DE1500058C - Staubdichte Vorrichtung zum lösbaren Verriegeln eines Deckels an einem Behälterteil - Google Patents
Staubdichte Vorrichtung zum lösbaren Verriegeln eines Deckels an einem BehälterteilInfo
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Description
Die Erliiulung bezieht sieh auf eine Dichlunjssanordiiung
für Schieber oder Kugelhühiie mil mindestens einem hülsenailigcii Dichtungsring, der zwischen
einer Seile eines Vcrsehlußslückes und einem Gehäuse in eine zum Diirchllußkaual konzentrische,
/um Verschhißslück hin oll'ene Gehnuseaiisnchnuiiii',,
oder in eine entsprechende Ausnehmung eines in die Gehüuseausnehiiuing eingesel/len Dichlungshalteringes
axial verschiebbar eingelegt ist und mit mehreren über den Umfang der Ausnehmung verteilt
angeordneten Schraubenfedern, die an einer von dem
Verschhißslück abgewandten Fläche des Dichtungsringes und an einer Fläche der Ausnehmung anliegen
und den bzw. die Dichtungsringe gegen das Verschlußstück drücken, «5
Hei einer bekannten Dichtungsanordnung dieser Art sind die Schraubenfeder» beim Zusammenbau
nicht in ihrer Lage gesichert, so daß für den Zusammenbau das Gehäuse umgelegt werden muß, um
die Schrauhenl'edern von oben in die Ringnut ein- ao
zusetzen. Danach wird der Dichtungsring gegen die Kraft der Federn in seine Stellung geilrückt. Aus
diesem Grunde ist nicht nur der anfängliche Zusammenbau des Schiebers oder Hahnes schwierig, sondern
es ist auch schwierig, den Schieber oder Hahn am Einsalzort zu reparieren.
Es ist auch eine Dichtungsanordnung bekannt, bei der Schraubenfedern während des Zusammenbaus
in ihrer Lage gesichert sind. Jedoch muß hierzu jede Feder mittels einer geflanschten Hülse und einer 3d
Sehraube an einem Flansch eines Schiebersitzkörpeis befestigt werden. Dieser Schiebersitzköiper bildet
mit der Fläche, tlie der Fläche gegenüber liegt auf der die Federn angeordnet sind eine Gegeiulichtlliiehe
für den bei dieser Ausführung in der Schieberplatte angeordneten Dichtungsring.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Dichtungsanordnung tier einleitend genannten Art, d. h. bei
einer Dichtungsanordnung, bei der die Schraubenledern den Dichtungsrinig in die Abdichtstelliiiig
drücken, ilen Einbau dieser Anpreßfedern mit gleichzeitiger Lagesicherung in dem Gehäuse ohne den
Dichtungsring zu ermöglichen.
Die Lösung besteht gemäß der Erfindung darii., . . _
daß die Schraubenfedern vorgespannt zwischen zwei sich gegenüberliegenden Flächen einer, am Umfang
der Ausnehmung zur Aufnahme des Dichtungsringes angeordneten, nach innen zum Diirehllußkanal hin
oder nach außen offenen Ringnut eingebaut sind, und die radiale Tiefe der Ringnut so bemessen ist, So
daß ihre dem Dichtungsring zunächst liegende, sich radial erstreckende Fläche eine Breite hat, die kleiner
ist als der Durchmesser der Schraubenfedern.
Heim Zusammenbau werden zunächst die Schraubenfedern in Abständen auf dem Umfang in die
Ringnut eingesetzt. Die Breite der Ringnut ist so gewählt, daß die Federn beim Einsetzen teilweise
/iisammeni'.edrüekt werden, wodurch sie ohne weitere
Millcl in ihrer richtigen Lage auf dem Umfang gehalten werden. Danach wird der Dichtungsring in fm
si.'inc Stellung eingesetzt. Wenn der Dichtungsring
sich in normalen] Ahdichtungscingrilf mit dein
Schieber befindet, sind die Schraubenfedern we.ter zusammengedrückt, so daß ihre gesamte Kraft auf
den Dichtungsring ausgeübt wird, 11111 diesen in (15
richtigen Ahdtchluuüsciugrilf mit dem Verschkißstiick
zu drücken. Wenn der Schieber oder Hahn am lünsalzort repariert werden soll oiler muß, kann
der Dichtungsring nach Entfernen des Versehlußstiicks
ohne weiteres herausgenommen werden, weil hei seinem Herausnehmen die Schraubenfeder!) an
den Siirnllilchen der Ringnut gehallen werden, so
daß sie in der Ringnut verbleiben,
Die Eilindung wird nachslehend an Hand der
Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine seitliche Sehnittansieht eines Keilschiebers,
an welchem die Erfindung verkörpert ist;
Fig. 2 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene
Teilselmiltansicht, in welcher die Dichtungsanordnung
des Keilschiebers gemäß Fig. 1 wiedergegeben ist.
