DE1503411C3 - Motorverdichter, insbesondere für Kleinkältemaschinen - Google Patents
Motorverdichter, insbesondere für KleinkältemaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B39/00—Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
- F04B39/0094—Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 crankshaft
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Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf einen.Motorverdichter,
insbesondere für Kleinkältemaschinen, mit einer mehrteiligen Kurbelwelle, einem ungeteilten Kurbellager
und einem Verdichtungsgehäuse, das zu beiden Seiten des Zylinders fest mit diesem Gehäuse verbundene
radiale Wellengleitlager aufweist.
Bei einem bekannten Motorverdichter dieser Art (US-PS 2 065 162) besteht die Kurbelwelle aus einem
zentrischen Teil, zwei zur Bildung von zwei Kurbelzapfen aufgeschobenen Exzenterringen und einer diese
Ringe haltenden Kiemmutter, welche auf ein Gewinde auf dem zentrischen Teil aufgeschraubt ist. Das Kurbelgehäuse
hat eine seitliche, durch einen Deckel abschließbare Öffnung, durch die die Exzenterringe einführbar
und die Kiemmutter festziehbar ist. Wegen des zentrischen Wellenteils müssen zur Erzielung einer ausreichenden
Exzentrizität verhältnismäßig große Exzenterringe verwendet werden.
Des weiteren ist es für Verbrennungskraftmaschinen, Verdichter u. dgl. bekannt (GB-PS 561 567), die Kurbelwelle
quer zu ihrer Achse zu teilen und die einzelnen Teile durch sich axial erstreckende Schrauben miteinander
zu verbinden. Jede Kurbelwange ist über eine zentrische Schraube an dem anschließenden Wellenzapfen
befestigt. Eine dritte Schraube, die außerhalb der Wellenzapfen verläuft, durchsetzt zwei benachbarte
Kurbelwangen und den dazwischen angeordneten Kurbelzapfen. Zur Montage müssen die Wellenzapfen
in die Lager eingeführt und dann Kurbelwangen und Kurbelzapfen von der Seite her eingeschoben werden.
Das Festziehen der zentrischen Schrauben ist mühsam, weil sie durch die benachbare Kurbelwange überdeckt
werden. Das Festziehen der dritten Schraube ist mühsam, weil sie vom benachbarten Lager überdeckt wird.
Außerdem ist nicht sichergestellt, daß alle fünf Teile genau miteinander ausgerichtet sind.
Es ist bei einem Motorverdichter für Kältemaschinen (DT-AS i 137 523) auch bekannt, die radiale Lage des
Kolbens mit Bezug auf den Kurbelzapfen zu verändern, beispielsweise um den oberen Totpunkt einzustellen.
Zu diesem Zweck ist auf den freien Kurbelzapfen einer einstückigen Kurbelwelle eine Exzenterbuchse geschoben,
die durch Verdrehung den oberen Totpunkt zu verändern gestattet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Motorverdichter der eingangs beschriebenen Art anzugeben,
bei dem das Einführen der Teile der Kurbelwelle und deren Befestigung aneinander unter Erzielung
einer guten Ausrichtung von einer Stirnseite des Verdichtergehäuses aus möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kurbelwelle an der Trennlinie zwischen
Kurbelzapfen und motorseitiger erster Wange geteilt ist, daß das Gleitlager am freien Ende mindestens einen
Durchmesser entsprechend der ersten Wange hat und die als zugehörigen Wellenzapfen ausgebildete zweite
Wange aufnimmt und daß eine achsparallele Schraube von der freien Stirnseite her die zweite Wange und den
Kurbelzapfen durchsetzt und mit der ersten Wange verschraubt ist.
