DE1499857A1 - Datenspeicher - Google Patents
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Static Random-Access Memory (AREA)
Description
ROA 57 105
Convention Date:
December 30, 1965
Die Erfindung betrifft Datenspeicher, insbesondere eine
Schaltungsanordnung, die es gestattet, Informationen über
eine gemeinsame Eingangs-Ausgangsleitung in ein Speicherelement eines Datenspeichers einzuschreiben und aus dem
Speicherelement herauszulesen.
Es ist bekannt, einen Schnellspeicher für Datenverarbeitungsanlagen in Form einer Anzahl von z.B. matrizenförmig
angeordneten aktiven Speicherelementen auszubilden. Es ist
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weiter bekannt, für die Speicherelemente Flipflops mit Feldeffekttransistoren zu verwenden und die gesamte Speicheranordnung in integrierter Form herzustellen, um eine große
Speicherkapazität auf kleiner Fläche zu erzielen und die Verzögerungen bzw. Laufzeiten zu verringern, um dadurch hohe
Arbeitsgeschwindigkeiten zu erreichen. Die Kapazität der Ausgangsleitung eines integrierten Speichers kann bekanntlich
ziemlich groß sein. Aus diesem Grunde ist es wünschenswert,
statt mit Spannungslesung oder Spannungewahrnehmung mit Stromlesung oder Stromwahrnehmung zu arbeiten. In diesem Falle
werden höhere Arbeitsgeschwindigkeiten erreicht, da keine Leitungskapazitäten aufgeladen und entladen werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung
zu schaffen, mittels deren über eine gemeinsame Eingangs-Leseleitung Informationen sowohl in ein Speicherelement, beispielsweise ein Flipflop, eingeschrieben als auch aus dem
Speicherelement herausgelesen werden können, wobei die Wahrnehmung des aus dem Speicherelement herausgelesenen Signales
durch Stromlesung erfolgt. .
einer ' -
einen Leitungsweg, dessen Widerstand selektiv zwischen einem
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1.4 sas57
honen und einem niedrigen Wert geschaltet ΉΒταβΒ. kann*
Jäxi|5aj3,gs--Ifleseleitiiiig 1st an den I?lip;flopeingang atreöks Eingabe ύοϊώ. zu speichernden Signalen in das Speicherelement sowie
an ilen Leitungsweg der Scnleuseawecks Herausleitung von
Signalen .aas dem i
ist; eine TSanl«inri©lh.ifciamg iröxgesenen» die wahrend
eines '6 ehreibvorganges des Speiemers das ;Spei©ne.rel«men1; ansijBperfc;,
so daß Sber dessen Eingang sin Signal vom der EingaxLgs-Leseleitung
eingegeben werden kann, während Ibeim iese-'woaigang
die lähleiaarishtbiing daf Ir sorgt, daiß die 331ders*ands
Biteuerung des l.eitangsweges der Schleuse der Steuerung des
Speicherelemeiits unterstem; wird.
Eine ma die Eingangs-Leseleiifcuns ;angeschal*ete Lese-TreüberBChaltung
empfängt das vom Speicherelement herÄUSgelesene
oignal hzm» sendet das in das Speicherelement einzu-Signal,
beides 'S3>er die
Eine Steuersignalquelle beschickt wahrend des Xe se Vorgangs '
die li©,se^treiberselial*iimg init; einem Signal einer gegelbeneii
Bolairitfeäi;^ TOmrenü sie lo&Lw. Sclirelliiimrgang seleM;!^ entweder
ein Signal der gegebenen Bolarifcaifc öder ein Signal der enfcgegemgesetzifen
!Polarität lieierit*
Gemäß einer Ausf ührungsform des «riind*aigsgema&en Baten-
BAD ORIGINAL
£093 5.2/'"
Speichers enthält die Lese-Treiberschaltung zwei Transistoren entgegengesetzten Leitungstyps. Jeder dieser Transistoren, die
bipolar sein können, hat eine erste .Elektrode (z.B. Emitter)
und eine zweite Elektrode (z.B. Kollektor), welche die beiden
Enden eines Utromweges bilden, sowie eine Steuerelektrode (z.B.
Basis)ί Bei beiden Transistoren sind die erste Elektrode an
die Eingangs-Leseleitung und die Steuerelektrode an die Steuersignalquelle
angeschlossen· Die Schaltung enthält ferner ein Impedanzelement (z.B. einen Widerstand), dessen eines Ende an
die zweite Elektrode des ersten Transistors angeschaltet ist. Die zweite Elektrode des zweiten Transistors und das andere
.made des Impedanzelements sind an Punkte geeigneter, zueinander
gegensinniger Betriebsspannungen angeschlossen.
Bei dieser Anordnung bilden während des ochreibvbrganges
die Stromwege der beiden Transistoren bei Anwesenheit von Steuersignalen der gegebenen und der entgegengesetzten Polarität einen niederohmigen Weg für die rasche Entladung bzw. die
rasche Aufladung der Eingangs-Leseleitung. Während des Lesevorganges
bildet der erste Transistor bei Anwesenheit eines Steuersignals der gegebenen Polarität ebenfalls einen niederohmigen Weg für den von der Speicherelementschleuse über die
Eingangs-Leseleitung empfangenen Strom, den er zugleich verstärkt.
BAD ORKIlN AL
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In den beigefügten Zeichmangen zeigen:
Figur 1 das Blockschaltbild eines Datenspeichers; und
Figur 2 das Schaltschema einer Speicherzeile des* Speichers und einer Lese-Treiberschaltung für diese Speicherzelle*
In der Anordnung nach Figur 1 sind die Speicherelemente
12 des Speichers 10, von denen nur einige wenige gezeigt sind,
matrizenförmig In Zeilen und hierzu rechtwinkligen Spalten
angeordnet. Es sei beispielsweise angenommen, daß der Speicher wortorganisiert ist, indem jede Speicherelementzeile ein anderes
Informationswort speichert und die zu einer Spalte gehörigen Speicherelemente jeweils die Ziffern oder Bits gleichen
Stellenwertes in dem betreffenden Wort speichern* Jede Zeile
hat zwei Zeilenleitungen, und zwar eine für die Eingabe von
Schreibbefehlssignalen und die andere für die Eingabe von Lesebefehlssignalen· Sämtliche Schreibleitungen W^, W2*"*Wx
sind mit ihren Eingangs enden an einen Entschlüsselet 16 an- j
geschlossen, der Eingangesignale von einer geeigneten Signalquelle (nicht gezeigt) empfängt und während eines Schreibvorganges lediglich die gewählte Schreibleitung ansteuert.
Die Leeeleitungen R^, Rg.,.Rx sind an einen Entschlüsseier
angeschlossen, der bei Empfang von entsprechenden Eingangssignalen während eines Lesevorganges lediglich die gewählte
Leseleitung ansteuert« Obwohl zwei getrennte Entsohlüsseler
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- 6 - : ■"■.;■
16 und 18 gezeigt sind, kann man für die Ansteuerung.der
Schreib- und Leseleitungen des Speichere auch einen einzigen
JEntsehlüsseler mit entsprechender Ausgangslogik verwenden·
Die in eine Zeile des Speichers einzuschreibende Information wird von einer Dateneingangsquelle 20 über Bitleitungen
D,.... D, von denen jeweils eine für jede Spalte
von Speicherelementen vorgesehen ist, geliefert. Die in der Dateneingangsquelle 20 gespeicherten Daten werden in eine
gegebene Zeile von Speicherelementen 12 eingeschrieben, wenn
die Schreibleitung für die betreffende Zeile erregt wird.
Um die Anzahl von Zeilen- und Spaltenleitungen im Speicher möglichst gering zu. halten, ist es wünschenswert, die
Bitleitungen D^,... D„ sowohl zum Einschreiben als auch zum
Herauslesen zu verwenden. Wie noch beschrieben werden wird, kann die in einer Zeile des Speichers gespeicherte Information
selektiv und zerstörungsfrei an den Bitleitungen herausgelesen
werden, wenn die Leseleitung für die betreffende Zeile erregt
ist. Die Schaltungen, welche die Verwendung der Bitleitungen
für sowohl das Einschreiben als auch das Herauslesen möglich
machen, sind in den Blöcken 22^...22ß enthalten.
Sämtliche Speicherelemente des Speichers 10 sind gleichartig, beispielsweise in Form von Flipflops mit isolierten f
Feldeffekttransistoren ausgebildet. Das Flipflop für die
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Speicherzelle am Schnittpunkt der Zeile X und der Spalte 1
ist im gestrichelten Block 30 in Figur 2 gezeigt, und die
Treiber-Leseschaltung 22^ für die dazugehörige Spalte von
Flipflops ist im unteren Teil von Figur 2 gezeigt·
Das gezeigte Flipflop ist bekannt und wird daher nur kurz beschrieben. Es enthält einen ersten Zweig mit einem
isolierten Feldeffekttransistor 32 vom η-Typ und einem isolierten
Feldeffekttransistor 34 vom p-Typ, deren stromführende
Kanäle, d.h. Quellen-Abflußstrecken, in Reihe zwischen den Schaltungsnullpunkt und den positiven Pol einer
Spannungsquelle 36 von 7- Volt, deren negativer Pal geerdet
ist, geschaltet sind» Ein zweiter Zweig mit einem Transistor
40 vom η-Typ und einem Transistor/vom p-Typist mit den Kanälen
dieser beiden Transistoren in Reihe zwischen den Schaltungsnullpunkt
und die Spannungsquelle 36 geschaltet.
Die Rückkopplung vom Ausgang des ersten zum Eingang des
zweiten Zweiges erfolgt über eine Direktverbindung vom Ausgangspunkt
44 zu den Steuerelektroden der Transistoren 40
und 42. Die Bückkopplung vom Ausgang des zweiten zum Eingang des ersten Zweiges erfolgt über den Kanal eines normalerweise
geöffneten Transistors 50 vom p-Typ, der zwischen den Ausgangspunkt
46 und die Steuerelektroden der Transistoren 32 und 34 geschaltet ist. Das Einschreiben von Information in
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das FXipflop erfolgt über die Bitleitung C1 und die Quellen-Abflußstrecke
eines !Transistors 56 vom η-Typ. Bio Steuerelektroden der !Transistoren 50 und 56 sind an die Schreibleitung X angeschlossen· Im normalen Betrieb wird die Spannung
der Schreibleitung X durch den Ausgang einer Signalquelle 54-,
die durch einen Abschnitt des Entschlüsselers 16 nach Figur gebildet werden kann, auf null gehalten. Es ist also im stationären
Zustand der !Transistor 50 unter Vervollständigung
des Rückkopplungsnetzwerkes des Flipflops in den geöffneten oder leitenden Zustand gespannt, während der !Transistor 56
in den gesperrten oder nichtleitenden Zustand gespannt ist, so daß der Eingang des Flipflops effektiv von der Bitleitung
D^ entkoppelt ist·
Im einen stabilen Zustand des Flipflops sind die Transistoren
32 und 42 geöffnet und die Transistoren 40 und 34
gesperrt, Dies kann als der "gesetzte" Zustand, in dem das
Flip-flop eine binäre 11L" speichert, aufgefaßt werden. Wenn
das Flipflop zurückgesetzt ist, sind die Leitungszustände
umgekehrt, so daß also eine binäre "0" gespeichert wird«
Um bei gemeinsamer Bitleitung den Dateneingang vom Leseausgang zu isolieren, 1st am einen Ausgang des Flipflops eine
Koinzidenzschaltung 66 vorgesehen. Allgemein ist diese Koinzidenzschaltung
als Tor- oder Schleusenschaltung so aus-
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gelegt, daß sie einen Leitungsweg zwischen dem positiven Pol
der Spannungsquelle 36 und der gemeinsamen Bit-Leseleitung D^
bildet. Die Koinzidenzschaltung 66 besteht aus zwei isolierten
Feldeffekttransistoren 68, 70 vom η-Typ, die mit ihren Kanälen
in Reihe geschaltet sind. Die Steuerelektrode 72 des Transistors 68 ist direkt an die Ausgangsklemme 46 des Flipflops
angeschaltet, während die Steuerelektrode 74 des Transistors
70 an die Leseleitung X, die außer während des Herauslesens des Wortes X auf Nullpotential gehalten wird, angeschlossen
ist. Die Schreibleitung X und die Leseleitung X sind sämtlichen
Speicherelementen der betreffenden Zeile gemeinsam, während die gemeinsame Bit-Leseleitung D^ sämtlichen Speicherelementen der betreffenden Spalte gemeinsam ist«
Im unteren ieil von Figur 2 ist eine Lese—Treiberschaltung
für eine Spalte von Speicherelementen gezeigt. Diese
Schaltung enthält einen pnp-Transietor 80 und einen npn-Transistor
82, die mit ihren Emittern 84 und 86 gemeinsam an die Bitleitung D^ angeschlossen sind. Der Kollektor 88 des
Transistors 82 1st an den positiven Pol einer Spannungequelle
90 von V£ Volt, deren negativer Pol geerdet ist, angeschlossen.
Der Transistor 80 ist mit seinem Kollektor 94 über ein Impedanzelement 96, dargestellt als ein Widerstand, an den negativen
Pol einer Spannungequelle 98 von Vi Volt, deren positiver Pol geerdet ist, angeschlossen, Die Basen100 und 102
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der beiden Transistoren sind gemeinsam an die ungeerdete
Klemme einer Eingangsquelle 106 angeschlossen, die durch einen der Abschnitte der Dateneingangsquelle 20 nach Figur 1 gebildet
werden kann. Am Kollektor 94 des Transistors 80 ist
eine Ausgangsklemme 110 vorgesehen*
Die Eingangsquelle 106 liefert digitale Signale oder
Pegel, die entweder einen ersten Spannungswert von ungefähr Nullpotential oder einen zweiten Spannungswert von +V^ Volt
annehmen können. Hat die Eingangsspannung den Wert null, so
ist der Transistor 80 geöffnet und der Transistor 82 gesperrt«
Wenn die Eingangespannung ungefähr +V^ Volt beträgt, ist der
Transistor 82 geöffnet und der Transistor 80 gesperrt»
Bekanntlich weist die Eingangs- oder Ausgangsleitung eines Speichers eine Kapazität auf, deren Wert von der Anzahl
der an die betreffende Leitung angekoppelten Speicherelemente
sowie von anderen Paktoren abhängt· Der gestrichelt gezeichnete
Kondensator 120 repräsentiert die gesamte kapazitive
Belastung der gemeinsamen Bit-Leseleitung D^. Um eine hohe
Arbeitsgeschwindigkeit zu erzielen, muß dafür gesorgt werden, daß diese Kapazität 120 sehr sohneil aufgeladen bzw. entladen wird. Es ist daher wünschenswert, die Treiberschaltung
so auszubilden, daß sie der Kapazität 120 einen niedrigen
Widerstand bietet. Ferner ist es im Interesse einer hohen
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Arbeitsgeschwindigkeit wünschenswert, als Lesesignal statt
einer Spannung einen Strom zu verwenden« d.h. mit Stromlesung
statt mit Spannungslesung zu arbeiten. Verwendete man nämlich
als Lesesignal eine Spannung, so müßte die Kapazität 120 im
allgemeinen über einen hochohmigen Stromkreis aufgeladen oder
entladen werden. Eine solche Anordnung würde wegen der Lade·*
bzw. Entladezeit der Kapazität eine langsame Arbeitsgeschwindigkeit mit sich bringen.· Arbeitet man dagegen mit Stromlesung,
so läßt sich eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit erzielen, da in diesem Falle - anders als bei Spannungslesung - die Kapazität
nicht aufgeladen oder entladen werden muß.
Es soll JetEt die Arbeitsweise der Schaltung nach Figur
betrachtet werden. Die Schreibleitung X und die Leseleitung X
werden durch die'Signalquellen 54- bzw. ?6 normalerweise beide
auf Nullpotential gehalten» Die Transistoren 56 und 70 sind
in diesem Fall gesperrt, so daß der Eingang und der Ausgang
des Flipflops effektiv von der Bitleitung D1 entkoppelt sind.
Wenn in das Flipflop JO eine binäre "0" eingeschrieben werden
soll, beschickt die Signalquelle 54- die Sehreibleitung X mit
einer Spannung von +V^ Volt, während die Eingangsquelle 106
die Basen der Transistoren 80 und 82 mit Nullpotential beschickt. Die Transistoren 50 und 82 werden dann gesperrt,
während die Transietoren 56 und 80 geöffnet werden.
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Der Transietor 80 arbeitet als Emitterfolger und bewirkt
eine Spannungsaussteuerung der Bitleitung D^ mit niedrigem
Ausgangswideret and, so daß sich eine etwaige Ladung der Ka* pazität 120 sehr rasch entladen kann. Wenn man den geringen
Emitter-Basie-Spannungsabfall im Transistor 80 vernachlässigt,
wird eine Spannung von ungefähr Nullpotential über den Transistor
56 in das Flipflop eingekoppelt, wodurch der Transistor 34 geöffnet und der Transistor 32 gesperrt wird. Die Spannung
am Ausgangspunkt 44 steigt dann auf W^ an, wodurch der Transistor
40 geöffnet und der Transistor 42 gesperrt wird. Dies
entspricht dem zurückgesetzten Zustand des Flipflops. Bei Beendigung
des positiven Pegels in der Schreibleitung X, wird der Transistor 50 unter Vervollständigung des Rückkopplungsnetzwerkes geöffnet und der Transistor 56 gesperrt, so daß
das Flipflop hernach nicht mehr auf die Spannung in der Bitleitung
D^ anspricht.
Wenn in das Flipflop 30 eine binäre "L" eingeschrieben
werden soll, beschickt die Signalquelle 54 die Schreibleitung
X mit einer Spannung von +V^ Volt, während die Eingangsquelle
106 die Basen der Transistoren 80 und 82 mit einer Eingangsspannung von ungefähr +V^ Volt beliefert, wodurch der Transistor
80 gesperrt und der Transistor 82 geöffnet wird. Der Transistor 82 arbeitet jetzt als Emitterfolger mit niedrigem
Ausgangswiderstand für die sehr rasche Aufladung der Kapa-
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zitat 120. Eine über den Transistor 56 eingekoppelte Spannung
von ungefähr +V* Volt öffnet den Transistor 32 und sperrt
den Transistor 34· im Flipflop. Die Ausgangsspannung am Ausgangspunkt
44 beträgt jetzt annähernd null, so daß der Transistor
42 geöffnet und der Transistor 40 gesperrt wird. Das Flipflop befindet sich jetzt im gesetzten Zustand. Am Ende
des Schreibintervalle fällt die Spannung in der Schreibleitung X auf null ab, wodurch der Transistor 50 geöffnet und der
Transistor 56 gesperrt wird.
Wenn der Ausgang des Flipflops abgelesen werden soll,
beschickt die Signalquelle 76 die Leseleitung X mit einer Spannung von +V,. Volt, während die Eingangsquelle 106 dl·
Basen der Transistoren 80 und 82 mit Nullpotential beschickt.
Die Spannung der Schreibleitung X beträgt zu diesem Zeitpunkt null, so daß der Zustand des Flipflops, gleichgültig welche
Spannung die Bitleitung D führt, nicht verändert werden kann.
Die Transistoren 70 und 80 sind zu diesem Zeitpunkt geöffnet.
Wenn das Flipflop eine binäre "L" speichert, beträgt die Spannung am Ausgangspunkt 46 +V^ Volt und ist der Transistor
68 ebenfalle geöffnet. Es besteht dann ein ununterbrochener Stromweg zwischen dem positiven Pol der Spannungsquelle 36 und dem Emitter des Transistors 80. Der Transistor
80 arbeitet während des Lesevorgangs in Basisschaltung. Ein
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Strom fließt aus der Spannungsqualle 36 durch die transistoren
68 und 70 und anschließend durch den Transistor 80 und dessen
Kollektorwiderstand 96 zur Spannungsguelle 98. Da die Spannung
am Emitter 84 hauptsächlich durch die Spannung an der Basis
102 dieses Transistors bestimmt wird, hängt die Spannung an
der Leitungskapazität 120 von der Spannung an der Basis 102 statt von der Ausgangsspannung des Flipflops ab, so daß also
keine Aufladung oder Entladung der Kapazität entsprechend dem Ausgangszustand des Flipflops erforderlich ist. Der den Kollektorwiderstand
96 durchfließende Lesestrom ruft an diesem Widerstand einen entsprechenden Spannungsabfall hervor, der an der
Ausgangsklemme 110 wahrgenommen werden kann. u
Während des Lesevorgangs werden sämtliche Schreibleitungen
des Speichers auf Nullpotential gehalten, so daß keine neue Information in irgendeines der Flipflops eingeschrieben werden
kann. Lediglich eine Leseleitung ist erregt, so daß nur die Transistoren 70 für das gewählte Wort geöffnet sind. Es wird
daher lediglich die in den Flipflops für das gewählte Wort gespeicherte Information herausgelesen. Diese Herauslesung
erfolgt zerstörungsfrei, da während dieser Zeit die Flipflops
keine Eingänge erhalten.
Es wurde gefunden, daß eine Lese-Treiberschaltung der im unteren Teil von Figur 2 gezeigten Art eine kapazitive
52/1913
Last von Ί50 pi1 in weniger als 5 Nanosekunden aufladen oder
entladen kann, was einen sehr schnellen iiese-Schreib-Zyklus
für einen aus Flipflops mit isolierten Feldeffekttransistoren aufgebauten Speicher ergibt.
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Claims (1)
- ir;-... ■■ ■-■':-Patentansprüche1. Datenspeicher mit einem Speicherelement mit einem Eingang und einer Ausgangsschleuse mit einem selektiv zwischen niederohmigem und hochohmigem Zustand steuerbaren Leitungsweg, einer an den Eingang des Flipflops angeschalteten Eingangs-Leseleitung zur Eingabe eines im Speicherelement zu speichernden Signals und zur Heraueleitung eines Signals aus dem Speicherelement über den Leitungsweg der Ausgangsschleuse, einer Wähleinrichtung, die während eines Schreibvorgangs des Speichers den Eingang des Speicherelements in Bereitschaft setzt, ein Signal von der Eingangs-Leseleitung in das Speicherelement einzulassen, und die während eines Lesevorgangs den Widerstand des Leitungswegs der Auogangsschleuse der Steuerung des Speicherelements unterstellt, einer an die Eingangs-Leseleitung angeschalteten Lese-Treiberschaltung und einer Steuersignalquelle, die während eines Lesevorgangs die Lese-Treiberschaltung mit einem Signal einer gegebenen Polarität beliefert und während eines Schreibvorgangs selektiv ein Signal der gegebenen Polarität oder ein Signal der entgegengesetzten Polarität liefert, dadurch gekennzeichnet, daß die Lese-Treiberschaltung (22^) zwei Transistoren (80, 82) entgegengesetzten Leitungstyps mit Jeweile einer ersten und009832/1983 ORIGINAL !N8PECTEOeiner zweiten Elektrode (84, 94; 86, 88)» welche die Enden eines ütromweges "bilden, sowie' einer Steuerelektrode (102, 100) enthält, wobei die erste Elektrode (84, 82) der beiden Transistoren an die Einganga-Leseleitung (D^) und die Steuerelektrode der beiden Transistoren an die Steuersignalquelle (106) angeschlossen sind, wobei ferner ein Impedanzelement (96) mit seinem einen Ende an die zweite Elektrode des ersten Transistors angeschlossen und die zweite Elektrode des zweiten Transistors und das andere Ende des Impedanzelements mit Funkten (90, 98) geeigneter, zueinander gegensinniger Betriebsspannungen verbunden sind, wobei außerdem die Stromwege der beiden Transistoren bei Anwesenheit von Steuersignalen der gegebenen und der entgegengesetzten Polarität während eines Schreibvorgangs einen niederohmigen Weg fur die rasche Entladung bzw. Aufladung der Eingangs-Leseleitung bilden und wobei schließlich während eines Lesevorgangs des Speichers der erste Transistor bei Anwesenheit eines Steuersignals der gegebenen Polarität einen niederohmigen Weg für den von der Eingangs-Leseleitung und der Ausgangsschleuse des Speicherelements empfangenen Strom bietet und zugleich diesen Strom verstärkt.2. Datenspeicher nachAnspruch 1, dadurch g e kennzeichnet , daß das Impedanzelement der Lese-Treiberschaltung ein Widerstand (96) ist, dessen Anschluß an die zweite Elektrode des ersten Transistors einen Ausgangspunkt (110) für die Lese-Treiberschaltung bildet.5. Datenspeicher nach Anspruch 2, d a d u rc h g ekennzeichnet , daß während eines Lese Vorgangs des Speichers der erste Transistor (80) in Basisschaltung arbeitet und Stromsignale von der Ausgangoschleuse des Speicherelements über die Eingangs-Leseleitung empfängt und verstärkt und daß während eines Schreibvorgangs des Speichers der erste Transistor (80) oder der zweite Transistor (82) als Emitterfolger arbeitet»009852/1983
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US51770165A | 1965-12-30 | 1965-12-30 | |
US517554A US3275996A (en) | 1965-12-30 | 1965-12-30 | Driver-sense circuit arrangement |
US51755465 | 1965-12-30 | ||
DER0044949 | 1966-12-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1499857A1 true DE1499857A1 (de) | 1970-12-23 |
DE1499857B2 DE1499857B2 (de) | 1972-11-23 |
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Also Published As
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FR1508422A (fr) | 1968-01-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |