DE1510097B2 - Verfahren zum festlegen der einzeldraehte des konzentrischen schutzleiters eines elektrischen kabels - Google Patents
Verfahren zum festlegen der einzeldraehte des konzentrischen schutzleiters eines elektrischen kabelsInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B3/00—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
- D07B3/005—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material with alternating twist directions
Landscapes
- Ropes Or Cables (AREA)
- Processes Specially Adapted For Manufacturing Cables (AREA)
Description
3 4
können die über seinen Gesamtumfang auf den Strang geschlungene Bänder befinden. Der Käfig
Strang wirkenden radialen Kräfte durch entspre- selbst ist mit einem Antriebsmittel für die Rotation
chende Bemessung der Rollen 4 und 5 sehr groß versehen.
gemacht werden. Entgegen wirkt jedoch die auf die Wie aus den F i g. 6 und 7 ersichtlich, besteht der
Rollen 4 und 5 und damit auch auf das Band ein- 5 Käfig vorteilhaft aus zwei um die Strangachse drehwirkende
Zentrifugalkraft. baren Rädern oder Doppelarmen, zwischen denen
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bestehen sich parallel zur Strangachse Stangen erstrecken, auf
leicht zu übersehende Beziehungen zwischen der denen die zur Umlenkung der Bänder dienenden
Abzugsgeschwindigkeit, der Breite des Bandes und Rollen angebracht sind. Der Käfig besteht aus den
der Drehzahl der das Band führenden Umlenkrollen io beiden Rädern 22 und 23, von denen in der F i g. 7
um die Strangachse, z. B. erfordert bei gleicher Band- nur das Rad 22 dargestellt ist. Zwischen den
breite eine höhere Abzugsgeschwindigkeit auch eine Speichen 24 und 25 bzw. 26 und 27 dieser Räder
höhere Drehzahl der Rollen um die Strangachse. Weil erstrecken sich parallel zur Strangachse die Stangen
der mechanische Verschleiß des Bandes um so größer 28 und 29 bzw. 30 und 31. Von dem äußeren
ist, je größer seine Breite ist, ist es insbesondere für i5 Stangenpaar ist in der Fig. 6 nur die Stange30
größere Abzugsgeschwindigkeiten von Vorteil, wenn dargestellt. Auf diesen Stangen befinden sich die
das endlose Band den Strang in offener Wendel um- Rollen 32, die der Umlenkung der Bänder dienen,
schlingt und ein oder mehrere weitere endlose Der Antrieb ist mit 33 bezeichnet.
Bänder in geeigneter Breite derart in den zwischen Wie bereits aus den F i g. 2 und 4 ersichtlich, sind
den Wendelschlägen verbleibenden Raum eingreifen, 20 die Rollen jeweils eines Paares so angeordnet, daß
daß sie diesen Raum vermindern oder schließen, ohne die kürzeste Verbindungslinie zwischen ihren Achsen
einander zu überlappen. außerhalb des von dem Strang eingenommenen
Diese besondere Form des Verfahrens ist in den Raumes verbleibt. Dies bewirkt, daß ζ. B. wie in der
Fig. 3 und 4 dargestellt. Hier ist ein erstes Band 6 Fig. 7 dargestellt, die Speichen der Räder ungleichvorhanden, das über die Umlenkrollen 7 und 8 läuft, 25 mäßig um deren Umfang verteilt sind. Die so ent-
und zwar so, daß es den Strang 9 in offener Wendel stehende Unwucht muß durch die Auswuchtmasse 34
umschlingt. Gleichzeitig ist ein weiteres Band 10 vor- ausgeglichen werden.
gesehen, das über die Umlenkrollen 11 und 12 läuft, Es hat sich auch als vorteilhaft erwiesen, daß die
von denen in der F i g. 3 nur die Rolle 11 zu sehen Stangen in den Rädern oder Armen in radial verist.
Da sich die Breiten der aus den Bändern 6 und 10. 30 laufenden Schlitzen geführt und der Einwirkung einer
gebildeten Schlingen entlang der Kabelachse Federkraft unterworfen werden. Dieses ist z. B. aus
addieren, ist leicht verständlich, daß die Rollen 7, 8, der Fig. 7 ersichtlich, wo die Stangen 28, 29, 30 und
11 und 12 jeweils nur mit der halben Drehzahl um 31 in kleinen Gleitstücken 35 gelagert sind. Diese
die Strangachse rotieren müssen, die ein Einzelrollen- Gleitstücke vermögen in den Schlitzen 36 der Radpaar
haben müßte, das ein Band mit der addierten 35 Speichen zu gleiten und werden durch die dargestellte
Breite der Bänder 6 und 10 führte. Es ist dabei, wie Feder 37 radial nach außen gedrückt. Auf diese Weise
insbesondere aus der F i g. 4 ersichtlich, dafür zu wird auf die von den Rollen 32 geführten Bänder
sorgen, daß sich die AnI auf richtung der anlaufenden ein Zug ausgeübt, den diese radial auf den durch die
Bänder 13 und die der ablaufenden Bänder bei 14 Öffnung 38 verlaufenden Strang übertragen,
etwa im rechten Winkel schneiden. 40 Wie aus den Fig. 1,3 und 5 ersichtlich, weisen
etwa im rechten Winkel schneiden. 40 Wie aus den Fig. 1,3 und 5 ersichtlich, weisen
Abweichend von den bisherigen Ausführungs- die Achsen der Rollen eine Neigung gegenüber der
beispielen ist in der F i g. 5 schließlich ein Verfahren Strangachse auf. Es ist deshalb von Vorteil, die
erläutert, bei dem der konzentrische Leiter eines Rollen auf den Stangen der Käfige auf Pendelkugel-
elektrischen Kabels, dessen Einzeldrähte mäander- lagern anzubringen.
förmig geformt sind, mit reversierendem Schlag auf- 45 Wie bereits ausgeführt, besteht ein Zusammenhang
gebracht wird. Mit 15 ist hier die in Pfeilrichtung zwischen der Abzugsgeschwindigkeit des Stranges,
anlaufende Kabelseele bezeichnet. Die z. B. aus fest- der Drehzahl des Käfigs und der Breite des Bandes
stehenden Vorratstrommeln entnommenen Drähte 16 bzw. der Bänder. Mit besonderem Vorteil werden
sind so bemessen, daß die Summe ihrer Querschnitte deshalb Mittel vorgesehen, um die Drehzahl des
den Anforderungen für einen Nulleiter der in der 50 Käfigs in ein veränderbares Verhältnis zur Abzugs-Kabelseele
vorhandenen Adern entspricht. Die geschwindigkeit zu bringen. Es wird dabei die AbDrähte
16 durchlaufen hierbei eine kreisringförmige weichung von einer vorgegebenen Relativgeschwin-Scheibe
17, deren Löcher an ihrer Peripherie ange- digkeit des Stranges entlang der Käfigachse als Maß
bracht sind. An Stelle eines Nippels ist das Band 18 für die Änderung der Abzugsgeschwindigkeit und/
über die Rollen 19 und 20 geführt und um die Kabel- 55 oder der Käfigdrehzahl verwendet. Dies kann z. B.
seele geschlungen. Die Scheibe 17 führt um die dadurch geschehen, daß auf den Strang ein beweg-Kabelachse
oszillierende Drehbewegungen aus, die barer Ring 39 aufgesetzt ist, der durch das sich aufbewirken,
daß die durch das Band 18 festgehaltenen wickelnde Band auf dem Strang vorgeschoben wird.
Drähte an der der Scheibe 17 zugewandten Kante Die Lage des Ringes im Raum kann dann mechanisch
des Bandes 18 abgebogen werden und schließlich 60 (z. B. geführt durch die beiden Wülste 40 und 41)
beim Ablaufen auf dem Band 18 die bei 21 darge- oder optisch abgetastet werden. Bei Abweichung des
stellte Form erhalten. Ringes von der vorgegebenen Lage kann dann ein
Es kann ferner vorteilhaft sein, einen um die die Abweichung korrigierender Eingriff in die An-
Strangachse rotierenden Käfig zu verwenden, in dem triebe des Abzugs und/oder des Käfigs vorgenommen
sich die Umlenkrollen für ein oder mehrere um den 65 werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Festlegen des aus einer Viel- den sind, durch die die Drähte verlaufen. Diese
zahl mit reversierendem Schlag aufgebrachter 5 Scheibe führt eine oszillierende Drehbewegung um
leitender Drähte bestehenden konzentrischen ihre Achse aus. Dabei werden im Zusammenwirken
Schutz- oder Nulleiters auf der Seele eines elek- zwischen dem Verseilnippel und der Ringscheibe die
trischen Kabels, dadurch gekenn zeich- Drähte in Zickzackform gebracht. Es ist ersichtlich,
net, daß dem Kabel (1) im Verseilpunkt über daß insbesondere bei stärkeren Drähten die bereits
Rollen (4,5) ein endloses Band (3) zugeführt io auf die Kabel aufgebrachten Teile der Drähte in
wird, welches es ein oder mehrmals umschlingt dem Nippel sehr stark an die Kabelseele angedrückt
und dann ebenfalls über Rollen wieder abgeführt werden müssen oder mit einer klebenden Tränkmasse
und zum Zuführungspunkt zurückgeführt wird. festgelegt werden müssen. Die erste Möglichkeit be-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- dingt eine sehr starke Reibung des Kabels in dem
kennzeichnet, daß das Band (3) das Kabel (1) in 15 Nippel, während die andere eine dauernde Veroffener
Wendel umschlingt und ein oder mehrere schmutzung des Nippels mit klebender Masse mit
weitere endlose Bänder geeigneter Breite derart sich bringt.
in den zwischen den Wendelschlägen verbleiben- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der
den Raum eingreifen, daß sie diesen Raum ver- Herstellung eines Kabels mit konzentrischem Leiter
mindern oder schließen, ohne einander zu über- 20 ein möglichst schonendes Aufbringen der Einzellappen,
drähte auf die Kabelseele sicherzustellen.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß dem
rens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- Kabel im Verseilpunkt über Rollen ein endloses Band
zeichnet, daß ein um die Strangachse rotierender zugeführt wird, welches es ein oder mehrmals umKäfig
(22, 23) vorhanden ist, der entlang der 25 schlingt und dann ebenfalls über Rollen wieder abge-Strangachse
eine gewisse Längserstreckung auf- führt und zum Zuführungspunkt zurückgeführt wird,
weist und einen freien Durchlauf für den Strang Das endlose Band ersetzt hierbei den sogenannten
(1) bietet, daß in dem Käfig (22,23) Umlenk- Führungsnippel, so daß die einzelnen Drähte des
rollen (32) für ein oder mehrere um den Strang (1) konzentrischen Leiters ohne besondere Reibungsgeschlungene
Bänder (3) vorhanden sind und daß 30 kräfte in besonders schonender Weise auf die Kabelein
Antriebsmittel für den Käfig selbst vorhan- seele aufgebracht werden. Deformationen, wie sie
den ist. insbesondere bei der Verwendung von Einzelleitern
größeren Querschnittes möglich waren, treten nicht
mehr auf.
