DE1485042A1 - Buegelpresse - Google Patents

Buegelpresse

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DE1485042A1 DE19631485042 DE1485042A DE1485042A1 DE 1485042 A1 DE1485042 A1 DE 1485042A1 DE 19631485042 DE19631485042 DE 19631485042 DE 1485042 A DE1485042 A DE 1485042A DE 1485042 A1 DE1485042 A1 DE 1485042A1
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ironing press
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    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F83/00Coverings or pads for ironing or pressing members
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G25/00Household implements used in connection with wearing apparel; Dress, hat or umbrella holders
    • A47G25/72Garment-pressing devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F71/00Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
    • D06F71/32Details
    • D06F71/34Heating arrangements; Arrangements for supplying or removing steam or other gases

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Vorrichtung zum Heisspressen von Bekleidungs- bzw. Wäschestücken, wie z.B. Hosen, Hemden, Taschentüchern oder Krawatten.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Bügelpresse, wobei deren Heizelemente tuchartige Heizvorrichtungen aus biegsamen, elektrischen, mit hitzebeständigen Fäden verwebten Heizdrähten kleinen Durchmessers umfassen und derartige Heizelemente aufweisende Heizmittel auf Pressflächen angeordnet sind und einen wesentlichen
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Teil dieser Flächen einnehmen, wodurch die zu pressenden Gegenstände ungeachtet ihrer Grosse und ihrer Anordnung in bezug auf die Pressflächen gleichförmig heisspressbar sind und eine Vielzahl von Gegenständen, wie ζ,Bo eine Kombination aus Hosen und Krawatten oder Hemden und Taschentüchern gleichzeitig pressbar ist.
Weiteres Ziel der Erfindung ist die Erzielung einer ausgezeichnet arbeitenden Bügelpresse, bei der eine gleichförmige Temperaturverteilung bei ungefähr 10O0C und darunter an sämtlichen Punkten der Pressflächen gewährleistet werden kann, und zwar durch die Verwendung von Heilmitteln, die Heizelemente in Form dieser Heiztücher einschliessen, so dass das Heisspressen der zu glättenden Gegenstände bei einer gleichförmigen, zum Heisspressen geeigneten Temperatur, d.h. bei ungefähr 70° C durchführbar ist, wodurch diese Gegenstände gleichmässig heissgepresst werden können und gleichzeitig sowohl ein ausgezeichneter Presseffekt als auch ein einfacherer und billigerer Pressarbeitsgang Torgenommen werden kann, ohne dass die Bügelware, wie dies oft beim Bügeln der Fall ist, beschädigt wird.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer bequem zu handhabenden Bügelpresse kompakter Gesamtstruktur, die zwei vermittels einer Scharnierverbindung aufklappbar miteinander verbundene Platten aufweist, von denen die eine durch das Vorhandensein von Heizmitteln, die aus Heizelementen in Form dieses Heiztuches bestehen, ein Heizteil darstellt, und die andere durch die Anordnung einer Polsterung als Halteteil wirkt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine fehlerlos arbeitende Bügelpresse zu schaffen, wobei das Heiztuch ein Tuch von bestimmter Grosse umfasst, das aus Kett- und Schussfäden aus hitzebeständigen Fasern, leitenden biegsamen Metalldrähten , die in Längsrichtung auf beiden Seiten des Tuches angeordnet und mit den Kettfaden verwebt sind und elektrischen Heizdrähten gefertigt ist, die in Querrichtung zwischen den leitenden Metalldrähten auf beiden Tuchseiten verlaufen und in Schussfadenrichtung zickzackartig und unter einem vorbestimmten Abstand von den Schussfäden in das Tuch eingewebt sind, so dass sie wellenartig auf der Stoffoberseite sichtbar sind, wobei
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um diese Heizdrähte-jeweils hitzebeständige Fäden in einer vorbestimmten Drehzahl pro Längeneinheit gewickelt sind und diese Heizdrähte um die leitenden Drähte abwechselnd an den rechten und linken Seiten an' den umgeschlagenen Teilen una, Torbestimmtem Abstand voneinander herumgewickelt sind.
Weiteres Ziel der Erfindung ist ein fehlerfrei arbeitendes Heizmittel, das einen feuchtigkeitssicheren Film mit hitzebeständigen, feuchtigkeitsfesten und feuchtigkeitsundurchlässigen Eigenschaften umfasst, der zumindest auf die Fressfläche des Heiztuches aufgeklebt oder daran anderweitig befestigt ist, wodurch das Heiztuch seinen elektrisch isolierten Zustand beibehalten kann und gegen Beschädigung geschützt ist, was eine längere Lebensdauer zur Folge hat»
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Bügelpresse, bei der eine Hsterung in Form eines Kunststoffschaumes, wie z.B. Polyurethan, oder aus Schaumgummi, zumindest auf der Pressfläche des Heizmittels vor-
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gesehen ist, das zumindest auf einem der beiden durch Scharniere verbundenen Teile und der gegenüberliegenden Oberfläche des Halteteiles angeordnet ist, wodurch, selbst bei unterschiedlicher Stärke der Bügelwaren, jedem Teil dieser Gegenstände ein gleichförmiger Druck erteilt werden kann. Ist die Kunststoffschaumfolie auf der Bückseite des Heizmittels angeordnet, so ist sie als elektrisch isolierendes Mittel verwendbar und jede während des Heisspressens von den Gegenständen entwickelte Feuchtigkeit kann zwischen dem Heiz- und Halteteil von der Berührungsstelle aus nach aussen abgeleitet werden, wodurch ein nasser Zustand der Pressflächen unmittelbar nach dem Heisspressen aufgrund des Vorhandenseins von Feuchtigkeit vermieden werden kann.
Desgleichen ist es ein Ziel der Erfindung, eine Bügelpresse zu schaffen, bei der das Heiztuch, der zumindest auf die Fressfläche des Heiztuches aufgebrachte feuchtigkeitssichere Film zur Erzielung des Heizmittels gemeinsam mit diesem Heiztuch, und die auf zumindest der Fressfläche des Heizmittels vorgesehene Kunststoffschaumfolie als ein einheitliches Ganzes zusammengeklebt sind und auf diese
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Weise eine elastische Heizanordnung einschliesslich der Kunststoffschaumfolie bilden, wobei ein τοπ der Pressfläche des Heizmittels herrührender unebener und ungleichmassiger Griff (rauhes Anfühlen) ausgeschaltet «erden kann, um auf diese Weise auf die zu pressenden Gegenstände einen gleichförmigen Heisspresseffekt zu erzielen·
Ein zusätzliches Ziel der Erfindung ist es, die Fertigung des erstrebten Heizmittels zu erleichtern, was die Herstellung des Heizelementes des Heizmittels aus diesem Heiztuch einschliesst, indem dieses Heiztuch je nach der benötigten Wärmemenge passend geschnitten und der abgeschnittene Heiztuchteil mit der Polsterung zu einem Ganzen verklebt wird·
Sin weiteres zusätzliches Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer betriebssicheren Bügelpresse, bei der ein Sicherungemittel in das Heizmittel eingearbeitet ist, wodurch die Stromversorgung betriebssicher durch dieses Sicherungsmittel unterbrochen werden kann, wenn die Temperatur dieses Heizmittels einen außergewöhnlich hohen Werterreicht. ..... ...,.,^; ,,f>v.%! ·■ ..
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Ein weiteres zusätzliches Ziel der Erfindung besteht in einer Bügelpresse, die ein Klemm- bzw. Einspannmittel zum Verklemmen des Heiz- und Halteteils aufweist, wodurch auf die Heiz- und Halteteile derart eingewirkt wird, dass sie während des Heisspressens elastisch aufeinander zu gedruckt werden, so dass der gewünschte Pressvorgang - unabhängig von der unterschiedlichen Stärke der zu pressenden Gegenstände - glatt und sicher durchführbar ist.
Weiteres Ziel der Erfindung -ist die Schaffung einer geeigneten Bügelpresse, bei der an einem Abschnitt oder einem Längsende des Halteteils eine Einbuchtung Torgesehen ist, die ton dessen Pressfläche aus geringfügig zurückweicht, so dass besonders beim Heisspressen von Hosen die zwischen Oberschenkel und Taille zugenähten Hosenteile, d.h. die Taschenteile, τon dieser Einbuchtung aufgenommen werden können, wobei die gesamte Hose bis auf die in der Einbuchtung liegenden Teile, in einem geeigneten Pressvorgang gleichförmig heisspressbar sind.
Sie Erfindung sieht eine Bügelpresse Tor, die ein Heiz- und ein Halteteil umfasst, welche vermittels einer Seharnierverbindung aufklappbar miteinander verbunden
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sind, wobei der Heizteil eine Platte umfasst, ein auf dieser Platte angeordnetes Heizmittel, das ursprünglich aus einer tuchartigen Heizvorrichtung gebildet ist, die aus elektrischen, mit hitzebeständigen Fäden verwebten Heizdrähten besteht, und eine Polsterung, die das Heizmittel umgibt und auf der Platte festgeklebt ist, und wobei der Halteteil eine Platte und eine Polsterung umfasst, die auf dieser Platte auf der dem Heizmittel gegenüberliegenden Seite aufgeklebt ist, einen auf dem Heizteil Torgesehenen Temperaturregler zum Aufrechterhalten der Heiztemperatur des Heizmittels bei einem gewünschten eingestellten Wert, und Klemm- bzw. Einspannmittel zum lösbaren Verspannen des Heiz- und des Halteteiles.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Draufeicht auf eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemässen Bügelpresse mit geöffnetem Heiz- und Halteteil, wobei ein ge-,
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strichelt gezeichnetes Heizmittel im Heiteil angeordnet und der Heizteil teilweise weggebrochen ist, um einen freigelegten Temperaturregler erkennen zu lassen;,
flg. 2 eine Schnittansicht der Bügelpresse entsprechend der Linie Ϊ-Ι der Fig. 1, wobei der Heiz- und Halteteil vermittels eines Hemmittels miteinander verspannt sind und Bügelware dazwischen festgelegt ist;
fig. 5 eine Ansicht entsprechend derjenigen gemäss Fig. 2, wobei jedoch das Kiemmittel freigegeben und der Halteteil in bezug auf den Heizteil etwas angehoben ist;
Fig. 4 eine Schnittansicht des Halteteils entsprechend der linie II-II der Fig. V
fig. 5 eine Draufsicht auf den Hauptteil des Heizteils, wobei Abdeckung, Polsterung und Heizmittel entfernt sind, um den Innenaufbau sichtbar zu machen;
Fig. 6 eine Schnittansieht des Hauptteils des Heizteils, entsprechend der Linie III-III der Fig. 5,
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Fig. 7 eine Bückansicht des Heizteils;
Fig. 8 im vergrösserten Maßstab eine schematische Draufsicht auf ein Teilstück des das Heizmittel bildenden Heiztuches der Vorrichtung gemäss den Fig. 1 bis 3;
Fig. 9 im nochmals vergrösserten Maßstab, eine Ansicht eines Teilstücks des Heiztuches, die dessen Aufbau im einzelnen wiedergibt;
Fig. 1o im vergrösserten Maßstab, eine Ansicht, die schematisch und perspektivisch ein Teilstück einer weiterenäusführungsform des Heizmittels darstellt;.
Fig. 11 in vergrössertem Maßstab, eine schematische Querschnittoansicht entsprechend der Linie IV-IV der Fig. 1o;
Fig. 12 eine Ansicht entsprechend derjenigen gemäss Fig. 11, wobei jedoch der Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 1o gelegt ist*
Fig. 13 in vergrössertem Maßstab, eine Sraufsieht, die schematisch und perspektivisch ein Teilstück einer weiteren Ausführungsform des Heizmittels wiedergibt;
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Fig. 14 in vergrössertem Maßstab eine schematische Schnittansicht entsprechend der linie VI-VI der Fig. 13;
Fig. 15 eine vergrösserte perspektivische Teilansicht
einer «eiteren Ausftihrungsform des im Heizmittel verwendeten Heizdrahtes;
Fig. 16 eine schematische und perspektivische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform des Heizmittels, das in seinem Heizstromkreis mit Detektordrähten für eine Temperatursteuerung versehen ist;
Fig. 17 in vergrössertem Maßstab eine schematische
Schnittansicht entsprechend der Linie VII-VII der Fig. 16,
Fig. 18 einen Stromkreisschaltplan einer weiteren Ausführungsform des Heizmittels, das in seinem Stromkreis mit S-icherungsdrähten für eine Temperatursteuerung versehen ist;
Fig. 19 eine Draufsicht auf einen Temperaturregler zum Steuern der Hitzeentwicklung durch das Heizmittel;
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Fig. 2o eine Seitenansicht des Längsschnittes durch den Temperaturregler gemäss flg. 19;
Fig. 21 ein elektrisches Schaltschema, das die Verbindung zwischen Temperaturregler und Heizmittel darstellt;;
Fig. 22 bis 27 graphische Darstellungen der Beziehung zwischen Temperatur und Fresseffekt, wenn bestimmte Stoffe mit der erfindungsgemässen Bügelpresse unter konstantem Pressdruck und konstanter Heisspresszeit gepresst werden, wobei die Figuren jeweils folgende Stoffe wiedergeben: dickes Kammgarngewebe, dickes "Flano1"-Orewebe, dünnes Kammgarngewebe, dünnes "Hnhead"-Gewebe, dünnes "PoraP-Gewebe und dünnes Polyester-Iolle-liischgewebe;
Fig. 28 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen Fressdruck und Zeit, wenn ein bestimmter Stoff mit der Bügelpresse gemäss der Erfindung unter konstanter Heiztemperatur und konstantem Pressdruck gepresst wird, und
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Fig. 29 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen Fresseffekt und Pressdruck, wenn ein bestimmter Stoff mit der erfindungsgemässen Bügelpresse unter konstanter Heiztemperatur und konstanter Heisspresszeit gepresst wird.
Nachstehend werden Ausbildung und Anordnung der erfindungsgemässen Bügelpresse anhand der Fig. 1 bis 5 beschrieben. Auf $er Zeichnung ist die Bügelpresse gemäss der Erfindung im allgemeinen mit 1 bezeichnet und umfasst zwei einander zugeordnete Teile, nämlich einen oberen Teil 2 und einen unteren Teil 4. ler Ober- oder Halteteil 2 weist eine beispielsweise hölzerne Platte auf, in deren Inneren eine Polsterung angeordnet ist, auf die nachstehend noch Bezug genommen wird» Der Unter- oder Heizteil 4 umfasst ebenfalls eine ähnliche Platte mit in derem Inneren angeordnetem Heizmittel 3 und anderen Teilen, die ebenso nachstehend beschrieben werden. Der Halteteil 2 und der Heizteil 4 sind an ihren gegenüberliegenden Längskanten durch Scharniere miteinander Yerbunden, die jeweils Arme 5 und 6 aus starrem oder nach-
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giebigem Werkstoff aufweisen, damit der Halteteil 2 in bezug auf den Heizteil 4 leicht aufgeschwenkt werden kann.
Die Scharnierarme 5 und 6 miteinander verbindende Scharnierstifte 8 sind näher am Halteteil 2 angeordnet in bezug auf die Berührungsfläche des Halteteils 2 und des Heizteils 4.
Der Heizteil 4 weist an seiner Unterseite Stiitzfüsse 9 auf, so dass die Bügelpresse 1 bequem in stabiler Lage aufzustellen ist. Unter geeignetem Abstand sind an der anderen Längskante des Heizteils 4 Federklammern 1o angeordnet, die an ihrem einen Ende durch Zapfen 11 schwenkbar sind, während an ihrem anderen Ende Klemmhebel 12 schwenkbar angebracht sind, die can Halteteil 2 am Heizteil 4 festspannen.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, dass die Scharnierverbindung und die Federklammern eine äusserst bequeme Sicherung für den Halteteil 2 und den Heizteil 4 darstellen, wobei diese Sicherung sehr einfacher Bauart das Einspannen und Entnehmen der zu glättenden Gegenstände während des Pressens sehr erleichtert.
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Ein besonderes Merkmal der erfindungsgemässen Bügelpresse besteht in dem vorstehend beschriebenen im Heizteil 4 angeordneten Heismittel 3. Bas Heizmittel 3 umfasst ein Heizelement in Form einer tuchartigen Heizvorrichtung; dieses Heiztuch ist aus hitzebeständigen Fäden, wie z.B. Pöiyvinylformal und elektrischen biegsamen Heizdrähten, wie z.B. rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von ungefähr 0,1 mm gewebt. Das allgemein übliche Heizmittel der herkömmlichen Bügelpressen ist dagegen derart beschaffen, dass zwei oder drei Reihen Chromnickeldrähte mit einer Wärmeleistung von über 2QO0C beiderseits des Heizteils angeordnet sind. Dabei ist erwähnenswert, dass das Heizmittel gemäss der Erfindung dem herkömmlichen Mittel insofern überlegen ist, als es eine bessere Hitzeverteilung auf den Pressflächen und eine gleichförmigere Temperaturverteilung bei ungefähr 1000C und weniger schafft, und zwar an jedem Punkt der Pressflächen, wodurch den zu glättenden Gegenständen die zum Heisspressen geeignete Temperatur, d.h. ca. 700C erteilt wird. Dieses besondere Merkmal der Erfindung wird nachstehend in bezug auf eine bevorzugte Auefuhrungsform gemäss den Fig. 8 und 9 beschrieben.
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U 8 5CM 2
Bei der bevorzugten Ausführungsform umfasst das Heizelement des Heizmittels 3 einen Gewebestreifen aus Schussfäden 14 und Kettfaden 15, die jeweils aus hitzebeständigen und elektrisch isolierenden Fasern, vie Baumwolle, synthetischen Fasern oder Glasfasern gefertigt sind; dieser Gewebestreifen hat eine vorbestimmte Breite, die geringfügig unter der länge des Heizteiles 4 liegt. Beim Weben dieses Tuches werden auf dessen beiden Seiten leitende Metalldrähte 17, 17' mit einem Durchmesser von ungefähr 0,2 mm mit den Kettfaden 15 eingewebt. Gleichzeitig werden biegsame elektrische Heizdrähte 16 mit einem Durchmesser von rund 0,1 mm in das Tuch eingewebt, und zwar zwischen die Metalldrähte 17,17', die beiderseits derart angeordnet sind, dass die Heizdrähte parallel und unter einem geeigneten Abstand von den Schussfäden 14 entfernt liegen. Diese Heizdrähte 16 umfassen eine Litze aus elektrisch isolierenden Fäden 16a aus Baumwolle, synthetischen Fasern oder Glasfasern, die mit 1oo bis 5oo U/m um sie herumgewickelt ist. Die Heizdrähte 16 können wie in Fig. 9 angeordnet sein; in diesem Ausführungsbeispiel sind sie derart zickzackförmig in Eichtung der Schussfäden 14 in den Stoff eingewebt, dass sie zwischen abwechselnden
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Schussfäden 14 zu liegen kommen und auf diese Weise auf der Gewebeoberseite wellenförmig sichtbar sind. Weiterhin sind die Heizdrähte 16 um die Metalldrähte 17 und 17f abwechselnd links und rechts in bestimmten Abständen an umgeschlagenen feilen der Wellen gewickelt, wie in Fig. 8 und 9 dargestellt ist. Das derart gefertigte ßewebeband wird auf die gewünschte Länge geschnitten und bildet somit die tuchartige Heizvorrichtung H2 (im Folgenden nur mit Heiztuch bezeichnet).
Dieses Heiztuch IL? kann auf eine bestimmte Länge geschnitten werden und stellt auf diese Weise eine Heiz-Torrichiung mit einem gewünschten elektrischen Widerstandswert dar. Wenn beispielsweise in Fig. 8 der Widerstandswert des Heizdrahtes 16 zwischen den Punkten A-j und I2, wo der Heizdraht 16 die Metalldrähte 17* bzw. 17 berührt, 100 Ohm beträgt, dann ist ein unter 100 Volt 100 Watt entwickelndes Heiztuch erzielbar, indem das Heiztuch derart zugeschnitten wird, dass zwischen den Punkten und I2 eine Heizdrahtlänge von 1 liegt. Selbstverständlich ergibt die doppelte Länge eine Heizvorrichtung von 200 Watt.
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Hieraus ist ersichtlich, dass ein Heiztuch von jeder gewünschten Wärmeleistung erzielbar ist, wenn das Heiztuch H-] getrennt wird. Die Heizdrähte 16 des Heiztuches H-j sind Über die leitenden Metälldrähte 17f17' mit einem im Innern des Heizteiles 4 angeordneten Bimetall-Thermostat 18 verbunden, der wiederum über einen Leitungsdraht 19 und einen Steckkontakt 2o an eine Stromquelle angeschlossen ist·
Das Heiztuch H-] gemäss der Erfindung erübrigt es vollkommen, eine Anschlussklemmleiste vorzusehen, wie sie insbesondere für den Anschluss von Chromnickeldrähten bei dem herkömmlichen Heizmittel nötig ist, das zwei oder drei Reihen Chromnickeldrähte mit einer Wärmeleistung von mehr als 200° C aufweist. Demnach ist leicht ersichtlich, dass das Heiztuch den Vorteil einer weiteren Ver; afachung des Leitungsanschlusses am Heizmittel und dessen Installierung aufweist.
Selbstverständlich können alle umgeschlagenen Teile der wellig angeordneten Heizdrähte 16 um die Metalldrähte 17, und 17' gewickelt sein, anstatt dass sie unter bestimmtem Abstand, wie vorstehend beschrieben, gewickelt sind.
Gemäss einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemässen Heiztuches umfasst dieses Quarzkettfaden od. dgl.,
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die sehr hitzebeständig and nichtleitend sind, and die mit Schussfäden des gleichen Materials and biegsamen elektrischen Heizdrähten, wie z.B. aus rostfreiem Stahl und mit einem Durchmesser von rund 0,1 mm, verwebt werden. Die verwendeten Quarzfäden weisen folgende Eigenschaften auf:
a) Wärmeausdehnungskoeffizienti Q,3 χ KT6cm/°C (Magnesia 11 χ 10~6, Kupfer 8,5 χ 10 , Aluminiumoxyd 7 χ IQ*"6, Msen 5,7 x 10~6 und Borsilikatglas 2,5 x 10"6H
b) Spezifische lärme: 0,27 kal/g bei 60O0C und 0,3 kal/g bei
8000C;
c) Wärmeleitfähigkeit·. 0,04 ~ 0,042 kal/cm.sek. bei 6000C und 0,52 ~ 0,56 kal/cm.sek. bei 80O0C;
d) Infrarotdurchlässigkeit5
185 m Ji ^ 40QQm μ ;
e) Elektrisches Isolierungsvermögen:
60 χ 1Q6.aem bei 60O0G , und 4 x 106AOi bei 80O0C ;
f) Mechanische Eigenschaften:
Elastizitätsmodul: Toung1 scher Modul 7,25^7,78 χ
105kg/mm2 bei 200C und 7£3~8,52 χ 105kg/mm2 bei 9000C.
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Megefestigkeit 3,1^3,4 χ 105kg/mm2
bei 200C und
3,53^3,69 ι 103 kg^m2 bei 9000C.
Zugfestigkeit! 8,1 ^1,3 Kg/mm2 bei 2O0C und
16, W16,6 kg/mm2 bei 9000C.
g) Hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Chemikalien: .Ausnahme: Is korrodiert durch fluorwasserstoff und konzentrierte Phosphorsäure bei über 300° C.
Mit den vorstehenden Eigenschaften sind die Quarzfäden dementsprechend bei einer Temperatur von 50O0C bis 8000C verwendbar.
Ba die Quarzkett- und Quarzschussfäden und Heizdrähte " für die Bildung des Heiztuches miteinander verwebt sind, wird die Biegefähigkeit der Heizvorrichtung nicht nachteilig beeinflusst, da den Heizdrähten ein ausreichendes Siegevermögen erteilt wurde. ILe vorstehend angeführt besitzen die Quarzfäden eine ausgezeichnete Hitzebeständigkeit und sind dadurch bei hohen Temperaturen verwendbar; die Quarzschussfäden und Heizdrähte werden mit den Quarzkettfäden verwebt. ius diesem Grunde weist das Heiztuch gemäss dieser Ausführungsform eine höhere Biege- und Iraüdungsfestigkeit bei Dauerbe-
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ung Ja
anspruch/auf als eine nur aus Heizdrähten bestehende Heizvorrichtung. Aus diesem Grunde zeigt das Heiztuch keine Ermüdungserscheinungen bei Dauerbeanspruchung während des Webens oder während des Gebrauchs, und es tritt auch kein leissen der Heizdrähte oder eine fehlerhafte Isolierung auf·
Das Heizmittel 3 gemäss der Erfindung wird wie folgt hergestellt; das Heiztuch H (nachstehend wird die Heizvorrichtung H-j und andere Heizvorrichtungen im allgemeinen als "Heiztuch H" bezeichnet), das gemäss dem vorstehend beschriebenen Verfahren gefertigt wurde, wird zur Bildung einer Beschichtung in eine Polyesterlösung eingetaucht. Vor dem völligen Auftrocknen der Schicht wird ein Polyesterfilm mit einer Stärke von ungefähr 12/1000 mm auf beide Seiten des Heiztuches gewaltsam aufgebracht, so dass dieser haften bleibt, wobei von der Haftfähigkeit dieser Polyesterschicht Gebrauch gemacht wird. Ansehliessend wird das Heiztuch ungefähr 10 Minuten lang bei ca. 16O0C getrocknet, und es entsteht ein plattenförmiges elektrisch isoliertes und biegsames Heizmittel.
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Ih den Fig. 1o bis 12, die eine weitere Ausführungsform des Heizmittels 3 wiedergeben, ist dieses Heiztuch H vollkommen von einer Isolierschicht aus einem Kunstharz 23 umgeben und bildet so das Heizmittel 31. Die Schicht aus Kunstharz 23 ist erzielbar, indem das Kunstharz um das mittig angeordnete Heiztuch H gegossen bzw. geformt wird; das Heiz tuch H ist auch zwischen zwei dünne der Grosse der Heizvorrichtung entsprechend vorgeformte Kunstharzfolien einlegbar. Im letzteren Falle wird ein Klebemittel, wie z.B. Neopren auf die dünnen Folien aufgebracht, bevor diese mit dem Heiztuch H verklebt werden. Durch dieses Verfahren wird auch das Heizmittel mit hitzebeständiger, elektrisch isolierender und biegsamer Eigenschaft erzielt, das ungefähr dem durch Eintauchen in Polyesterlösung und · nachfolgendes Aufkleben der PaIyesterfilme hergestellten entspricht.
In den Fig. 13 und 14 ist dne weitere Ausführungsform des Heizmittels 3 dargestellt. Bei dieser Art von Heizmittel 3 B wird vermittels eines Klebstoffes ein feuchtigkeitssicherer Film 24, der hitzebeständig, feuchtigkeitsfest und feuchtigkeitsundurchlässig ist, zumindest auf die Pressfläche des Heiztuches H aufgeklebt, und dann eine
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dünne Schicht 25 aus einem Schwammkunststoff, wie Polyurethan oder Schaumgummi festgeklebt. Bas gesamte Heiztuch mit Film und den dünnen Schichten wird weiterhin beidseitig mit einer aus einem Kunstharz oder Gummi bestehenden Polsterung 26 versehen. Biese Blsterungen sollen möglichst entsprechend der Grosse des Heiztuches H vorgeformt werden,und ein Klebemittel kann vor dem Aufkleben auf das Heiztuch zur Bildung der Abdeckung dazwischen eingebracht werden.
Selbstverständlich besitzt jedes der vorstehend beschriebenen Heizmittel 3, 3A und 3B die gleiche Wärmeleistung, Heizfläche und Wärmeverteilung wie das Heiztuch H, wenn es allein verwendet wird. Gemäss dem herkömmlichen Verfahren zur Herstellung derartiger Heizmittel wird ein leitendes Pulver, wie Kohlenstoff, mit einer harzhaltigen lösung vermischt, um ein leitendes Beschichtungsmaterial zu erzielen, welches dann in Form eines Filmes durch ein geeignetes Mittel auf ein hitzebeständiges und elektrisch isolierendes Tuch aufgeklebt wird. Bas Heizmittel gemäss der Erfindung besitzt eine höhere Feuchtigkeitsfestigkeit als die herkömmlichen Heizmittel und weist auch den Vorteil auf, dass
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die ligenwärmelsistung nach einer gewissen Zeit nicht sinkt. Der Vorteil des Heilmittels 3B besteht insbesondere · darin, dass es einen ausserordentlich weichen Griff aufweist und aus diesem Grunde ohne jede weitere Nachbehandlung als Heizungsanlage verwendbar ist,
Nachstehend wird eine Ausfühiungsform beschrieben, bei der dem Heiztuch H ein Sicherungsmittel zugeordnet ist. Wie in Fig. 15 ^m deutlichsten dargestellt ist, besitzt der elektrische Heizdraht dss Hsiztuches H an sich die lusbildung einss elektrischen Heizdrahtes 16', der aus einem leitenden Werkstoff mit einer Schmelztemperatur von weniger als 2000C bestellt. Der Heizdraht 16' umfasst eine Seele 28 aus gedrehten Garnen mit einem Durchmesser von rund 0,5 mm aus hitzebeständigen Fasern, wie Glasfasern oder säurefreien Kunstseidenfasern. Ein leitendes Element 27, das in Form eines Bandes aus diesem schmelzbaren, leitenden Werkstoff hergestellt ist, wird dann spiralförmig um die Seele 28 gewickelt und die Gesamtheit dieser Elemente dann anschliessend mit einem harzhaltigen Werkstoff 29, wie Polyvinylchlorid oder Polyvinylalkohol überdeckt; es entsteht ein biegsamer und schmelzbarer Heizdraht 161 mit einem Durchmesser von "
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rund 1,0 bis 1,5 mm. Die Bestandteile dieses leitenden Elementes 27 sind aus der nachstehenden Tabelle ersichtlich: Binäres System Ternäres System
Schmelztemp.
0C Bi * Pb
Sc [pe Iz temp,
30 70 186.7 34 ' 43 23 111.?
35 65 185.2 37 43 20 110.2
37 63 184.8 40 40 20 109.0
40 60 185.5 40 37 23 107.4
45 55 186.0 41 35 24 104.1
50 50 186.5 42 33 25 103.6
fie aus dieser Tabelle zu entnehmen ist, schmilzt das leitende Element 27 bei einer Temperatur von weniger als 2QO0C ab.
Der schmelzbare Heizdraht 16' besteht aus dem leitenden Element 27, das die vorstehend beschriebenen Eigenschaften aufweist. Wird ein solches Heiztuch H, in das ein derartiger Heizdraht eingearbeitet ist, beispielsweise für elek> trische Decken verwendet,wird selbst bei ungewöhnlichen Bedingungen während der Verwendung eine ausgezeichnete Wirkung
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erzielt. Genauer gesagt, der herkömmliche meist aus einer Kupferlegierung bestehende Heizdraht kann leicht eine kritische Temperatur erreichen und verursacht bei Ausfallen eines Thermostats des öfteren Feuer, da der Heizdraht einen hohen Schmelzpunkt von 18000C aufweist. Aus diesem Grunde war eine recht umfangreiche Leitungsanlage und Thermostatarmatur nötig, um das Auftreten von Bränden zu vermeiden. Der erfindungsgemässe schmelzbare Heizdraht dagegen schmilzt ohne weiteres und stoppt so die Hitzeentwicklung ab, wenn erst einmal eine kritische Temperatur erreicht ist, selbst wenn ein nachstehend beschriebener Thermostat zum Steuern der Temperatur des leitenden Elementes 27 ausfällt. Auf diese Weise wird durch den Heizdraht gemäss der Erfindung jede Feuersgefahr völlig ausgeschaltet.
In den Fig. 16 und 17 ist eine weitere Ausführungsform eines in ein Heiztuch eingebrachten Sicherungsmittels dargestellt. Das Heiztuch Hp gemäss dieser Aus f iihr ungs form entspricht im wesentlichen denjenigen entsprechend den vorstehenden Ausf Uhr ungs formen, das Sicherungsmittel ist als · elektrischer Stromkreis ausgebildet. Mit anderen Worten, die Heizdrähte 29 und Detektordrähte 30' werden dicht neben-
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einanderliegend zickzackförmig als ein Teil der Schussfäden in das Tuch eingewebt, so dass sie wellenförmig auf der SLt of fob er fläche angeordnet sind. Die Kettfäden umfassen dagegen halbleitende Glasfaden 33 und hitzebeständige Fäden 37. Bleidrähte 31 mit einer niedrigeren Widerstandsfähigkeit als die Heizdrähte 29 werden an beiden Längsenden des Heiztuches angeordnet und einem Anschlußstecker in bekannter Weise zugeleitet. Jede Heizdrahtlänge 29 der gewünschten Wärmemenge wird an die Bleidrähte 31 angeschlossen, und zwar an/Abschnitten 32, die auf geeignete Weise mit einer Polyvinylchloridröhre überdeckt wird. Die Detektordrähte 30 werden mit einem Tempersturregler verbunden. Dadurch wird die von den Heizdrähten 29 des Heiztuches Hr, entwickelte Wärme über die gesamte Heiztuchfläche verteilt, und durch den Temperaturregler kann eine geeignete Temperatur beibehalten werden. Falls an irgendeiner Stelle eine ungewöhnliche Betriebsbedingung aufträte, ergäbe sich an eben diesem Punkt ein Temperaturanstieg, und der Widerstand der halbleitenden Glasfaden würde an dieser Stelle vermindert werden. Der dort befindliche Heizdraht 29 und der Detektordraht30 weisen dann einen verminderten Widerstand
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auf, wodruch der Temperaturregler beeinflusst wird, die Stromzufuhr zu den Heizdrähten 29 zu unterbrechen. Dadurch sinkt die aussergewöhnliche Temperatur an diesem Punkt ab, der überhitzte Teil wird wieder in seinen Normalzustand zurückgeführt, und der Temperaturregler nimmt seine Wirkung γόη neuem auf. Auf diese Weise wird den Heizdrähten 29 erneut Strom zugeführt,und jedes Versagen ist von vornherein ausgeschaltet.
Bi Fig. 18 ist eine weitere Ausfuhrungsform eines bei dem vorstehend beschriebenen Heistuch H verwendeten S-icherungsmittels dargestellt. Auch hier ist das Sicherungsmittel in Form eines elektrischen Stromkreises ausgebildet. Ein Leiter 36 b mit guter Leitfähigkeit wird mit einer Harzschicht 36 a, wie z.B. Polyäthylen, Polypropylen, Polyamid oder "Tetron"' versehen. Zwei derartige beschichtete Leiter werden miteinander verseilt und bilden dann Sicherungsdzähte 36. Biese werden im Heiztuch H überall dort angeordnet, wo eine Temperaturüberwachung gewünscht ist. Die Sicherungsdrähte 36 sind mit den Heizdrähten 16 über einen Schalter 37 parallelgeschaltet,, und eine Abschmelzsicherung 38 von einer bestimmten Leistung wird
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zwischen das Heiztuch H und eine elektrische Stromquelle geschaltet, wie auf der Zeichnung dargestellt, um dafür einen Stromkreis zu schliessen.
Wenn nach Schliessen des Schalters 37 die Temperatur des Heiztuches H aus irgendeinem Grunde an einem Abschnitt oder über dessen gesamte Fläche einen aussergewöhnlichen Wert erreicht, schmilzt die Harzschicht 36a ab, dadurch entsteht ein Kurzschluss der beiden Leiter 36b und folglich ein Kurzschluss im Heiztuchstromkreis. Der Überstromdurchgang schaltet die Sicherung 38 ab, dadurch wird die Stromzuführung zum Heiztuch H unterbrochen und ein allzu hoher Temperaturanstieg vermieden. Da die Sicherungsdrähte dünn ausgebildet werden können und ihnen aufgrund der langen, linearen Form jede gewünschte Anordnung erteilt werden kann, ist gemäss diesem Verfahren die Sicherung des Heiztuches H über ein Teilstück oder dessen gesamte Fläche gewährleistbar. Überdies weist das Sicherungsmittel eine einfache Bauart auf und verursacht niedrige Gestehungskosten, was für die Serienherstellung vorteilhaft ist.
Die in der vorstehend beschriebenen Weise gebildeten Heizmittel 3 oder 3A werden, wie erwähnt, im Heizteil 4
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angeordnet. Ein Paar Heizmittel 3» die beide eine bestimmte Wärmeleistung mit im wesentlichen gleichem Wert haben, werden vermittels eines Klebemittels auf die Innenseite des
Heizteils 4 gegebenenfalls unter Einfügen einer Kunststoffschaumfolie aufgeklebt, wie in den Fig. 1, 3 und 5 dargestellt ist. Anschliessend wird vermittels eines Klebemittels auf die Pressfläehe des Heizmittels 3 eine Polstereinlage 40 aus einem Kunststoffschaum, wie Polyurethan, aufgeklebt. Eine Abdeckung 41 aus einem hitzebeständigen Stoff wird auf der dem Halteteil gegenüberliegenden Seite derart auf die Polstereinlage 40 aufgebracht, dass sie die Polstereinlage 40 und die Seitenfläche des Heizteiles 4 bedeckt. Auf die Innenseite des Halteteiles 2 wird dagegen eine etwas stärkere Polstereinlage 42 aus dem gleichen Werkstoff wie die-Einlage 40 aufgeklebt. Die Polstereinlage 42 weist an einem Ende ihrer Längsseite einen Ausschnitt 43 auf, der von dieser Stelle aus bogenförmig nach innen verläuft. Wenn die
Einlage 42 auf den Halteteil 2 aufgeklebt ist, bildet dieser „Ausschnitt 43 eine von der Pressfläche aus nach innen verlaufende Einbuchtung 44. Die Pressfläche der Polstereinlage 42 und die Seitenfläche! des Halteteiles 2 sind mit
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einer der Abdeckung 41 entsprechenden Abdeckung 45 versehen.
Folgender Vorteil wird durch das Vorhandensein der Polsteiänlagen 40 und 42 erzielt: Wie vorstehend beschrieben, sind der Halteteil 2 und der Heizteil 4 vermittels Scharniere aufklappbar miteinander verbunden,und während des Heisspressens der Gegenstände werden diese Waren durch die Federklammern 10 zwischen den Teilen festgestellt und eingespannt. Wird beispielsweise eine Hose auf den Heizte!1 4 aufgebracht und der Halteteil 2 in lichtung auf diesen Heizteil 4 zu geschwenkt, wird auf die Hose in Pfeilrichtung gemäss Fig. 3 eine hindernde Kraft ausgeübt. Dadurch entstehen auf der Hose an der Scharnierseite teilweise viele Falten« Die erfindungsgemassen Polstereinlagen nehmen diese auf die Hose wirkende Kraft gut auf und bewirken gleichzeitig ein Spannen der Hose, ohne dass die Bügelfalte verrutscht wird. Die Polstereinlagen 40 und ermöglichen aufgrund der Struktur des Schaumstoffs die Elektrizitätsübertragung zum Heizmittel bei eingespanntem Gegenstand und erlauben das Entweichen der während des Heisspressens der Gegenstände gebildeten Feuchtigkeit,
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die durch die Schaumstoffstruktur von den Seiten des Beriihrungsteiles zwischen den Teilen 2 und 4 nach aussen abgeleitet wird. Auf diesev£Se1?hindem die Polsteiänlagen nasse Pressflächen aufgrund des Vorhandenseins von Feuchtigkeit sofort nach dem Aufbringen von Wärme.
Die Abdeckungen 41 und 45 werden auf den Heizteil 4 bzw. den Halteteil 2 vermittels eines Bandes aufgebracht, das beidseitig mit Klebstoff versehen isto Vorzugsweise wird ein Blatt Papier auf eine bzw. die Bandoberseite aufgeklebt, so dass nach dem Festkleben des Bandes auf den Abdeckungen das Papier vom Band abgezogen wird, und ein Zierband 46 aus einem Kunstharz, wie z.B«, Polyvinylformal, wird auf die Vorderseite aufgebracht, um ein ansehnliches Äusseres zu erzielen.
Die Abdeckungen 41 und 45 sind aus einem Stoff gefertigt, der mehr oder weniger hitzebeständig und luftdurchlässig ist, um einaiSchutz gegen eine aussergewöhnliche Temperatur zu haben; diese kann auftreten, wenn das Heiztuch versagt, obgleich der optimale Temperaturbereich von 60 bis 800C normalerweise auf der Pressfläche eingehalten wird. Für derartige Abdeckungen eignen sich am ■
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besten Polyesterfasern, die ausgezeichnete hitzebeständige und scheuerfeste Eigenschaften aufweisen, wenn sie unvermischt verarbeitet sind, obwohl sie sehr kostspielig sind. Sollen die Gestehungskosten vermindert werden, ist "Tetron" oder ein Mischgewebe aus 30 $> Polyesterfasern und 70 # Kunstseide verwendbar. Dieses Material leidet nicht einmal unter einer Temperatur von 100° G und ist sehr scheuerfest im Vergleich zu Kunstseiden- bzw. Polyamidfasern.
Der Ausschnitt 43 kann wie folgt gebildet werden?. Zwischen die Innenseite des Halteteils 2 und die Abdeckung 45 wird eine Metallfolie, und zwischen die MeMlfolie und die Abdeckung 45 eine Polyvinylchloridfolie eingebracht, wobei ein geeignetes Tuch auf der Pressfläche der Abdeckung 45 angeordnet wird. Unter Brück wird Hochfrequenzwärme aufgebracht, wobei die Metallfolie als Elektrode verwendet wird, die die folyvinylchloridfolie schmilzt, wodurch der gewünschte Ausschnitt mit ansehnlichem Oberflächenzustand entsteht.
Wie vorstehend beschrieben, sind die jeweiligen Heizdrähte des im Innern des Heizteiles 4 angeordneten Heizmittelpaares in Eeihe miteinander geschaltet, sowie
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vermittels Bleidrähten 47 und 47f am Temperaturregler 18 und von da aus über den Draht 19 an eine elektrische Stromquelle angeschlossen. Die Bleidrähte 47 und 471 sind biegsam und auf eine Priifspannung von 6000 V und eine Stromleistung von 3 k eingestellt; sie sind flach geformt und weisen eine Breite von 3 mm und eine Dicke von 0,1 mm auf. Die Bleidrähte sind vermittels eines mit einer Klebstoffschicht versehenen Polyesterfilms an der Innenseite des Heizteiles 4 befestigt und verbinden die Heizdrähte 16 mit dem Temperaturregler 180 Die Anschlüsse an die Heizdrähte 16 sind ebenfalls durch einen mit einer Klebeschicht versehenen Polyesterfilm elektrisch isoliert. Da die Bleidrähte flach ausgebildet sind,weist die Innenseite des Heizteiles 4 nahezu keine Unebenheiten auf. Eine Vielzahl Querrillen 49 von geeigneter Tiefe sind auf der Innenseite des Heizteiles 4 unter vorbestimmtem Abstand eingebracht (siehe Fig. 5 und 6), um ein Durchbiegen des Heizteiles 4 aufgrund von wiederholtem Heizen und jahrelangem .Gebrauch zu verhindern.
Eine Öffnung 50 ist an einer geeigneten Stelle unterhalb des einen der Heizmittel 3 des Heiteiles 4 vorgesehen
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und eine Wärmeleitplatte 51 ist an der Innenseite der Öffnung 50 angeordnet, und zwar in gleicher Ebene mit der Innenseite des Heizteiles 4. Der vorstehend beschriebene Temperaturregler 18 wird auf die Wärmeleitplatte 51 durch Einpassen in die Öffnung 50 aufgebrachte Der Temperaturregler weist zwei Sicherungselemente und eine Temperaturschmelzsicherung auf, die in ein Hauptelement oder einen Thermostat-Regelmechanismus des Birneta11sehaIterTyps eingebaut sind. Der Temperaturregler regelt die Stromzufuhr zu den Heizmitteln, um auf der Pressfläche de3 Heizteiles die Optimaltemperatur aufrechtzuerhalten und gleichzeitig den Strom zu unterbrechen, falls eine ungewöhnlich hohe Temperatur aufgrund eines zufälligen Versagens am Thermostatmechanismus auftritt.
■ *
Unter Bezugnahme auf die Fig. 19 bis 21 wird nachfolgend die Anordnung und der Vorteil des Temperaturreglers beschrieben. Auf der Zeichnung ist mit 52 eine Stützscheibe für eine in der Platte 52 verschraubte Temperaturstellschraube 53 bezeichnet, mit 54 eine Trägerplatte für einen Kontakt 55 und mit 56 eine Trägerplatte für einen Kontakt 57, der
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dem Kontakt 55 gegenüberliegt und auf diesen zu- bzw. von diesem abgerückt wird. Ein Bimetallteil 58 weist an seinem einen Ende einen isolierten Vorsprung 59 auf, der beispielsweise aus Porzellan gefertigt ist. Die Stützscheibe 52, die Trägerplatten 54, 56 und der Bimetallteil 58 sind reihenweise angeordnet und als Ganzes durch eine zylinderförmige Röhre 60 miteinander verbunden. Das Ende der Stellschraube 53 verläuft frei durch eine in der Trägerplatte 54 vorgesehene Öffnung und endet an der · Trägerplatte 56. Der isolierte Vorsprung 59 des Bimetallteiles 58-liegt dem Ende der Trägerplatte 54 gegenüber. Zwischen die Trägerplatte 54 und die Stützscheibe 52, die Trägerplatten 54 und 56, und die Trägerplatte 56 und den Bimetallteil 58 sind Isolierplatten 61 eingebracht, um die notwendige elektrische Isolierung zu gewährleisten. Klemmbzw. Anschlussleisten 62,63 und 64 sind ebenfalls über die zylinderförmige Eöhre 60 mit diesen Platten verbunden, wobei die Leiste 62 die Trägerplatte 54 und die leiste 63 die Trägerplatte 56 berührt und die Leiste 64 zwischen den Isolierplatten 61 angeordnet ist. Unterlegscheiben 65
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sind zwischen Trägerplatte 54 und Stütz scheibe 52, Trägerplatte 56 und Bimetallteil 58 eingebracht, um zwischen diesen Teilen einen bestimmten Abstand zu wahren. Ein röhrenförmiger Isolierteil 66 verläuft um die zylinderförmige Röhre 60, um die elektrische Isolierung zwischen den Trägerplatten 54 und 56 und zwischen den Klemmleisten 62, 63, 64 und der zylinderförmigen Bohre 60 zu gewährleisten. Eine Tempersiirschmelzsicherung 67 ist zwischen die Klemmleisten 65 und 64 eingebracht. Auf den Klemmleisten 62 und 64 sind jeweils Klemm- bzw. Anschlußschrauben 68 und 69 vorgesehen.
Der Temperaturregler der vorstehend beschriebenen Bauart und Anordnung arbeitet wie folgt: Als erstes wird die auf der Stützscheibe 52 angeordnete Temperaturstellschraube 53 derart eingestellt, dass sie die Stellung der Kontaktträgerplatte 56 bestimmt und dadurch eine gewünschte Temperatureinstellung vornimmt. Anschliessend werden die Drähte der elektrischen Stromquelle und des Heizteiles an die Kleamschrauben 68 und 69 der Klemmleiste 62 bzw. 64 angeschlossen, wodurch ein Stromkreis gemäss Fig. 21 entsteht, lan fliesst der Strom von der Stromquelle zur KLemm-
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*t ζ ι-. ' ■£;
leiste 64, von da aus zur Temperdurschmelzsicherung 67, der Klemmleiste 63, der Kontakt trägerplatte 56 und über die Kontakte 57 und 55 zur Kontakttragerplatte 54 und gelangt schliesslich über die Klemmleiste 62 zu den Heizdrähten 16.
Ein Teil der durch die Heizdrähte 16 erzeugten Hitze wird τοη dem auf die Temperatur ansprechenden Teil aus über die zylinderförmige Bohre 60 zum Bimetallteil 58 übertragen, der sich mit Ansteigen der Temperatur allmählich durchbiegt. Der am freien Ende des Bimetallteiles 58 angeordnete isolierte Vorsprung 59 drückt die Kontaktträgerplatte 54 immer mehr nach oben, bis sich schliesslich die Kontakte 55 und 57 offnen und den Strom unterbrechen, wenn der Bimetallteil die eingestellte Temperatur erreicht. Mit allmählichem Absinken der Temperatur des Bimetallteiles 58 entspannt si ch dieses wieder und schliesst die Kontakte 55 und 57, wodurch dem Stromdurchfluss erneut stattgegeben wird. Diese Arbeitsweise wird durch den Mechanismus des langsam wirkenden, vorstehend beschriebenen Thermostats Torgeschieben.
Ein zu hoher gegebenenfalls gefährlich werdender
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Temperaturanstieg in der Bügelpresse konnte auftreten, wenn sich der Stromkreis durch Hängehbleiben des Kontaktes 57 am Kontakt 55 oder durch irgendwelches anderes Versagen nicht öffnen würde. Gemäss der frfindung wird die Hitze des Bügelpresskörpers von diesem temperatürempfindlichen Teil über die Klemmleisten 64 und 63 zur Temperaturschnielzsicherung 67 übertragen, die dadurch abschmilzt, den Strom unterbricht und auf diese Weise jede Gefahr ausschaltet. ^
Bi e herkömmlichen elektrischei$.n]a gen mit einem beispielsweise aus Bimetall gefertigten Thermostat, sind zwar auch mit einem doppelten Sieherungsmechanismus versehen, der den Thermostat und eine Temperaturschmelzsicherung- ttfflfaast, um eiiMJberhitz/en der Anlagen durch ein Versagen im Thermostat zu verhindern^ die Temperaturschmelz· sicherung ist jedoch getrennt vom Hauptsicherungsmittel odea? demeThermostat angeordnet und arbeiiet bei Lufttemperatjurenr.«itef herkömmliche Reper hat bei einer legulierung-Mrcli-Iährnehmünf der Wirkünjgvon "Gasen oder Flüssigkeit en504ifriedeüsteilend gearBeitlt( beim Wahrnehmen im Falle eines festen Mechanismus musste Jedoch zusätzlich * ein weiterer Fühlertei-1: getrennt tÖmFiihlerteil für den
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Hauptregelmechanismus vorgesehen werden. la|ureh entstanden höhere Kosten,und die Genauigkeit wurde beeinträchtigt, weil unterschiedliche Temperaturen durch unterschiedliche Fühlerteile wahrgenommen werden. Es bestand eine Schwierigkeit bei der Verwendung eines derartigen Regiere in Einrichtungen, die Genauigkeit erfordern, weil die Wechselbeziehung zwischen den beiden Fühlerteilen nicht immer einheitlich ist. Es war auch schwierig, zwei Fühlerteile auf dem engen für deren Anordnung vorgesehenen Raum anzuordnen.
Wie vorstehend beschrieben, ist der erfindungsgemässe Temperaturregler ein Deppel-Sicherungsmittel, welches den Thermostatregelmechanismus und die darin angeordnete Temperaturschmelzsicherung umfasst, indem die Klemmleisten 62, 63,64 als ein Teil mit dem Regelmechanismus ausgebildet und die Temperaturschmelzsicherung 67 zwischen den Klemmleisten 63 und 64 vorgesehen ist. Selbstverständlich ist
bei dieser Anordnung keine Leitungsanlage nötig, und sie
der
ist daher unter geringen Kosten herstellbar. Da auch/Fühlerteil dem Thermostat und der Temperaturschmelzsicherung gemeinsam ist, braucht kein Fühlerteil für die Temperaturschmelzsicherung getrennt vorgesehen zu werden; und ein .
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genaues Wahrnehmen kandron der Schmelzsicherung bewirkt werden, was eine genaue Arbeitsweise ermöglicht. Ausserdem liegt auf der Hand, dass der Thermostatteil als Thermoschalter od. dgl. mit der gleichen Wirkung verwendbar ist, und dass die Klemmschrauben bequem ersetzbar sind, wodurch die gesamte Ausführung preiswert wird.
Im Nachstehenden wird auf die Überlegenheit der Presswirkung bei Gegenständen, die mit der erfindungsgemässen Bügelpresse behandelt sind, im Vergleich zur herkömmlichen Bügelbehandlung Bezug genommen. Beim herkömmlichen Bügeln beträgt die Höchsttemperatur oder die ständig zulässige Temperatur, bei der das Erhitzen während längerer Zeit keine Beschädigung der Materialien der zu glättenden Gegenstände verursacht, für Wollstoffe 1000C und für Chemiefasern 70 bis 9O0G. Um den gewünschten Presseffekt zu erhalten, ist daa Optimum für Wollstoffe ein Irhitzen bei 1550C während 3 bis 5 Sekunden, ohne dass der Stoff beschädigt wird.
Bas Bügeln wird jedoch von Hand ausgeführt. Wenn deshalb der Ausführende nicht genaue Kenntnis der Bruekgebung und Handhabung des Bügeleisens besitzt, entstehen
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an dem zu bügelnden Gegenstand Unregelmässigkeiten beim Heisspressen, und im Extremfall kann übermässiges Bügeln eine verbrannte Stelle im Stoff zur Folge haben. Wenn nun eine Vielzahl gleicher Stoffe zu bügeln ist, lann aufgrund der unvermeidlichen Schwankungen der Bügelgesehwindigkeit oder ähnlicher Faktoren kein gleichförmiger Presseffekt für die betreffenden Gegenstände erzielt werden. Weiterhin werden die zu plättenden Gegenstände auf eine Temperatur erhitzt, die über ihrer ständig zulässigen und vorstehend beschriebenen Temperatur liegt, und jeder Bügelvorgang muss deshalb in kurzer Zeit abgeschlossen sein. Selbst, wenn man von einer Hiizebeschädigung bei einem derartigen Verfahren absieht, so wird dennoch eine sehr grosse Zahl einer derartigen Behandlung die Lebensdauer der Stoffe verkürzen.
Die Bügelpresse gemäss der Erfindung sieht dagegen die Heizmittel vor, die die Heiztücher umfassen mit den biegsamen Heizdrähten, biespielsweise aus rostfreiem Stahl, mit einem Durchmesser von rund 0,1 mm, welche mit hitzebeständigen Fäden, z.B. aus Folyvinylformal, verwebt sind, wodurch an sämtlichen Stellen der Pressflächen eine gleichförmige Temperaturverteiluaig von unterhalb ca. 1000G gewahrt werden kann. Die zu pressenden Gegenstände werden
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demnach einer gleichmässigen femperatür von ungefähr 700G, die sich zum Pressen §m besten eignet» unterworfen. Diese BÜgelprelsse eignet sich also für ein gleic !massiges Heisspressen der Gegenstände, ohne dass deren Material beschädigt wird, und erzielt einen bedeutend besseren Presst effekt als beim Bügeln von land, wobei auf diese Weise ein einfacher und mit geringen Kosten verbundener Pressvorgang ermöglicht wird.
Wie dem Fachmam ja bekannt ist, wird in der lege! der Presseffekt der Bügelware bestimmt durch die Wechselbeziehungen zwischen Temperatur, Zeit, Feuchtigkeit und Druck. Die Öptimalbedingung für das Heisspressen der zu bügelnden Gegenstände ist feststellbar, indem gefaltete Winkel der Stoffe dieser Gegenstände unter den obigen Bedingungen-gepresst werden. Dieser gefaltete Winkel stellt ein«n Kegelwinkel (angle of opening) zwischen zwei um dessen Faltung liegenden Teilen dar, wenn ein doppelt zusammengefaltetes Stoffteil bestimmter Grosse zwischen einen Halteteil und einen Tragteil mit einer Wärmequelle eingespannt und der Stoff wieder entnommen wird, sobald das Heisspressen stattgefunden hat.
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Um die Beziehung/zwischen
(1) Wirkung der Temperatur (unter der .Yorauegetsmig; . dass Druck und Zeit konstant sind),
(2) Wirkung der Zeit (unter der Voraussetzung, dass Temperatur und Druck konstant sind),
(3) Wirkung des Druckes (unter der Voraussetzung, dass Temperatur und Zeit konstant sind), und
(4) Wirkung der Feuchtigkeit (mit oder ohne linspriihen, ausschliessliGh der Wirkung durch Wassergehalt)
zu erhalten, werden sechs Stoffarten gewählt, um die Heisspressbedingungen an dem gefalteten Stoffwinkel bei der Bügelpresse gemäss der Erfindung kennenzulernen. Diese Stoffe sindi dickes Kammgarngewebe, dickes "Flano"-Gewebe, dünnes Kammgarngewebe, dünnes 11Ieen head"'-Gewebe, dünnes "Poral"-Gewebe und dünnes Polyester-Wolle-Mischgewebe, Die verschiedenen Stoffe haben jeweils eine Breite von 10 mm und eine Länge von 20 mm, werden in der Länge ge- . faltet und weisen somit jeweils eine Breite und eine Länge von 10 mm auf, wobei jedes einzelne Teil der Doppelteile vermittels einer Nadel od. dgl. an die Oberseite des leizteiles angesteckt ist. Diese Stoffe werden zwischen
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dem Heizteil 4 und dem Halteteil 2 eingespannt und die gefalteten Stoffwinkel nach dem Heissbügeln gemessen. Sie Ergebnisse dieser Messungen sind in derfig. 22 bis 29 graphisch dargestellt, wobei die Fig.'22 bis 27 die Wirkung der Temperatur, Fig# 28 die Wirkung der Zeit und Fig. 29 die Wirkung des !Druckes wiedergibt. Die Feuchtigkeitswirkung wird mit und ohne Einsprühen verglichen. Die durchgezogenen linien in den Fig. 22 bis 27 zeigen die Behandlung ohne jsLes linsprühen und die gestrichelten Linien zeigen die Werte, wenn vier oder fünf Wasserspritzer auf die Stoffe aufgebracht wurden.
Genauer gesagt, die Ordinaten in den Fig. 22 bis 27 zeigen den gefalteten Stoff winkel,während die Abszissen die Temperatur bei konstanter Heisspresszeit und konstantem Druck wiedergeben. Wie vorstehend beschrieben, stellen die Fig. 22 bis 27 die Messergebnisse von folgenden Stoffen dar: dickes Kammgarngewebe, dickes "Flano"-Gewebe, dünnes Kammgarngewebe, dünnes "Peen head"-Gewebe, dünnes MPoral"-Gewebe und dünnes Polyester-Wolle-Mischgewebe. Die a-usgezogenen Kurven I und gestrichelten Kurven I* zeigen die Messergebnisse bei einem Druck von 9,5 g/cm2 bei einer Heiss-
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presszeit von 20 Minuten mit bzw. ohne Einsprühen. Gleichermassen stellen die Kuryen II und II1, und III und III1 die Messergebnisse bei Brücken von 7,2 g/cm und 5,3 g/cm bei einer Heisspresszeit von 20 Minuten mit bzw. ohne Einsprühen dar. Bei Vergleich der Kurven ist ersichtlich, dass die Beziehungen des gefalteten St off winkeis im Hinblick auf Heiztemperatnr bei konstanter Heisspresszeit und konstantem Druck in den Versuchen mit bzw. ohne Einsprühen schwanken, wie dies durch die strichpunktierten Linien IV und IV1 dargestellt ist. Nachstehende Tabelle veranschaulicht den gefalteten Winkel bei 600C und 700G für jede Stoffart und den Unterschied bei den Winkeln entsprechend den strichpunktierten Linien IV und IV'.
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Stoff arten
)hne Einsprühen
Gefalteter Winkel %ei 7O0G
mit Ein sprüheo.
Gefalteter Winkel bei 6O0C
ohne i
sprühen
mit Ein· sprühen
ohne Einsprühen
mit' Ein-; sprühen
Dickes Kammgarngewebe
Dickes "Piano"-Geiebe
39°
co
ρ
co
Dünnes Kainmgarngewebe
27°
•34
Dünnes "Peen head"-Ge1WeIDe
48
35°
Dünnes "Poral"-Gewebe
53°
Dünnes Polyester-Wolle-Miseh Gewebe
48°
74
T8
O 4
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Aus der vorstehenden Tabelle ist ungeachtet der Stoffarten folgendes ersichtlich: Jeder der Stoffe zeigt einen kleineren Faltwinkel bei einer höheren Heiztemperatur mit besserem Presseffekt; ein Einsprühen verbessert den Presseffekt weitgehend, da der Faltwinkel durch das Vorhandensein von Feuchtigkeit, d.h. mit oder ohne Einsprühen beeinflusst wird; die gefalteten Winkel verändern sich um rund 10° sowohl mit als auch ohne Einsprühen in bezug auf eine Temperaturveränderung von 1O0G innerhalb des Heiztemperaturbereiches von 60 bis 700C, und die gefalteten Winkel können nicht besser werden als diejenigen bei rund 70° C, ohne Rücksicht auf die Stoffart und ob dieser eingesprüht wurde oder nicht.
Fig. 28 zeigt die Beziehung zwischen der Heisspresszeit und dem gefalteten Winkel der Stoffe bei konstanter Heiztemperatur und konstantem Druck, wobei Ordinate bzw. Abszisse den gefalteten Winkel bzwl die Zeit angibt. Die Kurven V; und V1 stellen die Messergebnisse unter einem Druck von 7,2 g/cnr bei einer Heiztemperatur von 600C ohne bzw. mit Einsprühen dar. Aus den Kurven ist ersichtlich, dass der gefaltete Winkel ohne iansprühen nach einer
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Heisspresszeit von 30 bis 40 Minuten nicht mehr weiter verbessert werden kann, und dass der gefaltete Winkel selbst während einer Heisspresszeit von 30 bis 60 Minuten eine wenn auch geringfügige Verbesserung erfährt.
In Fig. 29 ist die Beziehung zwischen gefaltetem Winkel und Druck bei konstanter Heiztemperatur und Heisspresszeit dargestellt, wobei Ordinate bzw. Abszisse den gefalteten Winkel bzw«, die Zeit wiedergeben.
Die Kurven VI und VI1 stellen die Messergebnisse bei einer Heiztemperatur von 650G und einer Heisspresszeit von 20 Minuten ohne bzw. mit Einsprühen dar. Aus diesen Kurven ist ersichtlich, dass im Druckbereich von 3 g/cm bis 20 g/cm praktisch keine Veränderung des gefalteten Winkels stattfindet.
Aus den vorstehendenVersuchsergebnissen ist ersichtlich, dass ein idealer Presseffekt, welcher der Heisspressbedingung der Gegenstände entspricht, erzielbar ist durch eine Heiztemperatur von rund 7O0G, eine Heisspresszeit von ungefähr 30 bis 50 Minuten, einen verhältnismässig leichten Druck, der ausreicht, um die Gegenstände eingespannt zu
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halten und durch Vorsehen einer geeigneten Feuchtigkeitsmenge, z.B. vermittels Einsprühen.
Die Bügelpresse gemäss der Erfindung ist, wie vorstehend ausführlich erläutert, derart ausgebildet und angeordnet, dass sie diesen optimalen Heisspressbedingungen entspricht. Deshalb kann diese Bügelpresse die zu glättenden Gegenstände gleichförmig heisspressen, ohne dass diese beschädigt werden, und es ist ein viel besserer Presseffekt als mit dem herkömmlichen Bügeln erzielbar. Die Bügelpresse verursacht geringe Gestehungskosten und gewährleistet eine einfache Handhabung.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen und Beispiele beschränkt, sondern es sind zahlreiche Änderungen möglich, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1β Bügelpresse mit einem Heizteil und einem Halteteil, die vermittels einer Scharnierverbindung aufklappbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizteil eine Platte umfasst, auf der Heizmittel angeordnet sind, die im wesentlichen aus einer tuchähnlichen Heizvorrichtung aus elektrischen mit hitzebeständigen Fäden verwebten Heizdrähten und einer die Heizmittel umgebenden und auf der Platte festgeklebten Polsterung besteht und dass der Halteteil eine Platte und eine auf dieser Platte festgeklebte Polsterung auf der den Heizmitteln gegenüberliegenden Seite einen auf dem Heizteil angeordneten Temperaturregler zum Gewährleisten der Heiζtemperatür der Heizmittel bei einem gewünschten eingestellten Wert, und ein Einspannmittel zum lösbaren Festklemmen des Halte- und des Heizteiles umfasst.
    2. Bügelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Heizelement der Heizmittel in Form einer tuchähnlichen Heizvorrichtung aus biegsamen elektrischen mit hitzebe« ständigea Fäden wie Polyvinylformal verwebten Heizdrähten mit kleinem Durchmesser, z.B. aus rostfreiem Stahl ausgebildet ist, wobei das Heizmittel ein© wesentliche Hitzeverteilungs-
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    fläche auf der Pressfläche einnehmen kann und dass an jedem Teil der Pressflächen eine gleichförmige Temperaturverteilung bei ungefähr 10O0C und darunter erzielbar ist, so dass den zu glättenden Gegenständen eine gleichförmige Optimaltemperatur zum Heisspressen von cae 7O0C erteilt werden kann.
    3o Bügelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Heiztuch ein Tuch bestimmter Grosse umfasst, das aus Schuss- und Kettfäden von hitzebeständigen Fasern gewebt ist und leitende biegsame Metalldrähte aufweist, die auf beiden Seiten des Tuches in Längsrichtung angeordnet und mit den Kettfaden verwebt sind, sowie elektrische Heizdrähte, die in Querrichtung zwischen den leitenden beiderseits des Tuches angeordneten Metalldrähten liegen und in ·Schussfadenrichtung unter vorbestimmten Abstand von den Schussfäden zickzackartigin das Tuch eingewebt sind, so dass sie wellenförmig auf der Stoffoberfläche angeordnet sind, wobei um diese Heizdrähte jeweils hitzebeständige Fäden in einer vorbestimmten Drehzahl pro Längeneinheit gewickelt sind und diese Heizdrähte um die . leitenden Drähte abwechselnd an den umgeschlagenen Teilen an den rechten und linken Seiten in vorbestimmtem Abstand voneinander gewickelt sind*
    4» Bügelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hei ζ tuch nach Anspruch 3 die Tuch-Grundstruktur auf-
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    weist, aus Kett- und Schussfäden in Form von hitzebeständigen und nichtleitenden Quarzdrähten gewebt ist.
    5» Bügelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Heiztuch nach Anspruch 3 oder 4 zur Bildung einer Beschichtung in eine Polyesterlösung eingetaucht wird, und vor vollständigem Trocknen dieser Beschichtung ein Polyesterfilm mit einer Stärke von ungefähr 12/10000 mm auf beide Seiten des Heiztuches aufgepresst wird, damit er unter Nutzbarmachung der Haftfähigkeit der Polyesterschicht daran haften bleibt, das mit diesem Polyesterfilm versehene Heiztuch ungefähr 10 Minuten lang bei einer Temperatur von rund 16O°C getrocknet und in eine elektrisch isolierende und biegsame Tafel geformt wird«
    6. Bügelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizmittel das Heiztuch nach Anspruch 3 oder 4 umfasst, welches durch völliges Überdecken mit einer isolierenden Kunstharzbeschichtung in eine Tafel umgeformt ist.
    7. Bügelpresse nach Ansprch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizmittel in Kombination folgende Teile umfasst: das Heiztuch nach Anspruch 3 oder 4, einen hitzebeständigen, feuchtigkeitsfesten und feuchtigkeitsundurchlässigen Film, der vermittels eines Klebemittels zumindest auf
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    die Pressfläche des Heiztuches aufgeklebt wird, eine dünne Schicht eines Kunstschaumstoffes, wie Polyurethan oder Schaumgummi, die weiterhin auf den auf dem Heiztuch angeordneten Film aufgeklebt wird und eine Polsterung zum Abdecken des gesamten Heiztuches mit Film und Beschichtung.
    8. bügelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Heiztuch nach Anspruch 3 oder 4 schmelzbare, biegsame elektrische Heizdrähte mit einem Durchmesser von 1 bis 1,5 mm umfasst, die eine Seele aus hitzebeständigen Fasern aufweisen, welche in einen verlitzten Faden mit einer Stärke von rund 0,5 mm Durchmesser geformt ist, ein leitendes Element aus leitendem unterhalb einer Temperatur von 2000C schmelzenden Werkstoff, das spiralförmig um diese Seela gewickelt und mit einem harzhaltigen Material, wie z.B. Polyvinylchlorid, beschichtet isto
    9. Bügelpresse nach Anspnch 1 mit einem Heiztuch nach Anspruch 3 oder 4, wobei die elektrischen Heizdrähte in dem Tuch mit den Schussfäden derart verwebt sind, dass sie zickzackförmig in Schussfadenrichtung verlaufen und wellenförmig auf der Tuchoberfläche sichtbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass dicht neben den Heizdrähten liegende Detektordrähte in das Tuch eingewebt sind, die eine ausser-
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    gewöhnliche Temperatur anzeigen, wann immer die Heiztemperatur eine bestimmte, eingestellte Temperatur übersteigt.
    1o. Bügelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich« net, dass das Heiztuch nach Anspruch 3 oder 4 in den Heiz« drahtstromkreis eingeschaltete Sicherungsdrähte aufweist, die zwei miteinander verlitzte Drähte umfassen, die jeweils einen Leiter mit guter Leitfähigkeit aufweisen, die mit Kunstharz von einem niedrigen Schmelzpunkt überzogen sind, welches aufgrund seiner Eigenschaft bei einer bestimmten Temperatur schmilzt und einen Kon.t rollstromkreis dieser Heizdrähte kurzschliesst, wenn die durch die Heizdrähte entwickelte Temperatur eine bestimmte, eingestellte Temperatur übersteigt, so dass dadurch, eine in diesen Heizdrahtstromkreis eingeschaltete Schmelzsicherung abschmilzt und die Stromzufuhr unterbricht,
    12, Bügelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdeckung aus einem hitzebeständigen und feuchtigkeitsfesten Stoff auf die Oberflächen der auf dem Heizteil und dem Halteteil angeordneten Polsterungen aufge« bracht und angeklebt wiird.
    13. Bügelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
    der Halteteilpressflache zeichnet, dass an einem Längsende/eine den Taschenteilen
    ♦11· Bügelpresse nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die ELsterung aus Kunstschaumstoif besteht.
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    Ton Hosen entsprechende Einbuchtung vorgesehen ist.
    14. Bügelpresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derart angeordnete Wärmeleitplatte, dass sie eine am Mittelteil der platten Oberfläche des Heizteiles vorgesehene Öffnung bedeckt und durch einen derart montierten Temperaturregler, dass er in dieser öffnung aufgenommen vird·
    15. Bügelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizmittel und der im Heizteil angeordnete Temperaturregler über biegsame, flache Bleidrähte miteinander verbunden sind.
    16. Bügelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenfläche der Platte, auf der das Heizmittel für das Heizteil angeordnet sind, Nuten vorgesehen sind,die das Durchbiegen der Platte aufgrund von wiederholtem Erhitzen und Vorhandensein von Feuchtigkeit verhindern.
    17. Bügelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturregler einen Haupt-Thermostatreglermechanismus des BimetalIschalter-Typa umfasst, in den eine Temperaturschmelzsicherung eingearbeitet ist.
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DE19631485042 1963-06-25 1963-09-20 Heizmatte fur Bügelpressen Expired DE1485042C (de)

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DE1485042B2 DE1485042B2 (de) 1972-12-07
DE1485042C DE1485042C (de) 1973-06-28

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5359792A (en) * 1991-09-10 1994-11-01 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Free standing, upright clothes press

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CH435195A (de) 1967-05-15
BE637580A (de)
GB1063245A (en) 1967-03-30
US3290807A (en) 1966-12-13

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