DE1495710A1 - Verfahren zur Herstellung flexibler Harze - Google Patents

Verfahren zur Herstellung flexibler Harze

Info

Publication number
DE1495710A1
DE1495710A1 DE19631495710 DE1495710A DE1495710A1 DE 1495710 A1 DE1495710 A1 DE 1495710A1 DE 19631495710 DE19631495710 DE 19631495710 DE 1495710 A DE1495710 A DE 1495710A DE 1495710 A1 DE1495710 A1 DE 1495710A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compounds
phenol
phenols
mol
reaction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19631495710
Other languages
English (en)
Inventor
Gruber Dr Helmut
Kaupp Dr Josef
Semmlinger Dr Walter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Publication of DE1495710A1 publication Critical patent/DE1495710A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G59/00Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule; Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups
    • C08G59/02Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule
    • C08G59/04Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule of polyhydroxy compounds with epihalohydrins or precursors thereof
    • C08G59/06Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule of polyhydroxy compounds with epihalohydrins or precursors thereof of polyhydric phenols
    • C08G59/063Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule of polyhydroxy compounds with epihalohydrins or precursors thereof of polyhydric phenols with epihalohydrins
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G61/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carbon-to-carbon link in the main chain of the macromolecule
    • C08G61/02Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G8/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
    • C08G8/28Chemically modified polycondensates
    • C08G8/30Chemically modified polycondensates by unsaturated compounds, e.g. terpenes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Epoxy Resins (AREA)
  • Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)

Description

  • Verfahren zur nefetellung flexibler Harze.
  • Ee iet bekannt, Terpene mit Phenolen in Gegenwart von Priedel-Crafts-Katalysatoren zu Additionsprodukten umzusetzen, die unter dem Namen Terpenphenole Eingang in die Technik gefunden haben.
  • Es wurde auch bereits ein Verfahren beschrieben, bei dem cyclieohe Terpene mit zwei Doppelbindungen unter Verwendung von Polyphosphoreäure als Katalysator mit Phenolen zu Verbindungen umgesetzt werden, die Addltionsprodukte von zwei Molekülen Phenol an ein Terpen-Molekill darstellen.
  • Die bei der Kondensation von ungesättigten Terpenen mit Phenolen erhaltenen Terpenphenole eignen sich als Zwischenprodukte für die Herstellung von Epoxydharzen. Zur Herstellung solcher Harze werden die Terpenphenole bzw. Terpendiphenole mit Epoxyd-Gruppen enthaltenden Verbindungen, beispielsweise Epichlorhydrin, umgesetzt.
  • Es ist bekannt, Phenole mit Aldehyden zu sogenannten Phenolharzen umzusetzen.
  • Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung flexibler Harze gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Phenole in Gegenwart von Friedel-Crafts-Katalysatoren an aliphatische, acycliscne, mehrfach ungeeättigte Verbindungen anlagert und die erhaltenen Produkte mit Epoxyd-Gruppen enthaltenden Verbindungen, Halogenhydrinen oder Aldehyden umsetzt.
  • Unter Phenolen im Sinne der Erfindung sind aromatische Verbindungen zu verstehen, die mindestens eine an einen aromatischen Kern gebundene Hydroxylgruppe tragen. Demgemäß eignen sich für das erfindungegemäße Verfahren das Phenol und seine Alkylderivate wie Kresole, Äthylphenole und höher alkylierte Phenole, z. B. Tertiärbutylphenol, Xylenole und Phenole, die mehrere höhere Alkylreste besitzen, beispielsweise auch die aus der Umeetzung von Phenol mit Terpenkohlenwseerstoffen erhaltenen Terpenphenole. Gleichermaßen sind mehrwertige Phenole, wie Resorcin oder Brenzkateohin geeignet. Die HydroXylgruppon enthaltenden Verbindungen höhere aromatischer Ringsysteme, beispielsweise α- oder ß-Naphthole oder Hydroxyanthracene und Hydroxyphenanthrene und Hydroxyverbindungen höherer kondensierter aromatischer Ringsysteme eignen sich ebenfalls für das erfindungagemäße Verfahren. Gleiches gilt für Hydroxylgruppen tragende Die und Terphenyle, wie p,p'-Dihydroxydiphenyl oder die enteprechendeno- und m-Verbindungen. Auch Hydroxydiphenyläther kommen für das erfindungsgemäße Verfahren in Frage. Endlich eignen sich auch substituierte Phenole, wie Halogenphenole, z.B. Chlor-oder Brom-Phenole ; Nitrophenole wie o-, oder p-Nitrophonol und phenolische Verbindungen, die Carbonsäuregruppen tragen, wie Salicylsäure oder die Hydroxyphthalsäuren.