35 Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen,
35 Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen,
wenn das Band die Kabelseele in offener Wendel
umschlingt und ein oder mehrere weitere endlose
Bei der Fertigung von Starkstromkabeln mit einem Bänder geeigneter Breite derart in den zwischen den
die Kabelseele umgebenden konzentrischen Leiter ist Wendelschlägen verbleibenden Raum eingreifen, daß
es bereits bekannt, den konzentrischen Leiter nicht 40 sie diesen Raum vermindern oder verschließen, ohne
in Form von glatten, gewöhnlich mit großer Schlag- einander zu überlappen. Auf diese Weise ist eine
länge aufgebrachten Drähten herzustellen, sondern besonders exakte Führung der Drähte und eine
diese Drähte vor dem Aufbringen auf die Seele zick- sichere Auflage auf der Kabelseele gewährleistet,
zackförmig zu verformen oder sie mit reversierendem Die Erfindung sei an Hand der in den Fig. 1 bis 7
zackförmig zu verformen oder sie mit reversierendem Die Erfindung sei an Hand der in den Fig. 1 bis 7
Schlag zu verseilen. Diese besondere Form der Null- 45 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert,
leiter hat den Vorteil, daß beim Anzapfen des So ist in den F i g. 1 und 2 das Prinzip der Erfindung
Kabels, z. B. in einer Muffe, der Nulleiter nicht schematisch dargestellt, bei dem ein durchlaufender
geschnitten zu werden braucht, sondern durch Strang 1 mit den einzelnen Drähten 2 beschichtet
Recken der Drähte an der Anschlußstelle oder wird. An Stelle des bei den üblichen Herstellungsgegebenenfalls
in deren näherer Umgebung der Null- 50 verfahren verwendeten Nippels wird hier ein endleiter
so stark gelängt wird, daß der Anschluß- loses Band 3 um den Strang 1 herumgelegt. Dieses
nulleiter leicht angelegt werden kann. Da es für die Band 3 umschlingt den Strang 1 in einem Schlag.
Bemessung der Nulleiter Vorschriften gibt, die deren Ferner sind um die Strangachse mit Hilfe einer nicht
Mindestquerschnitt festlegen, muß man bei manchen dargestellten Vorrichtung rotierende Rollen 4 und 5
Ausführungsformen verhältnismäßig dicke Drähte 55 vorgesehen.
verwenden. Es ist offensichtlich, daß die Herstellung Wie aus der F i g. 1 ersichtlich, kreist die Rolle 5
solcher Nulleiter, bei denen dicke Drähte verwendet in einer senkrecht auf der Strangachse stehenden
werden müssen, verhältnismäßig schwierig auszu- Ebene um die Kabelseele und wickelt so das Band 3
führen ist. Es besteht zwar die Möglichkeit, die um die einlaufenden Drähte 2, während Rolle 4 das
Drähte bereits vor dem Aufbringen auf die Kabel- 60 Band 3 von dem Strang wieder abwickelt. Stimmt
seele mit einer Zickzackform zu versehen, jedoch ist man nun die Abzugsgeschwindigkeit des Stranges 1
damit der Nachteil verbunden, daß sich diese im und die Drehzahl der Rollen 4 und 5 entsprechend
Zickzack geführten Drähte sehr schlecht auf einen aufeinander ab, so bewirkt die von dem Band 3 um
Speicher aufwickeln lassen und daß es sehr schwierig den Strang 1 gezogene Schlinge, daß die Drähte 2
ist, sie ohne Deformation durch die Abzugskräfte 65 auf dem laufenden Strang festgelegt werden. Die
auf die Kabelseele aufzubringen. Reibung zwischen dem Strang und den Drähten einer-
Es ist bekannt (deutsches Gebrauchsmuster seits und dem Band andererseits ist wesentlich
1 875 570), die Drähte des Nulleiters mit reversie- geringer als in einem üblichen Verseilnippel. Es
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0050004 | 1963-08-14 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1510097A1 DE1510097A1 (de) | 1969-09-11 |
DE1510097B2 true DE1510097B2 (de) | 1972-02-24 |
Family
ID=7157228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631510097 Withdrawn DE1510097B2 (de) | 1963-08-14 | 1963-08-14 | Verfahren zum festlegen der einzeldraehte des konzentrischen schutzleiters eines elektrischen kabels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1510097B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3031529A1 (de) * | 1979-09-04 | 1981-03-19 | ASEA AB, Västerås | Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens zum aufbringen eines bandes aus isoliermaterial in laengsrichtung eines elektrischen leiters |
-
1963
- 1963-08-14 DE DE19631510097 patent/DE1510097B2/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3031529A1 (de) * | 1979-09-04 | 1981-03-19 | ASEA AB, Västerås | Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens zum aufbringen eines bandes aus isoliermaterial in laengsrichtung eines elektrischen leiters |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1510097A1 (de) | 1969-09-11 |
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