DE1508814A1 - Kokillengiessverfahren - Google Patents

Kokillengiessverfahren

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DE1508814A1
DE1508814A1 DE19661508814 DE1508814A DE1508814A1 DE 1508814 A1 DE1508814 A1 DE 1508814A1 DE 19661508814 DE19661508814 DE 19661508814 DE 1508814 A DE1508814 A DE 1508814A DE 1508814 A1 DE1508814 A1 DE 1508814A1
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DE
Germany
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casting process
abcdefghijklmnopqrstuvwxyzl
metal
casting
mold according
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Application number
DE19661508814
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English (en)
Inventor
Paul-Emile Nilles
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Centre de Recherches Metallurgiques CRM ASBL
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Centre de Recherches Metallurgiques CRM ASBL
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Publication date
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Publication of DE1508814A1 publication Critical patent/DE1508814A1/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals
    • B22D7/06Ingot moulds or their manufacture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

CENTRE NATIONAL DS RECHERCHES METALLURGIQUfiS, Aasoeiation sans but lucrativ, Briieeel (Belgien), 471 Rue Montoyer
'1KQKILLENGIBSSVERi1AHREN"
Die Erfindung betrifft ein Kokillengießverfahren, das zum (Hessen von Bisen- oder auch Nichteisenmetallen, insbesondere aber zum Gießet von Stahl aller Art geeignet ist. Obgleich die Erfindung nachfolgend für ütahl beschrieben ist, ist sie in gleicher Weise auch bei anderen Metallen und Legierungen mit oder ohne Bisen, vorteilhaft anwendbar·
Bs sind heute zahlreiche Kokillengießverfahren bekannt, seien es M Verfahren, beH denen steigend oder fallend gegossen wird, oder auch Stranggießverfabrenf und die jedem dieser bekannten Verfahren innewohnenden besonderen Eigenheiten und Vorteile sind ebenfalls bekannt.
Bei allen diesen bekannten Verfahren müssen die dabei erhaltenen Barren, Blöcke oder dgl., b#vor sie in Y/armwalzstraßen eingeführt werden können, zum Temperaturausgleich in Tieföfen und anschließend
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FOr du AuHt»o»v»fhlllnl» gill di· ι
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r. · QwIcMMtMd lar UUlung und Zahlung: Nürnberg.
in ein Block- oder Brammenwalzwerk gebracht werden. Diese Aufeinanderfolge von Aufwärm- und Vorwalzphasen ergeben eine Reihe von
-en
mUhaelig/ünd kostspieligen Arbeitsvorgängen.
Es sind bereits Vorschläge bekannt geworden, die darauf abzielen, solche teuren und mühseligen Verfahrensschritte zu vermeiden. Insbesondere i3t vorgeschlagen worden, die Brammen, Barren, Vorblöcke oder dgl· direkt zu gießen, und zwar mittels eines Druckgießverfahrens. Dabei wird auf die Oberfläche eines geschmolzenen Metalles in einem abgeschlossenen Behälter ein Druck derart ausgeübt, daß das Metall in eine oberhalb des Behälters befindliche, die gewünschten Abmessungen aufweisende form gelangt. Dieses bekannte Verfahren weist jedoch den erheblichen Nachteil auf, daß zu dessen Durchführung umfangreiche und komplizierte Vorkehrungen erforderlich sind, um insbesondere die erforderliche Dichtigkeit der verschiedenen Abschnitte der Gesamteinrichtung sicherzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Kokillengieflverfahren zu schaffen, bei dem einerseits die Aufwärm- und Vorwalzphasen entfallen und andererseits die geschilderten Nachteile bekannter Verfahren vermieden werden, wobei außerdem nur einei einfache Einrichtung zur Durchführung desselben erforderlich sein soll.
Demgemäß wird beim erfindungsgemässen Verfahren flüssiges, nach an sich bekannten Verfahren gewonnenes Metall oder dgl· direkt in
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eine die Abmessungen einer Bramme oder dgl· aufweisende Kokille gegossen und geraäss der Erfindung das Verhältnis der Breite zur Dicke der auf diese Weise hergestellten Bramme oder dgl. mindestens gleich 4 gewählt und das Gießen bei einem Druck in der Gießpfanne durchgeführt, der höchstens gleich dem Atmosphärendruck ist.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Effindung können die Abmessungen der erfindungsgemäß erhaltenen Brammen oder del« innerhalb der nachfolgenden Grenzen liegen!
Länge La ι 2000 - 6000 mm Breite la» 1000 - 2500 mm Dicke et 150 - 350 mm
wobei die Bedingung
La/e > 4
eingehalten wird.
Besonders vorteilhaft ist es, bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in der Gießpfanne einen Druck oberhalb dem 0,7 fachen Atmosphärendruck aufrechtzuerhalten.
Dieses erfindungsgemäß Verfahren erweist sich als besonders vorteilhaft beim Gießen von Brammen oder dgl. mit einem Gewicht zwischen 2 und 20 Tonnen. JBs kann direkt fallend gegossen werden,
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vorteilhafterweise wird jedoch steigend gegossen;, was den mit sich bringt,, daß die erhaltenen Brammen ein gleichmässiges Öefüge habene
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des erfind^ngagemäasen Verfahrens wird steigend in Kokillen gegossen, deren große Fläche senkrecht oder leicht gegen die Senkrechte geneigt stehts wobei die Kokillen vorteilhafterweise mit ihren längsten Kanten waagrecht oder schwach gegen die Waagrechte geneigt angeordnet sind« Dadurch ergibt sich der Vorteil f daß das Aufsteigen der -verschiedenen Einschlüsse und Verunreinigungen im Metall, z.B. Stahl, erleichtert wird. Zu diesem Zwecke ist es gemäß der Erfindung weiter besonders vorteilhaft, während oder nach dem Giessen über der freien Oberfläche des in der Kokille ■befindlichen Metalles, z.B. Stahles, eine reduzierende Atmosphäre
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6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß während und nach dem Giessen oberhalb der freien Oberfläche des Metalles oder des Stahles in der Kokille eine reduzierende Atmosphäre aufrechterhalten wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß während und nach dem Giessen oberhalb der freien Metalloberfläche z.B. Stahloberfläche, ein Vakuum erzeugt wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 7» <? durch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mehrere Kokillen aus ein und demselben Speisebehälter ge-peist und die Kokillen vorzugsweise radial mit diesem Speisebehälter verbunden werden.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kokillen gleichzeitig aus einer gemeinsamen Gießwanne gespeist werden und daß diese Gießwanne SeIbSt1 aus einem Konverter, einer Gießpfanne oder einem ähnlichen großen Gefäß versorgt wird,
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1- 9, dadurch gekennzeichnet, daß/i ede Kokille mit einem Massekopf (Gießhaube) versehen ist.
11. Kokille zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder
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Claims (1)

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mehreren der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Guß oder aus Kupfer besteht und ein Innenfutter aus feuerfestem Material oder aus Graphit aufweist.
12. Kokille nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Kühlen mit strömendem Mittel.
13. Kokille nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine ihrer Wände, vorzugsweise eine der oberen V/ände gasdurchlässig ausgebildet ist und ein Absaugen zur entgasung des Metalles, z.B. Stahles ermöglicht.
Patentanwälte Stehmann - Dr. Schweinzer
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10 PT. ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ
abcdefghijklmnopqrstuvwxyz
1234567890
8 PT. ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ
abcdefghijklmnopqrstuvwxyzl 234567890
6 PT. ABCDEFGHUKLMNOPQRSTUVWXYZ
abcdefghijklmnopqrstuvwxyzl 234567890
4 PT ABCDEFGHIJKIMNOPQRSTUVWXYZ
obcdefghijWmnopqrsiuvwxyz !234567890
IIIIÄ I 2.8 I Ml 2.5 ilia '" ^s I 001 1.6
-
IB Il JJ1 ι JJjII 2.2 1E mi III u Il J 2.0 U ._ 1.8 1.4
IMAGE SYSTEM TEST TARGET
U.S. DEPARTMENT OF COMMERCI PATENT AND TRADEMARK OFFICI
ZAXMAfllSaDdONVfl>inHOd3aDaV 'ld 8
DE19661508814 1965-12-02 1966-11-30 Kokillengiessverfahren Pending DE1508814A1 (de)

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NL6616852A (de) 1967-06-05
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