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Einsatz
Die Erfindung betrifft allgemein Einsätze, die in |
Bohrungen von Werketüoken aus einem verhältnismäßig Wein |
Material verankert werden, beispielsweise zu dem Zwqok, "ver#- |
sohiedene Verbindungen mit solchen @rerkstüäken her@u@tlßi., |
Zöcher im-WerkstUQk zuzustöpseln, oder auch als Haltöewnd |
für mit Gewinde versehene Körper zu dienen, etwa beim beßepti- |
gen von Zündkerzen in Zylinderköpfen aus einer 41i2mJ,n4gierung. |
In modernen Konstruktionen werden besondere Ja 40ti`&ugx |
zeugindustrie häufig relativ weiche 'iierkstoßfe verweridöt,AgNL
_ |
K |
denen ve:uschiedene weiche Aluminium- und lüagneaiumlegieünf |
einige Kunststoffe und Hölzer gehören. Die Aufgabey eJ61 i3ierW |
Verbindung oder Verankerung mit derartigen Wer4et#f;,1 |
stellen, bietgt gewig» ächwierigkeiten. |
.ylugzeugkonstruktion, wo der Verband einer konstanten Vibra- |
tion ausgesetzt ist, muß mit Sicherheit gewährleistet sein,
daA |
der Binsatz sich nicht lockern kann, sei es durch eine Verachte- |
bung in Längsrichtung oder durch Herausdrehen. -_ |
Es sind bereist Einsätze fLir die genannten Zwecke ge- |
schaffen worden; doch haben sich diese aus Gründen der Unzuver- |
lässigkeit, des komplizierten J3aus,-der hohen Heretellungskostea, |
der Schwierigkeit beim Einsetzen oder eines- hohen Zeitaufwandes |
für die Installation als unbefriedigend erwiesen. |
Der Erfindung liegt die aufgabe zugrundes einen Linsatz |
zu schaffen, der eine bleibende Verankerung von erhöhter 2icher- |
heit in einem verhältnismäßig -,weichen -kierkstückmaterial
bildet. |
Der Einsatz soll sich. durch einen hohen Grad an Sicher- |
heit und zugleich durch. eine relativ einfache und kostenz,rend.e.
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Konstruktion auszeichnen; er soll sich möglichst einfach und
mit |
einem möglichst geringen Zeitaufwand einsetzen lassen. |
Gegenstand der Erfindung ist .ein. E:.rlsatz in :N,ohrfoym |
oder als-kompakter Stöpsel, der in einer ßohruiig eines'. relativ |
weichen lierkstoffes eine flüssigkeitsfeste Abdichtung bildet. |
Weiter schafft die Erfindung einen speziellen Linsatz, der
einen |
Schaft aufweist, r'e::_@.ner ist die :GrfindLulg auf ein Verfahren
und';-. |
Mittel zur Installation des -erfindurigägem-äßen Linsatzes
g-erö.nte-t. |
Lie 2rfnüur@g- sieht einen rohrföruiigeri-insatzkörper -vor, |
der ein Innen- -und ein Außengewinde trägt uria der sich iri
eine |
.Gewindebohrung eines verhältnismäßig weichen @erksttickes°
ein- |
schrauben läßt, in dem nie Verankerung hergestellt werden soll. |
Das äut@e @Eride -des @:-.skörpera trügt einem r'öhrföri.igen
hopf, |
auf dem parallel zur Achse c@es ,Einsatzkörpers mehrere längsriefen
ausgebildet sind. An dex Oberseite des Werkstückes, in das der Einsatz eingeschraubt
werden soll, ist eine zylindrische `Einsenkung von einer Tiefe vorgesehen, die annähernd
der Höhe des Einsatzkopfes entspricht und gewöhnlich geringfügig tiefer ist als
diese Höhe. Nachdem der rohrförmige Linsatzkör.L.er in die vorgesehene Bohrung eingeschraubt
ist, wird ein Sperring in der Einsenkung durch Pressen oder Treiben an seinen Platz
gebracht. Der Sperring hat an der Innenseite Längsriefen, die mit den ähnlichen
Gebilden am Kopf des Linsatzkörpers in @ingriffkommen. Außerdem ist der Sperring
an seiner Außenseite mit einer Riffelzahnung versehen, die dazu bestimmt ist, sich
in das Material des Werkstückes auf dem Umfang der ßinsenkung einzugraben und sich
eine Bahn auszuräumen. Zu diesem Zweck ist der Kerndurchmesser des Sperrings an
der Basis der üiffelzahnung nur ganz wenig kleiner als der Durchmesser der :Einsenkung,
so daß die Riffelzähne sich ihren Weg in das Werkstückmaterial einschneiden müssen,
wenn der Sperring eingetrieben wird. yie äußere Riffelzahnung des Sperrings bettet
sich folglich in das Werkstück ein und sichert den Sperring gegen eine Verdrehung,
während die im Eilgriff stehenden Längsriefen an der Innenfläche des Sper:h i ngs
und LrL Kopf des Einsatzes den rohrförmigen Einsatz gegen eine Verdrehung sichern.
Der Eingriff cler Gewinde zwischen dem Einsatzkörper und dem. relativ weichen Werkstück
reicht aus, um den Einsatz gegen eine Verschiebung in Längsxiciitung abzusichern.
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Eine Besonderheit der Erfindung ist die Ausbildung
der
Riffelzahnung an der' Außenseite des Sperrings, wodurch die Riffelzähne am Umfang
der Einsenkung im Vierkstück sich Nuten .' ausräumen, indem sie Späne des Vierkstückmaterials
abheben und diese vor dem Sperring-hersbh:.eben. Weitere vorteilhafte Merk- , male
betreffen die Schaffung eines Führungsteils am innen- oder Vorderende des Sperringsq
der das Einführen des Einsatzes dadurch erleichtert, daß er das von dem Werkstück
durch die Riffelzahnung abgeschnittene Material leitet und einsperrtt sowie eine
innerhalb des Führungsteils vorgesehene Schrägkante, die das. Einführen des Sperrings
noch weiter erleichtert.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung
anhand der Zeichnung en hervor.
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Es zeigent ' Fig.1 eine perspektivische Ansicht mit auseinandergezogenen
Teileng in der der Einsatzkörper; der Sperring und die iierkstückbohrung zur Aufnahme
des Einsatzes und des Sperrings gezeigt sind; Fig.2 einen Längsschnitt durch die
Titte eines Einsatzes und eines Sperrings nach Art der in 2ig.1 gezeigten, die in
einem Werkstück installiert sind; Fig.3 eine vergrößerte Detailansicht im längsschnitt,
die eins Stück des Sperrings zeigty wie es bereit..ist,in die Einsenkung getrieben
zu werden; 2i9.4 eine der Fig.3 entsprechende Ansicht, bei der jedoch .der, Sperring
in die Einsenkung eingetrieben dargestellt ist; ,Fig.5 eine bruchstückhafte Ansicht
von oben auf den Linsatzkörper und den Sperring, der in seine Zage in einem vierlstüek
aus weichem Werkstoff eingetrieben ist;
Fig.6 eine Schnittansicht einer anderen husfi;@..@irunesfürm
des |
Einsatzkörpers, der einen in einem Stück angefügten dchaft |
hat |
2i9.7 eine teilweise als Seitenansicht teilweise im zciinitt
Qc- |
zeigte Darstellung, die ein a@y des. Einsatzkörper angrei- |
fendes Einführwerkzeug veranschaulicht; |
Fg.8 eine der Fig.7 entsprechende Ansicht, die die Li.nführurg |
des rohrförmigen Einsatzkörpers in das tierkstUck mit |
Hilfe des vierkzeuges vex!anschaulic:CLt; |
Fig.9 eine der Fig.8 e-itsprechende Änsicht, in der jedoch
ge- |
zeigt ist, wie der äperring mit Hilfe eines ürezialwerk- |
zeuges in die Einsenkung getrieben wird; |
J?ig.1o die .Verwendung eines abgeänderten Distalla.tionswerkzeu- |
ges, das für den mit einem integralen Schaft versehenen |
Einsatz bestimmt ist. |
In Fig.1 der kbbildunge.cl ist ein :lock eines 'Werkstückes |
aus einem verhältnismäßig weichen yie-kstoff, beispielsweise
aus |
einer Aluminium- oder Magnesiumlegierung, einem kuiiststoff
oder |
dergleichen, dargestellt, der eine Oäerseite 21 hat. Der Ein- |
satz besteht, wie ersichtlich, aus einem hörper und einem 2perr- |
ring, die beide aus einem geeigneten ziemlich harten rierkstoff |
sind, etwa aus Flußstahl oder gehärtetem Stahl, aua kessirg, |
Bronze usw.. Gemäß der Erfindung hat das Werkstück 2o eine
Ge- |
windebohrung 23, die von der Oberseite 21 nach innen zieht |
und eine erweiterte zylindrische Einsenkung 24, die sieh von |
.der Oberseite 21 bis zu einer vorgegebenen Tiefe nach innen
er- |
streckt, so daß an der Stoßstelle der Linsenkung mit der Gewindebohrung
23 ein@nach außen weisender ringfö2.=-miger Äbsatz 25 gebildet wird.
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Der Linsatzkörper, der insgesamt mit 26 bezeichnet ist, hat. einen
RLuupfteil 27, der ein kußengewinde 28 trägt, das mit der Gewindebohrung 23 in Eingriff
koLimt. Weiter weist der Einsatzkörper 26 einen.äußeren Teil oder Kopf 29 auf, dessen
Durchmesser vorzugsweise aber nicht unbedingt, annähernd gleich dem Außendurchmesser
des Rumpfteils 27 ist. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform, der Erfindung
sind des Kopf 29 und der Rumpfteil 27 durch einen kurzen gewindelosen Hals 3o verbunden.
Die Einsenkung 24 ist bis zu einer Tiefe geführt, die :etwa gleich der Länge des
Kopfes 29 oder vorzugsweise, wie in der Darstellung, etwas länger ist. (Siehe ]Pig.2
und ¢).
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Der Kopf 29 auf seiner Aulenseite mit #3perxelementen versehen, die
bei einer relativen Längsverschiebung mit komplementären Sperrelementen an der Innenseite
eines noch zu beschreibenden Sperrings in Eingriff kommen. Die Sperrelemente am
Kopf 29 bestehen aus mehreren parallelen miefen 32, die parallel zur Achse des Einsatzes
laufen und sich über den ganzen Kopf erstrecken. Sie haben vorzugsweise Dreiecksprofil,
wie dies die Endansicht der Fig.5 erkennen läßt. Die Spitzen sind vorzugsweise gekappt
oder leicht gerundet, wie bei: 33 dargestellt, um scharfe Kanten zu vermeiden, die
den aufgepaBten Sperring .sonst schwächen könnten: Der Sperring ist in den Abbildungen
insgesamt mit 34@ bezeichnet. Der Sperring 34 hat eine zentrale Bohrung
359 die
mit Sperrelementen versehen ist, vielche durch eine
relative . - Zängsverschiebung mit denn. Sperrelementen an der Außens eite des Kopfes
29 -. in Eingriff kommen. Bei der bevorzugten Ausfüh-'rungsform der Erfindung hat
die zentrale Bohrung 35 des Sprrringe 34 auf ihrem ganzen inneren Umfang mehrere
parallele Riefen 36, die sich in gleicher Richtung wie die Längsachse des Sperringe
erstreoken. Auch diese Innenriefen 36 haben im wesentlichen Dreiecksprofil und etwa
die gleiche Form wie die Riefen 32 auf dem Kopf. Wie aus T%.5 ersichtlich, sind
die ßpitzen der Innenriefen 36 vorzugsweise gekappt oder leicht gerundet, siehe
bei 37, um scharfe Kanten zu vermeiden. Vorzugsv.eise sind die - ineinandergreifenden
Riefen 32 am Kopf 29 und die lnrieririefen 36 des Sperringe 34 so gebaut, daß ein
kleiner Spielraum bleibt. Dieser Spielraum ist erwünscht, weil. er die Installation
erleichtert und etwaige Ausrichtungsfehler wieder in Ordnung bringt.
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Der Sperring 34 läßt sich also durch eine relative Längsverschiebung
auf den Kopf 29 aufpassen, wobei die Riefen 32 und 36 der beiden Teile ineinandergreifen,
so daß eine mehrfache Kerbverzahnung zustandekormt,-die eine relative Drehung der
beiden Teile gegeneinander verhindert.
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Auf dem AuLenumfang des dperringe 34 sind in Längsrichtung laufende
Sperrelemente geformt, die sich in das eierkstück 2o sui dem Umfang der Einsenkung
24 eingraben, wenn der Sperring auf den Kopf 29 des Einsatzes getrieben wird; selbstverständlich
ist vorausgesetzt, daß der Einaatzkürptr'berei,ts in die Bohrung 23 des Werkatückee
bis zu der in den fig.e und 3
gezeigten Zage eingeschraubt
ist.Die äußeren Sperrelemente aufdem Sperring bestehen aus Außenriefen 38, die sich
auf der gan-. zen Außenfläche des Sperrings in zur Achse des Sperrings etwa parallelen
Richtung erstrecken.
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Diese Außenriefen 38 sind vorzugsweise gleich ausgebildet, wie die
beschriebenen Riefen 32 auf dem Kopf des Ein-, Satzes. Sie haben also ein dreieckiges
1Frofil, wie aus der Endansicht der Fig.5 ersichtlich, und ihre Spitzen sind vorzugsweise
leicht gekappt oder gerundet, wie bei 39 dargestellt.*Der Durchmesser der Einsenkung
24 ist nur geringfügig größer gemacht als der Kerndurchmesser an den Außenrief en,
so daß, wenn die Riefen nicht da wären, de2 Sperring leicht in die Einsenkung gleiten
würde$ andererseits aber die Riefen nahezu vollständig über den Durchmesser der
Einsenkung hinausragen.
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Bei der, Ausführungsbeispiel der Fig.1 bis 3 schließen die oberen
:Enden der Außenriefen 38 bündig mit der Obereeite des Sperrings ab, wogegen die
unteren Enden der Riefen etwas oberhalb der Unterseite des Sperrings enden. Die
Kammlinien 40 der Hiefen: 38 sind vorzugslVeise gerade und laufen nach oben etwas
zusammen, wie dies in 2i9.3 und 4 etwas übertrieben dargestellt ist. Der Sperring
ist also mit einer Vielzahl von Längsriefen versehen, deren Kämme gerade sind und
parallel zur acllse des Sperrings laufen oder geringfügig zu dieser &chse hin
' zusammenlaufen. Diese Riefen sind ausreichend Ja ng, so daß sie genügend Seitenfläche
bieten, ums. so geGen eine Verdrehung in dem Werkstück 2o Widerstand zu leid en.
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Die üineren bzw. unteren Enden der Außenriefen 38
kauf
dem Sperring können als rechtwinkelig zur Achse des Einsatzes angesehen werden;
vorzugsweise sind sie jedoch mit einem kleinen Winkel -unterschnitten, siehe 421
um die Wirksamkeit der Rie-Gen als spanabhebende oder nutenziehende Elemente zu
verstärken. Die inneren Enden der Riefen gehen in einen Änschlußbogen 43 über, der
nach innen zum Körper des Sperrings iziierhälb des Kernumfangs der Riefen zieht
und seinerseits in eine leicht schräg nach innen laufende Fläche 44 übergeht, die
bis zur Bodenfläche des Sperrings reicht. Die Fläche 44 unterhalb der Außenriefen
38 bildet einen Führungsteil 45 a. unteren Lnue des Sperrings, der in die Einsenkung
den äußenriefen 38 voraus einläuft und dadurch ermöglicht, daß die Riefen 32 und
36 au. topf des Einsatzes bzw. an der Innenfläche des Sperrings in Eingriff gebracht
werden können, bevor die Außenriefen 38 mit dem ikiaterial des Werkstückes 2o in
kontakt kommen. Der verschmälerte Führungsteil 45 des Sperrings läßt außerdem einer
Zwischenraum 46 frei für das von dem Werkstück 2o durch die einschneidenden Enden
der Außenrief en 38 abgespänte Material (siehe r'ig.4).
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' Die Bohrung 35 des Sperrings 34 hat au-Unterende des Rings vorzugsweise
eine abgeschrägte Kante 47, deren Tiefe vorzugsweise mit der Tiefe der Innenriefen
36 übereinstimmt, wie aus den Fig.3 und 4 deutlich wird.
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Der Sperring hat vorzugsweise eine breite, die etwas größer ist als
die Länge des Kopfes 29 des Einsatzes. Ih.e Linsenkung 24 ist bis zu einer Tiefe
geführt, die etwas größer ist als die :reite des Sperrings, so daß der Sperring,
wenn er in seine Sperrstellung eingetrieben ist, einen kleinen Abstand zu dem Absatz
25 hat. @G;, : _.,ya;@AL
Der Vorgang beim Installieren des Einsatzes
verläuft folgendermaßen: Zunächst wird der Einsatzkörper in die Gewindebohrung des
Werkstückes 2o eingeschraubt, bis sein Kopf praktisch mit der Außenfläche 21 des
vierkstückes -2o bündig abschließt.
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Dann. wird der Sperring 34 mit dem Kopf 29 des Einsatzkörpers in Eingriff
gebracht, wobei die abgeschrägte Kante 47 auf der Innenseite des Führungsteils 45
den äperring auf dem Kopf führt. 1Vährend die Riefen von Kopf und Sperring ineinaiiderzu6reifen
beginnen, betritt der ungeriefte Führungsteil 45 des Sperrings die Einsenkung 24.
In diesem Moment sind die Augenriefen 38 des Sperrings noch nicht im Eingriff mit
dem Werkstück 2o, so daß die Innenriefen des Sperrings sich leicht und genau in
die Riefen auf dem Kopf 29 einpassen lassen. Nun wird der Sperring auf dem Kopf
29 weiter in Achsrichtung verschoben, bis die unteren schneidenden Enden der Außenriefen
38 mit dem bIaterial des Werkstückes 2o auf dem Urfang der Einsenkung 24 in Kontakt
kommen. Während der Sperring.in seine endgültige Zage gedrückt oder gehämmert wird,
graben sich nun die Außenriefen 38 in das hfaterial des Werkstückes ein durch einen
ausräumenden oder spanabhebenden Vorgang. Fig.3 zeigt den Sperring, nachdem er auf
den Kopf des Eineatzkörpers aufgeschoben ist und mit den inneren schneidenden Enden
seiner Außenriefen 38 an ddr Oberseite 21 des Vierkstückes 2oauf dem Umfang der
Einsenkung 24 aufsitzt. Fig.4 zeigt den ._ Sperring, nachdem er in seine Sperrstellung
gepreßt oder getrieben istf bei 48 ist ein Häufchen von Materialspänen angedeutet,
die-von dem Werkstück 20 durch die Außenriefen 38 abgetrennt
wurden. Dieses Materialhäufchen wurde von dem. .rührungsteil
45 |
an dem Sperring nach außen gelenkt und in dem dafür vorgesehenen |
Zwischenraum 46 aufgenommen. Die Außenriefen 38 wirken also
beim |
Einschneiden ihrer bahn in das Material des 'yverkst.ckes 2o
span- |
-abhebend, da tatsächlich 'Jerkstoff von dem- Werkstück entfernt |
und nach unten mitgenommen wird, wo er, wie bei 48 angedeutet, |
in dem. ZwisCIlenraum 46 abgelegt wird. Die schon ervaähnte
geringe |
kegelförmige Zuspitzung der Kämme der AußeAriefen 38 setzt
den |
Widerstand beim Eintreiben des Sperrings in seine Sperrstellung |
herab, |
- |
Zu beachten ist, daß beim Treiben des Sperrings in |
seine richtige Zage eine fortschreitende 1:o:-pression oder
Koa- |
traktion des Sperrings zustandekommt, da das Material des verk- |
stückes 2o einen im wesentlichen senkrechten :ruck auf die
Längs- |
riefen des Sperrings ausübt, während dieser seine Bahn zieht. |
Dieser guck re:-#cht aus, ura. den Sperring zu 1-,omlximieren
oder |
zu verengen, so daß der ursprüngliche Spielraum zwischen dem |
Sperring und der kopf 29 des Einsatzkörpers verschwindet und
der |
Sperring sich fest an den kopf 29 anschmiegt. lieitgehend auf- |
grund dieses Lffekts wird vier ä.exring von dem. LiLterial
des |
Werkstückes festöekls:#Ert oder zwischen diesem Material und
dem |
Kopf 29 eingekeilt und Fiat nicht die iieigung sich zu lockern |
oder in Längsrichtung zu verschieben, auch weia.n er lange
Zeit |
einer beträchtlichen Vibration ausgesetzt ist. Die Außenriefen |
38 des Sperrings, die sich in das Werkstüok eingebettet haben |
und von dem WcrkstLck durch Reibung festgehalten werden, sowie |
der von dem Werkstück selbst ausgeübte seitliche Druoh geben
dem . |
Sperring. eine mehrfache Kerbverzahnung mit dem Werkstück. Dieae
mehrfache Kerbverzahnung verhindert mit Sicherheit eine relative. Yerdrehtzwischen
dem Sperring und dem Werkstück und sichert , zugleich den Sperring-gegen eine Verschiebung
in längsrichtung.. . Der Kopf 29 und der Sperring 34 stellen in ihrer Zusammenwirkung
einen eich von dem Körper 26 radial nach außen erstreckenden flansch dar, der auf
seinem Uirfang Riefen hat, die in dem merkstück 2o eingebettet sind, so daß die
Drehung
den als eine Einheit wirkenden Einsatzes verhindert wird. .
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Durch den erwähnten Druck des Werkstückes auf den Sperring in seitlicher
Richtung, der den Sperring fest um den Einsatzkopf 29 zusamm.enpreßt, wird darüberhinaus
noch die Sicherheit geschaffen, daß sich der Sperring auch nach langem Gebrauch
nicht lockert. Die mehrfache Kerbverzahnung zwischen dem Sperrring 34 und dem Kopf
29 des@Eineatzkörpers arretiert den Sperrring und den Einsatzkörper gegen eine Relativdrehung,
während die Schraubverbindung zwischen dem Rumpfteil 27 des Einsatzes' und der Bohrung
23 des Werkstückes 2a genügt, um auch einem starken axialen Zug zu widerstehen.
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Bei der ,Ausführung des Einsatzes gemäß den Fig.1 bis 5 ist der Einsatzkörper
26 mit einer zentralen Gewindeboh; rung 49 versehen, die einen Gewindezapfen oder
einen anderen Yerankerungskörper aufnehmen kann. Die Gewinde im Inneren des , rohrförmigen
Einsatzkörpers können von jeder gewünschten Art sein, sei es gerade oder schräg
zulaufend;@oie können in einem breiten GrUBenbereich variierens so a.B, für Instrumente
in einem sehr kleinen Maßstab oder ebenso ,&ut mit relativ großen Größen ausgeführt
sein.
In Nig.6 ist eine andere Ausführungsform der Brf-edung veranschaulicht,-bei
der der Einsatzkörper, der insgesamt mit 26a bezeichnet ist, nicht rohrförmig sondern
kompakt ist und mit einem nach außen vorstehenden Schaft 50 versehen ist,
welcher in' einem Stück angefügt ist. fier Schaft 50 trägt ein Gewinde 51.
Der Einsatz ist in einer Bohrung 23a eines Werkstückes 2oa installiert dargestellt;
ein Sperring 34a von der gleichen Art wie der oben beschriebene sitzt auf dem Kopf
29a des Beinzsatzkörpers und arretiert den Kopf gegen .eine relative. Drehung in
dem Werkstück 2oa, wie schon beschrieben. Die Erfindung verankert folglich bei dieser
Ausführungsform das Kopfende eines Schaftes 5o sicher in einem Werkstück von verhältnismäßig
weichem.Katerial und die gewünschten können mit dem Schaft hergestellt werden.
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Die 2i9.7, 8 und 9 zeigen ein bevorzugtes Verfahren und zweckmäßige
Werkzeuge zur Installierung des erfindungsgemäßen Einsatzes. In !`i9.7 ist mit 6o
ein Fjiziscnraubwerkzeug für den Einsatzkörper 26 der 2i1.1 bis 5 bezeichnet. Das
Werkzeug 6o besteht aus einem als Handgriff dienender dopf 61 und einem mit Gewinde
versehenen Stiel 62, der eine schraubenmatter 63 trägt.-Der Stiel 62 kommt mit der
Gewindebohrung 49 des Einsatzkörpers in Eingriff und die Schraubenmutter 63, die
in der Darstellung einen runden Teil 64 hat, legt sich gegen den Kopf des Einsatzkörpers.
Der runde Teil 64 hat einen kleineren Durchmesser als die Einsenkung 24 (siehe Fig.8).
Der Stiel 62 wird in den Einsatzkörper bis zu der dargestellten Zage eingeschraubt.
Dabei ist es wichtig, daß der Stiel mindestens 70 äer Gewindegänge in dem
Bxnsatz erfaßt. Dann wird die Johraubenmutter
63 festgezogen,-so
daJ3 sie den Teil 64 gegen den Einsatzkopf 29 preßt. Nunmehr wird der Einsatzkörper
26 in die Bohrung 23 des
Werkstückes 2o eingeschraubt. Der Teil 64 ist in
die Einsenkung 24 einiührbar, so da.B der kopf des Einsatzes nach Wunsch etwas unter
der Oberseite 21 des Werkstückes zu liegen kommen kann.
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Fig.8 veranschaulicht die Vollendung des oben. beschriebenen Vorgangs.
