"Einrichtung zum Ausschleusen radioaktiv verunreinigter Gegenstände
aus Arbeitskammern o. dergl.»
Die Erfindung betxifft eine Einrichtung zum riusr3;hleusen
insbesondre radioaktiver Gegenatände aus Arbditakan®ern
od. dergl., bei der die Gegenstände reit einer vor der Kammer-
austr4tts8finung angeordneten Schweißeinrichtung luftdicht
in Plastikhüllen tingeachweißt werden.
- Davor radioaktiv vegunreinigte Gegenstände aus heißen Zellen
heraus ins Freie gebracht worden, müssen sie mit einer luft-
dichten
Hülle umochloaaen werden, damit die radioaktives Teilchen werden.
Meist
wird hierzu vor dem Ausschleusen über den Ausschleuskanal ein Plastiksack
gestülpt und luftdicht auf dem-Sehleusenkanal festgekleim st.
Die auszuschleusenden Gegenstände werden dann aus
der Arbeitskammer
in den Plastiksack hineingeschoben, worauf der Plastiksack
mit einem Schweißgerät zugeschweißt wird, so daß der radioaktiv
verunreinigte Gegenstand luftdicht abgeschlossen ist. Man muß
dabei für jeden neuen Ausachleuavorgang wieder einen
Sack an der
Schleu»nauatrittsöffnung befestigen. Da jedoch die
Kammern für arbeiten
mit aktiven Gegenständen hinter Abschirmwänden angeordnet
sind, muß man die Säcke zuerst durch die Abaehirsnung
hindurch®chleuaen und kann sie erst anschließend mit
Manipulatoren
am Schleusenkanal befestigen. Das Ausschleusen von
Gegenständen
aus radioaktiv verunreinigten Kammern ist also ein
recht langwieriger
Vorgang, zumal es einer beträchtlichen Ge-
schicklichkeit bedarf,
den Plastiksack mit Greifern an der Aus-
schleusöffnung zu befestigen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Einrich-
tung-zu schaffen, mit der die aus radioaktiv verunreinigten
Kam-
mern zu entfernenden Gegenstände einfach und schnell ausge-
schleust werden können. Hierzu werden auch bei der Einrichtung
nach der Erfindung die radioaktiven Gegenstände mit einer
vor
der Kammeraustacittsöffnung angeordneten Schweißeinrichtung
luft-
dicht in Plastikhüllen eingeschweißt, wobei jedoch erfindungs-
gemäß um den Schleusenkanal diesen an seinem freien
Ende über-
ragend ein Plastikschlauch angeordnet ist. von dem ;um Bilds
von
Plastikhüllen beliebiger Länge einzelne Abschnitte
abtrennbar sind. An seiner Vorderseite ist dieser';
Schlauch immer geschlossen. Wenn ein radioaktiv verunreinigter
Gegenstand ausgeschleust werden soll, wird mit ihm einfach
ein
Schlauchstück vaa Schleusenkanal abgezogen und der Schlauch
hin-
ter den Gegenstand mit der Schweizvorrichtung zugeschweißt,
'und in der Schweißnabt abgeschnitten. Darauf ist die Schleuse
schon wieder bereit zm Auasehleusau des nächsten Gegenstandes.
Das bei jedem Ausachleusvorgang abzuziehende Schlauchstück
ent-
spricht dabei der Größe des auszuschleusenden Gegenstandes,
d.h.
der um den Ausschleuskanal angeordnete Schlauch kann Gegenstande
beliebiger Länge aufne. Der Verbrauch an Plastikschlauch
ist
deshalb relativ gering. Es hat sich gezeigt, daß 10 m Schlauch
bei normalem Verbrauch für mehrere Wochen ausreichen. Dann
aua
man einen neuen Schlauch einführen. Lm diese zu erleichtern,
ist
der den Plastikschlauch 3.n sich aufnehmende Schleusenkanal
er-
f indungagemitß auswechselbar an der Arbeitskmmer befestigt.
Diese
Ausführung hat den Vorteil, da# @d"tr Schlauch außerhalb
der Strah-
lenachutzwände montiert werden kann, tvrauf lediglich
der Schleu-
senkanal als komplette Eimheit mit den Greifern in
ein Kanalauf-
nahmegphäuse eingeführt @xrden muE. Diese besonders
günstige Aus-
führungsform der Schleuse wird im folgenden anhand einer
Zeich-
nung erläutert:
An der Wand 1 der Arbeitskammer ist ein Aufnahmerohr 2 für
den
Sehleurenkanal 3 befestigt. Der Schleusenkanal 3 ist doppelssen-
dig ausgebildet. Er nisat %a Zwischenraum 4 zwischen den
beiden
Wänden 5 und 6 einen Plastikschlauch von etwa 10 m Länge
auf.
Durch einen ringfarmiqen Spalt an der Kanalstirnseite tritt
der
Plastikschlauch ins Freie, wo er durch eine Schweißvorrichtung
geschlossen, d. h. zusimmmtmageechw@@ißt werden kann.
Der Schleusen-
kanal 3 ist im Aufnaberahr 2 austauschbar
angeordnet z. B. über
Gewinde 8 mit dem 1ua@ohr 2 verschraubt, damit der
Zwischen-
raum 4 außerhalb der Abschirmung mit neuen Plastikschlauch
ge-
füllt und anschließend der Kanal 3 als leicht zu bewegende
Ein-
heit von den Greifern in das Aufnahmerohr 2 eingeführt werden
kann.
Da aber auch der Kanal 3 radioaktiv verunreinigt ist, muß
auch
er beim Herausnehmen von ener Plastikhülle umschlossen werden.
Hierzu weist das Aufnahsmerohr 2 an seinen
vorderen Ende Klesam-
einrichtungen 9 auf, mit denen auf ihm ein Plastiksack
befestigt
werden kann, in den der Kanal 3 zum Ausschleusen
hineingebracht
und der dann luftdicht verschweißt wird. Gleichzeitig kann
die
Kanalöffnung von der Arbeitskarm»r her mit einem
Deckel 10 gas-
dicht abgeschlossen werden. Dieser Deckel ist so gestaltet,
daß
er mit den Manloulatoren leicht zu betätigen ist. So
kann er beispielsweise in einen vor die Sahleusenkanaibffnung
schwenkbaren Bügel 11 übest ein Gewinde 12 gelagert sein,
so daß er mit-Hebel 13
durch den Manipulator fest gegen
die Kanalöffnung gepreßt werden kann. Vor der Kanalaustrittaöffnung
befindet sich ein Gerät zum
Verschvmißen des Plastikschlauches.
Es entspricht im Grundprinzip den üblichen Schweißgeräten
und wird deshalb nur kurz beschriebena Zwei senkrechte Rohre
21 bilden die Führung für die beiden nach
oben bzw. nach unten fahrbaren
Schweißbacken 22 und 23, die über einen Seilzug miteinander gekoppelt sind, so daß
sie immer gleich-zeitig und gleich schnell gegeneinander bewegt werden.
Die Füh-
rungsrohre 21 sind durch Träger 24 und 25 untereinander
verbunden. An den Enden weisen sie ausschsaubbare Stempel 26 und
27 auf, die
Halteplatten 28 und 29 tragen, mit denen sie zwischen Boden
und
Decke der heißen Zellen vor der Schleusenöffnung
der Arbeitskammer eingespannt werden können. in der Zeichnung ist auch
noch eine Halteöse eingezeichnet, an der die Seilzüge 31 zum Verschie-
ben
der Schweißbacken befestigt sind. Die Ausführung®möglichkeiten
der Einrichtung nach der Erfindung sind jedoch nicht
auf- das beschriebene Beispiel beschränkt. "Device for discharging radioactively contaminated objects from working chambers or the like." The invention relates to a device for riusr3; hleusen
in particular radioactive counter-items from Arbditakan®ern
or the like, in which the objects are ridden by someone in front of the chamber
Aus4tts8finung arranged welding device airtight
be whitened in plastic sleeves.
- brought Davor radioactive vegunreinigte items from hot cells out into the open, they must be umochloaaen with an air-tight envelope, so that the radioactive particles. For this purpose, a plastic bag is usually put over the discharge channel before the discharge and stuck airtight onto the discharge channel. The objects to be discharged are then pushed out of the working chamber into the plastic bag , whereupon the plastic bag is welded shut with a welding device so that the radioactively contaminated object is hermetically sealed . You have to attach a sack to the sluice access opening for each new evacuation process. However, since the chambers for working with active objects are arranged behind shielding walls, the bags must first be looped through the opening and only then can they be attached to the lock channel with manipulators. The ejection of objects from radioactively contaminated chambers is thus a fairly lengthy process, especially since it requires a considerable overall decency to attach the plastic bag with grippers on the training schleusöffnung. The object of the present invention is therefore to provide a device
tung-to create, with which the radioactively contaminated chambers
objects to be removed quickly and easily.
can be channeled. This will also be done when setting up
according to the invention the radioactive objects with a front
the welding device arranged in the chamber outlet opening
tightly welded into plastic covers, but with the invention
according to these exceeded by the lock channel at its free end
a plastic tube is arranged protruding. of that; to image of
Plastic sleeves of any length, individual sections
are detachable. At its front is this';
Hose always closed. When a radioactively contaminated
If the object is to be ejected, it simply becomes one
Hose section, especially the lock channel, pulled off and the hose
the object is welded shut with the Swiss device,
'and cut off in the welding hub. The lock is on it
already ready again for the auasehleusau of the next object.
Remove the piece of hose to be pulled off with each outward transfer process.
speaks of the size of the object to be discharged, ie
the hose arranged around the discharge channel can be objects
of any length. The consumption of plastic tubing is
therefore relatively low. It has been shown that 10 m of hose
sufficient for several weeks with normal consumption. Then ouch
insert a new hose. Lm to facilitate this is
the lock channel containing the plastic tube 3.n
f indungagemitß attached to the work chamber, replaceable. These
Execution has the advantage that # @d "tr hose outside of the jet
plasterboard walls can be installed , but only the lock
channel as a complete unit with the grippers in a channel up-
Acceptance phasing introduced @xr den muE. This particularly favorable
guide form of the lock is in the following based on a drawing
explained:
On the wall 1 of the working chamber is a receiving tube 2 for the
Sehleurenkanal 3 attached. The transfer channel 3 is n e doppelss
dig trained. He nisat% a space 4 between the two
Walls 5 and 6 have a plastic tube about 10 m long.
The
Plastic hose to the outside, where it goes through a welding device
closed, that means you can eat together in mmtmageechw @@. The lock
channel 3 is arranged in Aufna b erahr 2 interchangeable z. B. over
Thread 8 screwed to the 1u a @ ear 2 so that the intermediate
room 4 outside the shielding with new plastic tubing
fills and then channel 3 as an easy-to-move
unit can be inserted into the receiving tube 2 by the grippers.
But since channel 3 is also radioactively contaminated, must also
it must be enclosed in a plastic cover when it is removed.
For this purpose, the Aufna h s m erohr 2 at its front end Klesam-
devices 9, with which a plastic bag is attached to it
can be brought into the channel 3 for discharge
and which is then welded airtight. At the same time, the
Channel opening from the work chamber with a lid 10 gas
be tightly sealed. This cover is designed so that it is easy to operate with the manloulators . For example , it can be mounted in a bracket 11 that can be pivoted in front of the Sahleusenkanaibffnung via a thread 12 so that it can be pressed firmly against the canal opening with lever 13 by the manipulator. In front of the duct outlet opening there is a device for fusing the plastic hose. It corresponds to the basic principle of the conventional welding equipment and is therefore only briefly beschriebena Two vertical tubes 21 forming the guide for the two upward or movable bottom sealing jaws 22 and 23 which are coupled to each other via a cable so that they are always at the same time and are moved at the same speed up to today. The guide tubes 21 are connected to one another by supports 24 and 25. At the ends they have extractable punches 26 and 27, which carry holding plates 28 and 29, with which they can be clamped between the floor and ceiling of the hot cells in front of the lock opening of the working chamber. The drawing also shows a retaining eyelet to which the cables 31 for moving the welding jaws are attached. The Ausführung®möglichkeiten the device according to the invention are not limited the example described up.
Für das Bedienungspersonal angenehmer ist es beispielsweise,
wenn die Schweißbacken durch einen Motor z. B. durch Preßiuftzylinder bewegbar
sind. Auch ist die Einrichtung nach der Erfindung nicht
nur bei
Strahlenuntersuchungen zum Ausschleusen radioaktiver
Gcen.netände, ,sondern
ebensogut auch z. B. bei bakteriologischen Untersuchungen zum dichten
umschließen bakteriell,verseuchter Teile verwendbar. For the operating staff , it is more comfortable, for example, when the welding jaws are driven by a motor z. B. are movable by compressed air cylinder. Also, the device according to the invention is not only useful in radiation examinations for discharging radioactive Gcen.netände, but also z. B. in bacteriological examinations for sealingly enclosing bacterially contaminated parts can be used.