DE1480879A1 - Reifenschutzkette - Google Patents

Description

• Reifenschutzkette Das Hauptpatent bezieht sich auf-eine Verbesserung solcher Reifenechutzketten, deren Laufteil aus einem gleichförmigen Panzer aus Kettengliedern und Ringen besteht, die Gelenkvierecke derart bilden, daß an jedem Ring vier Kettenglieder und an jedem Kettenglied zwei Finge angreifen, wobei die Seiten der Gelenkvierecke des Laufteile der Kette, den evtl. mehrteiligen Pan$ere, diagonal-zur Laufrichtung angeordnet sind, und schlägt zur Ver- besserung der Laufeigenschaften-und zur Erhöhung der Lebensdauer vor, daß ein Versohleißniet an einigen oder allen Gelenkstellen des Laufteils der Kette, des evtl. mehrteiligen panzere, mit seinem Schaft den Ring durchgreifend und mit seinem Verschleiß- kopf die Enden der Kettenglieder an der Laufseite übergreifend angeordnet ist.
• Dabei ist zur Erhaltung der Beweglichkeit der als Kettenglieder verwendeten plattenförmigen Stege in der Hauptebene der Schaft des Verschleißniets nach der dem Verschleißkopf abgewandten Seite - z.B. konisch - verjüngt.
• Zur Befestigung des Verschleißniets an der fertigen Kette ist weiterhin vorgesehen, daß dieser aus zwei Teilen besteht, einem etwa pilzförmigen Verschleißteil aus hochwertigem gcbärtetem Stahl mit einer Bohrung im Schaft, und aus einem hierin zu be- festigenden Gegen- und Halteteil aus weicherem Material. Gegenstand der vorliegenden Zusatzerfindung ist nun eine solche Gestaltung des zweiteiligen Verschleißniets, daß die auf den Verschleißkopf einwirkenden Kräfte ausschließlich auf die Kette und von dieser erst mittelbar auf die Reifenoberfläche übertragen werden können.
• Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Höhe des Verschleißniets von der Unterkante des Verschleißkopfs bis zur Endfläche des Schließniete geringfügig - etwa 1 bis 2 mm -kleiner gewählt ist als die Höhe der Kettenglieder zwischenr deren hauffläohen und deren Abetützflächen auf dem Reifen. Eine bevorzugte Ausführungsform besteht hierbei darin, daß der Schließniet einen konischen SeblieBkopf mit flacher Endfläche -etwa in Form eines Senkkopfs -.besitzt, und daß die benachbarten Kanten der Kettenglieder entsprechend gebrochen bzw. ausgerundet sind, um die Beweglichkeit der Kettenglieder senkrecht zur Reifenflä.che nicht zu behindern.
• weiterhin kann es auch zweckmäßig sein, wenn die dem Verschleiß- kopf benachbarten Kanten der Kettenglieder zur Bildung einer großen Auflagefläche des* Verschleißkopfs auf den Laufflächen der äettenglieder.nieht oder nur schwach gebrochen bzw. ausgerundet sind.
• Der Gegenstand der Zusatzerfindung sei an Hand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, die in Abb. 1 einen solchen Verschleißniet aus zwei Teilen vor deren Vereinigung mit teilweise geschnittenem Schatt zeigt, Abb. 2 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Gelenkstelle mit eingesetztem Verschleißniet.
• Der gesamte Verschleißniet ist in Abb. 1 mit 1 bezeichnet und besteht aus dem etwa pilzförmigen Verschleißteil 11, 12 aus hochwertigem gehärtetem Stahl, dessen Kopfteil 11 gewölbt aus- geführt ist und eine zweckentsprechende Dicke aufweist, sowie aus dem konischen Schaft 12. Dieser weist eine innere Bohrung 14 mit einer beispielsweise ringkanalförmigen Erweiterung 15 auf. In diese kann der Schaft 16 des Gegen- und Halteteils (Schließniets) unter`Verformung eingeschlagen werden. Da dieser Teil aus wesentlich weicherem Material hergestellt sein soll, dringt er bei geeigneter Wahl der relativen hänge der Bohrung 14 und des Schafts 16 teilweise in den Ringkanal 15 ein und verankert sich dort unverrückbar. Der Schließkopf 17 ist hierbei konisch mit einer flachen Endfläche 18, etwa in Form eines Senkkopfs, ausgebildet.
• Dies hat, wie aus Abb. 2 zu ersehen ist, den Zweck, den Schließkopf 17 zwischen den das Gelenkviereck bildenden Kettengliedern 3 vollständig versenkt anordnen zu können. Während die Ketten- glieder beispielsweise eine Höhe von 26 bis 27 mm besitzen, soll die Höhe des Verschleißniets 1 von der Unterkante 13 des Verschleißkopfs-11 bis zur Endfläche 18 des Schließniete 16, 17 etwa 25 mm betragen. Dementsprechend müssen die benachbarten Kanten der Kettenglieder 3 - wie bei 32 zu erkennen J.st - so weit gebrochen bzw. auegerundet sein, daß der Sebließkopf 17 die Beweglichkeit der Kettenglieder 3 senkrecht zur Reifenfläche nicht zu behindern vermag. Andererseits stützt sich der Ver- schleißkopf 11 mit. seiner Unterfläche 13 auf die Enden der Laufflächen 34 der Kettenglieder ab, so daß es zweckmäßig er- scheint, die Kanten 35, die dem Verschleißkopf 11 benachbart sind, nur unwesentlich oder überhaupt nicht zu brechen bzw. auszurunden, um eine möglichst große Auflagefläche an dieser Stelle zu erzielen. In Abb. 2 ist der Ring 2, der vier Kettenglieder aufnehmen soll,.. geschnitten dargestellt. Der Übersichtlichkeit halber sind die senkrecht zur Zeichenebene zu denkenden Kettenglieder nicht dargestellt, sondern lediglich zwei gegenüberliegende Kettenglieder 3. Da im Augenblick der Auflage des Verschleißniets 11 auf dem Boden dieser sich auf die Oberfläche 34 der Ketten- glieder 3"abetützt, werden diese allein schon hierdurch in ihrer senkrechten Stellung festgehalten, so daß die Bohrungen 31 von. Führungskräften weitgehend entlastet sind. Ohne diesen Verschleißniet würden nämlich die Kettenglieder 3 das Bestreben haben, seitlich etwas zu verkanten, so daß die Bohrungen 31 mit ihren Rändern auf der Oberfläche des Rings 2 einseitig zur An- lage kommen, d.h. die relative Weite der Bohrungen 31 würde die Größe dieser Verkantung bestimmen. Hierin liegt nun ein er- hebliches Verschleißmoment, das durch die besondere Ausbildung des Verschleißniete völlig ausgeschaltet wird.
• Außerdem wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Ver- schleißniets jegliche Beschädigung des Reifens bzw. seiner Lauf.-fläohe durch den Schließniet verhindert, da dieser-entspreohend ininer Ausbildung und Bemessung die Reifenoberfläche überhaupt nicht berührt.

Claims (3)

1. P a t e n t a n a p r ü c h e 1.
2. Reifenachutzkette mit einem aus Kettengliedern und Ringen in Form von Gelenkvierecken gebildeten Panzer und mit an den Gelenkstellen angeordneten Verschleißnieten, nach Patent . ... . (Zusatzanmeldung B 75 243 II/63e), dadurch gekennzeichnet, daB die Höhe des Verschleißniete (1) von der Unterkante (13) des Verschleißkopfs (11) bis zur Endfläche (18) des Schließniete (16, 17) geringfügig - etwa 1 bis 2 mm - kleiner gewählt ist als die Höhe der Kettenglieder (3) zwischen deren laufflächen (34) und deren Abstützflächen (33) auf dem Reifen. 2. Reifenschutzkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der Schließniet (16, 17) einen konischen Schließkopf (17) mit flacher Endfläche (18) - etwa in Form eines Senkkopfe -besitzt, und daß die benachbarten Kanten (32) der Kettenglieder-(3) entsprechend gebrochen bzw. auagerundet sind, um die Beweglichkeit der Kettenglieder (3) senkrecht zur Reifenfläche nicht zu behindern.
3. 3. Reifenachutzkette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Verschleißkopf (11) benachbarten Kanten (35) der Kettenglieder (3) zur Bildung einer großen Auflagefläche (13) des Veraehleißkopfa (11) auf den Laufflächen (34 der Kettenglieder (3) nicht oder nur schwach gebrochen bzw. auegerundet sind.