F i g. 3 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Tcilschnittansicht, in welcher eine abgeänderte Auslulmmgsform
einer Dichtungsanordnung für den Keilschieber gemäß Fig. I wiedergegeben ist;
F i g. 4 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilschnittansicht, in welcher die Anwendung der
Erfindung bei einem Kugclhahn wiedergegeben ist;
Fig. 5 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene
Dichtungsanordnung gemäß der Erfindung bei Anwendung an einem Flachschieber;
Fig. 6 ist eine der Fig. 5 ähnlichen Ansicht, in
der eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben ist.
In den Fig. 1 bis 3 ist die Anwendung der Erfindung bei einem Keilschieber wiedergegeben.
Der Keilschieber weist ein Gehäuse 111 auf, das mit Strömlingsdurchgängen 112 verschen ist und bei dem
der bewegbare Schfcbcrkeil 113 durch eine Spindel
114 getragen ist. Dichtungsanordnungen 115 sind
von dem Gehäuse 111 auf gegenüberliegenden Seiten des Schieberkeils 113 getragen. Die Dichtungsanordnung
115, wie sie in Fig. 2 wiedergegeben ist, weist einen Mctallhaltering 116 auf, der beispielsweise
mittels einer Schweißverbindung 117 mit dem Gehäuse Hl verbunden sein kann. Der Außenumfang
des Halleringes 116 ist bearbeitet, um einen hülsenartigen Dichtungsring 118 verschiebbar aufzunehmen.
Der Dichtungsring 118 kann aus verhältnismäßig hartem elastischem Material, wie einem Polyamid
gebildet und durch ein Metallband 119 verstärkt sein. Zwischen dem Haltering 116 und dem Dichtungsring
118 ist eine Dichtung durch einen O-Ring '20 vorgesehen. Eine Mehrzahl von auf dem Umfang in
Abständen angeordneten Schraubenfedern 121 ist um den Haltering 116 herum angeordnet, wobei ein
Ende jeder Schraubenfeder 121 mit einer ringförmigen nodenfläche 122 und das andere Ende mit einer
ringförmigen Schulter 125 einer Ringnut 45 im Haltering 116 oder einer ringförmigen Stirnfläche 123
des Dichtungsringes 118 im Eingriff steht.
Die radiale Abmessung der Schulter 125 beträgt beispielsweise ungefähr die Hälfte des Durchmessers
einer Schraubenfeder 121, wodurch ein beträchtlicher Teil des mit der Schulter 1125 in Eingriff stehenden
lindes der Feder 121 mit clem Dichtungsring 118 in
Eingrill1 treten kann. Jede Schraubenfeder 121 hat,
bevor sie in die Ringnut 45 eingesetzt wird, eine entspannte Länge, die beträchtlich größer als der
Abstand /wischen der Dodcnflächc 122 und der
Schulterlläche 125 ist. Wenn somit eine Schraubenfeder 121 eingesetzt wird, muß sie zusammengedrückt
werden, damit sie zwischen den Flüchen 122 und 125 angeordnet werden kann, wonach die Zusaninieiulrückkraft
aufgehoben wird, so daß sie in der gewünschten Stellung im F.ingrilT mit den Flächen
122 und 125 verbleibt.
i 500 058
Wenn der Schicbcrkcil nach oben in Richtung
gegen ilic C)IVcnsiclhmg außer lkrührung mil ilen
Diuhliiiigsrinr/en MK bewegt wird, dünn bewegen
sich die Dichlungsringe MH mich außen, wodurch
der Druck der Sehrauhenfedern 121 mil' die rim:-
form ige Seluillerlläche 125 übertragen wird. Wenn
der Schieber jedoch in die voll geschlossene Stellung
bewegt wird, tritt er mit den Dichtungsringen MH in lüngrilT niid drückt sie gegen den Druck der
Schraubenfeder!! 121, so dall die Kraft der Sehraubenfedern
121 auf die Stirnfläche 123 der Dichtungsringe MK übertragen wird. Der von den Schraubenfedern
121 eingenommene Raum ist durch einen ringförmigen Ansatz 124 am Dichtungsring allgemein
umschlossen,
Hei der Ausführiingsform geinüß F i g. 3 ist das
Gehäuse derart ausgebildet, daß ein cinstückiger ringförmiger Teil 126 gebildet ist, der bearbeitet ist,
um einen Dichtungsring 127 verschiebbar aufzunehmen. Der Dichtungsring 127, der wiederum aus
einem Material wie einem Polyamid gebildet sein kann, ist auf einem starren Metallträgcrring I2R
angeordnet. Sehraubenfedern 129 sind wicdenim in
einer Ringnut 131 angeordnet. Wenn der Schieberkeil 113 nicht mit den Dichtungsringen 127 im Hingrill
steht, ist die Lage der Teile derart, daß die Sehraubenfedern 129 auf einer ringförmigen SchultciTTache
132 des Gehäuseteiles 126 aufsitzen. Wenn jedoch der Schiebekeil 113 mit dem Dichtungsring
127 im Eingriff steht und ihn in eine Stellung drückt, wie sie in Fig. 3 wiedergegeben ist, wird die Krall
der Sehraubenfedern 129 von dem Ende 133 des Dichtungsringes 127 aufgenommen. F. in Ahlagerungsscluitz
134 wird bei der Ausl'ührungsforin guinäß
Fig. 3 verwendet, und er ist dem Schutz 65 α
gemäß F i μ. 5 ähnlich.
In F i g. 4 ist eine Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben, die bei Kugolhähnen verwendbar ist.
Bei dieser Ausführungsform ist ein Haltering 136 in dem Hahngehäiise 137 angeordnet und mit Bezug
auf das Uahngehäuse 137 abgedichtet, beispielsweise mittels eines O-Ringes 138. Wenn es gewünscht
wird, kann auch bei dieser Ausführungsform der Haltering 136 einstückig mit dem hahngehäusc 137
ausgeführt sein. Das Kugelküken 139 steht mit seiner Oberfläche 141 mit der Dichtungsanordnung im
Eingriff.
Die Dichtungsanordnung ge in Ii IJ Fig. 4 weist
einen Dichtungsring 142 auf, der wiederum aus verhältnismäßig hartem elastischen Material wie einem
Polyamid gebildet und mit einem weicheren elastischen F.insatz 143 für eine mediumdichte Berührung
mit der Kükenoberfläche 141 verschen ist. Der Dichtungsring
142 ist mit Bezug auf den Haltering 136 abgedichtet, beispielsweise mittels eines O-Ringcs
Ϊ44. Der Dichtungsring 142 ist mit einem Metallverstärkungsband
146 versehen, das auf die gleiche Weise, wie es in Verbindung mit Fig. (Ί beschrieben
ist, angeordnet ist. Wenn der Dichtungsring 142 mit
der Kükenoberllächc 141 nicht im F.ingrilT steht,
stehen die Sehraubcnfederu 147 sämtlich mit einer
ringförmigen SchulteriVäche 148 des Halleringes im
F.ingrilT. Jedoch wird die Kraft der Sehraubenfedern 147 während des gewöhnlichen Betriebes durch eine
Stirnfläche IW des Dichtungsringes 142 aufgenommen.
Wie dargestellt, ist der wirksame Durchmesser des Dichtungsringes 142 mit Bezug auf die Kükenoberlliiche
141 etwas größer als der wirksame Durchmesser, auf welchem der O-Ring 144 alulich
let,
Iu den Fig, 5 und Ci sind Auslührungsloiincn liii
einen Flachschieber beschrieben. Gemäß Hi1. S
weist jede Dichtungsanordnung einen llalicrin;1.39
auf, der in eine in dem Gehäuse IO jiebildete inn1
l'örniige Ausnehmung 41 eingepaßt und mil Bczii"
auf das Gehäuse 10 durch zweckentsprechende Millel abgedichtet ist, beispielsweise mittels eines O-Rini'c ·
ίο 42. Die Ausnehmungen 41 können in verhältnismäßig
starken Gehäuscahsdilußplatten gebildet sein. In einigen Füllen kanu der Haltering 39 ein mit dem
Gehäuse 10 einstückig ausgebildeter Teil sein. Wie in Fig. 5 wiedergegeben, ist der Haltering 39 be-
arbeilet, um eine Umfangslläche 43 und eine Umfangsfläche
44 zu bilden. Die Fläche 43 hat derartige Ausnehmungen, daß sie einen hülsenarligen Dichtungsring
46 verschiebbar aufnehmen kann. Die Umfangsfläche 44 ist eine der Begrenzungsflüchen einer
Ringnut 45, die weiterhin durch eine BodenlUichc 47 und eine Schulterlläehe48 begrenzt ist. Die I lachen
47 und 48 liegen einander gegenüber und sind zu der Achse der Strömungsdurchgänge 16 konzentrisch
gebildet.
as In der Ringnut 45 ist eine Mehrzahl von auf dem
Umfang in Abständen angeordneten Sehraubenfedern 49 angeordnet. Ein Ende jeder Schraubenfeder 49
sitzt auf der Bodcnflächc 47 und ein Teil des anderen Endes auf der SchulteriVäche 48 auf. Die Ab-
3ii mcssungen von Ringnut 45 und Sehraubenfedern 49
werden ebenso gewählt, wie bei den beiden vorbeschriebenen Ausfüh rungsformen.
Der Dichtungsring 46 ist auch bei diesem Beispiel hülsenartig und ist aus einem verhältnismäßig harlem
;i5 nichtmetallischen Material gebildet, das etwas elastisch
ist, beispielsweise aus einem Polyamid. Der Dichtungsring 46 ist auf einem Tlägerring 51 angeordnet,
der aus einem zweckentsprechenden Metall gebildet sein kann und verhältnismäßig starr ist. Um einen
festen Sitz des Dichtungsringes 46 auf dem Trägerring 51 zu gewährleisten, ist der Dichtungsring 46
mit einer Rippe 52 versehen, die in eine an dem Trägerring 51 gebildete Nut 53 eingreift.
Der Dichtungsring 46 kann auf zweckentsprechende
Weise an den Trägerring 51 gebunden sein, beispielsweise mittels eines Klebemittels. Der Dichtungsring
46 ist vorzugsweise an Stelle oder zusätzlich zu einer solchen Bindung mit Schrumpfsitz an
dem Trägering 51 angeordnet. Somit wird zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Teile zusammengesetzt
werden, der Dichtungsring 46 auf eine erhöhte Temperatur erhitzt, beispielsweise durch Eintauchen in
kochendes Wasser, und der Trägerring 51 kann auf Umgebungstemperatur gehalten oder auf eine verhältnismäßig
niedrige Temperatur gekühlt werden. Nachdem der erhitzte Dichtuimsring 46 auf dem
Trägerrinu. 51 angeordnet isi, führt die Rückkehr dieser Teile auf die Umgebungstemperatur zu einem
verhältnismäßig festen Sitz unter gleichzeitiger Vorspannung der Teile.
Das mit der Schieberplatte 11 in Eingriff' tretende
Ende des Dichtungsringes-46 ist mit einem Einsät/
54 versehen, tier aus verhältnismäßig weichem elastischem Material gebildet ist, beispielsweise einem
zweckentsprechenden synthetischen Kautschuk oder einem anderen Elastomer.
Der Dichtungsring 46 ist mit Bezug auf den Haltering 39 und das Gehäuse Ii) durch z.wcckentspre-
■ι ι- s\ s\ r\ r~ r"»
1 OUU U0Ö
clicndc Mittel abgedichtet, beispielsweise durch einenelastischen
O-Ring 56. Der O-Ring 56 ist in einer Nut 57 auf dem Umfang des Dichtungsringes 46
angeordnet. I:.r steht mit einem glatten zylindrischen
Abschnitt 43 α der Umfangsfläche 43 des Halteringcs 39 in Verbindung.
Das von der Schieberplatte 11 entfernt liegende linde des Dichtungsringes 46 ist mit einer ringförmigen
Rippe 58 versehen. Die Rippe 58 hat einen Durchmesser, der etwas größer als der Durchmesser
der Zylinderfläche 43 α ist, wodurch, wenn der Ring 46 in dem Haltering 39 angeordnet ist, eine beträchtliche
Kraft angelegt werden muß, um das eine Linde des Dichtungsringes 46 in ausreichendem Maße
zu verformen, um seinen Durchgang durch den zylindrischen Abschnitt 43 α zu ermöglichen. Wenn sie
an Ort und Stelle gedruckt ist, schnappt die Rippe 58 in eine Ausnehmung 59 ein, wonach eine Verschiebung
des Dichtungsringes 46 durch den Eingriff der Rippe 58 mit einer ringförmigen Schulter 61 verhindert
ist.
Der E>ichtungsring 46 hat weiterhin derartige Abmessungen
und ist so ausgebildet, daß eine ringförmige Schulter 62 geschaffen ist, die sich gewöhnlich
in einem Abstand zu einer an dem Haltering 39 gebildeten ringförmigen Schulter 63 befindet.
Die Abmessungen des Trägerringes 51 sind derart, daß ein Teil von ihm die Ringnut 45 allgemein umschließt,
in welcher die Schraubenfedern 49 angeordnet sind. Zusätzlich kann die Ringnut 45 von
einem ringförmigen Ablagerungsschutz 65 α umschlossen sein, der aus einemzweckenlsprechenden Material
wie einem Polyamid, einem Polytetrafluoräthylen od. dgl. gebildet ist und in einer in dem Haltering 39
gebildeten Ausnehmung 65 b gehalten ist. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind der Trägerring51 und der
Ablagcrungsschutz 65 a in allgemein überlappender Lage angeordnet.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist in vieler
Hinsicht der vorbeschriebenen Ausführungsform ähnlich, sie unterscheidet sich jedoch dadurch, daß
die Anordnung der Teile umgekehrt ist. Ein Haltering if>6 entspricht dem Haltering 39 gemäß F i g. 5
und ist in ähnlicher Weise in eine Gehäuseausnehmun|> 67 herausnehmbar eingepaßt und mit Bezug
aul (das Gehäuse abgedichtet, beispielsweise mittels eines elastischen O-Ringes 68. Ein dem Dichtungsring
46 entsprechender Dichtungsring 69 ist wiedcruni aus einem zweckentsprechenden verhältnismäßig
harten elastischen Material gebildet, beispielsweise einem Polyamid. Der Haltering 66 ist bearbeitet,
um eine Umfangsfläche 71 zu schaffen, auf welcher der Dichtungsring 69 verschiebbar angeordnet ist.
Der Dichtungsring 69 ist mit Bezug auf den Haltering 66 durch einen elastischen O-Ring 72 abgedichtet.
Der Dichtungsring 69 ist mit einer Rippe 73 an seinem inneren Umfang versehen, die gewöhnlich
mit einer ringförmigen Schulter 74 an dem Haltering 66 im Eingriff, steht, wodurch der Dichtungsring
69 gegen Verschiebung gehalten ist. Wie bei der Ausfühnmgsform gemäß F i g. 5 kann der Dichtungsring
69 durch Verformung auf dem Haltering 66 angeordnet werden, wodurch die Rippe 73 hinter die
ringförmige Schulter 74 schnappen kann. Der mit der Schieberplatte in Kingrilf tretende Hndtcil des Dichtungsringes
69 ist derart ausgebildet, daß eine Schulter 7if) peschallen ist, die gewöhnlich im Abstand zu
einer im dem Haltering 66 gebildeten Schulter 77 liegt. Die Schultern 76 und 77 können auf der Abstromscitc
des Schiebers aneinander anliegen, wenn die Schieberplatte durch das Druckdilfercntial in
Richtung gegen die Abslromscite gedrückt wird.
Die Schraubenfeder!! 78 gemäß F i g. 6 sind wiederum in einer Ringnut 79 angeordnet und ihre linden legen sich gegen eine Bodenfläche 81 der Ringnut 79 und eine Schulterflüehe 82. Unter allen gewöhnlichen Betriebsbedingungen des Schiebers
Die Schraubenfeder!! 78 gemäß F i g. 6 sind wiederum in einer Ringnut 79 angeordnet und ihre linden legen sich gegen eine Bodenfläche 81 der Ringnut 79 und eine Schulterflüehe 82. Unter allen gewöhnlichen Betriebsbedingungen des Schiebers
ίο drücken die Schraubcnfedern 78 gegen die ringförmige
Endfläche 83 des Dichtungsringes 69. Der Raum der Ringnut 79, der im allgemeinen von den
Schraubenfeder!! 78 eingenommen wird, ist durch einen Ansatz 84 des Dichtungsringes 69 teilweise
umschlossen. Wenn der Dichtungsring 69 niciii mit einer Schieberplatte in Eingriff steht, nehmen die
Teile die in Fig. 6 wiedergegebenen Stellungen ein, und der Druck der Schraubenfeder!! 78 wirkt auf
die Schulterfläche 82.
An Stelle der Verwendung eines Triigcrringes, wie er in Fig. 5 wiedergegeben ist, wird bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 6 ein Metallverstärkungsband 86 verwendet, welches den äußeren Umfang
des Dichtungsringes 69 umgibt. Das Band 86 kann in einer in dem Außenumfang des Dichtungsringes 69
gebildeten Ausnehmung 87 aufgenommen sein, und es wird vorzugsweise auf dem Dichtungsring 69
durch Verfahren angeordnet, welche einen verhältnismäßig festen Eingriff mit geringer Vorzusammcndrückung
des Polyamidmaterials gewährleisten. Beispielsweise kann zu dem Zeitpunkt, zu welchem
die Teile zusammengesetzt werden, der Dichtungsring 69 auf eine verhältnismäßig niedrige Temperatur
gekühlt und das Metallband 86 auf eine erhöhle Temperatur erhitzt werden, so daß das Band
86 bequem auf den Dichtungsring 69 in der Ausnehmung 87 angeordnet werden kann, bevor die
Teile wiederum die Umgebungstemperatur annehmen. Dadurch wird ein Schrumpfsitz geschaffen, bei
welchem das Band 86 gewöhnlich unter beträchtlicher Spannung und der Dichtungsring 69 gewöhnlich
unter Druck steht. Solches Vorzusammendrükken kann den Vorteil haben, daß die Abmessungen
des Dichtungsringes 69 festgelegt sind, so daß Änderungen der Abmessungen während des Betriebs des
Schieburs, beispielsweise durch Absorption von Medien, Temperaturänderungen usw. vermieden
sind.
Allgemein ist die Ausführungsform gemäß F i g. 5
verhältnismäßig hohen Betriebsdrücken angepaßt
während die Ausführungsform gemäß Fig. 6 etwas niedrigeren Betriebsdrücken angepaßt ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Dichtungsanordnung für Schieber oder Kugelhähne mit mindestens einem hülscnarligen Dich· tungsring, der zwischen einer Seite eines VcrschlußstUckes und einem Gehäuse in eine zun Durchflußkanal konzentrische, zum Verschluß stück hin offene Gehliuscausnchmung, oder ir eine entsprechende Ausnehmung eines in di< Gchüuscausnchmung eingesetzten Dichtungshal teringes axial verschiebbar eingelegt ist und mi mehreren über den Umfang der Ausnelimuii)verteilt angeordneten Schraubenfeder!!, die nt einer von dem Verschlußstück abgewandtei Flüche des Dichtungsringes und an einer Flächi der Ausnehmung anliegen und den bzw, dii1L/ί 500 058Dichtungsringe gegen das Verschlußstück drükken, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedern (z. B. 49) vorgespannt zwischen zwei sich gegenüberliegenden Flachen (z. B. 47, 48) einer am Umfang der Ausnehmung zur Aufnahme des Dichtungsringes (z. B. 46) angeordneten, nach innen zum Durchfluß-kanal hin oder nach außen offenen Ringnut (z. B. 45) eingebaut sind, und die radiale Tiefe der Ringnut so bemessen ist, daß ihre dem Dichtungsring zunächst liegende, sich radial erstrekkende Fläche (z. B. 48) eine Breite hat, die kleiner ij;t als der Durchmesser der Schraubenfedern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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