DE1500967C - Muttersicherung, bestehend aus einem Metallring und einem in diesen eingesetzten Sicherungsring aus elastisch verformbarem Material - Google Patents

Muttersicherung, bestehend aus einem Metallring und einem in diesen eingesetzten Sicherungsring aus elastisch verformbarem Material

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DE1500967C
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Original Assignee
Schomper, Frans, Huizen (Niederlande)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Muttersicherung, welche aus einem Metallring von L-förmigem Querschnitt und einem in diesen eingesetzten Sicherungsring aus elastisch verformbarem Material besteht, der an der Mutter und der Werkstückoberfläche anliegt, wobei der waagerechte Teil des Metallringes eine Mittelöffnung für den Durchtritt eines Schraubenbolzens aufweist und der senkrecht stehende, beim Festziehen der Mutter nicht verformbare Teil des Metallringes außerhalb des Mutterumfanges liegt. ■
Bei einer bekannten Muttersicherung dieser Art kann beim Anziehen der Mutter eine Zerstörung des Sicherungsringes aus verformbarem Material derart eintreten, daß dieser sich in zwei voneinander getrennte konzentrische Teile teilt, indem beim Festziehen der Mutter der Sicherungsring aus verformbarem Material gegen die Innenseite des Metallringrandes gepreßt wird. Die vorerwähnte Teilung des Sicherungsringes aus elastischem Material führt zu einem Fortfall der sichernden Wirkung.
Eine andere bekannte Muttersicherung sieht eine Zwischenschicht aus aushärtendem Kunstharz vor, die wenigstens von der einen Seite umkapselt ist. Die Zwischenschicht kann sich auch in einer zusammendrückbaren Kapsel befinden, deren Boden- und Deckelfläche Lochungen oder Schlitze aufweisen, kann. Beim Festziehen der Mutter dringt Harz durch die Durchbrechungen gegen die Werkstückoberfläche sowie die an der Kapsel anliegende Mutterfläche und gegen den Bolzenschaft. Eine Sicherung der Mutter gegen Lösen beruht nur auf dem Reibungskoeffizienten zwischen Stahl und Kunstharz, wobei sich der Reibungskoeffizient infolge der schmalen Durchbrechungen nur beschränkt auswirken kann.
Eine weitere bekannte Sicherung für Muttern sieht einen unter die Mutter zu legenden Gummiring vor, der vollkommen von einem Metallmantel umgeben ist. Die Seite, auf welcher die Mutter anliegt, ist sternförmig durchbrochen ausgebildet. Unter der Mutter liegt noch eine Unterlegscheibe, da zwischen der Fläche, gegen welche angezogen wird, und dem Gummiring eine Metallschicht liegt, kann eine Flächenreibung zwischen dem Gummiring und der Fläche, gegen welche angezogen wird, nicht eintreten. Die Mutter drückt gegen die Unterlegscheibe und hat gleichfalls keine Berührung mit dem Gummiring. Ein Lösen der Schraubverbindung wird durch diese Sicherung nicht nennenswert verhindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte Sicherung so zu verbessern, daß der Nachteil der Teilung des Sicherungsringes aus verformbarem Material nicht eintreten kann und die Sicherung eine erhöhte Wirksamkeit hat.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der waagerecht verlaufende Teil des Metallringes an sich bekannte, vom Rand der Mittelöffnung ausgehende, radial nach außen verlaufende Durchbrechungen aufweist, die innerhalb des senkrecht stehenden Teils des Metallringes, jedoch radial außerhalb eines die Kanten der Mutter berührenden Kreises enden.
Hierdurch ergibt sich eine Verbesserung der Festlegckraft und der Dauerhaftigkeit der Muttersicherung, weil die Scherbeanspruchung des Sicherungsringes, die seine Teilung in zwei konzentrische Ringe fördert, durch die gegenseitige Lage der ausladenden Enden der radialen Durchbrechungen gegenüber den Unterkanten der Mutter gemindert ist.
Zweckmäßig verläuft die Begrenzung der Durchbrechungen und der dazwischen verbleibenden Zungen des Metallringes in radialer Richtung geradlinig und in Umfangsrichtung auf zum Bolzen konzentrischen Kreissegmenten oder als Wellenlinie.
Die zwischen den Durchbrechungen verbleibenden Zungen können gelocht sein, was die sichernde Wirkung erhöht.
Vorzugsweise weisen die zwischen den Ausnehmungen verbleibenden Zungen des Metallringes auf ihrer der Mutter zugewandten Seite Erhöhungen auf. Die Erhöhungen verstärken die Haftung zwischen dem Sicherungsring aus elastisch verformbarem Material.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Fig. 1 läßt im Aufriß und in der einen Hälfte so geschnitten eine angebrachte Muttersicherung erkennen;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht zur Fig. 1;
F i g. 3 gibt eine Ansicht von unten wieder;
F i g. 4 ist eine Ansicht von unten eines zweiten Ausführungsbeispiels;
Fig. 5 verdeutlicht ein drittes Ausführungsbeispiel von unten gesehen;
F i g. 6 stellt einen Senkrechtschnitt durch zwei Muttersicherungen unterschiedlicher Ausführungsformen dar;
F i g. 7 gibt im Aufriß und zur Hälfte geschnitten ein weiteres Ausführungsbeispiel wieder.
Gemäß F i g. 1 ist der Schaft 1 eines Schraubenbolzens durch das Loch 2 in dem teilweise wiedergegebenen Werkstück 3 gesteckt. Auf den Bolzen ist eine übliche Mutter 4 aufgeschraubt. Zwischen der Mutter und der Oberfläche 7 des Werkstückes 3 ist die Muttersicherung vorgesehen.
Die Muttersicherung weist einen Metallring 6 L-förmigen Querschnitts auf, in welchen ein Sicherungsring5 aus elastisch verformbarem Werkstoff eingesetzt ist. Der Metallring 6 liegt gegen die Oberfläche 7 des Werkstückes an. Er weist in seinem waagerechten, gegen die Fläche 7 anliegenden Teil 12 .45 eine Mittelöffnung 13 für den Durchtritt des Schraubenbolzens 1 auf. Der senkrecht stehende Teil 10 des Metallringes liegt außerhalb des Mutterumfanges und ist beim Festziehen der Mutter nicht verformbar. In dem waagerecht verlaufenden Teil 12 des Metallringes 6 sind vom Rand der Mittelöffnung 13 ausgehende Durchbrechungen 11 vorgesehen, welche radial nach außen verlaufen. Die Durchbrechungen 11 enden innerhalb des senkrecht stehenden Teils 10 des Metallringes 6, d. h., ihre ausladenden Enden haben Abstand von dem senkrecht stehenden Teil 6. Sie haben jedoch eine solche radiale Länge, daß ihre ausladenden Enden über einen die Kanten der Mutter berührenden Kreis vorstehen, d. h., die Durchbrechungen enden außerhalb eines solchen Kreises. In F i g. 3 verläuft die Begrenzung 14 der Durchbrechungen 11 und der dazwischen verbleibenden Zungen des Metallringes 6 in radialer Richtung geradlinig und in Umfangsrichtung auf zum Bolzen konzentrischen Kreissegmenten 15. In Fig. 4 verläuft die Begrenzung als Wellenlinie 16, deren Täler sich auf dem Rand der Mittelöffnung 13 und deren Berge sich auf einem zum Bolzen konzentrischen Krcisl7 befinden.
Die Zungen zwischen den Durchbrechungen 11 des Metallringes 6 können Lochungen 19 aufweisen, wie es F i g. 5 zeigt. Ebenso können die zwischen den Durchbrechungen 11 verbleibenden Zungen des Metallringes 6 auf ihrer der Mutter 4 zugewandten Seite mit Erhöhungen 20 versehen sein, wie es aus F i g. 6 hervorgeht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 hat der Metallring die umgekehrte Lage wie in Fig. 1, d. h. der waagerechte Teil 12 ist der Mutter 4 zugewandt. Der senkrechte Teil 10 des Metallringes 6 weist nach unten. Dementsprechend liegt der Sicherungsring 5 aus elastisch verformbarem Material an der Werkstückoberfläche 7 an. Die ausladenden Enden der Durchbrechungen stehen über die Kanten der Mutter 4 vor, d. h. sie liegen außerhalb eines die Kanten der Mutter 4 berührenden Kreises. Der den vorstehenden Enden der Durchbrechung zugewandte Teil des Sicherungsringes 5 ist mit 9 bezeichnet. Bei festgezogener Mutter 4 bildet dieser Teil aus den Enden vorstehende Erhöhungen 18, welche gegen die Mutterkanten anliegen und die % Mutter so gegen Drehen festhalten.
Durch das Festziehen der Mutter wird der Sicherungsring 5 aus elastisch verformbarem Material mit seinem Innenumfang 8 zwischen die Wandung des Loches 2 und den Bolzenschaft 1 sowie in dessen Schraubengewinde gepreßt. Der den ausladenden Enden der Durchbrechungen zugewandte Teil 9 des Sicherungsringes wird zwischen die Kanten der Mutter und den senkrecht stehenden Teil des Metallringes 6 gedrückt. Außerdem dringt das elastische Material des Sicherungsringes 5 in die Durchbrechungen 11 des waagerechten Teils 12 des Metallringes 6, um sich in F i g. 1 bis 6 gegen die Oberfläche 7 des Werkstückes zu legen. Durch das Eindringen in die Lochung 2 ergibt sich zusätzlich eine Dichtung.
Es ist möglich, daß bei schwereren Bolzen und großen Festziehkräften die nach dem Bolzenschaft liegenden Zungenränder ganz durch den Sicherungsring hindurchdringen und mit der anziehenden Fläche in Berührung kommen. Diese örtlichen Durchdringungen heben eben jedoch den Zusammenhang des Innenteils 8 und des Außenteils 9 des Sicherungsringes nicht auf.
Die Muttersicherung kann wiederholt verwandt werden. Sie kann hohe Temperaturen vertragen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Muttersicherung, bestehend aus einem Metallring von L-förmigem Querschnitt und einem in diesen eingesetzten Sicherungsring aus elastisch verformbarem Material, der an der Mutter und der Werkstückoberfläche anliegt, wobei der waagerechte Teil des Metallringes eine Mittelöffnung für den Durchtritt eines Schraubbolzens aufweist und der senkrecht stehende, beim Festziehen der Mutter nicht verformbare Teil des Metallringes außerhalb des Mutterumfanges liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerecht verlaufende Teil (12) des Metallringes (6) an sich bekannte, vom Rand der Mittelöffnung (13) ausgehende, radial nach auswärts verlaufende Durchbrechungen (11) aufweist, die innerhalb des senkrecht stehenden Teils (10) des Metallringes (6), jedoch radial außerhalb eines die Kanten der Mutter berührenden Kreises enden.
2. Muttersicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung der Durchbrechungen (11) und der dazwischen verbleibenden Zungen des Metallringes (6) in radialer Richtung geradlinig und in Umfangsrichtung auf zum Bolzen konzentrischen Kreissegmenten (15) oder als Wellenlinie (16) verläuft.
3. Muttersicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Durchbrechungen (11) verbleibenden Zungen des Metallringes (6) gelocht sind.
4. Muttersicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Durchbrechungen (11) verbleibenden Zungen des Metallringes (6) auf ihrer der Mutter (4) zugewandten Seite Erhöhungen (20) aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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