DE1500942C - Anwendung einer Schnellkupplung bei einer Schraubverbindung - Google Patents

Anwendung einer Schnellkupplung bei einer Schraubverbindung

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DE1500942C
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Germany
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bolt
locking sleeve
screw
locking
sleeve
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Marie Joseph Fernand Louis Versailles Yvehnes Ligne (Frankreich)
Original Assignee
Societe Nationale Industrielle Aero spatiale, Paris
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf die Anwendung so geschaltet, daß man auf ihn ein Drehmoment einer Schnellkupplung, die aus einem zentralen zy- übertragen kann. Zu diesem Zweck besitzt der lindrischen Körper mit einer Umfangsnut von kegel- Schraubenbolzen 1 in dem hier gezeigten Ausfühstumpfförmigem Querschnitt, aus einer auf diesem rungsbeispiel einen Innensechskant 4. Körper verschiebbaren Sperrhülse mit Radialbohrun- 5 Der endständige Abschnitt 1 b des Schraubengen an einem Umfang zur Aufnahme von Sperr- bolzens 1 hat einen etwas größeren Durchmesser als kugeln, deren Durchmesser größer ist als die Wand- der Abschnitt des Schraubenbolzens 1, auf dem das stärke der Sperrhülse, und aus einer die Sperrhülse Gewinde angebracht ist. Diese beiden Abschnitte umgebenden, gegen Federdruck verschiebbaren Ent- sind durch eine Umfangsnut 1 c voneinander geriegelungshülse besteht, die in Verriegelungsstellung i0 trennt, deren Grunddurchmesser etwa dem Kernmit einem nach innen vorspringenden Bund die durchmesser des Gewindeabschnittes 1 α entspricht. Radialbohrungen der Sperrhülse verschließt, bei Der Grund dieser Umfangsnut ist mit dem anderen einer Schraubverbindung, bei der auf einen Schrau- Ende 1 b durch einen kegelstumpfförmigen Übergang benbolzen mit Kopf eine Mutter aufschraubbar ist. 1 d verbunden.
Schnellkupplungen, wie oben beschrieben, sind X5 Das die Umfangsnut Ic aufweisende Ende des beispielsweise aus der englischen Patentschrift Schraubenbolzens 1 befindet sich in gesperrter Stel-579 838 bekannt. Derartige Schnellkupplungen be- lung der Vorrichtung innerhalb einer Sperrhülse 5, zwecken eine leicht lösbare Verbindung zweier Bau- deren Innendurchmesser dem Durchmesser des Abteile. Dabei werden die Bauteile mehr oder weniger schnittes 1 b entspricht. Die Sperrhülse 5 weist vier lose miteinander verbunden, und es ist insbesondere 20 Radialbohrungen 6 auf, die kreuzweise angeordnet kein gegenseitiges Verspannen vorgesehen. sind. Die Radialbohrungen laufen nach innen ineiner Aufgabe der Erfindung ist es, eine an sich bekannte sich verengenden sphärischen Randzone 6 α aus, so Schnellkupplung so anzuwenden, daß zwei oder auch daß in den Radialbohrungen untergebrachte Sperrmehr Bauteile vollkommen starr miteinander ver- kugeln 7 zwar in das Innere der Längsbohrung 5 a bunden, insbesondere verspannt werden können. 25 der Sperrhülse 5 hineinragen, aber nicht herausfallen Dabei soll auch in stark belastetem Zustand ein können.
leichtes und einwandfreies Entkuppeln möglich sein. In der Betriebsstellung der Vorrichtung (s. Fig. 1 a) Diese Aufgabe wird unter Anwendung einer ein- stützt sich der kegelstumpfförmige Übergang 1 d auf gangs näher beschriebenen Schnellkupplung bei einer die nach innen vorspringenden Teile der Kugeln 7 Schraubverbindung erfindungsgemäß dadurch gelöst, 30 ab. Die Kugeln ihrerseits werden durch einen nach daß die Sperrhülse als schnell-lösbarer Schrauben- innen vorspringenden Bund 8 α einer Entriegelungskopf und der zentrale zylindrische Körper als hülse 8 in dieser nach innen vorspringenden Lage Schraubenbolzen dient, der an einem Ende ein Ge- festgehalten. Der Bund 8 α weist gegenüber dem winde und am anderen Ende Angriffsflächen zum übrigen Abschnitt dieser Hülse 8 einen verringerten Ansetzen von Werkzeugen trägt, so daß Bauteile mit 35 Innendurchmesser auf und wird dadurch in der einen koaxialen Bohrungen zur Aufnahme des Schrauben- Richtung durch einen Flansch 5 b der Sperrhülse 5 bolzens zwischen einer durch die Stirnseite der Sperr- blockiert. In der anderen Richtung ist die Entriegehülse gebildeten Druckfläche und der Mutter zu- lungshülse 8 entgegen der Kraft einer Druckfeder 9 sammenpreßbar sind. verschiebbar. Diese Druckfeder 9 stützt sich einer-Durch die erfindungsgemäße Gestaltung wird eine 4° seits auf dem Flansch 5 b und andererseits auf einem an sich bekannte Schnellkupplung zur lösbaren Be- in die Entriegelungshülse 8 eingeschraubten Schraubfestigung eines Schraubenkopfes auf dem Schaft ring 10 ab.