  • Als aliphatische, acyclische,. mehrfach ungesättigte Verbindungen kommen für die vorliegende Erfindung in erster Linie die entsprechenden Kohlenwasserstoffe in Frage, deren einfachster Vertreter das Butadien ist. Besser als Butadien eignen sich höhere Dien-Kohlenwasserstoffe, wie Pentadien, Hexadien, Heptadien, Octadien, Nonadien und Decadien. Als eines der zahlreichen Decadiene eei beispielsweise das 3,7-Dimethyloctadien-(1,6) genannt, das in der Terpenchemle eine gewisse Rolle spielt. Die Dien-Kohlenwasserstoffe können ihre Doppelbindungen in Konjugation und auch in nicht konjugierter Anordnung enthalten. Sie können geradkettig oder verzweigt sein (Isopren) und können gegebenenfalls Phenylreste enthalten (1,4 Diphenylbutadien). Selbstverständlich kommen auch Verbindungen mit mehr als zwei Doppelbindungen für das erfindungegemäße Verfahren in Frage. Außer den Kohlenwasserstoffen eignen sich auch andere Verbindungstypen, sofern sie gegen Friedel-Crafts-Katalysatoren inert sind und mindestens zwei Doppelbindungen enthalten. Als Beispiel solcher Verbindungen seien ungesättigte Äther mit mindestens zwei Doppelbindungen genannt.
  • Als Friedel-Crafts-Katalysatoren eignen sich alle bekannten Verbindungen dieser Klasse. Erwähnt seien neben Polyphosphorsäuren, Schwefelsäure und Fluorwasserstoff, vor allen Dingen Metallhalogenide, von denen die Aluminiumhalogenide wie Aluminiumchlorid und Aluminiumbromid die bekanntesten sind. Weitere Metallhalogenide die sich als Friedel-Crafts-Katalysatoren eignen, sind Zinnchlorid, Berylllumchlorid, Eisen(III)-chlorid. Als besonders bevorzugte Katalysateren für das erfindungsgemäße Verfahren sind endlich noch das Bortrifluorid und eine goordinationeverbindungen, insbesondere diejenigen mit Äthern der Carbonsäuren, wie Diäthyläther oder Essigsäure, zu nennen.
  • Für die Umeetsung des Phenols mit der ungesättigten Verbindung wird jenes im Ubereohuß angewandte Da erfindungsgemäß mindestens zwei Moleküle Phenol an ein Molekül der aliphatischen Verbindung angelagert werden sollen, ist mindestens die doppeltmolare Menge an Phenol erforderlich0 Es hat sich jedoch gezeigt, daß ein größerer Überschuß von Phenol beispielsweise die vierfach molare Menge, vorteilhaft ist0 Der Katalysator wird dem Gemisch der umzusetzenden Verbindungen in den für friedel-Craits-Reaktionen üblichen Mengen zugeeetet.
  • Demgemäß empfiehlt sich eine Katalysatormenge von etwa 0,1 - 10 Gewichteprozent, bezogen auf das Reaktionsgemisch, wobei sorsugeweise, namentlich wenn Berfluorid-Koordinationsverbindungen als Katalysatoren verwendet werden, eine Menge von 5 % ausreichend ist.
  • Die Umsetzung kann chne Zusatz von Lösungsmitteln vonstatten gehen, jedoch können auch die für Friedel-CraftsReaktionen üblichen Lösungsmittel, wie alihatische, cyclcaliphatieohe oder aromatische Kohlenwasserstoffe oder aromatische Nitroverbindungen, beispielsweise Hexan, Heptan, Octan, Cyclchexan, Benzol, Toluol oder Nitrobenzol herangezogen werden. Auch gesättigte Terpenkohlenwasserstoffe, beispielsweise Pinan, eignen eich als Lösungemittel.
  • Normalerweise wird die Umsetzung des Phenole mit der aliphatischen Verbindung bei Atmosphärendruck durchgeführt. In Fällen, in denen niedrig siedende Lösungsmittel verwendet werden, kann jedoch gelegentlich auch die Anwendung höherer Drucke empfehlenswert sein.
  • Die Reaktionstemperatur eollte zwischen Raumtemperatur und der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels liegen. Wenn kein Lösungmittel verwendet wird, sollte sie nach Möglichkeit 1500 C nicht überschreiten.
  • Wegen der Empfindlichkeit der Katalysatoren gegen Feuchtigkeit ist die aussuschlie#en. Das Arbeiten unter Luftausschlu# ist nicht unbedingt erforderlich, 3edoch ist es im Interesse an heller gefärbten Produkten ansuraten.
  • Ein Rühren des Reaktionsgemisches während der Umsetzung ist zweckta allgemeinen wird man für die Umsetzung dec Phenols alt der aliphatischen Verbindung einen Überschu# von Phenol susammen mit dem Katalysator vorlegen und gut die gewünschte Reaktionstemperatur bringen tod dieeem Gemisch langean unter Rühren die aliphatische Verbindung eztweder in reiner Pors oder mit einem Lösungsmittel verdünnt, susetzen. Ii Anschluß an die Zugabe lä#t man di. Reaktionspartner zweckmä#ig noch eine gewisse Zeit nachreagieren. Zur Aufarbeitung ist es empfehlenswert, den grö#ten ?eil des nicht umgesetzten Phenels - vorteilhaft im Vakuum - abzudestillieren und dadurch wiederzugewinnen. Gleicherma#en kann die Abtrennung des Phenols in anderer bekannter Weise erfolgen, beispielsweise durch Extraktion.
  • Die Reste des Katalysators werden danseh in bekannter Weise mit Hilfe Volt Wasser eder Alkalilaugen zersetzt und ausgewaschen. Das erhalt teme Produkt kann von flüchtigen Zersetzungsprodukten, sun Beispiel durch Destillation oder Wasserdampfdestillation bei Atmosphärendruck @der gewünschtenfalls im Vakuum befreit werden. Auf diese Weise könzem auch aventuell noch vorhandens Ausgangastoffe oder Lösungsmittelreste auf einfache Weise entfernt werden, während das Produkt als Destillationsrückstand verbleibt.
  • Um su den flexiblen Harzen zu gelangen, die Gegenstand der vorliegendem Erfindung sind, müssen die gemä# der vorangegangenen Beschreibung erhaltenen Umsetzungsprodukte mit Epoxy-Verbindungen, Halogenhydrinen eder Aldehyden weiter umgesetzt werden.
  • Für die weitere Umsetzung geeignete Epoxy-Verbindungen sind beispielsweise Alkylenoxyde mit mindestens einer Epoxy-Gruppierung, wie Äthylenoxyd, Propylenoxyd, 1- und 2-Butylenoxyd und höhere Alkylenoxyde. Butadiendioxyd und höheren Alkadiendioxyde, ierner mit ydroxylgruppen oder Henatomensubstituierte Alkylenoxyde, wie beispielsweise Epiohlorhydrin.
  • Die Aldehyde, mit denen die aus Phenolen und aliphatischen Verbindungen erhaltenen Zwischenprodukte weiter umgesetzt werden können, sind in erster Linie solche aliphatischer Natur. Hier sind inebesondere die gesättigten aliphatischen Aldehyde, wie Formaldehyd, Acetaldehyd, Propionaldehyd, Butyraldehyd und die entsprechenden höheren Vertreter bis zum Palmitinaldehyd, Stearinaldehyd oder Tricosanal zu nennen. Es eignen sich jedoch auch gleichermaßen ungesättigte Aldehyde, wie Acrolein, Crotonaldehyd oder Sorbinaldehyd. Auch verzweigtkettige aliphatische Aldehyde, wie beispielsweise der Oxypivalin-Aldehyd können erfindungsgemäß mit den Zwischenprodukten aus Phenolen und mehrfach ungesättigten aliphatiechen Verbindungen weiter umgesetzt werden. Ebenfalls geeignet sind cycloaliphatische Aldehyde, wie der Hexahydrobenzaldehyd oder aromatische Aldehyde, wie Benzaldehyd, Salicylaldehyd oder heterocyclische Aldehyde, wie Furfural.
  • Die Umsetzung der Zwischenprodukte mit Epoxydgruppen tragenden Verbindungen erfolgt in bekannter Weise in Gegenwart von wässrigen oder alkoholischen Alkalimetallhydroxyd-Lösungen als Katalysator bei mäßig erhöhten Temperaturen von etwa 40 bis iO00C.
  • Die Umsetzung der Zwischenprodukte mit Aldehyden erfolgt unter katalytischer Wirkung von Säuren, wie Salzsäure, Schwefelsäure, organischen Sulfonsäuren, z. B. p-Toluolsulfonsäure, Oralsäure oder Chioressigsäure in ebenfalls bekannter Weise. Zweckmässig wird hierzu eine Lösung des Phenol-Additionsproduktes in einem geeigneten Lösungsmittel, zum Beispiel Xylol, vorgelegt und zu dieser unter Rühren bei Temperaturen zwischen 60 und 130°C der Aldehyd in reiner Form oder in Form einer geeigneten Lösung zugesetzt. Zur Vervollständigung der Reaktion kann das Gemisch einige Zeit nacherwärmt werden. Bei der Reaktion entstehendee Wasser kann mit Hilfe eines Abscheiders aus dem Reaktionsgemisch entiernt werden.
  • Die zurückbleibende Lösung des Harzes wird mit Wasser säurefrei gewaschen, das Lösungsmittel, falls ein solches verwendet wurde, abgedampft, wobei das erfindungsgemäße Harz zurückbleibt.
  • Andererseits ist es aber auch möglich, sogenannte Phenel-Resole herzustellen. Zu diesem Zweck werden die erfindungsgeiäß erhaltenen Biephenole entweder in wässrigen Alkalien oder unter Zuhilfenahme von Alkoholen gelöst und dann mit Aldehyden, verzugeweise Formaldehyd umgesetzt. Hierbei entetehen im allgemeinen wasserlösliche Phenol-Alkchele, die dann in der üblichen Weise su noch löslichen Phenol-Resolen umgesetzt werden0 Diese Gruppe ven Körpern erweist sich als besonders geeignet, da sie infolge katalytischer Kalthärtung oder thermischer Härtung für einen breiten Bereich von Anwendungsgebieten, wie Laoke und Kitte sowie auch Klebstoffe, Spezial-Pressmassen, auf Grund ihrer flexiblen Eigenschaften besonders gut eineetzbar sind.
  • Die erfindungsgemäß erhaltenen Harze zeichnen sich neben guter chemischer Beständigkeit durch eine unerwartet h-he Flexibilität aus und sind in dieser Hinsicht den bekannten Harzen, die durch Anlagerung von Penolen an Terpen-Verbindungen und anschließende Umsetzuhg dr erhaltene Produkte mit Aldehyden der Epcxyd-Verbindungen erhalten wurden, überlegen.
  • 3 e i s p i e 1 1: In einem 4 1-Dreinhalskelben, der mit Rünrer, Tr@pftrichter, Rückflußkühler, Thermometer und Stickstoffzuleitun versehen ist, werden 1280 g (13,6 Mol) Phenol und 4 g BF3. 2CH3COOH vorgelegt. Naohdem das Gemisch auf 800 C erwärmt worden ist, lä#t man langsam unter gutem Rühren 94 g einer 5 %igen Lösung von 3,7-Dimethylcctaien-(1,6) (3,4 Mol) in Pinan zutr@pfen. Nach Beendigung der Zugabe wird die dunkel gefärbte Flüssigkeit 1@ 16 Stunden bei 125°C C weitergerührt.
  • Im Anschluß daran destilliert man übersenüssiges Phen-l im Vakuum ab, wobei auch der grö#te Teil des Katalysators itt übergeht.
  • Mehrstündige Wasserdampfdeztillation (bis zur Neutralkeaktion des Destillats) entfernt die letzten lost. vom Ausgangematerial und em hinterbleibt ein rotbraunes, zähflüssiges Product, welehes in vakuum getrocknet und kurs andestilliers wird.
  • Beispiel 2s Entspreshend Beispiel 1 werden 1280 g (13,6 Mol) Phezel und 495 g (3,4 Mol) 95 %iges 3,7-Dimethylosta%ium-(1,6) in @@genwart von 4o g BF3.2CH3OCCH umgesetst und, wi@ unter Beispiel 1 beschriethe@, aufgearbeitet. Se rt'gtiört etn r'$.-i. sones roat.
  • In einem mit Mührer, Rückflu@kühler und Tropftrickter versehen@@ 2 1-Dreihalskolben werden 560 g des erhaltemen Produktes (5 Mol OH-Gruppen) zusammen mit 840 g (9 Mol) Epichlorphydria vorgelegt und auf 50° C erwärmt. Dann werden unter Mühren 130 g (3,5 Mol) NaCH in 500 cm3 Methanol lengsan zugetropft. Anschlis@end lä#t an 5 Stdn. bot 80° 0 nachreagieren, Machden überschüssiges Epichlorhydrin in Vakuum abdestilliert worden ist, föst an den Rückstand in Telaol, wäscht die Flüseigkeit mit warmen Wasser bis zur negativen Chleridprobe aus und dampft in Vakuum ein, wobei ein dunkles, festes Hars zurüekbleibt.
  • Beispiel 3: In der in Beispiel 1 beschriebenen Anerdnung werden 1470 g (13,6 Mol) Kresel (Isomerengemisch) zusammen mit 40 g BF3.2CH3COOH vorgelegt, auf 80° C erwärmt und langsam, tropfenweise mit 495 g (3,4 jol) 95 %igen 3,7-Dimethylobtadien-(1,6) versetzt. Wach 10-stündigem Rühren bei 1200 C wird der wesentliche Teil des Kresols im Vakuum abdestilliert und der Rückstand längere Zeit (bis sur Neutralreaktion des Destillate) itt Wasserdampf behandelt. Nach dem Trocknen im Vakuum hinterbleibt ein rctbraunee Produkte das, wie vorher beschrieben, weiterverarbeitet werden kann.
  • Beispiel 4: In der in Beispiel 1 besehriebenen Anordnung wird eine Lösung von 1080 g (7,5 Mel) @-Naphthol in 3 000 Xylol zusammen mit 30 s O vorgelegt, auf 800 0 erwärmt und tropfenweise mit 260 g (1,8 Mol) 95 %igem 3,7-Dimethyloctadien-(1,6) verzetst. Ansehliesend wird 10 Stunden bei 1200 C weitergerührt. Nach Reaktionsende behandelt man das Gemisch mit Wasserdampf (bis sur Neutralreaktion des Destillats), wobei Lösungsmittel und übersehüseiges @-Naphthol überdestillieren und dadurch zurüokgewonnen werden künsein, während das Produkt al. Rückstand verbleibt. Die Weitervararbeitung kann gemä# Beispiel 2 erfolgen.
  • Beispiel 5: Entspreehend dem Beispiel 4 werden 1100 g (10 Mol) Resorein, gelöst in 3 000 @ Xylol, bei 80° C mit 363 g (2,5 Mol) 95 zum 3,7-Dimethyloctadien-(1,6) in Gegenwart von 35 g BF3.2CH3COOH umgesetzt und die Reaktion durch 10-ztündiges Rühren bei 120° 0 au Ende geführt. Duroh Wasserdampfdestillation (bis nur Neutralreaktion des Destillats) werden Lösungsmittel unO überschüssiges Resorein entfernt. Das gebildete Produkt liegt als Destillationsrückstand vor. Es kann mit Aldehyden cder Epoxy-Verbindungen au flexiblen Harzen umgesetzt werden.
  • Beispiel 6: In einem 2 1-Dreinhalskolben (Ausrüstung entsprechend Bespiel 1) werden 640 t (6,8 Mol) Phenol zusammen mit 30 g BF3.2CH3COOH auf 700 a erwärmt und langsam mit 140 g (1,7 Mol) Hexadien-(1,5) versetzt. Die Zugabe ist me au regulieren, daß kein nennenswerter Rückflu# des leichtflüchtigen Diene erfolgt. Danach wird die Temperatur allmählich aui 800 C gesteigert und dabei 5 Stunden weitergerührt. Schlie#lich wird der größte Teil des Phenole im Vakuum abdestilliert. lach dem Abkühlen nimmt man das Reaktionsgemisch in einem niedrigsiedenden Benzin aui, wäscht mit Wasser bis zur Meutralreaktion und dampft im Vakuum ein. Als Rückstand hinterbleibt eine zähflüssige Substanz, die gemäß Beispiel 2 weiterverarbeitet werden kann.
  • B e i 6 p i e 1 7s @ In einem 2 l-Dreihalekolben (Ausrüstung entsprechend Beispiel 1) werden 640 g (6,8 Mol) Phenol zusammen mit 20 g konzentrierter Schwefelsäure auf 800 C erwärmt und langsam tropfenweise mit 470 g einer 50%igen Lösung von 3,7-Dimethylocatiden-(1,6) (1,7 Mol) versetzt. Anschliessend läßt man unter Steigerung der Temperatur auf 90 bis 1000C 5 Stunden nachreagieren. Nachdem der größte T-eil des Phenols im Vakuum abdestilliert worden ist, löst man den Rückstand in einem niedrigsiedenden Benzin, gibt vorsichtig unter Außenkühlung Wasser hinzu und wäscht die organische Lösung neutral. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels hinterbleibt eine dunkelgetärbte Substanz, die gemäß Beispiel 2 weiterverarbeitet werden kann.
  • 3 e i 5 p i e 1 8s In einem 2 l-Dreihalekolben, versehen mit Rührer, Thermometer, Tropftrichter, Wasserabscheider und Rückflußkühler, werden 600 g eines von den nach den Beispielen 1 - 2 und 4 - 8 erhaltenen Harzen in 500 cm3 Xylol gelöst und 6 g p-Toluolsulfonsäure hinzugesetzt. Nach Erwärmen auf 80°C lä#t man langsam eine wässrige, 30%ige Formaldehydlösung zufließen. Ihre Menge soll so bemessen sein, daß auf 1 Mol Phenolanteil des Harzes 0,9 Mol Formaldehyd treffen. Zunächst wird 5 Stunden lang unter Rühren bis etwa 1000C zum Rückfluß erhitzt, anschliessend unter Einsetzen des Waseerabscheiders und unter allmählicher Temperatursteigerung bis 140o Wasser abgetrennt. Nach dem Erkalten wird die Harzlösung mit Wasser neutral gewaschen und im Vakuum eingedampft.
  • Beispiel 9 Man löst 1 Mol einee Additionsproduktes von 2 Mol Phenol an 1 Mol 3.7-Dimethyloctadien-(1.6) in 2 Mol Natronlauge, die in Form einer 20%igen methanolischen Lösung angewandt/wird. Anschliessend gibt man zu dieser Lösung 4 Mol Formaldehyd in Form einer 30%igen Lösung. Die Mischung wird bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur (2000) und 30°C 24 Stunden gerührt, bis der Geruch nach Formaldehyd weitgehend verschwunden ist. Ee hat sich dann die entsprechende Methylolverbindung gebildet. Nach 24 Stunden wird das Gemisch auf ca. 400 erwärmt und zuerst die Natronlauge mit 20%iger Salzsäure neutralisiert und anschliessend etwa 10 Minuten bei pH 1 weiter kondensiert, so daß man ein zähviskoses Harz erhält. Nach sorgfältiger Neutralisierung der Salzsäure und Einstellung auf pH 7 wird mit 40 - 50 ° warmem Wasser mehrfach gewaschen. Anschliessend wird das so gebildete Harz abgetrennt. Das Harz löst sich sowohl in Ketonen als auch in aromatiechen Kohlenwasserstoffen, wie Xylol. Es ist sowohl thermisch härtbar als auch in der Kälte härtbar. Die Härtung in der Kälte wird zweckmässigerweise mit p-Toluolsulfonsäure oder p-Toluolsulfonsaurechlorid vorgenommen.
  • Das so erhaltene Harz eignet sich zum Beispiel ale Bindemittel für Quarz- oder Kohlenstoffpulver. Der Härter wird in diesem Fall in das Quarz-oder Kchlenstoffpulver (Körnung 0,2 - 0,6 mm) eingearbeitet. Auf 100 Teile Harz werden 8 Teile p-Toluolsulfonsäure oder 6 Teile p-Toluolsulfonsäurechlorid benötigt. Der aus Harz und Füllstoff erhaltene Kitt eignet sich zum Beispiel als Mittel zum Vermauern von Kohlenstoff- oder keramischen Steinen.
  • Da das Harz an sich eine zu hohe Viskosität hat, um einen kellengerechten Kitt zu geben, wird eine Mischung aus 80 Teilen Harz, 15 Teilen Furfurol und 5 Teilen Furfurylalkohol eingesetzt. Die genannten Stoffe kondensieren bei der Härtungsreaktion mit ein.
  • Die so erhaltenen Kitte zeichnen sich durch einen niedrigen Elastizitätsmodul aus.
  • Beispiel 10 1 Mol eines Additionsproduktes aus 1 Mol 3,7-Dimethylctadien-(1.6) und 2 Mol Kresol werden mit 1 Mol Kalilsuge in Form einer 20%igen methanolischen Lösung gelöst. anschliessend werde 3 Mol Formaldehyd zugegeben, Die Mischung wird bei etwa 50°C 3 Stunden gerührt.
  • Hiernach ist Sie Anlagerung des Fermaldehyds vollsogen. Anschliessend wird die Natronlauge neutralisiert und des Produkt von abgeschiedenem Kaliumchlorid abfiltriert. Dieses Mars ka@@ eztweder mit Butanol weiter umgesetzt werden in der Art, da#men etwa pro Mel entztandener Methylolgruppe 1 Mol Butanol Iqibt und damn bei häheren Temperaturen unter gleichzeitigen Abreiben des Methamols die Verätherung mit Butanol durchführt. Man kämm aber auch das nur in Butanol gelöste Mars als Lack oder Einbrenahars verwenden. So erhaltens Filme zeichnen sich durch eine besendere Flexibilität aus.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung flexibler Harze, daduroh gekennzeichnet, daß man Phenole in Gegenwart von Friedel-Crafts-Katalysatoren an aliphatische, acyclische; mehrfach ungesättigte Verbindungen anlagert und die erhaltenen Produkte mit Epoxydgruppen enthaltenden Verbindungen, Halogenhydrinen oder Aldehyden umsetzt
DE19631495710 1963-01-23 1963-01-23 Verfahren zur Herstellung flexibler Harze Pending DE1495710A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF0038827 1963-01-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1495710A1 true DE1495710A1 (de) 1969-08-14

Family

ID=7097506

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19631495710 Pending DE1495710A1 (de) 1963-01-23 1963-01-23 Verfahren zur Herstellung flexibler Harze

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1495710A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2301550A1 (fr) * 1975-02-24 1976-09-17 Dynapol Corp Polymeres hydroquinoniques utilisables comme antioxydants
EP0148817A1 (de) * 1983-06-27 1985-07-24 The Dow Chemical Company Zusammensetzungen eine phenolische hydroxylgruppe enthaltend sowie daraus hergestellte epoxyharze sowie daraus hergestellte feste zusammensetzungen
EP0444274A2 (de) * 1990-02-27 1991-09-04 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Phenolharzen

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2301550A1 (fr) * 1975-02-24 1976-09-17 Dynapol Corp Polymeres hydroquinoniques utilisables comme antioxydants
EP0148817A1 (de) * 1983-06-27 1985-07-24 The Dow Chemical Company Zusammensetzungen eine phenolische hydroxylgruppe enthaltend sowie daraus hergestellte epoxyharze sowie daraus hergestellte feste zusammensetzungen
EP0148817A4 (de) * 1983-06-27 1985-11-21 Dow Chemical Co Zusammensetzungen eine phenolische hydroxylgruppe enthaltend sowie daraus hergestellte epoxyharze sowie daraus hergestellte feste zusammensetzungen.
EP0444274A2 (de) * 1990-02-27 1991-09-04 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Phenolharzen
EP0444274A3 (en) * 1990-02-27 1992-04-08 Bayer Ag Process for the preparation of phenolic resins

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3901930A1 (de) Verfahren zur herstellung von novolaken und deren verwendung
EP0078975A1 (de) Oberflächenaktive Verbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE2235051B2 (de) Verfahren zur Herstellung von > Novolaken
DE2167040C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Brenzcatechin und Hydrochinon
CH642045A5 (de) Verfahren zur herstellung von methacrolein.
DE2655826A1 (de) Verfahren zur herstellung von alkylarylaethern
DE1495710A1 (de) Verfahren zur Herstellung flexibler Harze
EP0113798A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkoholgemischen aus epoxidierten Fettalkoholen
DE2936803A1 (de) Verfahren zur herstellung von 2-alkyl- bzw. 2-arylthiomethylphenol
EP0003534B1 (de) Verfahren zur Herstellung von borhaltigen Phenol-Formaldehydharzen
DE964986C (de) Verfahren zur Herstellung eines Epoxyharzes
DE1595470A1 (de) Verfahren zur Herstellung haertbarer Kunstharze
AT155968B (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstharzen.
DE1061791B (de) Verfahren zur Herstellung von niedermolekularen Polykondensationsprodukten
DE2254379C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Novolaken
DE962337C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‡-Phenylglycerinaethern
DE945291C (de) Verfharen zur Herstellung von harzartigen Kondensationsprodukten
DE857950C (de) Verfahren zur Herstellung von AEtheracetalen
DE2903020A1 (de) Verfahren zur herstellung von alkylarylethern
DE2320008A1 (de) Kondensationsharze aus phenolen und alpha, alpha'-dihydroxydiisopropylbenzolen
DE2612749B2 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,6,6-Trimethyl-2-cyanmethyltetrahydropyran und 2-Methyl-2-c)'anmethyl-5-isopropyltetrahydrofuran
DE2254379A1 (de) Verfahren zur herstellung von novolaken
EP0019845A1 (de) Ethylether des Isocamphyl-guajakols, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Herstellung von 3-(Isocamphyl-(5))-cyclohexanol
DE1793037C (de) Verfahren zur Herstellung von 2,3,6 Tnmethylphenol
AT224632B (de) Verfahren zur Herstellung von tetracyclischen Verbindungen