DE1514889A1 - Verfahren zum Herstellen zusammengesetzter elektrischer Kontaktaggregate - Google Patents
Verfahren zum Herstellen zusammengesetzter elektrischer KontaktaggregateInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum ^.erstellen
zusammengesetzter elektrischer Kontaktaggregate, und
sie betrifft insbesondere die Herstellung derartiger Aggregate,
die nietenförmige Kontakte umfassen, welche fest mit Iragorganen
verbunden sind.■
In zahlreichen Fällen findet man fehlerhafte Verbindungen,
die in G-renzfallen sogar einer nahezu vollständigen Isolierung
entsprechen können, zwischen elektrischen Kontaktelementen und
den Unterstützungen, mit denen sie vereinigt sind. Solche Fehler können z.Bο von der Anwendung ungeeigneter Verfahren bei
der verstellung der Kontaktaggregate herrühren, ferner von falschen Abmessungen, von Oxydations-, Sulfatierungserscheinungen
uswe an den Trennflächen zwischen den Kontaktelementen
und ihren Tragorganen oder von Bimetallvorgängen, die sich bei
hohen limgebungs- oder Betriebstemperaturen abspielen könneno . ■■"■■' - ..-■■'
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Ein Ziel der Erfindung besteht darin, ein verbessertes
Verfahren zum Herstellen zusammengesetzter elektrischer Kontaktaggregate vorzusehen, bei dem die vorstehend genannten Nachteile
nicht auftreten, und das die Herstellung von Kontaktaggregaten ermöglicht, bei denen die Bindung zwischen dem Kontaktelement
und dem zugehörigen Tragorgan erheblich verbessert ist«,
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in-der Schaffung
eines Verfahrens der genannten Art, das die Erzielung wirt-. schaftlicher Vorteile bei der Herstellung elektrischer Kontaktnieten
und ähnlicher Aggregate ermöglichte
ffeitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen·
Figo 1 ist eine perspektivische Darstellung einer elektrischen
Kontaktniete,- die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet wird.
Mg. 2 zeigt in größerem Maßstabe und im Längsschnitt
eine Kontaktniete ähnlich derjenigen nach Mg0 "I0
Mg. 3 zeigt im Längsschnitt eine bevorzugte Ausbildungsform eines zusammengesetzten Kontaktkörpers, öer bei der Herstellung
zusammengesetzter Kontaktaggregate verwendet wird0
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den zusammengesetzten Kontaktkörper nach Mg. 3* ·
Fig. 5 ist ein Längsschnitt ähnlich Fig. 3, der jedoch eine andere Ausbildungsform eines zusammengesetzten Kontaktkörpers zeigt,, 9098 36/057 8
...3-.-. 151Λ889
Fig. 6 ist ein Querschnitt durch den Kontaktkörper nach
Fig. 5.
Fig. 7 zeigt in einem senkrechten Schnitt eine zusammengesetzte Kontakthiete mit einem Tragorgan, wobei die aufeinander folgenden Stadien A, B und 0 bei der Herstellung eines zusammengesetzten Kontaktaggregats dargestellt sind ο
-.-■ Gemäß der Erfindung hat es sich gezeigt, daß sich eine
■bessere Bindung zwischen elektrischen Kontaktelementen und den
zugehörigen Tragorganen erzielen läßt, wenn man einen zusammengesetzten langgestreckten Kontaktkörper in Form eines Kerns,
der mit einer Umhüllung versehen ist, wobei der Kern Kupfer, eine Kupferlegierung, Stahl, Nickel, Monelmetall oder Aluminium
als Kontaktstützmaterial umfaßt, während die Umhüllung aus einem Silber, Zinn- oder Zinn-Blei-Löt- bzw.-Hartlotmaterial·
dafür besteht, mit einem Kontaktdeckteil verbindet, das aus