Bei dieser Konstruktion wird der motorseitige Wellenteil
durch das entsprechend groß bemessene Gleitlager am freien Ende in das Verdichtergehäuse eingeführt. Dann wird der Kolben mit dem Kurbellager eingeschoben
und der restliche Wellenteil eingeführt, wobei die als Wellenzapfen ausgebildete zweite Wange in
dem Gleitlager am freien Ende angeordnet wird. Schließlich werden die Wellenteile durch die Schraube
miteinander verbunden, deren Kopf sich ebenfalls an der freien Seite des Verdichtergehäuses befindet. Der
Zusammenbau ist daher sehr einfach. Es kann auch eine sehr dicke Schraube verwendet werden, die allen Beanspruchungen
gewachsen ist. Die Wellenzapfen der montierten Welle sind genau ausgerichtet, da sie bei
ihrer Montage in den Gleitlagern ruhen und die Schraube lediglich die richtige Zuordnung fixiert.
Sodann ist es zweckmäßig, wenn die Kurbelwelle außerdem längs der Trennlinie zwischen Kurbelzapfen
und zweiter Wange geteilt ist und daß eine Axialbohrung des Kurbelzapfens zum Einstellen des Totraums
im Zylinder einen größeren Durchmesser hat als die Schraube. Auch eine solche dreigeteilte Welle kann mit
Hilfe der einen Schraube zusammengehalten werden. Es ergeben sich sehr einfache Bauteile. Beispielsweise
ist der Kurbelzapfen ein zylindrischer Ring. Die von der Schraube hervorgerufene Klemmkraft reicht aus,
um die einzelnen Teile durch einfache Flächenpressung fest aneinander zu halten. Infolge des größeren Durchmessers
der Axiaibohrung des Kurbelzapfens ergibt sich eine kleinere Auflagefläche zwischen Kurbelzapfenstirnfläche
und benachbarter Wange und damit eine größere Flächenpressung und ein satteres Anliegen.
Mögliche Unebenheiten an der Auflagefläche sind weniger störend, da sie wegen des größeren Abstandes
vom Zentrum nur eine kleinere Winkelabweichung ergeben. Ein weiterer Vorteil liegt in der Gewichtsersparnis.
Die größere Bohrung kann auch als Öldurchlaufkanal verwendet werden. Darüber hinaus ist die
Möglichkeit gegeben, den Totraum des Kolbens bei der Montage einzustellen, da eine Verschiebung des Kurbellagers
in seiner Ebene möglich ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil eines Motorverdichters
mit geteilter Kurbelwelle und
F i g. 2 eine Draufsicht auf die stirnseitige Wange vor der Montage.
Ein Verdichtergehäuse 1 umfaßt einen angelöteten Zylinder 2 und ein angelötetes radiales Wellenlager 3.
An ihm ist ein Statorblechpaket 4 befestigt und ein zweites radiales Wellenlager 5 unmittelbar ausgebildet.
Der Zylinder 2 ist durch eine Ventilplatte 6 abgedeckt. Der darüber befindliche Zylinderkopf ist nicht dargestellt.
In den radialen Weilenlagern 3. und 5 ruht eine Welle
7. Diese besitzt drei Teile, die mit Hilfe einer achsparallelen Schraube 8 miteinander verbunden sind. Der erste
Teil umfaßt den Wellenzapfen 9, welcher das Rotorblechpaket 10 trägt, und im Wellenlager 3 gelagert ist,
sowie die angrenzende Wange 11. Der zweite Teil besteht aus dem Kurbelzapfen 12, der die Form eines zylindrischen
Ringes mit einer Bohrung 13 hat. Auf ihm ruht das ungeteilte Kurbellager 14, das über eine
Pleuelstange 15 mit Kugelkopf 16 einen Kolben 17 antreibt. Der dritte Teil wird durch die stirnseitige Wange
18 gebildet, die gleichzeitig den im zweiten radialen Wellenlager 5 gehaltenen Wellenzapfen darstellt. Somit
ergeben sich zwei Trennfugen 19 und 20, an denen die drei Teile lediglich durch Klemmung aneinandergehalten
sind, so daß bei der Montage eine recht freizügige Verstellung der einzelnen Teile gegeneinander möglich
ist. insbesondere kann das Kurbellager 12 im Rahmen des Übermaßes der Bohrung 13 zur Einstellung
des toten Raumes zwischen Kolben 17 und Ventilplatte 6 versetzt werden.
