgebracht, dann das Wasser entfernt und ausgetrocknet und dann die Metallfolie auf die auf der Leuchtstoffschicht aufliegende organische Folie aufgebracht wird. Aus der deutschen-Auslegeschrift 'f 058 637 ist es bereits bekannt, auf die Rückseite eines Leuchtschirmes eine Metallfolie unter Zwischenfügung einer organischen Folie aufzubringen:.
- Das Aufbringen der organischen Folie erfolgt in der Weise, daß zunächst auf die heuchtstoffschicht ein mehr oder weniger stärker Wasserkissen aufgebracht wird und auf die Wasseroberfläche die organische Folie aufgebracht wird. Anschließend wird das Wasser entfernt, so daß sich die pt organische Folie auf den Leuchtstoff auflegt.-Die Entfernung des Wassers ist bei üblichen Leuchtstoff schichten mit verhältnismäßig rauher Oberfläche einfach, da das Wasser bei einem Erwä=ungsvorgang infolge der Rauhigkeit der Tvuchtstof f schichtoberf läche leicht verdunstet.
- Bei der Heretellung von Leuchtschirmen höchsten Auflösungsvermögens und gewollt geringer Rauhigkeit der Leuchtstoffschichtob6rf läche treten dagegen Schwierigkeiten bei der restlosen Entfernung des zur Aufbringung der organischen Folie benötigten Wassers auf. Das Wasser verharrt infolge der auftretenden gapillarwirkung zwischen der verhältnismäßig glatten Leuchtstoffschichtoberfläche und dem organischen Film. Seine Entfernung erfolgt ungleichmäßig: und sehr langsam, so daß bleibende Strukturen in Form von Rändern des durch Verdunstung abziehenden Wassers entstehen.. Diese Strukturen treten später bei dem Ausheizprozess der Röhre als Vergrauungserscheinungendes Leuchtschirmes in Erscheinung. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein neuartiges Verfahren vorzusehen, welches ein besseres und gleichmäßigeres Entfernen des Restwassers zwischen der Leuchtstoffoberfläche und dem organischen Film zu erzielen gestattet. _ Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Austrocknen (Entfernen des Restwassers zwischen Leuchtstoffschicht und. aufliegender- organischer Folie) durch Zentrifugieren erfolgt: Die Anwendung des ,arfindungagemäßen Verfahrens ist besonders vorteilhaft bei Leuchtschirmen-für sehr hohes Auflösungsvermögen, wie sie besonders für Bildwaridlerröhren gebraucht werden. .Um einen Leuchtschirm hohen Auflösungsvermögens herzustellen, muß darauf geachtet werden, daß der Leuchtstoff in gleichmäßiger Stärke und sehr dicht nebeneinanderliegend-aufgebracht wird. Zu diesem Zweck hat sich eia Verfahren besonders bewährt, das in einer älteren Patentanmeldung bereits-,beschrieben ist und das darin besteht, daß man auf den Leuchtstoffträger zunächst eine dünne, zähe organische Schicht aufbringt und daß dann ein Leuchtstoffpulver möglichst einheitlicher Korngröße in die organische Schicht eingerieben wird. Das Einreibendes Pulvers in die organische Schicht, deren Stärke keinesfalls dicker sein darf als die Korngröße des Leuchtstoffpulvers, erfolgt mit Hilfswerkzeugen, wie z. B. mit einem -Filz, einem Pinsel oder dergleichen. Man erzielt dadurch eine Leuchtgtoffschicht mit äußerst feiner und gleichmäßiger Struktur, deren freie Oberfläche im Vergleich zu den üblichen Leuchtschirmen eine nur sehr geringe Rauhigkeitaufweist.
- Um nun auf die freie Oberfläche einer solchen Leuchtstoffschicht in bekannter Weise unter Verwendung eines Wasserkissens und einer organischen Folie eine Metallfolie aufzubringen, muß vor Aufbringen der Metallfolie eine vollständige Entfernung des Wassers zwischen der organischen Folie und der Leuchtstoffschirmoberfläche-erfolgen.-Eine restlose,Entfernung des Wassers lediglich durch Abschütten und/oder Erwärmen ist aus den eingangs geschilderten Gründen kaum erreichbar, da infolge der glatten Leuchtstoffschchtoberfläche und der glatten Oberfläche der organischen Folie eine Kapillarwirkung auftritt, die das Restwasser stark zurückhält. -Gemäß der Erfindung hat es sich nun als sehr vorteilhaft herausgestellt-; die Entfernung des Restwassers durch Zentrifugieren vorzunehmen. Zu diesem Zweck wird der Leuchtschirmträger mit der darauf befindlichen Leuchtstoffschicht und. ,der auf der Leuchteffschicht aufliegenden organichen Folie in sehr schnelle Umdrehungen versetzt. Man-erzielt damit eine Trocknung in sehr kurzer Zeit, beispielsweise in annähernd einer halben Minute. Das zwischen der LEuchtstoffschicht und der organrohen Folie engeschlossene Wasser wird vollständig hinausgeschleudert, und zwar derart, daß das Wasser ohne Abreißen des dünnen WasserfilmEe zwischen den beiden Oberflächen durch die Zentrifugalkräfte herausgesogen wird. Es treten.bei dieser Art der Entfernung des Restwassers keine Strukturen auf, so daß sich auch keine späteren Schädigungen des Deuchtschirmen bei der Ausheizung ergeben können.
Claims (4)
- P a t e n t a n s p r ü c h e Verfahren zum Aufbringen einer Metallfolie auf die Oberfläche einer Leuchtstoffschicht eines Leuchtschirmes, bei welchem auf die Leuchtstoffachcht ein Wasserkissen und auf dieses eine organische Folie aufgebracht, dann das Wasser entfernt und ausgetrocknet und dann die Metallfolie auf die auf der Leuchtstoffschicht aufliegende organische Folie aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, da.ß des Austrocknen (Entfernen des Restwassers zwischen Leuchtstoffschicht und aufliegender organischer Folie) durch Zentrifugieren erfolgt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die'Leuchtstoffschicht durch Einreiben von Leuohtstoffpulver ,in eine dünne,- auf dem Leuchtschirmträger aufgebrachte organische Schicht hergestellt wird.
- 3., Verfahren nach Anspruch 1 -oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtschirm mit 2'000 bis ;3500, inabeaondere mit etwa 2700 zentrifugiert wird.
- 4. Nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche 't b,8 3 hergestellter heuehtschirm, gekennzeichnet durch seine Verwendung in einer &ildwandlerröhre u
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0029826 | 1965-11-23 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1514895A1 true DE1514895A1 (de) | 1969-08-21 |
DE1514895B2 DE1514895B2 (de) | 1974-04-11 |
Family
ID=7555174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651514895 Pending DE1514895B2 (de) | 1965-11-23 | 1965-11-23 | Verfahren zum Aufbringen einer Metallfolie auf eine Leuchtstoffschicht und Anwendung dieses Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1514895B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3137653A1 (de) * | 1981-09-22 | 1983-04-07 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Gasentladungsanzeigevorrichtung mit leuchtstoffschutzschicht und anodenschutzgitter |
-
1965
- 1965-11-23 DE DE19651514895 patent/DE1514895B2/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3137653A1 (de) * | 1981-09-22 | 1983-04-07 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Gasentladungsanzeigevorrichtung mit leuchtstoffschutzschicht und anodenschutzgitter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1514895B2 (de) | 1974-04-11 |
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