DE1501091A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Kompressions-Kaeltemaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Kompressions-Kaeltemaschine

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DE1501091A1
DE1501091A1 DE19661501091 DE1501091A DE1501091A1 DE 1501091 A1 DE1501091 A1 DE 1501091A1 DE 19661501091 DE19661501091 DE 19661501091 DE 1501091 A DE1501091 A DE 1501091A DE 1501091 A1 DE1501091 A1 DE 1501091A1
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Germany
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evaporator
refrigerant
valve
compressor
refrigeration machine
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Application number
DE19661501091
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Erich Viertel
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Linde GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B41/00Fluid-circulation arrangements
    • F25B41/20Disposition of valves, e.g. of on-off valves or flow control valves
    • F25B41/22Disposition of valves, e.g. of on-off valves or flow control valves between evaporator and compressor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Kompressions-Kältemaschine Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum, Betrieb einer Kompressions-Kältemaschine, bei der ein Kältemittel im Kreislauf verdichtet, kondensiert, entspannt, verdampft und zum Zwecke der Wiederverdichtung angesaugt wird. Der Kältebedarf vieler Kühlanlagen ist bekanntermaßen grossen Schwankungen unterworfen. Daher ist es erforderlich, die von einer Kompressions-Kältemaschine erzeugte Kälteleistung dem Kältebedarf der Kühlanlage anzupassen, damit die innerhalb der Kühlanlage gewünschte Kühlwirkung, meist durch Herstellung gewisser vorbestimmter Temperaturen, erzeugbar wird. Diesen Zweck dient eine Reihe bekanntgewordener Regelverfahren zum Betrieb einer Kompressions-Kältemaschine. Das einfachste dieser Verfahren besteht darin, daß von einem Thermofühler der Kompressor der Kältemaschine ein- und ausgeschaltet wird. Eine andere Regelung ist durch die Umgehung des Expansionsventils möglich, wobei durch eine einschaltbare Leitung Kältemittel vom Verflüssiger bzw. Sammler an irgend eine Stelle des Verdampfers bzw. der Ansaugleitung geführt wird. Insbesondere bei hydrostatischem-Antrieb des Kompressors ist auch eine Regelung der Kälteleistung durch Drehzahländerung des Kompressors bekannt. Außerdem ist es bekannt, eine Beeinflussung der Ventilöffnungszeiten aii Kompressor vorzusehen oder einen Teil des komprimierten Kältemittels vom Druckventil in den Saugraum des Kompressors zurückzuführen. Um bei hohem Verdampfungsdruck Schäden an dem
    nd
    Kompressour/an dem diesen antreibenden Elektromotor zu vermei-
    den, sind auch Startregler bekanntgeworden, die mit einer druckgesteuerten Membrane ausgerüstet sind. Bei Kompressions-Kältemaschinen ist meist das erreichbare Temperaturgefälle vorgegeben und dieses bestimmt die Kompressor- und dessen Antriebsleistung. Die-Erfindung bezieht sich vornehmlich auf Kompressionskältemaschinen fUr Gefriermöbel, insbesondere Tiefkühltruhen, bei denen sich bisher das Temperaturgefälle zwischen ca. + 25 0 C und - 18 bzw. - 240 C erstreckt. Für diesen Verwendungszweck hat sich ein bestimmter Typus von Kleinkälte- Maschinen bewährt, der bei einfachem Aufbau einen störungsfreien Betrieb Über lange Jahre gewährleistet. Bei diesen Kleinkältemaschinen kann im allgemeinen auf die vorstehend erwähnten Regelverfahren und Einrichtungen verzichtet werden, was sich günstig auf deren und Preisgestaltung auswirkt. Neuerdings wird eine Ausdehnung des Temperaturgefälles bis zu etwa - 40 0 C gewünscht. Um diesem Wunsche nachkommen zu können, müßten größere Kältemaschinen mit größerer Antriebsleistung und damit mit komplizierterem Aufbau, - auch für die Regelung und den Schutz vor Überbeanspruchung -, verwendet werden, was eine Abkehr von den bewährten Klein-Kältemaschinen bedeuten würde. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch bei einem angestrebten größeren Temperaturgefälle zwischen z.B. + 250 C und ca. - 400 G den üblichen und bewährten Typus der Kleinkältemaschinen beibehalten zu können, ohne daß dabei bei vergleichsweise hohem Verdampferdruck Überbeanspruchungen des Kompressors und des Antriebsmotors auftreten können. Dazu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß bei vergleichsweise hohen Drucken des Kältemittels im Verdampfer der Druck des zur Wiederverdichtung angesaugten Kältemittelstromes durch Drosselung vermindert und bei vergleichsweise niedrigen Kältemitteldruk?-ken im Verdampfer diese Drosselung aufgehoben wird. Um die tiefen Verdampfungstemperaturen und damit die volle erhöhte Kälteleistung zu erreichen, wird weiterhin die Verwendung eines Kältemittels mit größerer spezifischer Leistung, z.B. des Kältemittels mit der Bezeichnung R 502 vorgeschlagen. In 'zweckmäßiger Weise kann dieses Verfahren so durchgeführt werden, daß bei oberhalb eines bestimmten Wertes liegenden Verdampfungstemperaturen die Drosselung erfolgt und bei unterhalb dieses Wertes liegenden Verdampfungstemperaturen diese Drosselung nicht erfolgt. Zur Durchführung des vorgeschlagenen Verfahrens ist die Kompressionskältemaschine mit einem Kältemittelkreislauf und in diesem mit einem Verdichter, einem Kondensator, einer Entspannungsstelle und einem Verdampfer, insbesondere eine bisher für übliche Kältemittel, wie z.B. R 12, ausgelegteund damit ein angestrebtes größeres Temperaturgefälle nicht erreichende Kältemaschine, erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß in die Saugleitung zum Verdichter eine veränderbare Drosselstelle eingebaut ist. Um eine einfache und sichere Arbeitsweise und eine wenig störanfällige Anordnung zu erhalten, kann zweckmäßigerweise die Drosselstelle In der Saugleitung mit einem Temperaturfühler am Verdampfer in Wirkungsverbindung stehen. Dabei wird In vorteilhafter Weise von der gegenseitigen Ab- hängigkeit von Druck und Temperatur des Kältemittels im Verdampfer Gebrauch gemacht. Aus Gründen der Einfachheit und der Betriebssicherheit wird als zweckmäßige Weiterbildung vorges chlagen, daß die Drosselstelle In der Saugleitung als Ab- sperrventil und als eine dieses umgehende Kapillarrohrleitung ausgebildet ist. Damit kann in vorteilhafter Weise das Ab- sperrventil vom Temperaturfühler am Verdampfer, vorzugsweise elektromagnetisch, steuerbar, d.h. zu öffnen und zu schließen sein und somit als einfaches und funktionssicheres Auf-Zu-Ventil ausgebildet sein. In der Figur ist ein schematisches Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kompressionskältemaschine gezeigt. Diese besteht aus einem Verdichter 1, einem Verflüssiger 2, einem Trockner 3, einem Wärmetauscher 4, einer Drosselstelle 5, einem Verdampfer 6 und einer Sammelflasche 7, die in der aufgezählten Reihenfolge zu einem Kältemittelkreislauf zusammengeschaltet sind, wobei von der Sammelflasche 7 die Kältemittelleitung wieder durch den Wärmetauscher 4 und eine Ansaugleitung 8 zu dem Verdichter 1 geführt ist. Diese Anordnung entspricht im Wesentlichen auch den Kleinkältemaschinen in Gefriermöbeln, die bei Verwendung des Kältemittels R 12 üblicherweise für eine 0 Tiefsttemperatur von ca. - 20 C ausgelegt sind. Um mit einer derartigen Kältemaschine auch die angestrebte Temperaturerniedrigung auf ca. - 400 erreichen zu können, was durch die Verwendung eines Kältemittels größerer spezifischer Leistung, z.B. des Kältemittels R 502, möglich ist, mUssen jedoch Vorkehrungen getroffen werden, um eine Überbeanspruchung von Verdichter und Antriebsmotor bei vergleichsweise hohen Drucken des Kältemittels im Verdampfer auszuschließen. Diese Vorkehrungen bestehen erfindungegemäß im Einbau einer Drosselstelle in der Ansaugleitung 8. Diese Drosselstelle besteht hier aus einer Kapillarrohrleitung 9, die ein in die Ansaugleitu.ng 8 eingebautes Absperrventil lo umgeht. Dieses Absperrventil 10 steht in Wirkungsverbindung mit einem Temperaturfühler 11 am Verdampfer, derart, daß das Absperrventil 10 geschlossen ist, wenn der Druck des Kältemittels im Verdampfer so hoch ist, daß der davon abhängige hohe Ansaugdruck zum Verdichter Überbeanspruchungen an diesem und an seiner Antriebsmaschine hervorrufen würde, und daß das Absperrventil 10 geöffnet ist, also der Durchgang durch die Ansaugleitung 8 ungehindert erfolgt, wenn der Druck des Kältemittels im Verdampfer vergleichsweise niedrig ist, so daß eine Überbeanspruchun.S am Verdichter und dessen Antriebsmotor nicht eintreter xann. Das Absperrventil 10 ist als Magnetventil ausgebildet, wobei ein Schalter 12, der vom Temperaturfühler 11 gesteuert wird, das Öffnen und Schließen des Absperrventils bewirkt. Bei der gezeigten Anordnung kann die Umschaltung des Absperrventils bei etwa - 15 0 C erfolgen, wobei oberhalb dieser Temperatur das Absperrventil 10 geschlossen ist, und unterhalb dieser Temperatur das Absperrventil 10 geöffnet ist. Bei dieser Anordnung ist es vorteilhaft, daß das Absperrventil 10 als einfaches Auf-Zu-Ventil ausgebildet werden kann und bei Stromausfall durch die selbsttätige Schliessung des Ventils eine Mindestanaaugmenge erhalten bleibt, so daß Schäden an der Maschine nicht auftreten können. Der Querschnitt der Kapillarrohrleitung 9 ist so bemessen, daß der Verdichter bei hohen Kältemitteldrucken im Verdampfer nur die Gasmenge ansaugen kann, die er ohne Gefährdung verarbeiten kann.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1, Verfahren zum Betrieb einer Kompressionskältemaschinep bei der ein Kältemittel im Kreislauf verdichtety kondensiert, entspannto verdampft und zum Zwecke der Wiederverdichtung angesaugt wird» dadurch gekennzeichnet# daas bei vergleichsweise hohen Drucken des Kältemittels im Verdampfer der Druck des zur Wiederverdichtung angesaugten Kältemittelstromes durch Drosselung vermindert und bei vergleichsweise niedrigen Kältemitteldrucken im Verdampfer diese Drosselung aufgehoben wird. 2* Verfahren nach Anspruch 1" dadurch gekennzeichnet, dase bei oberhalb eines bestimmten Wertes liegenden Verdampfungstemperaturen die Drosselung erfolgt und bei unterhalb dieses Wertes liegenden Verdampfungstemperaturen diese Drosselung nicht erfolgt* Kompressionskältemaschine für das Verfahren nach Anspruch 1 und 2 mit einem Kältemittelkreialauf und in diesem mit einem Verdichter, einem Kondensator# einer Entspannungsstelle und einem Verdampfer# dadurch gekennzeichnet» dass in die Saugleitung zum Verdichter eine veränderbare Drosselstelle eingebaut ist* Kompreasionskältemaschine nach Anspruch 3# dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselstelle in der Saugleitung mit einem Temperaturfühler am Verdampfer in Wirkungsverbindung steht, Kompressionskältemaschine nach Anspruch 3 und 4» dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselstelle In der Saugleitung als ein Absperrventil und eine dieses umgehende Kapillarrohrleitung ausgebildet ist. Komprensionskältemaschine nach Anspruch 3 bis 5# dadurch gekennzeichnetg dass das Absperrventil vom Temperaturfühler am Verdampferj vorzugsweise elektromagnetisch, steuerbarg h, zu öffnen und zu schliessen ist*
DE19661501091 1966-10-31 1966-10-31 Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Kompressions-Kaeltemaschine Pending DE1501091A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006023830A2 (en) 2004-08-20 2006-03-02 Carrier Corporation Compressor loading control

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006023830A2 (en) 2004-08-20 2006-03-02 Carrier Corporation Compressor loading control
EP1800069A2 (de) * 2004-08-20 2007-06-27 Carrier Corporation Verdichterlaststeuerung
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