Silber, einer Silberlegierung, Platin oder einem anderen Metall der Platingruppe, z.Bo Palladium, in reiner oder legierter Form
oder aus geschmeidigen Kombinationen von vvolfram, Molybdän,
Rhenium, Kadmiumoxyd, V/olframkarbid oder liolybdänkarbid besteht,
wobei diese Auflage die Arbeitsfläche des Kontaktes bildete
Der zusammengesetzte Kontaktkörper und die ihn berührende Kontaktabdeckung werden im kalten Zustand durch Aufbringen von
Druck miteinander verbunden, wobei der aufgebrachte Druck mindestens
etwa 140 kg/cm^ beträgt und vorzugsweise zwischen etwa
2 800 und etwa 21 000 kg/cm2 liegt\ die Druckkraft wird mit
einer hohenGeschwindigkeit von mindestens etwa 250 mm/see
auf die sich berührenden Teile aufgebracht= Hierdurch wird'
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"bewirkt, daß die verbundenen Teile dauerhaft aneinander haften
und ein zusammengesetztes Nietenelement bilden, das einen Kopf und einen damit verschweißten Schaft umfaßt, wobei das
Hartlötmaterial der Umhüllung die Unterseite des Nietenkopfes überdeckt und unter dem die Kontaktauflage bildenden Teil des
Materials des Kopfes liegt, ohne die Arbeitsfläche des Kontaktes selbst zu überdecken»
Die zusammengesetzte Kontaktniete oder das sonstige Kontaktorgan, das auf diese Weise hergestellt wurde, wird auf
einem Kontakttragorgan angeordnet, das ζβΒ· aus Kupfer oder
Stahl besteht? zu diesem Zweck wird der Schaft des Elements durch eine Öffnung geführt, mit der die Unterstützung versehen
ist, und danach wird das vom Kopf der Niete abgewandte Ende des Schaftes angestaucht, um das Kontaktelement mechanisch mit
der Unterstützung zu verbinden, wobei sich das Hartlötmaterial der Umhüllung im wesentlichen über die ganze Trennfläche zwischen
dem Kontaktelement und der Unterstüzung erstreckt.
Schließlich wird das zusammengesetzte Aggregat erhitzt, um das zusammengesetzte Kontaktelement durch Hartlöten mit der Unterstützung
zu verbinden, so daß eine dauerhafte, elektrisch leitende Verbindung zwischen der Kontaktniete und ihrer Unterstützung
entsteht·
Dadurch, daß das Kontaktaggregat in der beschriebenen
Weise hergestellt wird, wird die Entstehung einer dauerhaften, elektrisch leitenden Verbindung zwischen dem Kontaktelement und
dem den Kontakt tragenden Arm oder einem sonstigen Bauteil gewährleistet. Dies ist darauf zurückzuführen, daß das zusammen-
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gesetzte Kontaktelement eine Umhüllung aus einem Hartlötmaterial
umfaßt, welche die gesamte Trennfläche zwischen dem Kontaktelement der Kontaktunterstützung überdeckt. Wenn man den zusammengesetzten
Kontaktkörper und die Kontaktauflage in einer Matrize von geeigneter Form im kalten Zustand ataucht, wobei
die erwähnte Y/indung vorgesehen ist, zeigt es sich, daß das
Hartlötmaterial in den Raum zwischen dem Material des Kontaktkörpers -und dem Material der Auflage gedrückt wird, und zwar
im Bereich des Handes der Auflage, ohne daß eine Verunreinigung
der Arbeitsfläche des fertigen Aggregats eintritt. Yfenn die
Kontaktniete in dieser tfeise hergestellt wird, wobei die Umhüllung
aus dem Hartlötmaterial die Außenflächen des Schaftes und der Unterseite des Nietenkopfes bildet, benötigt man ferner
geringere Drücke, niedrigere Temperaturen und kürzere Zeitspannen,
um eine dauerhafte Verbindung zwischen dem Kontaktkörper, der Auflage und der Unterstützung zu erzielen.
Gemäß den Zeichnungen werden unter Verwendung von Kpntakt-
*♦ -..■■
nieten dex in Mg» 1 und 2 gezeigten Art nietenförmige Kontaktaggregate
hergestellt; eine bevorzugte Ausbildungsform der Erfindung ist in Fig. 7 bei 0 wiedergegeben. Jede der in Fig. 1
und 2 gezeigten Kontaktnieten 11^ und 11a umfaßt einen Schaft
und einen Kopf 13. Die Mete 11a unterscheidet sich von der Niete 11 dadurch, daß das freie Ende des Schaftes 12 mit einer
allgemein konischen Vertiefung 14 versehen ist, die vorgesehen werden kann, um das Anstauchen der Niete zu erleichtern/wenn
die Niete mit der zugehörigen Unterstützung verbunden werden soll.;
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Gemäß Pig. 2 umfaßt der Schaft 12 einen ^ern 15 und eine
auf geeignete Weise auf den Kern aufgebrachte Umhüllung 16«,
Der Kopf 13 der Niete umfaßt ebenfalls einen Kern 15a, der sich an den Kern 15 des Schaftes anschließt, sowie eine Kontaktauflage
17, die sich über die ganze obere Seite bzw. die Arbeitsfläche des Kopfes erstreckt«, Gemäß Fig., 2 umfaßt der Kopf
der Niete ferner einen !Ceil 16a der Umhüllung, der sich an die Umhüllung 16 des Schaftes anschließt, wobei der Teil 16a der
Umhüllung die ganze Unterseite des Nietenkopfes überdeckt. Dieser Teil der Umhüllung umfaßt ferner einen Abschnitt 16b, der
zwischen dem Material der Kontaktauflage und dem Material des
Nietenkörpers nahe dem Rand der Kontaktauflage 17 und unter diesem Rand liege„ Wenn man eine zusammengesetzte Niete dieser
Art bei der Herstellung von Kontaktaggregaten verwendet, wird ' eine optimale Bindung zwischen der Niete und der Unterlage oder
Unterstützung erzielt, ohne daß eine Verunreinigung der Arbeitsfläche des Kontaktes eintritt.
Die zusammengesetzten Kontaktnieten nach Mg. 1 und 2 werden in der Weise hergestellt, daß ein langgestreckter Kontaktkörper, z.B0 ein zylindrischer Körper nach Mg, 3 und 4, im
kalten Zustand mit einem hier nicht gesondert dargestellten Kontaktauflageteil von geeigneter Form verbunden wird,, Der hier,
gezeigte zusammengesetzte Kontaktkörper umfaßt einen Kern 150,
der, wie schon erwähnt, aus Kupfer, einer Kupferlegierung, Stahl, Nickel, Monelmetell (z.B. etwa 60 bis 65 Gewichtsprozent
Nickel, 23 bis 30 Gewichtsprozent Kupfer, 2 bis 3,5 Gewichtsprozent Eisen und 0,10 bis 0,50 Gewichtsprozent Silizium oder
Mangan) oder aus Aluminium bestehen kann. Der Kern 150 ist auf
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geeignete Weise mit einer Umhüllung 160 versehen, die, wie ebenfalls bereits erwähnt, aus Silber, Zinn oder einem Zinn-Blei-Lot
bestehen kann. Man kann verschiedene bekannte Arten von
Silberlot verwenden, z.B. die Silberhartlötlegierungen Easy-Plo
oder SIL-FOSf besonders gute Ergebnisse werden erzielt, wenn man ein Silberlot verwendet, das etwa 45 Gewichtsprozent Silber
enthält, ferner 15 Gewichtsprozent Kupfer, 15 'Gewichtsprozent Zink und 24 Gewichtsprozent Kadmium? dieses lot hat einen Schmelzpunkt von etwa 605° 0, einen elektrischen Widerstand von etwa
20 Mikroohm/cm5 und eine Bruchfestigkeit (Zug) von etwa 1400 kg/cm2. Im Pail der zinnhaltigen Hartlötmittel ist es zweckmäßig, mit 100^ Zinn zu arbeiten (Schmelzpunkt etwa 230° C;
elektrischer Widerstand 11,5 Mikroohm/cm0} Zugfestigkeit etwa
113 kg/cm2) oder mit Zinn-Blei-Lötmitteln bis herab zu 10$
Zinn und 90$ Blei (Schmelzpunkt etwa 355° 0; elektrischer Widerstand
etwa 21 Mikroohm/cm ),
Der zusammengesetzte Kontaktkörper kann gemäß Pig. 3 und
eine zusammenhängende äußere Umhüllung 160 aufweisen. Alternativ kann man eine Umhüllung aus Hartlot in Form einer Einlage
160a, einer Auflage 160b und einer durchgehenden Zwischenschicht 160c vorsehen, wie es in Pig. 5 und 6 gezeigt ist· In
jedem Pail wird das zusammengesetzte Bauteil auf bekannte Weise
hergestellt, z.B. dadurch, daß man einen Kern in einem äußeren Körper aus dem gewünschten Überzugsmaterial formt und die betreffenden Elemente durch Schmieden, Ziehen oder dergleichen
miteinander verbindet, oder daß man den Kern durch ein geschmolzenes Bad aus dem Überzugsmaterial führt und das so mit
einem überzug versehene Kernmaterial durch eine geeignete Zieh«
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oder Schmiedevorrichtung leitet, oder daß man den Kern mit
Hilfe eines geeigneten MetalliBierungsverfahrens mit einem Überzug versieht, oder daß man auf den Kern eine Hülle aus dem
Überzugsmaterial aufbringt, das in einem geeigneten Bindemittel, z.B. Kollodium, enthalten ist·
Der zusammengesetzte Körper wird im kalten Zustand mit einer Kontaktauflage verbunden, die aus einem beliebigen geeigneten
Material bestehen kann, das sich im kalten Zustand mit den Materialien des Kerns und der Umhüllung verbinden läßt, und das
so geschmeidig ist, daß es gestaucht werden oder im kalten Zustand
fließen kannf wie schon erwähnt, verwendet man als Auflage vorzugsweise Silber oder eine Silberlegierung, Platin oder
ein anderes Metall der Platingruppe oder eine ein solches Metall enthaltende Legierung oder eine geschmeidige Legierung aus
Wolfram, Molybdän, Rhenium, Kadmiumoxyd oder Wolfram oder Molybdänkarbid, z.B. eine Legierung mit 90$ Silber und 10$
Kadmiumoxyd oder mit 65$ Silber und 35$ Wolfram. Um die genannten
Teile im kalten Zustand miteinander zu verbinden, wird das mit einer starken Stoßwirkung arbeitende atomare Bindeverfahren
angewendet, wie ee z.B. in dem U.S.A.-Patent 3 15I 385 beschrieben
ist. Bei der Anwendung dieses Verfahrens werden der Kontaktkörper und die Kontaktauflage aufeinander gelegt und Druckkräften
von mindestens etwa 140 kg/cm2 und vorzugsweise von etwa
2800 bis etwa 21 000 kg/cffi2 ausgeeetzt,· die mit einer Geschwindigkeit
von mindestens etwa 250 mm/seo und vorzugsweise mit
einer Geschwindigkeit von etwa 500 bis 750 nnn/sec aufgebracht
werden, um die betreffenden Materialien miteinander zu verbinden und si®.zu verschweißen,
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Die auf diese Weise hergestellte zusammengesetzte Kontaktniete
12 wird mit Hilfe des Verfahrens, dessen Stadien A, B
und C in Jig. 7 dargestellt sind, mit einer geeigneten Unterstützung 18 verbunden. Die Unterstützung, bei der es sich um
einen Tragarm oder dergleichen handeln kann, weist eine durchgehende
Öffnung 19 auf, deren Durchmesser etwas größer ist als
der Durchmesser des allgemein zylindrischen Schaftes der zusammengesetzten Kontaktniete« Die Uiete wird zunächst in die
Öffnung 19 eingeführt (Stadium B), so daßmder Schaft 12 durch
die Öffnung ragt, wobei,die Teile 16 und 16a der Umhüllung an
der Unterstützung anliegen und sich zwischen dem Material der Auflage 17 und dem Kernabschnitt 15a am Rand des Me teilkopf es
erstrecken«
Das von dem Kopf 13 abgewandte Ende 21 der Niete wird
dann mechanisch gestaucht (Stadium Ö), um das Kontaktelement
mit der Unterstützung zu verbinden} hierbei wird ein Teil des
Abschnitts 16d der Umhüllung der Kontaktniete zur Anlage an der
Unterseite der Unterstützung 18 gebracht. Wenn man dieses Aggregat auf eine Temperatur zwischen etwa 260 und etwa 880°
erhitzt, wobei sich die Temperatur nach dem Schmelzpunkt der
Hartlotlegierung richtet, aus der die Umhüllung besteht, wird
das Kontaktelement mit der Unterstützung durch einen Hartlötvorgang
fest verbunden, so daß zwischen diesen Teilen eine dauerhafte elektrisch leitende Verbindung entsteht.
schon erwähnt, liegt der Teil 16b des Umhüllungamaterials
unter dem Rand des Aufladeteils 17 der Mete, d.h. er
überdeckt keinen Teil der Arbeitsfläche des Kontaktes. Wenn da*
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■ - - f
Kontaktelement mit der Unterlage 18 durch Hartlöten verbunden
wird, bewirkt das fließen des Hartlots eine dauerhafte Verbindung zwischen dem Auflagematerial 17 und dem Material des Kerne
15, ohne daß jedoch eine Verunreinigung irgendwelcher i'eile der
Oberseite der Kontaktniete eintritt, und ohne daß die wirksame Fläche der Kontaktauflage 17 verkleinert wird·
Bei einer bevorzugten Ausbildungsform wurde mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ein zusammengesetztes elektrisches
Kontaktaggregat hergestellt, das eine Kontaktniete umfaßte, deren Arbeitsfläche zu 90 Gewichtsprozent aus Silber und
zu 10 Gewichtsprozent aus Kadmiumoxyd bestand (Zugfestigkeit etwa 3500 kg/cm ), ferner einen zentralen Kern aus Kupfer mit
einer Zugfestigkeit von etwa 4600 kg/cm und eine äußere Umhüllung,
die aus einem Silberhartlot bestand} dieses Hartlot enthielt etwa 45 Gewichtsprozent Silber, 15 Gewichtsprozent
Kupfer, 16 Gewichtsprozent Zink und 24 Gewichtsprozent Kadmium j
die Kontaktniete wurde durch Hartlöten mit einem Tragarm aus Chromkupfer verbunden. Dieses Aggregat zeigte eine hervorragende
elektrische Leitfähigkeit zwischen der Arbeirsflache des
Kontaktes und dem !Tragarm? außerdem wurde eine feste dauerhafte
Verbindung zwischen der Kontaktniete und dem Tragarm erzielt.
Es sei bemerkt, daß man bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen
vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
Patentansprüche
\
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Claims (3)
- PA TEN IA N S P R ti C H EVerfahren zum Herstellen eines zusammengesetzten elektrischeü Kontaktaggregats, dadurch gekennzeichnet ,daß ein zusammengesetzter langgestreckter Kontaktkörper in Form eines Kerns mit einer Umhüllung bereitgestellt wird, wobei der Kern aus einem Hontaktunterlagenmaterial besteht, das aus der Gruppe gewählt ist, welche Kupfer, Kupferlegierungen, Stahl, Nickel, Monelmetall und Aluminium umfaßt, und wobei die Umhüllung aus einem Hartlötmaterial besteht, das aus der Gruppe gewählt ist, welche Silberlotmaterialien, Zinn und Zinn-Blei-Lotlegierungen umfaßt, daß ein Kontaktabdeckungsorgan nahe einem Ende des zusammengesetzten Körpers angeordnet wird# wobei das Abdeokungsorgan aus einem Material besteht, das aus der Gruppe gewählt ist, welche Silber, Silberlegierungen, Platin, andere Metalle aus der Platingruppe und deren Legierungen, Wolfram, Molybdän, Rhenium, Kadmiumoxyd, Wolframkarbid und Molybdänkarbid umfaßt, daß der zusammengesetzte Körper zusammen mit dem darauf angeordneten Abdeckungsorgan einem Druck von mindestens etwa 140 kg/cm ausgesetzt wird, wobei diese Druckkraft auf die beiden Bauteile mit einer Geschwindigkeit von mindestens etwa 250 mm/sec aufgebracht wird, um die beiden Seile miteinander zu verbinden, so daß eine zusammengesetzte Mete mit einem Kopf und einem damit im kalten Zustand verbundenen Schaft entsteht, wobei das Hartlötmaterial der Umhüllung die Unterseite des Kopfes Überdeckt und mindestens unter einem Teil des aus dem Kontaktauflagematerial bestehenden Teil des909836/0578Kopfes liegt, ohne die Arbeitsfläche des Kopfes zu überdecken, daß das so hergestellte zusammengesetzte Kontaktelement auf einem Kontakttragorgan angeordnet wird, wobei der Schaft des Kontaktelements durch eine Öffnung des Tragorgans ragt, daß das von dem Kopf des Kontaktelements abgewandte Ende des Schaftes des zusammengesetzten Kontaktelements gestaucht wird, um das Kontaktelement mechanisch mit dem Tragorgan zu verbinden, wobei sich das Hartlötmaterial der Umhüllung im wesentlichen über die ganze Trennfläche zwischen dem Kontaktelement und dem Tragorgan erstrecktι und daß &fts eo hergestellte Aggregat erhitzt wird, un eine Hartlötverbindung zwischen dem zusammengesetzten Kontaktelement und dem Tragorgan zu erzeugen, so daß das gewünscht· zusammengesetzt* elektrische Kontaktaggregat entsteht.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal der Kern aus Kupfer und die Umhüllung aus Silberlot besteht·
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet , daß der Kern aus Kupfer und die Umhüllung aus Zinnlot besteht»4· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus Kupfer und die Umhüllung aus eine® Zinn-Blei-Lot besteht.5» ?ei*fahren zum Herstellen eines'zusammengesetzten Slek- · irische iumtaktaggregate,, dadurch gekennzeichnet s ä®B sin «tasttßimengsestzter langgestreckter Kontaktkörper in Vom eiae3 Ke-as mit eiaer TTffihÜll-ang bereitgestelltwird, wobei der Kern aus Kupfer besteht und eine Zugfestigkeit von etwa 4500 kg/cm2 besitzt, und wobei die Umhüllung aus einem Silberhartlötmaterial besteht, das sich aus etwa 45 Gewichtsprozent Silber, 15 Gewichtsprozent Kupfer, 16 Gewichtsprozent Zink und 24 Gewichtsprozent Kadmium zusammensetzt, daß ein Kontaktauflageorgan, das zu 90 Gewichtsprozent aus Silber und zu 10 Gewichtsprozent aus Kadmiumoxyd besteht, nahe einem Ende des zusammengesetzten Kontaktkörpers angeordnet wird, daß auf den zusammengesetzten Kontaktkörper und das damit in berührung stehende Auflageorgan ein -^ruck von mindestens etwa 140 kg/cm aufgebracht wird, wobei der Druck auf die beiden 'xe±le mit einer hohen Geschwindigkeit von mindestens etwa 250 mm/sec aufgebracht wird, um die beiden 1ViIe miteinander zu verbinden, so daß eine zusammengesetzte Niete entsteht, die einen Kopf und einen damit im kalten Zustand verbundenen Schaft umfaßt, wobei das Hartlötmateriäl der Umhüllung die Unterseite des Kopfes überdeckt und mindestens unter einem Teil des einen Bestandteil des Kopfes bildenden Kontaktabdeckungsmaterials liegt, ohne die Arbeitsfläche des Kopfes zu Überdecken, daß das so hergestellte zusammengesetzte Kontaktelement auf einem Kontakttragorgan angeordnet wird, das aus einem Material besteht, das aus der Gruppe gewählt ist, welche Kupfer und Stahl umfaßt, wobei der Schaft des Kontaktelements durch eine Öffnung des Tragorgans ragt, daß das von dem Kopf des K0ntaktelements abgewandte Ende des Schaftes des zusammengesetzten Kontaktelements gestaucht wird, um das Kontaktelementaus demmechanisch mit dem Tragorgan zu verbinden, wobei sich die Hülle' a—' "--■ '■90 9 836/0§78Hartlötmaterial im wesentlichen über die ganze Trennfläche zwischen dom Kontaktelement und dem Tragorgan erstreokt, und daß das so hergestellte Aggregat erhitzt wird, um eine Hart·«· lötverbindung zwischen dem zusammengesetzten Kontaktelement und dem Tragorgan herzustellen, so daß das gewünschte zusammen·· gesetzte elektrische Kontaktaggregat entsteht·0^83870878
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |