DE1491650C - Atmungsvornchtung - Google Patents

Atmungsvornchtung

Info

Publication number
DE1491650C
DE1491650C DE1491650C DE 1491650 C DE1491650 C DE 1491650C DE 1491650 C DE1491650 C DE 1491650C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
passage
bore
valve member
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Bird Forrest M , Palm Springs, Pohndorf, Henry L , El Cerrito, Calif (V St A)

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich· auf eine Atmungsvorrichtüng und insbesondere auf eine druck- und volumenbegrenzende Atmungsvorriehtung.
In der USA.-Patentschrift 3 068 856 ist eine Mediumsteuervorrichtung und in der USA.-Patentschrift 3191 596 ein Atmungsgerät beschrieben. Insbesondere bei dem Atmungsgerät haben sich mit Bezug: auf gewisse seiner Teile Schwierigkeiten ergeben. Beispielsweise wirkte der Beschleunigereinsatz als ein Damm für Gasmoleküle, die dauernd von einer Bemessungsventileinrichtung kommen, und zwar während der Ausatmungsphase, wenn das Hauptsteuerventil sich in der geschlossenen Stellung befindet. Die Wirkung dieses Dammes bestand darin, daß ein Reservoir von unter Druck stehenden Gasmolekülen in den Räumen zwischen dem Damm und der Bemessungsventileinrichtung erzeugt wurde. Es ist gefunden worden, daß die Anzahl der Gasmoleküle, die sich in diesem Reservoir während der Ausatmungsphase und während der Dauer der Pause vor dem Einleiten der Einatmungsphase zum Öffnen des Hauptsteuerventils ansammelten, sich beträchtlich änderte zufolge großer Änderungen der Ausatmungsphase und der Dauer der Pause zwischen den Atmungsvorgängen des Patienten. Tatsächlich wirkte dieses Reservoir.von Gasmolekülen als eine Vorlast, die von einer veränderlichen Zeit und weiterhin von veränderlichen Drücken stromauf der Bemessungsventilcinrichtung abhängig war. Außerdem kann Auslecken in dem System auftreten, so daß der Brustkorb nicht genügend gefüllt wird, um Arbeiten der Volumensteuereinrichtung hervorzurufen. Solches Lecken kann dort auftreten, wo es schwierig ist, einen luftdichten Abschluß zwischen den Kanten der Gesichtsmaske des Patienten und der Kontur der Wangen, der Nase und des Kiefers zu erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine druck- und volumenbegrenzende Atmungsvorrichtung zu schaffen, bei welcher die obengenannten Nachteile vermieden sind. Zur Lösung geht die Erfindung aus von einer Atmungsvorriehtung mit einer Einatmungsphase und einer Ausatmungsphase in ihrem Arbeitskreislauf, einen Kontroller mit einem Einlaß, der mit einer Druckgasqucllc verbunden werden kann, und einem Auslaß, der mit dem Luftweg des Patienten verbunden werden kann, ein in dem Kontroller angeordnetes Hauptsteuerventil, das zwischen offenen und geschlossenen Stellungen bewegbar ist, um die Gasströmung von dem Einlaß zu dem Auslaß zu steuern, eine Einrichtung zum Betätigen des Hauptsteuerventils derart, daß es sich während der Einatmungsphasc in einer offenen Stellung und währed der Ausatmungsphasc in einer geschlossenen Stellung befindet, und mit einer Einrichtung zum Zuführen zusätzlicher Gase zu dem Auslaß, wenn das Hauptsteuerventil sich nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode aus einer offenen Stellung in eine geschlossene Stellung bewegt. Gemäß der Erfindung ist eine solche Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die zuletzt genannte Einrichtung eine ArbeitsiniUelquclle, eine einstellbare Bcmcssungseinrichtiing /um Bemessen der Arbcitsmittclströmung von der Ouulle, ein automatisches Strömungsbeschleunigervenlil, das mit der Bemessungscinrichtung verbunden ist und von dieser Arbeitsmittel erhalten kann, sowie Ventilkörper mit einer Bohrung darin und ein cd mit dnem !anglichen Schaft aufweist, der in der Bohrung verschiebbar angeordnet und mit Bezug auf die Bohrung zwischen offenen und geschlossenen Stellungen bewegbar ist, und eine mit dem automatischen Strömungsbeschleunigerventil verbundene Einrichtung aufweist zum Zuführen zusätzliehen Gases zu dem Auslaß, wenn das Ventilglied in eine offene Stellung bewegt ist.
Durch die Erfindung ist eine druck- und volumenbegrenzende Atmungsvorrichtung geschaffen, mit einem automatischen Strömungsbeschleunigerventil, ίο das mit der einstellbaren Bemessungseinrichtung verbunden ist, um die Mediumströmung von der Quelle zu bemessen. Hierbei arbeitet das Strömungsbeschleunigerventil während der Ausatmungsphase und der Pause vor Beginn der Einatmungsphase als Entlastungsventil, um die Bildung einer sich ändernden Vorbelastung oder Vorladung von von der Bemessungseinrichtung kommenden Gasmolekülen zu verhindern. Durch die besondere Ausführung des Strömungsbeschleunigerventils wird weiterhin schnelle Beschleunigung der Mediumströmung gewährleistet, um die notwendige Brustkorbausdehnung zu erhalten, wenn in dem System oder der Vorrichtung ein Leck auftreten sollte.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer volumenbegrenzenden Atmungsvorrichtung, an welcher die Erfindung verkörpert ist;
F i g. 2 ist eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß F i g. 1 ohne die Schläuche oder Rohre, welche den Austritt mit dem Adapter für den Patienten verbinden;
F i g. 3 ist eine Stirnansicht des gemäß F i g. 2 linken Endes der Vorrichtung;
F i g. 4 ist eine Stirnansicht des gemäß F i g. 2 rechten Endes der Vorrichtung;
F i g. 5 ist eine Querschnittansicht nach Linie 5-5 der Fig. 2;
F i g. 6 ist eine Schnittansicht nach Linie 6-6 der F i g. 1;
F i g. 6A ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilquerschnittansicht des automatischen Strömungsbeschleunigereinsatzes;
Fig. 7 ist eine Querschnittansicht nach Linie 7-7 der Fig. 1;
F i g. 8 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnittansicht des Beschleuniger-Unterbrecher-Einsatzes und der Gasmischeinrichtung;
F i g. 9 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Querschnittansicht des automatischen Umkehreinsatzes.
Allgemein weist die Atmungsvorrichtung in ihrem Arbeitskreislauf eine Einatmungsphase und eine Ausatmungsphase auf. Weiterhin weist die Vorrichtung einen Kontroller auf mit einem Auslaß, der mit dem Luftweg des Patienten verbunden werden kann, und mit einem Einlaß, der mit einer Quelle von unter Druck stehendem Gas verbunden werden kann. In dem Kontroller ist ein Strömungsdurchgang zum Führen von Gas von dem Einlaß zu dem Auslaß gebildet. In dem Kontrollcr ist ein Hauptsteuerventil angeordnet, das zum Steuern der Gasströmung durch den Strömungsdurchgang hindurch zwischen offenen und geschlossenen Stellungen bewegbar ist. Während der Einatmungsphase befindet sich das Hauptsteuerventil in einer offenen Stellung und ermöglicht eine Strömung von Gas von dem Einlaß zu dem Auslaß. Während der Ausatmungsphase ist das Hauptsteuer-
ventil geschlossen und verhindert eine Gasströmung vom Einlaß zum Auslaß. Es ist eine Einrichtung vorgesehen zum Steuern der Bewegung des Hauptsteucrventils zwischen offenen und geschlossenen Stellungen. Es ist weiterhin eine Einrichtung vorgesehen zum Zuführen zusätzlichen Gases zu dem Auslaß, wenn das Hauptsteuerventil sich nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode aus einer offenen in eine geschlossene Stellung bewegt. Die zuletzt genannte Einrichtung weist eine Mediumquelle und eine einstellbare Einrichtung zum Bemessen der Mediumströmung von der Mediumquelle auf. Mit der Bemessungseinrichtung ist ein automatisches Strömungsbeschleunigerventil verbunden, welches von der Bemessungseinrichtung Medium- bzw. Arbeitsmittel erhält. Das Beschleunigerventil weist ein Ventilkörper auf mit einer Bohrung und einem Ventilgiied, das seinerseits einen langgestreckten Schaft aufweist, der in der Bohrung verschiebbar angeordnet und mit Bezug auf die Bohrung zwischen offenen und geschlossenen Stellungen bewegbar ist. Durch das Beschleunigerventil wird eine Einrichtung zum Zuführen zusätzlichen Gases zu dem Auslaß gesteuert, wenn das Ventilglied in eine offene Stellung bewegt wird. ■■ . . .
Wie in der Zeichnung dargestellt, weist die volumenbegrenzende Atmungsvorrichtung einen Kontroller 11 auf, der mit einer Druckgasquelle 12 verbunden ist. Der Kontroller 11 ist weiterhin mit einem Patientenadapter 13 verbunden, der mit dem Luftweg des Patienten verbunden werden kann.
Kontroller 11
Der Kontroller 11 ist in mancher Hinsicht dem Kontroller ähnlich, der in der USA.-Patentschrift 3 191 596 beschrieben ist. Er weist ein Gehäuse 16 auf, das aus einem Hauptkörper 17 aus einem zweckentsprechenden Material, beispielsweise gegossenem Aluminium, gebildet ist. Wie in der Zeichnung dargestellt, hat der Kontroller 11 allgemein rechteckige Gestalt. Das Gehäuse 16 weist weiterhin zwei Endverschlüsse 18 und 19 auf, die aus einem zweckentsprechenden Material, beispielsweise verhältnismäßig durchsichtigem Kunststoff, gebildet und an dem Hauptkörper 17 angebracht sind, um auf gegenüberliegenden Seiten des Hauptkörpers 17 geschlossene Kammern 21 und 22 zu bilden. Die Kammer 21 kann als unter Atmosphärendruck stehende Kammer und die Kammer 22 als unter positivem Druck stehende Kammer bezeichnet werden. Die Kammer
21 hat über eine in dem Verschluß 18 gebildete Öffnung 23 eine Verbindung mit der Atmosphäre. Die öffnung 23 ist von einem Filter 24 überdeckt, der aus zweckentsprechendem Material, beispielsweise porösem Metall, besteht.
Die Endverschlüsse 18 und 19 sind mit dem Hauptkörper 17 mittels zweier sechseckiger Stangen 26, 27 und 27a verbunden, die sich durch in dem Hauptkörper 17 vorgesehene Löcher 28 hindurch erstrecken und mittels Kopfschrauben 29 an denEndverschlüssen 18 und 19 befestigt sind. Ein O-Dichtungsring 31 ist zwischen dem Hauptkörper 17 und dem Endverschluß 19 angeordnet, um die Kammer
22 leckdicht zu machen.
Der Hauptkörper 17 ist mit einem Hauptströmungsdiirchgang 33 zum Zuführen eines unter Druck stehenden Gases von einem Einlaß 34 zu einem Auslaß 36 versehen. Der Einlaß 34 hat die Form eines Einlaßverbindungsstückes üblicher Ausführung und ist über eine Leitung 37 mit der Druckgasquelle 12 verbunden. Das Gas kann beispielsweise Luft oder Sauerstoff sein. Das Einlaßverbindungsstück 34 ist an dem Durchgang 33 in den Hauptkörper 17 eingeschraubt. Der Hauptströmungsdurchgang 33 weist eine Mehrzahl getrennter Durchgänge auf. Er weist, wie insbesondere aus F i g. 6 ersichtlich, einen in dem Hauptkörper 17 gebildeten Durchgang 39 auf, der
ίο Gas erhält, nachdem es durch einen Filter 38 hindurchgegangen ist. Der Durchgang 39 steht mit einem weiteren Durchgang 41 in Verbindung, der sich im rechten Winkel zu dem Durchgang 39 erstreckt, ebenfalls in dem Hauptkörper 17 gebildet ist und zu einem in den Hauptkörper 17 eingeschraubten Strömungsventil 42 zum anfänglichen Ansaugen führt. Das unter Druck durch das Ventil 42 hindurchströmende Gas strömt dann in einen Durchgang 43, der einen Teil des Hauptströmungsdurchganges 33 bildet und ebenfalls in dem Hauptkörper 17 angeordnet ist. Der Durchgang 43 steht mit einer in dem Hauptkörper 17 gebildeten ringförmigen Ausnehmung 44 in Verbindung. Eine nachstehend zu beschreibende Einrichtung ist vorgesehen, um eine Verbindung zwisehen der Ringausnehmung 44 und einer Ringausnehmung 45 und einem Durchgang 46 in dem Hauptkörper 17 zu bilden. Aus dem Durchgang 46 strömt das Druckgas zu in den Hauptkörper 17 eingeschraubten Verbindungsstücken 47 und 48. Das Verbindungsstück 47 ist über ein Rohr 51 mit einem in die Stange 27 eingeschraubten Verbindungsstück 49 verbunden. Die Stange 27 ist mit einem Strömungsdurchgang 52 versehen, der mit einem an dem Ende der Stange 27 angebrachten Verbindungsstück 53 in Verbindung steht.
Das Verbindungsstück 48 ist über ein Rohr 54 mit einem Verbindungsstück 56 eines automatischen Umkehreinsatzes 57 verbunden, der an dem Hauptkörper 17 angebracht ist. Aus dem Durchgang 46 strömt Druckgas weiterhin zu einem Verbindungsstück 58 und über ein Rohr 59 zu einem Verbindungsstück 61, das einen Teil eines Beschleuniger-Unterbrecher-Einsatzes 62 bildet, der an dem Hauptkörper 17 angebracht ist.
Ventil 42 zum anfänglichen Einatmen
Das Ventil 42 weist gemäß Fig. 6 einen Ventilkörper 63 auf, der in eine in dem Hauptkörper 17 gebildete Bohrung 64 eingeschraubt ist. In den Ventilkörper 63 ist ein Nadelventilglied 66 eingeschraubt für axiale Bewegung des Körpers 63. Für eine Drehung des Ventilgliedes 66 von Hand ist ein Knopf 67 vorgesehen. Wie ersichtlich, kann das Ventilglied 66 die Gasströmung aus dem Durchgang 41 durch eine in dem Ventilkörper 63 gebildete öffnung 68 hindurch in die Bohrung 64 und in den Durchgang 43 bemessen bzw. steuern.
Hauptsteuerventil 71
So Der Kontroller 11 weist weiterhin ein Hauptsteuerventil 71 auf. das zum Steuern der Gasströmung durch den Hauptströmungsdurchgang 33 hindurch zwischen offenen und geschlossenen Stellungen bewegt werden kann. Das Hauptsteuerventil 71 weist ein Gleitstück bzw. ein hin- und herbewcgbarcs Ventilglied 72 auf, das in einer Ventilhülse 73 verschiebbar angeordnet ist, die ihrerseits in einer in dem Hauptkörper 17 gebildeten Bohrung 74 angeord-
5 6
net ist. Die Ventilhülse 73 ist mit zwei sich diametral ist. Die Magnete 101 und 102 und die Anziehungserstreckenden Durchgängen 76 und 77 versehen. platten 107 und 108 befinden sich in axialer Aus-Der Durchgang 76 steht in Verbindung mit der Ring- richtung.
ausnehmung 44 und der Durchgang 77 in Verbin- Us ist eine Einrichtung vorgesehen zum axialen dung mit der Ringausnehmung 45. In der Ventilhülsc 5 Einstellen der Teile 103 und 104, um dadurch die 73 sind Dichtungen 78 angeordnet, die mit dem von den Magneten 101 und 1C2 auf die Anzichungs-Hauptkörper 17 in Berührung stehen, um einen ab- platten 107 und 108 ausgeübten Kräfte einzustellen, dichtenden Eingriff zwischen den Durchgängen 76 und diese Einrichtung weist Arme 112 auf, die mit- und 77 und den Ringausnehmungen 44 und 45 zu tels Schrauben 113 an den Teilen 103 und 104 bebilden. Das Ventilglied 72 ist auf einem Teil seiner io festigt sind. Weiter ist eine Einrichtung vorgesehen, Länge mit einem geringeren Durchmesser versehen, um die Arme 112 in der gewünschten Winkelstellung um einen Ringraum 81 (F i g. 5) zu bilden, der, wenn zu halten, und diese Einrichtung weist Klemmglieder das Ventil 71 sich in einer offenen Stellung befindet, ' 114 auf, die mit der Außenkante zylindrischer Teile den Teil der Ventilhiilsc 73 zwischen den Durch- 18c und 19c der Endverschlüsse 18 und 19 in Eingängen 76 und 77 überbrücken kann und dadurch 15 griff treten können. Die Glieder 114 sind in einer einen Verbindungsdurchgang zwischen diesen Durch- Richtung parallel zur Drehachse der Teile 103 und gangen 76 und 77 bildet, so daß das Gas aus dem 104 bewegbar, und es sind Federn 116 zwischen den Durchgang 43 unmittelbar durch die Ringausneh- Klemmgliedern 114 und den Armen 112 vorgesehen, mung 44 in den Durchgang 76, über den Ringraum um die Klemmglieder nachgiebig in Reibungseingriff 81 in den Durchgang 77 und in die Ringausnehmung 20 mit den Teilen 18c und 19c zu "drücken.
45 sowie in den Durchgang 46 strömen kann. In dem rohrförmigen Teil 103 ist eine Stange 118
Es ist eine zweckentsprechende Einrichtung vor- zentral angeordnet und durch zweckentsprechende
gesehen, um das Ventil 72 zwischen offenen und Mittel an dem Schaft 93 befestigt, beispielsweise
geschlossenen Stellungen zu bewegen, und diese Ein- durch eine Kugel-Fassung-Verbindung 119 (F i g. 5),
richtung weist eine Membran 84 auf, die aus einem 25 um eine Bewegung von Hand des Ventilgliedes 72
zweckentsprechenden nachgiebigen bzw. biegsamen zwischen offenen und geschlossenen Stellungen zu
Material, beispielsweise Kautschuk, gebildet ist. Die ermöglichen.
Membran 84 weist einen verhältnismäßig ebenen Weiterhin sind Miitel vorgesehen zum Abstützen
mittleren Teil 84a und einen äußeren Teil 84 & auf, des rohrförmigen Teiles 103, und diese Mittel weisen
der im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt 30 eine Hülse 121 auf, die von einem Lagerarm 122
hat und mit dem ebenen Teil 84 α einstückig aus- getragen und an den Stangen 26 und 27 befestigt ist.
gebildet oder fest verbunden ist. Der äußerste Ring- „ . , . . , ^ Λ.,
rand 84 c der Membran 84 ist eben und durch eine Gasmischeinnchtung 126
zweckentsprechende Einrichtung, beispielsweise einen Der Kontroller 11 ist mit einer Einrichtung zum
Klemmring 86 und Schrauben 87 an dem Haupt- 35 Zuführen eines Gasgemisches von dem Einlaß 34
körper 17 befestigt. Die Membran 84 ist einer Ring- und Luft aus der unter Atmosphärendruck stehenden
ausnehmung 88 gegenüber angeordnet, die in dem Kammer 21 durch eine Gasmischeinnchtung 126
Hauptkörper 17 gebildet ist, um eine Ringkammer (Fig. 8) hindurch in die unter positivem Druck
89 zwischen dem Hauptkörper 17 und der Membran stehende Kammer 22 versehen, und zwar unter der
84 zu bilden. Der innere Teil der Membran 84 ist 40 Steuerung des Hauptsteuerventils 71. Die Gasmisch-
an dem Ventilglied 72 durch zweckentsprechende einrichtung 126 ist in dem Hauptkörper 17 angeord-
Mittel befestigt, beispielsweise durch Glieder 91 und net und weist einen zylindrischen Körper 127 auf,
92, die auf gegenüberliegenden Seiten der Membran der in einer großen Bohrung 128 angeordnet ist, die
84 und auf einem in dem Ventilglied 72 mittig an- sich zwischen den beiden Kammern 21 und 22 durch
geordneten Schaft 93 angeordnet sind. 45 den Hauptkörper 17 hindurch erstreckt. Es ist eine
Wie weiterhin aus der Zeichnung ersichtlich, ist zweckentsprechende Einrichtung vorgesehen zum in dem Kontroller 11 eine Einrichtung vorgesehen, Bilden eines Abdichtungseingriffes zwischen dem um das Hauptsteuerventil 71 einstellbar in eine ge- Körper 127 und dem Hauptkörper 17, und diese schlossene Stellung vorzuspannen, und diese Einrich- Einrichtung weist einen O-Ring 129 auf, der in einer tung weist zwei Dauermagnete 101 und 102 (Fig. 5) 50 in dem Körper 127 gebildeten Ringausnehmung 131 auf. die, wie aus der Zeichnung ersichtlich, allgemein angeordnet ist. Zwei Endkappen 132 und 133 sind U-förmigen Querschnitt aufweisen. Der Magnet 101 auf die gegenüberliegenden Enden des zylindrischen ist auf einem rohrförmigen Teil 103 angeordnet, der Körpers 127 geschraubt und stehen mit dem Hauptin den Endverschluß 18 eingeschraubt ist und sich körper 17 im Eingriff, um den zylindrischen Körper durch diesen hindurch erstreckt. Der Magnet 102 ist 55 127 in einer festen Längsstellung in der Bohrung 128 in ähnlicher Weise an einem Teil 104 angeordnet, zu halten (F i g. 8).
der in den Endverschluß 19 eingeschraubt ist und Die Endkappen 132 und 133 sind mit öffnungen sich durch diesen hindurch erstreckt. Zwischen dem 134 bzw. 136 versehen, die sich durch sie im rechten Teil 104 und dem Endverschluß 19 ist weiterhin eine Winkel zu der Längsachse des Körpers 127 hindurch Dichtung 106 vorgesehen unter Berücksichtigung der 60 erstrecken. Ein venturiartiger Durchgang 137 ist in Tatsache, daß die Kammer 22 eine Kammer positiven dem Körper 127 gebildet und erstreckt sich durch Drucks ist. Anzichungsplatten 107 und 108 sind auf diesen in Längsrichtung hindurch, wobei er mit den dem Schaft 93 angeordnet und bewegen sich mit dem in den Endkappen 132 und 133 gebildeten öffnungen Ventilglied 72. Die Anziehungsplatte 107 ist an dem 134 und 136 in Verbindung steht, wenn ein Rück-Tcii 92 befestigt, während die Anziehungsplatte 108 65 schlagvcntil 154 offen ist. Der venturiartige Durchan einem ebenfalls von dem Schaft 93 getragenen gang 137 ist mit einem erweiterten Ende 137« ver-Teil 109 augeordnet und an diesem durch eine auf »οίκ-η. F.s ist eine Einrichtung vorgesehen zum den Schaft 93 aufgeschraubte Mutter 111 befestigt Einführen unter hoher Gcschwindiükcit stehender
7 . 8
Gasstrahlen in den Einlaß des venturiartigen Durch- bildet eine Verbindung zwischen dem Plungerkolben ganges 137, und diese Einrichtung weist eine Düse 169 und einer Seite der Membran 166. Der Durch-139 auf, die in der Endkappe 132 angeordnet ist. gang 172 steht weiterhin mit einem in die Kappe 167 Die Düse 139 ist mit einem mittleren Durchgang 141 eingeschraubten Verbindungsstück 173 in Verbinversehen, der in eine mittig angeordnete Öffnung 142 5 dung. Das Verbindungsstück 173 ist über ein Rohr mündet. Die Düse 139 ist mit einer Mehrzahl zu- 174 mit einem Verbindungsstück 175 verbunden sätzlicher Durchgänge 143 versehen, die rund um den (Fig. 6). Das Verbindungsstück 175 ist an dem mittleren Durchgang 141 auf dem Umfang in Ab- Hauptkörper 17 angeordnet und steht mit einem im ständen voneinander angeordnet und nach innen Hauptkörper 17 vorgesehenen Durchgang 176 in schräg verlaufen und in Öffnungen 144 münden, die io Verbindung. Die Gasströmung durch den Durchgang rund um die mittlere Öffnung 142 in Abständen an- 176 ist durch ein Ventil 177 zur Steuerung der Ausgeordnet sind. Die Durchgänge 143 stehen mit einer atmungszeit gesteuert. Ringausnehmung 146 in Verbindung, die mit einem ., ,.,.«__ Oi , A an der Endkappe 132 angeordneten Verbindungs- Venül 177 zum Steuern der A.usatmungszeit stück 147 in Verbindung steht. Der Durchgang 141 15 Das die Ausatmungszeit steuernde Ventil 177 in der Düse 139 ist mit einem Verbindungsstück 148 weist ein Nadelventilglied 178 auf, das in einen an dem Beschleuniger-Unterbrecher-Einsatz 62 über Körper 179 eingeschraubt ist, der seinerseits in den ein Rohr 149 verbunden. Das Verbindungsstück 147 Hauptkörper 17 eingeschraubt ist (F i g. 6). Die Beist über ein Rohr 152 mit einem in dem Haupt- wegung des Nadelventilgliedes 178 wird durch einen körper 17 angeordneten Verbindungsstück 151 ver- 20 Knopf 181 gesteuert. Das Nadelventil 177 kann als bunden. die Steuerung zur Schaffung einer gesteuerten Ausin der Endkappe 133 ist das Rückschlagventil 154 atmungszeit bezeichnet werden. Der Körper 179 des angeordnet, welches das Auslaßende des venturi- Nadelventils 177 ist mit einer kleinen Öffnung 182 artigen Durchganges 137 verschließen kann. Das versehen, die mit einem in dem Hauptkörper 17 vorRückschlagventil 154 weist ein Ventilglied 156 auf, 25 gesehenen Durchgang 183 in Verbindung steht. Durch das mit einem Ventilschaft bzw. Ventilstößel 157 Einstellung des Nadelventils 177 ist es möglich, das versehen ist, der in der Endkappe 133 verschiebbar Ausmaß des Ausströmens von Gas aus dem autoangeordnet ist, um eine Bewegung des Ventilgliedes matischen Wechsel- bzw. Umkehreinsatz 57 zu 156 zwischen offenen und geschlossenen Stellungen steuern, um dadurch die Zeitdauer zu bestimmen, zu ermöglichen. An dem Ventilschaft 157 ist zwischen 30 während welcher der Schaft 162 und der von diesem dem Ventilglied 156 und der Endkappe 13'3 eine getragene Arm 163 außer Eingriff mit der Anziehungs-Feder 158 angeordnet, welche das Ventilglied 156 platte 107 gehalten werden, um dadurch es dem Venin Richtung gegen eine geschlossene Stellung nach- tilglied 72 bzw. dem Hauptsteuerventil 71 zu ermöggiebig drückt. Das Ventilglied 156 ist mit einem liehen, in einer geschlossenen Stellung zu verbleiben. Ringrand 159 versehen, der mit einem in dem Körper 35 n ,, . TT , , „. ± ,. 127 angeordneten O-Ring 160 in Eingriff treten kann. Beschleumger-Unterbrecher-E.nsatz 62
Wie insbesondere aus F i g. 8 ersichtlich, weist der
Automatischer Wechsel- bzw. Umkehreinsatz 57 Beschleuniger-Unterbrecher-Einsatz 62 einen Körper
185 auf, der mit einer vorderen Verlängerung 185 λ
Der automatische Wechsel-bzw. Umkehreinsatz 57 40 versehen ist, die in eine in dem Hauptkörper 17 geist der in der USA.-Patentschrift 3 191 596 beschrie- bildete Bohrung 186 eingeschraubt ist. Ein Vcrschlußbenen Ausführung ähnlich und wird als pneumati- stück 187 ist in das eine Ende des Körpers 185 einscher Zeitgeber bezeichnet. Wie in der genannten geschraubt und trägt die Verbindungsstücke 61 und Patentschrift beschrieben, weist der automatische 148. In dem Körper 185 ist eine Membran 188 an-Umkehreinsatz einen Körper 161 auf, der in dem 45 geordnet, deren äußerer ringförmiger Rand zwischen Hauptkörper 17 angeordnet ist (F i g. 9). Eine Stößel- dem Verschlußstück 187 und dem Körper 185 ein-· stange 162 ist in dem Körper 161 verschiebbar an- geklemmt ist, wie es aus Fig. 8 ersichtlich ist. Die geordnet. An der Stößelstange 162 ist ein Arm 163 Membran 188 dient dazu, Kammern 189 und 191 in einer Ebene angeordnet, die allgemein zu der auf ihren gegenüberliegenden Seiten innerhalb des Anziehungsplatte 107 parallel ist. Der Arm 163 ist 50 Körpers 185 unddes Vcrschlußstückes 187 zu bilden, durch Ringe 164 und eine Feder 165 nachgiebig an In dem Körper 185 ist ein Ventilglicd 192 versehiehder Stößelstange 162 gehalten. Das andere Ende der bar angeordnet, dessen eines linde an der Membran Stößelstange 162 ist an einer Membran 166 befestigt, 188 befestigt ist. Der Körper 185 ist mit einem deren äußerer ringförmiger Rand zwischen dem konischen Ventilsitz 193 verseilen, mit welchem ein Körper 161 und einer Kappe 167 befestigt ist. 55 von dem Ventilglied 192 getragener O-Ring 194 in Es ist eine Einrichtung vorgesehen zum nachgiebi- Eingriff treten kann. Zum nachgiebigen Drücken des gen Drücken der Stößelstange 162 gemäß Fi g. 9 nach Ventilgliedes 192 außer Abdiehtberührimg mit dem rechts, so daß das Ventilglied 72 des Hauptsteucr- Sitz 193 ist eine Feder 196 vorgesehen, die zu dem ventils 71 in eine offene Stellung gedrückt wird. Ein Ventilglicd 192 axial angeordnet ist, deren eines linde Absperrorgan 168 ist in der Kappe 167 angeordnet 60 mit dem Ventilglied 192 und deren anderes linde mit und mit dem Verbindungsstück 56 gemäß vorstehen- dem Körper 185 im IZingriff steht. Die Kammer 191 der Beschreibung verschen. Ein Plungerkolben 169 steht über eine Öffnung 197 mit der unter Atmosphäist in der Kappe 167 verschiebbar angeordnet und rendruck stehenden Kammer 21 in Verbindung. Die durch eine Feder 170 gemäß Fig. 9 nach rechts Kammer 191 stellt weiterhin mit einem Duivlisiniu'. nachgiebig gedrückt, die in einer in der Kappe 167 65 198 in dem Körper 185 in Verbindim;:. und /wai gebildeten Bohrung 171 gleichachsig auf dem Schaft zufolge tier losen Aluminum: des Wiiukliedes 1«)2 169« des Phmgerkolbens 169 angeordnet ist. Hin in seiner Bohrung. Der DtiicluNini: 1''.X sieht mit der Durchgang 172 ist in der Kappe 167 vorgesehen und Bohrung 186 und einem mit dieser in Verbindim;1.
ίο
stehenden, in dem Hauptkörper 17 gebildeten kleinen Durchgangsöffnung 199 in . Verbindung. Der Durchgang 199 mündet in einer Bohrung 201, in welcher ein automatischer Strömungsbeschleunigereinsatz 202 angeordnet ist.
Automatischer Strömungsbeschleunigereinsatz 202
Der automatische Strömungsbeschleunigereinsatz 202 weist einen Ventilkörper 203 auf, der in eine. Bohrung 201 in dem Hauptkörper 17 eingeschraubt ist. Der Körper 203 weist eine zylindrische Verlängerung 203 α auf, die in einer kleineren Bohrung 204, die in dem Hauptkörper 17 gebildet ist, angeordnet und gegenüber der Bohrung 201 durch eine O-Ring-Dichtung 205 abgedichtet ist. Ein weiterer O-Ring 206, der in einer Ringausnehmung 127 in dem Körper 203 angeordnet ist, dient für einen weiteren Dichtungseingriff zwischen dem Körper 203 und der Bohrung 201.
Der Körper 203 ist mit miteinander verbundenen Durchgängen 208 und 208 α ausgebildet. Der Durchgang 208 α befindet sich in Verbindung mit dem Durchgang 199, der in dem Hauptkörper 17 gebildet ist, und zwar über einen zwischen dem Körper 203 der mit einer in dem Hauptkörper 17 gebildeten Bohrung 228 in Verbindung steht und in den das Verbindungsstück 151 eingeschraubt ist.
Es ist eine Einrichtung vorgesehen zum nachgiebigen Drücken des Ventilgliedes 216 in eine Stellung, in welcher seine konische Schulter 216 a sich im Abdichtungseingriff mit dem kreisförmigen Sitz 222 befindet und in welcher der Teil 216 b einen Paßsitz in der Bohrung 223 gemäß vorstehender Beschreibung hat. Diese Einrichtung besteht aus einer Feder 229, die in der Kappe 212 angeordnet ist und deren eines Ende an einer Mutter 221 anliegt und deren anderes Ende mit einem an der Kappe 212 vorgesehenen Vorsprung 231 im Eingriff steht.
Ventil zum Bemessen des einzuatmenden Gases
Es ist eine Einrichtung vorgesehen zum Bemessen der Gasströmung zu dem automatischen Strömungsbeschleunigereinsatz 202, und diese Einrichtung weist ein Ventil 234 zum Bemessen des einzuatmenden Gases auf. Das Ventil 234 weist, wie aus F i g. 6 ersichtlich, einen Ventilkörper 236 auf, in dem es axial bewegbar ist und an dem ein Knopf 240 angeordnet ist. Das Ventil 234 weist ein übliches Nadel- und den O-Dichtungsringen 205 und 206 vorgesehe- 25 ventilglied 238 auf, welches die Gasströmung aus nen Ringraum. Der Durchgang 208 steht mit einer einem Durchgang 239 in dem Hauptkörper 17, der Kammer 209 in Verbindung, die zwischen einer
Membran 211 und dem Körper 203 gebildet ist. Der
äußere ringförmige Rand der Membran 211 ist mittels
einer Kappe 212 an den Körper 203 geklemmt, die in 30
den Körper 203 eingeschraubt ist. Eine weitere Kammer 213 ist auf der anderen Seite der Membran 211
zwischen ihr und der Kappe 212 gebildet, und diese
Kammer 213 ist über eine in der Kappe 212 vorgesehenen öffnung 214 zur Atmosphäre offen (Fig. 6). 35
In einer in dem Körper 203 gebildeten Bohrung
217 ist ein langgestrecktes Ventilglied 216 verschiebbar angeordnet. In dem Körper 203 ist weiterhin ein
O-Dichtungsring 218 angeordnet, der mit dem Ventilglied 216 im Eingriff steht. Die Dichtungseinrichtung 40 Durchgang 199.
218 weist einen O-Ring 218 a auf, der auf dem Ventilglied 216 angeordnet und durch einen Ring 218 b
an Ort und Stelle gehalten ist, der durch einen Der Adapter 13 für den Patienten weist eine mit
Federring 218 c, der in dem Körper 203 angeordnet dessen Luftröhre zu verbindende Einrichtung 256 ist, in seiner Stellung gehalten wird. Das Ventilglied 45 auf, die an einem Ausatmungsventil 257 angeordnet
in Verbindung mit dem Durchgang 224 steht, über einen Durchgang 241 in eine Bohrung 237 steuert. Ein Durchgang 242 in dem Hauptkörper 17 mündet in die Bohrung 237 und in eine weitere in dem Hauptkörper 17 vorgesehene Bohrung 243, in welche ein Verbindungsstück 244 eingeschraubt ist. Das Verbindungsstück 244 ist mit einem Rohr 246 verbunden, das weiterhin mit einem Verbindungsstück 247 verbunden ist, das in eine Bohrung 248 des Körpers 185 des Beschleuniger-Unterbrecher-Einsatzes 62 eingeschraubt ist. Ein Durchgang 249 ist in dem Körper 185 vorgesehen und führt von dem Durchgang 198 in die Bohrung 186 und dann in den
Adapter 13
216 ist mittels eines Ringes bzw. Bundes 219 mit der Membran 211 verbunden, der auf einer Seite der Membran 211 mit dem Ventilglied 216 fest verbunden und auf das Ventilglied 216 aufgeschraubt ist. Das Ventilglied 216 ist mit einer konischen Schulter 216 a versehen, die mittels Linienberührung mit einem kreisförmigen Sitz 222 im Eingriff steht, der in dem Ventilkörper 203 vorgesehen ist. Das Ventilglied 216 ist weiterhin mit einem flachen oder zylindrischen ist. Die Einrichtung 256 weist ein biegsames Rohr 258 auf, das an dem Ausatmungsventil 257 angebracht ist. Die Einrichtung 256 weist weiterhin ein Ellenbogenstück 259 und einen Luftröhrenadapter 261 auf. An dem Ausatmungsventil 257 ist ein Zerstäuber 263 angebracht. Ein Einlaß des Zerstäubers 263 ist mittels eines großen Rohres 264 mit dem Auslaß 36 verbunden. Das Ausatmungsventil 257 ist weiterhin über ein kleines Rohr 266 unmittelbar mit
Abschnitt 2166 und einem etwas schrägen länglichen 55 dem Verbindungsstück 53 verbunden. Aus dem Rohr Teil 216 c versehen, die in einer in dem Ventilkörper 266 austretendes Gas wird weiterhin einem Rohr 267 203 vorgesehenen engen Paßbohrung 223 verschieb- zugeführt, das mit dem Ausatmungsventil 257 verbunden ist, und ferner über ein Verbindungsstück 268 dem Zerstäuber 263. Das Ausatmungsventil 257 ist 60
bar angeordnet sind. Zwischen dem Teil 216 b des Ventilgliedes 216 und der Bohrung 223 ist ein Paßsitz vorhanden. Die Bohrung 223 steht mit einem Durchgang 224 in dem Hauptkörper 17 in Verbindung, der mit dem ebenfalls in dem Hauptkörper 17 vorgesehenen Hauptdurchgang 39 in Verbindung steht. Der Ventilkörper 203 ist weiterhin mit einem Durchgang 226 versehen, der mit der Bohrung 223 des Ventilkörpers 203 in Verbindung steht. Der Durchgang 226 steht mit einem in dem Hauptkörper 17 gebildeten kleinen Durchgang 227 in Verbindung, mit einer Auslaßöffnung 269 versehen.
Das Ausatmungsventil 257 ist dem Ausatmungsventil im wesentlichen identisch, das in der USA.-Patentschrift 3 !91 596 beschrieben ist. Der Zerstäuber 263 ist dem in dem USA.-Patent 3 172 406 beschriebenen Zerstäuber identisch. Demzufolge wird dieser Teil der Vorrichtung nicht im einzelnen beschrieben. Es ist jedoch zu bemerken, daß an Stelle des Luftröhrenadapters 256 ein Luftröhrenrohr,
Γ 491
ein Mundstück, ein Atmungskreislaufsystem oder eine Gesichtsmaske zur Verbindung mit dem Luftweg des zu behandelnden Patienten vorgesehen sein kann.
Volumenempfindliche Steuereinrichtung 271
Es ist eine volumenempfindliche Steuereinrichtung 271 vorgesehen zum Steuern des Arbeitens des Hauptsteuerventils 71. Die Einrichtung 271 weist ein in den Hauptkörper 17 eingeschraubtes Verbindungsstück 272 auf (F i g. 6). Wie aus F i g. 6 ersichtlich, sind an dem Verbindungsstück 272 zwei becher- bzw. schalenartige Teile 273 und 274 angeordnet. Der becherartige Teil 273 ist auf das Außenende des Verbindungsstückes 272 aufgeschraubt, und der becherartige Teil 274 ist beispielsweise durch Schrauben 276 an dem Teil 273 befestigt. Die äußeren ringförmigen Ränder einer Membran 277 sind, wie aus Fig. 6 ersichtlich, zwischen den becherförmigen Teilen 273 und 274 eingeklemmt. Die Membran 277 dient dazu, den Raum zwischen den becherförmigen Teilen 273 und 274 in zwei auf gegenüberliegenden Seiten der Membran 277 liegende Kammern 278 und 279 zu unterteilen. Die Kammer 278 ist über öffnungen 281 zur Atmosphäre offen. Eine Plungerstange
282 ist in dem Verbindungsstück 272 verschiebbar angeordnet, und ihr eines Ende ist an der Membran 277 befestigt (F i g. 6). Das andere Ende der Plungerstange 282 ist mit einem Ventilglied 283 verbunden, das in dem Hauptkörper 17 verschiebbar angeordnet und mit der Plungerstange 282 durch zweckentsprechende Mittel, beispielsweise durch die dargestellte Kugel-Fassung-Verbindung 284 befestigt. Durch Bewegung der Membran 277 gemäß nachstehender Beschreibung kann das Ventilglied 283 in eine Stellung bewegt werden, in welcher es einen Durchgang 286 abschließt, der von der Kammer 88 auf der einen Seite der Membran 84, die einen Teil des Hauptsteuerventils 71 bildet, zu der unter positivem Druck stehenden Kammer 22 führt. Eine Feder 287 ist vorgesehen zum nachgiebigen Drücken des Ventilgliedes
283 in eine Stellung, in welcher es den Durchgang 286 nicht absperrt. Die Feder 287 ist an der Plungerstange 282 angeordnet, und ihr eines Ende steht mit dem Verbindungsstück 272 und ihr anderes Ende mit der Membran 277 im Eingriff.
An dem becherförmigen Teil 274 ist ein Verbindungsstück 291 angeordnet und mit einem Durchgang 292 versehen, der in die Kammer 279 mündet. An dem Verbindungsstück 291 sind weitere Verbindungsstücke 293 und 294 angeordnet, die Strömungsdurchgänge aufweisen, welche mit dem Durchgang
292 in Verbindung stehen. Das Verbindungsstück
293 ist durch ein Rohr 296 mit einem Verbindungsstück 297 verbunden, das in eine in dem Hauptkörper 17 gebildete Bohrung 298 eingeschraubt ist. Ein kleiner Durchgang 299 in dem Hauptkörper 17 mündet in. die Bohrung 298 und in die unter positivem Druck stehende Kammer 22.
Das Verbindungsstück 294 ist mit einem Rohr 301 verbunden, welches mit einer Einrichtung zum Messen der Ausdehnungen des Brustkorbes des Patienten, der beatmet wird, versehen ist, um eine Bewegung des Hauptsteuerventils 71 aus der offenen in die geschlossene Stellung und umgekehrt zu bewirken. Diese Einrichtung weist ein Überwachungsventil 302 auf. Das Überwachungsventil weist einen Vciililkörper 303 auf. In dem Ventilkörper 303 ist ein hin- und herbewegbarcs Ventilglied 304 verschiebbar angeordnet, das mit Stegen 304 a und 304 b versehen ist (F i g. 2). Eine Feder 306 ist vorgesehen zum nachgiebigen Drücken des Ventilgliedes 304 in eine Grenzstellung, in seine erste geschlossene Stellung. Die Feder 306 ist an dem Ventilglied 304 und in dem Ventilkörper 303 angeordnet. Der Ventilkörper 303 ist mit einer Auslaßöffnung 307 versehen. Der Ventilkörper 303 ist weiterhin mit einer Einlaßöffnung 308 versehen, die mit dem Rohr 301 verbunden und gewöhnlich von dem Steg 304 b verschlossen ist.
Es ist eine Einrichtung vorgesehen zum Befestigen des Überwachungsventils 302 derart, daß es den Brustkorb des Patienten umspannt, so daß es Ausdehnungen des Brustkorbes abfühlt. Diese Einrichtung weist ein nicht ausdehnbares Element in Form einer Kugelkette 311 auf, deren eines Ende an dem Ventilglied 304 und deren anderes Ende mit einer Feineinstelleinrichtung 312 verbunden ist, die über eine Kette 313 mit dem anderen Ende des Überwachungsventils 302 verbunden ist.
Die volumenempfindliche Steuereinrichtung 271, welche das Überwachungsventil 302 umfaßt, ist in der USA.-Patentschrift 3 347 228 beschrieben.
Es ist eine Einrichtung vorgesehen zum kontinuierlichen Abziehen von unter strom aufwärtssei tigern Druck stehendem Medium in die Kammer 89, und die Einrichtung weist, wie insbesondere aus F i g. 8 ersichtlich, eine Bohrung 316 auf, die in dem Hauptkörper 17 gebildet ist und sich von der Ringkammer 89 zu der stromaufwärtsseitigen Druckquelle 33 erstreckt. In die Bohmng 316 ist ein schraubenartiges Verschlußstück 317 eingeschraubt. Das Verschlußstück 317 ist mit einer großen Bohrung 318 versehen, die sich von dem Verschlußstückkopf 317 a aus axial zu einer Stelle kurz vor dem Ende des Gewindeteiles 317 & des Verschlußstücks 317 erstreckt. In dem Ende des Gewindeteiles 317 b ist eine sehr kleine zentrale Bohrung 319 vorgesehen, die sich von dem Ende des Gewindeteiles 317 b zu der Bohrung 318 einwärts erstreckt. Diese Bohrung 319 hat einen sehr kleinen Durchmesser, beispielsweise einen Durchmesser von etwa 0,248 mm (0,009 Zoll).
Arbeitsweise
Die Arbeitsweise und Anwendung der volumenbegrenzenden Atmungsvorrichtung wird nachstehend kurz beschrieben. Es sei angenommen, daß es erwünscht ist, einen Patienten mit der volumenbegrenzenden Vorrichtung zu beatmen. Das Überwachungsventil 302 wird an dem Patienten angeordnet, indem die Kette 311 rund um den Körper angeordnet wird derart, daß sie den Brustkorb an irgendeiner gewünschten Höhe oder Stellung des Körpers umfaßt, beispielsweise an der Brust. Die Kette 311 wird während der auf das Ausatmen folgenden Pause richtig eingestellt durch Verkürzen oder Verlängern und durch Verwendung der Feineinstelleinrichtung 312, so daß der Steg 304ft gemäß Fig. 2 nach rechts außer Eingriff mit der öffnung 307 verschoben wird. Die Einstellung wird jedoch so vorgenommen, daß der Steg 304 a nicht so weit nach rechts verschoben wird, daß er die öffnung 307 verschließt.
Nach Anordnung des Überwachungsvcntils 302 kann der Adapter 13 mit dem Luftweg des Patienten verbunden werden, indem beispielsweise der Luftröhrenadapter 261 in dem Luftweg des Patienten an-
13 14
geordnet wird. Es sei angenommen, daß die Atmungs- Verbindungsstück 297, durch das Rohr 296, das Vervorrichtung mit einer Druckgasquelle verbunden ist, bindungsstück 293, das Verbindungsstück 291, das wie sie in F i g. 1 bei 12 dargestellt ist. Das Druckgas Verbindungsstück 294 und das Rohr 301 zu dem strömt durch das Rohr 37, den Einlaß 34, den Filter Überwachungsventil 302 geführt. Bei der zuvor be-38, durch die Durchgänge 39 und 41 und in den 5 schriebenen Einstellung des Überwachungsventils Durchgang 43 hinein in einem durch die Stellung des 302, d. h. eine Einstellung, bei welcher der Steg 304 b Strömungssteuerventils 42 bestimmten Ausmaß. Das gemäß F i g. 2 nach rechts vorbewegt ist, ist die Öff-Gas strömt von dem Durchgang 43 zu der Ringaus- nung 307 offen, und die durch das Rohr 301 hinnehmung 44, dem Ringraum 76 des Hauptsteuerven- durchströmende Luft kann zur Atmosphäre enttils71, durch den Ringraum 81 in dem Ventilglied io weichen. Wenn dies der Fall ist, drückt die Feder 287 72, zu dem Durchgang 77, der Ringausnehmung 45 die Plungerstange 282 und das von dieser getragene und zu dem Durchgang 46 in dem Hauptkörper 17. Ventilglied 283 gemäß F i g. 6 nach rechts, so daß Dies tritt auf, sobald der Patient etwas von dem in das Ventilglied 283 außer Eingriff mit dem in dem der Kammer befindlichen Gas abzieht bzw. einatmet, Hauptkörper 17 gebildeten Durchgang 286 gelangt, so daß die Kraft des Haltcmagnets 101 durch die von 15 wodurch die Kammer 89 normalerweise mit der unter der Membran 84 ausgeübte Kraft überwunden und positivem Druck stehenden Kammer 22 und dem das Ventilglicd 72 in eine offene Stellung bewegt Atmungskreislauf des Patienten in Verbindung steht, wird. Unter normalen Bedingungen setzt sich die Ein-
Das aus dem Durchgang 46 strömende Druckgas atmungsphase mit einer Strömungsmenge fort, die strömt dann zu dem Verbindungsstück 58, durch das 20 durch die Einstellung des Strömungssteuerventils 42 Rohr 59 und zu dem Verbindungsstück 61 des bestimmt ist, bis das Hauptstcuerventil 71 von einer Beschleuniger-Unterbrecher-Einsatzes 62. Das Gas offenen Stellung in eine geschlossene Stellung bewegt strömt dann in die Kammer 189 in dem Beschleu- bzw. betätigt wird. Bei der Vorrichtung gemäß der nigcr-Untcrbrcchcr-Einsatz 62 und in das Verbin- Erfindung wird das Bewegen des Ventilgliedes 72 in ■dungsstück 148, durch das Rohr 149 und den in der 25 eine geschlossene Stellung vorzugsweise durch die Endkappe 132 der Mischeinrichtung 126-vorgesehe- volumenempfindliche Steuereinrichtung 270 bzw. 271 nen Durchgang 141. Das Gas wird aus der Öffnung gesteuert, die gewöhnlich so eingestellt ist, daß sie bei 143 in Form eines Strahls ausgelassen, der in den einem Druck wirksam wird, der geringer als derventuriartigcn Durchgang 137 eintritt, um dadurch jenige Druck ist, der in der unter positivem Druck eine Druckminderung in der Kammer 21 zu bewir- 30 stehenden Kammer 22 erforderlich ist, um eine Beken, so daß unter atmosphärischem Druck stehende wegung des Ventilgliedes 72 in die geschlossene Stel-Luft aus der Kammer 21 in den venturiartigen lung durch die Membran 84 zu bewirken. Beispiels-Durchgang 137 gesaugt und mit dem aus der Öffnung weise kann die volumenempfindliche Steuereinrich-142 austretenden Gas gemischt wird. Dadurch kann, tung 271 so eingestellt werden, daß sie das Hauptwenn angenommen wird, daß das in den venturi- 35 steuerventil 71 bei einem Druck von 17 mm Hg in artigen Durchgang 137 aus der Öffnung 142 ein- die geschlossene Stellung bewegt. Dadurch verbleibt geführte Gas Sauerstoff ist, der Sauerstoff zum An- der Kontroller 11 in einem Zustand entsprechend der reichern der dem Patienten zugeführten Luft ver- Einatmungsphase, und die gemischten Gase werden wendet werden. Diese gemischte, unter Druck dem Luftweg des Patienten zugeführt, um eine Ausstehende Luft bewirkt ein Öffnen des Rückschlag- 40 dehnung der Lungenflügel und des Brustkorbes des ventils 154, so daß das Gas unter Druck in die unter Patienten zu bewirken. Dies bewirkt eine Bewegung positivem Druck stehende Kammer 22 eingeführt des Ventilgliedes 304 gemäß F i g. 1 nach rechts, bis wird, aus welcher es in den Auslaß 36, durch das der Steg3Ö4a die Öffnung 307 absperrt, um zu ver-Auslaßverbindungsstück 68, das große Rohr 264, den hindern, daß das durch das Rohr 301 zugeführte Gas Zerstäuber 263. das Ausatmungsventil 257 und durch 45 durcli die Öffnung 307 entweicht. Dies bewirkt, daß den Luftröhrenadapter 261 zu dem Luftweg des der Kontroller 11 in seine Ausatmungsphase umPatienten strömt, geschaltet wird, indem in der Kammer 279 ein posi-
Zu der gleichen Zeit, zu welcher unter positivem tiver Druck aufgebaut wird, welcher die Membran Druck stehendes Gas durch den Auslaß 36 hindurch- 277 gemäß Fig. 6 nach links drückt. Eine Bewegung strömt, strömt unter hohem Druck stehendes Gas 50 der Membran 277 nach links bewirkt eine Bewegung aus dem Durchgang 46 durch das Verbindungsstück des Ventilgliedes 283 in eine Stellung, in welcher es 47 (Fig. 6), das Rohr 51. das Verbindungsstück 49, den Durchgang 286 absperrt. Sobald der Durchgang den Durchgang 52. die Stange 27, das Verbindungs- 286 abgesperrt ist, baut sich in der Kammer 89 ein stück 53 und durch das Rohr 266 zu dem Aus- Druck auf, weil von den direkt stromaufwärts liegenatmungsventil 257, um dieses während der Ein- 55 den Druckquellen 12 und 33 kommendes Gas unatnumgsphase des Kontrollers 11 geschlossen zu abhängig von dem Atmungskreislauf des Patienten halten. Dieses gleiche, unter Druck stehende Gas und dem stromaufwärts herrschenden Druck fortwird weiterhin durch das Rohr 267 zu dem an dem laufend in die Kammer 89 eingeführt wird, und zwar Zerstäuber 263 vorgesehenen Verbindungsstück 268 von der Bohrung 39 aus durch die sehr kleine öffgeführt. um ein Zerstäuben von Tropfen eines Medi- 60 nung 319 hindurch, die in dem schraubenartigen kamentcs. das in dem Zerstäuber 263 enthalten ist, Verschlußstück 317 (Fig. 8) vorgesehen ist. Inner- und Suspendieren in dem Hauptluflstrom zu be- halb einer sehr kurzen Zeitperiode ist in der Kamwirken, der durch den Zerstäuber hindurch von dem mcr89 ein genügender Druck aufgebaut, um eine großen Rohr 264 zu dem Luftweg des Patienten Bewegung der Membran 84 gemäß Fi g. 5 nach links strümi. 65 hervorzurufen, um das Ventilglicd 72 nach links von
Unter positivem Druck stehendes Gas von dem einer offenen in eine geschlossene Stellung zu be-
Atmimgskreislauf des Patienten wird weiterhin durch wegen, um den Durchgang irgendwelcher weiterer
den Durchgang 299 in dem 1 lauptkörpcr 17 in das Gase von dem Durchgang 39 zu dem Durchgang 46
15 16
bzw. durch den Hauptdurchgang 33 hindurch zu ver- ben ist. Es ist somit ersichtlich, daß die volumenhindern. Sobald dieses auftritt, wird der Misch- empfindliche Steuereinrichtung 271 derart ausgeführt einrichtung 126 kein Gas mehr zugeführt, so daß das ist, daß sie versagungssicher ist und dennoch einen Rückschlagventil 154 durch die Feder 158 in die ge- Patienten im therapeutischen Bereich beatmet, selbst schlossene Stellung bewegt wird. Sobald kein Gas 5 wenn die Kette 311 brechen sollte,
mehr durch den Durchgang 46 hindurchströmt, wird Die Magnete 101 und 102 dienen als Mittel zum das Gas, das sich in den Rohren 51, 54,149,266 und Einstellen des maximalen Drucks zum Beatmen des 267 befindet, durch den Zerstäuber 263 abgeführt, Patienten bis zu 90 mm Hg, bei welchem Druck das wodurch der Druck in den Rohren 51, 54,149, 266 Ventilglied 12 von der offenen zur geschlossenen und 267 auf den Umgebungsdruck herabgesetzt wird, io Stellung bewegt wird durch einen Druck aus der so daß das Ausatmungsventil 257 sich in die offene unter positivem Druck stehenden Kammer 22 durch Stellung bewegen kann, um dem Patienten ein Aus- den Durchgang 286 hindurch und durch auf die atmen durch die öffnung 269 in dem Atmungsventil Membran 84 wirkenden Druck. Durch Einstellen der 257 zu ermöglichen, und um den positiven Druck in . Längsstellung des Magnets 102 kann die zum Beder Kammer 22 und dem Atmungskreislauf des 15 wegen des Ventilgliedes 72 aus der offenen in die Patienten auf den Umgebungsdruck zurückzuführen. geschlossene Stellung erforderliche Kraft bequem
Wenn das Ausatmen des Patienten im wesent- eingestellt werden. Der Maximaldruck wird so einlichen beendet ist, fühlt das Überwachungsventil 302 gestellt, daß er höher als derjenige Druck ist, der zur die Verringerung des Brustkorbumfangs des Patienten Beatmung des Patienten gewöhnlich erforderlich ist, ab, und das Ventilglied 304 bewegt sich gemäß 20 jedoch nicht so hoch ist, daß er für den Patienten Fi g. 2 nach links, so daß der Steg 304 a die Öffnung gefährlich sein könnte. Die Stellung des Magnets 101 307 nicht langer absperrt. Sobald dieses auftritt, wird bestimmt die vom Patienten erforderliche Kraft zur der Druck oberhalb, der Membran 277 im wesent- Bewegung des Ventilgliedes 72 in die offene Stellung, liehen herabgesetzt, um es der Feder 287 zu ermög- Das versagungsfreie Arbeiten der volumenempfindlichen, das Ventilglied 283 in seine gewöhnlich offene 25 liehen Steuereinrichtung 271 kann zum Umschalten Stellung zurückzuführen. Der Druck in der Kammer der Atmungsvorrichtung von der Einatmungsphase 279 wird während des Ausatmens auf den Um- zur Ausatmungsphase bei irgendeiner gewünschten gebungsdruck zurückgeführt, und zwar durch Ent- eingestellten Druckgrenze bis zu dem Maximaldruck weichen von Gas durch den Durchgang 299, die von 90 mm Hg erhalten werden, und zwar im wesent-Kammer 22 und das Rohr 267 zu der Austritts- 30 liehen durch die Einstellung des Magnets 102 und öffnung 269. ■ durch Ändern des durch die Feder 287 ausgeübten
Wie oben ausgeführt, ist der Magnet 101 gewöhn- Vorspanndruckes zum Bewegen des.Ventilgliedes283 Hch so eingestellt, daß er das Ventilglied 72 in der in eine gewöhnlich offene Stellung,
geschlossenen Stellung hält, bis der Patient aus der Wenn die volumenempfindliche Steuereinrichtung unter positivem Druck stehenden Kammer 22 etwas 35 271 richtig eingestellt ist, fühlt der Patient ihr Vor-Gas absaugt, so daß unter atmosphärischem Druck handensein nicht und eine spontane Beatmung ist stehendes Gas in der Kammer 21 die Membran 84 vollständig unbeeinflußt. Die volumenempfindlichc und das Ventilglied 72 gemäß Fig. 5 nach rechts m Steuereinrichtung 271 dient als Einrichtung zum Abdie offene Stellung bewegt. Dies ermöglicht eine fühlen der Größe bzw. des Umfanges des Brust-Pause nach dem Ausatmen, bis der Patient die Ein- 40 korbes und dient damit als Mittel zum positiven Beatmungsphase beginnt. grenzen des Volumens, auf welches der Brustkorb
Sobald das Ventilglied 72 in seine gewöhnlich ausgedehnt werden kann. Dadurch besteht keine
offene Stellung bewegt ist, strömt unter Druck Gefahr einer übermäßigen Ausdehnung zufolge
stehendes Gas wiederum in den Durchgang 46 gemäß hohen Druckes, wenn die funktionell Restkapazität
vorstehender Beschreibung, um einen weiteren 45 während der Behandlung vergrößert wird. Zusätzlich
Atmungskreislauf zu beginnen. ist kein Versagen hinsichtlich der Abgabe vorein-
Aus vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, daß gestellter Volumen vorhanden, wenn veränderliche das Überwachungsventil 302 drei verschiedene Stel-' Luftwegleckvcrluste vorhanden sind,
lungen aufweist, und zwar erstens eine erste geschlos- . , .± , ,. „ ,. , .,.
sene Stellung, zweitens eine offene Stellung und 5o Arbeitsweise,des die Beendigung,des Ematmcns
drittens eine zweite geschlossene Stellung. Für den steuernden Stromungsventils 234 des Beschleuniger-FaIl, daß die Kette 311 bricht, bewegt sich das Über- Unterbrecher-Einsatzes 62 und des automatischen
wachungsventil 302 in seine erste geschlossene Stel- Stromungsbeschleunigers 202
lung, in welcher der Steg 304 6 den Durchgang 307 Unter Druck stehendes Gas wird von dem Durchabsperrt. Jedoch steigt in einem solchen Fall der 55 gang 39 durch den Durchgang 224 (F i g. o), durch positive Druck in der Kammer 22 an, und dieser den Durchgang 293 in das die Beendigung des Hinpositive Druck wird an die Membran 277 und an den atmens steuernde Strömungsventil 234 und durch den Luftweg des Patienten angelegt, so daß der Patient Durchgang 241 in einem Ausmaß hindurehgel'ührt, eine Beatmung bis zu dem normalen Druck, bei- das durch die Einstellung des Ventils 234 gesteuert spielsweise 17 mm Hg während der Zeit erhält, wäh- 60 ist, und ferner durch den Durchgang 242 (Fig. S), rend welcher das Ventilglied 283 sich in seine ge- das Verbindungsstück 244. das Rohr 246 /u dom schlossene Stellung bewegt, um den Durchgang 286 Verbindungsstück 247 dos nesehleunigor-l'nterabzuspcrrcn und eine Bewegung des Venlilglicdes 72 brechcr-Einsatzes 62 geführt. Das Cias strömt dann aus der offenen in die geschlossene Stellung zu bc- durch den Durchgang 249 in den Durchgang 198 des wirken. Dadurch wird die Einatmungsphase auf die 6g Körpers 185, in die Bohrung 186 und dann in den gleiche Weise wie vorstehend beschrieben angehalten Durchgang 199 (F ig. S). .Aus dom Pmvhgaiu; 199 bzw. beendet. Die Ausatmungsphase wird auf die tritt das (ias in Durchgänge 208(/ und 208 (l-'is·.. (>) gleiche Weise erhalten, wie es vorstehend beschrie- des automatischen SiröiiHiiigshosehloiiiiigots 202 und
in die Kammer 209 ein. Das Gas tritt in die Kammer 209 mit verhältnismäßig niedriger Geschwindigkeit bzw. in verhältnismäßig geringer Menge ein, die durch das Strömungsventil 234 bemessen bzw. bestimmt ist. Wenn das Gas sich in der Kammer 209 ansammelt, wird die Membran 211 gemäß F i g. 6 langsam nach rechts gegen die Kraft der Feder 229 bewegt, um das damit verbundene Ventilglied 216 und dessen mit ihm verbundene Teile 216 a und 216 b außer Eingriff mit dem Ventilkörper 203 zu bewegen, um eine sich immer vergrößernde öffnung in der Gestalt eines Ringraumes zu bilden, wenn das Ventilglied 216 zurückgezogen wird. Der ebene Teil 216 b ist derart gebildet, daß ein glatter Übergang vom statischen zum dynamischen Strömungszustand vorhanden ist.
Wenn sich genügend Gasmoleküle in der Kammer 209 angesammelt haben, um an die Membran 211 eine Kraft zur Überwindung der Kraft der Feder 229 anzulegen, ist eine gewisse Zeit verstrichen, so daß eine gewünschte Atmungskurve mit dem Kontroller 11 formuliert werden kann. Wenn die Feder 229 durch die Bewegung der Membran 211 zusammengedrückt ist, wird das Ventil 216 nach rechts bewegt, um die Größe der Öffnung allmählich zu vergrößern, so daß Gas von dem Durchgang 224 in dem Hauptkörper 17 (F i g. 6) durch den Durchgang 223 hindurch zu dem in dem Hauptkörper 17 gebildeten Durchgang 227 (F i g. 8) zu dem Verbindungsstück 151, durch das Rohr 152 zu dem Verbindungsstück 147, zu dem Ringraum 146 und zu den Öffnungen 144 der Mischeinrichtung 126 strömen kann, um eine Vielzahl von Gasstrahlen zu schaffen, die in Richtung auf den Hauptstrahl konvergieren, der aus der öffnung 142 austritt und in den venturiartigen Durchgang 137 eintritt, um die Strömung gemischter Gase durch den venturiartigen Durchgang 137 hindurch in die unter positivem Druck stehende Kammer 22 und in den Auslaß 36 in großem Ausmaß zu erhöhen.
Diese allmähliche jedoch große Erhöhung der Strömung von Gasen durch den Auslaß 36 hindurch setzt sich fort, bis das Hauptsteuerventil 71 in die geschlossene Stellung bewegt wird, und zwar entweder durch Betätigung der volumenempfindlichen Steuereinrichtung 271 gemäß vorstehender Beschreibung oder durch Aufbau eines positiven Druckes in der Kammer 22, der, wenn er über den Durchgang 286 an die Membran 84 angelegt wird, eine Bewegung des Ventilgliedes 72 in die geschlossene Stellung bewirkt.
Sobald das Ventilglied 72 in eine geschlossene Stellung bewegt wird, hört die Gasströmung in dem Durchgang 46 auf, und es wird dem Beschleuniger-Unterbrcchcr-Einsatz62 durch das Verbindungsstück 61 kein Gas mehr zugeführt. Das in der Kammer 189 in dem Beschleuniger-Unterbrccher-Einsatz 62 auf der gegenüberliegenden Seite der Membran 188 verbleibende Gas entweicht durch das Verbindungsstück 61, das Rohr 59, das Verbindungsstück 58, den Durchgang 46, das Verbindungsstück 47, das Rohr 51, das Verbindungsstück 49, den Durchgang 52 in der Stange 27, das Verbindungsstück 53, das Rohr 266, das Verbindungsstück 268, durch die in dem Zerstäuber 263 vorgesehene Strahldüse und durcli das Ausalmungsvenlil 257 und aus der öffnung 269 heraus zur Atmosphäre. Wenn dies auftritt, bewegt die Feder 196 in dem Beschlcuniger-Unterbrecher-Einsatz 62 das Ventilglied 192 gemäß Fig. 8 nach links von dem Ventilsitz 193 weg in eine offene Stellung. Wenn dies auftritt, wird das von dem Strömungsventil 234 bemessene Gas durch die Öffnung 197 zur Atmosphäre abgelassen, die in dem Körper des Beschleuniger-Unterbrecher-Einsatzes 62 gebildet ist. Es ist somit ersichtlich, daß während der Ausatmungsphase des Kontrollers 11 das von dem Strömungsventil 234 zugeführte bemessene Gas an Stelle die Kammer 209 in dem automatischen Strömungsbeschleuniger 202 zu füllen, zur Atmosphäre entweicht. Es ist daher ersichtlich, daß, wenn das Hauptsteuerventil 71 sich in einer geschlossenen Stellung befindet, der automatische Strömungsbeschleuniger . 202 unwirksam ist und den konvergierenden Seitenstrahlen der Mischeinrichtung 126 kein Gas zugeführt wird.
. Nachdem die Ausatmungsphase beendet ist, findet die gleiche Arbeitsfolge gemäß vorstehender Beschreibung statt.
Der automatische Strömungsbeschleuniger 202 wirkt als Entlastungsventil während der Ausatmungsphase und der Pausendauer vor Beginn der Einatmungsphase und verhindert somit die Bildung der unerwünschten veränderlichen Vorbelastung, wie sie vorstehend in Verbindung mit anderen Atmungsvorrichtungen als Nachteil beschrieben worden ist, während er zur gleichen Zeit als Umgehungs- bzw. Nebenschlußventil dient, um die Gasmoleküle aus dem Bemessungsventil 234 weiterzuführen, so daß sie sich während der Einatmungsphase lediglich hinter der Membran 211 ansammeln. Keine Vorbelastung von Gas bildet sich somit in dem Durchgang 241, der Bohrung 237, dem Durchgang 242, der Bohrung 243, dem Verbindungsstück 244, dem Rohr 246, dem Verbindungsstück 247, der Bohrung 248 und in dem Durchgang 249.
Es ist ersichtlich, daß das die Beendigung des Einatmens steuernde Strömungsventil 234, der Beschleuniger-Unterbrecher-Einsatz 62 und der automatische Strömungsbeschleuniger 202 eine zeitverzögerte Leck-Kompensationseinrichtung in dem Kontroller 11 bilden. Das Ausmaß der Zeitverzögerung, die auftritt, bevor zusätzliche Gase der Mischeinrichtung 126 zugeführt werden, kann durch Benutzung des Knopfes 240 an dem Strömungsventil 234 bequem eingestellt werden. Unter gewöhnlichen Bedingungen braucht die Leck-Kompensationseinrichtung nicht verwendet zu werden. Sie wird nur verwendet, wenn ein Auslecken auftritt, so daß der Brustkorb nicht genügend gefüllt wird, um ein Arbeiten der volumenempfindlichen Steuereinrichtung 271 zu bewirken oder, wenn die Steuereinrichtung 271 nicht verwendet wird, ein Druck vorhanden ist, der nicht ausreicht, eine Bewegung des Ventilgliedes 72 in eine geschlossene Stellung durch die Membran 84 hervorzurufen, so daß die Leck-Kompensationseinrichtung wirksam wird und die Strömung der Gase in die unter positivem Druck stehende Kammer 22 schnell beschleunigt, um die erforderliche Brustkorbausdehnung bzw. den notwendigen Druck in der Kammer 22 hervorzurufen.
Die Schaffung dieser Leck-Kompensaüonseinrichluiig bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist sehr wichtig, weil Leckverluste sehr oft auftreten, insbesondere, wenn die Vorrichtung durch ungeübtes Personal bedient wird. Es ist bekannt, daß es schwierig ist, einen luftdichten Abschluß zwischen
den Kanten der Gesichtsmaske und den Umrissen von Wangen, Nase und Kiefer zu erhalten. Durch Verwendung einer solchen Leck-Kompensationseinrichtung ist eine richtige Beatmung des Patienten gewährleistet.
Das die Beendigung des Einatmens steuernde Strömungsventil 234, der Beschleuniger-Unterbrecher-Einsatz 62 und der automatische Strömungsbeschleuniger 202 sind derart ausgeführt, daß sie während einer langen Zeitdauer ohne Versagen arbeiten. Insbesondere sind der automatische Strömungsbeschleuniger 202 und der Beschleuniger-Unterbrecher-Einsatz 62 derart ausgeführt, daß es nicht erforderlich ist, O-Ringe zu verwenden, die sich bei Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen an Innenbohrungen entsprechender Teile reiben, wodurch eine Abnutzung der Ringe und ein Festfressen hervorgerufen werden könnte. Der an dem polierten Schaftteil 2166 des Ventilgliedes 216 vorgesehene Paßsitz führt zu einem einwandfreien Arbeiten. Zufolge der Tatsache, daß der automatische Strömungsbeschleuniger 202 und der Beschleuniger-Unterbrecher-Einsatz 62 keine großen O-Ringe verwenden, die in Innenbohrungen gleiten, und lediglich eine feststehende Dichtung 218 rund um einen polierten aus rostfreiem Stahl bestehenden Ventilteil 216 verwenden, ist es nicht erforderlich, die Reibung von O-Ringen bei Bewegung des Ventils zu überwinden, und aus diesem Grunde können die in den Einsätzen verwendeten Membranen verhältnismäßig klein ausgeführt werden, und der Kontroller 11 kann in einem relativ viel größeren Druckbereich arbeiten. Beispielsweise arbeitet der Kontroller 11 mit der Ausführung gemäß der Erfindung auch bei Drücken einwandfrei, die lediglich etwa 0,154 kg/cm2 (22 lbs. per sq. in.) betragen.
Arbeitsweise des die Ausatmungszeit steuernden
Ventils 177 und des automatischen Wechselbzw. Umkehreinsatzes 57
40
Das die Ausatmungszeit steuernde Ventil 177 und der automatische Umkehreinsatz 57 sind in erster Linie für Anäthesie-Anwendungen vorgesehen, sie können jedoch überall dort verwendet werden, wo die Ausatmungszeit gesteuert werden soll. Sie werden beispielsweise verwendet, wenn der Patient das Bewußtsein oder die Fähigkeit verloren hat, freiwillig zu atmen.
Im Betrieb werden unter Druck stehende Gase durch den Durchgang 46, das Verbindungsstück 48 und das Rohr 54 dem Verbindungsstück 56 zugeführt. Dies bewirkt eine Bewegung des Plungers 169 nach links gegen die Kraft der Feder 170. Jedoch wird Gas weiterhin durch den Durchgang 172, das Ventil 177 und durch den Durchgang 183 innerhalb einer Zeit abgezogen, die durch die Strömungsmenge bzw. Strömungsgeschwindigkeit durch das Ventil 177 hindurch gesteuert wird, dessen Schaft 162 mit dem Arm 163 gemäß F i g. 5 und 9 nach rechts bewegt wird, um mit der Anziehungsplatte 107 in Eingriff zu treten und das Ventilglied 72 aus einer geschlossenen in eine offene Stellung zu bewegen. Dies bewirkt eine Strömung von unter Druck stehendem Gas zu dem Durchgang 46, um den Kreislauf gemäß vorstehender Beschreibung zu beginnen.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß der automatische Umkehreinsatz 57 in Verbindung mit dem die Ausatmungszeit steuernden Ventil 177 als Einrichtung zum automatischen Umlaufen der Luft für den zu behandelnden Patienten dient.
Es ist zu bemerken, daß der automatische Umkehreinsatz 57 gewöhnlich nicht in Betrieb ist, weil er gewöhnlich so eingestellt ist, daß der Patient und nicht der Kontroller 11 das Atmen steuert. Wie vorstehend erklärt, kann der Patient die Atmungsgeschwindigkeit durch Betätigung der volumenempfindlichen Steuereinrichtung 271 oder durch ein Hervorrufen des Arbeitens des Hauptsteuerventils 71 unmittelbar durch auf die Membran 84 wirkende Drücke steuern. Somit überläßt der automatische Umkehreinsatz 57 gewöhnlich die Zeitgabe des Atmens dem Patienten und wird nur wirksam, wenn dieser nicht innerhalb eines vorbestimmten Zeitraumes atmet, der durch das Ventil 177 eingestellt ist.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Atmungsvorrichtung mit einer Einatmungsphase und einer Ausatmungsphase in ihrem Arbeitskreislauf, einem Kontroller mit einem Einlaß, der mit einer Druckgasquelle verbunden werden kann, und einem Auslaß, der mit dem Luftweg des Patienten verbunden werden kann, ein in dem Kontroller angeordnetes Hauptsteuerventil, das zwischen offenen und geschlossenen Stellungen bewegbar ist, um die Gasströmung von dem Einlaß zu dem Auslaß zu steuern, eine Einrichtung zum Betätigen des Hauptsteuerventils derart, daß es sich während der Einatmungsphase in einer offenen Stellung und während der Ausatmungsphase in einer geschlossenen Stellung befindet, und mit einer Einrichtung zum Zuführen zusätzlicher Gase zu dem Auslaß, wenn das Hauptsteuerventil sich nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode aus einer offenen Stellung in eine geschlossene Stellung bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die zuletzt genannte Einrichtung eine Arbeitsmittelquelle, eine einstellbare Bemessungseinrichtung (234) zum Bemessen der Arbeitsmittelströmung von der Quelle, ein automatisches Strömungsbeschleunigerventil, das mit der Bemessungseinrichtung verbunden ist und von dieser Arbeitsmittel erhalten kann, sowie einen Ventilkörper (203) mit einer Bohrung darin und ein Ventilglied mit einem länglichen Schaft (216) aufweist, der in der Bohrung verschiebbar angeordnet und mit Bezug auf die Bohrung zwischen offenen und geschlossenen Stellungen bewegbar ist, und eine mit dem automatischen Strömungsbeschleunigerventil verbundene Einrichtung aufweist zum Zuführen zusätzlichen Gases zu dem Auslaß, wenn das Ventilglied in eine offene Stellung bewegt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (216) mit Paßsitz in der Bohrung des Ventilkörpers (203) angeordnet ist und der Ventilkörper mit einem Durchgang versehen ist, der mit der Bohrung keine Verbindung hat, wenn das Ventilglied sich in einer geschlossenen Stellung befindet und mit der Bohrung in Verbindung steht, wenn das Ventilglied in eine offene Stellung bewegt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das automatische Strömungsbeschleunigerventil (202) eine bieg-
I 491
same Membran (211) aufweist, die mit dem Ventilkörper (203) und dem Ventilglied (216) verbunden ist, und daß das unter Druck stehende Arbeitsmittel in einen Bereich zwischen dem Ventilkörper und die Membran geführt wird, um das Vcntilglicd allmählich von einer geschlossenen in eine offene Stellung zu bewegen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ventilcinrichtung vorgesehen ist, die von dem Haupt-Steuerventil (71) gesteuert ist zum Auslaß des von der einstellbaren Bemessungseinrichtung (234) bemessenen Arbeitsmittels zur Atmosphäre während des Zeitraumes, während welchem der Kontroller (11) sich in seiner Ausatmungsphase befindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zuletzt genannte Ventileinrichtung ein Beschleuniger-Unterbrecher-Ventil (62) mit einem Ventilkörper (185) aufweist, der mit einer Bohrung und einer mit dieser in Verbindung stellenden Öffnung versehen ist, wobei ein Ventilglied (192) in der Bohrung verschiebbar angeordnet und mit Bezug auf die Öffnung zwischen offenen und geschlossenen Stellungen bewegbar ist und wobei in dem Körper eine an dem Ventilglied befestigte Membran (188) angeordnet ist, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist zum Zuführen unter Druck stehenden Arbeitsmittels zu der Membran während der Einatmungsphase des Kontrollers (11), um das Ventilglied in einer geschlossenen Stellung zu halten.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69112106T2 (de) Wiederbelebungs- und Beatmungsvorrichtung.
DE2312071A1 (de) Apparat zur kuenstlichen beatmung
DE69221291T2 (de) Atemgeraet
DE2746924C2 (de) Beatmungsgerät
DE69625579T2 (de) Dosiervorrichtung
DE69523657T2 (de) Vorrichtung zum Aufrechterhalten eines positiven Ausatemdruckes
DE2537307C3 (de) Beatmungsgerät
DE2344881C3 (de) Pädiatrisches Beatmungsgerät
DE2134871C2 (de) Vorrichtung zum geregelten Mischen von Gasen
DE69123750T2 (de) Unter umgebungsdruck arbeitender luft-sauerstoffmischer
DE10144511C2 (de) Sauerstoffsparvorrichtung
DE60116828T2 (de) Atembeutel für manuelle Beatmung
DE19936038A1 (de) Vorrichtung zur künstlichen Atmung
DE10046872B4 (de) Atmungsunterstützungsvorrichtung
DE60020383T2 (de) Zuführventil und membran für eine pneumatisch arbeitende gasbedarfsvorrichtung
DE68914676T2 (de) Ventil zur wiederbelebung.
DE69726418T2 (de) Verbesserter atemregulator mit automatischer durchflusssteuerung
DE60317309T2 (de) Beatmungsvorrichtung
DE1491650C (de) Atmungsvornchtung
DE1491650B1 (de) Atmungsvorrichtung
DE2461637A1 (de) Vorrichtung zur dosierten abgabe von gasen
DE1491849B1 (de) Atmungsgeraet
EP2540334B1 (de) Beatmungssystem
DE2433451A1 (de) Atmungsgeraet
DE102021113642A1 (de) Verbindungs-Anordnung mit einem Volumenfluss-Sensor und einer Homogenisierungseinheit zur künstlichen Beatmung eines Patienten sowie ein Herstellungsverfahren