eines Schraubenbolzens angewendet. Dadurch lassen . Vorzugsweise erweitert sich die zylindrische Boh-
sich mehrere Bauteile mit gewünschter Festigkeit rung des vorspringenden Bundes 8 α nach dem In-
zusammenspannen, wobei der Vorteil der schlag- 45 nenraum der Entriegelungshülse 8 zu konisch, so daß
artigen Lösbarkeit dieser Verbindung voll erhalten die zum Entsperren der Vorrichtung erforderliche
bleibt. Kraft nur auf einem verkürzten Verschiebeweg der
Ein spezielles Anwendungsbeispiel einer solchen Entriegelungshülse 8 aufgewendet werden muß, wäh-
Verbindung ist die starre, jedoch schnell-lösbare rend auf dem daran anschließenden Verschiebeweg
Halterung eines Raketenrumpfes. 50 zur vollkommenen Entsperrung lediglich eine stark
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in verminderte Schubkraft benötigt wird, den Unteransprüchen gekennzeichnet. Nachfolgend Aus Fig. la geht hervor, daß beim Anziehen wird ein Ausführungsbeispiel an Hand von Zeichnun- der Mutter 2 (entweder unmittelbar oder durch Dregen beschrieben; darin zeigen hung des Schraubenbolzens 1, sofern die Mutter 2 Fig. la und 1 b eine erfindungsgemäß ange- 55 festgehalten wird) der kegelstumpfförmige Überwandte Schnellkupplung in gesperrter bzw. entsperr- gang 1 d des Schraubenbolzens gegen die Sperrter Stellung, kugeln 7 gepreßt wird und daß diese die Sperrhülse 5 Fig. 2 einen Schnitt nach der LinieII-II von mitnehmen, wobei sich deren Stirnfläche5c gegen Fig. la. die zusammenzuspannenden Bauteile 3 α, 3 ft in der-Die in den Fig. la, Ib und 2 gezeigte Vorrich- 60 selben Weise abstützt wie der Kopf eines normalen tung besitzt einen Schraubenbolzen 1, dessen eines Schraubenbolzens.
Ende 1 α mit Gewinde versehen ist und beispiels- Wird die Entriegelungshülse 8 durch eine in axialer weise-eine Mutter2 aufnimmt, mit der mehrere Bau- Richtung auf den Schraubring 10 ausgeübte Druckteile 3 a, 3 b, die aneinander anliegen und mit ko- kraft P gegen die Kraft der Feder 9 aus ihrer in axialen Bohrungen für den Durchtritt des Schrauben- 65 Fig. la gezeigten Stellung in die in Fig. Ib erbolzens 1 versehen sind, zusammengespannt werden sichtliche Stellung verschoben, so springen die Kukönnen. geln 7 unter der Wirkung einer Kraft F im Schrau-Das andere Ende 1 b des Schraubenbolzens 1 ist benbolzen aus der Umfangsnut des Bolzens heraus
und treten in den erweiterten Teil der Entriegelungshülse 8 ein. Dadurch ist der verdickte Bolzenabschnitt 16 in axialer Richtung frei geworden und die Verbindung zwischen den Bauteilen 3 α und 3 b gelöst.
Die Verschiebung der Entriegelungshülse 8 durch die Druckkraft P wird in aller Regel schlagartig erfolgen, beispielsweise durch Sprengsätze.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anwendung einer Schnellkupplung, die aus einem zentralen zylindrischen Körper mit einer Umfangsnut von kegelstumpfförmigem Querschnitt, aus einer auf diesem Körper verschiebbaren Sperrhülse mit Radialbohrungen an einem Umfang zur Aufnahme von Sperrkugeln, deren Durchmesser größer ist als die Wandstärke der Sperrhülse, und aus einer die Sperrhülse umgebenden, gegen Federdruck verschiebbaren Entriegelungshülse besteht, die in Verriegelungsstellung mit einem nach innen vorspringenden Bund die Radialbohrungen der Sperrhülse verschließt, bei einer Schraubverbindung, bei der auf einen Schraubenbolzen mit Kopf eine Mutter aufschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrhülse (5) als schnell-lösbarer Schraubenkopf und der zentrale zylindrische Körper als Schraubenbolzen (1) dient, der an einem Ende ein Gewinde (1«) und am anderen Ende (1 b) Angriffsflächen zum Ansetzen von Werkzeugen trägt, so daß Bauteile (3 a, 3 b) mit koaxialen Bohrungen zur Aufnahme des Schraubenbolzens zwischen einer durch die Stirnseite (5 c) der Sperrhülse gebildeten Druckfläche und der Mutter (2) zusammenpreßbar sind.
2. Anwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsnut (1 c) des Bolzens (1) aus einer Zylindermantelflächc etwa vom Kerndurchmesser des Bolzengewindes und aus einem sich anschließenden kegelstumpfförmigen Übergang (1 d) besteht, die den Übergang zum Bolzenabschnitt (1 b) mit dem größten Bolzendurchmesser bildet, und daß die koaxialen Bohrungen der Bauteile (3 a, 3 b) und die Längsbohrung der Sperrhülse (5) Durchmesser aufweisen, die geringfügig größer sind als der größte Bolzen durchmesser.
3. Anwendung einer Schnellkupplung bei einer Schraubverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine einzige Vorrichtung gleichzeitig mehrere Entriegelungshülsen (8) entgegen der Kraft von Druckfedern (9) in Entriegelungsstellung bewegbar sind.
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