Der Einsatzkörper ist in die Bohrung 23 eingeschraubt, bis die Schraubenmutter 63
sich gegen die Oberseite 21.des @exkstückes 2o anlegt. Dann wird die Schraubenmutter
63 gelöst und das Werkzeug 6o wird von dem Einsatzkörper abgenommen. Nun wird der
Sperring 34 auf dem Oberende des Einsatz:. kopfes 29 in Stellung gebracht und ein
Treibwerkzeug 65 wird angesetzt (siehe Fig.9). Z etzteres besteht aus einem Körper
66, von dessen einem Ende ein koaxialer Richtstift 67 vorsteht. Der Eichtstift 67
ist so dimensioniert, daß er bevjuem in die zentrale Bohrung des Einsatzkörpers
paßt. Zier nach unten gekehrte ringförmige Absatz 68 an der Stoßstelle des Stiftes
67 mit dem Körper 66, der vorzugsweise einen kleineren Durchmesser hat als r die
Einsenkung des Werkstückes, in die der Einsatz eingeführt werden soll, legt sich
geen die Oberseite des Sperrings innerhalb dessen Außenriefen. Dann wird der Sperring
in seine Sperrstellung geprellt oder getrieben., in der er bindig mit der Oberseite
21 abschließt oder auch geringfügigunter dieser Oberseite liegt; hierzu wird auf
das Treibwerkzeug 63 mit Hilfe einen Hammers oder einer presse eire Kraft ausgeübt.
Selbatveratändlioh können füx die Installatioxz des Eineatzkörperu und den Sperrings
auch widere Werkzeuge verwendet die beschrie-. benen sind jedoch speziell für- dieaen
Zweck konstruiert unä -be- .
sonders zweckmäßig. |
Der Einsatz kann entfernt werden, indem man bis zu |
einer Tiefe*. die der Breite 4es Sperringe entspricht, mit
einem |
Bohrer aufbohrt, dessen Durchmesser gleich demjenigen der Ver- |
zahnung zwischen dem Sperring und dem Einsatzkörper ist. Dann |
kann der Einsatt-törper herausgenommen werdeng indem man ihn
aus |
der Bohrurig 23 des Werkstücken 2o herausschraubt. |
Fig.lo zeigt ein abgeändertes Treibwerkzeug 77t das |
zum Eintreiben des Sperringen in einer Ausführungsform
der Br- |
findung, wie sie Fig.6 zeig', bestimmt ist. De.e Treibwerkzeug
?? |
hat einen zylindrischen Körper ?8 mit.einem Sockel 79, der
den. |
Schaft des Einsatzes aufnehmen kann. Das Mckelende des Werk- |
zeuges ist derart dimentioniert, daß en den Sperring iniserhalb |
des Kerndurohmeaners der Außenriefen erfaBt. Die ünwendung
dieses |
abgeänderten Treibwerkzeugen ist ohne weitere Icklärurig verständ- |
lich* |
Bei jeder gezeigten Ausführungsform sind die Außen- |
riefen den Sperrings als spanabhebende Ilemente geformt und
ver- |
wendet, die Nuten oder Bahnen für die Riefen in das verhältnis- |
mäßig weiche Material einschneiden. In manchen Fällen mag es
er- |
wünscht sein, die Nuten in dem Werkstück vorher zu bilden,
indem |
rann ein Spezialwerkzeug dazu benutzt, und dann den gerieften |
Sperring in die vorbereiteten Nuten zu treiben. 1.-i diesem
Fall |
ist-es üblicherweine günstig, den Sperring mit einer
gering. |
Übergröße für den verfügbaren Raum auszubilden oder zumindest |
einen sehr dichten Paßsitz vorzusehen. Wenn der Ring dann in |
seine richtige Rage eingetrieben ist# wird er an seinem"Platz |
.festgekeilt und ist nicht anfällig für Lockervierden. Selbstvers. |
ständlich soll die spezielle Querschnittsäflrm der Riefen,
die |
ä.ieser Beschreibung zugrundegelegt ist, keine E,nsohränkung
der |
Erfindung sein; im Rahmen der Erfindung läßt sich, viea.mehr
jede |
andere Profil, das eine sichere mehrfache Kerbverzahnung: liefert, |
verwenden, .. |
Die, oben beschriebenen ..usführungs'beia@pi,ele der Er- |
findung dienen zur Erläuterung; verschiedene Abänderungen sind |
demgegenüber im Rahmen de* Erfindungegedaulkenn uxzd der beigefüg- |
ten Lisprüche möglich. |