Die Wange 18 besitzt eine Aussparung 21 mit Hälbkreisform,
in welcher der Kopf 22 der Schraube 8 versenkt ist. Infolgedessen ist die andere Halte 23 der
Wange 18 schwerer und bildet ein Ausgleichsgewicht zum Kurbelzapfen 12 und zu der Schraube 8.
Die Welle 7 ist am unteren Ende mit einem üblichen und daher nicht dargestellten Ölfördermechanismus
versehen, z. B. einem in den Ölsumpf tauchenden Hohlkonus. Das Öl steigt durch die hohle Bohrung 24 des
Wellenzapfens 9 nach oben und verteilt sich einerseits über eine Bohrung 25 in eine Schmiermittelnut 26 innerhalb
des radialen Wellenlagers 3 und andererseits über nicht veranschaulichte Kanäle in der Wange 11 in
die Bohrung 13 des Kurbelzapfens 12. Von dieser Bohrung geht ein Teil des Öls über nicht veranschaulichte
Kanäle an die Fläche zwischen Zapfen 12 und Kurbellager 14, der andere Teil gelangt über einen Ölkanal 28
zu einer Schmiernut 29 im Bereich des zweiten radialen Wellenlagers 5. Überschüssiges Öl wird oben abge
schleudert.
Zur Montage schiebt man zunächst den Wellenzapfen 9 mit der ersten Wange U von oben in das radiale
Wellenlager 3 und schrumpft das Rotorblechpaket 10 auf. Alsdann wird der Kolben 17 mit seiner Pleuelstange
15 und dem Kurbellager 14 entweder durch den Zylinder 2 oder durch das zweite radiale Wellenlager 5
eingeführt. Dann werden der Kurbelzapfen 12 und die zweite Wange 18 eingesetzt. Mit Hilfe der Schraube 8
werden die drei Wellenteile verbunden, nachdem sie zuvor miteinander und unter Berücksichtigung des Totraumes
ausgerichtet worden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Motorverdichter, insbesondere für Kleinkältemaschinen,
mit einer mehrteiligen Kurbelwelle, einem ungeteilten Kurbellager und einem Verdichtergehäuse,
das zu beiden Seiten des Zylinders fest mit diesem Gehäuse verbundene radiale Wellengleitlager
aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurbelwelle an der Trennlinie zwischen Kurbelzapfen (12) und motorseitiger erster
Wange (11) geteilt ist, daß das Gleitlager (5) am freien Ende mindestens einen Durchmesser entsprechend
der ersten Wange hat und die als zugehörigen Wellenzapfen ausgebildete zweite Wange (18)
aufnimmt und daß eine achsparallele Schraube (8) von der freien Stirnseite her die zweite Wange und
den Kurbelzapfen durchsetzt und mit der ersten Wange verschraubt ist.
2. Motorverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß.die Kurbelwelle (7) außerdem
längs der Trennlinie zwischen Kurbelzapfen (12) und zweiter Wange (18) geteilt ist und daß eine
Äxialbohrung (13) des Kurbelzapfens zum Einstellen des Totraums im Zylinder (1) einen größeren
Durchmesser hat als die Schraube (8).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0051592 | 1966-11-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1503411A1 DE1503411A1 (de) | 1970-10-08 |
DE1503411B2 DE1503411B2 (de) | 1975-01-23 |
DE1503411C3 true DE1503411C3 (de) | 1975-08-28 |
Family
ID=7053489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661503411 Expired DE1503411C3 (de) | 1966-11-19 | 1966-11-19 | Motorverdichter, insbesondere für Kleinkältemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1503411C3 (de) |
-
1966
- 1966-11-19 DE DE19661503411 patent/DE1503411C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1503411A1 (de) | 1970-10-08 |
DE1503411B2 (de) | 1975-01-23 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |