DE1481751A1 - Lasthebemagnet zur Handhabung von ferromagnetischen Gegen- staenden,insbesondere Einzelblechen - Google Patents

Lasthebemagnet zur Handhabung von ferromagnetischen Gegen- staenden,insbesondere Einzelblechen

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DE1481751A1
DE1481751A1 DE19671481751 DE1481751A DE1481751A1 DE 1481751 A1 DE1481751 A1 DE 1481751A1 DE 19671481751 DE19671481751 DE 19671481751 DE 1481751 A DE1481751 A DE 1481751A DE 1481751 A1 DE1481751 A1 DE 1481751A1
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Lothar Fritz
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/20Electromagnets; Actuators including electromagnets without armatures
    • H01F7/206Electromagnets for lifting, handling or transporting of magnetic pieces or material

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • "Lasthebemagnet zur Handhabung von f erromagnetischen Gegenständen i n 9 b e a o n d e r e E i n z e 1 b 1 e c h e n" Die Erfindung betrifft einen Elektro-Lasthebemagneten zur Handhabung von ferromagnetischen Gegenständen, insbesondere Einzelblechen. Lasthebemagnete sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere sind solche bekanntg die in Reihenanordnungen an Traversen, zum rationellen Blech-Transport,- Stapeln und - Sortieren verwendet werden.
  • Die Lasthebemagnete werden mit ihrer Polfläche auf den zu manipulierenden Blechstapel aufgesetzt und nach Einschaltung des Erregerstromesq haften je nach Dicke und Gewicht der Einzelbleche, mehrere Bleche an der Lasthebemagneteinrichtung. Der Abwurf der unteren Bleche, die mit ungenügender Sicherheit festgehalten werden, erfolgt bekanntlich durch Erzeugung eines starken Abfalls der Feldstärkeg durch Schwächung des Erregerstromes.
  • Große Schwierigkeiten bereitet immer das Abheben eines Einzelbleches von einem Blechstapelo Beim Aufsetzen des erregten Magneten auf einen Bleohstapel, entstbht in der Polflächeg infolge der Blechstapeldicke eine hohe Induktioni die zwar relativ schnell mit zunehmender Entfernung von der Polfläche abnimmt, aber bei dünnen Blechen immer ausreichend ist um mehrere dieser Bleche anzuheben.
  • Das Abheben eines Einzelbleches mit Hilfe der Erregerstromachwächung ist äußerst schwierig. Wird der Erregerstrom Ie zu stark geschwächt, so reicht die Induktion in der Polfläche nicht aus um daß obere Blech vom Stapel zu lösen. Wird Ie nicht genügend geschwächt, so wird das zweite Blech ebenfalls mitgehoben. Bei dünnen Blechen, unterscheidet sich die Erregerstromstärke die erforderlich ist,um ein Einzelbliech zu hebeng kaum von derjenigen die eine Mitnahme des darunterliegenden Bleches bewirkt. Eine sichere Handhabung der Bleche ist fast unmöglich, Ebenfalls bekannt ist die Schwächung der Induktion in der Polfläche durch Abdecken derselben mit Hilfe eines unmagnetischen Blechen. Diese unmagnetischen Bleche erzeugen einen kleinen Abstand zwischen der Haftfläche und den festgehaltenen Gegenständen und ermöglichen, in Verbindung mit einer Schwächung des Erregerstromes ein leichteres Ab- heben eines Einzelbleches.
  • Sie haben den Nachteil, daß sie die Tragkraft des Lasthebemagneten dauernd herabsetzen.
  • Weiterhin bekannt sind Polflächen mit schmalen Leisten aus magnetischleitendem Materialg die einen Abstand zwischen der übrigen Polfläche und der ferromagnetiochen Last erzeugen. Sie weisen dieselben Nachteile auf als Bleche aus unmagnetischem Material und verschleißen überdies sehr schnell. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde# einen Lasthebemagneten zu schaffen, der sowohl alle üblichen ferromagnetiaohen Lasten sicher zu transportieren gestattety wie eine sichere Handhabung von Einzelblechen ermöglicht, Bei einem Lasthebemagneten der eingangs- genannten Artg wird diese Aufgabe erfindungegemäß dadurch gelöst, daß um einen inneren ge- schlossenen Magnetkreing bestehend aus Gegenpolen und einem Joohstück, zusätzlich äußere feste Pole angeordnet eindp die nicht dauernd mit dem inneren Kreis (Primärkreia) magnetisch gekoppelt sind, Die Kopplung erfolgt mit Hilfe von bewegbaren Ankern, die zwar bei Erregung von Wioklungen die äußeren Polen zugeordnet sind, die magnetische Verbindung derselben mit dem Primärkreig herstelleng jedoch bei Erregung der dem Primärkrein zugeordneten Wicklung nicht beeinflußt werden.
  • Ein durch die Erfindung erreichter Vorteil ist vor allem darin zu sehen# daß der Lasthebemagnet einen Primärkreie besitzt der mit einerWicklung versehen istp die nur zur Erregung dieses Magnetkreisen dient und nicht inder Lage ist die äußeren Pole zu beeinflußen. Durch die Wahl einer kleinen Polteilung und einer geringen Jochatückdicke, trten in'diesem Primärkreisq schon bei geringen Lastdicken hohe Sättigungen aufg aodaß ein Abheben eines dünnen Blechen von einem Blechstapelg ohne Beeinflußung des darunterliegenden Blechen möglich ist. Hierbei treten trotzdem hohe Haftkräfte auf* Ein weiterer Vorteil des erfindungegemäßen Lasthebemagneten ist darin zu seheng daß bei zusätzlicher oder gleichzeitiger Einschaltung der äußeren Erregerwicklungeng die bewegbaren Anker die Verbindung zwischen Primärkreie und äußere Pole herstellen# die Polteilung und somit'die Haftkräfte den Lasthebemagneten erheblich vergrößern, Die Erfindung soll anhand der Zeichnung noch näher erläutert werden; es zeigens Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Topf-Lanthobemagneten gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine U-förmige Ausführungsform den erfindungegemigen Lanthebemagnetens Der in Fig. 1 dargestellte Topf-Lasthebemagnet besitzt ein Gehäuse aus Dynamostahlguss welchen den Außenpol (4) und dazugehörigem Jochatück (4a) bildet. Der Primärikreis aus ferromagnetischem Materialg besteht aus dem Mittelpol (1), Gegenpol (3) und dem diese Pole verbinden"de dünnen Jochstüok (2), Mit Hilfe von aufschraubbaren Platten (6) aus forromagnetiaohem Material kann die Dicke des Primär-Jochatücken verändert und der zur Handhabung kommenden Last angepaßt werden, Primärkrein und Außenpol sind mit Hilfe eines Gewinderinges (7) aus nicht forromagnetischem Werkstoffg und Schrauben (13) festverbunden. Zwischen Primärkrein und Außenpol ist ein bewegbarer Anker (5) so angeordnet, daß er durch eine Blattfeder'(8) gegen das äußere Gehäuse gedrückt w ird.
  • In den Ringräumeng die unterhalb der eingeaohobenen Magnetspulen (9) für den Primärkrein und (lo) für den Außenpol verbleiben, werden ringförmige Bodenplatten (11), (11a) aus nichtmagnetiaohem Werkstoff eingeaohobeng an deren Ränder auf der Unterseite Segerringe (12912a) angebracht sind, Im rechten Teil der Figur ist die Stellung des Ankern (5) bei nichterregter Spule (10) eingezeichnet. Der starke Luftspalt (7a) trennt den Primärkreie vom Außenpol. Bei Erregung der Magnetepule (9) sind die Kräfte die auf den Anker ausgeübt werden so schwach, daß er durch die Blattfeder in der oberen Lage festgehalten wird. Der Außenpol (4) ist magnetisch nahezu unwirksam. Lediglich der Primärkrein mit kleiner Polteilung und dünnem Jochstück ist in Betrieb und ermöglicht ein sicheren Abheben von Einzelblechen. Bei zusätzlicher Erregung der Magnetepule (lo) wird der Anker (5) durch den Primärkrein angezogen und koppelt alle Teile den Magnetkreines. Das gleiche geachieht bei Einzelerregung der Magnetepule (lo). Diese Stellung des Anker@ ist im linken Teil der Figur dargestellt, Bei dieser Anker-, etellung ist die ganze Polfläohe den Lanthebemagneten wirksam, Zur Handhabung von massiven forromagnetischen Lasten werden die Magnetspulen (9>lo) gleichzeitig eingeschalt6t. Zum Abheben von Einzelblechen vom Stapel wird zunächst nur die Magnetepule (9) eingeschaltet, zum weiteren Transport wird die Magnetspule (lo) zugeschaltet.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Lasthebemagneten mit U-förmigem Magnetsystem» nimmt ein Gehäuse (14) aus kluminiumguas alle magnetischwirksamen Teile auf. Der Primärkreie aus ferromagnetiaohem Material, bestehend aus Gegenpolen (15.15a) 9 dünnem Jochstück (16) und Einstellplatte (17) ist gemeinsam mit dem Jochatück (21) des Außenkreisen, von dem er durch das unm gnetiaohe Zwischenstück (2o) getrennt ist, mit Hilfe der Schrauben (29) im Gehäuse befestigt.
  • Die Äußenpole (18.18a) sind ebenfalls mit Hilfe der Schrauben (28) im Gehäuse befestigt, Als Kopplungsanker diehen die bewegbaren Jochstücke (19,19a) aus ferromagnetischem Material, die mit Hilfe der Führungebolzen (22,22a) und der Rückstellfeder (23.23a) gegen das Gehäuse (14) gedrückt werden, In den rechteckigen Räumen, unterhalb der eingebauten Magnetspulen (24) für dennPrimärkrein und (25,25a) für die Außenpoleg werden Bodenplatten (26927g27a) aus nichtmagnetischem Werkstoff eingeschoben. Im rechten Teil der Figur ist die Stellung des Ankern (19a) bei nicht erregter Spule (25a) eingezeichnet. Der starke Lüftspalt (30) trennt den Primärkreis vom Außenpol und macht ihn magnetisch nahezu unwirksam. Bei Einschaltung der Außenspulen (25,25a) sind die Zugkräfte auf den Anker ausreichend um den Druck der Rückstellfedern'(23923a) zu überwinden. Die Anker (19.19a) werden durch das Jochstück (21) derart angezogen, daß sie den Luftspalt (30) überbrücken und alle Teile des Magnetkreises koppeln. Eine solche Ankerstellung ist im linken Teil der Figur dargestellt.
  • Bei dieser Ausführung eines Lasthebemagneten gemäß der Erfindung ist eine Abstufung der Haftkräfte, durch getrenntes oder gruppenweises Schalten der Magnetepulen (24,25925a) möglich.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n_9_2_1.2_2_h e Lasthebemagnet zur Handhabung von ferromagnetischen Gegenständeng insbesondere Bleoheng bestehend aus mindestens drei konzentrischeng oder mindestens vier parallel angeordneten Polen und aus mindestens zwei getrennt einaohaltbaren Erregerwioklungeng dadurch gekennzeichnetg daß die zwei inneren Polen (1,3), (15915a) mit einemp sie verbindenden dünnem Joohstüok (2916), einen "primären Lasthobemagnetkreis" bilden# der durch starke Luftspalte (7a930) und Teile aus unmagnetisohem Material (7920)9 vom Jochstück (4a921) der Außenpole (4918918a) magnetisch getrennt istg und daß im Inneren den Lasthebemagneten mindestens ein bewegbarer Anker (5919919a)o aus ferromagnetischem Material angeordnet istg der bei Erregung der primären Erregerwicklung (9924)9 durch die Kraft einer Rückstellfeder (8,23,23P) daran gehindert wird sich in Richtung Jochstück (2,21) zu bewegeng und erst bei Erregung der dem (den) Außenpol(en) zugeordneten Erregerwicklung(en) (log259259) die Federkraft überwindet, den Luftspalt (7a,30) überbrückt und die magnetische Verbindung aller Pole den Lasthebemagneten herstellt. 2.) Lasthebemagnet nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Primärjochstückes (2,16) mit Hilfe von Platten (6,17) aus ferromagnetiaohem Material und unmagnetischen Zwischenstüokon, (2o), zur Anpassung an die kleinsteg einzeln abzuhebende Blechstärke veränderbar ist.
DE19671481751 1967-03-25 1967-03-25 Elektro-Lasthebemagnet zur Handhabung von ferromagnetische!! Gegenständen, insbesondere von Blechen Pending DE1481751B2 (de)

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